Verfahren und Apparat zum Einw eichen von Flaschen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren und einen Apparat zum Einweichen von Flaschen unter Verwendung einer dreh baren, mit Flaschenfächern versehenen Ein tauchvorrichtung, die gegenüber einer festen Zuführ- und einer festen Abführstelle für die Flaschen in einer Kreisbahn umläuft.
Bei den bekannten Apparaten dieser Art kann nur eine kleine Anzahl Flaschen ein geweicht werden. während der ganze obere Teil der Eintauchvorrichtung leer geht. Ausserdem findet dlas Einweichen nur auf der kurzen Strecke zwischen einer festen Zu führ- und einer festen Abführstelle statt.
Nach der Erfindung wird ein verbessertes Arbeitsverfahren dadurch erzielt, dass die Füllung und Entleerung der Flaschenfächer an den festen Zuführ- und Abführstellen der art periodisch vorgenommen wird, dass jedes entleerte Fach nach einer Teildrehung oder nach einer solchen in Verbindung mit einer ein- oder mehrfachen Volldrehung wieder gefüllt wird, während es nach der Füllung bei fortschreitender Weiterleerung der jeweils wieder bei einer Füllung vor die Abfüllstelle gelangenden andern Fächer erst nach Lee rung sämtlicher anderer Fächer wieder zur Entleerung gelangt.
Der Apparat zur Ausführung dieses Ver fahrens besitzt eine drehbare, kreisringför mnige Eintauchvorrichtung mit Fächern für die Aufnahme der Flaschen, deren Fächer bei der Drehung an einer festen Zuführ- und einer festen Abführstelle für die Flaschen vorbeigehen. Die Zahl der Fächer in, der Umfangsrichtung der Eintauchvorriehtung ist ein gebrochenes Vielfaches derjenigen An zahl Fächer, um welehe die Abführstelle von der Zuführstelle, im Drehsinne gezählt, entfernt ist. Dieses Verhältnis wird zweck mässig so gewählt, dass ein neugefülltes Fla schenfach erst nach Leerung sämtlicher an dern Fächer und Wiederfüllung derselben an die Entleerungsstelle belangt (z. B. 13 : 5).
Um einen ununterbrochenen Betrieb zu erzielen, empfiehlt es sich, zwei kreisförmige Eintauchvorrichtungen mit Flaschenfähern vorzusehen, welche abwechselnd so bewegt und zum Beschicken und Entleeren. stillge setzt werden lcöniieri, da.ss die Baihepauseii der einen während der Drehung der andern stattfinden.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- des in Fig. 1 in Seiten-, in Fig. 2 in Rückansicht dargestellt.
Au f einer Achse 1 ist einerends eine Ein- täuehvorrichtunb in Form einer Trommel 2 befestigt, welche in einem Troge 3 drehbar ist. Dieser Trog 3 ist so breit, dass eine zweite Trommel 4 neben der ersten Trommel 2 darin Platz hat. Neben der Trommel 2 be findet sich auf einer die Achse 1 umschlie- ssendlen Hohlachse 11 diese zweite Trommel 4. Die Achse 1 wird von einem Schnecken- rade 5 und einer von Kegelrägern 9 ange triebenen Schnecke 6, die Hohlachse l1 von einem Schneckenrade 7 und einer Schnecke, die durch Kegelräder 8 angetrieben wird, in Umdrehung versetzt.
Die Kegelräder 8 wer den von einer Achse 10 aus, die Kegelräder 9 von einer um die Achse 10 belebten Hohl achse 11 aus bewegt. Auf der Hohlachse 11 sitzt eine Riemenscheibe 12 fest, neben wel cher eine Leerscheibe 13 sitzt, die sich neben einer dritten Riemenscheibe 14 befindet, die auf der Achse 10 fest ist. Liegt der Riemen auf der Scheibe 12 auf, so wird die Trommel 2 uitlaufen. Der Trog 3 wird von einem Bocke 15 betragen und ist mit einem Ablass- hahne 16 und einem Wasserumlaufe 17 ver sehen. Jede Trommel ist dazu eingerichtet. eine Stammzahl an Flaschenkästen 18 aufzu nehmen, von denen jeder durch einen Rie gel 19 beben Herausfallen gesichert wird.
