DD207247A5 - Flachflammen-gasbrenner - Google Patents

Flachflammen-gasbrenner Download PDF

Info

Publication number
DD207247A5
DD207247A5 DD24507182A DD24507182A DD207247A5 DD 207247 A5 DD207247 A5 DD 207247A5 DD 24507182 A DD24507182 A DD 24507182A DD 24507182 A DD24507182 A DD 24507182A DD 207247 A5 DD207247 A5 DD 207247A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
burner
gas
air
flame
vormischnuten
Prior art date
Application number
DD24507182A
Other languages
English (en)
Inventor
Laszlo Marai
Janos Majoros
Istvan Szigeti
Ferenc Racz
Original Assignee
Tuezelestechnikai Kutatointez
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tuezelestechnikai Kutatointez filed Critical Tuezelestechnikai Kutatointez
Priority to DD24507182A priority Critical patent/DD207247A5/de
Publication of DD207247A5 publication Critical patent/DD207247A5/de

Links

Landscapes

  • Gas Burners (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flachflammen-Gasbrenner, vor allem fuer Industrieoefen, der in einem breiten Leistungsbereich ohne Gefahr eines Flammenabrisses bzw. eines Zurueckschlagens der Flamme regelbar ist und auch bei geringer Leistung und bei Luftvorwaermung auf hohe Temperaturen eine flache Flamme liefert. Der Gasbrenner weist einen Luftzufuerkanal(13) mit einem Verwirbler oder Drallgeber(5), ein Gaszufuehrrohr(3) und einen Brennerstein(2) auf, in dessen seinen Innenraum begrenzender Innenflaeche(8) im Winkel zur Brennachse spiralfoermig nach aussen verlaufende Vormischnuten(9) eingearbeitet sind, in die auf dem Kopfteil des mit dem Brennerstein(2) achsgleichen Gaszufuehrrohres(3) radial und axial zur Brennachse geneigt angeordnete Gasduesen(14) gerichtet sind, die vorzugsweise in die Vormischnuten(9) hineinragen.

