CH719053A2 - Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen insbesondere zum Fördern von Medien von einer Sattelzugmaschine zu einem Sattelanhänger. - Google Patents

Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen insbesondere zum Fördern von Medien von einer Sattelzugmaschine zu einem Sattelanhänger. Download PDF

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CH719053A2
CH719053A2 CH070383/2021A CH0703832021A CH719053A2 CH 719053 A2 CH719053 A2 CH 719053A2 CH 070383/2021 A CH070383/2021 A CH 070383/2021A CH 0703832021 A CH0703832021 A CH 0703832021A CH 719053 A2 CH719053 A2 CH 719053A2
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Abstract

Es betrifft eine Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen (23, 24, 25, 26) insbesondere zum Fördern von Medien von einer Sattelzugmaschine (11) zu einem Sattelanhänger (12). Die Versorgungsleitungen (23, 24, 25, 26) sind mittels einer Kupplungseinheit koppel- bzw. entkoppelbar und im Bereich der Kupplungseinheit mit verbindbaren Steckerelementen (28) versehen. Neben der zum Koppeln bzw. Entkoppeln der Sattelzugmaschine (11) mit dem Sattelanhänger (12) vorgesehenen Kupplungseinheit ist vorzugsweise jeweils beidseitig je ein Kupplungsblock (21, 22) zugeordnet. Diese Kupplungsblöcke (21, 22) sind mit je einem oder mehreren von diesen Steckerelementen (28) versehen und dabei derart korrespondierend zueinander angeordnet, dass sie beim Koppeln der Sattelzugmaschine (11) mit dem Sattelanhänger (12) paarweise selbsttätig kuppeln bzw. beim Trennen derselben selbsttätig entkuppeln. Damit ist eine automatisiert funktionierende Kupplungseinrichtung für das Verbinden der Versorgungsleitungen von der Sattelzugmaschine zum Sattelanhänger sehr einfach und anwendungsfreundlich erzielt worden.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen insbesondere zum Fördern von Medien von einer Sattelzugmaschine zu einem Sattelanhänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei grösseren Kraftfahrzeugen wird der Sattelauflieger mit dem Zugfahrzeug mittels einer Sattelkupplung gekuppelt. Die Sattelkupplung umfasst im Wesentlichen eine Sattelkupplungsplatte mit einer Schliessvorrichtung am Zugfahrzeug und am Sattelauflieger einen sogenannten Königszapfen. Zudem werden insbesondere elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Verbindungen zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger gekoppelt. Üblicherweise werden diese Verbindungen über flexible Leitungen einzeln manuell zusammengesteckt. Das ist für den Fahrer beim Kuppeln und Entkuppeln des Sattelzuges aufwändig und zeitraubend.
[0003] Eine Sattelkupplung für die Kupplung einer Sattelzugmaschine mit einem Sattelanhänger ist mit einer Sattelplatte, einem Königszapfen mit einer äusseren Kupplung oder Eingriffsfläche sowie mit Anschlüssen zur Verbindung von elektrischen und pneumatischen Versorgungsleitungen zwischen der Sattelzugmaschine und dem Sattelanhänger versehen. Die Versorgungsleitungen der Sattelzugmaschine sind zu einem Steckerteil und von einem Steckdosenteil am Sattelanhänger zu den vorgesehenen Stellen geführt. Der Steckerteil ist an der der Maulöffnung der Sattelplatte gegenüberliegenden Seite angeordnet und aus dieser Position mit Hilfe eines Antriebes heraus bis in eine Einsteckstellung mit dem Steckdosenteil bewegbar.
[0004] Mit dieser Kupplung kann zwar ein gesteuertes Kuppeln der Versorgungsleitungen erzielt werden, aber es ist konstruktiv relativ aufwändig gelöst und es besteht mit diesen rohrförmigen Kabelführungen um die Sattelplatte herum bei den rauen Betriebsbedingungen bei Sattelzugmaschinen eine gewisse Störungsanfälligkeit. Zudem können die Versorgungsleitungen nur mit einem beschränkten Leitungsdurchmesser ausgestattet werden, weil mit dieser Kabel- bzw. Leitungsführung limitierte Platzverhältnisse bestehen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen insbesondere zum Fördern von Medien von einer Sattelzugmaschine zu einem Sattelanhänger derart zu verbessern, dass mit dieser trotz den beschränkten Platzverhältnissen ein sicheres und insbesondere automatisiertes Kuppeln bzw. Entkuppeln bei einer robusten und den rauen Betriebsbedingungen angepassten Konstruktion ermöglicht wird.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Mit dieser erfindungsgemässen Lösung vorzugsweise beidseitig neben der Sattelkupplung und dem Königszapfen jeweils je einen Kupplungsblock anzuordnen, welche mit diesem einen oder mehreren Steckerelementen versehen und dabei derart korrespondierend zueinander angeordnet sind, dass sie beim Kuppeln der Sattelzugmaschine mit dem Sattelanhänger paarweise selbsttätig kuppeln bzw. beim Trennen derselben selbsttätig entkuppeln, ist eine automatisiert funktionierende Kupplungseinrichtung für das Verbinden der Versorgungsleitungen von der Sattelzugmaschine zum Sattelanhänger sehr einfach und anwendungsfreundlich erzielt worden.
