DD208838A5 - Mehrzweckgebaeude - Google Patents

Mehrzweckgebaeude Download PDF

Info

Publication number
DD208838A5
DD208838A5 DD82243799A DD24379982A DD208838A5 DD 208838 A5 DD208838 A5 DD 208838A5 DD 82243799 A DD82243799 A DD 82243799A DD 24379982 A DD24379982 A DD 24379982A DD 208838 A5 DD208838 A5 DD 208838A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
cover
building
elements
support
air
Prior art date
Application number
DD82243799A
Other languages
English (en)
Inventor
Pal Gal
Original Assignee
Licencia Talalmanyokat
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licencia Talalmanyokat filed Critical Licencia Talalmanyokat
Priority to DD82243799A priority Critical patent/DD208838A5/de
Publication of DD208838A5 publication Critical patent/DD208838A5/de

Links

Classifications

    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebaeude in Leichtbauweise mit energiesparender Luftkonditionierung, das fuer landwirtschaftliche und gartenbauliche Zwecke aber auch als Lager-und Kuehlraum einsetzbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht in einem leicht zu erstellenden und in seiner konstruktiven Ausfuehrung leicht zu versierenden Gebaeude, das ueber gerade oder bogenfoermige Traegerelemente fuer die Dachabdeckung verfuegt, in denen offene Stroemungskanaele ausgebildet sind. In diesen Stroemungskanaelen werden freifliessende oder zwangsweise Heizungs-oder Kuehlmedien zur Konditionierung der Luft und fuer eine Bodenheizung eingeleitet.Zur Deckung des Energiebedarfs wird der Waermegehalt natuerlicher Energiequellen sowie industrielle und landwirtschaftliche Abwaerme ausgenutzt.

