CH715209A2

CH715209A2 - Track body transition unit between a ballast track section and a ballastless track section.

Info

Publication number: CH715209A2
Application number: CH00938/18A
Authority: CH
Inventors: Hanisch Martin
Original assignee: Edilon Sedra Gmbh
Priority date: 2018-07-23
Filing date: 2018-07-30
Publication date: 2020-01-31
Also published as: DE202018104225U1; CH715209B1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gleiskörperübergangseinheit (10) mit einem Grundkörper (25) und optional zusätzlichen, sich an den Grundkörper (25) anschliessenden Zusatzgrundkörpern. Die Gleiskörperübergangseinheit (10) ist in Schienenverlaufsrichtung von wenigstens zwei Schienen (16) zwischen einem Schottergleisabschnitt (11) und einem schotterlosen Gleisabschnitt (12) zur Bildung eines Übergangsabschnitts angeordnet. Der Grundkörper (25) ist auf einem Untergrund (19) des Gleiskörpers angeordnet und weist an seiner Oberseite (28) eine erste Schienenhalteeinrichtung (30) auf, in der jeweils ein erster Schienenabschnitt (16a) der vorhandenen Schienen (16) derart gehalten wird, dass eine Schienenniveauänderung in Höhenrichtung (H) bzw. Vertikalrichtung ermöglicht ist. Bevorzugt bildet die erste Schienenhalteeinrichtung (30) dazu ein Gleitlager, beispielsweise mittels einer nach oben offenen Aufnahmerinne (31) und einem sich in der Aufnahmerinne (31) abstützenden Lagerkörper, der mit dem ersten Schienenabschnitt (16a) der jeweiligen Schiene (16) verbunden ist.The invention relates to a track body transition unit (10) with a base body (25) and optionally additional additional base bodies adjoining the base body (25). The track body transition unit (10) is arranged in the rail direction of at least two rails (16) between a ballast track section (11) and a ballastless track section (12) to form a transition section. The base body (25) is arranged on a base (19) of the track body and has on its upper side (28) a first rail holding device (30), in each of which a first rail section (16a) of the existing rails (16) is held in such a way that that a rail level change in the height direction (H) or vertical direction is made possible. For this purpose, the first rail holding device (30) preferably forms a slide bearing, for example by means of an upwardly open receiving channel (31) and a bearing body which is supported in the receiving channel (31) and is connected to the first rail section (16a) of the respective rail (16) ,

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Gleiskörperübergangseinheit zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt.Description: The invention relates to a track body transition unit between a ballast track section and a ballast-free track section.

[0002] An Bahnübergängen, Brücken oder dergleichen sind Gleiskörper in der Regel durch einen schotterlosen Gleisabschnitt gebildet. Häufig schliesst sich auf beiden Seiten dieses schotterlosen Gleisabschnitts jeweils ein Schottergleisabschnitt des Gleiskörpers an. Die Abstützung der Schienen im schotterlosen Gleisabschnitt und im Schottergleisabschnitt unterscheidet sich voneinander. Durch äussere Einflüsse und die Belastung beispielsweise beim Überfahren des Gleiskörpers mit Schienenfahrzeugen treten daher unterschiedliche Veränderungen im Schottergleisabschnitt und im schotterlosen Gleisabschnitt auf. Bei Veränderungen der Schienenlage, insbesondere eines Schienenniveaus in einer Höhenrichtung im Schottergleisabschnitt wird der Schotter des Schotterbetts zur Instandhaltung des Schottergleisabschnitts gestopft (verdichtet bzw. stabilisiert). Hierfür werden spezielle Stopfmaschinen eingesetzt, die die Schienen und die Schwellen anheben und das darunterliegende Schotterbett verdichten und stabilisieren. Dabei verändert sich üblicherweise das Schienenniveau in Höhenrichtung. Das Stopfen des Schottergleises mit hierfür vorgesehenen Maschinen ist bislang nur bis zu einem gewissen Abstand zum schotterlosen Gleisabschnitt möglich, da die Schienen im schotterlosen Gleisabschnitt fest verankert sind und daher ein Anheben der Schienen und Schwellen im Schottergleisabschnitt nicht bis zum Rand des schotterlosen Gleisabschnitts möglich ist. Dadurch wird die maschinelle Instandhaltung des Schotterbetts erschwert.At level crossings, bridges or the like, track bodies are usually formed by a ballast-free track section. Often, a gravel track section of the track body connects to both sides of this ballastless track section. The support of the rails in the ballastless section and in the ballast section differs from each other. Different influences in the ballast track section and in the ballast-free track section therefore occur due to external influences and the load, for example when rail vehicles drive over the track body. If the rail position changes, in particular a rail level in a height direction in the ballast track section, the ballast bed of the ballast bed is stuffed (compressed or stabilized) for maintenance of the ballast track section. Special tamping machines are used for this, which raise the rails and sleepers and compress and stabilize the ballast bed underneath. The rail level usually changes in the vertical direction. So far, tamping the ballast track with the machines provided for this purpose has only been possible up to a certain distance from the ballast-free track section, since the rails are firmly anchored in the ballast-free track section and therefore it is not possible to lift the rails and sleepers in the ballast track section up to the edge of the ballast-free track section. This makes the mechanical maintenance of the ballast bed difficult.

