DD150638A1 - Halterungsvorrichtung mit loesbarer klemmung an profilierten traegern - Google Patents

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DD150638A1
DD150638A1 DD22106480A DD22106480A DD150638A1 DD 150638 A1 DD150638 A1 DD 150638A1 DD 22106480 A DD22106480 A DD 22106480A DD 22106480 A DD22106480 A DD 22106480A DD 150638 A1 DD150638 A1 DD 150638A1
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Wolfgang Weiss
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung, insbesondere zur verstellbaren Befestigung von Vorrichtungen an Stativen. Dabei soll die Bedienbarkeit mit einer Hand ermoeglicht, eine Beeintraechtigung der Verstellbarkeit oder Beschaedigung durch subjektive Bedienfehler ausgeschlossen und auch bei groeszerer Belastung eine sichere Fixierung am Traeger garantiert werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Realisierung einer selbsttaetigen Klemmung mit konstanten Klemmkraeften, die einerseits leicht loesbar ist und andererseits eine genuegend hohe Klemmwirkung aufweist, die ein ungewolltes Verschieben oder Verdrehen der Vorrichtung verhindert. Erfindungsgemaesz sind federbelastete Hebel als Klemmstuecke ausgebildet, die auf einem mit einer den Traeger umschlieszenden Huelse festverbundenen Grundkoerper in voneinander getrennten Drehpunkten so gelagert sind, dasz die Klemmstueckenden den Traeger auf bestimmte Weise gegen innere Teile der Huelse pressen. Einsatzmoeglichkeiten ergeben sich in der Medizintechnik zur variablen Fixierung von Infusions-, Mesz- oder sonstigen Einrichtungen, in der Foto- und Labortechnik sowie bei der Halterung von Mikrofonen, Beleuchtungskoerpern und dergleichen.

