CH716989A2 - Uhr mit einer mechanischen Anzeige für die Visualisierung beliebiger Daten. - Google Patents

Uhr mit einer mechanischen Anzeige für die Visualisierung beliebiger Daten. Download PDF

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CH716989A2
CH716989A2 CH01687/19A CH16872019A CH716989A2 CH 716989 A2 CH716989 A2 CH 716989A2 CH 01687/19 A CH01687/19 A CH 01687/19A CH 16872019 A CH16872019 A CH 16872019A CH 716989 A2 CH716989 A2 CH 716989A2
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Mészáros Peter
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Peter Meszaros
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    • G04G9/0076Visual time or date indication means in which the time in another time-zone or in another city can be displayed at will

Abstract

Eine Uhr mit einer mechanischen Anzeige ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige zur Visualisierung beliebiger Daten aus beliebigen Quellen (sofern lokal oder remote erreichbar) dienen kann. Die Datenquelle und die Art der Darstellung, also die Skalierung bzw. die Interpretation der Daten, sind frei definierbar. Eine Konfigurationsinfrastruktur ist so implementiert, dass die Datenquelle definiert und gewünschte Darstellungscharakteristiken aktiviert werden können. Zwischen den ausgewählten Darstellungscharakteristiken kann eine Assoziation festgelegt werden und die Anzeigemechanismen, z.B. ein oder mehrere Zeiger, können entsprechend angesteuert werden. Diese ermöglicht alle erdenkbaren Informationen abwechselnd auf der gleichen mechanischen Anzeige darstellen zu können.

Description

[0001] Uhren verkörpern traditionell eine Dualität indem sie einerseits technische Funktionen realisieren und in diesem Sinne sind sie Gadgets, andrerseits sie stellen ein Accessoire dar und in diesem Sinne sind sie ein Schmuckstück. Sie repräsentieren Kunst, Wissenschaft und Spiel gleichzeitig. Die verschiedenen Modelle betonen mehr die eine oder die andere Seite. Im Idealfall sind alle Seiten in einer Uhr stark ausgeprägt und harmonisch vereint.
[0002] Die in letzter Zeit so populär gewordene Smart-Watches betonen die Funktionalität. Sie sind aber kein Schmuckstück, eher ein Smartphone am Handgelenk. Die mechanische Anzeige ist besser geeignet ein Schmuckstück Charakter darzustellen, sind aber die Modelle derzeit weit hinter dem Möglichen, weit hinter dem Stand der Technik und befriedigen auch nicht mehr die Ansprüche der Kunden, die mit Smartphones und Smartwatches aufgewachsen sind. Die derzeit bekannten Smartwatches mit mechanischer Anzeige (oft als Hybrid-Smart-Watch genannt) sind im Vergleich mit einer „echten“ Smartwatch viel zu eingeschränkt, viel zu einfach, reduziert auf limitierte Anzahl von alternativen Funktionen. Smartwatches, die über einem vollgraphischen Display verfügen, das praktisch alle erdenklichen Informationen darstellen kann, setzten der Fantasie der App-Entwickler fast kein Limit. Mit einer vollkommen freien und flexiblen Zuordnung zwischen den darstellenden Messgrössen (1), Messeinheiten (3) und der Anzeige (2) soll für Uhren mit mechanischer Anzeige die derzeit bestehende Einschränkung aufgelöst werden und die Möglichkeit von der Anwendung von Apps (6) auf der Uhr und die Entwicklung von Apps für die Uhr, wie es bei Smartphone und Smartwatch üblich, geschaffen werden. Diese Flexibilität ermöglicht auch, dass die Uhr mit mechanischer Anzeige als Visualisierung für beliebige Informationen aus beliebiger Quelle, je nach Bedarf und jederzeit konfigurierbar, dienen kann.
[0003] Die Erfindung betrifft Armbanduhren, die primär eine mechanische Anzeige haben, im Inneren befindet sich jedoch auch Elektronik und damit sind sie in der Lage sich elektronisch steuern und mit anderen Geräten (wie heutzutage üblich bevorzugt kabellos) verbinden (5) lassen.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Uhr mit mechanischer Anzeige zu entwickeln, wo die dargestellten Daten und/oder Messgrössen (1), Messeinheit/Dimension (3) und ihre Skalierung (2) frei konfigurierbar sind. Diese Flexibilität ergibt einen Sinn indem diese Uhr mit einem entsprechenden Verfahren in einer Infrastruktur integriert ist, wo sie konfiguriert wird (4) und mit den notwendigen Informationen versorgt wird (5).
[0005] Die Voraussetzung, für diese Uhren, bloss mit mechanischem Zeiger bzw. allgemein mit mechanischen Anzeigemechanismen, Apps (6) entwickeln zu können, wäre die absolute Freiheit und Flexibilität alles (messbare Informationen oder kategorisierbare Daten) mit mechanischen Anzeigen darstellen zu können. In dieser Patentschrift wird gezeigt, wie dieses Ziel zu erreichen ist. Die Apps (6), derer Anzahl praktisch uneingeschränkt erweiterbar ist, definieren welche Informationen, wie dargestellt werden.
