DD200716B1 - Werkzeugwechseleinrichtung fuer fraesmaschinen - Google Patents

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DD200716B1
DD200716B1 DD23287281A DD23287281A DD200716B1 DD 200716 B1 DD200716 B1 DD 200716B1 DD 23287281 A DD23287281 A DD 23287281A DD 23287281 A DD23287281 A DD 23287281A DD 200716 B1 DD200716 B1 DD 200716B1
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DD
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tool changing
machines
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milling machines
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Application number
DD23287281A
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DD200716A1 (de
Inventor
Eberhard Rothenberg
Herbert Beinroth
Original Assignee
Wtz Getriebe & Kupplungen Veb
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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine mechanische Einrichtung zum Schnellwechsel von Zerspanungswerkzeugen an Fräsmaschinen die als Anbaueinheit ausgebildet ist und die zur Mechanisierung bzw zur Erweiterung des Anwendungsbereiches von Standardmaschinen eingesetzt wird
Charakteristik bekannter technischer Losungen
Zur Leistungssteigerung von Werkzeugmaschinen sind mit erhöhter Anforderung an die Technik eine Anzahl produktivitatssteigender Losungen vorgeschlagen worden, die zwar fur den konkreten Zweck eine wesentliche Weiterentwicklung mit sich brachten, aber zur Modernisierung bereits vorhandener Bearbeitungsmaschinen entweder nicht immer anwendbar sind, oder erst mit erheblichen Kosten angepaßt werden können Dabei handelt es sich aber in überwiegendem Maße um Einzweckmaschinen So wurden auch an Drehautomaten Walzfraseinrichtungen zusätzlich angeordnet, die den Arbeitsbereich der Maschine zwar erweiterten, aber immer handelt es sich dabei um spezielle Aufgaben und um bereits weitestgehend mechanisierte Einrichtungen, wie diese in der DE Patentschrift AS 1 966960 als Zusatzgerat fur Mehrspindel-Drehautomaten, allerdings in der Uhrenindustrie eingesetzt werden Ein weiterer, zentral verstellbarer Mehrspindelbohrkopf der auf einem Lochkreis angeordnete Bohrungen gestattet, ist in der DD Patentschrift 34868 dargestellt Hier handelt es sich zwar um eine Mehrspmdelanordnung, die aber nur ein zentrales Einstellen aller Bohrspindeln gleichzeitig ermöglicht
Diesen dargestellten Losungen liegt der Nachteil zugrunde, daß ein hoher Aufwand durch den Austausch der technologisch einzusetzenden Werkzeuge notwendig ist, wenn ζ B kleine Serien gefertigt werden, bzw wenn die gleichen Werkstucke auf der gleichen Maschine einem weiteren Arbeitsgang unterworfen sind Damit werden die Nebenzeiten, so der Austausch der Bearbeitungswerkzeuge, um einiges großer als die Grundzeiten und damit der effektiven Laufzeit der Maschine Das sofortige Zuschalten nur einer Spindel ist fur schnell wechselnde Arbeitsprozesse nicht möglich und es muß standig der Werkzeugwechsel über die Hauptspindel erfolgen
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung hegt dann, Einzweckmaschinen, wie ζ B Fräsmaschinen in ihrem Anwendungsbereich so zu erweitern, daß mit kleinstem technischen Aufwand eine Vielzahl von Zerspanungsoperationen realisiert werden können und diese Grundmittel dadurch in ihrem Einsatz ökonomischer und kostengünstiger wirken
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Zusatzeinrichtung, die an typisierten Maschinen, ζ Β Fräsmaschinen angeordnet wird, ein Schnellwechselsystem der Bearbeitungswerkzeuge, damit einen erweiterten Mechanisierungsgrad und eine wesentliche Leistungssteigerung durch Vernngergng der Umrustzeiten zu erreichen Mit nur wenigen Handgriffen soll ein Umschalten auf ein weiteres Bearbeitungswerkzeug ermöglicht werden Damit wird der Forderung nach Mechanisierung und Modernisierung an Zerspanungsmaschinen der Vorrang eingeräumt
Erfmdungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß in einer drehbaren, auf einem Rotationskreis exzentrisch zur Achse des Antnebszahnrades gelagerten Aufnahmetrommel mehrere und beliebig zu beaufschlagende Spindeln angeordnet sind, deren Arbeitsstellung wahlbar und vernegelbar ist, wobei die Spindeln beim Einschwenken der Aufnahmetrommel in die Arbeitsstellung mit dem Antriebszahnrad in Eingriff gebracht werden.