[0003] Ein weiteres Problem sind die sich im Schottergleisabschnitt und im schotterlosen Gleisabschnitt voneinander unterscheidenden Längen- und Positionsänderungen durch Umwelteinflüsse, insbesondere durch sich ändernde Temperaturen.Another problem are the length and position changes that differ from one another in the ballast track section and in the ballast-free track section due to environmental influences, in particular due to changing temperatures.

[0004] Um die oben genannten Probleme zu lösen, wird erfindungsgemäss eine Gleiskörperübergangseinheit für einen Gleiskörper geschaffen, die zwischen einem Schottergleisabschnitt und einem schotterlosen Gleisabschnitt des Gleiskörpers angeordnet ist.In order to solve the above-mentioned problems, a track body transition unit for a track body is created according to the invention, which is arranged between a ballast track section and a ballast-free track section of the track body.

[0005] Der Gleiskörper hat wenigstens zwei Schienen, sodass sich ein Längsabschnitt der wenigstens zwei Schienen entlang der Gleiskörperübergangseinheit erstreckt. Die Gleiskörperübergangseinheit hat einen Grundkörper, der insbesondere durch einen Betonkörpergebildet sein kann. Der Betonkörper kann als Gussteil werkseitig oder vor Ort hergestellt werden. Die Gleiskörperübergangseinheit kann zusätzlich zum Grundkörper auch weitere separate Zusatzgrundkörper aufweisen, die in Schienenverlaufsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Der Grundkörper hat eine Unterseite und eine der Unterseite entgegengesetzte Oberseite. Mit der Unterseite ist der Grundkörper auf einem Untergrund ausserhalb des schotterlosen Gleisabschnitts angeordnet. Der Untergrund ist vorzugsweise der Untergrund, auf dem das Schotterbett des Schottergleisabschnitts aufgebracht ist. Der Untergrund ist beispielsweise eine Planumschutzschicht (PSS) bzw. Frostschutzschicht (FSS). Zwischen der Unterseite und dem Untergrund kann eine Zwischenschicht zur Einstellung der Höhenlage des Grundkörpers angeordnet sein, die beispielsweise durch Splitt, insbesondere Hartstein-Edelsplitt gebildet ist.[0005] The track body has at least two rails, so that a longitudinal section of the at least two rails extends along the track body transition unit. The track body transition unit has a base body, which can be formed in particular by a concrete body. The concrete body can be manufactured as a casting at the factory or on site. In addition to the base body, the track body transition unit can also have further separate additional base bodies which are arranged next to one another in the direction of the rail. The base body has an underside and an upper side opposite the underside. With the underside, the base body is arranged on a base outside the ballast-free track section. The subsurface is preferably the subsurface on which the ballast bed of the ballast track section is applied. The subsurface is, for example, a formation protection layer (PSS) or frost protection layer (FSS). An intermediate layer for adjusting the height of the base body can be arranged between the underside and the subsurface, which is formed, for example, by grit, in particular hard stone fine grit.

