DD203624A1 - Verfahren zur regelung des trocknungsprozesses fuer koernerfruechte - Google Patents

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DD203624A1
DD203624A1 DD23606981A DD23606981A DD203624A1 DD 203624 A1 DD203624 A1 DD 203624A1 DD 23606981 A DD23606981 A DD 23606981A DD 23606981 A DD23606981 A DD 23606981A DD 203624 A1 DD203624 A1 DD 203624A1
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DD23606981A
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Volker Schreyer
Guenter Haefner
Reinhard Vogler
Gerhard Humpisch
Klaus Rapp
Original Assignee
Volker Schreyer
Guenter Haefner
Reinhard Vogler
Gerhard Humpisch
Klaus Rapp
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Abstract

In der Erfindung wird ein Verfahren zur Regelung des Trocknungsprozesses fuer Koernerfruechte beschrieben. Ein vorgewaehlter maximaler Feuchteentzug soll unter Beruecksichtigung der Qualitaetserhaltung des Gutes erreicht werden. Bei Einhaltung einer maximalen Guttemperatur unter Beachtung einer maximalen Verweilzeit des Gutes im Trockner soll ein optimal getrocknetes, lagerfaehiges Gut entstehen. Die Erfindung geht davon aus, dasz unter staendiger Bestimmung der Eingangsfeuchte des Gutes von einem Mikrorechner der erforderliche Feuchteentzug bestimmt wird. Danach werden die Stellgroeszen Massendurchflusz des getrockneten Gutes am Trocknerausgang, zugefuehrte Waermemenge und Massendurchflusz der Heiszluft zur Trockenzone nacheinander in dieser Reihenfolge bis zur Erreichung der jeweiligen maximalen Grenzwerte geregelt.

Description

236063 2
Titel der Erfindung
verfahren zur Hegelung des Trocknungsprozesses für Körnerfrücnte
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung Detrifft ein Verfahren zur üegelung des Troc£- mingsprozesses für Körnerfrüchce, insbesondere in Schachttrocknern·
Charakteristik der bekannten cechnischen Lösungen
Körnerfrüchte weisen bei eier Einlagerung einen unterschiedlichen leuchtegehalt auf. In den meisten Fallen besitzen die Körnerfrüchte eine solch hohe leuchte, daß das Gut nichu lagertest ist. Die Lagerfähigkeit wird duch thermische Tx-ociamngsverfanren erreicht·
In der I)E-OS 2ь4о 738 wird eine Vorrichtung zur selbsttätigen Hegelung aes Betriebsablauxes eines Durchlauftrocimers, insbesondere für üetreide, DeschrieDen· Der Durchlauftrockner weist eine Austragvorrichtung auf, die in Abnangig&eit von dem Meßwert eines Temperaturfühlers, der eine dem Trocknungsgrad des zu troc&nenaen Gutes entsprechende Temperatur abtastet, \ron einer bueuervorrichtung abwecnselnd ein- und ausgeschaltet wird. Damit soll erreiche werden, aaii die Entnahme des Qux;es erst er-Jl о Igt, wenn eine bestimmte Temper atur erzielt ist, die als ein Ausaruck des tfeuchrüe ge halbes angesehen wird, und eine zugeoranevm5 Zaic nach Erreichen der Temperatur verstricnen
22aE11981*979575
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Bei einer weiteren Vorrichtung, die in der DE-OS 2747 232 beschrieben ist, wira an einem Zurührungsband die momentane Auflagelast, die momentane LaufgescnwindigKeit und der J?euchuigkeifcsgraü des Guces gemessen und einem Prozeßrechner eingegeben« von diesem wird entsprechend der Feuchte des Gutes die Laufgebchwiiidigueit des Zuführungsbandes variiert und aaaurch aie Masse aes in den Trockner laufenden Gutes beeinflußt»
Beide Vorricntungen erzielen eine vorgewählte konstante Endfeuchte ohne Beachtung der Guttemperatur und der Verweildauer des Gutes im Trockner·
Bei einer Überschreitung der maximalen Guttemperetur und der maximalen Verweildauer kann es zu Qualitätsminderungen des Gutes kommen«
Ziel der Erfindung
Ss ist daa Ziel der Erfindung, einen vorgewählten maximalen zulässigen Feuchteentzug unter Berücksichtigung der Qualitätsernaltung des Gutes zu erreichen·
Darlegung des Wesens der Errindung
Aufgabe der Erfindung ist es, Körnerrrüchce mit zu hohem Feuchtegehalt so zu behandeln, daß oei Einhaltung einer maximalen Guttemperatur unter Beachtung einer maximalen Verweilzeib des Gutes im Trockner ein optimal getrocknetes, lagerfähiges Gut erzielt wird.
üJrfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zur ürreichung einer optimalen Trocknung der üornerfruchce eine erste Stellgröße geregelt wird und erst bei Erreichen eines Grenzwertes eine zweite Stellgröße und bei iürreichen ihres Grenzwertes eine driote Stellgröße geregelt werden.
235069 2 з
Ausxührungsbeispiel
Die Errindung soli nach.steh.end. an einem Ausführungs bei spiel näher erläutert werden.
Die KörnerrrücfrGe werden vor dem Trocknungsprozeß in zwei Feuchtegruppen aui*geteilt. Es werden Partien bis 22% Feuchte und Partien mit 22J5 bis 3o % Feuchte getrennt gehalten. Partien Dis zu 16% werden mit diesem Verfahren nicht behandelt· Als Beispiel soll die Gruppe bis c2% Feuchte weiter Detrachtet werden. Jjie Kornerfrüchte werden in den Trockner eingebracht; und dem Mikrorechner werden die Bingangsinformationen .Gutart, maximale Gutuemperatur, Gutxeuchte am тгос&дегеingang, Gutxeuchte am Ausgang der Trockenzone, Feuchteen-czugsvorgaoe, Temperaturen der Abluft, der Frischluft und des Gutes vor der Trockenzone, Massendurchx'lusse der Luft und des Gutes und die zugefunrue Wärmemenge eingegeben, .auf der Grundlage dieser Eingangsdaten armiiiteit der Mikrorechner den Feucht ее nt zug, damit ein Feuchteanteil von 14% erreicht wird. Da die Feuchte der Körnerfrüchte in der genannten Gruppe aber von 16,1% bis 22% schwanken Jfcann, wird standig die Eingangsfeuchte des Gutes erfaßt und vom Mikrorechner der tatsachlich erforderliche Feuchteentzug bestimmt. Zur üegelung des Feuchteentzuges beeinflußt der Mikrorechner folgende Stellgroßen:
- Massendurchfluß des getrocknetenGutes am Ausgang der Kiinlzone
- zugefuhrte Wärmemenge
- Massendurchfluß der Heißluft zur Troc£enzone
Die genannte Reihenfolge der ötellgroßen wird entsprechend dem erforderlichen Feuchteentzug des Gutes eingehalten, so daß erst bei Erreichen der Grenzen des Verstellbereiches Massendurehrluß des getrockneten Gutes am Ausgang de Kuhlzone und oei Gefahr der Überschreitung der maximalen Guttemperatur eine Verstellung der zugerüirrcen Wärmemenge errolgt. Erst als letzte Verstellmöglichkeit wird der Massendurchfluß der Heißluft zur TiOCicenzone herangezogen.
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flach erfolgtem Trocimerdurcnlaixt des Gutes werden die Eingangsgrößen erraßt und Kontrolliert·
Körnen ruchte mit einem feuchte gehalt von 22% ois 3o% werden in zwei Trocknungsvorgangen Dearbeitet. Im ersten TroCKHungsgang wird ein konstanter ireuchGeentzug von 8% erreicht· Damit entspricht das vorbenandelte Gut dex· bereits DescnrieDenen Gruppe und wird im zweiten Troctamngsgang entsprechend der Feuchtegruppe bis 22% weiterbehandelt·
isiine weitere Möglicniceit der Anwendung der Erfindung ist darm zu sehen, daß der Miisxorechner aie engesetzten üoeffizienten, die experimentell ermittelt wurden, selbständig korrigiere und somit optimiert· Dazu weraen aie Ein- und Ausgangsgrößen stanaig erfaßt und Kontrolliert·

Claims (1)

  1. 235069 2 5
    3rx indungbanspruch
    Ί, verfanren zur Hegelung des Trociamngsprozesses für Körnerfrüchte, insbesondei'e in Schacht; trocjuiiern, untor Sinbeziehung eines Mikrorecnners, unter Beachtung einex* maximalen Guttempex-ator und einer maximalen verweilzeit der körner— fru.ch.te im. Trockner mit regelbaren Stellgrößen, eratena Massendurchfluss des getrocimeten Gutes am Trocknerausgang, zweitens augerührte Wärmemenge und drittens Masseadurchfluö der Heißluft zur Trockenzone, gekennzeichnet dadurch, daß zur Erreichung einer optimalen Trocknung der Körnerfrüchte die erste StellgröBe geregelt wird und erst bei Erreichen eines Grenzwertes die zweite Stellgröße und bei Erreichen iares Grenzwertes die dritte Stellgröße geregelt werden.
DD23606981A 1981-12-22 1981-12-22 Verfahren zur regelung des trocknungsprozesses fuer koernerfruechte DD203624A1 (de)

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