Description

15 324 56
245071 7
Flachflammen-Gasbrenner
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft einen Flachflammen-Gasbrenner, dnsbesondere für Industrieöfen, der in einem breiten Leistungsbereich ohne Gefahr des Auswanderns bzw. Zurückschlagens der Flamme regelbar ist und auch bei geringer Leistung selbst bei Luftvorwärmung auf hohe Temperaturen eine flache Flamme liefert.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Die bekannten Flachflammen-Gasbrenner können grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilt werden.
Bei der einen Gruppe werden in der Flamme des Brenners in Strömungsrichtung des Gases und/oder der Luft Ablenkelemente aus unterschiedlichen Materialien angeordnet, die eine flache Flamme der gewünschten Größe und Art erzeugen.
Die bekannteste Lösung ist der Brenner der üblichen Haushaltgasherde, bei dem eine an der Innenseite gerippte Ab-
-ΆΜ11983*013169
lenkscheibe aus Gußeisen auf dem Brennergehäuse aufliegt, wodurch an ihrem Außenrand eine radiale flache Flamme entsteht.
In der AT-PS 334 020 ist ein zum Verbrennen aller brennbaren Gase geeigneter selbstregelnder Brenner beschrieben, der ein auf dem die Verteilerkammer des Gas-Luf t~Gemisch.es umgebenden Brennerkopf angeordnetes Ablenkelement aufweist. Die äußere Fläche des mit vertikalen Spalten versehenen Brennerkopfes ist konzentrisch nach oben verengt, während sich seine innere Fläche erweitert und die Strömungsrichtung des Gases bestimmt» An dem dem Ablenkelement benachbarten Teil des Gehäuses befindet sich eine ringförmige stufenförmige Ausnehmung, die mit dem Ablenkelement auf dem Gehäuse eine U-förmige Wut bildet. Der untere Teil der Ablenkplatte ist zu ihrer Fixierung, aber auch sur Formung der Flamme stufenförmig ausgebildet. Das aus den Spalten ausströmende Gas bildet eine aus radialen Einzelflammen bestehende Flammenreihe.
In der DE-PS 1 914 615 ist ein Allgas-Brenner beschrieben, der vor allem für Warmwasserbereiter geeignet ist, also z.B. bei Badezimmerboilern eingesetzt werden kann. Der Brennerkopf weist eine trichterförmig erweiterte äußere Wand und ein Ablenkgegenstück auf, so daß zwischen der äußeren Wand und dem Gegenstück ein kreisringförmiger Spalt entsteht, wobei der Einströmquerschnitt mindestens so groß wie der Austrittsquerschnitt des Ringspaltes ist. Dieser Brennerkopf ist auf einem Rohr befestigt, durch welches das aus dem zu verbrennenden Gas, nachfolgend Brenngas genannt, und der von diesem mitgerissenen Luft bestehende Gemisch zugeführt wird. Der Öffnungswinkel des durch den Trichter und das Gegenstück begrenzten Raumes bestimmt den Kegelwinkel der entstehenden Flamme.
Die gemeinsamen Nachteile der oben beschriebenen Flachbrenner mit Ablenkelement sind ihre geringe Leistung und
245071 7
die sich daraus ergebende kleine Flammengröße, die geringe Betriebssicherheit und der kleine Bereich der Regelbarkeit.
Zur Beseitigung dieser Nachteile dienen Druckgasbrenner, bei denen die flache Flamme durch eine bestimmte Strömungsrichtung dei? zur Verbrennung benötigten Luft in grosser Menge und mit Drall, also verwirbelt, zugeführt wird, mit Hilfe eines im Wege der Strömung der Luft oder des Brenngemisches angeordneten Ablenkelementes erzeugt wird.
Ein bekannter derartiger Brenner arbeitet mit Rauchgasrückmischung. Die Brennluft wird mittels eines am Gaszurührrohr angeordneten spiralförmigen Leitelementes verwirbelt und strömt durch einen Austrittsspalt in den Brennraum. Der Austrittsspalt wird von einem keramischen Strahler, der mit seinem einen Ende auf das Luftrohr paßt und am anderen Ende trichterartig erweitert ist, und von einem außen ebenfalls trichterförmigen Gegenstück begrenzt. Das Gas gelangt durch in einem Einsatz senkrecht zur Strömungsrichtung der Luft ausgerichtete Kanäle in den Luftstrom und bildet mit diesem das Luft-Gas-Gemisch; nachfolgend Brenngemisch genannt. Der keramische Strahler und der Einsatz zwingen das Brenngemisch zu einer solchen Strömung, daß sich eine flache Flamme bildet. Im Raum zwischen der Feuerungswand und dem keramischen Strahler strömt das zurückgeführte Rauchgas, das durch zur Achsrichtung des keramischen Strahlers parallel verlaufende Bohrungen in den Brennerraum strömt.
Bei einem anderen Brenner ist in der Mittelachse ein Ablenkteller angeordnet, der auf einem Tragrohr befestigt ist, das gleichzeitig das Gaszuführrohr bildet» Auf dem Auffangansatz des Ablenktellers befindet sich ein gerippter, den Strömungsquerschnitt verengender Einsatz, der zwischen jeweils zwei Rippen eingeschlossene Gaszuführbohrungen mit zur Brennerachse parallel verlaufenden Ach-
sen"aufweist« Die Luft und das Brenngemisch strömen parallel zur Breroierachse und bilden eine in ihrer geometrischen Porm durch den Ablenkteller bestimmte Flamme.
