CH718419A2 - Sohle mit gewölbter elastischer Platte. - Google Patents

Sohle mit gewölbter elastischer Platte. Download PDF

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CH718419A2
CH718419A2 CH00260/21A CH2602021A CH718419A2 CH 718419 A2 CH718419 A2 CH 718419A2 CH 00260/21 A CH00260/21 A CH 00260/21A CH 2602021 A CH2602021 A CH 2602021A CH 718419 A2 CH718419 A2 CH 718419A2
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sole
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CH00260/21A
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Despots Allaire Renaud
Voelchert Johannes
Alonzo Rebecca
Ortiz Elias
Dellion Kevin
Abel Benoit
Altrogge Nils
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On Clouds Gmbh
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Abstract

Offenbart wird eine Sohle für einen Laufschuh, umfassend eine Sohlenspitze (4), eine Fersenkante (5) und eine Mittelsohle (1) mit einer die Mittelsohle entgegen der Vertikalrichtung (V) der Mittelsohle begrenzenden Grundfläche und einer die Mittelsohle in Vertikalrichtung (V) begrenzenden Oberfläche (2), wobei die Mittelsohle (1) einen Fersenbereich (FB), einen Mittelfussbereich (MFB) und einen Vorderfussbereich (VFB) aufweist, und wobei die Mittelsohle (1) eine elastische Platte (6) aufweist, wobei sich die elastische Platte (6) zumindest vom Vorderfussbereich (VFB) in den Mittelfussbereich (MFB) erstreckt, und wobei die elastische Platte (6) im Vorderfussbereich (VFB) und/oder im Mittelfussbereich (MFB) eine entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Oberfläche (2) der Mittelsohle (1) gekrümmte erste Wölbung (61) mit einem Scheitelpunkt aufweist, wobei die elastische Platte (6) derart ausgebildet ist, dass die erste Wölbung (61) durch die während dem Laufen beim Auftritt und/oder beim Abrollen einwirkenden Kräfte elastisch in Richtung der Grundfläche (3) gebogen wird und die erste Wölbung (61) beim Abdruck in ihre Ursprungsform zurückkehrt.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sohle mit einer gewölbten elastischen Platte für einen Laufschuh.
Stand der Technik
[0002] Um den Kraftaufwand beim Laufen für den Läufer zu verringern, bzw. um die Ermüdung des Läufers zu verzögern, sind aus dem Stand der Technik Mittelsohlen mit elastischen Platten bekannt. Diese Platten sind typischerweise steifer als der Rest der Mittelsohle, welcher typischerweise aus einem geschäumten Polymermaterial gebildet ist. Solche Platten sind dabei im Vorderfussbereich und optional im Mittelfussbereich angeordnet. Verlagert der Läufer beim Abrollvorgang sein Gewicht in Laufrichtung, d.h. in Richtung der Sohlenspitze, dann bewirkt die Platte einen Hebeleffekt. Die im Vorderfussbereich durch die Zehen des Läufers zum Boden gerichtete Kraft wird durch die Platte im Fersenbereich in eine entgegen dem Boden gerichtete Kraft umgewandelt, wodurch der Abdruckvorgang unterstützt wird.
[0003] In anderen Ausfuhrungsformen werden elastische Platten beim Laufen während des Auftritts und dem Abrollvorgang in Richtung des Bodens gebogen und damit gespannt. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Platte, kehrt diese beim Abdruck des Fusses vom Boden in ihre ursprüngliche flache Form zurück, wodurch der Abdruck unterstützt und Kraft eingespart werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Sohlen können nur einen relativ geringen Teil der beim Laufen auf die Sohle wirkenden Kräfte für den Abdruck nutzen. Es ist daher die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Stand der Technik im Bereich der Sohlen für Laufschuhe weiterzuentwickeln und vorzugsweise die Nachteile des Stands der Technik ganz oder teilweise zu überwinden. In vorteilhaften Ausfuhrungsformen wird eine Sohle bereitgestellt, welche es erlaubt einen höheren Anteil der beim Laufen auf die Sohle wirkenden Kräfte für den Abdruck nutzen, als dies bei den im Stand der Technik bekannten Sohlen der Fall ist.
[0005] In einem Aspekt wird die allgemeine Aufgabe durch eine Sohle für einen Laufschuh gemäss Anspruch 1 gelöst. Die Sohle weist dabei eine Sohlenspitze und eine Fersenkante, sowie eine Mittelsohle mit einer die Mittelsohle entgegen der Vertikalrichtung der Mittelsohle begrenzenden Grundfläche und einer die Mittelsohle in Vertikalrichtung begrenzenden Oberfläche auf. Die Mittelsohle weist in Längsrichtung einen Fersenbereich (FB), einen Mittelfussbereich (MFB) und einen Vorderfussbereich (VFB) auf. Es versteht sich, dass der Mittelfussbereich in Längsrichtung direkt zwischen dem Vorderfussbereich und dem Fersenbereich angeordnet ist. Die Mittelsohle weist zudem eine elastische, insbesondere biegeelastische, Platte auf, welche sich zumindest vom Vorderfussbereich in den Mittelfussbereich, und optional bis in Fersenbereich, erstreckt. Die elastische Platte weist dabei im Vorderfussbereich und/oder im Mittelfussbereich eine entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte erste Wölbung mit einem Scheitelpunkt auf. Die elastische Platte, insbesondere die erste Wölbung, ist dabei derart ausgebildet, dass die erste Wölbung durch die während dem Laufen beim Auftritt und/oder beim Abrollen einwirkenden Kräfte elastisch in Richtung der Grundfläche gebogen wird und die Wölbung beim Abdruck in ihre Ursprungsform zurückkehrt. Mit anderen Worten, wird die Wölbung beim Auftritt abgeflacht. Da sich der Fuss des Trägers beim Abrollvorgang beugt, indem sich die Ferse in Vertikalrichtung vom Boden abhebt und der Vorderfussbereich und insbesondere die Zehen, mit dem Boden in Kontakt bleiben, kann die erste Wölbung in Richtung der Grundfläche gebogen werden. Dieses Biegen ist nicht auf ein ausschliessliches Biegen in Vertikalrichtung beschrankt, sondern kann auch zumindest teilweise in oder entgegen der Längsrichtung auftreten. Dieser Effekt wird zudem auch durch die Gewichtskraft des Trägers beim Auftritt bewirkt. Hierdurch wird die Platte gespannt. Da die Platte elastisch ausgebildet ist, kehrt sie beim Abdruck der Sohle vom Boden wieder in ihre Ursprungsform zurück, wodurch der Abdruckvorgang unterstützt und der Kraftaufwand des Läufers verringert wird, sodass der Läufer weniger schnell ermüdet. Die Ursprungsform bezeichnet dabei die Platte im Zustand vor dem Kontakt der Sohle mit dem Boden, bzw. den unbelasteten Zustand. Im Bereich des Hauptkanals wirkt die Grundfläche der Mittelsohle wie eine Sehne in einem Bogen, d.h. sie wird beim Stauchen der Wölbung gespannt und speichert zusätzlich Energie, die bei der Entlastung der Platte zur Kontraktion führt und die Wölbung in die Ausgangslage zurückbiegt