[0006] Diese Apps (6) sind nicht direkt auf der Uhr ersichtlich, wie auf einem Smartphone oder Smartwatch, aber remote können sie angezeigt (7, 8) werden. Es gibt zwar Möglichkeiten auch direkt auf der Uhr mittels eingebauten LCD-Display über die Apps Feedback zu geben, aber mein Anliegen ist es, mit nicht mechanischen Anzeigen diskret zu bleiben, damit der Schmuck-Charakter der Uhr nicht zerstört wird. Lösungen für einen „diskreten“ Einsatz von GUIs zu einer Uhr mit mechanischem Anzeigen sind in der Patentschrift CH 700 242 B1 von 2009 beschrieben.
[0007] So wie ein Smartphone grundsätzlich ein Telefon ist, aber auch ohne SIM-Karte (also ohne die klassische Funktion des Telefonierens) noch sehr vielseitig eingesetzt werden kann, soll dieser Uhr ausser der Uhrzeit anzuzeigen noch viel mehr können. Ähnlich wie beim Smartphone und Smartwatch kann der Uhrenhersteller eine Sammlung von Apps mit der Uhr mitliefern. Höchstwahrscheinlich und sinngemäss wird das Anzeigen der Uhrzeit dazu gehören.
[0008] Zusätzlich kann diese Sammlung erweitert werden und ein App Entwickler mit der Hilfe von einer Entwicklungsumgebung (8, 7) frei definieren, welche Daten und/oder Messgrössen (1), wie (Messeinheit (3), Skalierung (2)) dargestellt werden sollen. Die so entwickelte App kann dann (z.B. von einem App-Store) geladen werden und beim Aktivieren die Darstellung der Informationen bestimmen.
[0009] Ein Beispiel: der Hersteller liefert eine App, die die Geschwindigkeit von 0 bis 100 km/h anzeigt. Ein App-Entwickler will aber die Geschwindigkeit von 0 bis 50 km/h anzeigen. Ein anderer App-Entwickler will die Geschwindigkeit unendlich in 10 km/h Auflösungen (je Umdrehung einmal der Zeiger plus 10 km/h) anzeigen; das heisst, die erste Umdrehung der Zeiger zeigt die Geschwindigkeit von 0 bis 10 km/h, die zweite Umdrehung von 10 bis 20 km/h, dann 20 bis 30 km/h, usw. Ein weiterer App-Entwickler will die Geschwindigkeit in mph oder in Knoten anzeigen.
[0010] Damit ist diese Uhr in einem System (6, 7, 8, 9, 12) eingebettet und verschiedene Verfahren definieren, wie Apps entwickelt, geladen bzw. aktiviert werden und woher und wie die darstellenden Informationen kommen.
[0011] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruch 1 und 2 gelöst und durch Patentanspruch 3, 4, 5, 6, 7 verfeinert.
Skalierung auf dem Zifferblatt ist beliebig definierbar
[0012] Ein Problem ist, dass auf dem Zifferblatt von mechanischen Anzeigen nach der Produktion die Skalierung endgültig festgelegt ist. Nur wenige alternative Skalen können gleichzeitig angebracht werden und damit wird für die unendlich vielfältig darstellbare Messgrössen und Daten nicht immer eine passende und ersichtliche Skala vorhanden sein. Als erster Schritt der Abstraktion, stellen wir uns vor, dass die Skalierung einfach weggelassen wird! So wie es auch Uhrenmodelle gibt, wo auf dem Zifferblatt für die Uhrzeit keine Ziffern und gar keine Markierungen vorhanden sind, können die Anwender, die diese Uhren tragen, trotzdem mehr oder weniger genau sagen, welche Uhrzeit ihre Uhr gerade anzeigt. Tatsächlich wird es kaum auf einer Uhr explizit angegeben, dass die Uhr die Zeit (=Messgrösse) anzeigt. Auch nicht, dass sie diese in Stunden, Minute und Sekunden (Messeinheiten) anzeigt. Ähnlich zu diesen Uhren ohne Ziffern kann man für die hier vorgestellte Uhr zusätzlich beliebige weitere imaginäre Skalen zu beliebigen Messeinheiten definieren, und diese können beliebig zu der Anzeige zugeordnet werden. Die Abstraktion der Skala ermöglicht beliebige Messgrössen und Daten auf der gleichen Anzeige je nach Belieben darzustellen. Das Defizit der Skalierung zu kompensieren gibt es einige denkbare Möglichkeiten. a) Z.B. der Hersteller kann gleichzeitig 2-3 Skalen (17) zu einem Zeiger auf dem Zifferblatt anbringen und der App-Entwickler versucht seine Messgrössen und Messeinheiten so zu definieren, indem sie irgendwie zu einer dieser Skalen angepasst sind. b) Eine weitere Lösung wäre ein austauschbarer Rahmen (z.B. Ring) mit einer Skalierung (16) darauf, den man physisch austauschen kann. Der Kunde kann beim Kaufen der Uhr ein Set von austauschbaren Skalen mitgeliefert bekommen und später je nach Bedarf weitere dazukaufen. Damit ist der Spielraum schon am Anfang ziemlich gross. Denkbar wäre auch, dass die Kunden diese austauschbare Skalierung selbst designen und beim Uhrenhersteller oder beim Drittanbieter bestellen können oder selber herstellen können, falls Werkzeuge (z.B. 3D Printer) vorhanden. c) Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Kunde selber die Skala auf dem Zifferblatt definiert (eventuell zusätzlich auch mit Design und Farbmuster) und der Uhrenhersteller liefert die Uhr mit der entsprechenden Skalierung (15).