[0008] Sehr vorteilhaft ist beidseitig der plattenförmigen Sattelkupplung je ein Kupplungsblock jeweils mit seiner Oberseite unterhalb der Auflagefläche der Sattelkupplung angeordnet, die jeweils mit dem einen oder den mehreren Steckerelementen und Verbindungsstücken zum Anschliessen der Versorgungsleitungen an die Sattelzugmaschine versehen sind, welche mit wenigstens einem Antriebsorgan vorzugsweise in der Sattelzugmaschine für das Fördern des Mediums verbunden sind.
[0009] Ebenso vorteilhaft ist beidseitig je ein Kupplungsblock neben dem Königszapfen mit seiner Oberseite unterhalb eines Auflagers des Sattelanhängers angeordnet, welcher mit den vorzugsweise mehreren Steckerelementen der Versorgungsleitungen versehen ist, wobei letztere zu mindestens einem Verbraucherorgan, wie zu einer Zylindereinheit, einen Drehantrieb für Kippbewegungen, zu Bremssystemen, Hubvorrichtungen oder dergleichen, beim Sattelanhänger führen.
[0010] Zweckmässigerweise sind die Kupplungsblöcke beim Sattelanhänger und/oder bei der Sattelzugmaschine zumindest in x-, y- und z-Richtung federnd gelagert. Damit können durch diese die beim Kuppeln zwischen der Sattelzugmaschine und dem Sattelanhänger entstehenden Massabweichungen der Kupplungsstellungen zueinander kompensiert werden.
[0011] Die Steckerelemente der Kupplungsblöcke sind zwecks Platzersparnis nebeneinander annähernd parallel unterhalb der Auflagefläche der Sattelkupplung bzw. des Auflagers des Sattelanhängers ein- oder gegebenenfalls mehrreihig angeordnet.
[0012] Die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Kupplungseinrichtung im ungekuppelten Zustand bei einer Sattelkupplung rückseitig bei einer angedeuteten Sattelzugmaschine bzw. einem Königszapfen eines angedeuteten Sattelanhängers; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kupplungsblöcke beim Sattelanhänger beidseitig zum Königszapfen mit der Keilzentriervorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 eine Vorderansicht der Kupplungsblöcke und dem Königszapfen beim Sattelanhänger nach Fig. 2; Fig. 4 einen Längsschnitt des einen Kupplungsblocks beim Sattelanhänger nach Fig. 2; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsblocks mit den Steckerelementen bei der Sattelkupplung der Sattelzugmaschine nach Fig. 1; Fig. 6 eine Ansicht des Kupplungsblocks mit den Steckerelementen nach Fig. 5; Fig. 7 einen Querschnitt des Kupplungsblocks nach Fig. 5 im gekuppelten Zustand mit einem Zentriermittel nach Fig. 4; Fig. 8 einen Schnitt einer Spanneinrichtung für die als Schläuche ausgebildeten Versorgungsleitungen beim Sattelanhänger nach Fig. 1.
[0013] Fig. 1 zeigt andeutungsweise eine Sattelzugmaschine 11 mit Rädern 16 und einen Sattelanhänger 12 im ungekuppelten Zustand, die insbesondere als Strassenfahrzeuge benutzt werden, welche für den Transport von Gütern aller Art, von Lebewesen etc. oder als Arbeitsmaschinen verwendet werden. Im Prinzip könnte es sich auch um Schienenfahrzeuge handeln.
[0014] Bei der Sattelzugmaschine 11 und dem Sattelanhänger 12 ist eine diese kuppelbare bzw. entkuppelbare Kupplungseinheit vorgesehen, die in herkömmlicher Weise eine Sattelkupplung 13 oberseitig bei den Hinterachsen der Sattelzugmaschine 11 und einen Königszapfen 17 unterseitig beim Sattelanhänger 12 aufweist. Die Anordnung dieser Kupplungseinheit kann selbstverständlich je nach Modell der Sattelzugmaschine und dem Sattelanhänger unterschiedlich angeordnet sein. Beim Kuppeln wird die Sattelzugmaschine 11 rückwärts unterhalb den auf Füssen 12' oder dergleichen abgestützten Sattelanhänger 12 gefahren.
