DD140065A1 - Eckelement - Google Patents

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DD140065A1
DD140065A1 DD20875978A DD20875978A DD140065A1 DD 140065 A1 DD140065 A1 DD 140065A1 DD 20875978 A DD20875978 A DD 20875978A DD 20875978 A DD20875978 A DD 20875978A DD 140065 A1 DD140065 A1 DD 140065A1
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DD
German Democratic Republic
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upper straps
corner element
hall
holes
radius
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Application number
DD20875978A
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English (en)
Inventor
Dieter Golbs
Original Assignee
Dieter Golbs
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Eckelement, vorzugsweise zur Verwendung in zerlegbaren Hallenkonstruktionen. Es ist Ziel der Erfindung, die Variabilität der Hallenkonstruktion zu erhöhen und den Montageaufwand zu senken. Die Aufgabe der Erfindung ist nun darin zu sehen, daß eine Aufnahme der Kräfte aus der Tragkonstruktion bei unterschiedlichen Dachneigungen gestattet ist. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß paarweise zwei gewinkelte Obergurte mittels Profilen kastenförmig verbunden sind, wobei die Obergurte an ihren jeweiligen freien Enden je einen Gabelkopf und ein Gegenstück aufweisen und auf der Achse der Winkelhalbierenden der Schenkel der gewinkelten Obergurte je eine Kopfplatte vorgesehen und mit den Obergurten durch einen Träger in Verbindung ist, der den Abstand zwischen den Obergurten überspannt, wobei in den Kopfplatten Bohrungen, die einem Radius folgen, angebracht sind.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Eckelement, vorzugsweise zur Verwendung in zerlegbaren Hallenkonstruktionen.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Die bekannten Hallen können nach dem Konstruktionsprinzip in folgende Gruppen zusammengefaßt werden:
Hallen, bei denen die Wände aus Schnellbaugerüsten und das Dach aus einer Stahlbinderkonstruktion bestehen; Hallen aus Bauteilen der Gerüst und Schaltechnik.
Nachteilig bei beiden Konstruktionsprinzipien ist es, daß die Auflagerelemente der Binder an der Traufe keine Biegemomente auf die Unterkonstruktion übertragen. Somit kommt es auch zu keiner Entlastung des Feldmomentes beim Stahlbinder. Die Binderkonstruktion muß somit als Einfeldträger bemessen werden und gestaltet sich dadurch vom Materialeinsatz sehr nachteilig,, Weiterhin können die bekannten Auflager und Firstelemente nur für eine Dachneigung eingesetzt werdene Es sind weiterhin umsetzbare Hallen aus Elementen, die nur für einen Hallenquerschnitt einsetzbar sind, bekannt. Eine Variabili&t der Querschnittsform ist nicht gegeben. Die Stützen werden bei dieser Ausführungsart mit dem Dach fest verbunden·
Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist es, daß ein Anbringen eines Zugbandes, um mit gleichem Profilquerschnitt eine größere Halle zu erzielen, nicht möglich ist.
O 688 DD/24 24.10.1978
208 759
Durch die feste Verbindung der Ecke ist keine Variabilität der Halle in Breite und Höhe möglich. Wenn eine Änderung der Eachneigung erforderlich ist, dann muß die gesamte Konstruktion der Halle geändert werden.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der "Erfindung, ein "Eckelement zur Anwendung zu bringen, das eine Variabilität der Hallenkonstruktion bei minimalem konstruktiven Aufwand gestattet*
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eckelement vorzugsweise zur Verwendung in zerlegbaren Hallenkonstruktionen mit gleichen Grundelementen zu schaffen, das eine Umsetzung der Kräfte aus den verschiedenen Ebenen der Tragkonstruktion bei unterschiedlichen Dachneigungen gestattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß paarweise zwei gewinkelte Obergurte mittels Profilen kastenförmig verbunden sind, wobei die Obergurte an ihren jeweiligen freien Snden je einen Gabelkopf und ein Gegenstück aufweisen und auf der Achse der Winkelhalbierenden der Schenkel der gewinkelten Obergurte je eine Kopfplatte vorgesehen und mit den Obergurten durch einen Träger in Verbindung ist, der den Abstand zwischen den Obergurtpaaren überspannt, wobei in den Kopfplatten ; · Bohrungen, die einem Eadius folgen, angebracht sind. Ss ist im Sinne der Erfindung, daß die Spannweite des Trägers der größten Ausdehnung des G-rundelementes folgend vorgesehen ist»
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Radius der Bohrung sanordnung der Bohrungen in den Kopfplatten dem Neigungswinkel des Grundelementes angepaßt.
- 3
13.3.. 1979 - 3 - 208 7 59 O 688 DD/24
Das Eckelement ist so ausgebildet, daß es zur Aufnahme von Biegemomenten und einer gleichzeitigen Anschlußmöglichkeit eines Zugbandes zur Erzielung einer größeren Hallenstützweite geeignet ist. Die notwendige Biegesteifigkeit wird dadurch erreicht, daß der Obergurt sowie der Untergurt zug- und druckfest mit den entsprechenden Gurten der Wand bzw. des Daches verbunden sind. Dieses erfolgt mittels eines Gabelkopfes bzw. des dazugehörigen Gegenstückes. Das Moment kann somit durch ein Kräftepaar übertragen werden. Das Zugband wird bei Bedarf an ein an der Innenseite des Eckelemertes liegendes Stablprof il angeschlossen. Dieses Stahlprofil dient weiterbin noch zur Untergurtaussteifung der Grundelemente und z-ur Überleitung der Kraft zwischen dem Aussteifungsblech und dem inneren Verbindungsbolzen. Durch eine Ausbildung des Aussteifungsbleches mit verschiedenen Bohrungen wird erreicht, daß mit dem Eckelement, in Anlehnung an den Nutzungszweck der Halle, verschiedene Dachneigungen erreicht werden können, ohne daß die geraden Grundelemente verändert werden müssen oder ein weiteres Eckelement zur Anwendung kommen muß. Ss ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, daß eine Einsatzmöglicfake it des Eckelementes für alle symmetrischen und asymmetrischen Hallentypen gegeben ist. Diese.universelle Verwendbarkeit wird dadurch erreicht, daß die gleiche Verbindungstechnik zur Anwendung gelangt, wie sie bei den Grundelementen vorherrschend ist. Weiterbin ist die Aufnahme der an der Rahmenecke auftretenden Umlenkkräfte und Ableitungen auf den inneren Verbindungsbolzen vorteilhaft.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
λ η ,Λ IVl -ί η ; C! : .. ί ' !;,';»·» -? .-*
13.3.1979 O 688 DD/24
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: ein Eckelement in einer Seitenansicht,
Fig. 2: ein Eckelement nach Pig. 1 im Grundriß,
Fig. 3: äas Eckelement in einer Vorderansicht,
Fig. 4: den Schnitt I-I in Fig. 1,
Fig. 5: Lage des Eckelementes in der Konstruktion.
Das Eckelement Ή ist im Traufenbereich eingeordnet. Bs nimmt die Auslenkung der jeweiligen Dachneigung auf die Y/andkonstruktion auf. Das Eckelement besteht aus zwei Obergurten 1, die an der einen Seite einen Gabelkopf 2 und auf der anderen Seite ein entsprechendes Gegenstück aufweisen. Zwischen beiden Obergurten 1 sind Profile 4 eingeschweißt, die als Auflagerung für die Dachhaut und zur Aussteifung sowie als Distanzelemente für die nicht näher bezeichneten Gabelköpfe dienen. An dem Obergurt 1 ist ein Aussteifungsblecb 5 angebracht. Das Aussteifungsblecb 5 übernimmt die Umlenkkräfte des Obergurtes 1 und überträgt sie auf einen unteren Träger 6, der sowohl die Umlenkkräfte auf eine Kopfplatte 7 weiterleitet, aber auch bei Bedarf ein Seil 8 für die Unterspannung aufnimmt. Die Kopfplatte 7 ist an dem Träger 6 angebracht und besitzt mehrere Bohrungen 9» Durch eine der Bohrungen 9 wird entsprechend der gewünschten Dachneigung der innere Bolzen der Rahmenecke gesteckt. Die Bohrungen <J liegen auf einem Radius R, dessen Mittelpunkt M mit der Bohrung im Glabelkopf 2 identisch ist. Dieser entspricht in seiner Größe dem Abstand der Bohrung des Ober- und Untergurtes des Grundeleraentes 10 der Hallenkonstruktion.