Der grundsätzliche !Jachteil dieser Yormischungsbremier liegt sum einen darin,, daß die Flamme bei kleiner Leistung ine Innere des Brenners zurückschlägt und die inneren Strukturelemente zerstört und zum anderen darin, daß die Verbrennung bereits am Ablenkelement einsetzt, was - wie durch die Praxis eindeutig bewiesen - zur Beschädigung und schließlich zur Zerstörung der Ablenkelemente führt.
In der GB-PS 1 349 539 ist ein Brenner beschrieben, der zur Erzeugung unterschiedlicher Flammenformen geeignet ist. Die jeweilige Flammenform hängt davon ab, wie die Ausgestaltung seines Brennersteines oder seiner Feuerungswand ist. Es ist auch möglich, eine flache Flamme zu bilden, men sich der Brennerstein bogenförmig verbreitert oder wenn sich die Austrittskanäle des Brennerkopfes vor einer ebenen Feuerungswand befinden. Der Brennerkopf selbst weist konzentrisch zueinander angeordnete Rohre auf. Die Luft strömt durch das sich an seinem Ende trichterförmig erweiternde innere Rohr und das Gas durch das dieses umgebende Rohr. Das Gas tritt aus dem durch die beiden Rohre begrenzten ringförmigen Spalt aus. Die sich trichterförmig erweiternde Fläche des Luftzuführrohres wirkt mit einem kegelförmig ausgebildeten Einsatzelement zusammen, auf dessen Fläche bogenförmige Kanäle ausgebildet sind. Die kegelförmige Fläche des Einsatζelementes reicht in Achsrichtung über den trichterförmigen Teil des Luftrohres hinaus. Die Luft wird durch die gebildete Zwangsbahn in Drehung versetzt, also verwirbelt, und vermischt sich nach dem Austritt aus dem Brennerkopf mit dem parallel zur Achse des Brennerkopfes ausströmenden Gas.
24507
Der grundsätzliche Nachteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß sich die aus dem Brennerkopf ausströmende Luft erst später außerhalb des Brenners im Brennraum mit dem Gas vermischt und die Zündung, vor allem bei eventuell auftretendem Überdruck, problematisch ist.
Bei der anderen Gruppe von Flachbrennern wird eine Eigenschaft der verwirbelten Luft ausgenutzt, die nämlich infolge ihrer Trägheit bestrebt ist, der Form des Brennersteines zu folgen. Aus diesem Grund entsteht bei genügender Verwirbelung (Drallerzeugung)und entsprechender Ausbildung des Brennersteines eine flache Flamme. In der HU-PS 176 169 ist ein derartiger, eine tellerförmige Flamme in zur Brennerachse senkrechter Ebene erzeugender Gasbrenner beschrieben, der eine solche Rauchgasströmung sicherstellt, daß eine Überhitzung der temperaturempfindlichen Strukturteile in der Umgebung des Brenners vermieden wird. Dieser Gasbrenner weist einen im Gehäuse angeordneten Einsatz, einen Luftraum zwischen dem Gehäuse und dem Einsatz, mindestens zwei im Einsatz ausgebildete, tangential angeordnete Reihen von Öffnungen zur Verwirbelung der Brennluft, einen im Einsatz ausgebildeten Vormischraum und mindestens drei in den Vormischraum und/oder an die von der Brennermündung weiter entfernt liegende Reihe von Öffnungen führende Gasdüse auf. Der bekannte Gasbrenner mit tellerförmiger Flamme ist also ein Vormischbrenner, der die Gesamtmenge der Brennluft in zwei Stufen erhält.
Da im inneren Teil des Brennersteines bereits ein brennbares Gas-Luft-Gemisch vorliegt, beginnt die Verbrennung bereits hier, und bei kleinen Leistungen erfolgt hier sogar der gesamte VerbrennungsVorgang, so daß die inneren Strukturelemente des Brenners schnell zerstört werden.
In der HU-PS 156 345 ist ein Brenner für hohe Temperaturen mit radial ausgedehnter Flamme beschrieben, der zur Zu-
führung des Brenngases und der Luft zwei koaxial zueinander angeordnete Rohre aufweist, die an ihren Austrittsenden trichterförmig erweitert sind« Der aur Zuführung der Luft dienende trichterförmige Teil ist mit Öffnungen und mit einem trichterförmig erweiterten Brennkanal versehen an dessen Innenfläche das intensiv verwirbelte Brenngas entlangströmt, wodurch die axial zur Brennerachse verlaufende Strömung in eine radiale Strömung umgewandelt wird. Die erwähnten Öffnungen sind in mindestens drei Reihen angeordnet, und der Abstand zwischen den dem zylindrischen Teil des Luftzuführrohres am nächsten liegenden Kanten der Öffnungen und den von ihm am weitesten entfernten Kanten der Öffnungen beträgt mindestens ein Drittel des Innendurchmessers des Brennkanals. Ferner liegen die Austrittsenden der Rohre in zwei Ebenen, und der Abstand zwischen diesen beiden Ebenen beträgt mindestens die Hälfte, jedoch höchstens das fünffache des erwähnten Innendurchinessers.
Die durch die örtlich verteilte Zuführung des Gases und der Luft auftretenden Druckverluste verringern sich während der Vermischung. Das gleiche gilt für die Ausströmgeschwindigkeit der brennenden Gase* so daß die radiale Ausdehnung der Flamme größer wurde. Der grundsätzliche Nachteil dieses Brenners besteht darin, daß der brennende Teil der Flamme bei kleiner Leistung zurückschlägt, weil sich im kegelförmig ausgebildeten Kopfteil des Luftzuführrohres bereits ein Gas-Luft-Gemisch befindet und die inneren Strukturelemente verbrennen.