Description

15 261 56
24 37 9 9
Mehrzweckgebäude
Anwendungsgebiet der Erfindung;.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrzweckgebäude in Leichtbauweise mit großer Spannweite und energiesparender Luftkonditionierung, das sowohl für die Tierhaltung und Tierzucht als auch für gartenbauliche Zwecke (Treibhaus) einsetzbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Pur die vorstehend genannten Zwecke wurden bereits zahlreiche Lösungen vorgeschlagen, die sich jedoch auf Grund ihres komplizierten Aufbaues und hoher Kosten nicht durch setzten. .
So ist aus der HU-PS 173*581 eine Lösung bekannt, bei der die Tragerelemente eines Leichtbau-Treibhauses mit doppel ter Foliendecke über ein Profilquerschnitt mit mindestens einer Nut verfügen. Die Luft im Innenraum des geschlossenen Profils sichert durch die Wärmedämmwirkung der Luft-'
243799
schicht der doppelten Foliendecke eine gleichmäßige Wärmedämmung«, Dieses Treibhaus hat eine Tragkonstruktion mit geschlossener Profilausbildung. Dadurch ist es nicht möglich, daß das in dem geschlossenen Profil strömende Wärmeträgermedium in wärme- bisw. lufttechnische Verbindung mit dem Innenraum zwischen den Folien des Gebäudes kommt.
Bei der Lösung nach HU-PS 160.179 wird die wärmedämmende Flüssigkeit einfach und mit wenig Anschlüssen zwischen beide Folienschichten eingeleitet« Daneben ist die ganze Abdeckung mit Leitungs- und Führungskonstruktionen versehen. Die Flüssigkeit muß dadurch einen größeren Weg zurücklegen, d.h. die Ablaufgeschwihdigkeit wird reduziert. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die erwähnten Leitungsund Führungskonstruktionen aus der Foliendecke selbst besteht. Die Erfindung löst die Flüssigkeitsableitung sehr rationell, jedoch begrenzt sie sich auf den Raum zwischen den Folienschichten. Infolgedessen kann der Vorteil, der sich bei in. Trägern mit offenem Profil strömenden Mitteln ergibt, nicht genutzt werden.
Das Wesen der Erfindung nach HU-PS 146.643» die sich auf die Heizung von Treibhäusern bezieht, besteht darin, daß das Treibhaus aus solchen vorgefertigten Elementen zusammengestellt ist, die durch ihre Verbindung ein geschlossenes Heizsystem ergeben. Dieses System wird beheizt und Die Rohrleitungen leiten die Wärme in den Innenraum des Treibhauses. Es besteht jedoch keine direkte Verbindung zwischen dem Heizmittel und dem Innenraum des Treibhauses.
Die HU-PS 158.589 offenbart eine andere Entwicklungstendenz, wobei sich der Gegenstand des Patentes auf die Wärmedämmung von Treibhäusern bezieht. Das Wesen der Lösung besteht darin, daß entlang den Oberflächen die den Innenraum begrenzen, oder mindestens in einem Teil dieser Oberflächen, zwischen den lichtdurchlässigen Schichten, d.h. zwi-
sehen den Folien, eine lichtdurchlässige Flüssigkeit, zweckmäßig Wasser mit einer Temperatur, die größer ist, als die des Umgebungsratunes, geleitet wird. Als Wärmedämmflüssigkeit kann das in der Heizung des Innenraumes bereits aufgebrauchte sekundäre Warmwasser verwendet werden, das nach dem Austreten aus dem Heizsystem im Bereich des Filters der Gebäudekonstruktion in den Raum zwischen den Folienschichten geleitet wird und dann durch Gravitation weiterströmt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß das zwischen den Folien strömende Wasser die Folienschichten verschmutzt (Oxyde, Algen). Dadurch werden die Lichtverhältnisse insbesondere in der lichtarmen Zeit ungünstig beeinflußt. Die Folie kann bei dieser Lösung nicht ausreichend gespannt were.en, wobei das zwischen den Folienschichten strömende Wasser die Gefahr von Gewitterschäden begünstigen kann.
Aus der HU-PiJ 97.319 ist ferner eine Lösung bekannt, bei der der Wärme- und Feuchtigkeitsgehalt einer aus einem Kondensator eines Wärmekraftwerkes austretenden Luft ausgenutzt und in den Innenraum eines Treibhauses geleitet
jösung schlägt praktisch eine Klimaanlage für den Innenrauia eines landwirtschaftlichen Gebäudes vor, die einen hohen technischen, anlageseitigen Aufwand erfordert. Der
hohe Aufwand war letztlich der Grund dafür,
daß sich dieser Vorschlag nicht durchsetzte.
Aus der Fach- und Patentliteratur sind zahlreiche Treibhäuser bekamt, die mit verschiedenartigen Heizeinrichtung versehen sind. Die Heizeinrichtung sind im allgemeinen Warmwasserheizungen, wobei das Wasser in geschlossenen Räumen, eventuell im Trägergestänge strömt. Zur Erhöhung der Wärmeübergabe sind einige Rippenrohre oder Profilrohre vorgesehen.
243799 4
Diese Lösungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß der Innenraum des Treibhauses nicht in direkter Verbindung mit dem Heiz- bzw» Kühlmittel steht und dadurch eine Luftkond.itionierung über die Temperaturregelung hinausgehend nicht gelöst werden kann. '
Ziel der Erfindung; , :'
Durch die Erfindung werden die aufgezeigten Nachteile beseitigt und ein schnell und leicht zu errichtendes Mehrzweckgebäude der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das über eine wirtschaftliche, energiesparende Heizung bzw. Kühlung verfügt.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gerüstwerk aus ineinander verschiebbaren, oder zueinander biegbaren Profilen, mit den dazugehörigen flexiblen oder steifen Deckelementen und Befestigungsarmaturen zu entwickeln, wobei ein direkter Kontakt des Heiz- bzw. Kühlmittels mit dem Raum zwischen den Folienschichten oder mit dem Innenraum des Gebäudes selbst gegeben sein muß.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens ein Teil der Trägereiemente der Decke aus einem mehrmals abgekanteten Profil besteht,- das Kanäle für eine gemeinsame und/oder separate, freie oder zwangsweise Strö·^ mung eines oder mehrerer, gleicher oder verschiedenerMedien wie Luft, Wasser, Thermalwasser, Schichtenwasser, Gas, Abwärme usw. bildet, wobei mindestens ein Kanal oben offen
An den Trägerelementen aus einem offenen mehrmals abgekanteten Profil sind die Ränder der Abdeckelemente formschlüssig angeschlossen.
— 5 —
-5- *43.7.99. 4
Die Trägereiemente sind in einer vorteilhaften Ausführungsforsa an eine Säule aus kaltgewalztem, geschlossenem Profil befestigt..Diese Säule besitzt Anschlüsse für ein Bodenheizrohr, einen Luftkanal und am oberen Ende eine Kehle und/ oder einen gebogenen, ausgeschnittenen, an das Trägerelement anschließbaren Säulenvor sprung«, Der Säuleny or sprung ist mit einer Schraube und Befestigungsmutter, einer aus Überlauf-'kanal und Überlaufstutzen bestehenden Armatur und mit einem Organ zur Aufnahme des Abdeckelementes ausgestattete Die erwähnten Trägersäulen sind geneigt oder senkrecht angeordnet.
An den Säulenenden ist eine Kehle vorgesehen,- die einer einfachen oder doppelten Abdeckung entspricht« Neben dieser Kehle sind Träger-Leitschienen und auf den Leitschienen rollende Bewegungsorgane, d.h. Trägerrollen, Kettenräder, Kettenantriebe angeordnet. Das Organ zur Aufnahme der Abdeckung ist yorteilhafterweise ein Gelenkträgerarm.
Im Bereich des Dachfirstes sind an den Trägerelementen eine in ihrer Längsrichtung wirkende Verstelleinrichtung und eine Sattelstufe angeordnet, in der eine Versorgungsleitung für ein Wärmeträgermedium befestigt ist. Darüber hinaus sind im Gebäudefirst ferner Luftkanäle vorgesehen.
Auf der Dachkonstruktion und an den Seitenwänden ist eine wärmedämmende Abdeckung aus einer aufblasbaren Folie oder einer mehrschichtigen Folie angebracht.
An den Enden der im Erdreich verankerten, mit Kehlenkanälen und Träger-Leitschienen ausgerüsteten Säulen sind die geraden oder bogenförmigen Tragelemente an Rolleinrichtungen, bestehend aus Träger- und Führungsrollen, bewegbar angeordnet, wobei an den Rollenträgerkonsolen Hwbeinrichtungen vorgesehen sind, die die Trägereiemente tragen und/oder die Abdeckelemente des Gebäudes in einer Ebene halten.
24 37 9 9
Die Abdeckelemente sind entsprechend dem Abstandsraster der !Prägerelemente an Wickeltrommeln angelenkt, die vorzugsweise mit einem mechanischen Antrieb gekoppelt sind.
i : ' ' . . ''. Zur ;Beheizung oder Kühlung des Mehrzweckgebäudes nach der Erfindung wird für den direkten oder indirekten Wärmeaustausch ein Wärmeträgermedium, zweckmäßig Wasser und/oder Luft, in die offenen Kanäle des Gerüstwerkes geleitet. Bei erhöhtem Wärme- und Kühlbedarf werden das Wärmeträgeroder Kühlmedium und die Luft in separaten Kanälen des Gerüstprofils geführt und die Luft mit größerer Geschwindigkeit zwangsweise eingeleitet bzw. geführt. Dadurch kann der Wärmeübergabefaktor und auch die Wärmeleistung der den Wärmeaustausch sichernden Gerüstprofile auf den erwünschten Wert erhöht werden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Kanäle des Gerüstprofils vollständig oder teilweise mit dem Raum zwischen der doppelten Abdeckung verbunden sind und die zwangsweise geführte Luft zum Austrocknen des Raumes zwischen der doppelten Abdeckung genutzt wird. Die zur Inbetriebhaltung erforderliche Wärmeenergie kann durch Thermalwasser, Schichtenwasser, Biogas, inertes Erdgas, industrielle oder landwirtschaftliche Abwärme etc. gedeckt werden.