Quelle der Informationen zum Darstellen
[0013] Woher nimmt man die Daten, die man darstellen möchte? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: • Die Sensoren befinden sich in der Uhr selbst (13). • Man nimmt die Daten von dem Mobiltelefon/Smartphone (14) bzw. beliebigem verbindungsfähigen Device (12) (loT) laufend.
[0014] Es ist natürlich auch möglich, dass einige Sensoren sich in der Uhr selbst befinden, andere müssen aber remote (meistens am Smartphone) für die Uhr erreichbar sein. Die remote Quelle für Daten und Informationen wird meistens das Smartphone sein; aber rein theoretisch könnten die Daten von überall her (loT) kommen. Ein Brustgurt oder ein Armband mit Pulsmesser ist ein klassisches Beispiel, was Fitnessuhren mit LCD Display schon lange können und das Anzeigen dieser Information mechanisch auch durchaus Sinn macht. Die Anzahl von loT-fähigen Geräten und Sensoren wächst weiter. Die Entscheidung, ob das Anzeigen all dieser Informationen auf einer Uhr Sinn macht, soll den Anwendern überlassen werden.
Die Zeichnungen
[0015] Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Sie zeigen:
[0016] Fig. 1 Visualisierung von beliebigen Informationen auf mechanischer Anzeige durch die Kombination der Mess-/Daten-Charakteristiken. Die messbaren Informationen sind definiert durch Messgrössen 1, Messeinheiten 3 assoziiert mit einer Skala 2 darstellbar. Andere Informationen können auch mit einer Position auf der Skala assoziiert werden. Die assoziierte Skala muss nicht tatsächlich auf der Uhr/Zifferblatt existieren, sie kann abstrahiert werden bzw. imaginär sein.
[0017] Fig. 2 zeigt, wie man die Konfiguration der Darstellung von gewünschten Informationen organisieren könnte. Das Konfigurationsmenü 4 kann vordefinierte Messgrössen, Messeinheiten und Skalen enthalten und kann aber auch beliebig erweitert werden. Eine Assoziation definiert eindeutig, wie die Mess-/Dateninformationen visualisiert werden.
[0018] Fig. 3 Die konfigurierten Visualisierungen als Apps organisieren. In der Wolke sind die Apps 6 dargestellt. Diese Apps laufen entweder tatsächlich auf der Uhr 9 oder definieren einfach welche Darstellungskonfiguration aktiviert werden können und beim Aktivieren versorgt das Smartphone 7 oder eine andre Quelle über einem definierten Kommunikationsprotokoll die Uhr mit den gewünschten Daten und das Protokoll definiert, wie und wohin die Zeiger in Relation zu den erfassten Daten sich bewegen sollen.
[0019] Bemerkung: Die Wolke ist hier vorerst nicht im Kontext des Cloud-Computing zu verstehen, sondern die Abstrakte Darstellung der Apps, die auf der mechanischen Anzeige nicht darstellbar sind, aber zu der Uhr zugeordnet werden können und auf einem Smartphone oder auf einem Computer dargestellt werden können. Andererseits eine Cloud-Lösung als App-Entwicklungsumgebung und/oder als App-Store wohl denkbar und sogar sinnvoll wäre. Damit kann die Wolke auch als solche im Sinne vom Cloud-Computing interpretiert werden. Das Bild symbolisiert also beides, werden aber die zwei unterschiedlichen Interpretationen nicht getrennt gezeichnet.
[0020] Fig. 4 Die Quelle der visualisierenden Daten (z.B. Sensor) kann sich in der Uhr (13) selbst befinden, aber auch remote (14) sein.
[0021] Auf der Uhr befindet sich eine Plattform, die die visualisierenden Daten entsprechend einem definierten Protokoll interpretiert und passend der aktivierten App (in der die Darstellung definiert ist), die Anzeige ansteuert.
[0022] Falls die Quelle sich ausserhalb der Uhr remote z.B. auf dem Smartphone befindet (14), dann läuft zugleich auf dem Smartphone im Hintergrund eine App (11), die die Daten für die Uhr liefert.
[0023] Falls die Quelle (z.B. ein Sensor) sich in der Uhr selber befindet (13), dann läuft die App (10) (also die Darstellung der Sensordaten) autonom in der Uhr ohne die Notwendigkeit von einem App-Gegenpart (11) im Smartphone die die Uhr laufend mit Daten versorgen müsste. In dem Fall dient der App-Gegenpart (11) im Smartphone bloss zum Aktivieren der gewünschten Darstellung auf der Anzeige und die Datenquelle befindet sich in der Uhr selbst und die Darstellung läuft nach der Aktivierung autonom, solange nicht gestoppt oder eine andere Darstellung aktiviert wird. Es ist auch denkbar, diese Apps (die autonomen Darstellungen) direkt von der Uhr (z.B. mit einer Knopf Dreh- oder Druck-Kombinationen) zu aktivieren.