[0015] Die Sattelkupplung 13 ist dabei derart platziert, dass diese mit ihrer rückseitigen konischen Schlitzöffnung 14 in den schaftförmigen Königszapfen 17 eingreift und bis zum Endanschlag 14' eingefahren wird. Hinterhalb des Königszapfens 17 ist eine Keilzentriervorrichtung 18 annähernd radial wegragend und unterhalb des Sattelanhängers 12 entlang seiner Längserstreckung angeordnet. Sie ist mit einer Führungsschiene 33, einem an einer scheibenförmigen Nabe 15 des Königszapfens gehaltenen Lagerung mit einem Lagerschuh 33' und diesen geführten Keilen 18' versehen, welche jeweils von einer Feder 34 in Richtung gegen den Königszapfen 17 vorgespannt werden. Im gekuppelten Zustand verkeilen sie in dieser konischen Schlitzöffnung 14 der Sattelkupplung 13, indem sie mit ihren Keilflächen an die Flanken 14" der Schlitzöffnung 14 gedrückt werden. Diese Keilzentriervorrichtung 18 ist durch diese Lagerung um die Drehachse des am Sattelanhänger befestigten Königszapfens drehbar gelagert und sie ist damit stets in Fahrtrichtung der Sattelzugmaschine 11 ausgerichtet. Diese Keilzentriervorrichtung 18 ist an sich bekannt und daher nicht in allen Details erläutert.
[0016] Ein auf der Unterseite bei der Bodenwandung 19 gebildetes Auflager 17' des Sattelanhängers 12, welches den Königszapfen 17 umgibt, liegt im gekuppelten Zustand auf einer oberen Auflagefläche 13' der Sattelkupplung 13 auf. Diese scheibenförmige Nabe 15 oberseitig beim Königszapfen 17 dient für die Befestigung desselben innenseitig in der Bodenwandung 19.
[0017] Zusätzlich zu dieser Kupplungseinheit ist eine Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen 23, 24, 25, 26 insbesondere zum Fördern von Medien von der Sattelzugmaschine 11 zum Sattelanhänger 12 vorgesehen. Die Versorgungsleitungen 23, 24, 25, 26 sind neben der zum Koppeln bzw. Entkoppeln der Sattelzugmaschine 11 mit dem Sattelanhänger 12 vorgesehenen Kupplungseinheit im Bereich der Sattelkupplung 13 und dem Königszapfen 17 mit verbindbaren Steckerelementen 27, 28 versehen.
[0018] Erfindungsgemäss ist beidseitig bei der Sattelkupplung 13 und beim Königszapfen 17 je ein Kupplungsblock 21, 22 zugeordnet, welche mit diesen Steckerelementen 27, 28 versehen und dabei derart korrespondierend zueinander angeordnet sind, dass sie beim Kuppeln der Sattelzugmaschine 11 mit dem Sattelanhänger 12 paarweise selbsttätig kuppeln bzw. beim Trennen derselben selbsttätig entkuppeln.
[0019] Damit ist diese Kupplungseinrichtung 21, 22 für ein automatisiertes Verbinden der Versorgungsleitungen 23, 24, 25, 26 auf einfache Weise ausgestaltet. Sie kann dabei leicht geschützt werden, sodass sie ihre Funktionstüchtigkeit auch bei schlechten Strassenverhältnissen dauerhaft sichergestellt ist.
[0020] Es ist dabei beidseitig der plattenförmigen Sattelkupplung 13 je ein Kupplungsblock 22 jeweils mit seiner Oberseite 22' unterhalb der Auflagefläche 13' der Sattelkupplung 13 angeordnet, die jeweils mit einem oder mehreren Steckerelementen 28 und Verbindungsstücken zum Anschliessen der Versorgungsleitungen 25, 26 an die Sattelzugmaschine 13 versehen sind, welche mit wenigstens einem Antriebsorgan vorzugsweise in der Sattelzugmaschine 11 für das Fördern des einen oder der verschiedenen Medien verbunden sind. Bei diesen Antriebsorganen handelt es sich um hydraulische oder pneumatische Pumpen oder andere Antriebsaggregate, an welchen die Versorgungsleitungen 25, 26 angeschlossen sind, die durch die Sattelzugmaschine 11 zu den Verbindungsstücken der Kupplungsblöcke 22 geführt sind. Bei dem zu fördernden Medium handelt es sich insbesondere für die hydraulische Versorgung um eine Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, aber als Medium kann ebenso Gas oder Luft und/oder auch eine oder mehrere elektrische Verbindungen mit elektrischen Steckerelementen verwendet werden.
