DD154737A1 - Schreibzeiger fuer thermoaufzeichnung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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Joachim Hermann
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Joachim Hermann
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schreibzeiger fuer Registriertechnik mit Thermoaufzeichnungsverfahren, insbesondere fuer schnell schreibende Registriergeraete. Das Ziel der Erfindung besteht in einer Verringerung der Heizzeitkonstante sowie der Heizleistung bei vereinfachter technologischer Herstellung unter Wahrung der mechanischen Stabilitaet des Schreibzeigers. Erfindungsgemaess ist das in einem Schutzrohr angeordnete Heizelement vollstaendig in einem gut waermeleitenden Anstrichstoff eingebettet, wobei das Schutzrohr im Bereich der Heizzone eine Aussparung aufweist. Das Heizelement ist in der Aussparung mittels des gleichen Anstrichstoffes fixiert. Als Anstrichstoff findet vorzugsweise Silikon-Anstrichstoff Verwendung.

Description

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Schreibzeiger für ThermoaufZeichnung und Verfahren zu seiner Herstellung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Schreibzeiger für Thermoaufzeichnung, insbesondere für schnell schreibende Registriergeräte, und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Schreiozeiger der oben genannten Art haben die Aufgabe, einen mechanischen Ausschlag auf thermoreaktivem oder thermosensitivem Papier dauerhaft sichtbar zu machen. Zur Gewährleistung einer hohen Abbildungsgenauigkeit unterliegt die konstruktive Gestaltung eines Schreibzeigers technischen Anforderungen z. B. bezüglich der mechanischen Stabilität, des Llassenträgheitsmoments und der Heizzeitkonstanten, die sich in ihren Auswirkungen teilweise wechselseitig beeinflussen. Hinzu kommen liebenbedingungen wie Temperaturbeständigkeit und die elektrische Isolation des Heizelements, die gemeinsam mit den genannten Anforderungen einen Kompromiß bei der technischen Realisierung erzwingen. Eine komplizierte Herstellungstechnologie ist daher oftmals die Folge.
Bei bekannten Schreibzeigern wird das Heizelement, ausgebildet alß Wendel oder bifilarer Heizdraht, in einem ge-
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schlossenem Schutzrohr untergebracht. Damit wird das Heizelement vor äußeren Einflüssen geschützt und die erforderliche mechanische Stabilität des Schreibzeigers gewährleistet. Vorteilhafterweise wird ein Schutzrohr aus Metall verwendet, das gleichzeitig als elektrischer Rückleiter dient. Zur elektrischen Isolation des Heizelementes vom Schutzrohr wurden eine Einbettung des Heizelementes in keramische Füllstoffe, eine Unterbringung des Heizelementes in einem Glasröhrchen sowie eine freie Aufhängung des mit einer dünnen Schutzschicht, z.B. aus Metalloxyd oder Kunstharz, versehenen Heizelements im Schutzrohr vorgeschlagen. Das gleichmäßige Verfüllen der engen Hohlräume mit keramischen Füllmassen bereitet technologische Schwierigkeiten und ruft die Gefahr einer mechanischen Beschädigung während des Verfüllvorganges hervor. Zudem ist eine Kontrolle über die Lage der Heizwendel, die zuvor in das Schutzrohr eingebracht werden muß, nicht möglich. Ein elektrischer Kontakt mit dem Schutzrohr bzw. der Y/indungen untereinander ist daher nicht auszuschließen. Die Feststellung der Funktionstüchtigkeit ist erst nach vollständiger Montage möglich.
Zur Unterbringung des Heizelements in einem Glasröhrchen sind Präzisionsglaskörper mit sehr geringem Durchmesser erforderlich, deren Herstellung aufwendig ist und stets der Bruchgefahr unterliegen. Bei freier Aufhängung des Heizelements im Schutzrohr besteht die Möglichkeit, daß durch die Schwingungs- und Y/ärmebelastung in der Isolation Brüche auftreten, die im Endeffekt zu Kurzschlüssen führen können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die verwendeten Isoliermaterialien eine relativ schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzen, die zu einer hohen Heizzeitkonstante bzw. hohen Heizleistung führt.
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Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in einer Verringerung der Heizzeitkonstante sowie der Heizleistung bei vereinfachter technologischer Herstellung des Schreibzeigers unter Wahrung seiner mechanischen Stabilität.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Unterbringung des Heizelements in einem technologisch einfach zu handhabenden Koppelmedium, das über eine gute Wärmeleitfähigkeit und hohe elektrische Isolation verfügt sowie eine hohe Unempfindlichkeit des Heizelements bei der mechanischen Beanspruchung des Schreibzeigers gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das in einem Schutzrohr angeordnete Heizelement vollständig in einem gut wärmeleitenden Anstrichstoff eingebettet ist, wobei das Schutzrohr mindestens im Bereich der Heizzone eine Aussparung aufv/eist und das Heizelement mindestens in der Aussparung mittels des gleichen Anstrichstoffes fixiert ist. Als Anstrichstoff findet vorzugsweise Silikon-Anstrichstoff Verwendung.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren für die Herstellung des Schreibzeigers wird zunächst die Innenwandung des Schutzrohres mit dem Anstrichstoff überzogen. Parallel dazu oder auch zeitlich versetzt wird der Anstrichstoff auf das Heizelement mit Anschlußleitung derart aufgebracht, daß eine vollständige Einbettung 'wenigstens des Heizelements erfolgt, Vollständige Einbettung bedeutet dabei eine vorzugsweise zylinderförmige Umhüllung des gesamten Heizelements. Die Einbettuns kann dabei beispielsweise durch wechselseitiges Tauchen und Trocknen erfolgen. Die Aushärtung des Anstrichstoffes erfolgt durch Stromfluß im Heizelement. Anschlie-
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ßend wird das Heizelement in das Schutzrohr derart eingebracht, daß das Heizelement im Bereich der Aussparung zu liegen kommt. Der verbleibende Raum zwischen Heizelement und Schutzrohr im Bereich der Aussparung wird mit Anstrichstoffaufgefüllt und anschließend durch erneuten Stromfluß im Heizelement ausgehärtet.
Ausführungsbeispiel
Fig. 1 zeigt eine zylinderförmige Einbettung 2 aus Silikon-Anstrichstoff des als Heizwendel 1 ausgebildeten Heizelements mit Anschlußleitung 3. Die endgültige Lage des Heizelements im Schutzrohr 5 wird durch Fig. 2 verdeutlicht. Die zylinderförmige Einbettung 2 kommt im Bereich der Aussparung 6 des Schutzrohres 5 zu liegen und ist in dieser mittels des gleichen Anstrichstoffes 4 fixiert. Das Ende der in Fig. 2 nicht sichtbaren Heizwendel 1 ist im Punkt 7 mit dem Schutzrohr 5 verbunden, das gleichzeitig als elektrischer Rückleiter dient.