Sehr häufig werden auch Brenner verwendet, bei denen das Luftzuführrohr verengt wird und die in der Umgebung der Gaszuführung am Vorderteil des in der Mitte angeordneten Gaszuführrohres eine ebene Fläche aufweisen. Um die Luft zu verwirbeln, wird diese entweder tangential zugeführt und/oder es ist auf dem Gaszuführrohr ein spiralförmiger
245 071
Verwirbler angeordnet. Der Unterschied zwischen diesen Brennern liegt in der Ausbildung und Anordnung der Gaszuführdüsen und -bohrungen. Ihre gemeinsame Eigenschaft liegt darin, daß die Einströmrichtung des Gases senkrecht zur Strömungsrichtung der Luft verläuft, d.h. daß die Achse der Düsen und Bohrungen senkrecht zur Brennerachse ausgerichtet sind.
Am Vorderteil des Gaszuführrohres eines derartigen Brenners,und zwar in seiner Mantelfläche, sind zwei Reihen von Bohrungen ausgebildet. Die Achse der Bohrungen bildet mit der Radialrichtung des Gazuführrohres einen Winkel, so daß das Gas ebenfalls leicht verwirbelt wird, also einen leichten Drall erhält.
Bei einer Weiterentwicklung dieses Brenners sind im Gaszuführrohr nicht nur Bohrungen, sondern auch ovale Schlitze vorgesehen. Die ovalen ellipsenförmigen Schlitze sind so ausgebildet und angeordnet, daß einmal ihre große Achse und einmal ihre kleine Achse parallel zur Achse des Brenners verläuft. Bei einem anderen derartigen Brenner sind im Kopfteil des Gaszuführrohres Düsen angeordnet. Die Düsen sind in drei Reihen in einer zur Längsachse senkrechten Ebene angeordnet, und die Reihen sind im Winkel zueinander versetzt. Die Düsen sind unter einem Winkel angeordnet, damit das Gas etwas verwirbelt wird.
Bei einem anderen Brenner dieser Art sind in einem Winkel angeordnete längere und kürzere Düsen in zwei Reihen vorgesehen. Die kürzeren Düsen haben einen größeren Durchmesser als die längeren.
Ferner ist ein Flachbrenner bekannt, der in einer Reihe Düsen mit zur Brennerachse senkrecht verlaufender Achse aufweist. Die Düsen sind in radialer Richtung angeordnet, jedoch wird jedes Düsenende durch einen Formkörper mit zur
Strömungsrichtung der Luft im spitzen Winkel verlaufender Achse abgeschirmt, wobei die bogenförmige Mantelfläche des Formkörpers, in Strömungsrichtung der Luft gesehen, näher an der Brennerachse liegt«
Der gemeinsame lachteil dieser Brenner liegt darin, daß das aus dem Gaszuführrohr durch Düsen oder Bohrungen ausströmende Gras senkrecht zur Achse des Gazuführrohres strömt und mit der verwirbelten strömenden Luft in Berührung kommt. Die Gemischbildung erfolgt sehr schnell, d.h. die Verbrennung beginnt bereits am Ende des Gaszuführrohres. Bei kleinen Leistungen, wenn die Geschwindigkeit der Strömung gering ist, zieht sich die Flamme in den hinteren Teil des Brennersteines hinein und verbrennt die sich dort befindenden Struktureiemente (Gaszuführrohr, Verwirbler usw.).
Ziel der Erfindung?
Ziel der Erfindung ist es, die Mangel des Standes der Technik zu beseitigen.
des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachflammen-Gasbrenner bereitzustellen, der ohne Ablenk-Stauelemente eine flache Flamme bei im Brennerstein erfolgenden, jedoch verzögerten Vormischen und hinausgezögertem Brennbeginn derart erzeugt, daß weder die Neuzündung noch das Zurückwandern der Flamme Betriebsprobleme bzw. strukturelle Beschädigungen selbst nicht im Falle einer Luftvorwärmung auf hohe Temperatur verursachen können.
Erfindungsgemäß enthält der Flachflammen-Gasbrenner einen Luftzuführkanal, einen Verwirbler oder Drallgeber für die Luft, ein Gaszuführrohr und im Winkel zur Brennerachse
„ Q _
24507
ausgerichtete, in der den Innenraum des Brennersteins umgrenzenden Innenfläche desselben ausgebildete Vormischnuten und am Kopfteil des axial zum Brennerstein angeordneten Gaszuführrohres sitzende, radial und axial schräg zur Brennerachse nach außen gerichtete, vorzugsweise in die Vormischnuten hineintragende Düsen.
Ausführungsbeispiel:
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: einen erfindungsgemäßen Brenner im Längsschnitt,
Fig. 2j eine Schnittdarstellung des Gaszuführrohres mit Düsen entlang der Schnittlinie A-A aus Pig. 3>
Pig. 3ί das Gaszuführrohr mit den Düsen in Vorderansicht.
Im Brennergehäuse 1 sind der Brennerstein 2 und achsgleich zu diesem das Gaszuführrohr 3 angeordnet, das gleichzeitig als Tragelement für die Gasdüsen 14 dient. Rings um das Gaszuführrohr 3 sind radial von innen nach außen ein ringförmiger innerer Luftzuführkanal 4, ein Verwirbler 5 und ein diesen ringförmig umgebender äußerer Luftraum 6 vorgesehen. Zur Zentrierung des Gaszuführrohres 3 dient ein hinterer Verschlußdeckel 7, der auch eine Isolierfunktion ausübt.
In die sich zur äußeren Stirnseite 11 hin diffusorartig erweiternde, als axial gekrümmte Rotationsfläche ausgebildete Innenfläche 8 des Brennersteines 2, die dessen Innenraum umgrenzt, sind eine Mehrzahl von Vormischnuten 9 in gleichmäßiger Verteilung und in von der Größe und Leistung des Brenners abhängiger Anzahl eingearbeitet.