In sekundärer Betriebsweise kann die Abdeckung durch Strömung eines Wärmeträgermittels in einen geschlossenen und/ oder offenen System zur Wärmeerzeugung unter Ausnutzung der Sonnenenergie eingesetzt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht folglich in einem leicht zu erstellenden und in seinen Abmessungen einfach zu verändernden Mehrzweckgebäude, das über gerade und gebogene !Prägerelemente verfügt, in denen offene Strömungskanäle ausgebildet sind, in denen zur Konditionierung der Luft Heizungs- oder Kühlungsmedien frei oder zwangsweise strömen.
- 7 -
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Strömungskanal mit einfacher Abdeckung, Pig. 2: einen Strömungskanal mit doppelter Abdeckung, Fig. 3 und 4: einen Strömungskanal mit Einlage,. Fig. 5 und 6: einen doppelten Strömungskanal, Fig. 7: einen Strömungskanal mit Plattenschleife, Fig. 8: voneinander unabhängige Strömungskanäle, Fig. 9;: einen Strömungskanal mit Klemmband,
Fig. TO: einen Strömungskanal mit gelenkartiger Bestimmungskonsole , ί :
Fig. 11: einen abgedeckten Strömungskanal, Fig. 12: die Seitenansicht von Fig. 11,
Fig. 13: ein Ausführungsbeispiel des Lüffcmgssystems, mit aufziehbarer Abdeckung,
Fig. 13a: den Schnitt X-X aus Fig. 13,
Fig. H: die Kehlkonstruktion einer mehrstufigen Gebäudeausrüstung, :
Fig. 15: eine Klemmabdeckung,
-β. 2437 99
Pig. 16 lind 17: die ins Erdreich eingelassene: Säule, Pig. 18s. den Schnitt X-X aus Pig. 17,
Pig. 19: die Kehlkonstruktion für ein zusammenklappbares Gerüstwerk, / ; .
Fig. 20: die gelenkartige Fangarmatur, Pig. 21: einen doppelten Kehlkanal,
Fig. 22: ein durch Flüssigkeit und Luft beheizbares Gerüstwerk,
Fig. 23: eine zusammenklappbare Trägerkonstruktion, Fig. 24: die Vorderansicht zu Fig. 23,
Fig. 25 und 26: Querschnitte von Fig. 27 I-I, von Fig. H-II, von Fig. 29 IH-III, von Fig. 30 IV-IV,
Pig. 27: ein Treibhaus nach der Erfindung, Pig. 28: ein mehrteiliges Treibhaus,
Pig. 29: ein mehrteiliges, Mehrzweckgebäude mit gebogenen Trägereiementen,
Fig. 30: ein Mehrzweckgebäude mit geraden Trägerprofilen,
Fig. 31: ein Mehrzweckgebäude aus zusammenklappbaren, geraden Trägerprofilen,
Fig. 32: die Seitenansicht von Fig. 31» Fig. 33: die Draufsicht von Fig. 31,
Fig. 34: die Vorderansicht eines Mehrzweckgebäudes aus gebogenen, zusammenklappbaren Trägerprofilen,
Pig. 35s einen Teil der Seitenansicht und des Lagerhauses der Fig. 34«
Das-Mehrzweckgebäude nach, der Erfindung verfügt über gebogene oder gerade Trägerelemente 1a, 1b, 2a, 2b. Diese Trägerelemente tragen einfache oder doppelte Abdeckelemente 3, 4, 4a, 5, 5a, 6, 7, 8, 9, 10.
In den Trägereiementen 58 sind ein oder mehrere offene Kanäle 57 zur Aufnahme strömender Medien ausgebildet. Pur die Errichtung verschiedener Varianten des erfindungsgemäßen Gebäudes sind die Trägerelemente 58 und die Abdeckelemente 3> 4, 4a, 5» 5a, 6, 7S 8, 9, 10 untereinander variierbar. Für gartenbauliche Zwecke sind die Abdeckelemente lichtdurchlässig und für die Tierhaltung oder für andere Anwendungsfälle lichtundurchlässig«,
Die Strömungsrichtung der Wärme- oder Kühlmedien und die Bewegungsrichtung der Mechanismen sind mit Pfeilen I-IX bezeichnet.
In Fig. 1 strömt das Wärmeträgermittel I im Kanal 57 und darüber die zwangsweise geführte Luft II. Die Luft kommt mit der Oberfläche der Flüssigkeit in Berührung und wird mit Dampf angereichert. Der Wärmeaustausch der Luft erfolgt an der Oberfläche der Flüssigkeit und an den Höhenseiten des Trägerelementes. Das einschichtige äußere Abdeckelement 3» eine Folie, ist über die Schulter 1c des Gerüstwerkes gespannt. Der zurückgebogene Flansch 1d erhöht die Stabilität des Trägerelementes. R kennzeichnet den Biegeradius in Abhängigkeit vom Oberflächenschutzbelag, der Materialqualität und der Materialstärke.
Der Aufbau des Trägerelementes nach Fig» 2 stimmt im wesentlichen mit dem in Fig. 1 überein. Unter dem äußeren Abdeckelement 3 ist jedoch ein weiteres inneres wärmedäm-
24379 9
mendes Abdeckelement 4 angebracht. Das Abdeckelement 4 wird durch eine Spannschnur 12 gespannt, so daß eine wärmedämmende Luftschicht zwischen den Abdeckelementen 3 und 4 entsteht»
Fig. 3 verwendet die gleichen Trägerelemente wie Fig. 1, jedoch ist das Abdeckelement 3 nicht direkt über die Schulter 1c gespannt, sondern liegt auf einer Wärmedämmeinlage 11 auf. Die Wärmedammeinlagen 11 werden auf den Kanal 57 aufgesteckt und durch einen Spanndraht 12a verspännt.
Das Material der Einlage kann gebeiztes Holz oder Kunststoff sein. Der mittlere Teil der Wärmedämmeinlage 11 ist länger und schmaler als seine Flügelteile, wobei in den Flügelteilen eine große Anzahl von Bohrungen mit kleinem Durchmesser vorgesehen sind, die in den Kanal 57 und seitlich nach außen ausmünden. Dadurch wird eine gleichmäßige Warmluftströmung erreicht, die mit III gekennzeichnet ist.
Mit dieser Lösung kann ein Durchbrennen, bzw. Durchreiben der Folie vermieden werden. In den Weg des Wärmestromes ist eine Wärmedämmschicht ausgebildet, wodurch Energie eingespart werden kann.
In Fig. 4 ist unter den Flügelteilen 11b der Wärmedämmeinlage 11 ein inneres Abdeckelement 7 angeordnet und mit Hilfe des Spanndrahtes 12b verspannt. Das Gebäude ist so aufgebaut, daß jedes zweite Gerüstelement mit einem Element nach Fig. 4 versehen ist. Die zwischenliegenden Gerüstprofile haben einen ähnlichen Aufbau, jedoch fließt in den Kanälen der Profile keine Wärme- oder Kühlflüssigkeit I. Die im ersten Profil zwangsweise eingeleitete Luft III strömt zwischen den Abdeckelernenten 3; 7 hindurch, tritt durch die Lufteinblasöffnungen 11a in das Rahmenprofil ein und wird dann über den von den Trägerelementen 1a; 1b begrenzten Kanal abgeführt. Mit dieser Lösung kann eine Heizung und Kühlung der gesamten Abdeckung verwirklicht werden.
243799 4
In Fig. 5 ist das Abdeckelement 3 mittels Spannseil 12a am Trägerelement 2e befestigt. Im offenen, von den Trägerteilen 2a; 2c5 2d begrenzten Kanal 57a strömt das Wärmeträgermittel I6 Das Trägermedium heizt oder kühlt die Seitenwände: der Trägerelemente 5 die so als wärmeaustauschende Rippen funktionieren. Zwecks größerer Wärmeleistung wird in den innen offenen Kanal Luft II zwangsweise eingeleitet. Mit der Mengen- und Geschwindigkeitserhöhung der Luft,wird auch die übertragbare Wärmemenge erhöht., Mit III ist die aus dem Kanal austretende, am Wärmeaustaaisch teilnehmende Luft mit erhöhter Geschwindigkeit gekennzeichnet,,
Pig. 6 unterscheidet sich von der Lösung nach Pig» 5 darin, daß hier eine zweischichtige Abdeckung verwendet wird. Das Abdeckelement 4a ist mit Luftgängen versehen, die nach dem Anbringen und vor dem Spannen der Abdeckung 4a bei Bedarf aufgeblasen werden. Die aufgeblasene deckenartige innere Folie ist außerordentlich gut wärmedämmend und sichert darüber hinaus eine höhere Spannung an den Gerüstwerken. Das Aufblasen ist nur dann zweckmäßig, wenn der Bedarf an Wärmedämmung groß ist, oder wenn die Abdeckung gegen starken Windgang geschont werden muß«,
In Fig. 7 ist das Abdeckelement 3 durch die Spannschnur 12a in einer Nut 2e befestigt. Das geteilte innere Abdeckelement 7 ist mittels Spannschnur 12b an die Kanten des zurückgebogenen Flansches 2d befestigt und verspannt. Die strömende Luft II tritt aus dem halb geöffnetem Kanal stufenweise durch die Spalten in den Luftablenkschleifen in Richtung der Pfeile III aus. ·
In Pig. 8 ist das geteilte äußere Abdeckelement 6 mit Hilfe der Spannschnur 21 in einem Befestigungskanal 2 befestigt und verspannt. Das.geteilte innere Abdeckelement 7 ist mittels Spannschnur 12 an der Kante des zurückgebogenen Flansches 2b befestigt und verspannt. Durch diese Lösung kön-
- 12 -
37
nen faserverstärkte, in bestimmten Abmessungen geschnittene Folien oder andere Abdeckungen einzeln angebracht und die gesamte Montage und Demontage bei Reparaturen zusätzlicher Lüftung oder bei Außerbetriebsetzungen schnell und einfach durchgeführt werden» Die in den Seiten der äußeren und inneren Abdeckelemente 6;7 geführte Spannschnüre 12; 21 wird an den Kanten der Decke so angebracht, daß ihr Abstand mit dem Abstand der Trägerkanten des Gerüstwerkes übereinstimmt. Durch das Spannen zieht sich die Spannschnure 21;12 in die Schultern des Gerüstwerkes, wobei sie die Deckmantelteile in Querrichtung verspannen. Mit I ist das.strömende Heiz- oder Kühlmittel, mit II die zwangsgeleitete Luft und mit III die Luftströmung nach dem Wärmeaustausch über den Kanal 57 gekennzeichnet.
