DD153524A1 - Stufenlos regelbare dosiervorrichtung fuer schmelzklebergranulat(-puler)auf vliesstoffbahnen - Google Patents

Stufenlos regelbare dosiervorrichtung fuer schmelzklebergranulat(-puler)auf vliesstoffbahnen Download PDF

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DD153524A1
DD153524A1 DD22458780A DD22458780A DD153524A1 DD 153524 A1 DD153524 A1 DD 153524A1 DD 22458780 A DD22458780 A DD 22458780A DD 22458780 A DD22458780 A DD 22458780A DD 153524 A1 DD153524 A1 DD 153524A1
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DD
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granules
tubes
powder
metering
metering gap
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Application number
DD22458780A
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Inventor
Peter Kornmann
Gerhard Krain
Heinz Staffetius
Original Assignee
Peter Kornmann
Gerhard Krain
Heinz Staffetius
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Vorrichtung dient zum flaechenpartiellen Auftrag von Schmelzklebergranulat (-pulver) auf Vliesstoffbahnen, wobei das Granulat ueber die gesamte Dosierspaltbreite konstant herausrieselt und in Verbindung mit einer Verteilereinheit einen gleichmaessigen, ungeordnet ueber, die Breite der Bahn einen konstanten und vorzugsweise aus sehr geringen Flaechenmassen bestehenden Auftrag des Schmelzklebergranulates (-pulver) auf den Vliesstoff bewirkt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Rohren, die jeweils mit einem Laengsschlitz versehen sind, die durch Verdrehung der Rohre zueinander mittels Stellvorrichtung den stufenlos regelbaren Dosierspalt bilden. Die Vorrichtung kann zu Dosierungen von verschiedenartigen pulverfoermigen Stoffen ueber definierte Breiten auf bahnfoermige Flaechen verwendet werden.

Description

2 2Λ5 8 7 -4-
• Stufenlos regeltare Dosiervorrichtung für Schmelzklebergranulat (-pulver) auf Vliesstoffbahnen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung dient zum flächenpartiellen Auftrag von Schmelzklebergranulaten (-pulver) auf Vliesstoffbahnen und ist besonders geeignet, die beispielsweise von der Konfektionsindustrie geforderten hohen Ansprüche zu erfüllen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum Beschichten von Vliesstoffen mit Schmelzklebergranulat ist ein Verfahren nach DS OS 2 24-3 74-6 bekannt, bei dem der Auftrag mittels Rakel und perforierter Walze reguliert wird. In der Erfindungsbeschreibung CH 508 089 wird der Auftrag ebenfalls mittels Rakel, aber mit einem Siebzylinder vorgenommen. Beide Verfahren haben aber den Nachteil, daß bei geforderter geringen Flächenmasse die Rakel hart angestellt werden müssen und durch Abrieb hoher Verschleiß an Rakel und Walze bzw. Zylinder auftreten. Infolge der gleichmäßigen Anordnung der Löcher im Siebzylinder entsteht eine gleichmäßige Punktverteilung des Schmelzklebers auf dem Vlies und es tritt der an sich nicht gewünschte Moire-Effekt auf. Nach dem in der ErfindungsbeSchreibung CH 13 063/71 dargelegten Verfahren wird das Granulat von in einer Walze eingearbeiteten Vertiefung aufgeno:nnen. Zwischen dieser Walze und einer be-
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.heizten Gegenwalze bewegt sich die Vliesstoffbahn. Die hohe Temperatur der Gegenwalze bewirkt, daß das Granulat auf der Vliesstoffbahn ansintert.
Nachteilig wirkt sich auch hier die Ausgestaltung der Walze aus, welche die Ausbildung des unerwünschten Moire-Effektes begünstigt. Hinzu kommt hier noch, daß infolge der hohen Temperatur für das Ansintern des Granulates auf der Vliesstoffbahn 'eine Beeinträchtigung der Materialeigenschaft des Produktes hervorgerufen werden kann.
Weiterhin sind Ausführungen von Dosiervorrichtungen bekannt, bei denen das Granulat mittels Schütteleinrichtungen, durch Anwendung elektrostatischer Effekte, mittels Abstreichvorrichtungen oder andere, auf die Vliesstoffbahn aufgebracht wird.
Alle diese bekannten Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß keine gleichmäßige Granulatschicht von geringer Flächenmasse erreicht werden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Dosiervorrichtung zum Auftrag von Schmelzklebergranulat (-pulver) auf Vliesstoffbahnen zu entwickeln, die mit wenig technischem Aufwand das gleichmäßige Auftragen einer geringen Flächenmasse ermöglicht und die aufgeführten Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, die stufenlos regelbar ist und die den Auftrag einer geringen Flächenmasse des Schmelzklebergranulates (-pulver) auf Vliesstoffb,ahnen gewährleistet, wobei das Schmelzklebergranulat (-pulver) gleichmäßig und eingeordnet über die gesamte Breite der Bahn zu verteilen ist.
Beim größeren Teil der bekannten Ausführungen zum Auftragen des Granulates ist der Auftrag geringer Flächenmassen nicht möglich. Bei den Ausführungen, bei denen eine Feinverteilung des Granulates möglich ist, sind die Voraussetzungen für eine gleichmäßige Auftragsdicke über die gesamte Vliesstoffbahnbreite
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nicht gegeben. Der Granulatauftrag erfolgt, bedingt durch Sieblöcher oder Perforierungen, punktförmig, so daß bei schon geringen Verdickungen des aufzuklebenden Gewebes die unerwünschten Überlagerungen ( Mo ir§-Effekt) auftreten. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Dosiervorrichtung aus zwei Bohren besteht, wobei der Innendurchmesser des einen Rohres geringfügig größer als der Außendurchmesser des zweiten Rohres ist. Beide Rohre sind jeweils mit einem Längsschlitz versehen. Die ineinander gefügten Rohre sind an ihren Enden mit Stelleinrichtungen zum Verdrehen des Rohres versehen. Beim Verdrehen der Rohre bilden die Längsschlitze einen in seiner Breite verstellbaren Dosierspalt. Im Innenrohr befindet sich eine Förderschnecke, die das Schmelzklebergranulat (-pulver) aus einem Vorratsbehälter in das Rohr befördert, wo es dann durch den Dosierspalt auf die Vliesstoffbahn fällt. Eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung besteht darin, daß zwischen Dosierspalt und Vliesstoffbahn eine oder mehrere Walzen angeordnet sind, denen jeweils eine Rundbürste zugeordnet ist, die eine noch feinere Verteilung des Schmelz klebergranulates (-pulver) auf der Vliesstoffbahn bewirken. Eine weitere Regulierung des aus.dem Dosierspalt rieselnden Schmelz klebergranulates (-pulver) ist durch eine Winkelverstellung des Dosierspaltes gegeben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Vorderansicht der Dosiervorrichtung Fig. 2: eine Seitenansicht der Dosiervorrichtung mit Verteilerwalze
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur stufenlos regulierbaren Dosierung von Schmelzklebergranulat (-pulver) auf Vliesstoffbahnen 1 besteht aus den Rohren 7 und 8 in die je ein Dosierspalt 9 eingearbeitet ist. Beide Rohre sind jeweils an den Enden mit einer Stellvorrichtung 5 zum Regulieren des Dosierspaltes 9 versehen. Diese Stellvorrichtung 5 dient zum Verdrehen der beiden Rohre 7 und 8 zueinander, um die gewünschte Breite des Dosierspaltes 9 zn erhalten, Sine weitere Regulierung der Schmelzklebergranulatzuführung ist durch eine Schnecke 10 mit Schneckenrad 11 gegeben· Damit wird das gesamte Rohrsystem um die Längsachse gedreht. Aus einem am Ende der Rohre 7 und 8 befindlichen Vorratsbehälter 2 wird das Schmelzklebergranulat (-pulver) mittels einer Förderschnecke 6 in das Rohr 8 gefördert, so daß immer am anderen Ende des Rohres ein Überlauf vorhanden ist. Die sich ständig drehende Förderschnecke 6 vermeidet gleichzeitig eine eventuelle sich bildende Staubrücke über dem Dosierspalt 9· Damit ist gewährleistet, daß das Schmelzklebergranulat kontinuierlich in immer gleicher Menge aus dem Dosierspalt 9 rieseln kann und ohne Druckeinwirkungen oder dgl. eine gleichmäßige Schicht auf der Vliesstoffbahn bildet. Zur Erhöhung der Dosierungueichmäßigkeit ist es vorteilhaft, eine oder mehrere Verteilereinheiten bestehend aus Walze 3 und Rundbürste 4 zwischen Dosierspalt 9 und Vliesstoffbahn 1 anzuordnen .
Diese erfindungsgemäße Dosiervorrichtung hat die Vorteile, daß sehr geringe Flächenmassen an Schmelzklebergranulat bzw. -pulver auf die 'Vliesstoffbahn 1 aufgebracht werden kann, wobei die Dosierung über die gesamte Breite konstant ist. Das Granulat bzw. das Pulver wird keinen äußeren Einwirkungen wie Bruch und oder Temperaturerhöhung ausgesetzt.