Jeder Flaschenkasten 18 hat, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen Siebboden, gegen wel chen die Mündun en der einzuweichenden Flaschen berichtet sind. Die Böden der Fla schen laufen im Innern jedes Troges auf einem rostartigen Schmutzdurchlassboden, welcher behufs Reinigung leicht heraus nehmbar ist. Der Trog ist mit einer Haube 20 zugedeckt, welche an der Vorderseite und der Rückseite, also in Fig. 1 auf der linken und rechten Seite, je zwei durch Schieber 21 ver deckbare Öffnungen hat, die so gross gehal- ten sind, dass ein Flaschenkasten bequem durch eine solche Öffnung in die eine oder andere Trommel einzusetzen oder derselben zu entnehmen ist.
Die in Fig. 1 auf der rech ten Seite gelegenen Öffnungen 22 sind die Zuführstellen für die Flaschenkästen, die auf der linken Seite gelegenen Öffnungen 23 sind die Abführstellen für die Flaschen kästen. In Fig. 1 ist die linke Seite der Ma schine die Ausgangsseite, die rechte die Ein gangsseite.
Der Arbeitsvorgang ist beispielsweise fol gender: Der Trog wird mit Einweichwasser gefüllt. Zuerst werden die sämtlichen Fla schenkästen in beiden Trommeln mit einzu weichenden Flachen vollständig gefüllt. Hierauf wverden durch Betätigung einer nicht datbestellte n Riemenrückvorrichtung sowohl die eine, wie die andere Trommel während der Dauer einiger Minuten in Drehung ver setzt, dadurch werden die Flaschen mehr mals mit Wasser gefüllt und wieder ent leert. Darnach wird die eine Trommel 2 stillbestellt und die eingeweinten Flaschen werden aus dem der Abführstelle 23 zunächst liegenden Kasten entfernt und der weiteren Reinigung in einer Bürstmaschine oder einem Vorspritzer unterzogen.
Nun wird die Trom mel 2 wieder in Betrieb besetzt, aber im bleichen Augenblicke die andere Trommel 4 anbehalten und dem der Abführstelle 23 zu nächstliegenden hasten dieser Trommel die Flaschen entnommen. Daraufhin wird der Riemen wieder umbeworfen, die Trommel 4 in Umdrehung versetzt und die Trommel 2 anbehalten.
Durch richtige Wahl der Um drehungszahl, bezw. der Teildrehung oder einer Teildrehung mit ein- oder mnehrfacher Volldrehung, also nach einer n- plus mr-fachen Umdrehung, wobei n eine ganze Zahl ist, auch Null sein kann, und m eine Teildre hung bezeichnet, ist nun gerade der geleerte Flaschenkasten, bezw. das leere Fach der Trommel 2 an die Zuführstelle 2 2 gelangt. Das leere Trommelfach an der Zuführstelle 22 wird -efüllt und an der Ahfülirstelle ?3 ein Trommelfeld geleert. ZV;
i.lirencl dieseln Vorbanbe läuft die Trommel <B>1</B> mit nur ehieni leeren Fache um und füllen und leeren sich die einzuweichenden Flaschen in den andern Trommelfächern. Man setzt nun die Trommel 2 in Bewegung, demzufolge die Trommel 4 angehalten wird. Durch die richtige Wahl der Umdrehungszahl der Eintauchvorrich tung unter Einhaltung der vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit hält die Trommel 4l gerade derart, (lass das leere Trommelfach ,in die Zuführstelle 22 gelangt. Hier wird dieses leere Fach mit einzuweichenden Fla schen gefüllt und das gerade an der Ans gangsstelle haltende Fach geleert.
