DD208523A1 - Vorrichtung zum markieren von bildpunkten in messbildern mittels laserstrahlen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Bildpunkten in Messbildern mittels Laserstrahlen. Zur Verringerung von Strahlverlusten und Justieraufwand wird in Verbindung mit einem stereoskopischen Betrachtungssystem ein Laser mit zwei diametral zueinander austretenden Strahlen eingesetzt, was durch Beschichtung der Resonatorspiegel mit gleichen Reflexiosschichten (R rund 60...90 %) erreicht wird. Die Erfindung ist auf dem Gebiet der analytischen Photogrammetrie zur Punktmarkierung u. -uebertragung anwendbar.

Description

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Titel der Erfindung;

Vorrichtung zum Markieren von Bildpunkten in Meßbildern mittels Laserstrahlen

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Bildpunkten in Meßbildern mittels Laserstrahlen, bei der einem stereoskopischen Betrachtungsgerät, welches Bewegungen der Bilder in mindestens zwei Richtungen zuläßt, ein Laser mit zwei Resonatorspiegelη sowie Mittel zum steuerbaren Beaufschlagen der Meßbilder mit der Ausgangsstrahlung des Lasers zugeordnet sind· Die Erfindung ist in der analytischen Photogrammetric zur Punktübertragung und -markierung anwendbar.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Das Markieren von Punkten in Meßbildern mittels Laserstrahlen ist aus dem DD-WP 45847 bekannt· Dort ist entweder jedem Meßbild ein Laser zugeordnet oder der Ausgangsstrahl eines Lasers wird mittels eines Strahlteilers auf die beiden Meßbilder aufgeteilt. Durch die Strahlteilung und die nachfolgend notwendige Angleichung der Energien und Durchmesser der beiden Strahlen entstehen hohe Energieverluste und damit ein geringer Wirkungsgrad. Außerdem ist der Justieraufwand, bedingt durch die Anzahl der Strahlwege sehr hoch.

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Ziel der Erfindung:

Ziel der Erfindung ist die Verringerung der ßnergieverluntf! durch die optinchen Bauelemente und die Reduzierung des Justieraufwandes.

Darlegung das Wesens der Erfindung;

Aufgabe der Erfindung iat es, die Anzahl der, insbesondere Strahlverluste bewirkenden, optischen Bauelemente, in einem Punktübertragungsgerät zu verringern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Markieren von Bildpunkten in Meßbildern mittels Laserstrahlen, bei der einem stereoskopischen Betrachtungsgerät, welches Bewegungen der Bilder bezüglich des Betrachtungssystems, in mindestens zwei Richtungen zuläßt, ein Laser mit zwei Кезопаtorspiegeln sowie Mittel zum steuerbaren Beaufschlagen der Meßbilder mit der Ausgangsstrahlung des Lasers zugeordnet sind, gelöst, indem die Resonatorspiegel des Lasers im wesentlichen gleiche Reflexionskoeffizienten aufweisen, die unter 10Of? liegen, und die beiden Ausgangsstrahlen des Lasers je einem Meßbild zugeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die durch die 3trahlteilung und nachfolgende Angleichung der Strahlen bedingten Verluste vermieden und die Justierung bedeutend erleichtert, weil die Anzahl der Strahlwege gesenkt wird.

Ausführungsbeispiel;

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels, das scheraatisch in der Figur abgebildet ist, erläutert.

Laser 1 weist ein aktives Medium 2, eine Pumpeinrichtung 3 und zwei Resonatorspiegel 4, 5 auf. Die beiden Resonatorspiegel 4, 5 weisen im wesentlichen gleiche Reflexionskoeffizienten, die etwa im Bereich von 60 - 90 % ( in Abhängigkeit vom aktiven Medium) liegen, auf. Wenn das aktive Medium eine ausreichende Verstärkung aufweist, treten demzufolge an den beiden Resonatorspiegeln 4, 5 fast vollkommen gleichstarke Energiebündel aus. Diese werden über

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Umlenkspiegel 6, 7, 8, 9, Objektive 1O_S 11 und Umlenk-ρriMinen 12, 13 auf die auf Bildwagen 14, 15 liegende Meßbilder 16, 17 fokussiert. Zum Steuern der Beaufschlagung der Meßbilder 16, 17 mit der Ausgangsstrahlung des Lasers 1 dienen in die Gtrahle&gänge einbringbare Verschlüsse 18, 19« Die beiden Objektive 20, 21 gehören zu dem nicht weiter dargestellten stereoskopischen Betrachtungssystem, an dem weiterhin Mittel zum Verhindern des Eindringens der Laserstrahlung in die Augen des Betrachters vorgesehen sein müssen.

-Yenn der Laser 1 ausreichend kompakt ist, kann auch auf die Haltung des Strahlenganges durch die Umlenkspiegel 6, 7, 8 9 verzichtet und der Laser direkt zwischen den Objektiven 1O₉ 11 angeordnet werden,

Auch kann der Betrachtungsstrahlengang durch als Teilerwürfel ausgeführte Prismen 12, 13 mit dem Markierstrahlengang vereinigt werden, was jedoch su zusätzlichen Energieverlusten führt ♦

Zum !Markieren werden gleiche Bildpunkte in beiden Meßbildern mittels des stereoskopischen Betrachtungssystems eingestellt, durch Öffnen der Verschlüsse 18, 19 die Laserstrahlung kurzzeitig zum 5)inwirken auf die Photoschicht gebracht und diese dadurch geschmolzen oder verdampft, so daß der markierte Punkt im Meßbild deutlich sichtbar wird.

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Claims (1)

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   Erfindun^sanspruch:

   Vorrichtung zum Markieren von Bildpunkten in Meßbildern mittels Laserstrahlen, bei der einem stereoskopischen Betrachtungsgerät, welches Bewegungen der Bilder bezüglich des Betrachtungssystems in mindestens zwei Richtungen zulaßt, ein Laser mit zwei Resonatorspiegeln sowie Mittel sum steuerbaren Beaufschlagen der Meßbilder mit der Ausgangsstrahlung des Lasers zugeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Resonatorspiegel des Lasers im wesentlichen gleiche Reflexionskoeffizienten aufweisen, daß diese Reflexionsкоeffizienten unter 100 % liegen und daß die beiden Ausgangsstrahlen des Lasers je einem Meßbild zugeordnet sind.

   Hierzu 1 Sötte Ze.chnungen

   17*5.1982

   Bk/Os