[0006] An der Oberseite trägt der Grundkörper eine erste Schienenhalteeinrichtung. Die erste Schienenhalteeinrichtung ist dazu eingerichtet, jeweils einen Schienenabschnitt der Schienen zu halten bzw. zu lagern. Die erste Schienenhalteeinrichtung ist ausserdem dazu eingerichtet, eine Schienenniveauänderung in einer Höhenrichtung rechtwinklig zum Untergrund zu ermöglichen. Dadurch schafft die Gleiskörperübergangseinheit die Möglichkeit, das Schienenniveau im Schottergleisabschnitt bis an die Gleiskörperübergangseinheit heran verändern zu können. Das Anheben der Schienen wird durch die erste Schienenhalteeinrichtung auch in dem unmittelbar angrenzenden Endbereich des Schottergleisabschnitts ermöglicht. Dadurch ist z.B. eine Instandsetzung des Schotterbetts bis an die Gleiskörperübergangseinheit heran möglich, beispielsweise das maschinelle Stopfen des Schotterbetts. Die Gleiskörperübergangseinheit hat eine Länge in Schienenverlaufsrichtung, die einen ausreichenden Abstand der ersten Schienenhalteeinrichtung vom schotterlosen Gleisabschnitt gewährleistet, sodass das Anheben der Schienen einerseits möglich ist und andererseits keine übermässigen Belastungen oder Beschädigungen der Schienenlagerung im schotterlosen Gleisabschnitt auftreten.At the top, the base body carries a first rail holding device. The first rail holding device is designed to hold or support a rail section of the rails. The first rail holding device is also set up to enable a rail level change in a height direction perpendicular to the ground. As a result, the track body transition unit creates the possibility of being able to change the rail level in the ballast track section up to the track body transition unit. The first rail holding device also enables the rails to be raised in the immediately adjacent end region of the ballast track section. This means e.g. the ballast bed can be repaired up to the track body transition unit, for example the mechanical tamping of the ballast bed. The track body transition unit has a length in the direction of the track, which ensures a sufficient distance between the first track holding device and the ballast-free track section, so that the rails can be lifted on the one hand and there is no excessive stress or damage to the track mounting in the track section without ballast.

[0007] Bevorzugt schliesst sich die Gleiskörperübergangseinheit einerseits unmittelbar an den Schottergleisabschnitt an. Der Grundkörper und/oder ein eventuell vorhandener Zusatzgrundkörper ist mit geringem Abstand zum schotterlosen Gleisabschnitt angeordnet ist, der höchstens einem maximal zulässigen Stützabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Stützstellen der Schiene entspricht. Beispielsweise kann der Abstand maximal so gross sein wie der Stützabstand zwischen zwei unmittelbar benachbarten Schwellen im Schottergleisabschnitt.Preferably, the track body transition unit connects on the one hand directly to the ballast track section. The basic body and / or any additional basic body is arranged at a short distance from the ballast-free track section, which corresponds at most to a maximum permissible support distance between two immediately adjacent support points of the rail. For example, the distance can be as large as the support distance between two immediately adjacent sleepers in the ballast track section.

[0008] Die erste Schienenhalteeinrichtung weist vorzugsweise wenigstens zwei nach oben offene Aufnahmerinnen auf, die am Grundkörper angeordnet sind. Jede Aufnahmerinne ist in Schienenverlaufsrichtung an beiden Enden offen. Die Schienen können sich somit ausgehend von dem Schottergleisabschnitt an einem Ende in die Aufnahmerinne hinein und am anderen Ende aus der Aufnahmerinne heraus in Richtung zum schotterlosen Gleisabschnitt hin erstrecken. Vorzugsweise sind die Aufnahmerinnen in Längsaussparungen im Grundkörper angeordnet. Jede Aufnahmerinne kann einen ersten Schienenabschnitt der jeweils zugeordneten Schiene aufnehmen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der erste Schienenabschnitt in Höhenrichtung beweglich in der jeweiligen Aufnahmerinne gelagert ist. Der erste Schienenabschnitt ist somit in Höhenrichtung verschiebbar bzw. neigbar oder kippbar gegenüber der jeweiligen Aufnahmerinne gelagert.The first rail holding device preferably has at least two upwardly open receptacles which are arranged on the base body. Each receiving channel is open at both ends in the direction of the rail. The rails can thus extend from the ballast track section at one end into the receiving channel and at the other end out of the receiving channel towards the ballastless track section. The receiving grooves are preferably arranged in longitudinal cutouts in the base body. Each receiving channel can receive a first rail section of the respectively assigned rail. It is advantageous if the first rail section is mounted in the respective receiving groove so as to be movable in the height direction. The first rail section is thus displaceable or inclinable or tiltable relative to the respective receiving channel in the height direction.

[0009] Zusätzlich kann der erste Schienenabschnitt in Schienenverlaufsrichtung beweglich gelagert sein, beispielsweise verschiebbar gelagert sein.[0009] In addition, the first rail section can be mounted to be movable in the direction of the rail, for example slidably mounted.