[0006] Richtungsangaben, wie sie in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, sind wie folgt zu verstehen: Die Längsrichtung L der Sohle wird durch eine Achse vom Fersenbereich zum Vorderfussbereich beschrieben und erstreckt sich somit von der Fersenkante zur Sohlenspitze entlang der Längsachse der Sohle. Die Querrichtung Q der Sohle verläuft quer zur Längsachse und im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Sohle, beziehungsweise im operativen Zustand im Wesentlichen parallel zum Boden. Somit verläuft die Querrichtung entlang einer Querachse der Mittelsohle. Die vertikale Richtung oder Vertikalrichtung V bezeichnet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Richtung von der Unterseite der Sohle in Richtung der Brandsohle, beziehungsweise im operativen Zustand in Richtung des Fusses des Trägers und verläuft somit entlang einer Vertikalachse der Sohle, bzw. der Mittelsohle. Die laterale Seite der Sohle ist die äussere Aussenbegrenzung der Sohle, welche im getragenen Zustand am Aussenrist des Fusses des Trägers anliegt. Die mediale Seite der Sohle, bzw. der Mittelsohle bezeichnet die äussere Innenbegrenzung der Sohle, welche gegenüber der lateralen Seite angeordnet ist. Bei einem Laufschuhpaar zeigen somit die medialen Seiten der beiden Laufschuhe im getragenen Zustand zueinander und die lateralen Seiten voneinander weg. Der Vorderfussbereich erstreckt sich beispielsweise von der Sohlenspitze entgegen der Längsrichtung bis 30-45% der Gesamtlänge der Mittelsohle in Längsrichtung. Der Fersenbereich erstreckt sich beispielsweise von der Fersenkante in der Längsrichtung bis 20-30% der Gesamtlänge der Mittelsohle in Längsrichtung. Der Mittelfussbereich erstreckt sich dabei direkt zwischen dem Fersenbereich und dem Vorderfussbereich, sodass die Länge in Längsrichtung des Mittelfussbereichs den restlichen Anteil der Gesamtlänge, insbesondere von 15-50% der Gesamtlänge, ausmacht. Die Sohlenspitze und die Fersenkante sind dabei die äusserste Begrenzung der Sohle in, bzw. entgegen der, Längsrichtung.
[0007] Der Fachmann versteht, dass die Grundfläche und/oder die Oberfläche in einigen Ausführungsformen im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und transversal zur Querrichtung der Mittelsohle gebogen, insbesondere beim Laufen konvex zum Boden hin ausgestaltet sein kann.
[0008] Der Fachmann versteht zudem, dass eine „entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte Wölbung“ bedeutet, dass die Platte von der Fersenkante aus gesehen entlang der Längsrichtung in Vertikalrichtung der Sohle bis zum Scheitelpunkt der Wölbung ansteigt und dann vom Scheitelpunkt zur Sohlenspitze hin in Vertikalrichtung abfällt. In äquivalenter Weise bedeutet eine „entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle gekrümmte Wölbung“ dass die Platte von der Fersenkante aus gesehen entlang der Längsrichtung in Vertikalrichtung bis zum Scheitelpunkt abfällt und dann vom Scheitelpunkt zur Sohlenspitze hin in Vertikalrichtung ansteigt.
[0009] In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die erste Wölbung durchgängig in Querrichtung von der medialen Seite der Sohle zur lateralen Seite der Sohle. Alternativ ist es auch möglich, dass die erste Wölbung nur auf der medialen Seite oder nur auf der lateralen Seite der Sohle angeordnet ist. Bei solchen Ausführungsformen kann die erste Wölbung von der medialen Seite entlang der Querrichtung der Sohle in Vertikalrichtung abfallen. Umgekehrt, kann die erste Wölbung von der lateralen Seite entlang der Querrichtung der Sohle in Vertikalrichtung abfallen. Insbesondere kann die Platte dann auf der jeweiligen anderen Seite keine Wölbung aufweisen. In derartigen Ausführungsformen kann der Hauptkanal insbesondere als Sackloch, bzw. Blindloch, ausgebildet sein.
[0010] Im Querschnitt entlang der Longitudinalrichtung und senkrecht zur Querrichtung in der Sicht auf die medialseite der Sohle kann die erste Wölbung im Verlauf von der Fersenkante zur Sohlenspitze erst als Kurve mit Krümmung im Uhrzeigersinn bis zu einem ersten Wendepunkt, dann als Kurve mit Krümmung im Gegenuhrseigersinn bis zu einem zweiten Wendepunkt und anschliessend als Kurve mit einer Krümmung im Uhrzeigersinn beschrieben werden.
[0011] Im Bereich der ersten Wölbung kann die Platte in einigen Ausführungsformen maximal die dreifache, vorzugsweise maximal die doppelte Dicke, insbesondere maximal die 1.5-fache, insbesondere maximal die gleiche Dicke, insbesondere maximal die 0.5-fache Dicke, aufweisen, wie in anderen Bereichen der Platte.
[0012] Die elastische Platte ist typischerweise an sich inkompressibel.
[0013] Die Sohle kann in einigen Ausführungsformen weitere Komponenten umfassen, wie z.B. eine abriebfeste Aussensohle, welche an der Grundfläche der Mittelsohle vorzugsweise stoffschlüssig befestigt ist und die insbesondere ein Profil aufweisen kann, um Rutschen beim Laufen, insbesondere beim Abdruck, zu vermeiden. Die Sohle kann auch eine an der Oberfläche der Mittelsohle angebrachte Brandsohle aufweisen.