[0024] Zu den verschiedenen Zeigern können gleichzeitig verschiedene Apps zugeordnet sein und unabhängige Informationen anzeigen.
[0025] Wiederum ist es auch möglich, dass mehrere Zeiger in Kombination eine Messeinheit oder andere Information darstellen.
[0026] Bemerkung: Die Wolke ist hier nicht im Kontext des Cloud-Computing zu verstehen, sondern die Abstrakte Darstellung der App (10), die zu der Uhr zugeordnet ist. (13) symbolisiert, dass die Datenquellen sich innerhalb der Uhr befinden. (14) symbolisiert, dass die Datenquellen sich ausserhalb, aber für die Uhr über ein Smartphone erreichbar befinden.
[0027] Fig. 5 Der Kunde kann selber seine Skalierung (15) designen und beim Uhrenhersteller die Uhr mit dieser Skalierung bestehen.
[0028] Eine austauschbare Skala (16) oder mehrere austauschbare Skalen können mitgeliefert und/oder nachbestellt werden bzw. der Kunde kann selber designen und bei einem Anbieter herstellen lassen oder wenn Werkzeuge vorhanden, selber kreieren.
[0029] Zu einem Zeiger können gleichzeitig mehrere Skalen (17) abgebildet sein, was die Zuordnung verschiedenen Messgrössen am gleichen Zeiger erleichtert.
[0030] Fig. 6 und 7 Batterie Management, um die Zeitanzeige langfristig zu gewährleisten.
Vorteile bei der Nutzung von externen Informationsquellen
[0031] Mit den Sensoren im Smartphone können die Herstellerkosten von der Uhr reduziert werden. Die meisten tragen ihr Smartphone ohnehin ständig bei sich. Damit wird die Uhr eine Art Visualisierung für die Daten, die das Smartphone erfasst, ohne das Smartphone beim Sport ständig rausholen zu müssen. Das ist ja meistens auch unmöglich. Der Sportler, die Sportlerin hat trotzdem ständig Kontrolle über seine/ihre Leistung (Geschwindigkeit, Puls, etc.).
Vorteile von Uhren der mechanischen Anzeige gegenüber Smartwatches
[0032] Ein mechanischer Zeiger, vor allem beim Outdoor Aktivitäten und beim Sonnenschein, ist viel besser ablesbar als ein LCD-Display. Z.B. ein Radfahrer oder ein Schifahrer oder ein Segler kann viel besser seine aktuelle Geschwindigkeit von einem Zeiger ablesen als von dem LCD-Display auf einer Smartwatch. Es genügt einen Augenblick, um die Information zu erfassen. Im Gegensatz ein LCD-Display beim Sonnenschein erfahrungsgemäss schlechter bis kaum ablesbar ist. Vielleicht kann der Anwender am Zeiger nicht ganz genau sehen, ob er 52.5 km/h schnell fährt, aber er weiss, dass er aktuell zwischen 50 und 55 km/h schnell unterwegs ist oder sein Puls sich zwischen 80 und 85 befindet und das innerhalb von einem Augenblick.
Motivation
[0033] Die Motivation für dieses Konzept ist die grosse Beliebtheit von Smartwatches und der Rückstand von Uhren mit mechanischer Anzeige bezüglich „Smartness“ und Vernetzung. Die s.g. Hybrid-Smart-Watches bieten gewisse „smarte“ Funktionen an, die von den Smartwatches inspiriert wurden und lassen sich ebenfalls mit einem Smartphone verbinden. Aber im Vergleich zu Smartwatches, die auf dem graphischen Display praktisch alles darstellen können, sind diese Hybrid-Smart-Watches mit mechanischer Anzeige auf relative wenige Funktionen, und zwar permanent eingeschränkt, die man nicht mehr erweitern kann. Die Hersteller geben auch das Defizit zu, dass auf diese „smarte“ Uhren mit mechanischer Anzeige im Gegensatz zu den Smartwatches jedoch keine Apps geladen werden können.
[0034] Gegenstand dieser Erfindung ist unter anderem zu zeigen, dass auch für Uhren mit mechanischer Anzeige beliebig Apps entwickelt und geladen werden können.
[0035] Schon im Jahr 2009 im Patent CH 700 242 B1 wurde vorgeschlagen für Uhren mit komplizierter mechanischer Anzeige und ebenfalls komplizierter (meistens zu komplizierter) Bedienung, den Bedienungskomfort durch remote Steuerung über graphische Oberflächen zu erhöhen. Komplikationen sind zurecht der Stolz der Uhrenhersteller, aber wenn auch die Bedienung zu kompliziert ist, dann ist das nicht mehr interessant für den breiten Markt. Meine Überzeugung ist, dass die Anzeigemechanismen kompliziert sein sollen, nicht aber die Bedienung. Die seither stattgefundene Entwicklung der Technik sowie der aktuelle Stand von Smartwatches haben weitere Inspiration geliefert, um das Konzept weiterzuentwickeln und die Defizite von den aktuellen Hybrid-Smart-Watches aufzulösen.