Man lässt nun diese Trommel 4 umlaufen und setzt die andere Trommel 2 still. Während also die Trommel 41 sich bewegt, die einzuweichenden Flaschen in derselben sich füillen und wieder leeren, wird ein leeres Fach von Trommel 2 gefüllt und ein volles geleert. Es wird nun bei geeigneter Wahl der Zuführstelle und der Ahfiihrstelle, der Anzahl der Flaschen kasten, bezw. Trommelfächer, des Drehsin nes der Trommel und der Zahl der Umdre hungen der Trommel zwischen zwei Halten derselben ein frischgefüllter Flaschenkastent, bezw. ein frischgefiilltes Trommelfach erst dann an der Abführstelle halten, nachdem alle andern Trommelfäicher an der Abführ stelle geleert und an der Zuführstelle sich wieder zur Füllung eingefunden Haben. Auf diese Weise werden alle Flaschenfächer mehr fach durch den Trog geführt und gespült.
Der grosse Vorteil dieses Arbeitsverfahrens und des beschriebenen Apparates besteht darin, dass jede Flasche des öfteren mit Was ser gefüllt und wieder entleert wird, wodurch darin angesammelter Schmutz viel eher ent fernt wird, als wenn sich dieselbe nur ein mal mit Wasser füllt und dann während der ganzen Einweichdauer, sozusagen unbeweg lich im Einweichwasser liegen bleibt.
Der Apparat kann für eine bestimmte oder mehrere verschiedene Flaschengrössen ausgeführt werden. Die Haube über dem Troge dient zur Verminderung des Ausströ mens von Wasserdampf und demgemäss bes serer Ausnützung des heissen Wassers, wenn mit solchem Einweichwasser gearbeitet wird. Die zwei je einer Trommel zugehörigen Schieber 21 in der Haube können miteinan der verbunden sein, derart, dass sich immer einer öffnet, wenn der andere geschlossen wird. Der Kraftbedarf des beschriebenen Apparates ist ein geringer.
Method and apparatus for soaking bottles. The invention relates to a Ver drive and an apparatus for soaking bottles using a rotatable ble, provided with bottle compartments A dipping device that revolves in a circular path with respect to a fixed feed and a fixed discharge point for the bottles.
In the known apparatus of this type, only a small number of bottles can be soaked. while the whole top of the immersion device goes empty. In addition, the soaking takes place only on the short distance between a fixed feed and a fixed discharge point.
According to the invention, an improved working method is achieved in that the filling and emptying of the bottle compartments is carried out periodically at the fixed feed and discharge points such that each emptied compartment after a partial rotation or after such in connection with a single or multiple full rotation is refilled, while after the filling with progressive further emptying of the other compartments that arrive in front of the filling point again during a filling, it is only emptied again after emptying all other compartments.
The apparatus for carrying out this process has a rotatable, circular ringför mnige immersion device with compartments for receiving the bottles, the compartments of which pass a fixed feed and a fixed discharge point for the bottles during rotation. The number of compartments in the circumferential direction of the immersion device is a fractional multiple of the number of compartments by which the discharge point is removed from the feed point, counted in the sense of rotation. This ratio is expediently chosen so that a newly filled bottle compartment only reaches the emptying point after all the other compartments have been emptied and the same have been refilled (e.g. 13: 5).
In order to achieve uninterrupted operation, it is recommended to provide two circular immersion devices with bottle holders, which alternately move and for loading and unloading. The lcöniieri are stopped so that the baihepauseii of one take place while the other is turning.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in FIG. 1 in a side view and in FIG. 2 in a rear view.
At one end of a shaft 1 a tamping device in the form of a drum 2 is attached, which can be rotated in a trough 3. This trough 3 is so wide that a second drum 4 next to the first drum 2 has space in it. This second drum 4 is located next to the drum 2 on a hollow axle 11 enclosing the axle 1. The axle 1 is driven by a worm wheel 5 and a worm 6 driven by cone carriers 9, the hollow axle 11 by a worm wheel 7 and a worm, which is driven by bevel gears 8, set in rotation.
