DD143095A1 - Vorrichtung zur umwandlung der energie einer meeresstroemung in eine andere energieform - Google Patents

Vorrichtung zur umwandlung der energie einer meeresstroemung in eine andere energieform Download PDF

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DD143095A1 DD79212275A DD21227579A DD143095A1 DD 143095 A1 DD143095 A1 DD 143095A1 DD 79212275 A DD79212275 A DD 79212275A DD 21227579 A DD21227579 A DD 21227579A DD 143095 A1 DD143095 A1 DD 143095A1
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Description

ti» Υ« * , ^- Berlin, den 25.9.1979
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Vorrichtung zur Umwand lung der Energie einer Meeresströmung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Nutzbarmachung vorhandener natürlicher Energiequellen durch Umwandlung in geeignete Energieformen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Umwandlung der Energie von Meeresgezeitenströmungen in elektrische Energie ist eine Vorrichtung, die diese Gezeitenenergie nutzbar macht, in der US-PS 4 071 305 beschrieben. Sie enthält Flügelräder oder Propeller, die in Meerwasser·- kanälen unterhalb von Lufträumen drehbar angeordnet sind und durch die Gezeitenströmung in Drehbewegung"~versetzt werden, um ein Hochdruckfluid zu erzeugen. Dieser Umwandler war zunächst zur Verankerung am Meeresboden gedacht, doch kann er auch mittels geeigneter Schwimmer (vgl. Pig. 10 der beiliegenden Zeichnung) unter Wasser aufgehängt werden, um die Energie von anderen ozeanischen Strömungen weit entfernt vom Ufer auszunutzen·
Derartige schwimmende oder schwebende Umwandler,haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei stürmischem Wetter hin-und herbewegen oder schaukeln, so daß die komprimierte Luft aus den Lufträumen entweichen kann* ' ,
Ziel ,der Erfindung *' ' ' :;
Die Erfindung hat zum Ziel, die in den Luftauffangkammern eingeschlossene Luft in wirksamer Weise daran zuhindern, aus den Kammern auszutreten, selbst wenn die Umwandlervorrichtung unter V/asser sehr großen Meigungshewegungen ausgesetzt ist*
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Darlegung des Wesens der Erfindung .;
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst v/erden soll, besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Umwandeln der Energie von Meeresströmungen in eine andere Form kinetischer Energie mit einem Paar Luftauffangkammern zur Aufnahme von Luft, die aus einem Luftraum bei einer Neigung der Vorrichtung ausgetreten ist«
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Gehäuse mit einem Paar gegenüberliegender offener Enden unter Y/asser angeordnet ist· Ein sich zwischen den offenen Enden erstreckender Kanal, durch den das Meereswasser strömt sowie ein im Gehäuse angeordneter, über dem Kanal liegender Luftraum, welcher durch das Meerwasser im Kanal unten begrenzt ;wird, ist ebenfalls vorgesehen» Ein Flügelrad mit einer drehbar vom Gehäuse gehaltenen Antriebswelle ist wirkungsrnäßig mit einer Einrichtung verbunden^ wobei das Flügelrad teilweise im Luftraum und teilweise im Kanal angeordnet ist« so daß es durch die Meerwasserströmung durch den Kanal in Drehbewegung versetzt wird' und entsprechend der Rotation des Systems "Flügelrad-Antriebswelle-Einrichtung" Energie erzeugt» Luftauffangkammern, die im Gehäuse beidseitig des Luftraumes und mit diesem in Verbindung stehend angeordnet sindp wobei jede Kammer sich zum Kanal hin öffnet, nehmen aus dem Luftraum über den Kanal entweichene Luft auf. Es ist weiterhin ein mit dem Luftraum in Verbindung stehendes Luftreservoir und Luftraum vorgesehen, um Stellerfunktionen auszuführen, wenn das Meerwasser auf dem Boden des-Luftraumes ein bestimmtes' Niveau erreicht hat.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung sind Leitungen zwischen Luftraum und Kammern sowie zwischen Luftreservoir und Luftraum vorgesehen; die Steuereinrichtung weist eine Vielzahl von Ventilen in den Leitungen auf«
Hach weiterem Anspruch der Erfindung hat jede Kammer eine kugelförmige Wand und ein Paar kugelförmige Luftauffangelemente mit jeweils einem Krümmungsradius, der kleiner als der Krümmungsradius von einer der kugeligen Wände ist* Hierbei sind normalerweise die Luftauffangelemente an der konkaven Seite der kugeligen Wand gehalten und auf ihrer Kugelebene im Kanal bei einer Neigung des unter Wasser befindlichen Gehäuses winkelmäi3ig bewegbar· Die in den Kammern aufgenommene Luft wird durch die Elemente an einem Entweichen aus dem Gehäuse gehindert,
Ausführungsbeispiel '
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig, 1: eine perspektivische Ansicht von einer erfindungsgemäß aufgebauten Umwandleranordnung;
Pig, 2: eine Ansicht längs der Schnittlinie II-II in Pig. 1 (mit aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassenen Teilen);
Pig. 3: eine vergrößerte, längsgeschnittene Ansicht einer Umwandlereinheit;
Pig. 4: eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie IV-IV in Pig. 3;
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Pig· 5ϊ eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie V-V in Figo 3;.