[0014] Die Mittelsohle umfasst in einigen Ausführungsformen ein elastisches, insbesondere weichelastisches Polymermaterial, vorzugsweise einen Polymerschaum. Dieses macht typischerweise den Hauptanteil an Gewicht und Volumen der Mittelsohle aus. In bestimmten Ausführungsformen besteht die Mittelsohle aus der elastischen Platte und dem elastischen, insbesondere weichelastischen Polymermaterial, vorzugsweise einem Polymerschaum. Die Platte ist typischerweise biegesteifer als das elastische, insbesondere weichelastische, Polymermaterial.
[0015] Dem Fachmann sind geeignete elastische, insbesondere weichelastische, Materialien als Material für die Mittelsohle hinlänglich bekannt. Beispielsweise können Materialien mit einem Young Modul von etwa 0.0001 bis 0.2 GPa, insbesondere 0.001 bis 0.1 GPa verwendet werden, was im Sinne der vorliegenden Erfindung als elastisches, bzw. als weichelastisches, Material angesehen werden kann. Typischerweise können solche Materialien Polymerschäume umfassen. Als elastische, bzw. als weichelastische Materialien können Polyurethan, insbesondere thermoplastisches Polyurethan (TPU) oder expandiertes thermoplastisches Polyurethan (eTPU), Polyamide, z.B. PA-11, PA-12, Nylon, Polyetherblockamid (PEBAX<®>), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT), Polyolefine, insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), oder Mischungen daraus, eingesetzt werden.
[0016] Das Material der elastischen Platte kann dabei aus thermoplastischem Polyurethan, Polyolefin, insbesondere Polyethylen und Polypropylen, Polyester, Polyester-Elastomere, Polyamid, Polyetherblockamid, Carbon und Mischungen daraus ausgewählt sein.
[0017] Die elastische Platte kann zusätzlich Verstärkungsfasern umfassen um die Steifigkeit und damit die für den Abdruck zur Verfügung stellbare Energie zu erhöhen. Diese können beispielsweise ausgewählt sein aus Leinen-, Basalt-, Aramid-, Bambus-, Hanf-, Cellulose-, Glass-, Palm-, Carbonfasern und Mischungen daraus.
[0018] In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle nur eine einzige entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte Wölbung auf. Diese kann in Querrichtung der Sohle zwar unterteilt sein, jedoch existiert in solchen Ausführungsformen keine weitere, in Längsrichtung vor oder hinter der Wölbung angeordnete Wölbung der Platte, welche entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmt ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht weitere Wölbungen vorhanden sein können, welche in Richtung der Grundfläche gekrümmt sind. Es hat sich gezeigt, dass Ausführungsformen mit einer einzigen derartigen Wölbung optimal für das Unterstützen des Abdruckvorgangs sind, weil sich der Fuss des Läufers hauptsächlich an den Metatarsophalangealgelenken beugt.
[0019] In einigen Ausführungsformen ist die Platte zwischen der Oberfläche und der Grundfläche der Mittelsohle angeordnet. Die Mittelsohle kann dabei abgesehen von der Platte einstückig und/oder zweistückig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Platte ein Oberteil und ein Unterteil der Mittelsohle vollständig voneinander trennen. Das Oberteil und das Unterteil kann dabei mit der Platte verklebt, verschweisst oder anderweitig stoffschlüssig verbunden sein.
[0020] Die Platte kann sich in Längsrichtung der Sohle über mindestens 50%, insbesondere mindestens 75%, insbesondere mindestens 85%, insbesondere mindestens 90%, oder auch über 100% der Gesamtlänge der Mittelsohle erstrecken.
[0021] Die Platte kann sich in Querrichtung der Sohle über mindestens 50%, insbesondere mindestens 75%, insbesondere mindestens 85%, insbesondere mindestens 90%, oder auch über 100% der Gesamtbreite der Mittelsohle erstrecken.
[0022] In einigen Ausführungsformen ist die Dicke der Platte im Bereich von 0.5 mm bis 3.0 mm, insbesondere von 0.8 mm bis 1.2 mm.
[0023] In einigen Ausführungsformen ist die Dicke der Platte nicht über den gesamten Bereich der Platte konstant, sodass die Platte in manchen Bereichen biegesteifer ist, als in anderen Bereichen.
[0024] In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle einen sich in Querrichtung erstreckenden Hauptkanal auf, welcher zumindest teilweise durch die in Richtung der Oberfläche gekrümmte erste Wölbung ausgebildet wird. Die Platte bildet somit im Bereich der Wölbung zumindest einen Teil einer Kanalwand des Hauptkanals aus. Ein solcher Hauptkanal hat den Vorteil, dass die Biegung der Wölbung in Richtung der Grundfläche erleichtert wird. Vorzugsweise ist der Hauptkanal leer und/oder lateralseitig und medialseitig offen. Es ist jedoch auch möglich, dass der Hauptkanal mit einem Material gefüllt ist, welches weicher ist, als das Material des Hauptanteils der Mittelsohle.
[0025] Vorzugsweise ist der Hauptkanal im lateralen Bereich der Mittelsohle mit Ausnahme allfälliger lateralseitigen und/oder medialseitigen Öffnungen vollständig durch die Mittelsohle begrenzt. Insbesondere ist der Hauptkanal im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung (L) der Mittelsohle und transversal zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle vollständig von der Mittelsohle begrenzt. In einer solchen Ausführungsform kann die Kanalwand folglich im lateralen Bereich der Mittelsohle vollständig von der Mittelsohle gebildet werden. Typischerweise kann der Hauptkanal in der Seitenansicht der Sohle daher als Queröffnung in einer ansonsten bevorzugt einstückigen Mittelsohle beschrieben werden.