Description

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Halterungsvorrichtung mit lösbarer Klemmung an profilierten Trägern
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung mit lösbarer Klemmung an profilierten Trägern, insbesondere zur verstellbaren Befestigung von Vorrichtungen an Stativen
Einsatzmöglichkeiten ergeben sich in der Medizintechnik zur variablen Fixierung von Infusions-, Meß- oder sonstigen Einrichtungen, in der Foto- und Labortechnik sowie bei der Halterung von Mikrofonen, Beleuchtungskörpern und dergleichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DRP 436.25S ist eine Klemmbefestigung für stangenförmige Körper in Hülsen bekannt, wobei die Hülse an einer oder mehreren Stellen ihres Umfangs ausgeschnitten ist und um die Hülse an diesen Ausschnitten eine entsprechende Anzahl Klemmringe so gelagert ist, daß sie durch Anziehen einer Schraube exzentrisch zur Hülse verschoben und durch die Ausschnitte der Hülse hindurch in den Werkstoff des in der Hülse gelagerten stangenförmigen Körpers gepreßt werden. Für das Lösen dieser Klemmbefestigung, das Verschieben und das erneute Arretieren ist eine Bedienung mit zwei Händen erforderlich. Durch subjektive Bedieneinflüsse entstehen . .
unterschiedliche Klemmkräfte, die von einer unzureichenden Klemmwirkung bis zur Beschädigung des Trägers oder der Klemmbefestigung.reichen können.
Aus der DE-PS 8II.405 ist eine Kochvorrichtung für Reagenzgläser bekannt, die federnd zusammengedrückte Halteschenkel aufweist, deren Enden klammerartig den Urnfang des Reagenzglases umfassen. Die damit erzielte Haltewirkung ist gering und zur Befestigung von Vorrichtungen an Stativen ungeeignet, da eine größere Belastung in axialer Richtung zum Lösen der Halteschenkel vom Stativ führen würde. Ein weiterer Nachteil besteht in der geringen Verdrehfestig- keit der Vorrichtung um das Stativ.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine verstellbare Befestigung von Vorrichtungen an profilierten Trägern zu realisieren, die eine Bedienung mit einer Hand erlaubt, eine Beeinträchtigung der Verstellbarkeit oder Beschädigungen durch subjektive Bedienfehler ausschließt und auch bei größerer Belastung eine sichere Fixierung am Träger garantiert.
Wesen der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, eine Halterungsvorrichtung mit selbsttätiger Klemmung und im Ruhesustand konstanten Klemmkräften zu schaffen, die einerseits leicht lösbar ist und andererseits eine genügend hohe Klemmwirkung aufweist, die ein ungewolltes Verschieben oder Verdrehen der Vorrichtung verhindert. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an sich bekannte drehbar gelagerte federbelastete Hebel als Klemmstücke ausgebildet sind, die auf einem mit einer den Träger umschließenden Hülse festverbundenen Grundkörper in voneinander getrennten Drehpunkten so gelagert sind,
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daß die Verbindungslinien zwischen Trägermittelpunkt und den jeweiligen Drehpunkten einen Winkel von & - 90° einschließen, während die Verbindungslinien zwischen den Berührungspunkten von Klemmstückenden und Träger sowie dem Trägermittelpunkt einen Winkel von ß >o*, vorzugsweise von β & 120° einschließen.
Im Ruhezustand liegen die Klemmstückenden am Träger an und pressen ihn gegen innere Teile der Hülse, wodurch die Klemmwirkung hervorgerufen wird. Durch Zusammendrücken der griffseitig liegenden Klemmstückenden wird die Klemmung aufgehoben und ein Verschieben der Halterungsvorrichtung möglich. Das Verhältnis von Bedienkraft und Klemmkraft und ihre absoluten Größen ergeben sich aus der Federkraft der zur Federbelastung verwendeten. Federn und aus der Anordnung der Drehpunkte auf dem Grundkörper. Liegen die Drehpunkte in der Nähe der Berührungspunkte zwischen Klemmstückenden und Träger, ergeben sich gemäß dem Hebelgesetz Klemmkräfte, die die Größe der Bedienkraft um ein Vielfaches übersteigen .und eine sichere Fixierung der Halterungsvorrichtung garantieren. Die besondere Lagerung der Klemmstücke in getrennten Drehpunkten sowie dergestalt, daß die Berührungspunkte zwischen Klemmstückenden und Träger außerhalb der Verbindungslinien zwischen Trägermittelpunkt und den jeweiligen Drehpunkten liegen, wobei diese Verbindungslinien einen Winkel von oc & 90° einschließen, garantiert einerseits eine hohe Kraftwirkung auf den Träger und bewirkt andererseits eine hohe Verdrehfestigkeit der Vorrichtung in beiden Richtungen, da sich die Klemmwirkung bei einem radial angreifenden Drehmoment dadurch erhöht, daß das in Drehrichtung befindliche Klemmstückende durch die Reibungskräfte zwischen Klemmstück und Träger.weiter nach innen geschwenkt wird und damit die Auflagekraft auf den Träger verstärkt. Dies bewirkt wiederum eine Erhöhung der Reibungskräfte, so daß mit wachsendem Drehmoment eine zunehmende Selbsthemmung auftritt.
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Ausführungsbeispiel .
