DD156750A1 - Anreihbare federkraftklemme - Google Patents

Abstract

In Leiterplatten einloetbare anreihbare Federkraftklemme zum Anschluss abisolierter massiver oder flexibler Einzeldraehte sowie zur Pruefung des elektr. Anschlusspunktes. Die zu schaffende Federkraftklemme soll eine Entriegelung auch bei ueber- bez. nebeneinander angeordneten Leiterplatten gewaehrleisten und das Anklemmen von Draehten soll keine Vergroesserung der fuer die Klemme ausgewiesenen Hoehe bedingen. Dazu sind der Drehpunkt (15) des Entriegelungselements (4) der Klemme vom Scheitelpunkt der V-foermigen Flachformfeder (3) raeumlich getrennt und die Abwinkelungen (10;11) der metallischen Grundplatte (2) parallel zur Leiterplattenauflageflaeche (8) des Isolierkoerpers (1) angeordnet. Das Entriegelungselement (4) ist V-bzw.U-foermig ausgebildet u. so gelagert, dass es mit seinem Betaetigungsteil (18) angenaehert parallel mit geringem Abstand zum die Klemmung des Drahtes bewirkenden Schenkel (13) der Flachformfeder (3) liegt.

Description

Titel der Erfindung Anreihbare Pederkraftklemme

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme zum Einlöten in Leiterplatten, Sie dient zum Anschluß abisolierter massiver oder flexibler Einzeldrähte, sowie zur Prüfung des elektrischen Anschlußpunktes.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist eine anreihbare Pederkraftklemme bekannt (Katalog der Pirma Phönix, 1980 "Klemmen .·· aus Kupfer plus Ideen" S. 194» MPKDS-Pederkraftklemme für gedruckte Schaltung), bestehend aus einem Isolierkörper mit einer frontseitigen, doch schräg zur Leiterplatte angeordneten Drahteinführung, einer metallischen Grundplatte mit Leiterplattenanschluß, einerim Isolierkörper gelagerten V-förmigen Peder und einem auf der der Drahteinführung entgegengesetzten Seite befindlichen Entriegelungselemente Bei einer definierten Bauhöhe für diese Klemmen, welche beispielsweise bestimmt v/ird durch die maximale Bestückungshöhe für Leiterplatten, kann der zu

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-klemmende Draht bei der bekannten Klemme nur schräg zur leiterplatte eingeführt werden, womit die endgültige Bauhöhe bei angeschlossenem Draht, durch den erforderlichen Biegeradius des Drahtes_s höher als die für die Klemme ausgewiesene Höhe ist· Des weiteren ist durch das der Frontseite abgewandte Betätigungsteil des Entriegelungselements, bei einem nur wenig über die Bauhöhe der Klemme liegenden Abstand von über- '3ZW₀ nebeneinander angeordneten Leiterplatten, eine Entriegelung des angeklemmten Drahtes nicht möglich« !Schließlich läßt die bekannte Klemme bei eingestecktem Draht keine Prüfung des elektrischen Anschlußpunktes zu·

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung ist es, unter Vermeidung der bekannten lachteile, bei annähernd gleichem technologischen Aufv/and, eine Pederkraftklemme mit höheren Gebrauchswerteigenschaften zu realisieren.

Darlegung des Wesens der Erfindung

- Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schrau~ benlose, anreihbare elektrische Anschlußklemme für die Montage auf Leiterplatten zu schaffen, die eine Entriegelung des Anschlußdrahtes auch bei über- bzw· nebeneinander angeordneten Leiterplatten, deren Abstand nur wenig über der Kleromenhöhe liegt, gewährleistet und bei der bei angeklemmtem Draht keine Vergrößerung der für die Klemme ausgewiesenen Höhe auftritt und gleich·»