In Pig. 9 ist das geteilte Abdeckelement 6 über ein Klemmband in Befestigungskanäle 2f befestigt und wird durch die Spannschnur. 21 gespannt. Der Rand des geteilten Abdeckelementes 6 ist durch die Spannschnur 21 dicker und mit dem
dickeren Abschnitt in den Befestigungskanal 2f eingesetzt. Der Distanzhalter 13a verhindert, daß sich die Kante 13b des Klemmbandes auf die Fläche 2b des Trägereiementes fest auflegt. In der so entstandenen Spalte kann das Abdeckelement 6 leicht verschoben werden. Mit dieser Lösung ist ein einfaches Öffnen und Schließen der Zuglöeher, und ein wiederholtes Hoch- und Niederschieben der Abdeckelemente 6 möglich. Die Kennzeichnungen I, II, III haben die gleiche Bedeutung wie in Fig. 8. '
In Fig. 10 ist ein relativ steifes Abdeckelement 5a mittels Gelenkband 16b an den die Luftströmung trennenden Wärmedämmeinlagen 11 befestigt. i ;
An der breiten Seite des Trägerelementes 2b ist l eine gelenkartige Bestimmungskonsole 16 angeschlossen, auf der Deckenträger- und Leiterarme 16a mittels Gelenkband i6b
befestigt sind. Die Arme 16a sichern währ-end des Züsammenklappens das Ausheben aus der Ebene und während des Öffnens das Halten in der Ebene. Diese Lösung zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung für zusammenklappbare Konstruktionenj wobei das Zusammenklappen durch eine Verschiebebewegung in Richtung der Pfeile IV erfolgt. Das Abdeckelement 5a ist aus einem lichtdurchlässigen oder lichtdichten, relativ steifen, kunststoffartigem Material mit langer Lebensdauer hergestellt«
Gemäß Pig. 11 ist in den Befestigungskanal 2f ein aus Gummi- oder Kunststoff hergestelltes Befestigungsprofil 15 eingesetzt und mittels Spanndraht 12 verspannt. In den Längsseiten des Befestigungsprofils 15 ist luft» und wasserdicht ein steifes Abdeckelement 5 angeordnet, das im Falle von Treibhäusern zur Abdeckung von Glasscheiben, oder bei anderen Gebäudeausführungen zum Überdecken von dünnen aneinander angeschlossenen Aluminium- oder Kunststoff platten dient. Das Gerüstwerk und die klimatechnischen Belange stimmen mit denen in Pig* 8 und 9 überein.
Das Abdeckelement 9 ist auf den Kanten des zurückgebogenen Flansches 2d laufend zusammenklappbar angeordnet. Die Abdeckelemente können eine lichtdurchlässige Zweischichtfolie oder dünne Platten aus einem lichtdichten Material sein, die an den Längsseiten durch eine Verstärkungsschiene gegen Verbiegen gesichert sind. Das innere Abdeckelement 9 bewegt sich praktisch mit seinem Oberflächenteil 9a auf einer Zwangsbahn, die durch die Kante des Flansches 2d gebildet wird. Die Bewegung kann von Hand oder mechanisch durch einen entsprechenden Mechanismus erfolgen.
Fig. 12 zeigt die harmonikaartige, innere Abdeckung, wobei die einzelnen Platten vorteilhafterweise mit Rohrschleifen 10b (Fig. 11) ausgerüstet und diese untereinander flexibel in Reihe geschaltet sind. Wenn die untere Fläche der Platte
243799 4
mit einer wärmedammenden Schiciit und die gegen die Sonne gerichtete Fläche schwarz gestrichen ist, kann die auf dem Gerüstwerk angeordnete und an einen Flüssigkeitskreislauf angeschlossene Abdeckung 10 gleichzeitig als Sonnenstrahlenkollektor arbeiten* So kann das ganze Treibhaus in der Sommersaison in Verbindung mit entsprechenden Wärmepumpen oder analogen Einrichtungen ohne hohe Mehrinvestitionen als Solarkraftwerk dienen. In den Rohrgängen 10b strömt das aufzuwärmende Wasser in Richtung V. In den kälten Monaten werden die Rohrschleifen 10b der inneren Abdeckung mit warmem Wasser gespeist und dienen als Wärmestrahler für die Pflanzen.
Wird in den Rohrschleifen kaltes Wasser eingeleitet, kann das Gebäude als Kühllager genutzt werden» In diesem Fall ist die äußere Oberfläche der inneren Abdeckung nicht schwarz zu streichen. Auch in einer anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführung kann die innere deckenartige Abdeckung zur Wärmeerzeugung mittels Solarenergie genutzt werden. Wenn die Abdeckungen aus Folie sind und die innere Folie dicker ist, kann das aufzuwärmende Wasser von unten nach oben zum Blasenteil der Abdeckung strömen. Damit kann die schlauchartige Auffüllung der deckenartigen Abdeckung auch bei kleinen Wassergeschwindigkeiten gesichert werden. Die Ableitung des warmen Wassers erfolgt über die Kehlen 17, 41, 43·
Die in Fig. 13 vorgeschlagene Lösung kann bei beliebigen Gebäudeausführungen und Gerüstwerktypen, vorzugsweise bei einem Gerüstwerk nach Fig. 8 und 9, eingesetzt werden und dient damit als bewegbare Lüftungseinrichtung oder zum Niederlassen bzw. Hochziehen der ganzen Abdeckung. In den Sommermonaten können die Abdeckelemente 6;7 auf den Trommeln 64 aufgewickelt werden, die sich in der Firstabdeckung 72 befinden. Für den Gebrauch werden die Abdeekelemente 6;7 in Richtung des Pfeiles X bewegt.
: -.15 _
Die Antriebwellen 61 sind parallel zur Längsachse des Gebäudes an den Trägereiementen mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Konsolen angebracht.
Die Trommeln 64 sind auf den Antriebwellen 61 gelagert und freilaufend montiert. Die mit Deckenendbegrenzern 20b und mit Spannschnüre.η 21 besäumten Abdeckelemente 6;7 werden auf den zylindrischen Mantel der Trommel aufgewickelt. Die Mithehmerdrähte 65 werden zu beiden Seiten auf:die Trommel 64 aufgerollt. Diese Drähte sind ebenfalls an den Deckenendbegrenzern 20b befestigt» . .·.
Das Spannen und das Abwickeln der "Mitnehmerdrähte 65 im Gerüstwerk wird durch Gewichte 66 gesicherts die in nicht dargestellten Lagerkonsolen freilaufend am Gerüstwerk befestigt sind und zwar so * daß die Mitnehrnerdrähte 65 in den entsprechenden Kanälen der Trägereiemente beweglich sind.
In der Zeichnung ist 515 51a die Trägersäule mit Gabelkopf, 39 die Befestigungsschraube, 50a die Sattelsteife des Gerüstwerkes. \
Das von den Trägersäulen mit Gabelkopf 51 j 51a wegströmende, mit -...-...- bezeichnete Trägermedium sichert die Heizung bzw. Kühlung. Das Trägermedium wird durch die Leitung 48 zugeführt und fließt in Richtung der Pfeile I ab. ,
Der Deckenendbegrenzer 20b überlappt in der untersten Betriebsstellung die Ebene 17a der Kehle 17 und sichert einen luftdichten Abschluß und einen rinnenfreien Abfluß des Niederschlages in die Kehle.
Die sich zwischen den Abdeckelementen 6;7 niederschlagende Feuchtigkeit fließt über die untere Kehle 59 ab. Die Kehlen 17 und 59 müssen daher geneigt angeordnet werden. \
-.16 -
24 37 99 A
Fig. T3a stellt den Betätigungsmechanismus für die'Abdeckelemente 6;7 in vergrößertem Maßstab detaillierter dar. Die Antriebswelle 61 kann mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebes in Richtung XI in den Lagern der Trägerkonsole 62 gedreht werden« Auf der Welle 61 sind mit gerillter Verriegelung je zwei Mitnehmerreibräder 63 angeordnet, von denen mindestens ein Rad in Längsrichtung verschiebbar ist. Zwischen den Reibrädern 63 befindet sich auf den Lagern 70 freilaufend die Trommel 64, deren jeweilige Position durch einen Feststeller 71 oder eine Bremse gesichert wird. Auf die Trommel 64 sind die Abdeckelemente 6;7 mit dem Deckenendbegrenzer 20b, den Spannschnüren 21 und den Mitnehmerdrähten 65 aufgewickelt. Auf einem Vorsprung der Trägerkonsole 62 ist mittels Drehbolzen 68 die Ziehklinke 67 verdrehbar angebracht. Bei Betätigung der Zugleine 69 wird die Stirnplatte 63a des Mitnehmerreibrades 63 durch den Arm 67a der Ziehklinke 67 an die Stirnplatte 64a der Spindel 64 gepreßt. In dieser Stellung dreht sich die Spindel 64 zusammen mit der Antriebswelle 61., wobei die Feststellbremse 71 gelockert sein muß» Diese Antriebslösung verhindert ein eventuelles Zerreißen der Abdeckung, da das Antriebsmoment der Reibräder so bemessen wird, daß das Drehmoment kleiner ist, als die zum Zerreißen der Dekkenkonstruktion erforderliche kritische Zugspannung. Durch Freigabe der Ziehklinke 67 und in Betriebsetzung der Feststellbremse kann eine lagenstabile Anordnung der Abdeckeiemeiite 6;7 in jeder Stellung gesichert werden.
Die obige Lösung ermöglicht, daß die gesamte Abdeckung durch zentrale Steuerung gleichzeitig, oder nur teilweise oder nur.auf einen Sektor begrenzt bewegt werden kann.
Die yOrgesehlagene Ausführung besitzt eine große Betriebssicherheit ,iist; zentral steuerbar und schont die Abdeckung. Die Lösung ist empfindlich gegenüber Produktions- und Montageüngenauigkeiten und kompensiert diese sogar.
