Schwitzbadeeinrichtung für Haugebrauch. Bei den bis jetzt bekannten Einrichtungen für zu Hause zu nehmende Heissluft-Schwitz bäder mit Spiritus- oder Gasheizung ist die Heizung feuergefährlich und umständlich und wird der Schwitzkasten mit gesundheitsschäd lichen Verbrennungsgasen gefüllt. Auch trat eine Verschlechterung der Atmungsluft infolge des Sauerstoffverbrauches durch die Flamme ein. Wenn man aber einen der bisherigen für Gas- und Spiritusheizung benutzten Schwitz kasten mit einer an eine Lichtleitung an schaltbaren Heizung versehen würde, so würde nicht die zum Schwitzen nötige Temperatur erreicht werden, da an die Lichtleitung nur Apparate mit beschränkter Wattzahl ange schlossen werden dürfen und die bisherigen Hausschwitzbadekästen die erzeugte Hitze nicht genügend zusammenhalten würden.
Es ist aber einleuchtend, dass ein Haus- schwitzbadeapparat mit elektrischer Heiz einrichtung, die an die Lichtleitung ange schlossen werden könnte, bedeutend bequemer und gesünder im Betriebe wäre, als die bis herigen Gas- und Spiritusschwitzapparate. Es sind zwar schon elektrische Heissluft-Schwitz kasten bekannt, in welchen eine grössere Zahl von Glühbirnen die Heizung bewirkt; diese lasten sind aber nicht transportabel und nicht demontierbar.
Um nun die Wärme einer an eine Licht leitung angeschlossenen Heizeinrichtung besser auszunutzen, ist die Schwitzbadeeinrichtung für Hausgebrauch nach vorliegender Erfindung mit einem Schwitzkasten versehen, dessen Mantel eine Holzrollwand aufweist, welche trotz ihrer Zusammenrollbarkeit doch die Wärme gut zusammenhält und oben durch einen steifen, die Wärme wenig durchlassen den Deckel von nichteckigem Umrlss abge deckt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine Ansicht der ausgebreiteten Holzrollwand ausser Gebrauch ; Fig. 2 ist die teilweise Draufsicht der selben in grösserem Massstabe; Fig. 3 ist die Draufsicht des Holzdeckels; Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Apparates beim Gebrauche.
Die Holzrollwand (Fig. 1) weist einzelne dünne, stabfürinige Glieder 1 auf, deren jedes eine Feder 1 hat, die in eine Nute 3 des benachbarten Gliedes greift, wodurch eine gelenkige und dichte Verbindung der Mieder miteinander erzielt wird. Zusammengehalten werden die Glieder durch Drähte 4, welche durch sämtliche Glieder hindurchgehen und an ihren Enden 5, je nach der Stellung der Wand, durch eine nicht dargestellte Feder mehr oder weniger gespannt werden.
Zwei von den Gliedern 1 besitzen Zapfen 6. Diese Gulieder, sowie die Endglieder der Roll- wand sind verdickt. Die Endglieder sind mit Haken und entsprechenden Osen versehen, welche das Verschliessen der Rollwand von innen oder aussen ermöglichen. Eine Nute 24 eines Endgliedes ist zur Abdichtung mit einem Filzstreifen ausgekleidet.
Der ovalförmige Deckel (Fig. 3), dessen Umriss also nicht eckig ist, ist aus drei Platten 7, 8, 9 zusammengesetzt, welche durch Scharniere 10 miteinander verbunden sind. Die Platten 7 und 8 sind mittelst eines Riegels zusammen feststellbar. Die Platten bestehen aus dünnem Holz, am besten Sperr holz, eventuell auch geeignetem anderem Material (Hartpapier, Karton). Der Umfang des Ovals entspricht der Länge der Roll- wand. Der Rand des Deckels ist unten mit einer Filzschicht 22 belegt. Am Deckel ist ferner eine Zarge 23 angebracht. In den Platten 8, 9 sind Ausschnitte vorgesehen, welche zusammen eine Öffnung 11 bilden.
Am Rande der letzteren ist ein ringförmiges Stück Stoff 14 befestigt, welches an seinem innern Rande 15 mit dereingefassten Schnur 16 zum Zusammenziehen versehen ist. Der Stoff ist dünn und schmiegsam, jedoch dicht ge- w a ählt. Es ist auf diese Weise eine nach giebige Bedeckung gebildet, welche ein Loch 17 enthält.
In der Platte 8 ist ferner eine durch den Schieber 18, welcher am Deckel innen an geordnet ist, verschliessbare Öffnung 19 vor gesehen. 20 ist eine Öffnung für das Thermo meter. Die Platte 9 besitzt an ihrem Um fange zwei Löcher 25.
Die Platte 8 weist einen nicht darge stelltem Stützarm auf, dessen eines Ende an ihr angelenkt ist und dessen freies Ende mit einer Klemme versehen ist. Ausserdem sind an der Plätte 8 und der Platte 9 nicht gezeichnete Bänder oder dergleichen befestigt, welche das ungewollte Zurückklappen der Deckel teile 7, 8 auf die Platte 9 verhindern.
Das Aufstellen des Schwitzkastens für die Benützung (Fig. 4) kann von der badenden Person ohne Bedienung bewirkt werden. Auf die annähernd ovalförmig aufgestellte Roll- wand wird zuerst der Deckel zwechmässig derart aufgesetzt, dass die Platte 9 mittelst der Zapfen 6 und Löcher 25 dem mittlern Teil der Rollwand festgestellt wird. Dann werden die Plattem 7, 8 des Deckels zu sammen mittelst der Stütze in aufgeklappter Lage hochgestellt, und die badende Person kann von innen die Endglieder der Rollwand mittelst der Haken und Ösen aneinander be festigen.
Ohne unter die Deckplatte 9 kriechen zu müssen, kann der Badende bequem den Kopf durch die Öffnung 17 stecken und dann die Deckplatte 7, 8 auf die Rollwand herab lassen. Mittelst der Schnur 16 kann die Öff nung 17 entsprechend der Halsweite geregelt werden.
Die im Innern des Schwitzkastens ent stehende Wärme wird nur in sehr geringem Masse durch die wenig wärmeleitenden Holz wände nach aussen gelangen und ebenfalls nur wenig durch die dünnen Wände der Roll- wand und des Deckels absorbiert werden, so- dass die Möglichkeit vorliegt,
die Wärme einer elektrischen Heizeinrichtung 21 mit der ge- wöhnlichen Stromspannung der Liclitnetz- leitung möglichst günstig auszunutzen. Durch die rundliche Form des Schwitzkastens wird auch die nutzlose Heizeiig von Ecken ver mieden. Die Öffnung 19 dient zum Heraus strecken der Hand und zum eventuellen Ein lassen von etwas Luft in den Kasten.
Das Stromleitungskabel könnte auch, an statt durch die Rollwand, wie gezeichnet, durch die Offnung 19 zu der elektrischen Heizeinrichtung 21 geführt sein.
Der obere Rand des 331antels könnte auch, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet, teilweise abgeschrägt sein, wodurch der zu beheizende Raum verringert werden könnte. Da sieh die Rollwand bequem zusammen rollen lässt, so braucht die Einrichtung ausser Gebrauch sehr wenig Raum.
Anstatt der Zapfen G könnten Drehknöpfe benützt werden, welche in entsprechende Schlitze des Deckels eintreten könnten. lach dem Dreiren der Knöpfe um 90 würde der Deckel fest an der Rollwand festgestellt sein.
Der Deckel könnte auch nur zwei Teile besitzen, indem die Teile 7, 8 aus einem Stück bestehen könnten. Statt des Schiebers 18 im Deckel könnte ein loser Deckel, eine Klappe und dergleichen vorgesehen sein.
Sweat bath facility for skin use. In the previously known facilities for hot air sweat baths to be taken at home with alcohol or gas heating, the heating is flammable and cumbersome and the headlock is filled with harmful combustion gases. There was also a deterioration in the breathing air due to the oxygen consumption by the flame. However, if one of the sweat boxes previously used for gas and alcohol heating were to be provided with a heater that can be switched to a light pipe, the temperature required for sweating would not be reached, since only devices with a limited wattage may be connected to the light pipe and the previous domestic sweat baths would not hold the generated heat together enough.
It is clear, however, that a domestic sweat bath apparatus with an electric heating device that could be connected to the light pipe would be significantly more convenient and healthier in the company than the previous gas and alcohol sweat apparatus. Electric hot-air sweat boxes are already known in which a large number of light bulbs provide heating; However, these loads are not transportable and cannot be dismantled.
In order to better utilize the heat of a heating device connected to a light line, the sweat bath device for domestic use according to the present invention is provided with a headlock, the jacket of which has a wooden roll-up wall, which, despite being rolled up, holds the heat together well and at the top by a stiff, the heat little let through the lid is covered by non-angular Umrlss.
The drawing shows an embodiment example of the subject matter of the invention.
Fig. 1 is a view of the expanded wooden rolling wall out of use; Fig. 2 is the partial plan view of the same on a larger scale; Fig. 3 is a top plan view of the wooden lid; Fig. 4 shows a view of the apparatus in use.
The wooden roll wall (Fig. 1) has individual thin, rod-shaped members 1, each of which has a tongue 1 which engages in a groove 3 of the adjacent member, whereby an articulated and tight connection of the bodices is achieved. The members are held together by wires 4 which go through all members and are more or less tensioned at their ends 5, depending on the position of the wall, by a spring, not shown.
Two of the links 1 have pegs 6. These link links, as well as the end links of the roll wall, are thickened. The end links are provided with hooks and corresponding eyelets, which enable the rolling wall to be closed from the inside or outside. A groove 24 of an end link is lined with a felt strip for sealing.
The oval-shaped cover (FIG. 3), the outline of which is therefore not angular, is composed of three plates 7, 8, 9 which are connected to one another by hinges 10. The plates 7 and 8 can be locked together by means of a bolt. The panels are made of thin wood, preferably plywood, and possibly another suitable material (hard paper, cardboard). The circumference of the oval corresponds to the length of the roll wall. The edge of the lid is covered with a layer of felt 22 at the bottom. A frame 23 is also attached to the cover. Cutouts are provided in the plates 8, 9 which together form an opening 11.
At the edge of the latter an annular piece of fabric 14 is attached, which is provided at its inner edge 15 with the enclosed cord 16 for drawing together. The fabric is thin and pliable, but chosen to be dense. In this way a resilient covering is formed which contains a hole 17.
In the plate 8 is also seen through the slide 18, which is arranged on the inside of the lid, closable opening 19 before. 20 is an opening for the thermometer. The plate 9 has two holes 25 at its start.
The plate 8 has a support arm not illustrated, one end of which is hinged to it and the free end of which is provided with a clamp. In addition, bands or the like, not shown, are attached to the plate 8 and the plate 9, which prevent the unintentional folding back of the cover parts 7, 8 on the plate 9.
The sweating chamber can be set up for use (Fig. 4) by the bathing person without being operated. The cover is first placed on the approximately oval-shaped rolling wall in such a way that the plate 9 is fixed in the central part of the rolling wall by means of the pins 6 and holes 25. Then the plates 7, 8 of the lid are raised together by means of the support in the unfolded position, and the bathing person can fasten the end members of the roll wall to one another by means of the hooks and eyes from the inside.
Without having to crawl under the cover plate 9, the bather can easily put his head through the opening 17 and then let the cover plate 7, 8 down onto the roll wall. By means of the cord 16, the opening 17 can be regulated according to the neck size.
The heat generated inside the headlock will only get to the outside to a very small extent through the little heat-conducting wooden walls and will also be only slightly absorbed through the thin walls of the roll wall and the lid, so that there is the possibility of
to use the heat of an electrical heating device 21 with the usual voltage of the Liclitnetzleitung as favorable as possible. The rounded shape of the headlock also avoids useless heating elements from corners. The opening 19 is used to stretch out the hand and for a possible one let some air into the box.
The power line cable could also be passed through the opening 19 to the electrical heating device 21 instead of through the roll wall, as shown.
The upper edge of the jacket could also be partially beveled, as indicated by dash-dotted lines, whereby the space to be heated could be reduced. Since the roll-up wall can be easily rolled up, the facility requires very little space when it is not in use.
Instead of the pin G rotary knobs could be used, which could enter into corresponding slots in the cover. After turning the buttons 90 degrees, the lid would be firmly attached to the rolling wall.
The cover could also have only two parts, in that the parts 7, 8 could consist of one piece. Instead of the slide 18 in the cover, a loose cover, a flap and the like could be provided.