DD144695A1 - Wandler in kaskadenbauweise - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung, bezieht sich auf das Gebiet der Energieversorgungseinrichtungen. Das 'Ziel der Erfindung besteht in der Reduzierung des Montage- und Wartungsaufwandes von funktionell in Reihe geschalteten, elektrisch getrennt wirksam werdenden Bauelementen von Hochspannungsgeräten, insbesondere von Wandlern. Die Erfindung löst die Aufgabe, eines aus Bauteilen bestehenden und in Kaskadenbauweise aufgebauten ölisoiierten Wandlers zu entwickeln dadurch, daß eine oberste Wandlerbaueinheit von einem in Kaskadenbauweise erstellten Wandler einen Ausdehner aufweist, die einzelnen Wandlerbaueinheiten durch mit Ventilen versehenen Verbindungsleitungen mit einer in der obersten Wandlerbaueinheit angeordneten Gasblasenauffangeinrichtung strömungstechnisch in Reihe liegt. - Fig.1
Description
Titel dei Erfindung; Wandler in Kaskadenbauv/eise
nv/öDdungsgebiet άθϊ Erfindung:
Die Erfindung wild auf dem Gebiet der Herstellung von mit Öl isolierten Hochspannungsgeräten, insbesondere von in Kaskadenbauweise aufgebauten Strom- und Spannungswandlern wirksam.
- 2 - & B J till S
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Die Erfindung betrifft Hochspannungsgeräte mit einer Isoliermittelfüllungs wobei die Geräte aus mehreren elektrisch selbständigen Baueinheiten "bestehen, wie es bei Strom- und Spannungswandlerkaskaden sowie Drosselspulen der Fall ist, wenn diese aus hochspannüngstechnischen Gründen in einzelne getrennte Stufen unterteilt sinds die am Aufstellungsort zu einem Gerät zusammengeschaltet und nachdem die Baueinheiten aufeinandergesetzt \iorden sind mechanisch miteinander verbunden werden*
Es sind Hochspannungsgeräte bekannt, welche durch Schwenkgelenke miteinander verbundene Baueinheiten aufweisen. Mittels dieser achsparallel zur Längsachse des Hochspannungsschaltgerätes angeordneten Schwenkgelenke können Baueinheiten aus dem Kaskadenverband he raus ge schwenkt v/erden. Weiterhin sind solche Hochspannungsgeräte bekannt, deren Baueinheiten mittels Schlauchverbindungen gefäßmäßig verbunden sind. Es gibt auch solche Hochspannungsgerätes deren Bauein-· heiten mit getrennten Transportausdehnern versehen sind und die wegen der Transportlage bzw« Bauhöhe erst am Aufstellungsort in ihre Betriebslage gebracht werden können«
Allen diesen Einrichtungen haftet der Mangel an, daß bei Wartungsarbeiten und bereits bei der Montage ein großer Aufwand getrieben werden muß, um die elektrische Festigkeit der Baueinheiten 3U erhalten. Außerdem sind die vorgeschlagenen Maßnahmen sehr kompliziert*
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Eine einfache Möglichkeit .Hochspannungsgeräte in Kaskade nbauweise aus Baueinheiten zusamme ηzustelleη be~ steht darin* daß ohne die o.go Maßnahmen elektrisch selbständige Baueinheiten zu einem Hochspannungsgerät, beispielsweise Wandler elektrisch und mechanisch zusammenstellt , Diese so aufgebauten Hochspannungsgeräte zeigen den Nachteil, daß die Montage aufwendig, die Funktionssicherheit im Betrieb aufgrund von eintretenden Schaden nicht mehr gegeben ist und die Instandsetzung beim Betreiber außerordentlich aufwendig ist»
Ziel'der Erfindung;
Das Ziel der Erfindung besteht in der Reduzierung des Montage- und Wartungsaufwandes von funktionell in Reihe geschalteten, elektrisch getrennt wirksam werdenden Bauelementen von Hochspannungsgeräten; insbesondere von Wandlern in Kaskadenbauweise bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionssicherheit und der Gebrauchswerteigenschaften des Hochspannungsgerätese
Darlegung des Wesens der Erfindungj
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus einzelnen, mit einer Isolierölfüllung versehenen, elektrisch selbständigen und funktionell in Reihe geschalteten sowie mechanisch in Kaskadenbauweis'e miteinander
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verbundenen Wandlerbaueinheiten bestehenden Wandler zu entwickeln, wobei die Durchschlagfestigkeit der einzelner) Wandlerbaueinheiten 'einzeln nach Montage und. die des gesamten Wandlers nach durchgeführten Wartungsarbeiten im Einsatz erhalten bleiben muß.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß ein aus getrennten Wandlerbaueinheiten bestehender Wandler in Kaskadenbauvjeise entwickelt wurde, bei dem erfindungsgemäß die oberstü Wandlerbaueinheit des in Kaskadenbauweise aufgebauten Wandlers einen Ausdehner mit einem Membrankörper aufweistj eine die einzelnen Wandlerbaueinheiten verbindende Ölverbindungsleitung vorgesehen ist und in der obersten Wandlerbaueinheit eine
. mit der Ölverbindungsleitung in Reihe liegende Gaseinschlüsse aussondernde Gasblasenauffangeinrichtung, die eine Sntlüftungsschraube aufweistj angeordnet ist» Während des Transportes wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die untere Wandlerbaueinheit mit ei- nem l'ransportausdehner einschließlich Membrankörper/ und mit einer Ölfüllöffnung verseh3n. Innerhalb der unteren Wandlerbaueinheit ist ein mit einer Ölfüllöffnung versehener Abschlußdeckel unter einem definierten Winkel angeordnet und an der höchsten Stelle unterhalb des Abschlußdeckels ist eine verschließbare Entlüftungsöffnung vorgesehen. Die Gasblasenauffangeinrichtung ist als ein geschlossenes Gefäß mit einer schrägverlaufenden oberen Abschlußwandung ausgebildet, das- mindestens eine die
Strömung umlenkende Stauplatte aufweist.