Pig» β: eine Pig« 3 ähnliche Ansicht von einer geneigten Einheit;
Pig, 7ί eine vergrößerte, längsgeschnittene Ansicht einer Umwandlereinheit gemäß einer anderen Ausführungsform;
Pigo 8: eine perspektivische Ansicht von einem Luftauffangelement für die in Pig« 7 gezeigte Einheit}
Pig· 9ί eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie IX-IX in Pig. 7; .
Pig· 10: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Umwandleranordnung mit Darstellung von deren Aufhängung unter Wasser,
Die Erfindung erfüllt besonders ihren Zweck, wenn sie in einer Umwandleranordnung 12 verkörpert wird, die schematisch in Pig· 1 und 2 gezeigt ist« Sie weist grundlegend einen Umwandle»- behälter 13 in Gestalt von einem rechteckförmigen Kasten, ein auf der Oberseite des Behälters 13 angebrachtes Fotluftreservoir 14» einen von dem Luftreservoir 14 nach oben sich erstreckenden Lufteinlaßschacht 15 und eine* Steuereinheit 16 -;-, auf, die den Betrieb der Umwandleranordnung 12. entsprechend Befehlssignalen von einer nicht gezeigten, entfernt angeordneten Station steuerte Im Betrieb befindet sich die Umv/andleranordnung 1.2 im Meer untergetaucht, wobei der obere Endbereich des Lufteinlaßschachtes.15 über die Meeresoberfläche 17 hinausragt j während die Anordnung 12 unter Wasser
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angekuppelt an Auftriebskörpern 18 (Pig. 10) schwimmt.
Der Behälter 13 umfaßt eine Vielzahl, im dargestellten Pail 15» rechteckförmige "Umwandler einheit en 19, die in drei Reihen und fünf Säulen angeordnet sind, wobei sich jede Einheit 19 quer zum Behälter 13 erstreckt, Wie am besten in Pig. 3 zu sehen ist, besteht jede Einheit 19 aus einem Gehäuse 20 mit einem Paar gegenüberliegend angeordneten offenen Ende 21, 22, zwischen denen sich ein Kanal 23 erstreckt, durch den die Meerwasserströmung hindurchgehen kann» Das Gehäuse 20 enthält ein Paar.beabstandete Endabteile 24, 25, die sich nahe dem offenen Ende 21 bzw. 22 und oberhalb des Meerwasserkanals befinden, sowie einen zwischen den Endabteilen 24, 25 angeordneten Luftspeicherraum 26, der durch die Oberfläche 27 des Meerwassers im Kanal 23 unten begrenzt wird. Der Luftspeicherraum 26 enthält von dem Luftzufuhrschacht 15 durch ein Lufteinlaßrohr 28 (Pigo 4) zugeführte Druckluft, die in dem Speicherraum 26 die Meerwasseroberfläche 27 im Kanal 23 auf einem bestimmten Niveau hält, das durch die Steuereinheit über Uiveausensoren 29 im Luftspeicherraum 26 erfaßt wird«
Wie in Pig« 4 gezeigt, enthält das Gehäuse 20 weiter ein Paar beabstandete seitliche Abteile 30, 31, in denen jeweils ein Konverterniechanismus 32 angeordnet ist* Der Luftraum 26 und der Meerwasserkanal 23 werden quer von den Seitenwänden 33, 34, der Abteile 30, 31 begrenzt» Ein Rad oder Propeller 35 ist drehbar im Gehäuse 30 gehalten und besitzt eine Antriebswelle 36, deren Ende drehbar in hermetisch abgedichteten Lagern 37, 38, welche an den Seitenwänden 33, 36 der Abteile 30, 31 befestigt sind, gelagert, sind* Der Propeller 35 weist feiner eine Vielzahl von radialen Plugein oder Schaufeln 39 auf, die in gleichen Winkelabständen