Claims (2)

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    Erfindungsanspruch
    1. Schreibzeiger für Thermoaufzeichnung, insbesondere für schnellschreibende Registriergeräte, bestehend aus einem in einem Schutzrohr angeordneten Heizelement mit Anschlußleitung, das vom Schutzrohr durch elektrisch hochisolierendes und hochtemperaturestes Material isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement vollständig in einem gut wärmeleitenden Anstrichstoff eingebettet ist, das Schutzrohr mindestens im Bereich der Heizzone eine Aussparung aufweist und das Heizelement mit Anschlußleitung mindestens in der Aussparung mittels des gleichen Anstrichstoffes fixiert ist.
  2. 2. Schreibzeiger nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anstrichstoff Silikon-Anstrichstoff verwendet wird.
    Verfahren zur Herstellung des Schreibzeigers nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Schutzrohres mit dem Anstrichstoff überzogen wird, der Anstrichstoff auf das Heizelement mit Anschlußleitung de.rart aufgebracht wird, daß eine vollständige Einbettung wenigstens des Heizelements erfolgt, der Anstrichstoff durch Stromfluß im Heizelement ausgehärtet wird, das Heizelement in das Schutzrohr mit Aussparung derart eingebracht wird, daß das Heizelement im Bereich der Aussparung zu liegen kommt, der verbleibende Raum zwischen Heizelement und Schutzrohr im Bereich der Aussparung mit Anstrichstoff aufgefüllt und anschließend durch erneuten Stromfluß im Heizelement ausgehärtet wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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