DD147713A1 - Gasmischeinrichtung,insbesondere fuer argon/sauerstoffgemische - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gasmischeinrichtung, vorzugsweise zum Mischen von Argon und Sauerstoff zum Schutzgasschweiszen metallischer Werkstoffe. Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Gasmischeinrichtung zu schaffen, die unabhaengig vom Eingangsdruck der Gaskomponenten ein konstantes Mischungsverhaeltnis gewaehrleistet und kostenguenstig herstellbar ist. Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, die Gasmischeinrichtung aus Standardregelgeraeten zusammenzufuegen, die als steckerfertiges Geraet, transportabel und universell einsetzbar gestaltet zwischen den Gasflaschen und der Schweiszanlage geschaltet werden kann. Die erfindungsg. Loesung besteht darin, dasz in einem Gehaeuse fuer beide Gaskomponenten getrennt, jeweils ein Feindruckregler, Magnetventil und Rotameter mit einer gemeinsamen Mischkammer ueber Auszenanschl.fuer Argon, Sauerstoff und Mischgas durch Leitungen verbunden angeordnet sind und die Mischgaseinrichtung mit dem Steuergeraet d.Schweiszanlage ueber einen E.-Anschlusz verbunden ist.
Description
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Titel der Erfindung:
Gasmischeinrichtung, insbesondere für Argon/Sauerstoff· gemische
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Gasmiecbeinrichtung zum Mischen zweier Gase, vorzugsweise von Argon und Sauerstoff beim Schutzgasschweißen metallischer Werkstoffe*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
In der Praxis sind mehrere Mischeinrichtungen bekannt deren Prinzip ebenfalls auf dem Zusammenführen zweier Gasstrb'me beruht»
So sind in der ZIS-Mitteilung Heft 6/76 S. 548, Abb.1, einige Mischeinrichtungen der vorgenannten Bauart dargestellt.
Die Mangel dieser Mischeinrichtungen, resultierend aus der fehlenden Rückflui3sicherung, sind im wesentlichen die ungenaue Einstellung und Einhaltung des Mischungsverhältnisses während des Schweißvorganges· Darüber hinaus ist keine exakte Wiedereinstellung der Gasmischung nach einer Arbeitspause und Messung der Gasmengen möglich.
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In der DDR-Patentschrift WP Nr. 133 846 ist ein Regeluna Dosiersystem zum. Mischen von Gasen beschrieben, das ein reproduzierbares Gasgemisch mit konstantem Arbeitsdruck gewährleistet· Der Kachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß es sich um ein aus speziellen Baugruppen zusammengefügtes System handelt, das nicht im vollen Umfang aus handelsüblichen Regelgeräten herstellbar und daher relativ kostenaufwendig ist. Ein weiteres bekanntes Gasmischgerät der Pa Schweißtechnik Wien wird in einer Firmenschrift beschrieben. Bei diesem Gerät handelt es sich um ein nach dem Baukastenprinzip zusammenfügbares System. Dabei besteht jede Einheit aus einem Durchflussmengenmesser und einem Röhrenball-Durchflussinesser. Nachteilig ist jedoch bei diesem' Gerät, daß die Regelung des erforderlichen Mischungsverhältnisses jeweils durch Handeinstellung erfolgen muß.
Das Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die im Stand der Technik geschilderten Mangel der bekannten Lösungen zu beseitigen und eine Gasmischeinrichtung zu schaffen, die unabhängig vom Eingangsdruck der Gaskomponenten ein konstantes Mischungsverhältnis gewährleistet und darüber hinaus kostengünstig herstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasmischeinrichtung vorzugsweise für Argon/Sauerstoffgemische zu schaffen, die im wesentlichen aus Standard-Regelgeräten, zu einem in sich geschlossenem, steckerfertigen, transportablen und universell einsetzbaren Gerät zusammenfügbar ist und als Baueinheit zwischen den Gasflaschen oder einer Ringleitung und. dem Steuergerät der Schwelßanlage geschaltet werden kann.
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Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe derart gelöst, daß in einem tragbaren Gehäuse, über Anschlußstutzen für die Gasleitungen und. für die elektrische Verbindung zum Steuergerät der Schweißanlage, an der Gehäuseaußenwand und im inneren durch Leitungen verbunden, für jede Gaskomponente getrennt, Feindruc'kregler, Magnetventil und Rotameter mit einer Mischkammer untereinander in der genannten Reihenfolge verbunden angeordnet sind. Die Mischkammer wurde vorzugsweise derart gestaltet, daß das Argongas axial ein- und ausströmt und der Sauerstoff tagential in die Mischkammer ,einströmt. Pie Mischeinrichtung wird als Baueinheit zwischen die Gasflaschen bzw. Ringleitung und das Steuergerät der Schweißanlage geschaltet.