-zeitig eine Prüfung des elektrischen Anschlußpunktes in verschiedenen ?/inkeln zur Leiterplatte möglich ist. Dabei soll die Verwendung von Prüfsteckern unterschiedlicher Durchmesser und bei der Aneinanderreihung von η-Klemmen der Einsatz eines mehrpoligen PrüfSteckers zur Kontaktierung aller Klemmen in einem Arbeitsgang möglich sein*

- Merkmale der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Drehpunkt des Entriegelungselements der Federkraftklemme vom Scheitelpunkt der zwischen den zwei parallelen rechtwinkligen Abwinkelungen der Grundplatte liegenden V-förmigen Flachformfeder räumlich getrennt angeordnet ist und die zv/ei zueinander parallel liegenden Abwinkelungen der Grundplatte jeweils auch zur Leiterplattenauflagefläche des Isolierkörpers der Federkraftklemme parallel liegen und das Entriegelungselement V- bzw»; U-förmig ausgebildet und so in den Isolierkörper eingefügt ist, daß seine beiden Enden von der Drahteinführung wegweisen, wobei das als Betätigungsteil gestaltete Ende des Entriegelungselements angenähert parallel mit geringem Abstand zum die Klemmung des Drahtes bewirkenden Schenkel der Flachformfeder liegt und sein anderes Ende in einer Tasche des Isolierkörpers gelagert ist»

Vorzugsweise ist die frontseitige Drahteinführung parallel zur Leiterplattenauflagefläche angeordnete Weiterhin ist der Drehpunkt des Entriegelungselements außerhalb der konvexen Krümmung der Flachformfeder und unterhalb der Drahteinführung angeordnet. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der

•Isolierkörper frontseitig, unterhalb und parallel zur Drahteinführung und/oder senkrecht zur Leiterplattenauf lagefläche des Isolierkörpers j eine Prüfabgrifföffnung auf«. In Weiterbildung der Erfindung ist die lichte Weite der Prüfabgriffoffnung im Isolierkörper an der Einsteckseite größer als an der Kontaktseite ausgeführte In weiterer Ausgestaltung sand für die Prüfabgriffe aus der Grundplatte Kontaktteile so herausgebogen, daß diese einen spitzen Winkel zur Mittelachse der jeweiligen Prüfabgrifföffnung im Isolierkörper bilden« Zweckgemäß besteht die obere rechtwinklige Abv/inkelung der Grundplatte aus mindestens zwei Segmenten»"

Ausführungsbeispiel

Bin Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschriebene In der Figur ist eine Klemme, beistehend aus einem Isolierkörper 1, einer metallischen Grundplatte 2_? .einer'V-förmig ausgebildeten Flachform« feder 3 und einem V- bzw* U-förmig gestalteten Entriegelungselement 4y dargestellt© Der Isolierkörper 1 weist frontseitig eine Drahteinführung 5 für die Aufnahme eines nicht dargestellten abisolierten massiven oder flexiblen Leiters auf· Des weiteren sind im Isolierkörper 1 zwei Öffnungen 6 und .7 z\ir Aufnahme von Prüfsteckern vorgesehen«, Während sich eine erste öffnung 6 frontseitig unterhalb und parallel der Drahteinführung 5 befindet, ist eine zweite Öffnung 7 senkrecht zur Leiterplattenauflagefläche 8 angeordnet« Durch die konische Ausführung der beiden Öffnungen 6 und 7 wird bei einer Aneinanderreihung von n-Klemmen mit den dabei auftretenden Maßtoleranzen des ent~ stehenden Gesamtblockes eine Kontaktierung in einen '