Batteriemanagement
[0036] Die Smartwatches, mit denen diese Erfindung konkurrieren möchte, haben relative hohen Energiebedarf. Das heisst, die Batterie muss alle paar Tage geladen werden und die Kunden sind das schon gewohnt. Die traditionelle Uhrenhersteller bemessen aber eine sehr hohe Bedeutung für die Batterielebensdauer ihrer Produkte. Um ein Kompromiss dabei zu erzielen schlage ich eine Lösung mit Batteriemanagement vor. Dabei soll die Spannungsversorgung aus zwei Subsystemen bestehen. Die eine Batterie versorgt den Betrieb mit voller Funktionalität solange die Ladung ausreichend ist und sonst schaltet sich dieses Subsystem ab und die Versorgung schaltet auf die zweite langlebige Batterie um und den Betrieb wird mit einer stark eingeschränkten Funktionalität (z.B. nur die Anzeige von Uhrzeit) fortgeführt. Eine alternative Batteriemanagement mit nur einer Batterie würde je nach dem Batterieladestatus die Funktionalität einschränken.
[0037] Produktpalette von einfach (Low-End) bis sehr aufwändig (High-End) Für das Wettrennen mit den Smartwatches sollten die Uhren mit mechanischer Anzeige mit den gleichen Mikroprozessoren (gleich in der Leistungsfähigkeit) und mit vergleichbarer SW-Kapazität ausgestattet werden. Aber die Entwicklung solcher Uhren erfordern eine Entwicklungsabteilung und Infrastruktur, die nicht viele Uhrenfirmen haben und der Verkaufspreis wäre wahrscheinlich höher als der für die schon etablierten Smartwatches. Um auf existierende Produkte und Technologien anknüpfen zu können und die Entwicklung- und Produktionskosten zu minimieren stelle ich mir ein Einsteigermodell vor. Nur ein oder zwei Zeiger sollen mit Zusatzfunktionen belegbar sein. Z.B. nur der Sekundenzeiger. Wie ich aber in dieser Patentschrift schon geschildert habe, nur mit einem Zeiger können schon beliebige Messgrössen bzw. Daten dargestellt werden. So könnten schon existierenden Smartwatches mit mechanischer Anzeige (Hybrid-Smartwatches oder ähnlich) mit wenig Aufwand weiterentwickelt und in der oben beschriebenen Infrastruktur eingebettet werden. Sie müssen nur das Kommunikationsprotokoll interpretieren können und den Zeiger entsprechend ansteuern. Aber dann ist die Uhr nicht auf wenige limitierte Darstellungsfunktionen eingeschränkt, sondern theoretisch uneingeschränkt, wo das Limit nur die Fantasie der App-Entwickler und die in den Smartphones verfügbare und/oder in der loT verfügbare Informationen setzen. Damit ist die Entwicklung dieser Uhr relative einfach. Der Zeiger nimmt eine Stellung entsprechend der empfangenen Daten an und das können heute schon mehrere Hybrid-Smart-Watch Modelle. Was diese Daten darstellen, wird eben in der Infrastruktur (meistens ein App auf einem Smartphone) festgelegt. Die Entwicklungsumgebung soll die Entwicklung von Apps ermöglichen, indem sie SW-Bauteile zur Verfügung stellt, die die Datenübertragung von den Sensoren im Smartphone zu der Uhr erledigen. Der App-Entwickler entscheidet, welche Sensordaten, wie auf der Uhr dargestellt werden und dafür soll die Entwicklungsumgebung entsprechende SW-Bibliotheken zur Verfügung stellen. Im weiteren Sinne nicht nur Sensordaten auch andere Daten, die auf dem Smartphone erreichbar sind, kann er zu der Uhr übertragen, nachdem er die Interpretation durch Kategorisierung definiert. Die Entwicklung dieser Apps soll sehr einfach sein, damit viele Programmierer dazu animiert werden das auszuprobieren. Die Infrastruktur von ein paar PC-Programmen und je ein paar Apps für die meistverbreiteten Smartphone-Modelle oder auch eine Cloud-Lösung sind auch nicht sehr aufwändig. Es gibt viele Dienstleister, die das machen können und diesen Teil der Entwicklung kann ausgelagert werden.
[0038] Der Schlüssel ist die Uhr und das Kommunikationsprotokoll. Diese Schlüsseltechnologie sollte der Uhrenhersteller im eigenen Haus behalten. Wenn das Low-End Version einmal entwickelt wurde, kann sie sehr günstig in grossen Stückzahlen produziert werden. Die Flexibilität durch verschiedene Apps und Designs ermöglichen trotzdem eine grosse Vielfalt, die diese Uhren mehrere jahrzehntelang nicht langweilig werden lassen. Es hat sich auch in der Quarzkriese gezeigt, dass der Erfolg für Uhren mit mechanischer Anzeige nur durch sehr günstige Uhren möglich war, die zum LCD-Display eine ähnlich günstige und funktionale Alternative bieten konnten. Aufwendigere Modelle vollgepackt mit Sensoren und Rechenleistung könnten erst nach einem Erfolg im Low-End-Segment kommen.