. · .' : .."- / .' : ··:. :' '· ' ." .. . '' : :: . - 17 -
9 4
Pig. 14 zeigt eine Kehle 17 mit abgebogenem Kehlenteil für ein mehrteiliges Gebäude.6 ist das Abdeckelement, 20 die Deckenendbegrenzer-Platte, Das .Verbindungsprofil 17b befindet sich am Kehlenrand.
In der rechten Seite der Zeichnung sind das Abdeckelement 6 und die Deckenendbegrenzer-Platte 20 an den zurückgebogenen Flansch 1.8a des 18 Gleitbleches angeschlossen.
Das Gleitblech 18 ist an die abgebogene Fläche 17a der Kehle 17 angepaßt und mittels Schraube 24 und Mutter 25 befestigt. Die Schrauben 24 sind lagestabil in der Bohrung des Gleitbleches 18 befestigt. Durch Lockern der Mutter 25 können die Schrauben 24 im Langloch 17c der Fläche 1.7a nach oben und unten in Richtung des Pfeiles IV. bewegt werden. '
Bei einem mehrteiligen (mehrschiffigen) Gebäude werden die vorgefertigten, auf entsprechende Breite geschnittenen Abdeckelemente so auf das Gerüstwerk 1 aufgelegt, daß zunächst das eine Ende des Abdeckelementes 6 mit Hilfe der Deckenendbegrenzerplatte 20 in den Kehlenrand 17b an einer Seite der Kehle 17 eingehängt wird. Anschließend wird die Deckenendbegrenzerplatte 20 der zweiten Stirnseite der Abdeckung mit den nebeneinanderliegenden Gerüstwerkprofile 1 gleitend hochgezogen und an der anderen Seite in den zurückgebogenen Flansch 18a des Gleitbleches 18 befestigt.
Zum Spannen bzw. Nachspannen der Abdeckelemente 6 wird die Mutter 25 gelockert und die Schraube 24 im Langloch 17c der Kehle 17 nach unten in Richtung des Pfeiles IV gezogen. Anschließend wird die Mutter 25 wieder festgeschraubt. Bei eventueller Dehnung des Abdeckelementes 6 kann dieser Vorgang wiederholt werden.
24 37 9 9 Λ
Das innere Abdeckelement 7a wird mit dem Deckenendbegrenzer 20a in den zurückgebogenen Flansch 59a der unteren Kehle 59 eingehakt und durch Anziehen der Schraube 60 gegen das Gerüstwerk 1ABj2AB gespannt.
Der in den Trägereiementen 1AB;2AB strömende Wärmeträger fließt über die Säulen mit Gabelkopf 51a;51 ab.
An das geteilte äußere Abdeckelement 6 - Fig. 15 - ist die u-förmig gebogene Bndbegrenzerplatte 20 angeordnet, wobei der zurückgebogene u-Schenkel stärker ist. In diesen zurückgebogenen Teil ist eine Sicherungseinlage 22 eingepaßt. An den Kanten der Platte 20 sind Ringe 20a vorgesehen, an die, bzw. in deren Bohrungen 20b die Spannschnüre 21 mit verstellbarer Länge befestigt ist. An beiden Längsseiten sind auf das Abdeckelement 6 Schlaufen 6a angeschweißt, in denen die Spannschnur 21 geführt wird.
Fig. 16 zeigt den in das Erdreich einzulassenden Betonsockel 28. In einer Aussparung des Sockels 28 ist die Säule 23 angeordnet, die ein geschlossenes Profil besitzt. An der Innenseite befindet sich der Luftkanalanschluß 26. In einer anderen Ausführung ist an dieser Stelle der Luftaustritt vorgesehen.
Der Luftkanal 26 wird in einer solchen Höhe über den Erdboden angebracht, daß der hydrostatische Druck der in der Säule 23 entstehenden Wassersäule ausreicht um die Strömung der Wärmeträgerflüssigkeit in den Bodenheizrohren 29 zu sichern. Der in der Zeichnung dargestellte aufblasbare Luftkanal 27 ist mittels Flansch 23b an der Säule 23 befestigt. Wird der aufblasbare Luftkanal 27 drucklos, schmiegt er sich locker hängend an die Seitenwand an. Wird der Kanal 27 aus lichtdurchlässigem Material hergestellt, wirft er keine Schatten, trägt zur Wärmedämmung bei, und setzt die Kühlwirkung der Seitenwand etwas herab. Die Trä-
- 19 -
799 A
gerelemenue 1ü?2j3 werden von oben in die Säule 23 eingeschoben und mittels Schraube 24 und Mutter 25 gesichert bzw. befestigt» Hierzu-ist in der äußeren Fläche 23a der Säule 23 ein Schlitz 23c vorgesehen, sodaß die Trägerele- : mente zur Höheneinstellung nach oben und nach unten verstellt werden können. Im Betonsockel 28 befinden sich die Stützen für den Anschluß der Bodenheizrohre 29? die·'gleichzeitig die Stabilität in vertikaler und seitlicher Richtung sichern. · . ;
» .' -.·
Der Seitenbegrenzer 30 - Fige 17 - verbindet die einzelnen Säulen 23 in Höhe der Säulenfläche 23a und ist mit .Ringeinführungen oder Schraubverbindungen, in der Zeichnung nicht dargestellt, ausgestattet»
Fig. 18 zeigt den Schnitt X-X des Seitenbegrenzers 30. In den Seitenbegrenzer 30 werden sowohl das untere (seitliche) als auch die Dach-Abdeckelemente 6 eingehakt. Das eine Ende des unteren Abdeckelementes 6 wird in den Flansch 30b eingehängt und mit dem anderen Ende in bekannter, nicht dargestellter Weise, an der Säule 23 in Bodennähe befestigt. Diese Seitenabdeckung kann bei Bedarf auch die Funktion der Seitenbelüftung erfüllen. Die oberen Abdeckelemente 6 werden mit ihrer Endbegrenzerplatte 20 in den Flansch 17a der Kehle 17 eingehängt und bei einschiffigen Gebäuden mit dem anderen Ende in den Flansch 30a eingehakt. Die Spannschnüre 21 des so befestigten Abdeckelementes 6 greifen in die Befestigungskanäle 2f ein. Zum Spannen des Abdeckelementes 6 wird die Mutter 25 gelockert, das Gerüstwerk angehoben und wieder festgespannt.
Der Längenunterschied ergibt die Spannung der Decke. Das Nachspannen erfolgt in der gleichen Weise. Bei der Demontage werden die Abdeckungen aus den Flanschen 30a;30b gelöst und das Deck-Gerüstwerk an der Säule 23 abgesenkt.
2^3799 4
In Pig. 19 ist an der Säule 31 die Kehle 41 an einer: Querkonsole 32 befestigt. Die Kehle 41 besitzt zurückgebogene flexible Plansche 42. An den Plansch 42 schließt, sich luftdicht das gelenkartige peckenprofil 4P an, an dein die Endbegrenzerplatten angeschlossen sindi Das Trägereiement ist durch Befestigungsschrauben 39 an eine Trägerkonsole 38 befestigt . Die Trägerkonsolen 38 sind mit Lagerzapfen 38a und 38b versehen, auf denen zwei Tragrollen 34 und. eine Laufrolle 35 aiigeordnet^äind.V'BieviLager^apfenVsind'yzw'eckmäßig mit einem Verstellexzenter ausgestattet. \
Durch Verdrehen der Arme 37 können die Rollen spielfrei an; die Leitschiene 33 angelenkt werden.
Durch die auf der Leitschiene33läufenden Rollen kann das Gebäude vollständig geöffnet, dVh. von der Stirnseite her zusammengeschoben werden. Eine iagenstabile Peststellung erfolgt mit Hilfe der Peststellbacken 36 j die auf den La- , gerzapfen 36a angeordnet, gegen die Leitschiene verschraubt werden. Die Bewegung der Peststellbacken 36 und der Trägeifelemehte kann auch mit einer Servoeinrichtung durchgeführt werden. Der von der Abdeckung abfließende Niederschlag ν wird in der Kehle 41 gesammelt und über eine Abwasserlei- Λ tung abgeführt. : ^ '.
Pig. 20 zeigt eine Einheit nach Pig. 19 bei derν die Enden der Träg!erelemente geschlossen sind.1An der geschlossenen; Bodenplatte ist ein Dreh- und Distanzhaltebolzen 40a ausgebildet, auf den sich das gelenkartige Deckenprofilpaar 40 dreht. Die Abdeckelemente 6>7 werden durch die Spannschnur 12 oder einen Spanndraht bewegungsfrei an!das Ge- · rüstwerk befestigt. ' |
In Pig. 21 werden die Rollen 34»35 rzur Bewegung der Trjäger- elemente.mit Hilfe eines Kettenantriebes 46 über Kettenrädern 44 angetrieben. Zwecks größerer Haftung und 'gestell-
- 21 -:
erter Betätigung ist es zweckmäßig, die untere Kante der Leitschiene 33 als Zahnstange auszubilden, in die dann die verzahnte Laufrolle 45 eingreift. Diese Lösung ist insbe-* sondere bei steifen Abdeckelementen 515a vorteilhaft. Die Kehlen 41142 sind durch Füße 41a an der äußeren Kehle 43 ! befestigt» Das: Niederschlagswasser von den Abdeckelementen5»5a;6 sammelt sich in der Kehle 41. Das in den Kanä-, len der Trägerelemente strömende Wärmeträgermedium fließt durch die Öffnung 1a in Richtung des Pfeiles I in die Kehle 43 und wird dann durch den Hohlraum der Säule 31 abgeführt. Die Doppelkehle 41 muß mit einer Neigung eingebaut werden. . .
Gemäß Fig. 22 ist das Abdeckelement 6 über die Endbegrenzer 20 an das Deckenfangprofil 40 angeschlossen. Das Fangprofil 40 ist mittels Dreh- und Distanzhaltebolzen 40b befestigt. Die Sattelsteife 50 verbindet zwei, gegenüberliegende Gerüstwerke. Unter den Profilen 40 befinden sich abdichtende Luftschläuche 49» die in montierter Stellung aneinander gepreßt werden und durch ihre Flächenhaftung die Wärme- und Luftisolierung des Sattels sichern.
Zwecks vollständiger Isolierung des Gebäudes ist eine höhe Produktions- und Montagegenauigkeit sehr wichtig. Die Verschlußgenauigkeit des Dichtungsschlauches 49 kann durch Verstellung des Abstandes der Deckenfangprofile 40 zueinander korrigiert werden. Hierzu dient die Einstellverschraubung 40b. Im First des Gebäudes sind an den Trägerelementen durch Luftkanalanschluß 26 Luftkanäle 27 angeordnet. Die Kanäle 27 bestehen aus durchsichtiger Folie und werfen daher keine Schatten. Die Sattelsteife 50 trägt eine felxible Leitung 48 für das Wärmeträgermedium. Beim Zusammenschieben des Gebäudes reichen die flexiblen Konstruktionselemente in den Gebäudeinnenraum hinein.
