DD202197A5 - Einspritzpumpe fuer brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Waehrend das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung einer wirtschaftlich herstellbaren und einsetzbaren Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckfoerderung des einzuspritzenden Brennstoffes liegt, besteht die Aufgabe darin, eine einfache und wenig sperrige Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckfoerderung bzw. Verdraengung des Brennstoffes aus der Pumpe zu schaffen. Die erfindungsgemaesse Einspritzpumpe umfasst einen Kolben mit einem eine schraege Steuerkante aufweisenden Kopf und einer Vorrichtung zum zeitlichen Einstellen des Anfanges der Einspritzdruckfoerderung. Die Einstellvorrichtung umfasst ein Ventil (13) zum Schliessen bzw. Oeffnen eines Ableitungskanals (14) zur Verbindung einer Brennstoffeinlasskammer (5) mit einem Ringraum (10), der mit der fuer die Fuellung der Kammer (5) bestimmten Brennstoffquelle in Verbindung steht, sowie eine Einrichtung zur Steuerung dieses Ventils (13), welche eine Steuervorrichtung zum Schliessen des Ventils in Abhaengigkeit de r Winkellage eines Drehgliedes (27), z.B. der Kurbelwelle des Motors, aufweist.
Description
Einspritzpumpe für Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung des einzuspritzenden Brennstoffs
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung des Brennstoffes aus der Pumpe zur Einspritzdüse hin. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Einspritzpumpe mit einer Kammer zum Einlaß von durch Einlaßöffnungen fließendem Brennstoff, deren Rauminhalt durch einen Kolben mit einem eine schräge bzw. wendelnde oder schneckenförmige Steuerkante aufweisenden Kopf veränderlich ist, wobei der Kolben in dieser Kammer gemäß einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung zwischen einer unteren und einer oberen Totpunktstellung beweglich ist und mit seinem Kopf die Einlaßöffnungen am Anfang jedes Hubes zu seiner oberen Totpunktlage hin verschließt bzw. abdeckt.
CharakterjLgjik der bekannten technischen !Lösungen
Es sind bereits Einspritzpumpen bekannt, die mit einer Ein·*· richtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Drückförderung bzw» des Verdrängens des einzuspritzenden Brennstoffs ausgestattet sind· Diese Einrichtungen weisen im wesentlichen eine Sammel- bzw. Speicherkammer für eine durch den Kolben nach dem Verschluß bzw. Abdecken der Einlaßöffnungen verdrängte vorbestimmte Brennstoffmenge auf. Ein in diese Kammer gleitend verschiebbar angeordneter Kolben fährt zurück, je nachdem der Verdrängungskolben vorrückt, um in dieser Kammer den Aufbau eines zum öffnen, des Pumpenauslaßventils ausreichenden Druckes zu verhindern Dieses öffnen findet statt, wenn der Kolben des Sammel- bzw. Speicherraumes seine Endlage erreicht hat. Damit der Zeitpunkt der Druckförde-
λ η ι iir λ η ο η υ i\ O ;? ο ft Ί
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rung bzw. Verdrängung des Brennstoffs zur Einspritzdüse hin einstellbar ist, muß die Endlage des Kolbens veränderlich sein.
Diese Einstellvorrichtung ist verwickelt und sperrig bzw. platzraubendo Die Verwicklung nimmt noch beträchtlich zu, wenn die Einstellung in Abhängigkeit von gewissen Kennwerten bzw. Parametern des Motors erfolgen soll·
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer wirtschaftlich herstellbaren und einsetzbaren Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung des einzuspritzenden Brennstoffs.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine sehr einfache und wenig sperrige Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung bzw. Verdrängung des Brennstoffes aus der Pumpe zu schaffen, selbst wenn die Einstellung in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern des Motors erfolgen soll.
Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäße Einspritzpumpe eine Einstellvorrichtung auf, mit einem Ventil zum Verschließen bzw. öffnen eines Ableitungskanals, der die Einlaßkammer mit einem mit der zur Füllung der Einlaßkammer bestimmten Brennstoffquelle in Verbindung stehenden Raum verbindet und mit einer Steuereinrichtung für dieses Ventil, die eine das Schließen des Ventils in Abhängigkeit der Winkellage eines Drehgliedes des Motors z. B· einer Kurbelwelle, bewirkende Vorrichtung aufweist.
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Gemäß einem vorteilhaften kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist die Ventilsteuereinrichtung derart ausgebildet, daß das Öffnen des Ventils durch den in der Einlaßkammer herrschenden, während der Bewegung des Kolbens zu seiner unteren Totpunktlage hin am Ende der Einspritzdruckförderung erzeugten Unterdruck bestimmt wird.
Gemäß einem anderen vorteilhaften kennzeichnenden Merkmal umfaßt die Ventilsteuereinrichtung einen hydraulischen bzw. Druckölsteuerkreis mit einem Magnetventil, deren elektrischer Stromkreis einen Meßfühler bzw. Geber zur Aufnahme der Winkellagen des Drehgliedes des Motors und, gegebenenfalls, ein von einem Betriebsparameter der Brennkraftmaschine abhängiges, in dem Stromkreis des durch den Meßfühler bzw. Geber erzeugten Signals geschaltetes Verzögerungsglied aufweist.
In weiterer konkreter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuervorrichtung zum Schließen des Ventils eine Zylinderspule umfaßt, die durch ein von einem die Winkellagen des Drehgliedes des Motors aufnehmenden Meßfühler bzw. Geber erzeugtes elektrisches Signal erregbar ist·
Im Sinne der Erfindung ist weiterhin, daß die Steuereinrichtung für das Ventil einen in die Steuervorrichtung für das Schließen des Ventile angeordneten Schalter aufweist.
Im Rahmen der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß der hydraulische Kreis eine sich unter Niederdruck befindende Druckmittelquelle und eine sich unter einem verhältnismäßig hohen Druck befindende Druckmittelquelle aufweist, wobei diese beiden Quellen abwechselnd mit der Arbeitskammer eines Kolbens zur Steuerung des Ventils über den Schieber verbunden werden können.
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Vorteilhafterweise ist dabei das Ventil geschlossen, wenn die Arbeitskammer des Kolbens mit der sich unter Niederdruck befindenden Druckmittelquelle verbunden ist· Wenn aber die Arbeitskammer des Kolbens mit der sich unter einem verhältnismäßig hohen Druck befindenden Druckmittelquelle verbunden ist, ist das Ventil offen.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß der Schieber durch irgendein geeignetes, mit mehreren Durchgangsöffnungen versehenes Steuerglied, wie ein Magnetventil oder ein piezoelektrischer Schieber, gebildet werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch die erfindungsgemäße Einspritzpumpe mit schematischer Veranschaulichung der Steuereinrichtung der Einstellvorrichtung.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Einspritzpumpe umfaßt im wesentlichen einen hohlen zylinderischen Körper 1,in welchem ein axial verschiebbarer Kolben 2 mit einem eine schräge bzw. wendelnde oder schneckenförmige Steuerkante 3 aufweisenden Kopf in Axialrichtung gleitend verschiebbar angeordnet ist« Der Kolben 2 ist im Innenraum des Körpers 1 gemäß einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung zwischen einer unteren Totpunktlage und einer oberen Totpunktlage verschiebbar. Der Körper 1 grenzt oberhalb der Druckstirnseite 4 des Kolbens 2 eine Brennetoffeinlaßkammer 5 ab. Diese Kammer wird mit Brennstoff gefüllt, der ihr über die zylinderische Mantelwandung des Körpers 1 im Bereich des unteren Totpunktes des Kolbens 2 durchsetzende Einlaßöffnun-