[0021] Wie ebenso aus Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich ist, ist beidseitig zum Königszapfen 17 je ein Kupplungsblock 21 mit seiner Oberseite 21' unterhalb dieses Auflagers 17' des Sattelanhängers 12 angeordnet. Der jeweilige Kupplungsblock 21 ist mit mehreren Steckerelementen 27 der Versorgungsleitungen 23, 24 versehen. Letztere sind einzeln via je eine Spanneinrichtung 30 oder dergleichen unterseitig bei der Bodenwandung 19 des Sattelanhängers 12 zu mindestens einem Verbraucheraggregat geführt, wie zu einer Zylindereinheit, einem Drehantrieb für Kippbewegungen, zu Bremssystemen, einer Hubvorrichtung, einem Schub-Förderboden oder dergleichen beim Sattelanhänger.
[0022] Die beiden Kupplungsblöcke 21 sind beidseitig beabstandet zum Königszapfen 17 an je einem vertikal drehbaren Schwenkarm 29 in horizontaler Ausrichtung unterhalb des Auflagers 17' des Sattelanhängers 12 gehalten. Diese Schwenkarme 29 und mit ihnen die Kupplungsblöcke 21 erstrecken sich quer zur Längsausrichtung des Sattelanhängers 12. Die Kupplungsblöcke 21 sind dabei in einem solchen Abstand zueinander positioniert, dass diese beim Kuppeln mit den Kupplungsblöcken 22 neben der Sattelkupplung 13 entsprechend korrespondieren.
[0023] Diese Schwenkarme 29 und mit ihnen die Kupplungsblöcke 21 sind jeweils mittels einem Federorgan 31 in einer Ausgangsposition gehalten und von dieser um einige Winkelgrade nach unten bzw. nach oben verstellbar. Diese Federorgane 31 sind als Biegefedern ausgebildet und einerseits an der im Zentrum angeordneten Keilzentriervorrichtung 18 und andererseits bei Halterungen 36 an den Kupplungsblöcken 21 befestigt. Selbstverständlich könnten anstelle von solchen Biegefedern andere gleichwirkende Federorgane 31 verwendet werden, wie zum Beispiel Spiralfedern oder Gasdruckfedern. Durch diese Lagerung der Keilzentriervorrichtung 18 um die Drehachse des am Sattelanhänger befestigten Königszapfens ist sie und mit ihr die Kupplungsblöcke 21 mit den Schwenkarmen 29 damit stets in Fahrtrichtung der Sattelzugmaschine 11 ausgerichtet, so dass die Kupplung mit den Kupplungsblöcken 22 bei der Sattelkupplung 13 jederzeit gewährleistet ist.
[0024] Die Kupplungsblöcke 21, 22 sind zwecks Platzersparnis nebeneinander annähernd parallel unterhalb der Auflagefläche 13' der Sattelkupplung 13 bzw. des Auflagers 17' des Sattelanhängers 17 angeordnet. Damit kann diese erfindungsgemässe Kupplungseinrichtung bei limitierten Platzverhältnissen auch bei bestehenden Sattelzugmaschine und Sattelanhängern montiert werden.
[0025] Die beiden zum Auflager 17' der Bodenwandung 19 des Sattelanhängers 12 beabstandeten Kupplungsblöcke 21 sind mit den Steckerelementen 27 in einem von zwei hintereinander angeordneten Gehäuseteilen 37, 37' bestückt, wie dies auch in Fig. 4 bei einem losgelöst dargestellten Kupplungsblock 21 veranschaulicht ist. Diese Gehäuseteile 37, 37' sind durch Führungselemente 38 und parallel zu diesen verlaufenden Federelemente 41 gegeneinander verschiebbar gehalten, wobei die bolzenförmigen Führungselemente 38 im hinteren Gehäuseteil 37' jeweils durch einen Anschlag 46 in der einen Richtung nach vorne fixiert und durch Anschläge 44', 44" mit dem vorderen Gehäuseteil 37 verbunden sind. Auf beiden Seiten ausserhalb der drei Steckerelemente 27 sind nebeneinander je wenigstens ein Federelement 41 und aussen ein Führungselement 38 angeordnet. Sie sind parallel zueinander reihenweise auf einer horizontalen Achsebene angeordnet und ermöglichen damit diese geringe Bauhöhe der Kupplungseinrichtung. Selbstverständlich kann die Anzahl und Positionen der Steckerelemente, der Federelemente bzw. der Führungselemente je nach Bedarf unterschiedlich gewählt werden.
