Löschvorrichtung. Vorstehende Erfindung betrifft eine Löschvorrichtung, bei welcher Absperrmittel wenigstens einer Speiseleitung für das Lösclh- mittel -unter der Wirkung von Gewichten stehen, von welchen jedes durch Abbrennen von wenigstens einer Brennschnur ausgelöst wird.
In dieser Vorrichtung ist jede Brenn schnur in einem Rohr eingebettet, welches mit einem die Wärme schlechtleitenden Stoff ausgefüttert ist und aus welchem die Brenn- schnur an wenigstens einer Stelle heraus tritt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in beispielsweiser Ausführung teilweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Verschlussdose im senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht eines.
Stückes einer eine Brennschnur enthaltenden Rohrleitung, Fig. 4 einen Längsschnitt eines in Fig. 3 dargestellten Teils in grösserem Massstabe, und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung, als Querschnitt zu Fig. 4.
Da es nicht zweckmässig ist, die Brenn- schnüre aus den Rohren der Löschvorrich- tung frei heraushängen zu lassen, so sind beim- gezeichneten Beispiel diese Rohre 14 paarweise, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, mit den in ihnen verlegten Zündschnüren 13 in eine Dose 23 eingeführt. Diese Dose ist mit zwei Ansätzen oder Stützen 24 versehen, in welche die Enden der Zündschnüre- ein geführt sind. Die Ansätze 24 sind durch Kap seln 25, - zum Beispiel aus Zelluloid oder einem andern sehr leicht entzündlichen Ma terial, verschlossen.
Auch die Vorderseite 26 der Dose 23 ist durch einen eine gelochte Platte bildenden Deckel aus dem gleichen leicht entzündlichen Material abgedeckt. Die Dose liegt mit ihrer Rückwand 27 zum Bei spiel an einer Mauer an und wird durch die Rohre 14 gehalten. Diese Rohre sind mit einem die Wärme schlechtleitenden Stoff ausgefüttert, zum Beispiel mit Pappe oder mit Papier. Sind die aus den Rohren 14 gebildeten Leitungen sehr lang, so können in geeigneter Entfernung voneinander an verschiedenen Stellen des Umfanges der Rohre Durch- lochungen 23 angebracht sein (Fig. 3 bis 5), die auch die Stoffeinlage 15 durchsetzen.
Die durchlochten Stellen sind mit einem Aussenmantel 29 verkleidet, der mit dem Rohr 14 durch Zacken 30 , verbunden ist. Diese Zacken können in irgend einer be hannten Weise, zum Beispiel durch Löten. auf der Aussenfläche des Rohres 14 befestigt sein. Es bann jedes Rohr der Vorrichtung in eine einzelne Dose 23 einmünden oder die Dose . kann auch mehr als zwei Rohranschlüsse auf weisen, wobei die Anzahl der Ansätze 24 für die Schnürenden jeder Anzahl der zu geführten Rohre entspricht.
Eine gemäss obiger Ausführung erstellte Vorrichtung bietet. Gewähr dafür, dass dxe in Rohre verlegten Brennschnüre unter aller. Umständen das Feuer weiterleiten, das heisst dass die Verbrennung von dem freien Ende der Schnüre bis zu der Stelle, an der die Auslösung der z. B. den Wasserzufluss regelnden Hähne geschieht, unter allen Umständen sicher er folgt. Die Einbettung der Brennschnüre in Rohre ist erforderlich, um sie gegen Beschä digung zu sichern und die Wirksamkeit der Anlage zu gewährleisten.
Es hat sich aber gezeigt, dass solche in bekannte Rohre ein gebettete Brennschnüre das Feuer nicht zu verlässig weiterleiten, sondern dass oftmals aus unbekannten Gründen die Brennschnüre im Rohr sehr rasch erlöschen. Dieser Nachteil wird gemäss dieser Aus- lührung in sicherer Weise dadurch aus geschlossen, dass man die für die Aufnahme der Brennschnüre bestimmten Rohre - mit einem die Wärme schlechtleitenden Baustoff ausfüttert. Angestellte Versuche haben ge zeigt, dass die Entzündung in diesen Rohren unter allen Umständen sicher weitergeleitet wird, ohne dass irgendwelche Störung auf tritt.
Brennschnüre, die daneben in gewöhn lichen Rohren verlegt waren, haben dagegen nur eine ganz kurze Strecke im Rohre ge- brannt.
Wenn man die Enden der Brennschnüre frei aus den Rohren heraushängen lässt, so kann an dieser Stelle ihre Wirl@samkeit be einträchtigt werden. Es ist zum Beispiel möglich, class, besonders bei langem Nicht gebrauch, eine Verschmutzung der Brenn- schnurenden eintritt, durch die ihre Wirk- samkeit im Bedarfsfalle ausgeschlossen wird.
Zur Vermeidung dieser Übelstände wird im Sinne der oben beschriebenen Ausführungs form das Ende der Brennschnur in geschlos sene Dosen verlegt. Um aber trotzdem ein absolut zuverlässiges Ansprechen der Ein richtung im Bedarfsfalle zu sichern, ist der Abschluss der Dosen aus sehr leicht entzünd lichem Material hergestellt.