[0026] Unter einem Kanal ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Ausnehmung zu verstehen, welche typischerweise röhrenförmig ausgebildet sein kann. Im Allgemeinen wird ein Kanal durch seine Kanalwände mit Ausnahme an den seitlichen Öffnungen ganz oder teilweise begrenzt. Typischerweise sind die Kanäle leer. Insbesondere können die Kanäle geöffnet und durchgehend sein, d.h. ein Kanal ist in solchen Ausführungsformen kein Blindloch. Bevorzugt erstreckt sich ein Kanal, insbesondere alle Kanäle der Mittelsohle durchgängig von der lateralen Seite der Mittelsohle zur medialen Seite der Mittelsohle. In bevorzugten Ausführungsformen können die Kanäle, insbesondere die Dämpfungskanäle, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. In einigen Ausführungsformen kann der Gesamtanteil der geöffneten Fläche der Mittelsohle, d.h. der Gesamtanteil der seitlichen Flächen der Kanalöffnungen, kleiner sein als der Gesamtteil der geschlossenen Fläche der Mittelsohle, d.h. der Gesamtteil der äusseren Fläche der Mittelsohle, der keine Kanäle aufweist, In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle ausschliesslich in Längsrichtung, also von der Fersenkante hin zur Sohlenspitze, hintereinander angeordnet. Dies schliesst nicht aus, dass die Kanäle in der Vertikalrichtung zueinander versetzt angeordnet sein können, allerdings liegen die Kanäle daher in Vertikalrichtung weder ganz noch teilweise übereinander.
[0027] Es ist dem Fachmann klar, dass die Verformbarkeit der Kanale beispielsweise das vertikale Zusammenführen der Kanalwände und/oder die Scherung des Kanals in Längsrichtung umfassen kann. Typischerweise können sich die obere und die untere Kanalwand unter Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte berühren, sodass die der entsprechende Kanal, insbesondere der entsprechende Dämpfungskanal, bis zum seitlichen Verschluss verformt wird.
[0028] In einigen Ausführungsformen erstreckt sich der Hauptkanal durchgängig in Querrichtung von der medialen Seite der Mittelsohle zur lateralen Seite der Mittelsohle und ist vorzugsweise medialseitig und lateralseitig offen.
[0029] In einigen Ausführungsformen ist die offene Fläche des Hauptkanals auf der medialen Seite und/oder der lateralen Seite der Sohle 2 cm<2>bis 20 cm<2>, vorzugsweise, zwischen 7 cm<2>bis 13 cm<2>.
[0030] In einigen Ausführungsformen ist die die erste Wölbung im Querschnitt entlang der Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle glockenkurvenförmig ausgebildet. Eine derartige Wölbung hat sich als vorteilhaft herausgestellt, weil die beim Abrollen und beim Auftritt auftretende Kraft nicht nur effizient in Vertikalrichtung, sondern auch entgegen der Längsrichtung aufgenommen und durch entsprechende Biegung der Wölbung in Richtung der Grundfläche kurzzeitig gespeichert werden kann. Somit wird der Abdruck besser unterstützt.
[0031] In einigen Ausführungsformen ist die erste Wölbung, insbesondere der Scheitelpunkt der ersten Wölbung, derart angeordnet, dass die erste Wölbung, bzw. ihr Scheitelpunkt, im operativen Zustand unterhalb der oder in Längsrichtung vor den Metatarsophalangealgelenke/n des Trägers angeordnet sind. In Längsrichtung vor den Metatarsophalangealgelenken bedeutet, dass die erste Wölbung zwischen der Sohlenspitze und den Metatarsophalangealgelenken angeordnet ist. Da sich der Fuss des Trägers hauptsächlich an den Metatarsophalangealgelenke beugt, kann hierdurch beim Auftritt und Abrollvorgang ein hoher Energieanteil in der Platte gespeichert und beim Abdruck freigesetzt werden, wodurch der Träger weniger schnell ermüdet.
[0032] In einigen Ausführungsformen ist der Scheitelpunkt der ersten Wölbung von der Fersenkante der Sohle aus Richtung der Sohlenspitze bei 50% bis 75%, insbesondere bei 60% bis 70%, der Gesamtlänge in Längsrichtung der Sohle angeordnet. Der Fachmann versteht, dass die Gesamtlänge der Sohle die Ausdehnung in Längsrichtung von der Fersenkante zur Sohlenspitze bezeichnet. Hierdurch wird zumindest bei einem Grossteil der Bevölkerung sichergestellt, dass die Wölbung im Bereich der Metatarsophalangealgelenke, insbesondere unterhalb oder vor den Metatarsophalangealgelenken, des Trägers angeordnet sind. Es ist alternativ jedoch möglich, dass der Fuss des Trägers zuerst analysiert und vermessen wird und die erste Wölbung bei der Herstellung individuell angeordnet wird.
[0033] In einigen Ausführungsformen weist die erste Wölbung am Scheitelpunkt im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung einen Scheitelpunktradius von 1 mm bis 200 mm, insbesondere 5 mm bis 50 mm, insbesondere 20 bis 30 mm, auf. Der Fachmann versteht, dass der Scheitelpunktradius den Radius des Krümmungskreises beschreibt, d.h. derjenige Kreis, der die Kurve am Scheitelpunkt am besten annähert. Ein derartiger Scheitelpunktradius erhöht den Biegewiderstand der ersten Wölbung wodurch beim Abdruck mehr Energie zur Verfügung steht.
[0034] In einigen Ausführungsformen weist die elastische Platte eine entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle gekrümmte zweite Wölbung mit einem Scheitelpunkt auf. Diese zweite Wölbung ist in Längsrichtung zwischen der ersten Wölbung und der Sohlenspitze angeordnet. Im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Sohle kann in bestimmten Ausführungsformen die Platte im Bereich der ersten Wölbung und der zweiten Wölbung sinusförmig sein. Im Gegensatz zur ersten Wölbung ist die zweite Wölbung in Richtung der Grundfläche gekrümmt, d.h. der Scheitelpunkt der zweiten Wölbung ist in Richtung der Grundfläche angeordnet. Eine derartige zweite Wölbung reduziert die Steifigkeit der Platte im Bereich der Wölbung und erleichtert damit aufgrund der Anordnung der zweiten Wölbung das Biegen der ersten Wölbung beim Auftritt und Abrollvorgang, wodurch die den Abdruck unterstützende Energie erhöht wird.
[0035] In einigen Ausführungsformen weist die zweite Wölbung an ihrem Scheitelpunkt einen Scheitelpunktradius im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung von 5 mm bis 1000 mm, insbesondere von 5 mm bis 300 mm, auf.