7 1
Die Vormischnuten 9» deren Querschnitt vorzugsweise rechteckig ist, erstrecken sich von der inneren Stirnseite 10 des Brennersteins 2 aus vorzugsweise spiralförmig derart, daß das äußere offene Ende der Nut auf der Mantelfläche des Brennersteins 2 liegt. Der Querschnitt der Vormischnuten 9 ist über ihre Länge hin vorzugsweise konstant; er kann sich jedoch auch nach außen hin vergrößern. Ihre Mittellinien schließen mit der Achse des Brenners und mit der inneren Stirnseite 10 des Brennersteins 2 jeweils einen Winkel ein. Die Größe der Winkel hängt von der Leistung und dem Durchmesser der Flamme und der Ausbildung des Brenners ab. Diese Winkel sind jeweils vorzugsweise 45° groß. Die Vormischnuten 9 münden auf der inneren Stirnseite 10 des Brennersteins 2 und sind dort derart ausgebildet, daß die Tiefe der Nuten 9 ungefähr genau so groß wie die Weite des ringförmigen inneren Luftzuführkanals 4 ist. Der kleinste Durchmesser der Innenfläche 8 des Brennersteins 2 ist an dessen innerer Stirnseite 10 wenigstens annähernd gleich dem Außendurchmesser des Gaszuführrohres 3. Die mittels des Verwirblers 5 dadurch verwirbelte Luft strömt, da die den äußeren Luftraum 6 und den inneren Luftzuführkanal 4 verbindenden Durchlaßkanäle 17 etwa tangential zu der von der Innenfläche des Verwirblers oder Drallgebers umgrenzten Außenumfangsflache des Luftzuführkanals 4 ausgerichtet sind, durch den gesamten Einströmquerschnitt der Vormischnuten 9· In eine andere Richtung kann nur eine ganz geringe Luftmenge strömen. Zu diesem Zweck ragt das Gaszuführrohr 3 etwas über die innere Stirnseite 10 des Brennersteins hinaus und verschließt nahezu den gesamten inneren Mündungsrand der Innenfläche 8 des Brennersteins zwischen den Einströmquerschnitten der Vormischnuten 9« Der das Außenende des Gaszuführrohres 3 abschließende Kopfteil 13 desselben weist am Außenumfang seines Stirnendes eine kegelstumpfförmig verlaufende Hingschulter auf, auf welcher die als Rohrstücke ausgebildeten Gasdüsen 14 in einer der Anzahl und Verteilung der Vormischnuten 9
; - 11 -
245071 7
entsprechenden Anzahl und Anordnung sitzen. Die Gasdüsen 14 sind gleichsinnig sowohl zur Brennerachse in einem Winkel fi (Fig. 2), als auch zu der jeweiligen, ihre Düsenachse am Düsenfuß schneidenden Radiallinie durch die Brennerachse in einem Winkel C^ (Fig. 3) geneigt angeordnet und daher schräg nach außen gerichtet, so daß sie in die Vormischnuten 9 hineinragen. Die Achse der Düsen 14 verläuft vorzugsweise parallel zur Mittellinie der jeweils zugeordneten Vormischnut 9 an deren Eintrittsende oder sie schließt mit dieser einen kleinen Winkel ein. Der Winkel oL beträgt vorzugsweise 45°. Das Ausmaß der Vormischung von Luft und Brenngas hängt vom Neigungswinkel β zur Achse des Gaszuführrohres ab, der vorzugsweise ebenfalls 45° beträgt. Durch die Änderung der Werte der Winkel #· und β und der Länge der Düsen 14 können die Brennparameter innerhalb des Anwendungsbereichs des Brenners in einem großen Bereich beeinflußt werden. Beispielsweise verläuft bei in die Eintrittsmündung der Nuten 9 hineinragenden Düsen 14, die in der jeweiligen Mittellinie der Nuten 9 liegen, der MischungsVorgang verzögert ab, der Beginn der Verbrennung zieht sich hinaus, und es ergibt sich eine weiche Flamme von größerem Durchmesser.
Auch durch eine Änderung der Lage des die Anordnung der Düsen 14 im Verhältnis zu den Vormischnuten 9 bestimmenden Gaszuführrohres 3 kann das Flammenbild beeinflußt werden. So ragen die Düsen 14 nicht in jedem Fall in die Vormischnuten 9 hinein. Die Zündung und Neuzündung in der Brennerachse erfolgt mittels des im Gaszuführrohr 3 konzentrisch angeordneten Zündbrenners 15. Zur Verbesserung der Zündzuverlässigkeit und der Flammenstabilität können im Kopfteil 13 des Gaszuführrohres 3 in dessen Stirnwand radial innerhalb der die Düsen 14 aufweisenden Ringschulter desselben enge axiale Bohrungen 16 ausgebildet sein, durch die eine geringe Menge von Brenngas axial ausströmt, das mit dem geringen Anteil der außerhalb der Vormischnuten 9 aus-
strömenden Luft vermischt wird und stabilisierend auf die Flamme wirkt.
Zur Luftversorgung des Brenners dient eine von einer Druckluft quelle kommende, in den äußeren Luftraum 6 mündende Luftleitung 18, und zur Gasversorgung dient eine von der Brenngasquelle kommende Gasleitung 19» die in das Gazuführrohr 3 mündet. Der Drehsinn der mittels des Drallgebers oder Verwiblers 5 erzeugten Wirbelströmung der Luft stimmt vorzugsweise mit dem Krümmungssinn der Nuten 9 an deren Eintrittsende überein.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades ist es zweckmäßig, die Brennluft vorzuwärmen. Der Brenner arbeitet auch bei hoher Brennlufttemperatur betriebssicher«
Der erfindungsgemäße Flachflammen-Gasbrenner ist vorzugsweise zur Heizung geschlossener Räume, als Gewölbebrenner von Öfen und dergleichen anwendbar.