Begriffe:
Smartwatch
[0039] Die von den führenden Smartphones-Herstellern lancierte Armbanduhr, die wie ein verkleinertes Smartphone ausschaut und die Funktionalität des Smartphones ergänzt und erweitert.
Uhr
[0040] In dieser Patentschrift vorgestellte Smartwatch mit mechanischer Anzeige. Ähnlich, aber nicht identisch mit der s.g. Hybrid-Smart-Watch, weil diese Uhr Softwaretechnisch und für die Darstellungscharakteristiken offen ist, viel flexibler einsetzbar ist und damit auch wesentlich mehr kann. Für diese Uhr zusätzliche neue Apps entwickelt und geladen werden können. Ich könnte sie als Smart-Watch-Mechanical oder Mc-Smart, als Abgrenzung, bezeichnen.
Uhrenhersteller
[0041] Wenn von dem Kontext nicht anders angedeutet, dann der Hersteller von den hier beschriebenen Uhren.
Angezeigte Information
[0042] Auf der mechanischen Anzeige bestehend aus Zeigern und Sichtfenstern dargestellte Information, charakterisiert als • Messgrössen/Messeinheit/Skala für Messbare Informationen und • Andere Daten, die Kategorisierbar sind mit einer Zuordnung auf der Skala Theoretisch alles, was man darstellen möchte.
App bzw. Apps
[0043] Ähnlich, wie bei den Smartphones oder Smartwatches bekannte Apps, aktivieren sie auf der Uhr eine Darstellung von Informationen. Demnach wird in dieser Beschreibung „App“ in zwei verschiedenen Kontexten verwendet. 1) wie schon aus Smartphones und Smartwatches bekannt und 2) Apps, die für die Uhr (wie in dieser Patentschrift beschrieben) die verschiedene Darstellungscharakteristiken kontrollieren. Ob sie dann am Smartphone, wie übliche Smartphone-Apps verwaltet werden oder in einem Uhr-App, die ihrerseits die verschiedene Sub-Apps für die Uhr darstellt und verwaltet, ist eine Detailfrage.
[0044] LCD, loT und GUI sind heutzutage geläufige Begriffe und brauchen keine genauere Erklärung hier.
Analyse für Anspruchskategorien (nach Erzeugnis - Verfahren)
[0045] Hier erfolgt ein Versuch die Erfindung nach den allgemeinen Richtlinien als Erzeugnis oder/und als Verfahren einzuordnen.
[0046] In einer Zeit, wo die Konvergenz der verschiedenen technischen Disziplinen so stark ausgeprägt ist (wie z.B. zwischen der Telekommunikation und Computertechnik in den letzten 20 Jahren wir gesehen haben und mittlerweile auch die Armbanduhren erfasste) und alles mit allem verbunden wird (Schlagwort: loT) ist eine Erfindung nicht unbedingt eine in sich geschlossene Einheit. Es wird dann schwierig die Grenzen zu ziehen und eindeutig als ein Erzeugnis oder Verfahren zu bezeichnen.
[0047] Vereinfacht gesehen, die Erfindung zeigt, wie eine Uhr mit mechanischer Anzeige in einer Infrastruktur ähnlich, wie Smartwatches und Smartphones mit Apps und App Store und Entwicklungsumgebung für die Entwicklung von neuen Apps eingebettet werden kann. Eine solche Uhr macht nicht viel Sinn ohne diese Infrastruktur, die weit ausserhalb der Uhr auf Smartphones und Computers und kompatible loT Geräte und möglicherweise auch auf eine Cloud verteilt ist.
[0048] Das Fundament bildet jedoch ein Erzeugnis, eine Uhr, die sich von anderen Uhren mit mechanischer Anzeige inklusive Hybrid-Smart-Watches darin unterscheidet bzw. von den bekannten Varianten abhebt, dass die Funktionen sich nicht auf eine limitierte Anzahl von Darstellmöglichkeiten beschränkt, sondern ohne Einschränkung wählbar ist, welche Informationen, wie angezeigt werden. Bis jetzt ist für Uhren mit mechanischer Anzeigemechanismen ein so radikales Konzept nicht bekannt, wonach nichts ist fest definiert und alles kann nachhinein neudefiniert werden, was und wie mit mechanischer Anzeige dargestellt werden soll.
[0049] Damit das Herzstück bildet der Teil, wo die Assoziationen für die Darstellungscharakteristiken (1, 2, 3, 4) konfiguriert werden. Das wiederum wird praktischerweise eine Softwareprogramm auf einem Computer und/oder Smartphone sein. Damit befindet sich ein wichtiger Teil ausserhalb der Uhr.