[0026] Bei den Führungselementen 38 sind zum Gehäuseteil 37 vorstehende Zentriermittel als Zentrierspitzen 45 ausgebildet, welche beim Kuppeln in Zentrieröffnungen 55 bei den korrespondierenden Kupplungsblöcken 22 hineinsteckbar sind, so dass eine Zentrierung erfolgt bevor die Steckerelemente 27, 28 gekuppelt werden. An letztere sind rückseitig die als Versorgungsleitungen 23, 24 ausgebildeten Schläuche angeschlossen. Vorderseitig können nicht näher gezeigte wegschwenkbare Schliesskappen oder dergleichen enthalten sein, die im entkuppelten Zustand diese Steckerelemente 28 schliessen. Ferner sind im hinteren Gehäuseteil 37' noch beidseitig je eine quer angeordnete Druckfeder 43 aufgenommen, welche ein Spiel des Kupplungsblocks 21 quer zur Achsrichtung der Führungselemente 38 ermöglichen, so dass beim Zentrieren der Zentrierspitzen 45 in den Zentrieröffnungen 55 Abweichungen in querer y-Richtung kompensiert werden können. Anstelle dieser Druckfedern 43 könnten auch andere Federelemente verwendet werden.
[0027] Im Ausgangszustand sind die Gehäuseteile 37, 37' wie dargestellt beabstandet zueinander gehalten. Beim Kuppeln werden als erstes die Keilflächen 18' der Keilzentriervorrichtung 18 an die Flanken 14" der Schlitzöffnung 14 gedrückt. Dies führt dazu, dass die Schwenkarme 29 und damit die Kupplungsblöcke 21 parallel zu den Kupplungsblöcken 22 bei der Sattelzugmaschine 11 ausgerichtet werden. Danach wird der vordere gegen den hinteren Gehäuseteil 37, 37' über einen gewissen Hub gegen den Federdruck der Federelemente 41 bewegt, um damit die beim Rückwärtsfahren der Sattelzugmaschine 11 durch die Kupplungsblöcke 22 auf den Gehäuseteil 37 bewirkten Aufprallkräfte wie ein Puffer zu absorbieren. Zudem können allfällige Toleranzen im gekuppelten Zustand zwischen der Sattelkupplung 13 und dem Sattelanhänger 12 kompensiert werden.
[0028] Fig. 5 bis Fig. 7 zeigen einen von der Sattelkupplung 13 losgelöst dargestellten Kupplungsblock 22, der ein Gehäuse 47, die mehreren Steckerelemente 28 darin und Versorgungsleitungen 25 als abgewinkelte Verbindungsstücke 25' umfasst. Letztere sind wie oben erwähnt mit Versorgungsleitungen in der Sattelzugmaschine verbunden, welche zu den entsprechenden Antriebsorganen führen. Zudem sind im äusseren Bereich beim Gehäuse 47 diese Zentrieröffnungen 55 auf derselben Achsenebene wie die Steckerelemente 28 angeordnet. Dies kann aber variieren. So könnten die wenigstens eine oder die beiden Zentrieröffnungen bzw. die jeweilige korrespondierende Zentrierspitze unter- oder oberhalb der Steckerelemente und nebstdem könnte die mindestens eine Zentrierspitze im Kupplungsblock 22, indes die Zentrieröffnung im Kupplungsblock 21 angeordnet sein.
[0029] Dieses Gehäuse 47 umfasst ausserdem eine Hubeinrichtung 35 mit einer Feder 42 und einem mit dieser zusammenwirkenden Hubbolzen 39, welche eine Verstellung des Gehäuses 47 in z-Richtung ermöglichen. Des Weiteren ist vorzugsweise ein Lagerelement 49 derart mit dem Gehäuse 47 in der Mitte verbunden, dass das Gehäuse um eine vertikale Achse leicht schwenkbar angeordnet ist und damit zusätzlich beim Kuppeln Abweichungen im Drehwinkel zwischen den Kupplungsblöcken 21, 22 zueinander kompensiert werden können.