[0036] In einigen Ausführungsformen weist die elastische Platte eine entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle gekrümmte dritte Wölbung mit einem Scheitelpunkt auf. Die dritte Wölbung ist dabei in Längsrichtung zwischen der Fersenkante und der ersten Wölbung angeordnet. Im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Sohle kann in bestimmten Ausführungsformen die Platte im Bereich der ersten Wölbung und der dritten Wölbung sinusförmig sein. Im Gegensatz zur ersten Wölbung ist die dritte Wölbung, wie die zweite Wölbung, in Richtung der Grundfläche gekrümmt, d.h. der Scheitelpunkt der dritten Wölbung ist in Richtung der Grundfläche angeordnet. Eine derartige dritte Wölbung reduziert die Steifigkeit der Platte im Bereich der Wölbung und erleichtert damit aufgrund der Anordnung der zweiten Wölbung das Biegen der ersten Wölbung beim Auftritt und Abrollvorgang, wodurch die den Abdruck unterstützende Energie erhöht wird.
[0037] In einigen Ausführungsformen weist die dritte Wölbung an ihrem Scheitelpunkt einen Scheitelpunktradius von 5 mm bis 1000 mm, insbesondere von 5 bis 300 mm, auf.
[0038] In einigen Ausfuhrungsformen in welchen die Platte sowohl eine zweite als auch eine dritte Wölbung aufweist, ist der Scheitelpunktradius der zweiten Wölbung und der Scheitelpunktradius der dritten Wölbung gleich gross.
[0039] In einigen Ausführungsformen ist der Scheitelpunktradius der zweiten Wölbung und/oder der Scheitelpunktradius der dritten Wölbung gleich gross oder kleiner als der Scheitelpunktradius der ersten Wölbung.
[0040] In einigen Ausführungsformen in welchen die Platte sowohl eine zweite als auch eine dritte Wölbung aufweist, kann der Abstand in Längsrichtung der Sohle zwischen dem Scheitelpunkt der zweiten Wölbung und dem Scheitelpunkt der dritten Wölbung 30 mm bis 175 mm, insbesondere 40 mm bis 90 mm betragen.
[0041] In einigen Ausführungsformen in welchen die Platte sowohl eine zweite als auch eine dritte Wölbung aufweist, kann der Abstand in Längsrichtung der Sohle zwischen dem Scheitelpunkt der zweiten Wölbung und dem Scheitelpunkt der dritten Wölbung 10% bis 60%, insbesondere 13% bis 30%, der Gesamtlänge der Sohle in Längsrichtung betragen.
[0042] In einigen Ausführungsformen in welchen die Platte eine zweite Wölbung aufweist, kann der Abstand in Längsrichtung der Sohle zwischen dem Scheitelpunkt der ersten Wölbung und dem Scheitelpunkt der zweiten Wölbung 40 mm bis 175 mm, insbesondere 60 mm bis 132 mm betragen.
[0043] In einigen Ausführungsformen in welchen die Platte eine zweite Wölbung aufweist, kann der Abstand in Längsrichtung der Sohle zwischen dem Scheitelpunkt der ersten Wölbung und dem Scheitelpunkt der zweiten Wölbung 13% bis 60%, insbesondere 20% bis 45%, der Gesamtlänge der Sohle in Längsrichtung betragen.
[0044] In einigen Ausführungsformen weist die die elastische Platte an der zweiten Wölbung und/oder an der dritten Wölbung eine geringere Steifigkeit auf, als am Rest der Platte.
[0045] Eine geringere Steifigkeit an der zweiten Wölbung und/oder an der dritten Wölbung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Platte an der zweiten Wölbung und/oder an der dritten Wölbung eine geringere Dicke aufweist, als am Rest der Platte. Des Weiteren kann eine geringere Steifigkeit durch gezielte Auswahl des jeweiligen Scheitelpunktradius des Scheitelpunkts der zweiten Wölbung und/oder der dritten Wölbung erreicht werden. Zudem kann der Rest der Platte im Gegensatz zur zweiten und/oder der dritten Wölbung mit Verstärkungsfasern verstärkt werden um die Steifigkeit zu erhöhen.
[0046] In einigen Ausführungsformen ist der Scheitelpunkt der ersten Wölbung zum Scheitelpunkt der zweiten Wölbung und/oder zum Scheitelpunkt der dritten Wölbung in Vertikalrichtung um 5 mm bis 30 mm, insbesondere um 10 mm bis 20 mm versetzt angeordnet.
[0047] In einigen Ausführungsformen weist die erste Wölbung eine entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte lateralseitige Wölbung und eine davon getrennte, in Querrichtung versetzt angeordnete und entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte medialseitige Wölbung auf. Die erste Wölbung ist somit unterteilt in eine lateralseitige und eine medialseitige Krümmung. Sowohl die medialseitige als auch die lateralseitige Wölbung sind entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmt, so wie es bereits für die erste Wölbung beschrieben wurde. Die medialseitige und die lateralseitige Wölbung sind typischerweise räumlich voneinander getrennt und/oder unabhängig voneinander beweglich. Die medialseitige und die lateralseitige Wölbung können dabei entlang der Längsrichtung identisch verlaufen, d.h. sie können in Längsrichtung dieselbe Steigung aufweisen. Typischerweise sind die lateralseitige Wölbung und die medialseitige Wölbung zueinander in Längsrichtung unversetzt. Derartige Ausführungsformen haben unter anderem den Vorteil, dass die erste Wölbung aufgrund der Unterteilung in Querrichtung flexibler ist, was je nach Laufstil des Trägers vorteilhaft ist, da manche Läufer vermehrt medialseitig und andere vermehrt lateralseitig abrollen.
[0048] In einigen Ausführungsformen ist zwischen den medialseitigen Wölbung und der lateralseitigen Wölbung eine entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle gekrümmte Zwischenwölbung angeordnet. Die Zwischenwölbung ist dabei im Gegensatz zur ersten Wölbung, bzw. zur medialseitigen und lateralseitigen Wölbung, in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle gekrümmt. Somit ist der Scheitelpunkt der medialseitigen und lateralseitigen Wölbung in Richtung der Oberfläche angeordnet, während der Scheitelpunkt der Zwischenwölbung in Richtung der Grundfläche angeordnet ist. Während die medialseitige und die lateralseitige Wölbung wie oben bereits für die erste Wölbung beschrieben, in Richtung der Grundfläche gebogen werden um Energie kurzzeitig zu speichern und beim Abdruck freizugeben und diesen daher zu unterstützen, kann die Zwischenwölbung als Feder wirken und damit ebenfalls den Abdruck unterstützen. Während dem Auftritt und Abrollvorgang werden die medialseitige sowie die lateralseitige Wölbung und die Zwischenwölbung daher derart gebogen, dass sie in Vertikalrichtung aufeinander zu bewegt werden. Beim Abdruck kehren diese dann wieder in ihre Ursprungsform zurück.