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voneinander liegen, wobei sich einige Flügel 39 stets im Luftspeicherraum 26 und "die übrigen im Kanal 23 befinden, so daß der Propeller 35 durch die Meerwasser™ .strömung durch den Kanal 23 in Drehbewegung versetzt v/erden kann. ·
Wie in Pig« 4 und 5 gezeigt, besitzt jeder Konvertermechanismus 32 ein Antriebszahnrad 40, das über eine Kupplung 41 mit dem Ende der Welle 36 des Propellers 35» das sich in das Abteil 30, 31 erstreckt, verbunden ist. Vorgesehen ist weiter an jeder Seite des Zahnrades 40 ein angetriebenes Zahnrad 42, 43» wobei die Zahnräder 40, 42 und 43 Wellen 44 haben, die über Kurbeln 45 mit den Kolben 4β in Luftzylindern 47 verbunden sind? so daß die Kolben 46 bei einer Drehung der Zahnräder 40, 42 und 43 eine Auf- und Abbewegung vornehmen. Das geschlossene Ende der Zylinder 47 steht mit einem Lufteinlaßrohr in Verbindung, das wiederum mit dem Lufteinlaßschacht 15 verbunden ist, von dem aus die Luft zugeführt wird. Das geschlossene Ende der Zylinder 47 ist ferner mit einem Auslaßrohr verbunden, über das die in den Zylindern 47 unter Druck gesetzte Luft zu einem nicht gezeigten Drucklufttank abgeführt wird« Die Rohre 48 und 49 sind mit Rückschlagventilen 50 bzv/. 51 versehene Der Konvertermechanismus 32 kann jedoch einen Elektrogenerator aufweisen, der.mit der Welle 36 des Propellers 35 gekuppelt ist.
Ein Paar Lufteinschlußkammern 52, 53 befindet sich unter den jeweiligen Endabteilen 24, 25, wobei an jeder Seite des Luftspeicherraum.es 26 eine derartige "Kammer vorgesehen ist und sich jede Kammer 52, 53 nach unten zum Meerwasserkanal23 hin-öffnet, Der Luftspeicherraum 26 ist
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mit den Lüfte inschlußkammem 52, 53 über ein Paar Rohre 54, verbunden, von denen jedes eine Pumpe P1 und ein Ventil 56 enthält, das unter dem Befehl der Steuereinheit 26 verstellt werden kann. Der Luftspeicherraum 26 wird mit dem Luftreservoir 14 durch ein Paar Rohre 57 in Verbindung gehalten, die jeweils mit einer Pumpe P2 und einem ebenfalls durch die Steuereinheit 16 betätigbaren Ventil 58 versehen sind· Ferner steht das Luftreservoir 14 mit den Kammern 52, 53 über ein Paar Rohre 59, 60 in Verbindung, die jeweils eine Pumpe P3 und ein Ventil 61 aufweisen, die ebenfalls durch die Steuereinheit 16 steuerbar sind«
Nach Pig. 1 und 2 weist das Luftreservoir 14 einen oberen Raum 62 und einen unteren Raum 63 mit einer dazwischen angeordneten horizontalen Trennwand 64 auf, wobei die oberen und unteren Räume 62, 63 durch eine Vielzahl von Löchern 65 in der Trennwand 64 miteinander verbunden sind· Die Außenwände 66 der unteren Räume 63 sind mit Öffnungen 67 versehen, durch die das Meerwasser in das Luftreservoir 14 eingeführt und normalerweise darin aufrechterhalten wird, das Luftreservoir I4 ist innen durch vertikale Rahmenwerke 68 verstärkt.