[0050] Somit, die wesentlichen Bestandteile sind: • Eine Uhr (9), o wo nicht fest vordefiniert ist, was und wie dargestellt werden soll; o die in der Lage ist, die Anzeige auf eine gewünschte Stelle zu positionieren. • Eine Konfigurationsinfrastruktur (4) (Softwareprogramm bzw. App) o Wo die Assoziationen für die Darstellungscharakteristiken definiert werden • Ein Interface (5) zwischen der Uhr und der Konfigurator o Wo die aktuell gewünschte Position der Anzeige mitgeteilt wird o Oder, wenn die Datenquelle sich innerhalb der Uhr befindet, dann die Darstellung mit den gewünschten Darstellungscharakteristiken aktiviert wird. (*)(*)
[0051] Grundsätzlich gibt es zwei Ausführungstypen, die auch vermischt werden können. a) Sensoren (Datenquelle) befinden sich in der Uhr (13) b) Sensoren (Datenquelle) befinden sich ausserhalb der Uhr (14, 12)Wenn sie vermischt sind, dann befinden sich einige Sensoren in der Uhr und andere ausserhalb.
[0052] Hiermit wurde die räumlich-körperliche Anordnung oder die Beziehung verschiedener Merkmale zueinander definiert. Damit wäre das ein Erzeugnisanspruch.
[0053] Aber weil am Anfang nicht definiert ist, was und wie dargestellt werden soll (oder nach einer Default-Darstellung z.B. Uhrzeit, ist es offen was und wie alles noch dargestellt werden sollten) und dann durch aktivieren einer App (6) oder durch die Konfiguration (4) der Assoziation für die Darstellungscharakteristiken, die dann aktiviert werden kann (5) und/oder als App (6) hinterlegt werden kann, ist ein temporärer Abfolge verschiedener Verfahrensschritte angegeben und damit ergibt sich ein Verfahrensanspruch: 1) Uhr (9) ohne definierte oder mit der zuletzt definierten Darstellungscharakteristiken, die aber in unendlichen Varianten (1, 2, 3, 4) neudefinierbar ist 2) Assoziation der Darstellungscharakteristiken (4) 3) Aktivieren der Darstellung (5 oder 6)
Assoziation der Darstellungscharakteristiken und Aktivierung der Darstellung
[0054] Aktivieren der Darstellung - kann durch zwei verschiedene Art erreicht werden. a) Durch die Aktivierung vorhandener Apps (6) b) Assoziation der Darstellungscharakteristiken in der Konfigurationsinfrastruktur (4) und dann Aktivierung (5) dieser Art der Darstellung, wobei die so konfigurierte Darstellungscharakteristiken wiederum gespeichert und als App (6) hinterlegt werden kann
[0055] Erstellen von Apps 1) Assoziation der Darstellungscharakteristiken in der Konfigurationsinfrastruktur bzw. App-Entwicklungstool (ein Computerprogramm (8) oder eine Smartphone-APP (7) oder eine Funktion in der Cloud) 2) Speichern der App lokal (11) für den Eigengebrauch oder Registrieren der App global im AppStore (6)
[0056] Merkmale, die die Erfindung mit bereits bekannten Lösungen gemeinsam hat: • Apps, Appstore, Entwicklungsumgebung für neue Apps, Verbindung zwischen der Uhr und Smartphone/Computer oder anderen kommunikationsfähigen Geräten (z.B. Pulsmesser oder IoT), Uhren mit mechanischer Anzeige, die mehr oder weniger „smart“ sind.
[0057] Erfinderische Merkmale, mit denen sich die Erfindung von bereits Bekanntem unterscheidet: • Apps und die ganze Infrastruktur, bekannt von Smartphones und Smartwatches adaptieren und entwickeln geeignet für Uhren mit mechanischer Anzeige. Im Gegensatz zu Hybrid-Smart-Watches ohne Limits in der Anzahl der darstellbaren Funktionen, wobei Apps auch von dritten entwickelt werden können. (App-Entwickler als dritte neben dem Uhrenhersteller und dem Anwender der Uhr.) • Anzeigen von beliebigen messbaren oder nicht messbaren Daten auf der gleichen Uhr mit mechanischer Anzeige. Im Gegensatz zu Hybrid-Smart-Watches nicht limitiert auf ein Dutzend von Funktionen, sondern ohne Limits, alle messbare Informationen werden zu imaginären Skalen zugeordnet und klassisch nicht messbare Daten werden kategorisiert und die Kategorien einer Skala zugeordnet. Damit kann der gleiche Zeiger theoretisch und praktisch alles aus allen möglichen Datenquellen anzeigen, ohne dass vorher was definiert gewesen wäre.
[0058] Merkmale, die einen zusätzlichen Nutzen bringen: o Ablesen von mechanischem Zeiger im Outdoor Umgebung ist für die Augen einfacher, besser und damit schneller als von digitalen Displays (LCD, OLED, etc.). o Uhren mit mechanischer Anzeige werden als Gadgets für die Generation, die Smartphones und Smartwatches gewöhnt sind, wieder interessanter, weil diese vielseitig, flexibel, verspielt sind und laden zu experimentieren ein.