[0049] Im Querschnitt entlang der Longitudinalrichtung und senkrecht zur Querrichtung in der Sicht auf die medialseite der Sohle kann die Zwischenwölbung im Verlauf von der Fersenkante zur Sohlenspitze erst als Kurve mit Krümmung im Gegenuhrzeigersinn bis zu einem ersten Wendepunkt, dann als Kurve mit Krümmung im Uhrseigersinn bis zu einem zweiten Wendepunkt und anschliessend als Kurve mit einer Krümmung im Gegenuhrzeigersinn beschrieben werden.
[0050] In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle mehrere in Querrichtung verlaufende, insbesondere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Dämpfungskanäle auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Dämpfungskanäle seitliche Öffnungen im lateralen Bereich der Mittelsohle auf. Vorzugsweise sind die Dämpfungskanäle unter der Wirkung von vertikal und/oder in Längsrichtung wirkenden, beim Laufen auftretenden Kräften bis zum Verschluss der seitlichen Öffnungen vertikal und/oder horizontal in Längsrichtung verformbar. Solche Kanäle erhöhen die Dämpfung der Sohle beim Auftritt. In bevorzugten Ausführungsformen sind die Dämpfungskanäle keine Blindlöcher, sondern durchgängig. Die Dämpfungskanäle sind bevorzugt im Fersenbereich und optional im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich angeordnet. Typischerweise können sich die obere und die untere Kanalwand eines Dämpfungskanals unter Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte berühren.
[0051] In einigen Ausführungsformen weisen die Dämpfungskanäle entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle, jeweils eine pentagonale, hexagonale und/oder tropfenförmige, insbesondere lanzettliche, Kontur auf.
[0052] Dabei ist es auch möglich, dass ein oder mehrere Dämpfungskanäle der Mittelsohle eine andere Kontur aufweisen als weitere Dampfungskanäle der Mittelsohle. Insbesondere kann die Mittelsohle bis zu 5 Dämpfungskanäle mit unterschiedlicher Kontur aufweisen. Eine tropfenförmige Kontur bezeichnet eine Form, welche sich im Wesentlichen aus einem gleichschenkligen Dreieck und ein daran angeschlossenes Kreissegment auszeichnet. Der Fachmann versteht, dass diese Konturen auch Formen mit abgerundeten Ecken einschliessen, d.h. z.B. ein Rechteck mit abgerundeten Ecken. Eine tropfenformige Kontur ist hierbei besonders bevorzugt, insbesondere dann, wenn der Teil des Kreissegments der Tropfenform zur zum Boden hin gerichteten Grundfläche der Sohle hin ausgerichtet ist. Hierdurch kann nämlich eine besonders grosse horizontale Dämpfung von beim Laufen in horizontaler Richtung wirkenden Kräften erreicht werden. Des Weiteren erlaubt eine tropfenförmige Kontur einen besonders kontrollierten Verschluss der Kanäle, sodass ein Schwimmeffekt vermieden wird.
[0053] In einigen Ausführungsformen ist die lateralseitige und/oder medialseitige offene Fläche eines, bzw. jedes, einzelnen Dämpfungskanals kleiner als die lateralseitige und/oder medialseitige offene Fläche des Hauptkanals.
[0054] In einigen Ausführungsformen sind die Dämpfungskanäle in Längsrichtung von der Fersenkante zur Sohlenspitze der Sohle hintereinander angeordnet und in Vertikalrichtung sind zumindest zwei oder mehr Dämpfungskanäle zueinander versetzt angeordnet. In bestimmten Ausführungsformen sind die Dämpfungskanäle im lateralen und/oder medialen Bereich der Mittelsohle in mindestens einer ersten und einer zweiten Horizontalebene angeordnet. Hierbei sind die erste und zweite Horizontalebene vertikal zueinander versetzt ausgebildet. Durch die Anordnung der Dämpfungskanäle in mindestens einer ersten und einer zweiten Horizontalebene, wird eine signifikante Verbesserung der Dämpfungswirkung erreicht. Zudem wird die Dämpfung wird dabei nicht mehr auf einzelne Bereiche der Sohle beschränkt, sondern erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Mittelsohle.
[0055] Eine Horizontalebene der Sohle beschriebt eine Ebene, welche im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Sohle, beziehungsweise im Wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist. Es versteht sich zudem, dass die Horizontalebene auch leicht gekrümmt sein kann. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Sohle, wie für Laufschuhe typisch, am Vorderfussbereich und/oder am Fersenbereich vertikal leicht nach oben gebogen ist.
[0056] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Laufschuh umfassend eine Sohle nach einer der hier beschriebenen Ausführungsformen.
Kurze Erläuterung der Figuren
[0057] Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert. Figur 1 zeigt schematisch das Prinzip von aus dem Stand der Technik bekannten Sohlen mit Platten; Figur 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Laufschuhs mit einer erfindungsgemässen Sohle gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 3 zeigt einen Querschnitt einer Platte für eine Sohle gemäss einer Ausführungsform der Erfindung; Figur 4 zeigt schematisch eine Darstellung einer Platte für eine Sohle gemäss einer Ausführungsform der Erfindung; Figur 5 zeigt schematisch eine Darstellung einer Platte für eine Sohle gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 6 zeigt schematisch eine Darstellung einer Platte für eine Sohle gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 7a,b zeigen schematisch das Prinzip der Sohle gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0058] In der Figur 1 ist das Prinzip der Energieumwandlung mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Sohle umfassend eine biegeelastische Platte gezeigt. Verlagert der Läufer beim Abrollvorgang sein Gewicht in Laufrichtung, d.h. in Richtung der Sohlenspitze, dann bewirkt die Platte einen Hebeleffekt. Die im Vorderfussbereich durch die Zehen des Läufers zum Boden gerichtete Kraft wird durch die Platte im Fersenbereich in eine entgegen dem Boden gerichtete Kraft umgewandelt, wodurch der Abdruckvorgang unterstützt wird.
