DD159579A1 - Vorrichtung zum bestrahlen scheibenfoermiger objekte mittels betastrahler - Google Patents

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DD159579A1 DD22932181A DD22932181A DD159579A1 DD 159579 A1 DD159579 A1 DD 159579A1 DD 22932181 A DD22932181 A DD 22932181A DD 22932181 A DD22932181 A DD 22932181A DD 159579 A1 DD159579 A1 DD 159579A1
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Bernd Faust
Roland Goeldner
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Bernd Faust
Roland Goeldner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestrahlen scheibenförmiger Objekte mittels Betastrahler, die auch beim Wechseln der Objekte einen ausreichenden Strahlenschutz bietet. Sie besteht aus einer Grundplatte (1), auf der ein Abschirmkörper (2) mit einem Hohlraum für die Betastrahlenquelle (3) befestigt ist, einer Verschlussplatte (5), die in einem Deckkörper (4) federnd (8) gelagert ist und den Hohlraum in Verbindung mit einem Absorptionsring (6) verschließt, sowie einem Schieber (7) als Objekthalter. Die Geometrien von Schieber (7) und Verschlussplatte (5) sind so aufeinander abgestimmt, dass auch bei Wechsel der Objekte (Herausziehen bzw. Einführendes Schiebers) stets eine vollständige Abschirmung der Strahlung nach außen gewährleistet ist. Figur