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Arbeitsgang unter Verwendung eines Mehrfachsteckers mit schwimmender Kontaktanordnung möglich, da die Kontaktstifte durch die konische Ausführung der Öffnungen 6 und 7 zentriert werden» Die metallische Grundplatte 2 mit ihren Stiften 9 zum Einlöten der Klemme in eine Leiterplatte weist eine obere und eine untere rechtwinklige Äbwinkelung 10 und 11 auf. Diese beiden zueinander parallelen Abwinkelungen 10, 11 lieger*, parallel zur Leiterplattenauf lagefläche 8, Aus der Grundplatte 2 sind weiterhin zwei Kontakt- ) teile 10a und 12 zur Kontaktierung der Prüfstecker so herausgebogen, daß sie einen spitzen Winkel zur gedachten Achse des eingeführten Prüfsteckers bilden. Durch die damit dem Durchmesser des PrüfSteckers angepaßte Einstecktiefe wird eine Kontaktierung von Prüfsteckern unterschiedlicher Durchmesser ermöglicht. Zwischen den Abwinkelungen 10, 11 der Grundplatte 2 ist die V-förmige Flachformfeder 3» welche zwei unterschiedlich lange Schenkel 13, 14 aufweist, mit einer Vorspannung eingelagert· Während ihr längerer Schenkel 14 parallel an der unteren Äbwinkelung 11 der metallischen Grundplatte 2 anliegt, bildet das Ende des kürzeren Schenkels 13 der Flachformfeder 3 mit der- oberen Äbwinkelung 10 einen spitzen Winkel zur Drahteinführung 5· Das aus Plaste bestehende Entriegelungselement 4 ist um seinen Drehpunkt 4» welcher sich außerhalb der konvexen Krümmung der Flachformfeder und unterhalb der Drahteinführung 5 befindet, bewegbar gelagert und liegt mit dem Ende seines federnden Teils 16 in einer Tasche 17 des Isolierkörpers 1 auf. Der oberhalb des Drehpunktes 15 liegende Teil des V- bzw* U-förmigen Entriegelungselements 4 ist als Betätigungsteil 18 ausgeführt» Das Entriegelungselement 4 ist so gestaltet, daß damit eine Entriegelung der Flachformfeder 3 möglich ist» Dazu liegt

das Betätigungsteil 18 des Entriegelungselements 4 angenähert parallel mit geringem Abstand zum die Klemmung des Drahtes bewirkenden Schenkel 13, wobei der Druck von oben, etwa im rechten Winkel zum Schenkel 13 der Flachformfeder 3, auf das Betätigungsteil 18 einwirken mußο Bei Einführung eines abisolierten massiven Drahtes in die Drahteinführung 5_S wird durch diesen die Flachformfeder 3 verdrängt und somit weiter gespannt* Die Kontaktierung des Drahtes an der oberen Abwinldilung 10 der Grundplatte 2 wird durch den Schenkel 13 der Flachformfeder 3? die mit ihrer Vorspannung und die durch die Einführung des Drahtes entstehende Spannung drückt, bewirkt« Zum Anklemmen von flexiblen Drähten und zur Entriegelung kontaktierter Drähte wird direkt von Hand oder mittels eines Zusatzwerkzeuges das Betätigungsteil 18 niedergedrückt und dadurch die Einführung des flexiblen Drahtes bzw, die Entnahme eines bereits geklemmten Drahtes möglich«. Das aus elastischem Plastmaterial bestehende Entriegelungselement 4 kehrt bei Wegfall des auf ihn ausgeübten Druckes durch seine vorgenannte konstruktive Ausführung und Lagerung in seine Ausgangslage zurück« Die Prüfung des elektrischen Anschlußpunktes kann durch die vorhandenen zwei Prüfabgriffe auch bei kontaktiertem Draht erfolgen«,

leben den bereits im Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorteilen^ liegt der besondere Vorteil dieser anreihbaren Federkraftklemme darin, daß durch die frontseitige Drahteinführung, die nicht schräg zur Leiterplatte erfolgt j sondern parallel zur Leiterplatte vorgenommen wird, bei angeklemmtem Draht keine Vergrößerung der für die Klemme ausgewiesenen Höhe auftritt» Durch die ebenfalls frontseitige Anordnung des EntriegelungselementSj ist die Klemme für eine Kontaktierung bzw«, Entriegelung zugänglicher« Diese Vorteile sind

bei übereinander bzw» nebeneinander angeordneten Leiterplatten von besonderer Bedeutung, da sie dazu beitragen, daß der zwischen den Leiterplatten zu wählende Abstand nicht wesentlich größer als die Bauelemente-Bestückungshöhe sein muß·