Ausführungsbeispiels
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: ' ·
...:.. Pig, 1 : eine schematische Darstellung eines aus
Baueinheiten bestehenden Hochspannungsgerätes;
Pig,, 2 : teilweise eine untere Baueinheit des Hochspannungsgerätes mit einem ,für den Transport erforderlichen Ausdehnungsgefäß;
Figo 3 ' teilweise eine obere Baueinheit des Hochspannungsgerätes mit einer eingebauten Gas blasenauffang- und -abführeinheit.
Ein Hochspannungsgerät, bespielsweise ein Strom- oder Spannungswandler besteht aus funktionell in Reihe geschalteten und räumlich übereinander angeordneten Baueinheiten. Die untere Baueinheit des Hochspannungsgerä-" tes besteht aus einem topfartig ausgebildeten Gefäß 1, einem darauf montierten Isolator 2 und einem Anschlußbehälter 3· Die obere Baueinheit des Hcchspannungsgerätes besteht aus einem topfartig ausgebildeten Behälter 4, aus einem Isolator 3 mit. einem Ausdebner 6 und einem Membrankörper 7ο Beim Transport der unteren Baueinheiten des Hochspannungsgerätes wird der Isolator 29 der mit dem Anschlußbehälter 3 versehen ist durch einen Abschlußdeckel 8, der auf einem im Anschlußbehälter 3 vorgesehenen Ring 9 aufliegt., verschlossen. Ein am Anschlußbehalter 3 vorgesehenes Ventil 10 wird vor der Bereitstellung:
des unteren Baueinheit für den Transport geschlossen und durch eine im Al) se hl ußde ekel 8 vorgesehene Füllöffnung 11 wird der Isolator 2 mit Isolieröl (nicht dargestellt) gefüllt "bei gleichzeitiger Entlüftung des Isolators 2 über eine am Anschlußbehälter 3 an der höchsten Stelle des unter einem definierten Win-_, kel schräg angeordneten Abschlußdeckels 8 vorgesehene Entlüftungsöffnung 12. Hiernach wird ein Transportausdehner 13 mit darin enthaltenem Membrankörper 14 auf die untere Baueinheit aufgesetzt und eine Verbin~ dungsleitung 15 mit einem am Transportausdehner 13 angeschlossenem Ventil 16 und mit dem Ventil 10 verschraubt . Der Transportausdehner ist mit einer Füllöffnung 17 versehen« Bei geöffnetem Ventil 16 wird über die Füllöffnung 17 der Transportausdehner mit Isolieröl gefüllt und anschließend das Ventil 10 geöffnet«, Am Aufstellungsort wird nach einem Verschließen der Ventile 10 und 16 die Verbindungsleitung 15 vom Ventil 16 gelöst, der Transportausdehner 13 entfernt und die obere Baueinheit 4; 5? 6 aufgesetzt,, ·· Nach der Herstellung einer mechanischen Verbindung zwischen der oberen Baueinheit 4*, 5> 6 und der unteren Baueinheit 1; 2\ 3 indem der topfartige Behälter mit dem Anschlußbehälter 3 verschraubt wird, wird die mit Isolieröl gofu3.lte Verbindungsleitung 15 bei ge~ . · schlossenem Ventil 18 am Behälter 4 und bei geschlossenem Ventil 10 am Anschlußbehälter 3 mit Ventil 16 verschraubtβ Beide Ventile 10 und 18 werden nach vollendeter Montage geöffnet« Die in der Verbindungsleitung 15 eventuell .vorhandenen Gasblasen (nicht dargestellt) strömen im Isolieröl nach oben und treten aus der Verbindungsleitung 15 in den Behälter 4 aus. Zum Absondern