Description

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Erfinder; DI Bernd Faust
Dr. Roland Göldner
Vorrichtung zum Bestrahlen scheibenförmiger Objekte mittels Betastrahler-
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestrahlen von scheibenförmigen Objekten mittels'Betastrahler. Sie eignet sich für den Einsatz von industriell gefertigten, serienmäßig hergestellten Betastrahlern unterschiedlicher Größe und Aktivität, haltert diese und schirmt die Umwelt gegen die Strahlenwirkung auch beim Wechsel der zu bestrahlenden Objekte ab. Die scheibenförmigen Objekte können aus Metall, Halbleiter-, Isolator- oder andersartigem Material bestehen»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Vorrichtungen zum Bestrahlen mittels Betastrahlern sind bekannt, Sie dienen meist nur der Lösung einer speziellen Arbeitsaufgabe und sind deshalb nur für den Einsatz einer Strahlenquelle bestimmter Größe vorgesehen oder aber bieten bei Objektwechsel einen nur ungenügenden Schutz der Umwelt vor der Bestrahlung (z. B. Prospekt des VEB Meßelektronik "Otto Schön", Dresden). Nur. wenige Vorrichtungen sind auch für die Bestrahlung scheibenförmiger Objekte geeignet·
So wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen (GB 2 028 620), die aus einem länglichen Körper, der einerseits eine zylindrische zentrale Bohrung mit einem kreisförmigen Querschnitt und andererseits 2 Durchgänge in Richtung der Hauptachse, in
denen sich jeweils eine Strahlenquelle "befindet, besitzt, und einem Zylinder "besteht. In den Zylinder sind Gammaabschirmblöcke eingeschlossen« Der Zylinder selbst kann in der zentralen Bohrung rotieren, und "besitzt eine axiale Bestrahlungskammer«, Diese Vorrichtung garantiert, daß dieBestrahlungskammer nur zugänglich ist, wenn die "beiden Bohrungen, in denen sich die Strahler "befinden, verschlossen sind«
Vorgeschlagen wurden auch Behälter für radioaktives Material (DE-OS 2 460 699), bei denen sich das radioaktive Material, vor allem Alpha- oder auch Betastrahler, in einem Kasten mit einer durch ein Draht- oder Streckmetallmaschenwerk abgedeckten Öffnung "befindet« Der Kasten ist in einem Gehäuse untergebracht, das ebenfalls eine solche abgedeckte Öffnung aufweist* Im Bestrahlungsfalle stimmen die beiden Öffnungen überein s .so' daß die Strahlung austreten kann« Soll keine Strahlung austreten, wird der Kasten im Gehäuse entweder verschoben oder gedreht, so daß die beiden' Öffnungen nicht mehr übereinstimmen und der Strahlenschutz gewährleistet ist«
Diese Vorrichtungen eignen sich nur bedingt für die Bestrahlung scheibenförmiger Objekte*
Das Ziel der Erfindung ist es, scheibenförmige Objekte bei Einhaltung -eines ausreichenden Strahlenschutzes mittels Betastrahler zu bestrahlen«,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, in der betastrahlende Präparate unterschiedlicher Größe und Aktivität untergebracht .und scheibenförmige Objekte im Strahlengang gehaltert- werden können, wobei auch bei Wechsel der Objekte ein ausreichender Strahlenschutz gewährleistet sein soll«
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bestrahlen scheibenförmiger Objekte mittels Betastrahler "besteht aus einem Grundkörper mit einem die Strahlenquelle aufnehmenden Hohlraum, einer "beweglichen, diesen Hohlraum verschließenden Verschlußplatte sowie einem Objekthalter in Form eines Schiebers«,
Der Grundkörper kann aus einem Stück "bestehen, aber auch vorteilhafterweise zusammengesetzt ausgeführt sein. Im letzteren Falle besteht der Grundkörper aus einerGrundplatte und einem Abschirmkörper mit dem Hohlraum für die radioaktive Quelle, der auf der Grundplatte befestigt ist. Grundplatte und Abschirmkörper sind aus einem Material hoher Dichte, z. B. Blei, gefertigt, um im Falle auftretender Bremsstrahlung eine ausreichende Absorptionswirkung zu erzielen. Der Hohlraum zur Aufnahme der Betastrahler ist mit einem geeigneten Material für die Absorption der Betastrahlung ausgekleidet* Außerdem kann durch entsprechende Einsätze, z. B. ebenfalls aus Blei, der Hohlraum so modifiziert werden, daß Betastrahler unterschiedlicher Form eingesetzt werden können* Es ist auch möglich, Bechergläser mit radioaktiven Flüssigkeiten einzusetzen· Die Größe des Hohlraumes wird so gewählt, daß auch die Betastrahlenquellen mit den größten Abmessungen, die noch in der Vorrichtung Verwendung finden sollen, eingesetzt werden können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Abschirmkörper austauschbar zu gestalten. In diesem Falle werden die Abschirmkörper den einzelnen Quellentypen angepaßt und als Ganzes gewechselt. Dabei muß nur auf die Kompatibilität mit Grundplatte und Verschlußplatte geachtet werden. Die Verschlußplatte besteht ebenfalls aus einem'geeigneten betaabsorbierenden Material. Diese Platte ist. in einen Deckkörper beweglich eingesetzt. .
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folgt: In der Ausgangsposition, d. h., wenn nicht bestrahlt wird, befindet sich der Betastrahler im Hohlraum des Grundkörpers, der Hohlraum wird durch die Verschlußplatte strahlensicher verschlossen, und der Schieber ist aus der Vorrichtung herausgezogen*
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Nach Einsatz eines Objektes in den Schieber wird dieser in die Torrichtung eingeführt, wobei die Verschlußplatte angehoben wird. Aufeinander abgestimmte Geometrien der Verschlußplatte und des Schiebers, ze .B« schräge Flächen, sorgen dafür, daß auch beim Einführen des Schiebers in die Vorrichtung keine Strahlung austreten kann« Nach Abschluß der Bestrahlung wird der Schieber wieder aus der Vorrichtung herausgezogen, dabei gleitet die Verschlußplatte in ihre Ausgangsposition zurück und verschließt den Hohlraum sicher*.
Die beschriebene grundsätzliche lösung kann in vielfältiger Weise modifiziert und erweitert werden» So ist es ze B6 möglich, den Schieber mit Bohrungen zu versehen, durch die Drähte geführt werden könnene Damit lassen sich vielfältige Meßaufgaben während des Bestrahlungsvorganges realisieren, wenn entsprechende Geber am Objekt vorgesehen sind«,
Die Figur zeigt den Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vor-· richtungs
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte Ί, einem Abschirmkörper 2 als Strahlerhalterung, in dessen Hohlraum sich ein Betastrahler 3 befindet, einem Deckkörper 4, der die Verschlußplatte 5 aufnimmt, sowie einem Schieber 7 als Objekthalter, Grundplatte Λ , Strahlerhalterung 2 und Deckkörper 4 sind aus Blei gefertigt und miteinander verschraubt« In den Hohlraum der Strahlerhalterung 2 ist ein Absorptionsring 6 aus organischem Material eingelegt. Die Verschlußplatte 5 ist im Deckkörper 4 formschlüssig gelagert und wird durch eine oder mehrere Druckfedern 8 fest auf den Absorptionsring 6 gedrückt, wenn der Schieber 7 nicht in Bestrahlungsposition ist«. Der Schieber 7 besitzt an seinem äußeren Ende einen Bleibesatz 9» der genau in eine Aussparung des Deckkörpers 4 paßt«,
Ist die Aufnahme 10 des Objekthalters 7 mit einem Objekt be-
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stückt, kann der Schieber 7 eingeführt werden. Er hebt mit seiner keilförmigen Spitze die Yerschlußplatte. 5, die ebenfalls eine entsprechende schräge Fläche besitzt, an, die in den Deckkörper 4 zurückgleitet. Der Schieber 7 hat seine Be*- strahlungsposition eingenommen, wenn seine Bleilippe 9 mit dem Deckkörper 4 bündig abschließt·
Durchgangsbohrungen durch die Lippe 9 und den Schieber 7 bis in die Objektaufnahme 10 gestatten das Einführen von Meßleitüngen zu den auf den Objekten aufgebrachten Gebern· Zur besseren Handhabung ist auf der Lippe 9 ein mehrpoliger .Klinkerstecker angebracht, so daß eine schnelle Kopplung mit entsprechenden Meßgeräten erreicht wird·
Beim Einsatz von Strahlern mit anderen geometrischen Abmessungen werden entstehende Hohlräume mit entsprechenden Bleieinlagen ausgefüllt und ein der Geometrie angepaßter Absorptionsring 6 eingesetzt. Beim Einsatz von Bechern für radioaktive Flüssigkeiten wird ebenso verfahrene

Claims (2)

  1. - 6 - I I Ό J I I j
    Erfindungsanspruch .
    1. Torrichtung zum Bestrahlen scheibenförmiger Objekte mittels Betastrahler, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Grundkörper (1) mit einem die Strahlenquelle (3) aufnehmenden Hohlraum, einer "beweglichen, diesen Hohlraum verschließenden Yerschlußplatte (5) und einem Objekthalter in Form eines Schiebers (7) bestehte
    Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit einem betastrahlenabsorbiereuden Material ausgekleidet ist©
    3e Vorrichtung nach Punkt 1 ? dadurch'gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (5) aus einem betastrahlenabsorbierenden Material gefertigt ist*
    4« Vorrichtung nach Punkt 1? dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) zerlegbar ist· . . ·
    5* Vorrichtung" nach Punkt Ij dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum durch Einsätze unterschiedlicher Geometrien der Betastrahlenquellen anpaßbar ist»
  2. 6. Vorrichtung nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) Meßdurchführungen besitzte
    7« Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7).einen Klinkerstecker trägt©
    • Hierzu i SeHo Zefchnunaen
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