Die Zeichnung zeigt eine mögliche Ausführungsform der erfind ungsgemäßen Halterungsvorrichtung zur Befestigung von Vorrichtungen speziell an Stativrohren im Schnitt der Ebene der axialen Verstellrichtung.
Die Halterungsvorrichtung besteht aus einem Grundkörper 1 mit einer dem Durchmesser des Stativrohres angepaßten zylindrischen Hülse 2. Die Hülse 2 v/eist zwei seitliche Öffnungen auf, in welche die Enden der beiden Klemmstück^ 3 hineinragen und im Ruhezustand das Stativrohr gegen innere Teile der Hülse 2 pressen. Die Klemmkraft wird mit Hilfe einer Spiralfeder 5 erzeugt, welche die mit den Stiften 4 in getrennten Drehpunkten drehbar gelagerten Klemmstücke an ihren griffseitigen Enden voneinander spreizt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Klemmstückenden durch Abschrägung so gestaltet bzw. die Stifte 4 so angeordnet, daß die Verbindungslinien zwischen den Berührungspunkten von Klemmstückenden und Stativrohr sowie dem Stativrohrmittelpunkt einen Winkel ß von cao 120 einschließen.
Der Winkel o& zwischen den Verbindungslinien von Drehpunkten (gleich Stifte 4) und dem StatfVrohrmittelpunkt beträgt ca. 90°. Dadurch werden eine hohe Klemmwirkung und Verdrehfestigkeit auch bei größeren Durchmessertoleranzen des Stativrohres und bei Verschleißerscheinungen der Klemmstückenden garantiert. Beim Zusammendrücken der in der Federkammer 6 befindlichen Spiralfeder 5 schwenken die am Stativrohr anliegenden Enden vom Stativrohr weg, die Klemmung wird aufgehoben und die Halferungsvorrichtung kann leicht' verschoben oder verdreht werden. Beim Loslassen der griffseitigen Klemmstückenden erfolgt wieder eine selbsttätige Klemmung. Auf den Grundkörper 1 kann die _zu^befestigende Vorrichtung, z.'B. ein Beleuchtungskörper, an geeigneter Stelle montiert werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Kalterungsvorrichtung wird die erforderliche Klemmkraft von zwei Spiralfedern
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erzeugt, die sich mit jeweils einem Ende gegen eine in der Mitte der Federkammer befindliche Trennwand abstützen. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß beim Bruch einer- Feder die Klemmwirkung mit Hilfe der anderen Feder wenigstens, teilweise erhalten bleibt und damit ein plötzliches Abrutschen und eine eventuelle Beschädigung der mit der Halterungsvorrichtung befestigten Vorrichtung verhindert wird.
An Stelle von Spiralfedern sind natürlich ebenso andere Federn, wie beispielsweise Blattfedern oder Ringfedern verwendbar, die auf geeignete .Weise eine Spreizung der griffseitlg liegenden Klemmstückenden bewirken.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Halterungsvorrichtung mit lögbarer Klemmung an profilierten Trägern} insbesondere zur verstellbaren Befestigung von Vorrichtungen an Stativen, mit einer den Träger umschließenden Hülse, die an einer oder mehreren Stellen ihres Umfanges öffnungen aufweist, durch die eine Krafteinleitung zur Erzielung der Klemmwirkung auf den Träger erfolgts dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte drehbar gelagerte federbelastete Hebel als Klemmstücke ausgebildet sind, die auf einem mit der Hülse fest verbundenen Grundkörper in voneinander getrennten Drehpunkten so gelagert sind, daß die Verbindungslinien zwischen Trägermittelpunkt und den jeweiligen Drehpunkten einen Winkel von <x>~ 90° einschließen, während die Verbindungslinien zwischen den Berührungspunkten von Klemmstückenden und Träger sowie dem Trägermittelpunkt einen Winkel von & >0^ , vorzugsweise von β = 120° + 10° einschließen.
    Halterungsvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet ? daß die Federbelastung der Klemmstücke durch eine einzige in einer zwischen den griffseitig liegenden Klemmstückenden befindlichen Federkammer gelegenen Feder bewirkt wird.
    Halterungsvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung durch wenigstens zwei Federn erfolgt, wobei jeweils ein Ende der verwendeten Federn gegen einen festen Teil des Grundkörpers, vorzugsweise gegen eine in einer Federkammer befindliche Trennwand abgestützt wird.
    1 S'fiifo ZeichnimciGn
DD22106480A 1980-05-13 1980-05-13 Halterungsvorrichtung mit loesbarer klemmung an profilierten traegern DD150638A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012524A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Doma Tech Pneumatische Kompone Feststellvorrichtung fuer eine linearbewegungseinheit
WO2000074892A2 (de) * 1999-06-07 2000-12-14 Frenotech Establishment Feststelleinrichtung
DE19934750B4 (de) * 1999-06-07 2010-03-11 Frenotech Establishment Feststelleinrichtung

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WO2000074892A2 (de) * 1999-06-07 2000-12-14 Frenotech Establishment Feststelleinrichtung
WO2000074892A3 (de) * 1999-06-07 2002-10-31 Frenotech Establishment Feststelleinrichtung
DE19934750B4 (de) * 1999-06-07 2010-03-11 Frenotech Establishment Feststelleinrichtung

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