DD138133B1 - Ausleger fuer automatische lenkeinrichtungen - Google Patents
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Description
Bezeichnung der Erfindung
Ausleger für automatische Lenkeinrichtungen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausleger für automatische Lenkeinrichtungen, der in vertikaler und horizontaler Richtung schwenkbar ist und der insbesondere bei selbstfahrenden Landmaschinen zur Aufnahme von Tasteinrichtungen und Meßwertgebern dient,
Chararakteristik bekannter technischer Lösungen
Es sind bereits verschiedenartige Ausleger zur Befestigung von Tasteinrichtungen und dergleichen an Mähdreschern bekannt, die einen bestimmten Vorlauf dieser Einrichtungen vor der Landmaschine ermöglichen (DD-PS 104 681)· Diese Ausleger sind über einen hydraulischen Arbeitszylinder in vertikaler Richtung schwenkbar an der linken Vorderseite des Schneidwerkes angeordnet» Bei großen Baulängen des Auslegers, wie sie beispielsweise bei Mähdreschern notwendig sind, überragt der in der Transportstellung hochgeschwenkte Ausleger das Uaschinenprofil. Aus diesem Grund ist eine derartige Ausführung für Mähdrescher nicht geeignet«
Aus der DD-PS 69 233 ist weiterhin ein Ausleger für eine automatische Lenkeinrichtung eines Mähdreschers bekannt, der vertikal und horizontal schwenkbar ist. Die Kolbenstange des hydraulischen Arbeitszylinders ist dabei direkt am Ausleger
angelenkt, so daß vor dem horizontalen Schwenken ein manuelles Lösen dieser Verbindung erforderlich ist· Die über das bodtengeführte Stützrad in den Ausleger eingeleiteten Hub- und Senkbewegungen werden auf die Kolbenstange und den Arbeitszylinder übertiagen, TJm eine freie Bewegung des Auslegers zu ermöglichen, ist eine besondere Ausbildung des Hydraulikeystems unter Verwendung spezieller Elemente notwendig. Bei Transportfahrten auf dem Feld mit angehobenem Schneidwerk sowie bei Fahrten mit hochgeschwenktem Ausleger, wie sie beispielsweise beim Anschneiden des Bestandes und bei Y/endevorgängen vorkommen, treten infolge von Bodenunebenheiten große Schwingungs- und Stoßbeanspruchungen auf, die sich besonders an der Gelenkstelle ungünstig auswirken und dort zu Schäden führen»
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit einem geringen Aufwand Störungen und Beschädigungen am Ausleger und an der Schwenkeinrichtung zu vermeiden und den Bedienungsaufwand zu verringern,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine vorteilhaftere Ausbildung der Schwenklagerung des Auslegers die auftretenden Schwingungen und Belastungspitzen zu dämpfen und keine Stöße und Bewegungen auf die hydraulischen Bauelemente zu übertragen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß der Ausleger um eine an dessen hinterem Ende am Schwenklager angeordnete, horizontal verlaufende Achse in vertikaler Richtung um einen begrenzten V/inkel freipendelnd g-elagert und beide Anschläge durch federnde Elemente begrenzt sind. Diese federnden Elemente sind auf einem an einer Lagerplatte des Schwenklagers
befestigten Bolzen angeordnet. Am hinteren Ende des Auslegers ist eine mit einer Öffnung versehene Abschlußplätte angeordnet, an der beidseitig neben der Öffnung stabförmige Elemente befestigt sind· Zwischen einem Lagerbock und dem Schv/enklager ist ein hydraulischer Arbeitszylinder und eine Zugfeder vor der senkrechte^ "Schwenkachse des Schwenklagers angeordnet*
Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird eine freie Pendelbewegung des Auslegers um etwa 14 ermöglicht« Damit kann der Ausleger mit dem höhenverstellbaren Stützrad allen Bodenunebenheiten folgen· Extreme Stoß- und Biegebeanspruchungen an der Schv/enklagerung werden vermieden, so daß nur eine verhältnismäßig schwache Dimensionierung der Bauteile in diesem Bereich sowie des gesamten Auslegers notwendig ist· Die Pendelbewegungen werden nicht auf den Arbeitszylinder übertragen· Somit können auch einfache handelsübliche Hydraulikelemente ohne besondere spezielle Ausführungen verwendet werden. Aufgrund der Anlenkung des Arbeitszylinders vor der senkrechten Schwenkachse des Schwenklagers sind vor dem horizontalen Schwenken keine Demontagearbeiten an den Hydraulikelementen erforderlich· Durch die Anordnung der federnden Elemente an den beiden Anschlägen werden die in der Arbeits- und vertikalen Schwenkstellung auftretenden Stöße und Schwingungen gedämpft und dadurch Beschädigungen, Brüche und Deformierungen des Auslegers und seiner Befestigung vermieden^
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Pig. 1: eine Seitenansicht des Schwenkbereiches des
Auslegers in der Arbeitsstellung, Pig. 2: die Draufsicht nach Pig. 2, Pig. 3: eine Seitenansicht des Schwenkbereiches bei
hochgeschwenktem Ausleger,
Pig· 4: die Draufsicht auf den geschwenkten Ausleger
ід der Transportstellung, Pig. 5: eine Seitenansicht des vorderen Bereiches des Auslegers in der Arbeitsstellung, Pig· 6: die Draufsicht nach Pig· 5·