Die Welle des Antriebszahnrades ist kopfseitig als Werkzeugkegel ausgebildet, so daß diese in die Aufnahme der Arbeitsspindel der Antriebsmaschine, ζ B einer Fräsmaschine unverdrehbar gefuhrt werden kann Da das Antnebszahnrad mit seiner Spindel zur Mitte der Rotationsachse der Aufnahmetrommel exzentrisch gelagert ist, kommen jeweils nur die Zahnrader in Eingriff, die den äußeren Rand der Rotationsachse erreichen
Durch diese Anordnung kann die Aufnahmetrommel in jede beliebige Arbeitsstellung gebracht werden In der technologisch bedingten Arbeitsstellung der Spindeln erfolgt eine Arretierung und Klemmung der Aufnahmetrommel mittels hydraulisch beaufschlagter Indexbolzen Im hydraulisch entlasteten Zustand ist die Aufnahmetrommel frei drehbar und kann so in jede Lage gedreht werden Zur Erleichterung des Drehens der Aufnahmetrommel wird diese mit einem motorischen bzw Handkurbelbetneb ausgestattet, der aber wenn erforderlich, abgeklappt werden kann
-2- 232 872 3
Ausf u hru ngsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt
Fig 1 eine Vorderansicht Fig 2 eine Seitenansicht
Von einem Gehäuse 10, das auf einer Fräsmaschine drehfest und schwingungsfrei montiert ist, wird eine Aufnahmetrommel 1 oldicht umschlossen, in der mehrere Spindeln 2 mit Zahnradern 3, dem Antnebszahnrad 4 und der Antriebswelle 7 untergebracht sind Die Einrichtung ist auf die Arbeitsspindel 8 einer nicht naher dargestellten Fräsmaschine aufsteckbar ausgebildet, wobei als Verbindungselement die Antriebswelle 7 an ihrem Aufsteckende in einen Werkzeugkegel auslauft Zum Betreiben der Einrichtung wird diese mit ihrer werkzeugkegelartig ausgebildeten Antriebswelle 7 mit der Arbeitsspindel 8 einer Fräsmaschine verbunden Zur Einstellung der technologisch vorgegebenen Bearbeitungswerkzeuge ist ein Verdrehen der Aufnahmetrommel 1 erforderlich, um die fur den Arbeitsgang vorgewählten Werkzeuge einzustellen Durch den Mittenversatz der Antriebswelle 7, auf der das Antnebszahnrad 4 angeordnet ist, kann die Aufnahmetrommel 1 durch Drehung in eines der Zahnrader 3 eingeschoben und mit Antriebszahnrad 4 in Eingriff gebracht werden Dabei wird der, die Aufnahmetrommel 1 arretierende Indexbolzen 5 mittels Hydraulikzylinder 6 aus seiner Verriegelung gelost, so daß ein Verstellen der Aufnahmetrommel 1 möglich ist Je nachdem, welches Werkzeug zur Bearbeitung des Werkstucks einzusetzen ist, muß eines der Zahnrader 3 mit Antnebszahnrad 4 in Eingriff gebracht und mittels Indexbolzen 5 die Aufnahmetrommel 1 so verriegelt werden, daß der Indexbolzen 5 hydraulisch in die Ausnehmungen 9 gepreßt wird
Mit dieser Einrichtung wird eine wesentliche Arbeitserleichterung und eine Steigerung der Arbeitsproduktivität durch einen vorprogrammierten Wechsel der Bearbeitungswerkzeuge erreicht und der Aufwand an bedingter Maschinenstillstandzeit wesentlich verringert

Claims (3)

1 Werkzeugwechseleinrichtung mit feststehendem Gehäuse, als Zusatz an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Fräsmaschinen zum Schnellwechsel von Bearbeitungswerkzeugen dadurch gekennzeichnet, daß in einer, in einem feststehenden Gehäuse (10) drehbar angeordneten Aufnahmetrommel (1) mehrere Spindeln (2) auf einem Rotationskreis gelagert sind, der exzentrisch zur Achse der Antriebswelle (7) liegt
-1- 232 872
Erfindungsanspruch:
2 Werkzeugwechseleinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Aufnahmetrommel (1) Ausnehmungen (9) zur Verriegelung angeordnet sind
3 Werkzeugwechseleinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebswelle (7) mit einem Werkzeugkegel zur Aufnahme in die Arbeitsspindel einer Antriebsmaschine versehen ist
DD23287281A 1981-08-28 1981-08-28 Werkzeugwechseleinrichtung fuer fraesmaschinen DD200716B1 (de)

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DD200716A1 DD200716A1 (de) 1983-06-08
DD200716B1 true DD200716B1 (de) 1986-05-07

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