DD207870A1 - Schliessvorrichtung an druckgiessmaschinen - Google Patents

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DD207870A1
DD207870A1 DD23663782A DD23663782A DD207870A1 DD 207870 A1 DD207870 A1 DD 207870A1 DD 23663782 A DD23663782 A DD 23663782A DD 23663782 A DD23663782 A DD 23663782A DD 207870 A1 DD207870 A1 DD 207870A1
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locking device
die casting
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casting machines
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DD23663782A
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Heinz Docter
Gustav Walter
Kurt Augustiani
Original Assignee
Heinz Docter
Gustav Walter
Kurt Augustiani
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DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE SCHLIESSVORRICHTUNG AN DRUCKGIESSMASCHINEN, INSBESONDERE FUER SCHLIESSVORGAENGE MIT DEFINIERT EINSTELLBARER SCHLIESSKRAFT UNABHAENGIG VON THERMISCHEN UND MECHANISCHEN EINFLUESSEN DES ARBEITSPROZESSES, BEISPIELSWEISE FUER DRUCK- UND SPRITZGIESSMASCHINEN DER VERSCHIEDENSTEN ARTEN, BEI DENEN EINE MEHRTEILIGE GIESSFORM ZUR BILDUNG DER FORM DES HERZUSTELLENDEN GEGENSTANDES VERWENDET WIRD. MIT DIESER SCHLIESSVORRICHTUNG IST UNABHAENGIG VON THERMISCHEN UND MECHANISCHEN EINFLUESSEN EINE GLEICHMAESSIGE LASTVERTEILUNG AUF ALLE MASCHINENSAEULEN IM ARBEITSPROZESS GEWAEHRLEISTET. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIE AUFGABE DADURCH GELOEST, DASS MIT EINEM HYDRAULISCHEN ARBEITSZYLINDER UEBER EIN KNIEHEBELGELENK DIE GIESSFORMHAELFTEN GESCHLOSSEN WERDEN UND JENE MASCHINENSAEULE ALS KOLBEN AUSGEBILDET, IN EINEM HYDRAULISCHEN ARBEITSZYLINDER SITZT.