Claims (3)

1. Stufenlos regelbare Dosiervorrichtung für Schmelzklebergranulat (-pulver) auf Vliesstoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß über der sich bewegten Vliesstoffbahn (1) zwei ineinander gesteckte und einzeln drehbar angeordnete Rohre (7; 8) jeweils einen Längsschlitz aufweisen, wobei -die Längsschlitze beim Verdrehen der Rohre (7; 8) einen variierbaren Dosierspalt (9) bilden und daß zur Förderung
des Schmelzklebergranulates (-pulver) aus einem an einem Ende der Rohre (7» 8) befindlichen Vorratsbehälter (2) in das Innenrohr (8) eine Förderschnecke (6) angeordnet ist, deren Länge bis mindestens zum Ende des Dosierspaltes (9) reicht.
2, Dosiervorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Regulierung der Dosierung eine Winkelverstellung des Dosierspaltes (13) vorgesehen ist.
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Erfindungsanspruch
3· Dosiervorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel unter dem Dosierspalt (9) und oberhalb der Vliesstoffbahn (1) eine oder mehrere Walzen (3) angeordnet sind, denen jeweils eine Rundbürste (4) zugeordnet ist.
Seite Zeichnungen
DD22458780A 1980-10-16 1980-10-16 Stufenlos regelbare dosiervorrichtung fuer schmelzklebergranulat(-puler)auf vliesstoffbahnen DD153524A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115479A1 (de) * 1983-01-31 1984-08-08 Monsanto Company Abgabevorrichtung für Schmelzkleber
DE9100980U1 (de) * 1991-01-29 1992-05-27 Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 4150 Krefeld Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung eines fluiden Mediums auf eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Abgabestellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115479A1 (de) * 1983-01-31 1984-08-08 Monsanto Company Abgabevorrichtung für Schmelzkleber
DE9100980U1 (de) * 1991-01-29 1992-05-27 Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co KG, 4150 Krefeld Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung eines fluiden Mediums auf eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Abgabestellen

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