Schmelzdrahtsicherung für hohe Spannung und kleine Stromstärke. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schinelzdrahtsicherung für hohe Span nung und kleine Stromstärke, bei welcher durch besondere Anordnung des Schmelz drahtes die Koronabildung am Schmelzdrahte mit ihren schädlichen Folgeerscheinungen (Zersetzung von Schmelzmetall durch Luft salpeterbildung, Verminderung der Löschwir kung der Abschaltfunkenstrecke durch die vorangehende Ionisierung der Luftstrecke) vermieden werden soll.
Zu diesem Zwecke ist gemäss der Erfindung der Schmelzdraht in Schraubenlinienform auf der Aussenseite eines Isolierträgers derart aufgewickelt, dass sich aus den gegenseitigen Abständen je zweier benachbarter Windungen und ihrem Verhältnis zu dein Windungsdurchmesser eine solche Feldverteilung ergibt, dass Strah lungsverluste praktisch vermieden werden, wobei zur Festhaltung des Schmelzdrahtes auf dem Träger die aus Träger und Schmelz draht gebildete Schmelzpatrone mit einer isolierenden Schicht umgeben ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstailes. Der Schmelzdraht a ist in Schraubenlinien form auf der Aussenseite eines zylindrischen Isolierträgers b von viel grösserem Durch messer als der Schmelzdraht in Windungs- abständen aufgewickelt, die gegenüber dein Windungsdurchmesser in einem bestimmten Verhältnis, etwa annähernd wie 2 : 1, liegen.
Durch Versuche wurde ermittelt, dass infolge des grossen Windungsdurchmessers in Ver bindung mit einer der betreffenden Spannung angepahten, grösseren Windungshühe für die Windungen eine solche Feldverteilung resul tiert, dass Strahlungsverluste praktisch ver mieden werden, indem Koronabildung bis zu hohen Spannungen verhindert wird.
Zur Ver besserung der Anordnung ist auf die aus Schinelzdralit und Träger bestehende Schmelz patrone eine isolierende Schicht e aufgetragen, die den Schmelzdraht auf seinem Träger b einhüllt und festhält und zweckmässig aus einem isolierenden, an der Luft trocknenden, in flüssigem Zustande aufzutragenden Material besteht.
Als solches Material eignet sich zum Beispiel Isolierlack, Emaillack usw., und man kann die isolierende Schicht e so wählen, dass sie auch infolge ihrer höheren Dielektri- zitätskonstante als Luft die Strahlungsver- luste einschriinken hilft.
Der Schmelzdraht ca kann aus einem be liebigen Metall bestehen; vorteilhaft besteht er aber aus einem Metall der Wolfram gruppe, weil diese Metalle bekanntlich beim Durchschmelzen explosionsartig in eine elek- triseli nichtleitende Verbindung zerfallen. Der Isoli,,rträger F) besteht in der beispielsweisen Ausführung aus einem Glas- oder Porzellan rohr. Die den Schmelzdraht fixierende Iso lierschicht e :wird vorteilhaft in genügender Dicke aufgetragen, um den Draht gegen me chanische Beschädigung zu schützen.
Als sichtbares Kennzeichen für das Durch schmelzen des Sclrmelzdralites dient eine leicht brennbare Papiermarke c, die auf dem Isolierträger b in direktem Kontakte mit dem Schinelzdrahte befestigt ist und zugleich auch die nötigen technischen Angaben, wie z. B. die Betriebsstromstärke, trägt.
Die Schmelzpatrone ist in . bekannter Weise in ein Löschrohr d aus Glas einge- baut, zum Schutze gegen mechanische Be schädigung und zur Erhöhung der L;iseii- wirkung der Funkenstrecke.
Fusible link fuse for high voltage and low amperage. The subject of the present invention is a Schinelzdrahtsicherung for high voltage and low amperage, in which by special arrangement of the fuse wire, the corona formation on the fuse wire with its harmful consequences (decomposition of molten metal by air nitrous formation, reduction of the Löschwir effect of the cut-off spark gap by the preceding ionization of the Clearance) should be avoided.
For this purpose, according to the invention, the fusible wire is wound in a helical shape on the outside of an insulating support in such a way that the mutual distances between two adjacent turns and their ratio to the turn diameter result in such a field distribution that radiation losses are practically avoided, with retention of the fuse wire on the carrier, the fuse cartridge formed from the carrier and fuse wire is surrounded with an insulating layer.
The accompanying drawing illustrates an exemplary embodiment of the counter-tail of the invention. The fusible wire a is wound in helical form on the outside of a cylindrical insulating support b of a much larger diameter than the fusible wire in turn intervals that are in a certain ratio to your turn diameter, approximately approximately 2: 1.
Tests have shown that due to the large winding diameter in conjunction with a larger winding height for the windings that is adapted to the voltage in question, the result is a field distribution that practically avoids radiation losses by preventing corona formation up to high voltages.
To improve the arrangement, an insulating layer e is applied to the enamel cartridge consisting of Schinelzdralit and carrier, which envelops and holds the fuse wire on its carrier b and expediently consists of an insulating, air-drying material to be applied in a liquid state.
Such a material is, for example, insulating varnish, enamel varnish, etc., and the insulating layer e can be chosen in such a way that it also helps to limit radiation losses due to its higher dielectric constant than air.
The fuse wire ca can be made of any metal; however, it advantageously consists of a metal from the tungsten group, because, as is well known, these metals disintegrate explosively into an electrically non-conductive compound when they melt. The insulating carrier F) consists of a glass or porcelain tube in the example. The insulating layer e: fixing the fusible wire is advantageously applied in a sufficient thickness to protect the wire against mechanical damage.
As a visible indicator for the melting of the Sclrmelzdralites is a flammable paper mark c, which is attached to the insulating carrier b in direct contact with the Schinelzdrahte and at the same time the necessary technical information, such as. B. the operating current, carries.
The melt cartridge is in. As is known, built into an extinguishing pipe d made of glass, to protect against mechanical damage and to increase the leakage effect of the spark gap.