An den gegenüberliegenden Seiten des Behälters 13 ist eine Vielzahl von Führungen 69 befestigt, die die Meeresströmungen so führen, daß sie in die Meerwasserkanäle 23 hineinfließen« Jede Führung 69 weist vier Seitenwände 70 auf, die sich unter rechtem Winkel zu den benachbarten Seitenv/änden des Behälters 13 erstrecken und von der Behälterseite abstehen«, Die vier Seitenwinde 70 liegen in umgebender Beziehung su einem der offenen Enden 21, 22 der Ivleerwasserkanäle 23,
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Die. Führung 69 erstreckt sich coextensiv zum Querschnitt des Gehäuses 20, so daß die Führungen 69 die gesamte Seitenfläche des Behälters 13 überdecken. Die in die Führungen eingelassene Meeresströmung wird darin eingefangen und daran gehindert, aus den Führungen 69 über die Kanten der Seitenwände 70 unter dem erhöhten Druck in den Führungen 69 infolge des fortdauernden Eintritts der Wasserströmung zu entweichen. Bei dem erhöhten Druck in den Führungen 69 wird das darin befindliche Meerwasser zwangsmäßig in die Meerwasserkanäle 23 durch die offenen Enden 21 oder 22 geführt und strömt durch die Kanäle 23 mit einer erhöhten Geschwindigkeit« Ferner wirken die Führungen 69 wie ein Meerwassersammler für den Fall, daß sich die Stromrichtung des Heerwassers ändert und aus der ausgerichteten Lage zur Längsachse der Meerwasserkanüle 23 kommt»
Die wie beschrieben aufgebaute Umwandleranordnung arbeitet wie folgt; Bei im Meerwasser eingetauchter Umwandleranordnung 12S ausgerichtet in Richtung einer Gezeiten- oder sonstigen Strömung, wird Luft über den Schacht 15 eingeführt und komprimiert und durch die Steuereinheit 16 in die Lufträume 26 über die Rohre 28 eingegeben^ Gleichzeitig tritt das Meerwasser aufgrund der Meeresströmung in jede Führung 69 ein und wird in den betreffenden Kanal 23 eingedrückt, wobei-die Wasserströmung den Propeller -35 mit seiner Antriebswelle 36 in Drehung versetzt« Die Antriebswelle 36 dreht dann das Zahnrad 40 und die damit kämmenden Zahnräder 42, 43· und diese Zahnräder 40, 42 und 43 veranlassen wiederum die Kolben 46 zu einer
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Auf- und Abbewegung in den Zylindern 47, die dann Druckluft erzeugen. Diese unter Druck stehende Luft wird über dae Auslaßrohr 49 in den nicht gezeigten Drucklufttank abgeführt, wobei die gespeicherte Druckluft als Antriebsenergie für die Erzeugung von Elektrizität verwendet werden kann»
Die Umwandleranordmmg 12 kann normal zur Lieferung von Druckluft betrieben werden, solange die See vergleichsweise ruhig ist» Wenn die See unter stürmischen Verhältnissen rauher wird, erfährt die Umwandleranordnung eine auf und ab schaulelnde Bewegung gemäß Fig. 6, so daß die im Luftraum 36 befindliche, unter Druck stehende Luft daraus durch den Kanal 23 entweichen kann· Diese abgeführte Luft wird jedoch in den Lufteinfangkamrnern 52, 53 aufgenommen und damit daran gehindert, aus dem Gehäuse 20 auszutreten* Sobald sich eine bestimmte Menge an Luft in den Kammern 52, 53 angesammelt hat, öffnet die Steuereinheit 16 die Ventile 61 und beaufschlagt die Pumpen P3, um die Luft nach oben in das Luftreservoir 14 zu führen. Bei wieder ruhiger See gelangt die Anordnung 12 zurück in die richtige Lage und die wird Meerwasseroberfläche 37 im Kanal 23 auf das bestimmte Uiveau gebracht, welches dann gemeinsam durch die !iiveausensoren 29, 29 festgestellt wird, wonach die Steuereinheit 16 die Ventile 56 öffnet und die Pumpen P1 in Betrieb setzt, um die in den Kammern 52, 53 eingefangene Luft über die Rohre 54, 55 in den Luftraum 26 zurückzubringen»
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Während des normalen Betriebs könnte "bei in stationärem Zustand gehaltener. Anordnung 12 der Propeller 35 sehr schnell aufgrund der erhöhten Wasserströmungsgeschwindigkeit durch den Kanal 23 rotieren, was zur Folge haben kann, daß ein gewisser Teil der Luft im Luftraum 26 von den Propellerflügeln 29 in Eorm von Blasen in den Kanal 23 abgeführt wird. Diese Blasen werden jedoch ebenfalls durch eine oder beide Luft auf f angkanimern 52, 53 eingefangen β
Wenn die Umwandleranordnung 12 bei schweren Stürmen stark schwankt oder kippt, ist es möglich, daß die Kammern 52, die aus dem Luftraum 26 entweichende Luft nicht vollständig zurückhalten könnenβ Um dies zu verhindern, werden die ITiveausensoren 29, 29 angeregt, sobald die Wasserfläche 27 im Kanal 23 unter einem bestimmten Winkel (z.B. 20°) gegenüber der horizontalen Ebene des Gehäuses geneigt liegt, und wird die Steuereinheit 16 bei Ansprechen der Sensoren 29 beaufschlagt, um die Ventile 58, 58 zu öffnen und die Pumpen P2 in Betrieb zu setzen, so daß die Druckluft im Luftraum 26 nach oben in das Luftreservoir 14 strömen kann. Die Druckluft wird daher im Reservoir 14 bei stürmischem Wetter zur Verhinderung eines Austritts gespeichert« Die Speicherung der Druckluft ist am oberen Teil der Anordnung 12 befindlichen Reservoir 14 hat darüber hinaus den Vorteil, daß wegen der dadurch bedingten Absenkung des Schwerpunktes der Anordnung 12 diese in ihrer Lage stabilisiert wird. Ferner kann ein bestimmtes Ausmaß an Auftrieb für die Anordnung 12 eingehalten werden»
Bei einer anderen in Pig» 7 gezeigten Ausführungsform besitzt das Umwandlereinheitsgehause 71 ein Paar Luft-
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auffangkammern 72, 73, von denen je eine an jeder Seite von einem Luftraum 74 angeordnet ist, der über einem Meerwasserkanal 75 liegt, der sich durch das Gehäuse 71 erstreckte Jede Kammer' 72, 73 weist eine kugelförmige Wand 76 auf, deren konkave Seite ins Innere der Kammer 72, 73 v/eist, wobei die kugelige Wand 76 vorzugsweise ein Viertel einer Kugeloberfläche darstellt· Ein Paar kugelige Luft auffange lern ent e 77, 78 wird normalerweise durch Federn an der konkaven Seite der betreffenden Wand 76j 77 gehalten, und auch hierbei gilt, daß jedes Element 77» 78 vorzugsweise ein Viertel einer Kugelfläche mit einem Krümmungsradius darstellt, der kleiner als der Krümmungsradius der kugeligen Wand 76 von einer der Kammern 72, 73 ist· Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, ragt eine Vielzahl von Schaufeln 79 von der konkaven Seite jedes Elementes 77, 78 nach innen. Jedes Element-77, 78 wird am Einheitsgehäuse 71 durch eine geeignete Einrichtung, z.B. eine kardanische Aufhängung, gehalten, so daß sich das Element 77, 78 auf seiner Kugelebene um sowohl die X- als auch Y-Achse bewegen kann· Die Kammern 72, 73 werden mit dem Luftraum 74 über ein Paar mit Ventilen versehene Rohre 80, 81 und mit einem nicht gezeigten Luftreservoir über ein Paar mit Ventile versehene Rohre 32. 83 in Verbindung gehalten*
Wenn das Umwandlereinheitsgehäuse 71 in Richtung des Pfeiles 84 (Fig. 7) gekippt wird, erfährt eines der Luftauffangelernente 77 eine Winkelmaßige Bewegung nach unten im Kanal 74 in Richtiang des Pfeiles 35} während gleichzeitig die im
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Luftraum 74 befindliche, unter Druck stehende Luft über den Kanal 25 in die Kammer 72 entweicht« Wenn sich diese Luft in der Kammer 72 ansammelt, wirkt sie auf die Schaufel des Elementes 77 und hält das Element 77 in der durch die gestrichelt punktierten Linien angedeuteten abgesenkten Lage« Umgekehrt schwenkt das Luftauffangelement in Richtung des Pfeiles 86 nach unten in eine abgesenkte Lage im Kanal 75»' wenn das Gehäuse 71 in Richtung, des Pfeiles 87 gekippt wird, und wird.· das Element 78 in dieser abgesenkten Lage aufgrund der ausgetretenen, in der Kammer 73 angesammelten Luft gehalten. Bei auf diese Weise niedergedrücktem Luftauffangelement 77 oder 78 kann die Luft in der Kammer 72 oder 73 zuverlässig daran gehindert werden, aus dem Gehäuse 71 auszutreten, selbst wenn die Schaukelbewegung des Gehäuses 71 sehr stark ist« Pig· 9 zeigt eines der Luftauffangelemente 77» das quer in Richtung des Pfeiles 88 bei einer Querneigung des Gehäuses 71 in Richtung des Pfeiles 89 schwenkbar ist«
Die mit Ventilen versehenen Rohre 80, 81 ermöglichen eine Rückführung der in den Kammern 72, 73 eingeschlossenen Luft sum Luftraum 74 bei Beendigung der Kippbewegung des Gehäuses 71e Wenn die Luft in den Kammern 72, 73 eine bestimmte Menge erreicht hat, wird diese Luft nach oben in das Luftreservoir über die mit Ventilen versehenen Rohre 82, 83 gebracht«,

Claims (2)

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    Erfindung s ans pruch
    1» Vorrichtung sum Umwandeln der Energie einer Meeresströmung in eine andere Energieform, gekennzeichnet dadurch, daß ein Gehäuse (20, 71) mit einem Paar gegenüberliegender offener Ende (21, 22) unter Wasser angeordnet ist, ein sich zwischen den offenen Enden erstreckender Kanal (23, 75) und ein im Gehäuse angeordneter, über dem Kanal liegender Luftraum (26), der durch das Meerwasser im Kanal unten begrenzt wird, vorgesehen ist;
    ein Flügelrad (35) mit einer drehbar vom Gehäuse gehaltenen Antriebswelle (36);
    wirkungsmäßig mit einer Einrichtung (32) verbunden ist} wobei das Flügelrad teilweise im Luftraum und teilweise im Kanal angeordnet ist; . .
    ein Paar Luftauffangkammern (52, 53, 72, 73), die . im Gehäuse beidseitig des Luftraums und mit diesem in Verbindung stehend angeordnet sind, wobei jede Kammer sich zum Kanal hin öffnet;
    . und ein mit dem Luftraum in Verbindung stehendes Luftreservoir (14) sowie
    eine Einrichtung zur Steuerung der Verbindung zwischen Luftraum und Kammarn sowie zwischen Luftreservoir und Luftraum vorgesehen ist,
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen Luftraum (2β) und den Kammern (52, 53? 72, 73) sov/ie zwischen Luftreservoir (14) und dem Luftraum Leitungen erstrecken und die Steuereinrichtung eine Vielzahl von Ventilen in den Leitungen aufweisen·
    -H- 25.9.1979
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    3e Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jede Kammer (72, 73) eine kugelförmige Wand (76) hat und ein Paar kugelförmige Luftauffangelemente (77? 78) mit ,ieweils einem Krümmungsradius vorgesehen ist, . der kleiner als der Krürnmtmgsradius von einer der kugeligen Wände ist, .wobei die Luftauffangelemente normalerweise an der konkaven Seite der kugeligen Wand gehalten und auf ihrer Kugelebene im Kanal (75) bei einer ITeigung des unter Wasser befindlichen Gehäuses (71) winkelmäßig bewegbar sind, so daß die in .den Kammern aufgenommene Luft durch die Elemente an einem Entweichen- aus dem Gehäuse gehindert ist ο
    Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
DD79212275A 1978-04-18 1979-04-17 Vorrichtung zur umwandlung der energie einer meeresstroemung in eine andere energieform DD143095A1 (de)

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