Description

-7-Titel:
"Schließvorrichtung an Druckgießmaschinen" Anwendungsgebiet:
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung an Druckgießmaschinen, insbesondere für Schlieiivorgänge mit definiert einstellbarer Schließkraft unabhängig von thermischen und mechanischen Einflüssen des Arbeitsprozesses, beispielsweise für Di1UCk- und Spritzgießmaschinen der verschiedensten Arten, bei denen eine mehrteilige Gießform zur Bildung der Form des herzustellenden Gegenstandes verwendet wird. '
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Gießmaschinen, wie beispielsweise Spritz- und Druckgießmaschinen der verschiedensten Arten sind mit einer Schließvorrichtung zum öffnen und Schließen, einer mehrteiligen Gießform zur Bildung der Form des herzustellenden Gegenstandes, in periodischen Abständen zum Herausnehmen des gegossenen oder geformten Gegenstandes ausgerüstet.
Zur Erzeugung des gewünschten Bewegungsablauf es für die bewegliche Gießformhälfte ist es bekannt, ein sogenanntes Kniehebelgelenk zu verwenden, bei dem ein Paar von Kniehebeln verschwenkbar an ihrem einen finde miteinander verbunden sind, deren andere Enden an dem ortsfesten Lagerpunkt bzw. der beweglichen Gieüformhälfte angelenkt sind. Die Gießformhälften befinden sich in fester. Berührung aneinander, um das Herausspritzen zu vermeiden, wenn das Kniegelenk vollständig aufgefaltet ist.
Ss ist ferner auch bekannt, derartige Schließvorrichtungen mit einem Kniehebelgelenk zweistufig auszubilden, indem eins den Schließdruck verstärkende Vorrichtung an einem Lagerpunkt des Kniehebelgelenkes vorgesehen ist. Dies ist aber nachteilig, weil hier ein Hydraulikzylinder von vergleichsweise großer Kapazität verwendet v/erden muß. ,
Es ist weiterhin bekannt, daß bei zweistufigen Schließvorrichtungen das hydraulische Betätigungsorgan in Art eines
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DrehkoIbenantriebes ausgerüstet ist und daß der Drehkolbenantrieb den.Kniehebeln entgegengesetzte Drehmomente mitteilend, in dem Drehpunkt des Kniegelenkes, sich mit diesem verlagernd, angeordnet ist.
Der oftmals sehr große Einspritzdruck beim Formfüllen, besonders wenn Gießformen Verwendung finden, die einen vorstehenden Bereich großer Flächenausdehnung in einer parallel zu den Hauptflächen der beweglichen Platte liegenden Ebene aufweisen, erfordern eine konstante 'Einhaltung der vorgegebenen Schließ-kraft, um zu gewährleisten, daß die Formhälften wegen der großen Axialkräfte, die durch das eingespritzte Material erzeugt werden, nicht getrennt werden. Die bekannten Lösungen von'Schließeinrichtungen berücksichtigen den Fakt der thermischen und mechanischen Einflüsse des Arbeitsprozesses an Gießmaschinen, bei Gewährleistung einer gleichmäßigen Lastaufteilung auf alle Maschinensäulen unzureichend bzw. gar nicht. Bei den bekannten Lösungen erfolgt eine Messung der Säulenbelastung an jeder Säule durch Dehnmeßstreifen und ständiger-JMachregulierung über Stellmotore. Dies ist sehr geräteaufwendig, nur bei sehr großen Gießmaschinen und nur im Arbeitszyklus bei geöffneter Maschine möglich. . '
der iü?f indungi
Ziel der'Erfindung ist es, eine Schließvorrichtung zu entwikkeln, die die eingestellte Schließkraft unabhängig von thermischen und mechanischen Einflüssen bei gleichmäßiger Lastverteilung auf alle Maschinensäulen im Arbeitsprozeß gewährleistet. ' , '·.-..
We3en der Erfindung-:
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Schließvorrichtung zu schaffen, die die· Schließkraft unabhängig von thermischen und mechanischen Einflüssen bei gleichmäßiger lastverteilung auf alle Maschinensäulen im Arbeitsprozeß gewährleistet. . . . ,-..' '
236 63 7 6
Erfindüngsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit einem hydraulischen Arbeitszylinder über ein kniehebelgelenk die Gießformhälften geschlossen werden. Jede Maschinensäule sitzt in einem hydraulischen Arbeitszylinder und ist als Kolben ausgebildet. Am Kniehebelgelenk befindet sich eine JLontaktstange und am iände der Jüontaktstange ein Endschalter.
Ausführungsbeispiel:.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. -
Die Fig. 1 zeigt eine seitliche Teilansicht der erfinderischen Schließvorrichtung, mit der schematisch dargestellten Hydrauliksteuerung des Schließ- und Öffnungsvorganges im Anwendungsfall an einer Druckgießmaschine. Für den Eroduktionszyklus werden mit dem Arbeitszylinder 8 über das Kniehebelgelenk die Gießformhälften 5geschlossen bzw. geöffnet. '
Die Schließgeschwindigkeit wird über das Drosselrückschlagventil 7, 12 eingestellt. Das Schließen der Gießformhälften erfolgt mit Niederdruck-Minimalkraft und dient nur der Überwindung der Reibkräfte des Gesamtsystems der Maschine. Die Einstellung erfolgt über das Druckminderventil 10. Die Öffnungskraft ist durch die Ringflache des ArbeitsZylinders definiert. Bei geschlossenen Gießformhälften 5, registriert durch den Endschalter 9» wird das Wegeventil 2 umgeschaltet, wobei damit die Ringflächen der als Kolben ausgebildeten Säulen 11 hydraulisch gleichmäßig belastet werden. Die Schließkraft kann über das Druckminderventil 4 eingestellt werden. ;
Durch das Kontaktmanometer 3 wird der Belastungsdruck und damit die Schlieiikraft.kontrolliert.·
Der Gießprozeß wird durch das Kontaktmanometer 3 freigegeben, nachdem die eingestellte Schließkraft erreicht ist.

Claims (4)

  1. 23663 7
    Patentansprüche:
    1. Schließvorrichtung an Druckgießrftaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kolben ausgebildeten Maschinensäulen (11\ hydraulisch gleichmäßig die erforderliche Schließkraft erzeugen.
  2. 2. Schließvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daa die SchlieJikraft am Druckminderventil (4) eingestellt und am Kontaktmanometer (3) kontrolliert werden kann.
  3. 3. Schließvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daa eine Kontaktstange (13) am Kniehebelgelenk (14) befestigt ist und über den Endschalter (9) die Belastung der Maschinensäulen (11) einleitet.
  4. 4. Schließvorrichtung nach Punkt 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als Kolben ausgebildeten Maschinensäulen (11) eine Werkzeughöhenanpassung ermöglichen.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD23663782A 1982-01-08 1982-01-08 Schliessvorrichtung an druckgiessmaschinen DD207870A1 (de)

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