CH 715 209 A2 [0010] Es ist vorteilhaft, wenn jeder in einer Aufnahmerinne angeordnete erste Schienenabschnitt an einem Gleitlagerkörper befestigt ist. Dabei ist der Gleitlagerkörper insbesondere unbeweglich am ersten Schienenabschnitt befestigt, vorzugsweise durch eine Haftverbindung. Der Gleitlagerkörper ist innerhalb der Aufnahmerinne in Höhenrichtung und/oder Schienenverlaufsrichtung geführt bewegbar angeordnet. Der Gleitlagerkörper bildet mit der zugeordneten Aufnahmerinne ein Gleitlager zum geführten Bewegen des Gleitlagerkörpers gemeinsam mit dem ersten Schienenabschnitt. Die Führung ist dabei vorzugsweise derart ausgestaltet, dass der Gleitlagerkörper um eine sich in Querrichtung erstreckende Achse geneigt werden kann. Vorzugsweise werden durch die Führung somit drei Freiheitsgrade zugelassen und die Bewegung in anderen Freiheitsgraden nur im Rahmen der vorhandenen Elastizitäten oder Führungsspiele zugelassen.CH 715 209 A2 It is advantageous if each first rail section arranged in a receiving channel is fastened to a slide bearing body. The plain bearing body is in particular immovably attached to the first rail section, preferably by means of an adhesive connection. The slide bearing body is arranged so as to be movable within the receiving groove in the height direction and / or the direction of the rail. The slide bearing body, together with the associated receiving groove, forms a slide bearing for the guided movement of the slide bearing body together with the first rail section. The guide is preferably designed such that the plain bearing body can be inclined about an axis extending in the transverse direction. Thus, preferably three degrees of freedom are permitted by the guide and the movement in other degrees of freedom is only permitted within the framework of the existing elasticities or guide play.

[0011] Es ist bevorzugt, wenn der Gleitlagerkörper in einer Querrichtung rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung und rechtwinklig zur Höhenrichtung eine Breite aufweist, die der Breite der Aufnahmerinne entspricht. Bei einer Ausführungsform hat die Aufnahmerinne einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt. In Querrichtung weist der Gleitlagerkörper zwei in Querrichtung entgegengesetzte Seitenflächen auf, die jeweils an einer Innenwand der Aufnahmerinne anliegen.It is preferred if the plain bearing body has a width in a transverse direction perpendicular to the direction of the rail and perpendicular to the height direction, which corresponds to the width of the receiving groove. In one embodiment, the receiving groove has a substantially rectangular cross section. In the transverse direction, the slide bearing body has two side surfaces opposite in the transverse direction, each of which abuts an inner wall of the receiving groove.

[0012] Insbesondere kann der Gleitlagerkörper als Gusskörper ausgebildet sein.[0012] In particular, the slide bearing body can be designed as a cast body.

[0013] Der Grundkörper kann auf seiner dem Schottergleisabschnitt zugewandten Stirnseite zumindest in einem Innenbereich zwischen den wenigstens zwei Schienen eine Schrägfläche aufweisen. Die Schrägfläche läuft ausgehend vom Schottergleisabschnitt schräg geneigt in Höhenrichtung, sodass die Höhe des Grundkörpers vom Schottergleisabschnitt weg zunimmt. Insbesondere bei Güterzügen kann es vorkommen, dass Teile herabhängen, beispielsweise Kupplungen. Durch die Schrägfläche wird der Aufprall bzw. Kontakt zwischen herabhängenden Teilen und dem Grundkörper gemildert, um Beschädigungen am Grundkörper zu vermeiden. Herabhängende Teile gleiten entlang der Schrägfläche und werden sanft angehoben.The base body can have an inclined surface on its front side facing the ballast track section at least in an inner region between the at least two rails. Starting from the ballast track section, the inclined surface slopes at an incline in the height direction, so that the height of the base body increases away from the ballast track section. In the case of freight trains in particular, parts can hang down, for example couplings. The sloping surface mitigates the impact or contact between hanging parts and the base body in order to avoid damage to the base body. Hanging parts slide along the inclined surface and are gently raised.