[0059] Beispiel, wie eine beliebige Liste derMessgrössen und Datenin der Konfiguration der Assoziationen aussehen könnte (Fig. 1, Fig 2): Geschwindigkeit Höhe (Altimeter) Barometer Kompass Richtung Distanz Temperatur Luftfeuchtigkeit Batterie Status Geräuschpegel Luftverschmutzung Radioaktive Strahlung Puls/Herzfrequenz Anzahl Schritte Kalorien verbrannt Termin Neue Nachricht .................. Beliebige Information
[0060] Beispiel, wie eine Liste von beliebigenMesseinheitenoder dieDefinition derInterpretationder Daten in der Konfiguration der Assoziationen aussehen könnte: km/h m/s mph Knoten (kn, kt) Celsius Fahrenheit Kelvin Bar Psi Puls/Herzschlag Meter Feet Yard Mile Personen/Kontakte .................. Beliebige Messeinheit bzw. Interpretation
[0061] Beispiel, wie eine Liste der Definitionen beliebigerSkalierungenin der Konfiguration der Assoziationen aussehen könnte: 0-10 0-100 0 - 1000 0 - ∞ (z.B. Mehrfach-Umdrehungen) 20 - 30 30 - 40 Logarithmisch 0 - 200 -20- +40 Personen/Kontakte ........... Beliebige Skalierung

Claims (8)

1. Uhr mit mechanischer Anzeige enthält • Zeigern und möglicherweise auch andere mechanischen Anzeigeeinrichtungen, sowie „Komplikationen“ z.B. Sichtfenster, • ein Interface fähig zu kommunizieren mit externen Geräten, • eine Konfigurationsinfrastruktur, • ein Steuerungsmechanismus, das mit dem Interface (5) und Konfigurationsinfrastruktur (4) gekoppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass • die Anzeige als Visualisierung für beliebige Daten aus beliebiger Quelle (sofern lokal oder remote erreichbar) dienen kann; • die Datenquelle, die Art der Darstellung, also die Skalierung bzw. die Interpretation der Daten (unabhängig von den tatsächlich angebrachten Skalen) frei und immer wieder neu definierbar und gewechselt werden kann. • die Darstellung der Informationen ist eindeutig und nachvollziehbar für die Personen, die mit der jeweiligen Konfiguration der Darstellungscharakteristiken vertraut sind. Die Konfigurationsinfrastruktur ist so implementiert und integriert mit den anderen Teilen, dass durch das Ausführen eines Konfigurations-Verfahrens die gewünschte Darstellungscharakteristiken aktiviert werden können. Das Verfahren bzw. Anwendung der Konfigurationsinfrastruktur dadurch gekennzeichnet, dass dabei • die Datenquelle definiert wird • die Darstellungscharakteristiken (4) zu den zur Verfügung stehenden Daten definiert wird, bestehend aus o Messgrössen (1) oder beim klassisch nicht messbaren Daten, von der Bestimmung, was sie darstellen, o Messeinheit (3) oder für klassisch nicht messbare Daten Kategorien o Skalierung (2) (die nicht unbedingt an dem Anzeigeblatte angebracht ist, aber der Zeiger wird sich so bewegen, als wenn die definierte Skala angebracht wäre). • zwischen den ausgewählten Darstellungscharakteristiken wird eine Assoziation (4) festgelegt. • diese Assoziation wird wiederum zu den Anzeigemechanismen (z.B. zu einem oder zu mehreren Zeigern) zugeordnet (1, 2, 3, 4) und während der Darstellung angewendet indem das Uhrwerk bzw. die Anzeigemechanismen entsprechend angesteuert werden. Diese Abstraktion ermöglicht alle erdenkbaren Informationen abwechselnd auf der gleichen mechanischen Anzeige darstellen zu können.
2. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Konfigurationen zwischen der Anzeige und der darstellenden/repräsentierten Information, wie Apps (6) organisiert werden und diese Apps dann gestartet bzw. aktiviert werden können.
3. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dazu neue Apps (6) geladen bzw. zugeordnet werden können.
4. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahren, ähnlich wie bei Smartphones und Smartwatches, mit einer Entwicklungsumgebung (8, 7), die Software Bibliotheken für die Konfiguration von der Uhr und für die Kommunikation mit der Uhr beinhaltet und damit auch von externen Entwicklern neue Apps entwickelt werden können, die dann wie in Patentanspruch 3 geladen werden können.
5. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung (15) vor der Fertigung der Uhr von den Kunden kundenspezifisch definiert und gestalten werden kann und entsprechend produziert und geliefert wird.
6. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung (16) (ein physisch-mechanischer Teil mit den gewünschten Markierungen und Ziffern) nach der Fertigung ausgetauscht werden kann.
7. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung aus zwei Subsystemen besteht. Die eine Batterie betreibt die Uhr in dem Betriebsmodus mit voller Funktionalität, die andere Batterie ist für lange Lebensdauer ausgelegt und betreibt die Uhr im eingeschränkten, sparsamen Betriebsmodus.
8. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung überwacht wird und die Betriebsmodus mit voller Funktionalität ab einer definierten Kapazität auf einen eingeschränkten, sparsamen Betriebsmodus umgeschaltet werden kann.
CH01687/19A 2019-12-20 2019-12-20 Uhr mit einer mechanischen Anzeige für die Visualisierung beliebiger Daten. CH716989A2 (de)

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