[0059] In der Figur 2 ist ein Laufschuh mit einer Sohle umfassend eine Mittelsohle 1, eine Sohlenspitze 4 und eine Fersenkante 5 gemäss einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Mittelsohle ist dabei in einen Vorderfussbereich VFB, einen Fersenbereich FB und einen entlang der Längsrichtung L dazwischen angeordneten Mittelfussbereich MFB unterteilt und weist eine die Mittelsohle entgegen der Vertikalrichtung V der Mittelsohle begrenzende Grundfläche 3 und einer die Mittelsohle in Vertikalrichtung V begrenzende Oberfläche 2 auf. Zudem weist die Mittelsohle 1 dabei eine elastische Platte 6 auf, welche sich entgegen der Längsrichtung gesehen vom Vorderfussbereich VFB über den Mittelfussbereich MFB bis in den Fersenbereich FB erstreckt. Im Vorderfussbereich VFB weist die Sohle eine erste Wölbung 61 auf, welche wie dargestellt, in Richtung der Oberfläche 2 der Mittelsohle gekrümmt ist und einen Scheitelpunkt aufweist. In der gezeigten Ausführungsform ist die erste Wölbung 61 glockenkurvenförmig ausgebildet. Der Scheitelpunkt ist dabei in Richtung der Oberfläche 2, bzw. in Vertikalrichtung V, angeordnet. Die elastische Platte 6, insbesondere die erste Wölbung 61 ist dabei derart ausgebildet, dass die erste Wölbung durch die während dem Laufen beim Auftritt und/oder beim Abrollen einwirkenden Kräfte elastisch in Richtung der Grundfläche gebogen wird und die Wölbung beim Abdruck in ihre Ursprungsform zurückkehrt (vgl. Figur 7). Die erste Wölbung 61 begrenzt teilweise, bzw. bildet teilweise den Hauptkanal 7 aus, welcher sich im Allgemein direkt entgegen der Vertikalrichtung an die erste Wölbung 61 anschliessen kann. Neben dem Hauptkanal 7 weist die Mittelsohle 1 im Mittelfussbereich im Querschnitt gerundete Dämpfungskanäle 82 und im Fersenbereich im Querschnitt hexagonale Dämpfungskanäle 81 auf. Sowohl der Hauptkanal 7 als auch die Dämpfungskanäle 81 und 82 erstrecken sich durchgängig in Querrichtung von der medialen Seite der Sohle zur lateralen Seite der Sohle. Der Scheitelpunkt der ersten Wölbung 61 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel bei einer Länge L1 von etwa 70% der Gesamtlänge L der Sohle angeordnet.
[0060] In der Figur 3 ist schematisch ein Querschnitt entlang der Längsrichtung L und senkrecht zur Querrichtung Q einer Platte 6 gezeigt, wie sie in der Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sohle der Figur 2 eingesetzt wird. Die Platte 6 weist eine entlang der Längsrichtung L der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle, d.h. in Vertikalrichtung V, gekrümmte erste Wölbung 61 mit einem Scheitelpunkt S-61 auf. Zudem weist die Platte eine entlang der Längsrichtung L der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle, d.h. entgegen der Vertikalrichtung V, gekrümmte zweite Wölbung 62 mit einem Scheitelpunkt S-62 auf. Die zweite Wölbung 62 ist dabei in Längsrichtung L zwischen der ersten Wölbung und der Sohlenspitze (nicht gezeigt, vgl. Figur 2) angeordnet. Zudem ist eine dritte Wölbung 63 mit Scheitelpunkt S-63 vorgesehen, welche entlang der Längsrichtung L der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle, d.h. entgegen der Vertikalrichtung V, gekrümmt ist.
[0061] In der Figur 4 ist eine schematische perspektivische Sicht auf eine Platte 6 mit der ersten Wölbung 61 gezeigt, wie sie in der Sohle der Figur 2 vorgesehen ist. Die erste Wölbung 61 erstreckt sich in Querrichtung Q der Mittelsohle durchgängig und in Vertikalrichtung konstant von der medialen Seite MS der Sohle zur lateralen Seite LS der Sohle.
[0062] In der Figur 5 ist eine schematische perspektivische Sicht auf eine Platte 6 mit der ersten Wölbung 61 gezeigt. Im Gegensatz zur Platte der Figur 4, ist die erste Wölbung 61 nur auf der medialen Seite MS der Sohle angeordnet. Entlang der Querrichtung Q der Sohle fällt die erste Wölbung in Vertikalrichtung V ab. In solchen Ausführungsformen kann die Platte auf der lateralen Seite LS keine Wölbung aufweisen.
[0063] In der Figur 6 ist eine schematische perspektivische Sicht auf eine Platte 6 gezeigt, wobei die erste Wölbung eine entlang der Längsrichtung L der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte lateralseitige Wölbung 61a und eine davon getrennte, in Querrichtung versetzt angeordnete und entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle gekrümmte medialseitige Wölbung 61b aufweist. Zwischen der lateralseitigen Wölbung 61a und der medialseitigen Wölbung 61b ist Zwischenwölbung 61c vorgesehen, welche entlang der Längsrichtung der Mittelsohle in Richtung der Grundfläche der Mittelsohle gekrümmt ist. Die lateralseitige Wölbung 61a und die medialseitige Wölbung 61b sind daher in Vertikalrichtung entgegengesetzt zur Zwischenwölbung 61c gekrümmt, insbesondere komplementär dazu. Die medialseitige und die lateralseitige Wölbung haben dabei entlang der Längsrichtung einen identischen Verlauf. Sie weisen in Längsrichtung dieselbe Steigung auf.
[0064] In der Figur 7 ist das Funktionsprinzip der erfindungsgemässen Sohle gezeigt. Figur 7a) zeigt dabei den unbelasteten Zustand. Tritt der Läufer mit der Sohle auf den Boden auf, dann wird durch die Gewichtskraft des Läufers beim Auftritt und durch Beugen des Fusses die erste Wölbung 61 in Richtung der Grundfläche 3 gebogen {Figur 7b)}. Mit anderen Worten wird die erste Wölbung 61 abgeflacht. Da die Platte 6 im Allgemeinen elastisch, insbesondere biegeelastisch ist, kehrt die Wölbung in ihre Ursprungsform gemäss Figur 7a) zurück. Hierdurch wird eine Kraft mit einer Komponente in Laufrichtung erzeugt, welche den Abdruck unterstützt, wodurch der Läufer Kraft einsparen kann und wenige schnell ermüdet. Der Hauptkanal unterhalb der ersten Wölbung verstärkt diesen Effekt zusatzlich. Beim Abdruck kann der Hauptkanal 7 verengt werden.

Claims (18)

1. Sohle für einen Laufschuh, umfassend eine Sohlenspitze (4), eine Fersenkante (5) und eine Mittelsohle (1) mit einer die Mittelsohle entgegen der Vertikalrichtung (V) der Mittelsohle begrenzenden Grundfläche und einer die Mittelsohle in Vertikalrichtung (V) begrenzenden Oberfläche (2), wobei die Mittelsohle (1) einen Fersenbereich (FB), einen Mittelfussbereich (MFB) und einen Vorderfussbereich (VFB) aufweist, und wobei die Mittelsohle (1) eine elastische Platte (6) aufweist, wobei sich die elastische Platte (6) zumindest vom Vorderfussbereich (VFB) in den Mittelfussbereich (MFB) erstreckt, und wobei die elastische Platte (6) im Vorderfussbereich (VFB) und/oder im Mittelfussbereich (MFB) eine entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Oberfläche (2) der Mittelsohle (1) gekrümmte erste Wölbung (61) mit einem Scheitelpunkt (S-61) aufweist, wobei die elastische Platte (6) derart ausgebildet ist, dass die erste Wölbung (61) durch die während dem Laufen beim Auftritt und/oder beim Abrollen einwirkenden Kräfte elastisch in Richtung der Grundfläche (3) gebogen wird und die erste Wölbung (61) beim Abdruck in ihre Ursprungsform zurückkehrt.
2. Sohle nach Anspruch 1, wobei die Mittelsohle (1) einen sich in Querrichtung (Q) erstreckenden Hauptkanal (7) aufweist, welcher zumindest teilweise durch die in Richtung der Oberfläche (2) gekrümmte erste Wölbung (61) ausgebildet wird.
3. Sohle nach Anspruch 2, wobei sich der Hauptkanal (7) durchgängig in Querrichtung (Q) von der medialen Seite (MS) der Mittelsohle (1) zur lateralen Seite (LS) der Mittelsohle (1) erstreckt.
4. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Wölbung (61) im Querschnitt entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle (1) glockenkurvenförmig ausgebildet ist.
5. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Wölbung (61) derart angeordnet ist, dass sie im operativen Zustand in Vertikalrichtung (V) unterhalb der Metatarsophalangealgelenke des Trägers angeordnet sind.
6. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Scheitelpunkt (S-61) der ersten Wölbung (61) von der Fersenkante (5) der Sohle aus in Richtung der Sohlenspitze (4) bei 50% bis 75%, insbesondere bei 60% bis 70%, der Gesamtlänge (L(tot)) in Längsrichtung (L) der Sohle angeordnet ist.
7. Sohle nach einem der vorherigen Anspruche, wobei die erste Wölbung (61) am Scheitelpunkt (S-61) im Querschnitt entlang der Längsrichtung (L) und senkrecht zur Querrichtung (Q) einen Scheitelpunktradius von 1 mm bis 200 mm, insbesondere 5 mm bis 50 mm, aufweist.
8. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die elastische Platte (6) eine entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Grundfläche (3) der Mittelsohle (1) gekrümmte zweite Wölbung (62) mit einem Scheitelpunkt (S-62) aufweist, wobei die zweite Wölbung (62) in Längsrichtung zwischen der ersten Wölbung (61) und der Sohlenspitze (4) angeordnet ist.
9. Sohle nach Anspruch 8, wobei die zweite Wölbung (62) an ihrem Scheitelpunkt (S-62) einen Scheitelpunktradius im Querschnitt entlang der Längsrichtung (L) und senkrecht zur Querrichtung (Q) von 5 mm bis 1000 mm, insbesondere von 5 mm bis 300 mm, aufweist.
10. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die elastische Platte (6) eine entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Grundfläche (3) der Mittelsohle (1) gekrümmte dritte Wölbung (63) mit einem Scheitelpunkt (S-63) aufweist, wobei die dritte Wölbung (63) in Längsrichtung (L) zwischen der Fersenkante (5) und der ersten Wölbung (61) angeordnet ist.
11. Sohle nach Anspruch 10, wobei die dritte Wölbung (63) an ihrem Scheitelpunkt (S-63) einen Scheitelpunktradius von 5 mm bis 1000 mm, insbesondere von 5 bis 300 mm, aufweist.
12. Sohle nach Anspruch 11, wobei der Abstand in Längsrichtung (L) zwischen dem Scheitelpunkt (S-62) der zweiten Wölbung (62) und dem Scheitelpunkt (S-63) der dritten Wölbung (63) 30 mm bis 175 mm, insbesondere 40 mm bis 90 mm beträgt.
13. Sohle nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die elastische Platte (6) im Bereich der zweiten Wölbung (62) und/oder im Bereich der dritten Wölbung (63) eine geringere Steifigkeit aufweist als am Rest der Platte (6).
14. Sohle nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei der Scheitelpunkt (S-61) der ersten Wölbung (61) zum Scheitelpunkt (S-62) der zweiten Wölbung (62) und/oder zum Scheitelpunkt (S-63) der dritten Wölbung (63) in Vertikalrichtung (V) um 5 mm bis 30 mm, insbesondere um 10 mm bis 20 mm versetzt angeordnet ist.
15. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Wölbung (61) eine entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Oberfläche (2) der Mittelsohle (1) gekrümmte lateralseitige Wölbung (61a) und eine davon getrennte, in Querrichtung (Q) versetzt angeordnete und entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Oberfläche (2) der Mittelsohle (1) gekrümmte medialseitige Wölbung (61b) aufweist.
16. Sohle nach Anspruch 15, wobei in Querrichtung (Q) zwischen den medialseitigen Wölbung (61b) und der lateralseitigen Wölbung (61a) eine entlang der Längsrichtung (L) der Mittelsohle (1) in Richtung der Grundfläche (3) der Mittelsohle (1) gekrümmte Zwischenwolbung (61c) angeordnet ist.
17. Sohle nach einem der vorherigen Anspruche, wobei die Mittelsohle (1) mehrere in Querrichtung (Q) verlaufende, insbesondere in Längsrichtung (L) hintereinander angeordnete Dämpfungskanäle (81, 82) aufweist.
18. Laufschuh umfassend eine Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche.
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