[0014] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Grundkörper in einem Innenbereich zwischen den wenigstens zwei Schienen einen in Höhenrichtung vorstehenden Auflaufvorsprung aufweisen. Der Auflaufvorsprung hat in Querrichtung eine Breite, die in Richtung zum Schottergleisabschnitt hin abnimmt. In Draufsicht auf die Oberseite des Grundkörpers hat der Auflaufvorsprung bei einem Ausführungsbeispiel eine Keilform. Im Falle einer Entgleisung läuft zumindest eines der Räder eines Schienenfahrzeugs auf den Auflaufvorsprung auf und wird während der Bewegung entlang des Auflaufvorsprungs zurück in Richtung der zugeordneten Schiene geführt.In a preferred embodiment, the base body can have an overhanging projection protruding in the vertical direction in an inner region between the at least two rails. The overrun protrusion has a width in the transverse direction that decreases in the direction of the ballast track section. In a top view of the top of the base body, the overhang projection has a wedge shape in one embodiment. In the event of derailment, at least one of the wheels of a rail vehicle runs onto the overrun projection and is guided back in the direction of the associated rail during the movement along the overrun projection.

[0015] Es ist ausserdem vorteilhaft, wenn der Grundkörper wenigstens eine sich in einer Querrichtung erstreckende Querrinne aufweist. Der Querrinnenboden der Querrinne ist in Höhenrichtung unterhalb der Schienen und insbesondere mit Abstand zu den Schienenfüssen angeordnet. Die wenigstens eine Querrinne ist insbesondere näher am schotterlosen Gleisabschnitt angeordnet als am Schottergleisabschnitt. Die Querrinne kann beispielsweise zur Entwässerung des schotterlosen Gleisabschnitts eingerichtet sein und/oder einen Einbauraum bereitstellen, beispielsweise zum Verlegen von Leitungen und/oder Rohren und/oder elektrischen Einrichtungen.It is also advantageous if the base body has at least one transverse groove extending in a transverse direction. The transverse trough bottom of the transverse trough is arranged in the height direction below the rails and in particular at a distance from the rail feet. The at least one transverse channel is in particular arranged closer to the ballast-free track section than to the ballast track section. The transverse trough can be set up, for example, to drain the ballast-free track section and / or provide an installation space, for example for laying lines and / or pipes and / or electrical devices.

[0016] Es ist vorteilhaft, wenn die wenigstens eine Querrinne zumindest im Innenbereich zwischen den wenigstens zwei Schienen teilweise oder vollständig abgedeckt und/oder teilweise oder vollständig mit einer wasserdurchlässigen Schüttung aufgef üllt ist. Dadurch kann verhindert werden, dass von einem Zug herabhängende Teile in die Querrinne eindringen und gegen den Rand bzw. die Wand einer Querrinne schlagen.It is advantageous if the at least one transverse channel is partially or completely covered at least in the interior between the at least two rails and / or partially or completely filled with a water-permeable fill. This can prevent parts hanging from a train from entering the cross channel and hitting the edge or wall of a cross channel.

[0017] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die erste Schienenhalteeinrichtung mehrere am Grundkörper angeordnete lösbare Schienenbefestigungen aufweisen. Die Schienenbefestigungen stellen in Schienenverlaufsrichtung separate Einzelstützpunkte zum Abstützen der Schiene dar. Die Schienenbefestigungen sind dazu eingerichtet, eine Niveaueinstellung in Höhenrichtung zu ermöglichen. Es besteht daher die Möglichkeit, das Schienenniveau im Schottergleisabschnitt insbesondere beim Stopfen des Schotterbetts zu verändern. Dazu können die Schienenbefestigungen beispielsweise gelöst werden und nach dem Instandsetzen des Schotterbetts wieder auf dem veränderten Höhenniveau befestigt werden. Beispielsweise können hierzu Unterlegplatten mit unterschiedlichen Dicken und/oder in geeigneter Anzahl an jeder Schienenbefestigung eingesetzt werden. Derartige Schienenbefestigungen als Einzelstützpunkte sind an sich bekannt.In a further preferred exemplary embodiment, the first rail holding device can have a plurality of releasable rail fastenings arranged on the base body. The rail fastenings represent separate individual support points in the direction of the rail to support the rail. The rail fastenings are set up to enable level adjustment in the vertical direction. It is therefore possible to change the rail level in the section of ballast track, particularly when the ballast bed is stuffed. For this purpose, the rail fastenings can be loosened, for example, and fixed again at the changed height level after the ballast bed has been repaired. For example, shims with different thicknesses and / or in a suitable number can be used on each rail fastening. Such rail fastenings as individual bases are known per se.