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gen 6 bzw. Bohrungen zugeführt wird, wobei diese öffnungen bzw. Bohrungen durch diesen Kolben 2 am Anfang des Aufwärtshubes desselben verschlossen bzw, abgedeckt werden· Darüber hinaus ist ein Entlastungsorgan 7 vorgesehen, welches zum öffnen bzw. Schließen der Druckleitung 8 zur Förderung bzw· Verdrängung des Brennstoffes aus der Einlaßkammer 5» also aus der Einspritzpumpe zur Einspritzdüse hin bestimmt Ist«, Die Boeben beschriebene Einspritzpumpe ist noch durch ein Gehäuse 9 umgeben, welches einen inneren Ringraum 10, in welchem die Einlaßöffnungen 6 bzw. Bohrungen munden 9 bildet. Dieser Ringraum 10 steht über einen Zufuhrkanal 11, der ihn mit Brennstoff versorgt, mit der Außenseite in Verbindung·
Die Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung bzw· Verdrängung des Brennstoffes durch den durch die Druckleitung 8 gebildeten Auslaßkanal zur Einspritzdüse hin besteht im wesentlichen aus einem Ventil 13 zum öffnen bzw. Schließen eines zur Verbindung der Kammer 5 mit dem Raum 10 bestimmten Ableitungskanals 14. Das Ventil 13 ist mit einem Steuerkolben 15 versehen,, welcher gleitend verschiebbar in abdichtender Weise in eimer im oberen Pumpenteil vorgesehenen zylinderischen Bohrung 16 angeordnet ist. Der oberhalb des Steuerkolbens 15 liegende Teil der Bohrung 16 steht mit einem hydraulischen bzw, Druckölsteuerkreis 17 in Verbindung, der ein ala Schieber 18 ausgebildetes Magnetventil aufweist, welches den oberen Teil der Bohrung 16 abwechselnd mit einer unter Niederdruck stehenden hydraulischen bzw, Druckmittelquelle 19 und mit einer mater einem verhältnismäßig hohen Druck stehenden hydraulischen bzw. Druckmittelquelle 20'zu verbinden vermag.
Der elektrische -Stromkreis 21 zur Steuerung des als Schieber 18 ausgebildeten Magnetventils umfaßt im wesentlichen einen Meßfühler bzw. Geber 23, eine Verzögerungsvorrichtung 24 und
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einen Überdrehzahlschalter 25, die in Reihenschaltung bzw. hintereinander angeordnet sind. Der Meßfühler bzw. Geber wirkt mit einem Glied 26 zusammen, welches ein Bestandteil eines der (nicht dargestellten) Kurbelwelle zugeordneten drehbaren Schwungrades 27 ist. Die Verzögerungsvorrichtung 24 ist derart ausgelegt, daß sie die durch den Meßfühler bzw. Geber 23 erzeugten bzw. abgegebenen elektrischen Signale in Abhängigkeit eines Parameters oder von mehreren Parametern des Motors, wie Luftdruck vor dem Motor, Stellung der Brenne stoffpumpensteuerzahnstange oder Höchstdruck des Verbrennungsverfahrens oder auch die Drehzahl des Motors, verzögert.
Beispielsweise kann die Niederdruckquelle 19 ein Druckmittel unter einem Druck von 1 bis 5 Bar liefern. Der Druck des Druckmittels aus der sich unter einem verhältnismäßig hohen Druck befindenden Quelle 20 kann ungefähr 20 Bar betragen.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der soeben geschilderten Einspritzpumpe und insbesondere der Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung bzw. Verdrängung des Brennstoffes zur Einspritzdüse hin beschrieben.