243799
Nach. Pig. 23 ist das Abdeckelement 6 durch die Deckenbegrenzerplatte 20 an das Pangprofil 40 befestigt, das durch den Dreh- und Distanzhaltebolzen 40a an das Gerüstwerkprofil 16; 26 angeschlossen ist. Das Gerüstwerk ist durch Schrauben 39 an der Trägerkonsole 38 befestigt. Die Trägerkonsole besitzt zwei Lagerzapfen 38a; 38b, auf denen die Tragrollen 34 und die Laufrollen 35 gelagert sind. Mit Hilfe dieser Rollen kann das Gerüstwerk in Längsachse des Gebäudes auf der Leitschiene 33 verfahren werden. Durch Verschwenken der Arme 37 ist eine spielfreie Anordnung der Rollen auf der Leitschiene 33 möglich. Die lagenstabile Fixierung des Gerüstwerkes erfolgt mit dem Feststeller 36b. Das Verfahren des Gerüstwerkes kann mechanisiert oder automatisiert werden.
Die Leitschiene 33 schließt.sich an die, Querträgerkonsole 32 an, die die Kehle 41a trägt und die an die seitliche Säule 31a angeschlossen ist. Die Säule 31a ist in der gleichen Weise wie die Säule 32 im Erdreich angebracht. Die Rinne 47 sammelt den von den Abdeckelementen 6 abfließenden Niederschlag und führt ihn ab. Das in den Kanälen der Trägerelemente strömende Wärmeträgermedium fließt aus der Öffnung 1a. in die als Fuß ausgebildete Kehle 41a in Richtung des Pfeiles I. Für den luftdichten Abschluß des Gerüstwerkes an den flexiblen Kehlenflansch 42a werden die Arme 37 in die obere Stellung gebracht und die Schrauben 39 gelockert. Danach wird die in der Konsole 38b angeordnete Einstellschraube 39a gegen die Konsole 38a verschraubt bis das Gerüstwerk 1B;2B mit der Platte 20 einige mm vom flexiblen Kehlenflansch 42a entfernt ist.
In dieser Position werden die Schrauben 39 wieder angezogen. Dieser Vorgang wiederholt sich, wenn das Gerüstwerk, d.h. die Abdeckung des Gebäudes in Längsrichtung zusammengeschoben wird. Durch Verschwenken der Arme 7 in die untere Lage wird das gesamte Gerüstwerk abgesenkt, wobei
24 37 9 9 4
die Platten 20 auf den Oberflächen 42a luftdicht zur Anlage kommen. Zwecks besserer Dichtung ist es empfehlenswert, Dichtungsmaterial auf die Oberfläche 42a zu kleben.
Fig. 24 - Schnitt X-X aus Pig. 23 - zeigt, wie sich die Konstruktionselemente beim Zusammenschieben der Abdeckung des Gebäudes einordnen«
Im Betonsockel 28 - Fig. 25 - sind der Anschluß 29a für die Bodenheizung und die Tragsäule 23 mit dem eingelegten Gerüstwerksträgerprofil 1 angeordnet, wobei das Trägerprofil 1 einen Kanal für das Wärme trag ermed ium besitzt«,
Bei der Variante nach Fig. 26 besitzt das Gerüstprof±1 2 einen Kanal für einen strömenden flüssigen Wärmeträger I und einen Kanaltfür die zwangsweise eingeleitete Luft.
In Fig. 27 sind die Trägerelemente des Gebäudes zu beiden Seiten in Säulen 23 eingelegt, die in Betonsockeln 28 im Erdreich 54 befestigt sind. An den Anschlüssen 29 des Betonsockels sind die Bodenheizrohre angeschlossen. Im Gebäudefirst befindet sich die Leitung 48 für den Wärmeträger, von wo aus das Heizmittel I über die Kanäle des Gerüstwerkes abfließt. Der Strömungsweg des Heizmittels ist mit ...-...- gekennzeichnet. Ist keine Bodenheizung vorgesehen, rieselt das Heizmittel durch, den Überlauf stutzen aus dem Gerüstwerk in den Kanal 47. Bei einer Bodenheizung dient der Überlaufstutzen 55 als Sicherheitsableitung im Falle von Verstopfungen. Der Kanal 47 dient gleichzeitig zur Ableitung des Miederschlages.
In Fig. 28 werden die Abdeckelemente 6 von Trägerelementen 1B; 2B getragen, die in Säulen 23 zu beiden Seiten des Gebäudes eingesteckt sind. Die Säulen 23 sind in Betonsockeln im Erdreich 54 verankert. In der Mitte trägt eine Säule mit Gabelkopf die Tragerelemente. Die Kehlen 17; 17a dienen
- 24 -
zur Aufnahme der Enden der Abdeckung und zum Ableiten des Niederschlages. Der gabelartige Säulenkopf 51a wird zweckmäßig durch Aufschneiden und Abbiegen des Säulenprofils 51 hergestellt. Die Enden der Abdeckung sind wiederum über nicht dargestellte Endplatten 20 und Seitenbegrenzerprofile im Anschlußflansch 17b befestigt. Von der Heismittelleitung 48 fließt das Heizmittel I die Kanäle des Gerüstwerkes ab. Die Strömungsrichtung ist mit ...-...- bezeichnet. Es ist zweckmäßig, nur dann eine Bodenheizung vorzusehen, wenn der Wärmeträger eine höhere Eintrittetemperatur besitzt. Fehlt eine.Bodenheizung, fließt der Wärmeträger durch den Überlaufstutzen 55 aus dem Gerüstwerk in den Kanal 47. Bei Vorhandensein einer Bodenheizung dient der Überlauf stutzen 55 als Sicherheitsableitung fi:r den Fall von Verstopfungen in-den Bodenheizröhren. Der Kanal leitet wiederum das Iviederschlagswasser ab. .
In. Fig·;. 2.9.: ist das. Gebäude nach- der Erfindung mit ainem Luftkanal 27 für eine zwangsweise geführte Umluft und mit einer Quersteife 56 versehen, die neben der Erhöhung eier Stabilität des Gebäudes auch das Tragen von Kriechpflanzen ermöglicht. Das Gewächshaus kann in beliebiger Anzahl mehrschiffig ausgebildet werden. Aus agro-technischen Gesichtspunkten ist es zweckmäßig, den Luftraum zu teilen. Der Weg des Heizmittels I ist mit -...-...-, der der zwangsweise geführten Luft mit.-..-..- bezeichnet. Die Befestigung und das Spannen der Abdeckelemente erfolgt gemäß Fig. 14.
Das 'Mehrschiff-Gebäude nach Fig. 30 ist mit relativ steifen Abdeckelementen 5;5a abgedeckt. Diese AusführungεVariante eignet sich auch für den Einsatz anderer Abdeckmaterialien. Die vom Gebäudefirst abströmende Luft I wird durch den Luftkanal 27 zugeführt und über die Kanäle des Gerüstwerkes zu den Austrittsöffnungen 26 geleitet. Diese Lösung ist in Bezug auf die Energieeinsparung sehr günstig.
243799 4
Die wärmste Zone des geschlossenen Gebäudes befindet sich im Bereich der Sattelhöhe, wobei die erwärmte Luft in Bodennähe zurückgeführt wird. Dadurch können auch Überheizung vermieden werden. Die Strömung des Wärmeträgers I ist mit '-...-...-, die Richtung der zwangsweise geführten Luft mit -..-..- bezeichnet. Bei dieser Gebäudeausführung kann die in den Pig. 11 und 12 vorgeschlagene Lösung zur Nutzung der Sonnenenergie bzw. eine Gebäudeabdeckung mit Wärme- und Kaltschirm realisiert werden.
Pig. 31 zeigt ein Gebäude mit zusammenlegbarer Abdeckung, das durch einen Lagerraum 53 ergänzt ist. Die mittleren· und seitlichen Trägersäulen 31;31a sind im Erdboden 54 verankert. An den Kehlen 41;41a schließen sich die erwähnten Trägerprofile an, auf denen mittels Aufnahmeprofile 40 beliebige Abdeckelemente 3> 4, 5> 5a, 6, 7, 8, 9> 10 befestigt sind. Das Gebäude -ist wiederum mit einer Quersteife 56 versehen. Die Quersteife 56 dient gleichzeitig zum Tragen von Kriech- und Kletterpflanzen und als Rohrleitung für das Gießwasser.
In Pig. 32 ist der Prozeß beim Zusammenlegen bzw. Zusammenschieben der Deckenkonstruktion dargestellt.' Die Verschieberichtung ist mit Pfeil VII,,gekennzeichnet. 53 ist der Lagerraum des zusammengeklappten Gebäudes. Die seitlichen Säulen 31a sind im Erdreich 54 verankert. Das teilweise·. oder vollständige Zusammenlegen der Abdeckung dient zum Lüften des Gebäudes.
In Pig. 33 sind die seitlichen Kehlen 41a und die mittleren Kehlen 41 dargestellt, an denen die Trägerelemente der nebeneinander liegenden Gebäude-Schiffe angelenkt sind, um ein Aufklappen bzw. Zusammenlegen "nach außen" zu ermöglichen. Das Gebäude ist mit lichtdurchlässiger Decke für ein Treibhaus; mit lichtdichter Decke für ein provisorisches Lager bzw. für die Tierhaltung geeignet.
2437 9 9
Das in Fig. 34 und 35 dargestellte Gebäude besitzt den gleichen, prinzipiellen Aufbau wie das in Fig. 31 und 32. Die elastische Abdeckung des bogenförmigen Gerüstwerkes ragt in zusammengelegter Stellung in das Innere des Gebäudes hinein. .. · ',. . : : : . ' ;
Auf der linken Seite der Fig. 35 sind die Trägerei emente und die Abdeckelemente 3> 4» 4a, 6, 7, 8 während des Zusammenlegens der Dachkonstruktion dargestellt; Die rechte Seite zeigt das offene Gebäude. Die Richtung des Zusammenlegens ist mit IX gekennzeichnet. Die seitliche Abdeckung an den Säulen 31a können, wenn das Treibhaus nicht benutzt wird, vom Gerüstwerk abgenommen und zusammengefaltet gelagert werden. Es ist auch möglich, das Zusammenlegen dieser Seitenteile mit dem Zusammenlegen der Dachabdeckung gemäß Fig. 31 zu kombinieren. Diese Möglichkeit ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Mit lichtdurchlässiger Decke dient das Gebäude als Treibhaus; mit lichtdichter Decke ist es für ein provisorisches Lager oder für die Tierzucht geeignet.