Claims (2)

  1. 24507 1 7
    Erfindungsanspruch:
    1. Flachflammen-Gasbrenner, der einen Brennerstein mit sich diffusorartig erweiterndem Innenraum, einen Luftzuführkanal mit einem Verwirbler oder Drallgeber und ein koaxial zum Luftzuführkanal angeordnetes, mit diesem in den Innenraum des Brennersteins mündendes Gaszuführrohr aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß an der den Innenraum des Brennersteins (2) umgrenzenden Innenfläche (8) desselben spiralförmig zur Außenmündung des Brennersteines (2) im Winkel zur Brennerachse verlaufende Vormischnuten (9) ausgebildet sind, in die der Luftzuführkanal (4) mündet, und daß den Vormischnuten (9) am Kopfteil (13) des Gaszuführrohrs (3) vorgesehene Gasdüsen (14) zugeordnet sind, die vorzugsweise in die Vormischnuten hineinragen und radial und axial schräg zur Brennerachse nach außen gerichtet in die Vormischnuten (9) hineinragen.
  2. 2. Flachflammen-Gasbrenner nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Vormischnuten (9) einen über ihre gesamte Länge hin gleichbleibenden Querschnitt aufweisen oder nach außen hin erweitert sind.
    - Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -
DD24507182A 1982-11-19 1982-11-19 Flachflammen-gasbrenner DD207247A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD24507182A DD207247A5 (de) 1982-11-19 1982-11-19 Flachflammen-gasbrenner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD24507182A DD207247A5 (de) 1982-11-19 1982-11-19 Flachflammen-gasbrenner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD207247A5 true DD207247A5 (de) 1984-02-22