Bei seiner Verschiebung zu seiner oberen Totpunktlage hin schließt bzw, deckt der Kolben 2 die Einlaßöffnungen 6 ab und setzt seinen Aufwärtshub fort. Während diesem ersten Zeitabschnitt des Aufwärtshubes des Kolbens 2 befindet sich das als Schieber 18 ausgebildete Magnetventil in einer derartigen Stellung, daß das von der sich unter einem verhältnismäßig hohen Druck befindenden Quelle 20 herfließende Druckmittel auf den Kolben 15 des Ventils 13 einwirkt. Das letztere wird demzufolge offen gehalten. Dies bedeutet, daß die Einlaßkammer 5 der Pumpe mit dem Ringraum 10 über den Ableitungskanal 14 in Verbindung steht. Der durch den Kolben 2 verdrängte Brennstoff fließt also in die Brennstoffein-
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laßkammer 5 ein. Der in der Brennstoffeinlaßkammer 5 herrschende Druck bleibt bei einem verhältnismäßig niedrigen Wert, der für das öffnen des in dem zur Einspritzdüse führenden und durch die Druckleitung 8 gebildeten Auslaßkanal liegenden Verschluß- bzw. Sperrgliedes nicht ausreichte
Bei einem gegebenen Zeitpunkt, der durch die Bewegung des Gliedes 26 des Schwungrades 27 an den Meßfühler bzw. Geber 23 vorbei bestimmt wird, wird ein elektrisches Signal dem durch den Schieber 18 gebildeten Magnetventil gesandt, welches dann seine Stellung ändert. Der Kolben 15 des Ventils 13 hört auf, dem aus der Quelle 20 stammenden Hochdruckmittel ausgesetzt zu sein und wird nur dem Niederdruckmittel aus der Quelle 19 unterworfen. Der Druckabfall oberhalb des Kolbens 15 veranlaßt das Schließen des Ventils 13· Da der Kolben 2 seine Hubbewegung in Richtung auf seine obere Totpunktstellung fortsetzt, steigt der Druck innerhalb der Kammer 5 und verursacht das öffnen des durch das Entlastungsorgan 7 gebildeten Verschluß- bzw· Sperrgliedes· Dies bedeutet, daß die Druckförderung bzw, Verdrängung des Brennstoffes zur Einspritzdüse hin beginnt· Die Druckförderung endet, wenn die schräge bzw* wendelnde oder schneckenförmige Steuerkante 3 an der Einlaßöffnung 6 vorbeifährt.
Das Ventil 13 öffnet sich wieder während der Abwärtsbewegung des Verdrängungskolbens 2 zu seiner unteren Totpunktlage hin, wenn die Einlaßöffnungen 6 bzw· Bohrungen wieder unter der Wirkung des in der Brennstoffeinlaßkammer 5 derart erzeugten tlhterdruckes verschlossen, bzw. abgedeckt sind. Dieses Öffnen des Ventils 13 während der Abwärtsbewegung des Verdrängungskolbens 2 trägt zu der guten Füllung der Brennstoffeinlaßkammer 5 zwischen den Druckförderungen des Brennstoffes bei. Der starke Druck oberhalb des Kolbens 15 des Ventils 13 wird dann wieder allmählich aufgebaut, um das
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Ventil 13 wieder in seiner Offenstellung festzuhalten·
Der Zeitpunkt, an welchem der Meßfühler bzw. Geber 23 das Steuersignal für den Schieber 18 abgibt, kann derart gewählt werden, daß er der Zeitpunkt des durch die Zusammenwirkung des Kolbens 2 mit der Einlaßöffnung 6 bestimmten Verdrängungsanfanges ist. Um dann den Zeitpunkt des Anfanges der Druckförderung bzw. Verdrängung nach dem Schließen des Ventils 13 in einem verhältnismäßig bedeutenden Bereich verändern zu können, genügt es, über die Verzögerungsvorrichtung 24, einen Verzug zwischen dem Zeitpunkt der Erzeugung des Signals durch den Geber, bzw. Meßfühler 23 und dem Zeitpunkt des Druckabfalls oberhalb des Kolbens 15 des Ventils 13 einzuführen. Dieser Verzug kann in Abhängigkeit der Drehzahl des Motors, des Luftdruckes vor dem Motor, der Stellung der Steuerzahnstange der Einspritzpumpe, des Höchstdruckes des Verbrennungsverfahrens oder in Abhängigkeit von irgendeinem anderen Parameter des Motors gewählt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ebenfalls bei Überdrehzahl betriebsfähig. Es genügt dann, einen Druckabfall oberhalb des Kolbens 15 des Ventils 15 zu vermeiden.