Durch elektrischen Impuls werden beide Magnetventile geöffnet, dadurch strömt das Gas vom Feindruckminderer durch das Magnetventil über das Rotameter zur Mischkammer. Hier werden die Gase Sauerstoff und Argon gemischt und über Leitungen als Gemisch dem Schweißbrenner zugeführt. Durch einen v/eiteren Impuls werden die Magnetventile geschlossen, der Gasstrom wird am Magnetventil gestoppt und die Gasmischung unterbrochen. Durch diese Regelung kann sich keine Undefinierte Mischung ergeben und ist kein Entmischen möglich. Der hohe Bingangsd.rueic wird durch die Peindruckminderer reduziert und somit eine exakte Mischung möglich. Bei Unterbrechung der Gasmischung liegt jeweils nur ein verminderter Gasdruck am Magnetventil an.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei spiel näher erläutert werden· In den zugehörenden Seichnungen zeigenί '
Pig.: 1 eine Mischeinrichtung in der Vorderansicht,
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Pig·: 2 die Mischeinrichtung in Draufsicht nach Schnitt, gemäß Pig. 1,
Pig.: 3 eine schematische Darstellung des Wirkungsprinzips der Mischeinrichtung,
Pig.: 4 eine Darstellung der Mischkammer und Pig.; 5 eine Schnittdarstellung der Mischkammer Pig. 4.
Die Darstellungen gemäß Pig. 1 und 2 zeigen die Gasmischeinrichtungen als ein tragbares Gerät, dessen Gehäuse 1 mit dem Griff 2 aus einer Blechkonstruktion besteht· Innerhalb des Gehäuses 1 sind für Argon und Sauerstoff getrennt je ein Feindruckminderer 3 und 4, Magnetventil 7 und 8 sowie Rotameter 5 und 6 symetrisch angeordnet. In der Mitte des Gerätes befindet sich die Mischkammer 9» An einer Seitenwand des Gehäuses 1 sind sowohl der Anschluß für die Steuerleitung 14 in Form einer Einbausteckdose, als auch die Anschlüsse für den Argongas- und Sauerstoff eintritt 15, als auch für den Mischgasaustritt angeordnet. Innerhalb der Gasmischeinrichtung sind die einzelnen Regelgeräte 3 bis 9 mittels Rohrleitungen aus Plaste oder Cu verbunden. An der Stirnseite des Gehäuses ist eine Öffnung vorgesehen zur Beobachtung der Rotameteranzeige. Die Darstellung gemäß Pig. 4 zeigt die Ausführungsform der Mischkammer 9 in Form eines zylindrischen Körpers mit den stirnseitigen Eintritt für Argon und Austritt für das Mischgas sowie der seitlichen Zuführung des Sauerstoffs. Die Mischdüse 17 ist in Form von paralell zueinander, in einem zylindrischen Körper eingearbeiteten Bohrungen ausgebildet, wie die Darstellung in Fig. 5 zeigt. Die Darstellung nach Fig. 3 zeigt die Einordnung des Gasmischgerätes innerhalb einer kompletten Schweißanlage zwischen den Gasflaschen 11, 12 und dem Steuergerät 10 und läßt den Verlauf der Gasströme deutlich erkennen. Nach dem Austritt des Mischgases aus der Mischkammer 9 führt die Leitung über das Steuergerät so zum Schweißbrenner 13·
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Die Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich:
- Die Mischeinrichtung ist im wesentlichen durch die Verwendung handelsüblicher, standardisierter Regelgeräte relativ kostengünstig herstellbar.
- Die Mischeinrichtung gewährleistet unter allen Einsatzbedingungen ein stabiles Mischungsverhältnis.
- Die Gasmengen werden jeweils verfahrensabhängig geeicht unabhängig von subjektiven.Einflüssen.
- Die besondere Ausgestaltung der Mischkammer gewährleistet eine Vor- und Feinmischung der Gaskomponenten.
- Die Mischeinrichtung ist als transportables Gerät gestaltet universell einsetzbar.
Claims (3)
1. Gasmischeinricbtung,, insbesondere für Argon/Sauerßtoffgemische zum Schweißen metallischer Werkstoffe, das zwischen den Gasflaschen oder einer Ringleitung und dem Steuergerät der Schweißanlage angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß in einem transportablen Gehäuse (1) für j ede Gaskomponente getrennt, über einen Anschluss (15) durch Rohrleitungen verbunden je ein Peindruckminderer (3;4), ein Magnetventil (7»8) sowie je ein Rotameter (5;6) und eine die beiden Gaskomponenten vereinigende Mischkammer (9) und ein Anschluss für Mischgas angeordnet sind·
2. Gasmischeinrichtung gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mischkammer (9) einen axialen Eintritt für Argongas, einen tangentialen Eintritt für Sauerstoff, eine mit mehreren in axialer Richtung paralell verlaufenden Bohrungen versehene Mischdüse (17) sowie einen axialen Austritt für Mischgas aufweist.
- Hierzu
3 Blatt Zeichnungen -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21757079A DD147713A1 (de) | 1979-12-12 | 1979-12-12 | Gasmischeinrichtung,insbesondere fuer argon/sauerstoffgemische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21757079A DD147713A1 (de) | 1979-12-12 | 1979-12-12 | Gasmischeinrichtung,insbesondere fuer argon/sauerstoffgemische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD147713A1 true DD147713A1 (de) | 1981-04-15 |
Family
ID=5521568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21757079A DD147713A1 (de) | 1979-12-12 | 1979-12-12 | Gasmischeinrichtung,insbesondere fuer argon/sauerstoffgemische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD147713A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4734371A (en) * | 1985-04-26 | 1988-03-29 | Gesellschaft Fur Strahlen- Und Umweltforschung Mbh, Munchen | System for introducing noxious gas into an exposure chamber |
-
1979
- 1979-12-12 DD DD21757079A patent/DD147713A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4734371A (en) * | 1985-04-26 | 1988-03-29 | Gesellschaft Fur Strahlen- Und Umweltforschung Mbh, Munchen | System for introducing noxious gas into an exposure chamber |
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