Bei sehr langen Rohrleitungen, das heisst. wenn zwischen dem zunächst entzündeten Ende der Brenn- oder Zündschnur und der zu betätigenden Absperrvorrichtuneine sehr lange Rohrstrecke liegt, kann es vor kommen, dass eine Weiterleitung -der Ent zündung bis zum Sicherheitsrelais entweder nur langsam oder überhaupt nicht eintritt, weil nicht genügend Luft zugeführt wird. Diesem Übelstande wird nach der beschrie benen Ausführung abgeholfen, indem die Rohre stellenweise mit Lochreihen versehen sind, die selbstverständlich auch die Futter einlagen durchdringen. Es können in geeig neten Entfernungen in den Rohren mehrere Reihen von Durchlochunben angebracht sein.
Um nun zu verhindern, dass durch diese Durchlochungen eine Beschmutzung der in liegenden Biennschnur eintritt und diese da.. durch in ihrer Wirkung unsicher wird, ist gemäss Zeichnung das Rohr an dieser Stelle mit einem weiteren Aussenrohr umgeben, das durch einige umgebogene Spitzen mit dem Innenrohr verbunden ist. Dieses Aussenrohr wirkt gleichzeitig als Kamin und saugt sehr erhebliche Luftmengen an.
Es wird dadurch jede Gewähr dafür geschaffen,- class' die ein mal entzündete Brennschnur das Feuer auch wirklich weiter leitet, so dass das Absperr mittel sicher ausgelöst wird.
Extinguishing device. The above invention relates to an extinguishing device in which shut-off means of at least one feed line for the release agent are under the action of weights, each of which is triggered by burning at least one burning cord.
In this device, each burning cord is embedded in a tube which is lined with a substance that does not conduct heat well and from which the burning cord emerges at at least one point.
In the drawing, the subject of the invention is partially shown in an exemplary embodiment, namely: FIG. 1 shows a locking box in vertical section along the line I-1 of FIG. 2, FIG. 2 is a plan view of FIG. 1, FIG View of a.
Piece of a pipeline containing a stinging cord, FIG. 4 shows a longitudinal section of a part shown in FIG. 3 on a larger scale, and FIG. 5 shows a diagrammatic illustration as a cross-section to FIG.
Since it is not expedient to let the burning cords hang freely from the tubes of the extinguishing device, in the example shown these tubes 14 are shown in pairs, as can be seen from FIGS. 1 and 2, with the fuse cords 13 laid in them a can 23 is inserted. This box is provided with two lugs or supports 24 into which the ends of the fuses are inserted. The approaches 24 are closed by capsules 25 - for example made of celluloid or some other very inflammable material.
The front side 26 of the can 23 is also covered by a cover which forms a perforated plate and is made of the same highly flammable material. The can rests with its rear wall 27 for example against a wall and is held by the tubes 14. These tubes are lined with a material that does not conduct heat well, for example cardboard or paper. If the lines formed from the tubes 14 are very long, perforations 23, which also penetrate the fabric insert 15, can be made at a suitable distance from one another at different points on the circumference of the tubes (FIGS. 3 to 5).
The perforated areas are covered with an outer jacket 29 which is connected to the tube 14 by prongs 30. These prongs can be in any known manner, for example by soldering. be fastened on the outer surface of the tube 14. It bans each tube of the device open into a single can 23 or the can. can also have more than two pipe connections, the number of lugs 24 for the cord ends corresponding to any number of pipes to be guided.
A device created according to the above embodiment offers. Ensure that dxe piped burning cords under everyone. Circumstances forward the fire, that is, that the combustion from the free end of the cords to the point where the triggering of the z. B. the water flow regulating taps happens, under all circumstances, he follows safely. The embedding of the burning cords in the pipes is necessary in order to secure them against damage and to ensure the effectiveness of the system.
However, it has been shown that such burning cords embedded in known pipes do not reliably pass the fire on, but that the burning cords in the pipe often go out very quickly for unknown reasons. According to this embodiment, this disadvantage is safely ruled out in that the tubes intended for receiving the burning cords are lined with a building material that does not conduct heat well. Tests carried out have shown that the ignition in these pipes is safely passed on under all circumstances without any disturbance occurring.
On the other hand, burning cords that were laid next to them in ordinary pipes only burned a very short distance in the pipe.
If the ends of the burning cords are allowed to hang freely from the pipes, their effectiveness can be impaired at this point. For example, it is possible, especially if the cord is not used for a long period of time, that the ends of the cord become soiled, so that their effectiveness is excluded if necessary.
To avoid these inconveniences, the end of the burning cord is laid in closed cans in the sense of the execution described above. However, in order to ensure an absolutely reliable response from the device in the event of a need, the end of the cans is made of very easily inflammable material.
In the case of very long pipelines, that is. If there is a very long pipe section between the initially ignited end of the burning or detonating cord and the shut-off device to be operated, it can happen that the ignition is passed on to the safety relay either slowly or not at all because not enough air is supplied . This inconvenience is remedied according to the execution enclosed by the pipes are provided with rows of holes in places, which of course also penetrate the lining deposits. Several rows of Durchlochunben can be attached at suitable distances in the tubes.
In order to prevent the inside of the beehive cord from being soiled through these perforations and the effect of this becoming unsafe, according to the drawing the tube is surrounded by another outer tube at this point, which is connected to the inner tube by some bent tips connected is. This outer pipe also acts as a chimney and sucks in very large amounts of air.
This creates every guarantee that - once the burning cord has been ignited, the fire is actually passed on, so that the shut-off device is safely triggered.