Bei Ausfall, bzw. Versagen, der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung kann man die Einrichtung außer Betrieb setzen, indem man den hydraulischen Kreis von der sich unter verhältnismäßig hohem Druok befindenden Quelle 20 trennt· Der Zeitpunkt der Druckförderung bzw· Verdrängung des Brennstoffes zur Einspritzdüse hin wird dann durch die Zusammenwirkung des Verdrängungskolbens 2 mit der Einlaßöffnung 6 bestimmt, do h. der Motor arbeitet mit einer selbstverständlich größeren, mechanisch bestimmten Voreinspritzung. Während einem kurzfristigen Stillstand einstellbare mechanische Mittel ermöglichen in diesem Fall, diese Voreinspritzung nach hinten
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zu versetzen und gewährleisten, daß der Motor weiterhin läuft, obwohl die Voreinspritzung unveränderlich bleibt»
Aus der vorangehenden Beschreibung der Erfindung ergibt sich, daß die Meßnahmen, die der Erfindung eigen sind, die Einstellung des Einspritzzeitpunktes oder, in anderen Worten, die Voreinspritzung in einem großen Bereich ermöglichen, ohne daß der Aufbau, bzw. die Gestaltung, der verwendeten Mittel weder verwickelt noch sperrig bzw. platzraubend ist. Andererseits ist es vorteilhaft, daß das Ende der Einspritzdruckförderung durch das Vorbeifahren der wendelnden Steuerkante 3 vor den Einlaßöffnungen 6 und nicht durch das öffnen des Ventils 13 bestimmt wird. Im Gegenteil, um sich zu öffnen, braucht das Ventil 13 keinen bedeutenden Druck zu überwinden*
Ein wichtiges kennzeichnendes Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß die beweglichen-Bestandteile sich nur bei schwachen Drücken bewegen, was hauptsächlich für die Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit von Bedeutung ist.
Es ist zweckmäßig, darauf hinzuweisen, daß das Ziel der Einstellung des Zeitpunktes der Druckförderung hauptsächlich in der Optimalisierung der Arbeits- bzwe Laufverhältnisse des Motors besteht, um den spezifischen Verbrauch durch das Regeln des Höchstdrucks des Arbeitsverfahrens über das Einstellen des Einapritzzeitpunktes herabzusetzen.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen und dargestellten Vorrichtungen möglich. Anstatt des Magnetventile könnte irgendein anderes geeignetes Steuerglied mit mehreren Durchgangsöffnungen oder ein pezoelektrisches Ventil eingesetzt werden.
