DD121355B1 - Fußleiste, vorzugsweise für die Verkleidung von Installationsleitungen - Google Patents

Fußleiste, vorzugsweise für die Verkleidung von Installationsleitungen Download PDF

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Description

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Titel der Erfindung
Fußleiste für die Abdeckung von Installationsleitungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Fußleiste zur Abdeckung von Installationsleitungen im industriellen Wohnungsbau, für die Rekonstruktion von Altbauten sowie für den individuellen Wohnungsbau.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Abdeckung von Installationsleitungen sind sowohl einteilige als auch zweiteilige Fußleisten bekannt. Mit dem DD-V/P 113 256 wird eine einteilige Fußleiste beschrieben, welche auf dein Fußboden befestigt wird und einen Hohlraum zur Aufnahme des Fußbodenbelages aufweist. Nachteilig hierbei ist, daß die einteilige Fußleiste aus elastischem Material besteht und keinen dauerhaften und sicheren Halt des Fußbodenbelages gewährleistet.
Die DE-OS 1659370 beschreibt eine zweiteilige Fußleiste, welche jedoch nicht zur Aufnahme des Fußbodenbelages geeignet ist.
Mit der DE-OS 2123154 wird eine zweiteilige Fußbodenleiste beschrieben, welche die Aufnahme des Fußbodenbelages gestattet. Die Festlegung des Belages erfolgt durch am metallischen Hai-
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teprofil angeformte Zacken. Diese Erfindung hat den Nachteil, daß durch die Zacken ein Längenausgleich des Fußbodenbelages nicht möglich ist und die Zacken bei Belastung ausbrechen oder der Belag an den Rändern zerstört wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Fußleiste, welche effektiv vorgefertigt werden kann und die Nachteile der bekannton Leisten beseitigt».
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußleiste vorher genannter Art zu schaffen, welche sowohl die Installationsleitungen abdeckt als auch die Enden nicht aufgeklebter Fußbodenbelags aufnimmt und toleranzausgleichend festhält.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein dem Grundriß der Viandabwicklung eines Raumes entsprechendes Abdeckprofil in einem Stück hergestellt wird. Entlang der Wand ist an den zwischen Fußboden und Wandfläche gebildeten Raumkanten ein Halteprofil angeordnet, welches als durchgehendes Längsprofil oder in Teilabschnitten davon den dem Fußboden zugekehrten horizontalen Schenkel des Abdeckprofils gemeinsam mit dem Bodenbelag aufnimmt.
Der der Wand zugekehrte vertikale Schenkel des Abdeckprofils ist in seinem oberen Teil von einer nutförmigen Q,uerschnittsverminderung ausgehend zur Wand hin abgeknickt, wobei dieses Teil des Abdeckprofils parallel oder im spitzen Winkel zum Fußboden verläuft und den dem Boden zugekehrten horizontalen Schenkel überragt, so daß bei der Anbringung durch die erzielte Vorspannung ein dichtes Anliegen des abgeknickten Teiles an der V/and erreicht wird.
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Eine raumbezogene Vorfertigung des Abdeckprofils wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, indem die zugeschnittenen Teilstücke an den Ecken durch Formteile miteinander verbunden v/erden. Weiterhin ist es möglich, die zugeschnittenen Teilstücke des Abdeckprofils an den Enden auf Gehrung zu schneiden und durch Heizspiogelschvveißung zu Außenecken oder Innenecken zu verbinden.
Die Halterung des Abdeckprofils erfolgt dadurch, daß der obere Schenkel des Halteprofilc mit einer vertikalen Abkantung in eine nutförmige Versenkung im horizontalen Schenkel des Abdeckprofils eingreift. Durch die Spannung zwischen den beiden horizontalen Schenkeln des Halteprofils wird der Fußbodenbelag sicher festgeklemmt.
Ausführungsbe ispie1
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: den Grundriß eines Wohnraumes Fig. 2: den Schnitt durch das Abdeckprofil Fig. 3* einen Schnitt durch die vpllständige Fußleiste mit eingeschobenem Fußbodenbelag
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, ist ein Halteprofil 1 in der zwischen Fußboden und V/andfIache gebildeten Raumkante angeordnet, in welches ein Abdeckprofil 2 und ein Bodenbelag eingelegt v/erden. Das Halteprofil 1 kann entweder in langen Teilstücken 4 oder in kurzen Teilabschnitten 5 angeordnet sein.
Das Abdeckprofil 2 besteht nach Fig. 2 aus einem horizontalen Schenkel 6 mit einer nutförmigen Versenkung 7 uncl einem vertikalen Sc he nice 1 8, an dessen oberen Teil sich von einer nutförmigen Querschnittsverminderung 9 ausgehend eine Abknikkung 10 anschließt, die im Herstellungszustand den horizontalen Schenkel 6 überragt.
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Nach der Befestigung des Abdeckprofils 2 am Baukörper nimmt die Abknickung 10 die Lage 10' ein, wodurch die vorhandene Vorspannung ein dichtes Anliegen an der V/and bewirkt. Zum Einbringen der Installationsleitungen 11 wird die Abknickung nach vorne abgeklappt. Danach legt sie sich auf Grund der Vorspannung wieder an die wand an.
In Fig. 3 ist die Anordnung des Halteprofils 1 und die Befestigung des Abdeckprofils 2 sowie des Fußbodenbelages 3 dargestellt.
Der untere Schenkel 12 des Halteprofils 1 wird z. B. zur Kleben am Fußboden befestigt. Der obere S с he nice 1 13 des Halteprofils 1 besitzt eine Abkantung 14, welche in die nutförmige Versenkung 7 des Abdeckprofils 2 eingreift. Der Bodenbelag 3 ist gemeinsam mit dem horizontalen Schenkel 6 des Abdeckprofils sicher und toleranzausgleichend festgeklemmt.
Die Herstellung von Innenecken und Außenecken erfolgt v/ie in Bild 1 scheriatisch dargestellt entweder durch Formteile 15 bzw. 16 oder durch Verschweißen von Gehrungsschnitten 17.

Claims (4)

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    Erfindungsanspruch
    1. Fußleiste für die Abdeckung von Installationsleitungen, bestehend aus einem auf dem Fußboden angeordneten, den Fußbodenbelag aufnehmenden Halteprofil sowie einem Abdeckp'rofil dadurch, gekennzeichnet, daß das Halteprofil 1 aus einem am Fußboden anliegenden Schenkel 12 sowie einem parallel dazu verlaufenden Schenkel 13 и-і^ einer vertikalen Abkantung 14 besteht und der horizontale Schenkel 6 des Abdeckprofils 2 eine nutförmige Versenkung 7 aufweist,
  2. 2. Fußleiste nach Funkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil 2 an seinem oberen Ende eine nutförmige Querschnittsverminderung 9 aufweist.
  3. 3. Fußleiste nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abknickung 10 des Abdeckprofils 2 im Herstellungszustand den horizontalen Schenkel 6 überragt.
  4. 4. Fußleiste nach Punkt 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Abdeckprofils 2 als Formteile ausgebildet sind.
    Hierzu !Seite Zeichnungen
DD18694675A 1975-06-27 1975-06-27 Fußleiste, vorzugsweise für die Verkleidung von Installationsleitungen DD121355B1 (de)

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DD121355A1 DD121355A1 (de) 1976-07-20
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