Claims (5)

  1. Erfindungsanspruch
    1· Eckelement, vorzugsweise zur Verwendung in zerlegbaren Hallenkonstruktionen, gekennzeichnet dadurch, daß paarweise zwei gewinkelte Obergurte (1) mittels Profilen (4) kastenförmig verbunden sind, wobei die Obergurte (1) an ihren jeweiligen freien linden je einen Gabelkopf (2) und ein Gegenstück (3) aufweisen und auf der Achse der Winkelhalbierenden der Schenkel der gewinkelten Obergurte (1) je eine Kopfplatte (7) vorgesehen und mit den Obergurten (1) durch einen Träger (6) in Verbindung ist, der den Abstand zwischen den Obergurtpaaren überspannt, wobei in den Kopfplatten (7) Bohrungen (9), die einem Radius (R) folgen, angebracht sind.
  2. 2. Eckelement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannweite des Trägers (6) der größten Ausdehnung des Grundelementes (10) folgend, vorgesehen ist.
  3. 3. Eckelement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Radius (R) der Bohrungsanordnung der Bohrungen (9) in den Kopfplatten (7) dem Neigungswinkel (^f) des Grundelementes (10) angepaßt ist.
  4. 4. Eokelement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Träger (6) ein Teil (8) zur Aufnahme der Unterspannung vorgesehen ist.
    Hierzu A Seite Zeichnung
  5. 30.0KT.1978*74'?//OG
DD20875978A 1978-10-30 1978-10-30 Eckelement DD140065A1 (de)

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