DD157886A1 - Motorgeblaeseeinheit - Google Patents

Abstract

Motorgeblaeseeinheit fuer Staubsauger, insbesondere Haushaltstaubsauger. Ziel und Aufgabe ist es, die Lagerstellen der Welle der MGE in den Kuehlluftstromeintrittsstellen anzuordnen, den bei einseitigem Ansaugen geblaesebedingten Axialzug zu verringern, sowie durch Wegfall rotierender Massen auf einem fliegenden Wellenende die mechanische Stabilitaetder MGE zu verbessern. Ausserdem sollen Vorteile einer Zweikreisluftfuehrung ohne den Aufwand eines zusaetzlichen Geblaeses genutzt werden koennen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass ein von beiden entgegengesetzten axialen Richtungen ansaugendes, sog. zweiflutiges Geblaeselaufrad auf der Welle zusammen mit dem Ankerpaket zwischen den Lagerstellen angeordnet ist, so dass die Lagerstellen die aeussere axiale Begrenzung der MGE bilden koennen und sich jeweils unmittelbar in oder an einer Frischlufteintrittsoeffnung befinden koennen.

Description

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Titel der Erfindung .

Mqtorgebläseeinheit

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Motorgebläseeinheit für Staubsauger, insbesondere Haushaltstaubsauger

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind die klassischen Motorgebläseeinheiten (MGE) die die vom Arbeitsgebläse angesaugte Luft zur Kühlung der Motorteile nutzen und sie über diesehinwegleiten. Es ist von Nachteil, daß die Luft dann schon mit der Ver-. lustwärme des Gebläses behaftet war und so der Kühlwirkung Grenzen gesetzt sind, besonders dann, wenn durch Zusetzen des Staubfilters sich die Luftmenge stark verringert. (Dr. Eck; "Ventilatoren", Springer Verlag 1962, S. 425) Das gilt ähnlich für die Umkehrung, d. h. , wenn die Luft über die Motorteile hinweg angesaugt wird« Weiterhin bekannt sind sogenannte Zweikreis-MGE (DD-PS 52781), welche Arbeits- und Kühlluftstrom getrennt fördern, um den Kühlluftstrom vom Arbeitsluftstrom etwa unabhängig zu machen, oder den Arbeitsluftstrom vom Motor selbst fernzuhalten, oder wie · in einem bekannten Ausfuhrungsbeispiel die erzeugten Luftströme jeweils gezielt den einzelnen zu kühlenden Bauelementen zuzuführen (DE-OS 2739756).

Beide letztgenannten Bauarten haben den Nachteil, daß wenigstens eine Lagerstelle der Motorwelle sich im von anderen Motorteilen erwärmten Luftstrom befindet« Für diese Lagerstelle ist dann zusätzlicher Aufwand an kühlwirksamen Maßnahmen nötig 2_β. Β, durch Verrippung., Verwirbelungseinrichtungen oder Leiteinrichtungen, d_o h, gezielte Beeinflussung der Flächen, Geschwindigkeiten oder Ausströmbedingungen«» Aus gleichem Grund sind auch gegebenenfalls Sekundärmaßnahmen beim Einbau in ein Ge» rät vorzusehen, um die thermische Stabilität der MGE zu erreichen,,

Beschrieben wird in der DE-OS 27 39 756 eine MGE herkörnmliche r Bauart mit sogenannten Zweikreissystem, ver·* sehen mit einem Arbeitslüfter und einem zusätzlichen Kühlgebläserad, welches unmittelbar neben dem Gehäuse des Arbeitslüfters angeordnet ist,, Bei einer zweiten Ausführungsforrn ist der Kühllüfter an dem Arbeitsgebläse entgegengesetzten Ende der MGE auf der Welle angeordnet. Zu dem Nachteil, da& die Kühlung der Lagerungen der Welle auch hier mangelhaft ist, kommt noch, daß das Kühlgebläse zusätzlichen Aufwand bedeutet* Die Antriebsleistung von , Kühllüfter ist Verlustleistung bei der Bestimmung des Wirkungsgrades« .

Das Ziel der Erfindung besteht in der Verringerung des Aufwandes zur Kühlung und einer Verbesserung der thermischen Stabilität der Motorgebläseeinheit unter Vermeidung der bisher bekannten Nachteile*

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerstellen der Welle der MGE in den Kühlluftstromeintrittsstellen anzuordnen, den gebläsebedingten Axialzug wesentlich zu ver~

ringern, sowie durch Wegfall rotierender Massen auf einem fliegenden Wellenende die mechanische Stabilität der MGE zu verbessern. Weiterhin sollen prinzipielle Vorteile einer Zweikreisluftführung ohne den Aufwand eines zusätzlichen Kühlgebläses genutzt werden können. Die Aufgabe wird erfindungsgemäS dadurch gelöst, daß ein von beiden axialen Richtungen ansaugendes Laufrad unmittelbar neben dem Änkerpaket angeordnet ist, so daß die Lagerstellen die äußere axiale Begrenzung bilden und sich jeweils unmittelbar in einer Frischlufteintrittsöffnung befinden. Dadurch ist es im Gegensatz zu anderen Lösungen möglich, beide Lagerstellen der Welle mit der niedrigstmöglichen Kühllufttemperatur zu beaufschlagen» Durch die entgegengesetzten Ansaugrichtungen des Laufrades wird der gebläsebedingte Axialzug aufheben. Die Anordnung der rotierenden Massen zwischen den Lagerstellen führt zum Wegfall der üblichen fliegenden Welle und damit verbundenen mechanischen Problemen. Eine geeignete Gehäuseausbildung gibt die Möglichkeit, die Motorbauteile von erwärmter Abluft freizuhalten. Die Maß-nahmen führen als kennzeichnende Parameter der Dauerhaftigkeit zu deren Verbesserung.

Ausführunpsbei s ρ ieI

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen vereinfachten Schnitt durch eine MGE erfindungsgemäßer Bauart. ·

Die MGE ist grob gliederbar in ein Gebläseteil 1 und ein Motorteil 2. Das Gebläseteil 1 enthält ein zweiflutiges Laufrad 3, das aus der axialen Richtung 4 die Luft direkt über die Lagerstelle 7, die in der Frischlufteintrittsöffnung angeordnet ist, ansaugt und aus der entgegengesetzten Richtung 5 die Luft über die Lagerstelle 8, die in der Frischlufteintrittsöffnung 11 angeordnet ist, ansaugt. Beide Luft-

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ströme vereinigen sich erst in einem Ringraum 12 der beispielsweise als Radialdiffueor. ausgebildet sein kann«, Die aus der axialen Richtung 5 angesaugte Luft nimmt nach der Kühlung der Lagerstelle 8 noch die Verlustwärme der übrigen Motorbauteile,. z_ff B„ Komrnutierungseinrichtung 14, Ankerpaket 6, Statorpaket 13 auf, bevor in das Laufrad 3 eint ritte

Claims (1)

1. -5"-

   228915

   Anspruch

   Motorgebläseeinheit für Staubsauger insbesondere Haushaltstaubsauger bestehend aus einem Gebläseteil (1) und einem Motorteil (2)

   dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläseteil (1) ein von beiden axialen Richtungen (4, 5) ansaugendes Laufrad (3) enthält, welches auf der Welle (9) zusammen mit dem Ankerpaket (6) zwischen den Lagerstellen (7, 8) angeordnet ist und jeder der Lagerstellen (7, 8) sich an oder in einer der Frischlufteintrittsöffnungen (10, 11) befindet, die mit der niedrigstmöglichen Kühllufttemperatur beaufschlagt werden.

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