An der linken Seitenwand 1 des Schneidwerkes eines nicht dargestellten Mähdreschers ist ein Lagerbock 2 mit einer Lagerstelle 3 starr befestigt. An der Lagerstelle 3 ist ein in vertikaler Richtung bewegliches Schwenklager 4 angeordnet, das durch einen hydraulischen Arbeitszylinder verschwenkt wird· Eine zwischen der Seitenwand 1 und dem Schwenklager 4 angeordnete Zugfeder 6 bewirkt in der Arbeitsstellung eine ständige Anlage des Schwenklagers 4 an der Unterseite der Seitenwand 1. Die am Schwenklager 4 gelenkig befestigte Lagerplatte 7 wird durch eine Augenschraube 8 und eine Hebelmutter 9 mit einem Bügel 10 in der Arbeitsstellung am Schv/enklager 4 arretiert· Das Lösen der Verbindung erfolgt durch Drehen der Hebelmutter 9 und Ausschwenken der Augenschraube 8 aus einer Aussparung im Schv/enklager 4· Die Augenschraube 8 ist über einen Bolzen 11 schwenkbar an der Lagerplatte 7 befestigt· An der Lagerplatte 7 ist der Ausleger 12 angeordnet· Weiterhin ist an der Lagerplatte ein abgewinkelter Bolzen 13 befestigt, der die federnden Elemente 14; 15 trägt, die vorzugsweise als Gummi- oder Tellerfedern ausgebildet sind. In der hinteren Abschlußplatte 16 des Auslegers 12 ist eine Öffnung vorhanden, durch die der Bolzen 13 frei beweglich in den Ausleger 12 hineinragt· An der Abschlußplatte 16 sind beidseitig stabförmige Elemente 17 in Form von aufgeschweißten Bundstäben angebracht· Dadurch ist aufgrund der Linienberührung eine·gleichmäßige Krafteinleitung in die federnden Elemente 14; 15 gewährleistet« Am vorderen Teil des Auslegers 12 sind die Meßwertgeber und die Tastvorrichtungen 19 angeordnet· Zum Arretieren der
Tastvorrichtungen 19 bei Transportfahlten sind am Ausleger 12 Haken 20 vorgesehen, in die die Tastvorrichtungen 19 eingehängt werden· Weiterhin ist im vorderen Bereich des Auslegers 12 eine Abstützung 21 angebracht. Sie besteht aus einem Transportrad 22, einer Gabel 23 und einer Halterung 24· Di<e Halterung 24 ist als Klemmbuchse 25 mit Schrauben 26 ausgebildet· Die Einstellung der Höhenlage des Auslegers 12 über dem Erdboden erfolgt durch Verschieben der Gabel 23 in der Halterung 24· Im hinteren Abschnitt des Auslegers 12 ist eine Haube 27 angeordnet, die in der Arbeitsstellung die Spitze des Halmteilers 28 abdeckt. Die Befestigung des Halmteilers 28 erfolgt an der Seitenwand über Bolzen 29; 30, die in Buchsen 31 eingeführt werden· Ihre Arretierung erfolgt durch Federstecker 32, die durch Gliederketten 33 gegen Verlust geschützt vierden.
Claims (5)
1· Aasleger für automatische Lenkeinrichtungen, insbesondere für selbstfahrende Landmaschinen, zur Aufnahme von Tasteinrichtungen und Meßwertgebern, der über ein Schwenklager mit vorderen Bauteilen der Landmaschine verbunden ist und in der Arbeitsstellung vertikal und in der Transportstellung quer zur Fahrtrichtung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) um eine an dessen hinterem Ende am Schv/enklager (4) angeordnete, horizontal verlaufende Achse in vertikaler Richtung um einen begrenzten Winkel freipendelnd gelagert und beide Anschläge durch federnde Elemente (14; 15) begrenzt sind,
2« Ausleger nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (14; 15) auf einem an einer Lagerplatte (7) des Schwenklagers
3» Ausleger nach Punkt 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß am hinteren Ende des Auslgers (12) eine mit einer Öffnung versehene Abschlußplatte (16) angeordnet ist, an der beidseitig neben der Öffnung stabförmige Elemente (17) befestigt sind,
4» Ausleger nach Punkt 1 bis 3, dadurch g e kennzei chnet , daß zwischen einem mit der Seitenwand (1), verbundenen Lagerbock (2) und dem Schwenklager (4) ein hydraulischer Arbeitszylinder
(4) befestigten Bolzen (13) angeordnet sind,
(5) und eine Zugfeder (6) vor der senkrechten Schwenkachse des Schwenklagers (4) angeordnet sind»
Hierzu....d...„Seiten Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20685178A DD138133B1 (de) | 1978-07-21 | 1978-07-21 | Ausleger fuer automatische lenkeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20685178A DD138133B1 (de) | 1978-07-21 | 1978-07-21 | Ausleger fuer automatische lenkeinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD138133A1 DD138133A1 (de) | 1979-10-17 |
DD138133B1 true DD138133B1 (de) | 1981-12-30 |
Family
ID=5513704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD20685178A DD138133B1 (de) | 1978-07-21 | 1978-07-21 | Ausleger fuer automatische lenkeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD138133B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0136548B1 (de) * | 1983-09-06 | 1988-01-13 | Deere & Company | Reihen-Abtastvorrichtung für eine Erntemaschine |
-
1978
- 1978-07-21 DD DD20685178A patent/DD138133B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD138133A1 (de) | 1979-10-17 |
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