Hochspannungsschaltanlage. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Hochspannungsschaltanlagen die ()1 enthal tenden Apparate, wie Schalter, Stromwand ler, Spannungswandler, Transformatoren etc., einzeln in besondere Gruben, beispielsweise aus Beton. in den Boden einzulassen, derart. dass nur die Deckel mit den Klemmen heraus ragen. Dabei sind jene Apparate jeweils mit einem besonderen Ölgefäss aus Metall aus gerüstet, und der Zwischenraum zwischen dem Gefäss und der Grube wird mit Schütt gut ausgefüllt, zu dem Zwecke, eine druck sichere Ausführung der Ölgefässe zu er sparen.
Bei Anlagen dieser Art geht ein Haupt vorteil, nämlich die Ersparnis an Anlage kapital, insbesondere an Gebäudekosten, zum Teil wieder verloren durch die aufzuwenden- den Baukosten für die einzelnen getrennten Gruben nebst den hierzu erforderlichen Schaltgerüsten. Das Füllmaterial zur Aus füllung des freien Raumes zwischen Gruben wand und dem eigentlichen Ölgefäss muss sehr sorgfältig und fest eingestampft wer den, andernfalls leidet die Drucksicherheit. Ferner erschwert das Einstampfen des Füll- materials gegebenenfalls die Entfernung des Ölgefässes, beispielsweise zu Reparatur zwecken, bedeutend.
Auch sind in solchen Fällen zusätzliche Betriebsunterbrechungen, die durch das mehr oder minder zeitraubende Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Öl- gefässe verursacht 'werden, nicht zu ver meiden.
Gemäss der Erfindung werden diese Nach teile vermieden. Zu diesem Zweck wird das Öl unmittelbar in die Gruben eingefüllt, wo bei die einzelnen Betongruben zu grösseren Einheiten .zusammengefasst werden können. Soweit eine Trennung erforderlich ist, wird sie durch Zwischenwände, die -#,erhältnis- m issig dünnwandig ausgeführt werden kön- ä nen, erreicht. Das herausnehmbare Ölgefäss fällt fort. Um ein Zersetzen der Gruben wandungen durch Öl unmöglich zu machen, werden diese zweckmässigerweise mit einem die Zersetzung verhindernden Überzug oder Belag versehen.
Hierzu kann ein Spritzver- fahren Anwendung finden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeich nung dargestellt. Fig. 2 zeigt den Grundriss eines Teils einer Hochspannungsschaltanlage, während Fig. 1 einen Schnitt durch dieselbe darstellt. a sind die Ölkammern; b sind dünnwandige Zwischenwände, zum Beispiel aus Metall; c sind Trennwände, welche unter Um ständen ebenfalls wie die Zwischenwände b ausgeführt werden können; d sind Wände, die mit Rücksicht auf den Erddruck verhältnismässig stärker bemessen wurden. Hierzu können, soweit dies möglich, die an und für sich notwendigen Fundament mauern mitbenützt werden.
Die einzelnen Teilgruben sind durch Deckel e abgeschlossen, an denen in bekann ter Weise die Apparate befestigt sind. Ton diesen sind der Deutlichkeit halber hier nur die Durchführungsklemmen f gezeichnet, an die ihre Zuleitungen angeschlossen werden. Der obere Rand der Betongruben wird zweck mässig mit Metall bewehrt, um eine ebene Auflage der Deckel zu schaffen und dieselben in geeigneter Weise befestigen zu können.
Für den Fall von Explosionen innerhalb der Kammern empfiehlt es sich, Überdruck ventile. g vorzusehen, deren Zu- und Ab leitungen 7i, da kein anderes Ölgefäss vorhan den ist, fest (das heisst ohne umständliche Flanschverbindungen) verlegt werden können. Sämtliche Überdruckleitungen werden zweck mässig in einem Sammelrohr i zusammen gefasst, welches an geeigneter Stelle ins Freie führt.
Die Antriebe für die Schalter können wie bisher üblich ausgeführt werden.
Zum Zwecke rascher und einfacher Ent leerung einzelner Gruben werden die Öltröge an ihrem untern Teile abgeschrägt. Jede Öl kammer erhält an ihrer tiefsten Stelle eine über den Boden führende, unter Zwischen fügung einer Absperrvorrichtung in in ein gemeinsames Sammelrohr 7i mündende Öl leitung o. An (las Sammelrohr kann in be kannter Weise eine Pumpe und gegebenen falls ein Ölreiniger nebst Behälter ange schlossen werden. Apparate, die sich nicht zur Aufhängung am Deckel eignen, können auch auf den Bo den der Grube aufgestellt werden.
Die neue Bauart ist sowohl für Innen räume von Kraftwerken, als auch für Frei luftanlagen verwendbar.
High voltage switchgear. It has already been proposed that in high-voltage switchgear the () 1 contained apparatus, such as switches, Stromwand ler, voltage converters, transformers, etc., individually in special pits, for example made of concrete. to let into the ground like that. that only the cover with the clamps protrude. These devices are each equipped with a special metal oil container, and the space between the container and the pit is well filled with Schütt, in order to save a pressure-proof design of the oil containers.
In systems of this type, a main advantage, namely the savings in system capital, in particular in building costs, is partly lost again due to the construction costs to be expended for the individual separate pits and the switchgear required for this. The filling material for filling the free space between the pit wall and the actual oil compartment must be very carefully and firmly tamped down, otherwise the pressure safety will suffer. Furthermore, the crushing of the filler material makes the removal of the oil container, for example for repair purposes, significantly more difficult.
In such cases, additional business interruptions caused by the more or less time-consuming removal and reinsertion of the oil tanks cannot be avoided.
According to the invention, these parts are avoided after. For this purpose, the oil is poured directly into the pits, where the individual concrete pits can be combined into larger units. If a separation is necessary, it is achieved by means of partitions which - #, can be made thin-walled as required. The removable oil container is no longer necessary. In order to prevent the pit walls from being decomposed by oil, these are expediently provided with a coating or covering that prevents decomposition.
A spraying process can be used for this.
An embodiment is shown in the drawing. FIG. 2 shows the plan view of part of a high-voltage switchgear, while FIG. 1 shows a section through the same. a are the oil chambers; b are thin-walled partitions, for example made of metal; c are partitions, which under order can also be carried out like the partitions b; d are walls that were dimensioned relatively stronger with regard to the earth pressure. To this end, as far as possible, the foundation walls that are necessary in and of themselves can also be used.
The individual sub-pits are closed by covers e, to which the apparatuses are attached in a well-known manner. For the sake of clarity, only the lead-through terminals f to which their leads are connected are shown here. The upper edge of the concrete pits is appropriately reinforced with metal in order to create a flat support of the cover and to be able to fasten the same in a suitable manner.
In the event of explosions within the chambers, it is advisable to use overpressure valves. g, the supply and discharge lines 7i of which, since there is no other oil receptacle, can be laid firmly (i.e. without cumbersome flange connections). All overpressure lines are expediently combined in a collecting pipe i, which leads to the outside at a suitable point.
The drives for the switches can be carried out as usual.
For the purpose of quick and easy emptying of individual pits, the oil troughs are beveled at their lower parts. Each oil chamber receives at its deepest point a leading over the floor, with the interposition of a shut-off device in a common manifold 7i opening oil line o. An (the manifold can be a pump and, if necessary, an oil cleaner and container connected in a known manner Apparatus that are not suitable for hanging on the lid can also be set up on the floor of the pit.
The new design can be used both for the interior of power plants and for open air systems.