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diesem Gasblasen ist im Behälter 4· eine Gasblasenauf-fangeinrichtung 19 vorgesehene Diese wird über eine Entlüftuugsschraube 20 entlüftet, außerdem wird jetzt über, die Entlüftungsöffnung 12 entlüftet, da jetzt eine durchgehende Verbindung der Flüssigkeitssäule vorhanden isto Nach diesem Vorgang sind beide Baueinheiten, Z0B0 die einer Meßwandlerkaskade so miteinander verbunden, daß der Membrankörper 7 im Ausdehner 6 die Volumenschwankungen in den Bauteilen übernimmt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Wandler besitzt eine höhere Betriebssicherheit, da .nur ein Membrankörper Verwendung findete Weiterhin ist keine Demontage der Kaskade bei Ausfall eines in Wegfall gekommenen unteren Membrankörpers erforderlich, wobei davon ausgegangen 'werden muß, daß ein solcher erst viel zu spät erkannt worden ist und dadurch bereits Schädigungen im öl-Papierdielektrikum eingetreten waren. Außerdem entfällt der mit einer Demontage der Kaskade erforderliche Aufwand der Abklemmung der Seile in der Anlage " und ein erforderlicher Kranwagen.
Claims (2)
- Wandler, der aus einzelnen, mit einer Jsolieröl-"füllung versehenen, aus elektrisch selbständigen und funktionell in Reihe geschalteten sowie mecha=-. nisch in Kaskauenbauv/eise miteinander verbundenen . Wandlerbaueinheiten besteht, gekennzeichnet dadurch, daß die oberste 7/andlerbauein~ heit(4j 5; 6) ^s in Kaskadenbauweise aufgebauten Wandlers einen Ausdehner (6) mit einem Membrankörper (7) aufweist, eine die einzelnen Wandlerbaueinheiten (4; 5*s 6 U-Qd 1; 2; 3) verbindende Ölverbindungsleitung (15) vorgesehen ist und in der obersten Wandlerbaueinheit (4; 55 6) eine mit der ölverbindungsleitung (15) in Reihe liegende Gaseinschlüsse aussondernde Gasblasenauffangeinrichtung (19)» die eine Entluftungsschraube (20) aufweist, angeordnet ist.
- 2. Wandler nach Punkt 1,gekennzeichnet dadurch, daß die die Wandlerbaueinheiten verbindende ölverbindungsleitung (15) mit Ventilen (10| 18) versehen ist, wobei ein Ventil (10) die ölverbindungsleitung gegenüber der unteren Wandlerbaueinheit (1; 2; 3) und ein Ventil (18) gegenüber der der unteren Wandlerbaueinheit (1; 2; 3) folgenden Wandlerbaueinheit (4; 5; 6) absperrend;angeord~ net ist. ·Wandleι nach Punkt 1 und 2, g e k e η η ζ e lehnet dadurch, daß die untere Wandlerbaueinheit (1; 2» 3) während des Transportes mit einem
Tr ansportausde liner (13) einschließlich Membrankörper (14) versehen und der Transportausdehner eine Ölfüllöffnung (17) aufweist»Wandler nach Punkt 1bis3»gökennze ichnet dadurch, daß innerhalb der unteren
Wandlerbaueinheit (1; 2; 3) ein Abschlußdeckel (8) unter einem definierten Winkel angeordnet ist, der Abschlußdeckel (8) mit einer Ölfüllöffnung (11) versehen ist und an der höchsten Stelle unterhalb des Abschlußdeckels (8) eine verschließbare Entlüftungsöffnung (12) angeordnet ist0Wandler nach Punkt 1 bis 4, gekennze ichnet dadurch, daß die Gasbläsenauffangeinrichtung (19) als Gefäß mit einer schrägverlaufenden oberen Abschlußwandung ausgebildet, das mindestens einer die Strömung umlenkenden Stauplatte (21) aufweist.Hierzu 2 Blatt Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21400079A DD144695A1 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Wandler in kaskadenbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21400079A DD144695A1 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Wandler in kaskadenbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD144695A1 true DD144695A1 (de) | 1980-10-29 |
Family
ID=5518975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD21400079A DD144695A1 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Wandler in kaskadenbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD144695A1 (de) |
-
1979
- 1979-06-29 DD DD21400079A patent/DD144695A1/de not_active IP Right Cessation
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