Family

ID=5542597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD24507182A DD207247A5 (de) 1982-11-19 1982-11-19 Flachflammen-gasbrenner

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD207247A5 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0675322B1 (de) Vormischbrenner
CH622081A5 (de)
WO1998043019A1 (de) Mit einem brenner ausgerüsteter heizkessel
DE19640198A1 (de) Vormischbrenner
EP0918191A1 (de) Brenner für den Betrieb eines Wärmeerzeugers
DE19757189B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Brenners eines Wärmeerzeugers
DE3430010C2 (de)
DE2318658A1 (de) Gasbrenner
DE3930569C2 (de) Brennerkopf
DE4432395A1 (de) Brennereinrichtung für einen gasartigen Brennstoff
DE2119831C2 (de) Gasbrenner
EP0483554A1 (de) Verfahren zur Minimierung der NOx-Emissionen aus einer Verbrennung
DE2511500C2 (de) Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff
DE19507088B4 (de) Vormischbrenner
DE2514652A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren vorerwaermter sekundaerluft fuer oelfeuerungen
DE1476475B2 (de) Vorrichtung zum nachbrennen von abgasen
EP0078526B1 (de) Flachflammen-Gasbrenner
DE1501777C3 (de) Verbrennungskammer für Heizvorrichtungen, insbesondere für Lufterhitzer
AT406706B (de) Brenner für gas- und ölheizkessel
DD207247A5 (de) Flachflammen-gasbrenner
EP0864812A2 (de) Mischeinrichtung für Gas- und Ölbrenner
EP0589226B1 (de) Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe
AT208905B (de) Strahlheizrohr für Industrieöfen
EP0699867A2 (de) Brennereinrichtung für einen gasartigen Brennstoff
DE1551797C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee