DD153793A1 - Verbindung fuer stahlseilfoerdergurte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verbindung fuer Stahlseile von Stahlseilfoerdergurten, wie sie in der Foerdertechnik vorzugsweise Braunkohlentagebau Anwendung finden. Aufgabe der Erfindung ist, durch eine zweckentsprechende Gestaltung der Drahtseilverbindungselemente die Uebertragung der Gurtzugkraefte zu gewaehrleisten und die Vereinfachung der Herstellung von Gurtverbindungen zu ermoeglichen, wobei der geraetetechnische Aufwand und die Fertigungszeit gesenkt werden.Erfindungsgemaess werden die Stahlseilenden des Stahlseilfoerdergurtes im Stossbereich in abgerundete, mit abgesetzten Durchgangsbohrungen versehene Vollkoerper durch Stifte verspannt. Dabei ist die Bemessung der Vollkoerper in definierten Verhaeltnissen auszufuehren und die Mindestanzahl der zu verbindenden Seile bestimmt.
Description
-Λ- 224825
a. Verbindung für Stahlseilfördergurte
b. Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist vorzugsweise für die Verbindung der Drahtseileinlagen von Förderbändern, für die Herstellung der Endlosverbindungen von neu aufzulegenden Stahlseilfördergurten oder deren Reparaturen oder auch für das Verbinden mehrerer beliebiger Drahtseile und dgl. einsetzbar.
c· Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Naoh. der DE - OS Hr. 2 357 994 sowie dem V/P B 65 G/205 865 sind Verfahren zum Verbinden von Förderbändern und dgl. mit Drahtseileinlagen bekannt.
Das. Verbinden der Stahlseilenden erfolgt endweise oder überlappend durch Verlöten oder Verschweißen. Die Stahlseilenden werden von Hohlkörpern als Einzelverbinder, endweise oder überlappt auch gelenkartig verbunden aufgenommen, verquetscht und somit kraftSchlussig miteinander verbunden.
Technische Verfahren zur Schrumpfung, Beilegen von Materialien mit höheren Reibungswerten oder das Einschlagen von Stiften und aufspreizenden Teilen sind Mittel zur Erhöhung der Klemmwirkung.
Nachteile der angeführten Verfahren sind, daß die Biegebeanspruchung beim Gurtlauf über Bandtrommeln von geschweißten Drahtseilverbindungen oder verbindenden Hülsen als Einzelverbinder nicht mit ausreichender Sicherheit aufgenommen werden und durch dynamische Beanspruchung zu Bruch gehen.
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f. Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Aasführungsbeispiel erläutert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig«, 1 die Verbindungsstelle im Schnitt Figo 2 das Legeschema in parallel versetzter Anordnung Pig«, 3 das Lege schema in diagonaler Anordnung Pig. 4 die Anordnung des Vertikalkraftkompensationssteges am Stoßrande
Das Verbindungselement besteht aus einem abgerundeten Vollkörper 1, der in seiner Höhe und Tiefe zum Stahlseildurchmesser im Verhältnis 3:2: 1 mindestens zu bemessen ist. In diesen Körper werden minimal vier Durchgangsbohrungen 2 zum Hindurchführen jeweils eines Stahlseiles eingebracht» Jeweils die Hälfte der Bohrungen beidseitig in diagonaler Anordnung wird von 1/3 - 1/2 der Bohrungstiefe mit einem größeren Durchmesser 3 ausgeführt, Um ein Verdrehen des Körpers infolge der verdrallten Seile und bei Zugbeanspruchung zu vermeiden, sind mindestens vier Seile, jeweils zwei von einer Seite in einem Körper in diagonaler Anordnung zu verbinden. Dabei werden die Seilenden zur Bohrung mit dem größeren Durchmesser hin in den Körper eingeschoben und dort durch eingeschlagene Stifte 4 vorzugsweise in formativer Ausführung in ihrer lage verspannt.
Die so hergestellte Stahlseilgurtverbindung nach Liegescherna Pig. 2, Pig. 3 wird anschließend mit herkömmlichen Vulkanisationsverfahren oder vorzugsweise mit Sys-Pur-Verguß in der bestehenden Banddicke verschlossen.
Die aus der Ablenkung der eingelegten Drahtseile resultierenden Kräfte, entstehend aus der Anordnung der Seile im Verschlußelement, werden durch aufgesteckte Stege Pig. 4 mit mindestens drei Bohrungen versehen, am Eintrittsbereich β der Drahtseile in den Fördergurt kompensiert.
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Hülsen und Klemmkörper, auch, gelenkig ausgeführt, weisen in axialer Richtung Dimensionen auf, die einen problemlosen Lauf über den Trommelmantel nicht ermöglichen, sich durch dynamische Belastungsfälle lösen, brechen und dgl. oder durch eintretende Hebelwirkung von innen her die Gurtverbindung zerstören.
Als weiterer Nachteil ist bei diesem Verfahren zu verzeichnen, daß nicht alle Seile als zugkraftübertragende Elemente in das Verbindungssystem einbezogen werden. Bekannte Legeschemas zeigen die Anzahl der in der Stoßverbindung endenden Drahtseile, die nicht in das Verbindungssystem eingeordnet werden konnten.
d· Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, eine einfache Herstellung einer Endlosverbindung an Stahlseilfördergurten mit geringem gerätetechnischen, Arbeitskräfte- und Fertigungszeitaufwand, bei Reduzierung der bisherigen Stoßverbindungslänge und Erhöhung der Zugfestigkeit und Laufzeit der kraftschlüssigen Verbindung.
e. Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine zweckentsprechende Gestaltung der Drahtseilverbindungselemente die notwendigen Verbindungskräfte zu übertragen, die praktische Handhabung zur Herstellung der Gurtverbindung zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stahlseilenden des Fördergurtes im Stoßbereich in abgerundete, mit mindestens vier abgesetzten Durchgangsbohrungen versehenen Vollkörper mit Stiften verspannt werden. Dabei sind die Drahtseilverbindungselemente in Abhängigkeit vom jeweiligen Seildurchmesser in definierten Verhältnissen bemessen, v/obei die Dimensionierung der Höhe so gestaltet wird, daß sie jeweils im !Profil der Banddicke liegt.
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Der Kantenschutz der 1/5 bis 1/10 der Fördergurtbreite entstandenen Stoßöffnung, wird vor dem Verguß durch Einflechten einer Einlage, vorzugsweise aus Stahlseilen und Stützelementen bestehend, quer zu den Drahtseileinlagen eingebracht. Als durchgängig quergeflochtene Einlage über die gesamte Gurtbreite, übernimmt diese die Funktion eines Korsetts zum Tragen des vorzugsweise einzugebenden Sys-Pur-Vergusses zum Stoßverschluß.
Claims (1)
- 224825ErfindungsanspruchVerbindung für Stahlseile, vorzugsweise der Stahlseileinlagen von Förderbändern bestehend aus einem abgerundeten Vollkörper mit angefasten Bohrungen und aufspreizend wirkenden Teilen, insbesondere abgesetzten Stiften, die axial vom Stahlseilende her eingebracht werden dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und Tiefe des Vollkörpers (1) zum Stahlseildurchmesser gleich oder größer im Verhältnis 3 : 2 : 1 ausgeführt ist, wobei mindestens vier Durchgangsbohrungen (2) eingebracht werden, wovon jeweils die Hälfte der Bohrungen beidseitig in diagonaler Anordnung von 1/3 bis 1/2 der Bohrungstiefe mit einem größeren Durchmesser (3) ausgeführt ist.- Hierzu 1 Blatt Zeichnung^
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22482580A DD153793A1 (de) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Verbindung fuer stahlseilfoerdergurte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD22482580A DD153793A1 (de) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Verbindung fuer stahlseilfoerdergurte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD153793A1 true DD153793A1 (de) | 1982-02-03 |
Family
ID=5526945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD22482580A DD153793A1 (de) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Verbindung fuer stahlseilfoerdergurte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD153793A1 (de) |
-
1980
- 1980-10-30 DD DD22482580A patent/DD153793A1/de unknown
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