[0030] Gemäss Fig. 7 ist der Kupplungsblock 22 im gekuppelten bzw. zentrierten Zustand veranschaulicht, bei dem die eine Zentrierspitze 45 des einen Führungselementes 38 des andern Kupplungsblocks 21 in der Zentrieröffnung 55 formschlüssig positioniert und durch einen Arretiermechanismus 40 fixiert ist. Dieser Arretiermechanismus 40 besteht aus einem die Zentrierspitze 45 hintergreifenden Kipphebel 48, einem Andrückmittel 51 und einem den Kipphebel 48 betätigbaren Entriegelungskolben 52, welcher via eine nicht näher gezeigte Steuerleitung ansteuerbar ist. Damit ist gewährleistet, dass sich die Kupplungsblöcke 21, 22 im gekuppelten Zustand der Sattelzugmaschine mit dem Sattelanhänger nicht lösen können. Das Andrückmittel 51 mit seinem Federelement 51' bewirkt, dass dabei die Zentrierspitze 45 nach ihrem Einschieben ins Gehäuse 47 selbsttätig arretiert wird, hingegen beim Lösen dieser Entriegelungskolben 52 betätigt werden muss. Dieser Arretiermechanismus 40 könnte ebenso anders ausgestaltet sein, indem er beispielsweise nur aus einem Kolben besteht, welches in die bzw. aus der Eingriffsposition verstellbar wäre.
[0031] Vor dem selbsttätigen paarweise Entkuppeln der Kupplungsblöcke 21, 22 wird diese Entriegelung derselben durch den jeweiligen Arretiermechanismus 40 vorgenommen, welcher manuell durch ein Betätigungsorgan, zum Beispiel eine nicht gezeigte Handpumpe, oder durch einen elektrischen Schalter oder dergleichen ansteuerbar ist.
[0032] Optional sind im Gehäuse 47 zwischen der Zentrieröffnung 55 und den äussern Steckerelementen 28 parallel zu diesen jeweils ein Ausstosskolben 53 enthalten, die beim Lösen des Arretiermechanismus 40 mit einer gewissen Zeitverzögerung betätigt werden, derart, dass sie die beiden Blöcke 21 und 22 entlang der Kupplungsachse für ein sicheres Entkuppeln auseinanderdrücken.
[0033] Somit sind die Kupplungsblöcke 21, 22 zumindest teilweise in x-, y- und z-Richtung federnd gelagert. Beim Koppeln der Sattelzugmaschine 11 wird diese rückwärtsgefahren und die Sattelkupplung 13 gelangt unterhalb den Sattelanhänger 12 und mit ihrer rückseitigen konischen Schlitzöffnung 14 umgreift sie den Königszapfen 17. Es werden dann die Kupplungsblöcke 21, 22 paarweise zentriert und anschliessend die Steckerelemente 27, 28 gekuppelt und der Königszapfen 17 schlägt endseitig in dieser Schlitzöffnung 14 an. Bei diesem Kopplungsmanöver können zwischen den Kupplungsblöcken 21 bei der Sattelzugmaschine 11 und denjenigen beim Sattelanhänger 12 in der Höhe in z-Richtung bzw. horizontal in x-, y-Richtung und im Drehwinkel derselben zueinander Massabweichungen im Zentimeterbereich vorliegen. Mit dieser federnden Anordnung der Kupplungsblöcke 21, 22 lassen sich diese erfindungsgemäss kompensieren.
[0034] Diese Spanneinrichtungen 30 gemäss Fig. 1 und Fig. 8, welche die von den Steckerelementen 27 der Kupplungsblöcke 21 rückseitig angeschlossenen, als Schläuche ausgebildeten Versorgungsleitungen 23, 24 unterhalb des Auflagers 17' aufnehmen und weiterleiten, sind derart ausgebildet, dass sie diese Schläuche einerseits stets spannen und andererseits mit den im Sattelanhänger 12 zugehörigen Leitungen verbinden. Dabei werden die Schwenkarme 29 und die Kupplungsblöcke 21 rechtwinklig zur Fahrtrichtung des Anhängers ausgerichtet.
[0035] Eine jeweilige Spanneinrichtung 30 weist einen mit einem Federspannorgan 60 wirkverbundenen Spulenkörper 54 eines Rotors 64, einen darin gewundenen Schlauch 23' der Versorgungsleitung 23, 24 und einen im Achszentrum angeordneten Stator 57 auf. Der mit dem Spulenkörper 54 drehverbundene Rotor 64 mit dem Federspannorgan 60 ist dabei auf dem Stator 57 drehbar gelagert und er wird von dem Federspannorgan 60 mit einer einstellbaren Spannkraft so verdreht, dass der jeweilige Schlauch in seiner Längsrichtung stets gespannt ist. Dieses Federspannorgan 60 setzt sich aus einem auf der Bodenwandung 19 des Sattelanhängers befestigten Gehäuseteil 61, einem mit dem Spulenkörper 54 drehverbundenen Gehäuseteil 62 und einer beispielsweise spiralförmigen Feder 63 zwischen den Gehäuseteilen 61, 62 zusammen. Der mit einem Befestigungselement 58 versehene Stator 57 ist mit einem abgewinkelten Durchlass 57' versehen, durch welchen die Verbindung vom Schlauch 23' via eine Ringnut 54' im Rotor 64 in eine Versorgungsleitung im Sattelanhänger 12 ermöglicht ist.