Claims (8)

Erfindungsanspruch;
1. Mehrzweckgebäude, insbesondere für landwirtsciiaftliche Zwecke, mit energiesparender Luftkonditionierung, das mit flexiblen und/oder steifen Abdeckelementen.und daran angeschlossenen Befestigungsarmaturen abgedeckt ist, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens ein Teil der Tragerelernente der Abdeckung ein mehrfach bekanntes kanalbildendes Profil zur gemeinsamen und/oder separaten freien oder zwangsweisen Einleitung und Führung, gleicher oder unterschiedlicher Wärme oder Kühlmedien ist, wobei mindestens ein Kanal (57) oben offen ist.
2. Gebäude nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kanten der Abdeckelemente (3* 4, 4a5 5S 5a, 6/8, 9, 10) an die Trägerelemente mit offenem Profil form schlüssig befestigt sind.
3. Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Tragerelemente an Säulen (23, 31, 31a, 51) aus kaltgewalztem geschlossenem Profil befestigt sind, die mit einem Anschluß (29) für eine Bodenheizung, einen Luftkanal (26), am oberen Teil mit einer Kehle (17;59), und/oder mit einem zurückgebogenen, ausgeschnittenen, sich an das Trägerelement anschließenden Säulenvorsprung (23a; 51a), in den eine Schraube (24), und eine Befestigungsmutter (25) angeordnet ist, ausgestattet' sind und ferner einen Überlaufkanal (47), einen Überlaufstutzen (55), und Organe zur Aufnahme des Abdeckelementes besitzen, wobei die Trägersäulen geneigt oder vertikal im Erdreich verankert: sind.
4. Gebäude nach Punkt 1 bis 3> gekennzeichnet dadurch, daß an den Enden der Säulen (23, 31, 31a, 51) entsprechend den Kanten der Abdeckelemente Kehlen (17, 41,
- 28 -
243799
41a, 43)für eine einfache oder doppelte Abdeckung ausgebildet sind und neben der Kehle (41; 41a) eine Leitschiene (33) auf der durch Kettenrad (44) und Kettenantrieb (46) angetriebene Rollen (34) und Führungsrollen (35) laufen, angeordnet und eine Aufnahme (40) für die Abdeckung zweckmäßig als gelenkartiger Trägerarm ausge bildet ist.
5. Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Trägerelementen eine Verstelleinrichtung (40a;40b) und eine Sattelsteife (50) und im First des Gebäudes ferner eine Leitung (48) für das Wärmeträgermedium und Luftkanäle (27) angeordnet sind»
.-· ' ':. . Λ
6. Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an
der Rollenträgerkonsole (38) am Ende der im Erdreich verankerten Säulen (23; 315 31a; 51) ein Hubgerüst angeordnet und die die Abdeckelemente tragenden oder in einer Ebene haltenden, mittels Rollorgane (34; 35; 45) bewegbaren Tragelemente verstellbar befestigt sind.
7. Gebäude nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Dachkonstruktion und an den Seitenwänden eine wärmedämmende Schicht, aus einer aufblasbaren Folie oder einer mehrschichtigen Folie angebracht ist·.
8. Gebäude nach Punkt 1 oder 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Abdeckelemente (3; 4; 4a; 5; 5a; 6; 8; 9; 10) dem Raster der Trägereiemente entsprechend an vorzugsweise mechanisch antreibbaren Trommeln (64) befestigt sind. :
- Hierzu 8 Blatt Zeichnungen -
DD82243799A 1982-10-05 1982-10-05 Mehrzweckgebaeude DD208838A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD82243799A DD208838A5 (de) 1982-10-05 1982-10-05 Mehrzweckgebaeude

