DD206873A3

DD206873A3 - Getriebe fuer eine elektromotorisch angetriebene heckenschere

Info

Publication number: DD206873A3
Application number: DD23451881A
Authority: DD
Inventors: Matthias Ranft; Richard Goll; Horst Bergmann
Original assignee: Matthias Ranft; Richard Goll; Horst Bergmann
Priority date: 1981-11-02
Filing date: 1981-11-02
Publication date: 1984-02-08

Abstract

DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF DIE AUSBILDUNG DES GETRIEBES FUER EINE ELEKTROMOTORISCH ANGETRIEBENE HECKENSCHERE, DIE ZUR PFLEGE VON GARTEN-UND GRUENANLAGEN FINDET. AUFGABE DER ERFINDUNG IST EIN IM AUFBAU EINFACHES, VERSCHLEISSARMES GETRIEBE MIT HOHER LAUFRUHE ZU ENTWICKELN UND DEN DOPPELEXZENTERANTRIEB DER SCHERMESSER DERART ZU VERBESSERN, DASS EIN SCHWINGUNGSFREIES ARBEITEN UND EINE LEICHTE AUSTAUSCHBARKEIT DER ANTRIEBSTEILE ERMOEGLICHT WIRD. ERFUNDUNGSGEMAESS IST VORGESEHEN, DASS DER DOPPELEXZENTER AUS EINER GRUNDPLATTE BESTEHT, DIE AUF EINER SEITENFLAECHE ZWEI UEBEREINANDERLIEGENDE UND ZUEINANDER VERSETZTE ANGEFORMTE ZYLINDRISCHE NOCKEN AUFWEIST, AUF DENEN MIT DEN LANGLOECHERN DER SCHERMESSER IM EINGRIFF STEHENDE KULISSENSTEINE DREHBEWEGLICH AUFGESETZT SIND UND AN DER DEN NOCKEN ABGEWANDTEN SEITENFLAECHE DIE GRUNDPLATTE MIT EINEM MITTIG ANGEFORMTEN AUFNAHMEZAPFEN VERSEHEN IST.

Description

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Getriebe für eine elektromotorisch angetriebene Heckenschere

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf das Getriebe für eine elektromotorisch angetriebene Heckenschere, bei der durch einen Doppelexzenter zwei Schermesser gegenläufig zueinander bewegt werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist. bereits ein Getriebe für Heckenscheren mit gegenläufigen Schermessern bekannt, deren Bewegung durch einen einseitig am angetriebenen Stirnrad angebrachten Doppeleszenter erfolgt, der aus einer kragenförtnig und drehmomentschlüssig in der Stirnradbohrung angeordneten übczenternabe mit einem exzentrischen Führungsbolzen besteht, der mittels eines Steges den zweiten Führungsbolzen trägt. Um die Flächenpressung in der Schermesserführung klein zu halten, sind zur Vergrößerung der Durchmesser auf beide Führungsbolzen Gleitringe aufgelegt, die in den Langlöchern der Schermesser abrollen (DE-AS 2 009 167).

Bei einem anderen bekannten Getriebe zur Kopplung eines Antriebes mit sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Schneidblättern, insbesondere einer Heckenschere, ist in einem kastenförmigen Gehäuse ein mit dem Antrieb verbundenes Zahnrad vorgesehen, an dessen einer Seitenfläche sich starr übereinander angeordnete, mittels Stiftschrauben befestigte Nockenscheiben zum Antrieb der Schneidblätter befinden. Zur

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Trennung der NockenseheIben voneinander, ist zwischen diesen als Abstandsstück eine Beilegescheibe eingesetzt. Beide Nockenseheiben sind dabei im wesentlichen symmetrisch bezüglich eines Durchmessers des Zahnrades und exzentrisch bezüglich dessen Achse angeordnet und stehen direkt mit den Schlitzlöchern der Schneidblätter in Antriebseingriff (DS-GM 7 24-5 295) ♦

Der gemeinsame Nachteil dieser Getriebe besteht darin, daß durch die auftretende Punktberührung zwischen den Gleitringen bzw. zwischen den Nocken und den Langlöchern der Schermesser ein erhöhter Verschleiß beider Teile auftritt und als Folge ein vorzeitiger Austausch dieser Baugruppen erforderlich wird»

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile der bekannten Getriebe dieser Art zu beseitigen und eine funktionssichere Heckenschere mit hoher Schneidleistung zu schaffen,

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in seinem Aufbau -einfaches und verschleißarmes Getriebe mit hoher Laüfruhe zu entwickeln und den Doppelexzenter für die Schermesser derart zu verbessern,., daß ein schwingungsfreies Arbeiten erreicht und eine leichte Montage und Austauschbarkeit der Antriebsteile ermöglicht wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Doppelexzenter aus einer Grundplatte besteht, die auf einer Seitenfläche zwei übereinanderliegende und zueinander versetzt angeformte zylindrische Nocken aufweist, auf denen mit den Langlöchern der Schermesser im Eingriff stehende Kulissensteine drehbeweglich aufgesetzt sind und an der den Nocken abgewandten Seitenfläche die Grundplatte mit einem mittig angeformten Aufnahmezapfen versehen ist.