[0036] Die Erfindung ist mit den erläuterten Ausführungsbeispielen ausreichend dargetan. Sie könnte selbstverständlich noch durch andere Varianten erläutert sein.
[0037] Ein jeweiliger Kupplungsblock der Kupplungseinrichtung könnte auch aus mehreren Teilblöcken bestehen, bei denen jeweils ein oder mehrere Steckelemente enthalten wären. Bei einer einfacheren Ausführung könnte auch nur auf einer Seite der plattenförmigen Sattelkupplung bzw. beim Königszapfen ein solcher Kupplungsblock vorgesehen sein, wenn zum Beispiel nur eine oder zwei Versorgungsleitungen vorgesehen wären. Auch die federnde Einstellbarkeit der Kupplungsblöcke in der Höhe in z-Richtung bzw. horizontal in x- und y-Richtung könnte durch andere technische Konstruktionen gelöst sein.

Claims (16)

1. Kupplungseinrichtung für Versorgungsleitungen insbesondere zum Fördern von Medien von einer Sattelzugmaschine zu einem Sattelanhänger, die mittels einer Kupplungseinheit koppel- bzw. entkoppelbar sind, wobei die Versorgungsleitungen (23, 24, 25, 26) im Bereich der Kupplungseinheit mit verbindbaren Steckerelementen (27, 28) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass neben der zum Koppeln bzw. Entkoppeln der Sattelzugmaschine (11) mit dem Sattelanhänger (12) vorgesehenen Kupplungseinheit vorzugsweise jeweils beidseitig je ein Kupplungsblock (21, 22) zugeordnet ist, welche mit je einem oder mehreren von diesen Steckerelementen (27, 28) versehen und dabei derart korrespondierend zueinander angeordnet sind, dass sie beim Koppeln der Sattelzugmaschine (11) mit dem Sattelanhänger (12) paarweise selbsttätig kuppeln bzw. beim Trennen derselben selbsttätig entkuppeln.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit eine Sattelkupplung (13) rückseitig bei der Sattelzugmaschine (11) und einen Königszapfen (17) unterseitig beim Sattelanhänger (12) aufweist, wobei die Versorgungsleitungen im Bereich der Sattelkupplung (13) und dem Königszapfen (17) mit den verbindbaren Steckerelementen (27, 28) versehen sind, wobei neben der Sattelkupplung (13) und dem Königszapfen (17) vorzugsweise jeweils beidseitig je ein Kupplungsblock (21, 22) angeordnet ist.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kupplungsblock (22) mit seiner Oberseite (22') unterhalb der Auflagefläche (13') der Sattelkupplung (13) angeordnet und jeweils mit dem einen oder mehreren Steckerelementen (28) und Verbindungsstücken (25') zum Anschliessen der Versorgungsleitungen (25, 26) an die Sattelzugmaschine (11) versehen ist, welche mit wenigstens einem Antriebsorgan vorzugsweise in der Sattelzugmaschine (11) für das Fördern des Mediums verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Kupplungsblock (21) neben dem Königszapfen (17) mit seiner Oberseite (21') unterhalb eines Auflagers (17') des Sattelanhängers (17) angeordnet ist, welcher mit den mehreren Steckerelementen (27) der Versorgungsleitungen (23, 24) versehen ist, wobei letztere zu mindestens einem Verbraucherorgan, wie zu einer Zylindereinheit, einem Drehantrieb für Kippbewegungen, Bremssystemen, einer Hubvorrichtung oder dergleichen beim Sattelanhänger geführt sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsblöcke (21) beim Sattelanhänger (12) und/oder bei der Sattelzugmaschine (11) in x-, y-, z-Richtung federnd und/oder im Drehwinkel derselben zueinander gelagert sind, damit durch diese die beim Kuppeln zwischen der Sattelzugmaschine und dem Sattelanhänger entstehenden Massabweichungen der Kupplungsstellungen kompensierbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsblöcke (21) beidseitig beabstandet zum Königszapfen (17) an je einem vertikal drehbaren Schwenkarm (29) in horizontaler Ausrichtung unterhalb des Auflagers (17') des Sattelanhängers (12) gehalten sind, wobei sich diese Schwenkarme (29) quer zur Längsausrichtung des Sattelanhängers (12) erstrecken, mittels einem Federorgan (31) in einer Ausgangsposition gehalten und von dieser um einige Winkelgrade nach unten bzw. nach oben verstellbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (29) jeweils in einer hinter dem Königszapfen (17) zentral angeordneten Keilzentriervorrichtung (18) gelenkig