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD82243799A DD208838A5 (de) 1982-10-05 1982-10-05 Mehrzweckgebaeude

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD208838A5 true DD208838A5 (de) 1984-04-11

Family

ID=5541625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD82243799A DD208838A5 (de) 1982-10-05 1982-10-05 Mehrzweckgebaeude

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD208838A5 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2855154A1 (de) Folienhalle
DE3737780C2 (de) Gewächshaus
DE2523512C2 (de) Gebäude, insbesondere Halle, mit Einrichtungen zum Entlüften des Innenraums
DE1551489A1 (de) Waermeaustauscher
CH644682A5 (en) Earth collector for a heat pump system or a recuperative earth cooling system
DE2925637A1 (de) Waermedaemmendes wand- und/oder bedachungselement fuer hallen u.dgl.
EP0028800B1 (de) Vorrichtung zur Nutzung der Wärmeeinstrahlung der Sonne
DE2538216A1 (de) Atmosphaerischer kuehlturm mit trocken- waermetauschern
DD208838A5 (de) Mehrzweckgebaeude
EP0106899B1 (de) Einschiffiges oder mehrschiffiges landwirtschaftliches Mehrzweckgebäude mit energiesparender Luftkonditionierung
DE3147124C2 (de) Rohrbündel-Wärmetauscher
DE2404954C3 (de) Treibhaus
DE2808814A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum speichern und distribuieren von durch sonnenenergie aufgewaermter luft
EP0218115B1 (de) Gewächshaus mit doppelter Folienabdeckung
DE19639571A1 (de) An ein Baugerüst anbringbare Witterungsschutzeinrichtung
DE2609638A1 (de) Sonnenkollektor
DE102006005195B3 (de) Produktions-Gewächshaus
DE102020002833B4 (de) Dach-Schneeräumer und Verfahren zur maschinellen Räumung von Schneemassen von Gebäudedächern mit einem solchen Dach-Schneeräumer
EP4096389B1 (de) Klimazelle zur pflanzenaufzucht in mehreren lagen mit platz- und energiesparendem klimasystem
DE1920440A1 (de) UEberdachung fuer Plaetze
DE2853407A1 (de) Dachluefter
DE2052190A1 (de) Gewachshaus
DE3126596C2 (de) Wärmesammler
DE3021464C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren von der Einwirkung natürlicher Wärmeeinstrahlung ausgesetzten Räumen
DE1257804B (de) Luftbeaufschlagte Kondensationsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee