DD153058A5 - Mehrgang-infusionsspritzenpumpe - Google Patents

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DD153058A5
DD153058A5 DD22407680A DD22407680A DD153058A5 DD 153058 A5 DD153058 A5 DD 153058A5 DD 22407680 A DD22407680 A DD 22407680A DD 22407680 A DD22407680 A DD 22407680A DD 153058 A5 DD153058 A5 DD 153058A5
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DD
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pump
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syringe plunger
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jaws
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DD22407680A
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English (en)
Inventor
Kazimierz Kostrzewa
Michal Truskolaski
Original Assignee
Kazimierz Kostrzewa
Michal Truskolaski
Polska Akademia Nauk Instytut
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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Infusionsspritzenpumpe dient zur langsamen Verabreichung von Medikamenten oder Fluessigkeiten und wird in der Heilkunde, Laboratorien und Forschung eingesetzt. Ziel und Aufgabe ist es, den Einsatzbereich zu erhoehen, eine Pumpenfernsteuerung und den Anschluss an periphaere Geraete zu ermoeglichen. Die elektrische Anlage der Pumpe besteht aus einem Speisegeraet, einem Impulsgenerator und einem Mehrbereich-Umschalter. Die Generatorimpulse werden zur Antriebseinheit uebertragen, welche mit einem Dreh-Schrittmotor ausgestattet ist, der ueber die Bewegungsumwandlungseinheit mit der Verschiebungseinheit des Spritzenkolbens verbunden ist. Der Spritzenzylinder ist im selbstzentrierenden Halter befestigt. Die Einstellung der Verschiebungslaenge des Spritzenkolbens gegenueber dem Zylinder erfolgt durch Lageveraenderung der Hebel-Rollenanordnung und der beweglichen Formleiste. Die Pumpe ist mit einer Eingangssteckbuchse versehen, welche die Pumpensteuerung durch einen aeusseren Impulsgeber, sowie optische und akustische Stoerungsmeldung der Abgabe von Medikamenten usw. in den Aussenraum ermoeglicht.

Description

Berlin, den 26. 1. 1981 58 100 16
Mehrgang-Infusionsspritzenpumpe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Mehrgang-Infusionsspritzenpumpe, welche zur langsamen Verabreichung von Medikamenten oder Flüssigkeiten aus dem Spritzenzylinder bestimmt ist·
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Die bekannten In£usionsspritzenpumpen sind meistens für genau bestimmte Aufgaben vorgesehen, weshalb ihre Auslegung den individuellen Bedürfnissen, z. B· für klinische Eingriffe oder den iaboreinsatz, angepaßt ist·
An die bekannten Infusionsspritzenpumpen können keine peripheren Einrichtungen angeschlossen werden· Eine Fernsteuerung des Pumpenbetriebes ist nicht möglich·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, sowohl den Einsatzbereich der Infusionsspritzenpumpe zu erhöhen als auch eine hohe Kompaktheit ihrer Konstruktion zu ermöglichen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Infusionsspritzenpumpe zu schaffen, die an periphere Geräte, wie Programm- und Registriergeräte, anschließbar ist, der Pumpenbetrieb ferngesteuert werden kann und bei der nur die unbedingt notwendigen Bedienungselemente außerhalb des
26. 1. 1981 58 100 16
- 2 Gehäuses angeordnet sind·
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pumpe mit einer Antriebseinheit ausgestattet ist, die mit einem Dreh-Schrittmotor versehen ist, welcher über eine Bewegungs-ltowandlungseinheit mit einer Spritzenkolben-Verschiebeeinheit verbunden ist, deren Zylinder in einem selbstzentrierenden Halter befestigt ist· Der Mechanismus zur Umwandlung der Drehbewegung in die Hin- und Herbewegung des Spritzenkolbens weist eine Einstelleinheit der Verschiebungslänge mit regelbarer Größe auf·
Der Mechanismus zur Umwandlung der Drehbewegung der Schraube in die Hin- und Herbewegung besteht aus zwei auf Federn gelagerten Halbmuttern, wobei die Federn mit zwei Ausnehmungen angehakten und in dem Gehäuse befestigten Leisten aufgemacht werden·
Die Pumpe ist mit einem selbstzentrierenden Halter versehen, der aus zwei Backen besteht, welche miteinander mittels einer Stiftschraube, mit linksgängigem und rechtsgängigem Gewinde gekuppelt sind· Die Backen sind in einer Führung angeordnet, deren Seiten eine Abstützung für die Stiftschraube bilden. An einer der Backen ist eine Formplatte befestigt,die den Spritzenzylinder gegen Rückbewegung sperrt·
Die Einstelleinheit der Verschiebungslänge des Spritzenkolbens besteht aus einer Hebel-Rollenanordnung der beweglichen Formleiste, eines Ritzel3 und einer Zahnstange, sowie aus Zeigern und einem Maßstab mit Skala·
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Pumpe besteht darin,
26. 1. 1981 58 100 16
daß sich ihre Konstruktion durch hohe Kompaktheit auszeichnet, und außerhalb des Gehäuses nur die zu deren Bedienung unentbehrlichen Elemente angeordnet sind* Darüber hinaus ist die Steuerung des Pumpenbetriebes mittels peripherer Geräte möglich·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig· 1: eine Ansicht der Pumpe mit dem Getriebeplan,
Fig· 2: eine Ansicht des Mechanismus zur Umwandlung der Drehbewegung,
Pig· 3: den Halbquerschnitt des selbstzentrierenden Halters,
Pig· 4: eine Ansicht des Einstellmechanismus der Verschiebungslänge des Spritzenkolbens·
Die Infusionspumpe besteht aus der Tragplatte 1, an welcher zu beiden Seiten elektronische und mechanische Funktionseinheiten befestigt sind·
Die elektrische Anlage besteht aus dem Speisegerät 2, dem Impulsgenerator 3 und dem Mehrbereich-Umschalter 4· Die Impulse aus dem Generator 3 werden über elektrische Verbindungen zu der mit einem Dreh-Schrittmotor 5 ausgestatteten Antriebseinheit übertragen und bewirken deren Bewegung.
2β· 1. 1981 58 100 16 - 4 -
Die Bewegung des Schrittmotors 5 wird über das Zahnradgetriebe 6 und den !reilauf 7 auf die Zugspindel 8 Übertragen· Mit der sich drehenden Zugspindel 8 stehen zwei Halbmuttern 9 in Eingriff, welche durch die Federn 10 angedrückt werden« Die Halbmuttern 9 sind im Gehäuse 11 zu beiden Seiten der Spindel 8 angeordnet· Zum Verstellen der Halbmuttern 9 dienen zwei gegeneinander wirkende Druckleisten 12, deren Nocken in die Ausnehmung 23 eingreifen·
Eine solche konstruktive Ausgestaltung gewährleistet die Umwandlung der Drehbewegung in eine geradlinige Hin» und Herbewegung und ihre Übertragung auf die stetig mit dem Gehäuse 11 gekoppelte Verschiebungseinheit des Spritzenkolbens 13, die mit dem Halter 14- beendet ist. Die Hebelrollenanordnung 15 umfaßt elektrische Schalter und ist mit dem Gehäuse 11 verbunden·
Auf der Platte 1 befindet sich auch eine entsprechend ausgestaltete Pormleiste 16 und ein damit verbundenes, zur Veränderung deren Lage bestimmtes Ritzel 17· Die Peststellung der Lage der beweglichen Formleiste 16 wird durch den Eingriff des Ritzels 17 in der fest an der Tragplatte befestigten Zahnstange 18 bewirkt·
Die Hebelrollenanordnung 15 und die bewegliche Pormleiste dienen zum Einstellen der erforderlichen Verschiebungslänge des Spritzenkolbens und zum Ausschalten der Pumpe, wenn der Kolben das Zylinderende erreicht hat, und dient ferner zur Einschaltung der Alarmsignalisierung· Die mit der Hebel-Rollenanordnung 15 und der beweglichen ibrmieiste 16 gekoppelten und über die Leiste mit Maßstab 21 verbundenen Zeiger 19 wird die gegenseitige Lage dieser Einheiten angezeigt·
26. 1· 1981 58 100 16
Koaxial mit der Spritzenkolben-Verschiebungseinheit 13 ist auf der Tragplatte 1 der selbstzentrierende Halter 20 des Spritzenzylinders befestigt, der aus zwei Backen 23· besteht, welche untereinander mittels einer Stiftschraube 25 mit rechtsgängigem und linksgä-ngigem Gewinde verbunden sind· Die Backen sind in der Führung 26 angeordnet, deren Seiten eine Lagerung für die Stiftschraube bilden· An einer der Backen ist die Formplatte 27 befestigt, die zur Sperrung des Spritzenkolbens gegen eine Rückbewegung dient· Eine Lageänderung der Backen wird durch Drehen der Schraube erreicht· Darüber hinaus ist die Pumpe mit einer Eingangssteckbuchse 22 versehen, welche eine Verbindung mit einem äußeren Impulsgenerator und über diesen eine Steuerung ermöglicht· Weiterhin ist eine Drehzahlanzeige 28 des Motors vorgesehen·
Nach Anschluß der Pumpe en die Speisequelle und nach Einstellung entsprechender Frequenz der Impulsgeneration erfolgt die Betätigung der Antriebseinheit· Die Dreh-Schrittbewegung des Motors 5 wird über das Reduktionsgetriebe 6 und die Kupplung 7 auf die Zugschraube 8 übertragen· Die Drehbewegung der Schraube 8 wird in eine Hin- und Herbewegung umgewandelt und über die Kolbenverschiebungseinheit 13 auf den damit gekoppelten Spritzenkolben übertragen· Während der Arbeit der Pumpe verändert der Spritzenkolben seine Lage gegenüber dem fest in dem Halter 20 angeordneten Zylinder· Das bewirkt einen Ausstoß einer dosierten Medikamenten- oder Flüssigkeitsmenge in den Außenraum·
An der Spritzenkolben-Verschiebungseinheit 13 ist die Hebel-Rollenanordnung 15 befestigt, die elektrische Schalter umfaßt.
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Während der Verstellung der Spritzenkolben-Verschiebungseinheit 13 treffen die Elemente der damit gekoppelten Hebel-Rollenanordnung 15 auf entsprechende Fragmente der beweglichen Formleiste 16, und es tritt eine Pause in der Zuführung der Impulse aus dem Generator 3 zur Antriebseinheit ein, so daß eine automatische Unterbrechung des mechanischen Pumpenbetriebs eintritt«
Die Unterbrechung des Pumpenbetriebes wird auf optische und akustische Weise gemeldet·
Das erneute Starten ist erst nach erfolgter Lageänderung des Einstellmechanismus der Verschiebungslänge des Kolbens möglich· Der vorgesehene Freilauf 7 gestattet es, das Medikament oder die Flüssigkeit manuel zum Außenraum hin zu dosieren·
Die Rückbewegung des Spritzenkolbens ist nur durch eine Ausschaltung des Umwandlungsmechanismus der Drehbewegung in die Hin- und Herbewegung und Rückstellung der Kolbenverschiebungseinheit 13 möglich·
Dieses erfolgt durch die gleichzeitige Betätigung der zwei herausstehenden Druckknöpfe, die mit der Leiste 12 verbunden sind, welche zum Ausrasten der zwei Halbmuttern 9 aus der Zugspindel 8 dienen.
Darüber hinaus, kann der Pumpenbetrieb mittels peripherer Geräte, wie Programmgeräte oder ein Fernsteuerungsansatz, gesteuert werden· Die von den peripheren Geräten abgegebenen Impulse werden auf die Antriebseinheit der Pumpe, über die eingebaute unabhängige Eingangssteckbuchse 22, übertragen·

Claims (2)

  1. 26. 1. 1981 58 100 16
    Erfindungsanspruch
    1· Mehrgang-Infusionsspritzenpumpe mit einem Elektromotor, dessen Drehbewegung in die Hin- und Herbewegung des Spritzenkolbens umgewandelt wird, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Antriebseinheit aufweist, die mit einem Schrittmotor (5) ausgestattet ist, der über die Bewegungsumwandlungseinheit mit der Spritzenkolben-Verschiebungseinheit (13) verbunden ist, wobei der Spritzenzylinder im selbstzentrierenden Halter (20) angeordnet ist, wobei der Umwandlungsmechanismus der Drehbewegung in die Hin- und Herbewegung des Spritzenkolbens (13) mit einer Einstelleinheit zur Regelung der Verschiebungslänge ausgestattet ist·
    2· Pumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der ttmwandlungsmechanismus der Drehbewegung der Spindel
    (8) in die Hin- und Herbewegung aus zwei Halbmuttern
    (9) besteht, die gegen Federn (10) abgestützt sind, die mittels zwei in die Ausnehmungen (23) eingreifender, in dem Gehäuse (11) befestigter Leisten (12) verstellbar sind·
    3· Pumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie mit einem selbstzentrierenden Halter (20) versehen ist, der aus zwei Backen (24) besteht, welche miteinander durch eine Stiftschraube (25) mit rechtsgängigem und linksgängigem Gewinde verbunden sind, wobei die Backen (24) in einer Führung (26) angeordnet sind, deren Seiten eine Lagerung für die Stiftschraube bilden (25), an einer der Backen (24) dagegen eine Formplatte (27) befestigt ist, welche den Spritzenzylinder gegen eine Rückbewogung sichert·
  2. 26.1. 1981 58 100 1б
    Pumpe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch» daß sie eine Einstelleinheit der Verschiebungslänge des Spritzenkolbens (13) aufweist, welche aus einer Hebelanordnung (15)» einer Formleiste (16), einem Ritzel (17)» einer Zahnstange (18), Zeigern (19) und einer Leiste mit Maßstab (21) besteht.
    Hierzu I Seiten Zeichnungen
DD22407680A 1979-09-28 1980-09-23 Mehrgang-infusionsspritzenpumpe DD153058A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0229450A1 (de) * 1985-10-11 1987-07-22 Vickers Plc Spritzenpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0229450A1 (de) * 1985-10-11 1987-07-22 Vickers Plc Spritzenpumpe

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PL123532B1 (en) 1982-10-30
PL218593A1 (de) 1981-05-08

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