The bevel gears 8 who from an axis 10, the bevel gears 9 from a living around the axis 10 hollow axis 11 is moved. A pulley 12 sits firmly on the hollow axle 11, next to wel cher a blank disk 13 sits, which is located next to a third pulley 14 which is fixed on the axle 10. If the belt rests on the pulley 12, the drum 2 will run. The trough 3 is supported by a bracket 15 and is provided with a drain cock 16 and a water circulation 17. Each drum is designed for this. take up a master number of bottle crates 18, each of which is secured by a Rie gel 19 quake falling out.
Each bottle crate 18 has, as can be seen from Fig. 2, a sieve bottom, against wel chen the mouths of the bottles to be soaked are reported. The bottoms of the bottles run inside each trough on a grate-like dirt passage bottom, which can be easily removed for cleaning. The trough is covered with a hood 20, which on the front and the rear, ie in FIG. 1 on the left and right side, has two openings which can be covered by slides 21 and which are so large that a bottle crate can be easily inserted through such an opening in one or the other drum or removed from the same.
The openings 22 located on the right side in FIG. 1 are the feed points for the bottle crates, the openings 23 located on the left side are the discharge points for the bottles. In Fig. 1, the left side of the machine is the output side, the right one is the input side.
The working process is for example the following: The trough is filled with soaking water. First, all of the bottle boxes in both drums are completely filled with areas to be softened. Then, by operating a belt return device that has not been ordered, both one and the other drum are set in rotation for a few minutes, thereby filling the bottles with water and emptying them again several times. One drum 2 is then shut down and the bottles that have been cryed out are removed from the crate initially located at the discharge point 23 and subjected to further cleaning in a brushing machine or a pre-spraying device.
Now the Trom mel 2 is back in operation, but the other drum 4 is kept on at the pale moments and the bottles are removed from the drum which is closest to the discharge point 23. The belt is then thrown over again, the drum 4 is set in rotation and the drum 2 is stopped.
By choosing the right number of revolutions, respectively. the partial rotation or a partial rotation with single or multiple full rotation, i.e. after an n plus mr-fold rotation, where n is an integer, can also be zero, and m denotes a partial rotation, is now the empty bottle crate, respectively . the empty compartment of the drum 2 arrives at the feed point 2 2. The empty drum compartment at the feed point 22 is filled and a drum field is emptied at the filling point 3. ZV;
In parallel, the drum <B> 1 </B> runs around with only some empty compartments and the bottles to be soaked are filled and emptied in the other drum compartments. The drum 2 is now set in motion, as a result of which the drum 4 is stopped. By correctly selecting the number of revolutions of the immersion device while maintaining the intended working speed, the drum 4l holds just like this, (let the empty drum compartment get into the feed point 22. Here this empty compartment is filled with bottles to be soaked and that is precisely at the beginning holding compartment emptied.
This drum 4 is now allowed to rotate and the other drum 2 is stopped. While the drum 41 is moving, the bottles to be soaked in it are filled and emptied again, an empty compartment of drum 2 is filled and a full one is emptied. With a suitable choice of the feed point and the Ahfiihrstelle, the number of bottles crate, respectively. Drum fan, the Drehsin nes of the drum and the number of revolutions of the drum between two holding the same a freshly filled bottle crate, respectively. Hold a freshly filled drum compartment at the discharge point only after all the other drum compartments have emptied at the discharge point and have returned to the feed point to be filled. In this way, all bottle compartments are passed through the trough and rinsed several times.
The great advantage of this working method and the apparatus described is that each bottle is often filled with water and then emptied again, whereby the dirt that has accumulated in it is removed much sooner than if it only fills once with water and then during the entire soaking time, so to speak remains immobile in the soaking water.
The device can be designed for one or several different bottle sizes. The hood over the trough serves to reduce the outflow of steam and, accordingly, better utilization of the hot water when working with such soaking water. The two slides 21 in the hood, each belonging to a drum, can be connected in such a way that one always opens when the other is closed. The power requirement of the apparatus described is less.