Claims (2)

1. Erfindungsanspruchs

   Anreihbare Federkraftklemme, bestehend aus einem Isolierkörper mit einer frontseitigen Drahteinführung, einer metallischen Grundplatte mit Leiterplattenanschluß, einer, zwischen einer unteren und einer oberen, zueinander parallelen, recht« winkligen Abwinkelungen der Grundplatte liegen- den_s Y-förmig ausgebildeten Flachformfeder mit gleicher oder unterschiedlicher Schenkellänge, deren Scheitelpunkt unterhalb der Drahteinführung angeordnet ist, wobei der eine Schenkel der Flachformfeder mit seinem Ende auf der Seite der Drahteinführung unter einem spitzen Winkel an der oberen Abwinkelung der Grundplatte angreift und ihr anderer Schenkel auf der unteren Abwlnkelung der Grundplatte aufliegt und aus einem um einen Drehpunkt beweglich gelagertes Entriegelungselement, das auf den die Klemmung des Drahtes verursachenden Schenkel der Flachformfeder wirkt, gekenn» zeichnet dadurch, daß der Drehpunkt (15) des Entriegelungselements (4) vom Scheitelpunkt der Flachformfeder (3) räumlich getrennt angeordnet ist und die zwei zueinander parallel liegenden Abwinkelungen (10 j 11) der Grundplatte (2) jey/eils auch zur Leiterplattenauflagefläche (8) des Isolierkörpers (1) parallel liegen, und daß

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   das Entriegelungselement (4) V- bzw. U-förmig aus-gebildet und so in den Isolierkörper (1) eingefügt ist, daß seine beiden Enden (16; 18) von der frontseitigen Drahteinführung (5) wegweisen, wobei das als Betätigungsteil (18) gestaltete Ende des Entriegelungselements (4) angenähert parallel mit geringem Abstand zum die Klemmung des Drahtes bewirkenden Schenkel (13) der Flachformfeder (3) liegt und sein anderes Ende (16) in einer Tasche (17) des Isolierkörpers (1) gelagert isto
2. 2. Anreihbare Federkraftklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehpunkt (15) des Entriegelungselements (4) außerhalb der konvexen Krümmung der Flachformfeder (3) und unterhalb der Drahteinführung (5) angeordnet ist«

   3ο Anreihbare Federkraftklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die frontseitige Drahteinführung (5) parallel zur Leiterplattenauflage- . fläche (8) angeordnet ist«

   4· Anreihbare Federkraftklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Isolierkörper (1) front« seitig, unterhalb und parallel zur Drahteinführung (5) und/oder senkrecht zur Leiterplattenauflageflache (8) des Isolierkörpers (1) eine Prüfabgrifföffnung (6; 7) aufweist» # %

   5* Anreihbare Federkraftklemme nach Punkt 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die lichte Weite der Prüfabgrifföffnung (6 bzw. 7) im Isolierkörper (1) an der Einsteckseite größer als an der Kontaktseite ausgeführt ist·

   ""6* Anreihbare Pederkraftklemme nach Punkt 1 und 4 gekennzeichnet dadurch, daß aus der Grundplatte (2) für die Prüfabgriffe Kontaktteile (10a; 12) so herausgebogen sind_} daß diese einen spitzen Winkel zur Mittelachse der jeweiligen Prüfabgrifföffnung (6; 7) im Isolierkörper (1) bilden*

   7* Anreihbare Federkraftklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die obere, rechtwinklige Abwinkelung (10 ) der Grundplatte (2) aus mindestens zwei Segmenten besteht*

   - Hierzu 1 Blatt Zeichnung ~