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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Kulissen·- steine in ihrer äußeren Kontur quadratisch sind und ein dem Nocken zugeordneter Kulissenstein in einer Symmetrieachse in zwei Hälften geteilt ist.

Weiterhin ist vorgesehen, daß der Aufnahme zapfen als Gewindestutzen ausgebildet und drehmomentschlüssig mit der Küpplungswelle des Antriebes verbunden ist. *

Der erfindungsgemäß aus einem Teil bestehende Doppe!exzenter mit den an der Grundplatte ange&rmten Nocken und dem Aufnahmezapfen, bietet insbesondere den Vorteil, daß ohne Schwierigkeit der Doppelexzenter leicht ausgetauscht "werden kann, ohne das eine Demontage des gesamten Getriebes erforderlich ist. !Ferner wird durch die quadratische Ausbildung der Kulissensteine eine Linienberührung zwischen den Gleitkanten der Kulissensteine und den Langlöchern der Schermesser erreicht und damit das Yerschleißverhalten dieser Teile positiv beeinfluß sowie eine größere Laufruhe der Heckenschere erzielt.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem AusführungsbeispieI näher erläutert werden.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Getriebes der Heckenschere im Längsschnitt

Pig. 2 als Einzelheit die Grundplatte mit Nocken und Auf- * nähmezapfen

Fig. 3 als weitere Einzelheit die dem Doppelexzenter zu- _t geordneten Kulissensteine

Wie Figur 1 zeigt, ist im Getriebegehäuse 1 die Kupplungswelle 2 drehbar gelagert. Abtriebsseitig besitzt die Kupplungswelle eine mit Innengewinde versehene Bohrung 3· Der mittig auf einer Seitenfläche der Grundplatte 4 angeformte, als Gewindestutzen ausgebildete Aufnahme zapfen 5 ist in das Innengewinde der Kupplungswelle einschraubbar, so daß eine drehmomentschlüssige Verbindung zwischen der Kupplungswelle

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und dem Doppelexzenter entsteht. Auf der dein Aufnahmezapfen gegenüberliegenden Seitenfläche der Grundplatte 4- sind die "beiden gleichgroßen Durchmesser aufweisenden Nocken 65 7 übereinanderliegend und zueinander versetzt angeformt (Fig. 2). Die derart auf der Grundplatte 5 angeordneten Nocken 65 7 "besitzen dabei eine exzentrische Lage zur Drehachse des Doppeleszenters. Auf den Nocken 6; 7 sind drehbeweglich die in ihrer äußeren Kontur eine quadratische Form aufweisenden Kulissensteine Si 9 aufgesetzt, wobei der dem Nocken 7 zugeordnete Kulissenstein 9 in einer Symmetrieachse in zwei Hälften geteilt ist (3?ig, 3)· Mit jeweils zwei ihrer äußeren gegenüberliegenden Glaitkanten stehen die Kulissensteine 85 9 niit den nicht näher dargestellten Langlöchern der beiden Schermesser 10; 11 in Antriebseingriff.

Claims

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Erfindung sanspruch.

1. Getriebe für eine elektromotorisch angetriebene Heckenschere j bei der durch einen Doppelexzenter zwei Schermesser gegenläufig zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelexzenter aus einer Grundplatte (4] besteht, die auf einer Seitenfläche zwei übereinanderliegende und zueinander versetzt angeformte zylindrische Nocken (6i 7) aufweist, auf denen mit den Langlöchern der Schermesser (10$ 11) im Eingriff stehende Kulissensteine (8$ 9) drehbeweglich aufgesetzt sind und an der den Nocken abgewandten Seitenfläche die Grundplatte (4) mit einem aittig angeformten Aufnahmezapfen (5) versehen ist.
2. Getriebe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissensteine (8i 9) in. ihrer äußeren Kontur quadratisch sind und der dem Nocken (7) zugeordnete Kulissenstein (9) in einer Symmetrieachse in zwei Hälften geteilt ist,
3. Getriebe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmezapfen (5) als Gewindestutzen ausgebildet und drehmomentschlüssig mit der Kupplungswelle des Antriebes verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnung