DD202992A1 - Vorrichtung zur loesemittelrueckgewinnung - Google Patents

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DD202992A1
DD202992A1 DD23596581A DD23596581A DD202992A1 DD 202992 A1 DD202992 A1 DD 202992A1 DD 23596581 A DD23596581 A DD 23596581A DD 23596581 A DD23596581 A DD 23596581A DD 202992 A1 DD202992 A1 DD 202992A1
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DD
German Democratic Republic
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chambers
space
adsorbent
annular space
chamber
Prior art date
Application number
DD23596581A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Kurzmann
Heiko Eisen
Joachim Bartsch
Original Assignee
Fuerstenwalde Chem Tankanlagen
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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Abstract

Das Ziel der Erfindung besteht in der Senkung des apparativen Aufwandes, in der Einsparung von Arbeitszeit, Material und Kosten bei gleichzeitiger Erhoehung des Volumendurchsatzes sowie in der Senkung des Flaechen- bzw. Raumbedarfes. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dasz der aeuszere Ringraum aus mindestens zwei, vorzugsweise drei, uebereinanderliegenden Kammern u. der innere Zentralraum aus mindestens einer Kammer, vorzugsweise zwei Kammern, besteht und dasz die Kammern durch Schikanen gebildet werden, die gegeneinander um einen Beitrag a versetzt angeordnet und im mittleren Ringraum so befestigt sind, dasz die Schikanenverlaengerung einen zweiseitigen Kegelstumpf in der Adsorbensschuettung bildet. Die erfindungsgemaesze Vorrichtung wird besonders zur Rueckgewinnung von Loesemitteldaempfen aus einem Luftstrom bei vollstaendiger Beladung des Adsorbens und kontinuierlichem Betrieb eingesetzt.

Description

235965 8
Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Lösemittelrückgewinnung B 01 d, 53/08
5Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lösemittelrückgewinnung, die aus einem Zentralraum, einem äußeren und mittleren Ringraum besteht, in dem eine Adsorbens-
.. achüttung angeordnet ist.
1ODie erfindungsgemäße Vorrichtung wird besonders zur Bückgeisinnung von Lösemitteldämpfen aus einem Luftstrom bei vollständiger Beladung des Adsorbens und kontinuierlichem Betrieb eingesetzt«
15Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Aus der DE-OS 2 902 018 ist es zur Reinigung von Gasen mittels Aktivkohle bekannt, die Aktivkohle in mindestens zwei in Strömungsrichtung der Gase hintereinanderliegenden beweglichen Schichten anzuordnen, .wobei nach vollständiger
20Beladung einer Schicht diese aus dem Gasstrom entfernt und in eine Regenerierzone überführt wird. Hach Entfernen der beladenen Schicht werden die übrigen Schichten um eine Schichtstärke gegen die Strömungsrichtung verschoben und der frei gewordene Platz mit einer neuen besetzt·
25Die Adsorptionszone besteht aus mindestens zwei Aktivkohleschichten, vorzugsweise jedoch vier bis sechs Schichten* Sie ist schichtweise auf Flachbettsegmenten, beispielsweise auf Rosten, Sieben oder auch Böden, angeordnet, die mittels
^JDtJDD ö
. Taktbetrieb im Kreislauf durch die Adsorptions- und Sege-
3Onerierzone geführt werden. Zwischen Adsorptions- und JRe ge nerierzone sind Schleusen angeordnet.
Sobald das in Strömungsrichtung erste Flachbettsegment mit der darauf befindlichen Aktivkohle voll beladen ist, wird das Segment aus der Adsorptionszone transportiert· Alle
35iG der Adsorptionszone befindlichen Segmente werden dabei um ein Segment gegen die Strömungsrichtung des Gases verschoben.
Der Nachteil dieser bekannten technischen Lösung besteht . darin, daß während der'gesamten Betriebszeit ein nutzloser
40Saum- bzw. Platzbedarf und ein hoher apparativer sowie regelungstechnischer Aufwand entsteht. Dies verursacht beträchtliche Kosten an Material und Arbeitszeit. Der komplizierte Aufbau bedingt ferner einen erheblichen Wartungs- und Instandhaltungsauf wand.
45Große Volumendurchsätze erfordern zudem große Apparatedurchmesser, wodurch sich die Betriebs- und Investitionakosten weiter erhöhen.
Es sind ferner Wanderbettadsorber in Hohlzylinderbauweise . bekannt, bei denen das zu reinigende Abgas von innen nach
50außen strömt und das Adsorbens infolge seiner Schwerkraft von oben nach unten wandert (Auslegung querdurchströmter Wanderbettadsorber am Beispiel der Bauchgasentschwefelung mittels Aktivkoks,.E. Richter, K. Knoblauch, H. Jiintgen, Verfahrenstechnik 14 (1980) 5, S. 338 - 342).
55Diese bekannten 7/anderbettadsorber weisen einen Zentralraum, einen äußeren und mittleren Ringraum auf. Sie haben den Hachteil, daß sich beladenes und unbeladenes Adsorbens vermischt. Die Folge ist eine unvollständige Beladung und ein ungünstiger Wirkungsgrad. Durch
öOden Transport des Adsorbens bei kontinuierlichem Betrieb entsteht ferner ein erhöhter mechanischer Abrieb, der die Wirtschaftlichkeit erheblich beeinträchtigt·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Senkung dea appara-65tiven Aufwandes, in der Einsparung von Arbeitszeit, Material und Kosten bei gleichzeitiger Erhöhung des Volumendurchsatzes sowie in der Senkung des Flächen- bzw« Baumbedarfes.
Darlegung des Wesens der Erfindung
70Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Adsorbens bei der Lösemittelrückgewinnung vollständig zu beladen und den Aufbau der Vorrichtung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Ringraum'aas.mindestens zwei, vorzugsweise drei,
75übereinanderliegenden Kammern und der innere Zentralraum, aus mindestens einer Kammer, vorzugsweise zwei Kammern, besteht und daß die Kammern durch äußere und innere Schikanen gebildet werde.n,.die gegeneinander um einen Betrag-a . versetzt angeordnet und im mittleren Bingraum so befestigt
80s±nd, daß die Schikanenverlängerung einen zweiseitigen Kegelstumpf in der Adsorbensschicht bildet. Ein weiteres Merkmal in der Erfindung besteht darin, daß die Schikanenverlängerung höchstens 1/3 der Schuttdicke b des Adsorbens beträgt»
85Die technisch-ökonomischen Auswirkungen der Erfindung bestehen in der Herabsetzung des apparativen Aufwandes, in der Einsparung von Arbeitszeit, Material und Kosten, Von Vorteil ist ferner, daß der Volumendurchsatz erhöht wer-
.. den kann und die Baumausnutzung verbessert wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden*
Die Figur in der dazugehörigen Zeichnung zeigt eine Prin-
95zipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie besteht aus dem äußeren Bingraum 2, dem mittleren Bingraum 4 und dem Zentralraum 6i Der äußere Bingraum 2 ist in drei Kammern und der innere'Zentralraum β in zwei Kammern unterteilt.
lOODurch die äußeren bzw. inneren Schikanen 3 bzw· 7 werden die Kammern im äußeren Hingraum 2 bzw. im Zentralraum 6 gebildet.
Im mittleren Ringraum 4 befindet sich, die Adsorbensschüttungo Die Schikanen 3 und 7 sind dabei gegeneinander um
105einen Betrag a versetzt angeordnet und im Hingraum 4 so befestigt, daß die Schikanenverlängerung 5 im Ringraum 4 einen zweiseitigen Kegelstumpf in der Adsorbensschüttung bildet. Der äußere Hingraum 2 besitzt an seinem unteren Ende einen Adsorbereintritt 1 und an seinem oberen Ende
HOeinen Austritt 8»
Die Dicke der Adsorbensschüttung entspricht dabei 73 der Länge einer Adsorptionszone. Der Lösemittelstrom durchströmt die Adsorbensschüttung in radialer Richtung. Bei Durchbruch von Lösemitteldämpfen am Adsorberausgang 8
115wird die Vorrichtung bzw. der Adsorber kurzzeitig außer 3etrieb genommen. Dabei wird das vollständig beladene Adsorbens aus der ersten bzw. unteren Kammer abgezogen und das neue bzw. regenerierte Adsorbens am oberen Teil zugegeben sowie das beladene Adsorbensvolumen in einem De-
120sorber regeneriert. Das vollständig beladene Adsorbensvolumen der ersten in Strömungsrichtung liegenden Kammer des mittleren Ringraumes 4 wird so gegen das schon teilweise beladene Adsorbens der zweiten Kammer, das durch seine Schwerkraft in die erste Kammer gelangt, ersetzt»
125Die in der Zeit der Außerbetriebsetzung anfallenden Lösemitteldämpfe werden umgesteuert und einem zweiten nicht dargestellten Adsorber zugeführt.

Claims (2)

  1. Erfindungsansprüche
    . . 1. Vorrichtung zur Lösemittelrückgewinnung, die aas einem
    130Zentralraum, einem äußeren und mittleren Ringraum besteht, in dem eine Adaorbenaschüttung angeordnet iat, gekennzeich net dadurch, daß der äußere Ringraum (2) aus mindestens. zwei, vorzugsweise drei, übereinanderliegenden Kammern und der innere Zentralraum (6) aus mindestens einer Kammer,
    135vorzugsweise zwei Kammern, besteht und daß die Kammern durch äußere bzw. innere Schikanen (3; 7) gebildet werden, die gegeneinander um einen Betrag (a) versetzt angeordnet und im mittleren Ringraum (4) so'befestigt sind,
    . .daß die Schikanenverlängerung (5) einen zweiseitigen Kegel-
    140stumpf in der Adaorbensschüttung bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Punict 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schikanenverlängerung (5) höchstens 73 der Schnittdicke (b) beträgt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD23596581A 1981-12-18 1981-12-18 Vorrichtung zur loesemittelrueckgewinnung DD202992A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19534549A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-20 Geier Henninger Kurt Rotierendes Abgasfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19534549A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-20 Geier Henninger Kurt Rotierendes Abgasfilter

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