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Der Steuerkolben 15 braucht nicht zwangsläufig gleitend verschiebbar in abdichtender Weise in der zylinderischen Bohrung 16 angeordnet zu sein. Die Abdichtung ist nicht erforderlich bei Verwendung von Fuel bzw· Schweröl in der hydraulischen Anordnung· Selbst bei Verwendung von öl in dem hydraulischen System kann ein kleines Leck zulässig sein· Es wäre auch denkbar, den hydraulischen Steuerkreis wegzulassen und das Ventil unmittelbar durch ein elektrisches Signal, z, B. mit Hilfe einer Zylinderspule zu steuern·
Claims (9)
1. Einspritzpumpe für Brennkraftmaschine mit einer durch Einlaßöffnungen fließenden Brennstoff ausfüllbaren Brennstoffeinlaßkammer, deren Rauminhalt durch die Verschiebung eines Kolbens mit einem eine wendelnde Steuerkante aufweisenden Kopf innerhalb dieser Kammer gemäß einer hin- und hergehenden geradlinigen Bewegung zwischen einer unteren und einer oberen Totpunktstellung, veränderlich ist, wobei der Kolben die Einlaßöffnungen am Anfang jedes Hubes zu seinerλTotpunktlage hin verschließt bzw. abdeckt, und mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Zeitpunktes der Druckförderung des Brennstoffes aus der Pumpe zur Einspritzdüse hin, welche ein Ventil zum Schließen bzw· öffnen eines Ableitungskanals zur Verbindung der Einlaßkammer mit einem mit einer zur Füllung der Kammer bestimmten Brennstoffquelle in Verbindung stehenden Raum umfaßt, wobei das Ventil mit einer Steuereinrichtung versehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung des Ventils (13) derart angeordnet ist, daß die Strömung des Brennstoffes aus der Einlaßkammer (5) in den Ableitungskanal (14) das Schließen des Ventils (13) nach dem Auslösen eines Steuersignals für das Schließen des Ventils (13), in Abhängigkeit der Winkellage eines Drehgliedes wie die Kurbelwelle des Motors verursacht und daß das öffnen des Ventils (13) durch den in der Einlaßkammer (5) herrschenden, durch die Bewegung des Kolbens (2) zu seiner unteren Totpunktlage hin nach Verdrängung des Brennstoffes aus der Einspritzpumpe veranlaßten unterdruck bestimmt wird.
2· Einspritzpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung des Ventils (13) einen hydraulischen
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3. Einspritzpumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuervorrichtung zum Schließen des Ventils (13) eine Zylinderspule umfaßt, die durch ein von einem die Winkellagen des Drehgliedes des Motors aufnehmenden Meßfühler bzw· Geber (23) erzeugtes elektrisches Signal erregbar ist.
4. Einspritzpumpe nach Punkt 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß eine in Abhängigkeit eines Betriebsparameters des Motors arbeitende Verzögerungseinrichtung in dem Stromkreis des durch den Meßfühler bzw· Geber (23) erzeugten Signals angeordnet ist.
5. Einspritzpumpe nach wenigstens einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuereinrichtung für das Ventil (13) einen in die Steuervorrichtung für das Schließen des Ventils (13) angeordneten Schalter (25) aufweist.
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6. Einspritzpumpe nach wenigstens einem der Punkte 2, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der hydraulische Kreis eine sich unter Niederdruck befindende Druckmittelquelle (19) und eine sich unter einem verhältnismäßig hohen Druck befindende Druckmittelquelle (20) aufweist, wobei diese beiden Quellen abwechselnd mit der Arbeitskammer eines Kolbens (15) zur Steuerung des Ventils (13) über den Schieber (18) verbunden werden können.
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Steuerkreis umfaßt, mit einem Schieber, dessen elektrischer Stromkreis einen Meßfühler bzwe Geber (23) zur Aufnahme der Winkellagen des Drehgliedes des Motors aufweist.
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Erf ind unge ans pruch
7. Einspritzpumpe nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Ventil (13) geschlossen ist, wenn die Arbeitskammer des Kolbens (15) mit der sich unter Niederdruck befindenden Druckmittelquelle (19) verbunden ist.
8. Einspritzpumpe nach Punkt 6 oder 7, gekennzeichnet dadurch, daß das Ventil (13) offen ist, wenn die Arbeitskammer des Kolbens (15) mit der sich unter einem verhältnismäßig hohen Druck befindenden Druckmittelquelle (20) verbunden ist.
9. Einspritzpumpe nach wenigstens einem der Punkte 2 und bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Schieber (18) durch irgendein geeignetes, mit mehreren Durchgangsöffnungen versehenes Steuerglied, wie ein Magnetventil oder ein piezoelektrischer Schieber, gebildet werden kann.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
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