gelagert sind, wobei diese Keilzentriervorrichtung (18) durch eine Lagerung um die Drehachse des Königszapfens drehbar gelagert und sie und mit ihr die Kupplungsblöcke (21) mit den Schwenkarmen (29) damit stets in Fahrtrichtung der Sattelzugmaschine (11) ausgerichtet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerelemente (27, 28) der Kupplungsblöcke (21, 22) zwecks Platzersparnis nebeneinander annähernd parallel unterhalb der Auflagefläche (13') der Sattelkupplung (13) bzw. des Auflagers (17') des Sattelanhängers (12) ein- oder mehrreihig angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsblöcke (21, 22) jeweils ein Gehäuse (47) oder Gehäuseteile (37, 37') mit darin den ein oder mehreren Steckerelementen (27, 28) zum Anschliessen der Versorgungsleitungen (23, 24, 25, 26) aufweisen, wobei den Gehäuseteilen (37, 37') mit den korrespondierenden Kupplungsblöcken (21, 22) mindestens ein Zentriermittel zugeordnet ist, welche beim Steckvorgang vorerst ein Zentrieren und anschliessend das Stecken der Steckerelemente bewirken.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (37, 37') der Kupplungsblöcke (21) durch Führungselemente (38) und parallel zu diesen verlaufenden Federelementen (41) gegeneinander verschiebbar gehalten sind, wobei die Führungselemente (38) jeweils im hinteren Gehäuseteil (37') durch einen Anschlag (46) in der einen Richtung nach vorne fixiert und durch Anschläge (44', 44") mit dem vorderen Gehäuseteil (37) verbunden sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel als Zentrierspitzen (45) bei den Führungselementen (38) ausgebildet sind, welche beim Kuppeln in Zentrieröffnungen (55) bei den korrespondierenden Kupplungsblöcken (22) hineinsteckbar sind, so dass eine Zentrierung erfolgt bevor die Steckerelemente (27, 28) gekuppelt werden, wobei die mindestens eine Zentrierspitze im Kupplungsblock (22) bei der Sattelkupplung (13), indes die korrespondierende Zentrieröffnung im Kupplungsblock (21) beim Königszapfen (17) angeordnet sein kann.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem selbsttätigen paarweise Entkuppeln der Kupplungsblöcke (21, 22) eine Entriegelung derselben vorzugsweise durch einen Arretiermechanismus (40) erfolgt, welcher manuell durch ein Betätigungsorgan, zum Beispiel eine Handpumpe, oder durch einen elektrischen Schalter oder dergleichen ansteuerbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Zentrierspitze (45) des Führungselementes (38) in der Zentrieröffnung (55) des andern Kupplungsblocks (21) formschlüssig positioniert und durch den Arretiermechanismus (40) fixierbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem jeweiligen Kupplungsblock (21) rückseitig mit den Steckerelementen (28) verbundenen Versorgungsleitungen (23, 24) unterhalb des Auflagers (17') jeweils zu einer unterseitig beim Sattelanhänger (12) befestigten Spanneinrichtung (30) weggeführt sind, welche derart ausgebildet sind, dass durch sie diese als Schläuche ausgebildeten Versorgungsleitungen (23, 24) einerseits stets gespannt und andererseits mit im Sattelanhänger (12) installierte Versorgungsleitungen verbindbar sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine jeweilige Spanneinrichtung (30) einen mit einem Federspannorgan (60) wirkverbundenen Spulenkörper (54) eines Rotors 64, einen darin gewundenen Schlauch (23') der Versorgungsleitung und einen im Achszentrum angeordneten Stator (57) aufweist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (57) mit einem abgewinkelten Durchlass (57') versehen ist, durch welchen die Verbindung vom Schlauch (23) in eine Leitung im Sattelanhänger (12) ermöglicht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024003836A1 (de) * 2022-07-01 2024-01-04 Jost-Werke Deutschland Gmbh Steckervorrichtung für ein steckkupplungssystem zwischen einem ersten fahrzeug und einem zweiten fahrzeug

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WO2024003836A1 (de) * 2022-07-01 2024-01-04 Jost-Werke Deutschland Gmbh Steckervorrichtung für ein steckkupplungssystem zwischen einem ersten fahrzeug und einem zweiten fahrzeug

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