[0018] Es ist bevorzugt, wenn die erste Schienenhalteeinrichtung an einem an den Schottergleisabschnitt angrenzenden ersten Teil des Grundkörpers angeordnet ist. Eine zweite Schienenhalteeinrichtung kann an einem an den schotterlosen Gleisabschnitt angrenzenden zweiten Teil des Grundkörpers angeordnet sein. Die beiden Schienenhalteeinrichtungen können sich im Hinblick auf die Führung und Abstützung der Schiene voneinander unterscheiden. Beispielsweise kann die zweite Schienenhalteeinrichtung dazu eingerichtet sein, sich durch äussere Einflüsse, beispielsweise Temperaturänderungen, ergebende Niveauänderungen oder Längenänderungen der Schiene im schotterlosen Gleisabschnitt aufzunehmen. [0019] Die zweite Schienenhalteeinrichtung kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwischen zwei Querrinnen angeordnet sein.It is preferred if the first rail holding device is arranged on a first part of the base body adjacent to the ballast track section. A second rail holding device can be arranged on a second part of the base body adjacent to the ballast-free track section. The two rail holding devices can differ from one another with regard to the guidance and support of the rail. For example, the second rail holding device can be set up to absorb itself in the ballast-free track section due to external influences, for example temperature changes, resulting level changes or length changes of the rail. The second rail holding device can be arranged between two transverse channels in a preferred embodiment.

[0020] Wie erläutert, kann die Gleiskörperübergangseinheit zusätzlich zu dem Grundkörper wenigstens einen Zusatzgrundkörper aufweisen, wobei der wenigstens eine Zusatzgrundkörper zwischen dem Grundkörper und dem schotterlosen Gleisabschnitt angeordnet ist. Mit Hilfe des wenigstens einen Zusatzgrundkörpers kann ein modularer Aufbau der Gleiskörperübergangseinheit erzielt werden. Der Zusatzgrundkörper ist vorzugsweise als Betonkörper ausgebildet. Der wenigstens eine Zusatzgrundkörper weist an seiner Oberseite wenigstens eine dritte Schienenhalteeinrichtung auf. DieAs explained, the track body transition unit can have at least one additional base body in addition to the base body, the at least one additional base body being arranged between the base body and the ballast-free track section. With the help of the at least one additional basic body, a modular construction of the track body transition unit can be achieved. The additional base body is preferably designed as a concrete body. The at least one additional basic body has at least one third rail holding device on its upper side. The

CH 715 209 A2 dritte Schienenhalteeinrichtung kann identisch sein mit der ersten Schienenhalteeinrichtung oder sich davon unterscheiden. An dem Zusatzgrundkörper kann ausserdem die zweite Schienenhalteeinrichtung zusätzlich zu der dritten Schienenhalteeinrichtung vorhanden sein.CH 715 209 A2 third rail holding device can be identical to or different from the first rail holding device. The second rail holding device can also be present on the additional base body in addition to the third rail holding device.

[0021] Entsprechend dem Grundkörper kann der wenigstens eine Zusatzgrundkörper wenigstens eine Querrinne aufweisen, die dieselben Merkmale aufweisen kann, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem Grundkörper erläutert wurden. Die zweite Schienenhalteeinrichtung kann im Anschluss an eine Querrinne oder zwischen zwei Querrinnen am Grundkörper oder an einem Zusatzgrundkörper angeordnet sein, der unmittelbar an dem schotterlosen Gleisabschnitt angrenzt.According to the basic body, the at least one additional basic body can have at least one transverse channel, which can have the same features as were explained above in connection with the basic body. The second rail holding device can be arranged in connection with a transverse trough or between two transverse troughs on the base body or on an additional base body which directly adjoins the ballast-free track section.

[0022] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Gleiskörperübergangseinheit ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:Advantageous refinements of the track body transition unit result from the dependent claims, the description and the drawings. Preferred exemplary embodiments of the invention are explained in detail below with reference to the accompanying drawings. Show it:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Gleiskörperübergangseinheit,1 is a schematic perspective view of an embodiment of a track body transition unit,

Fig. 2 einen Bereich eines Gleiskörpers in schematischer Draufsicht mit zwei Schlottergleisabschnitten, einem schotterlosen Gleisabschnitt und zwei Gleiskörperübergangseinheiten gemäss dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1,2 shows an area of a track body in a schematic plan view with two ballast track sections, a ballast-free track section and two track body transition units according to the exemplary embodiment from FIG. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Gleiskörperbereichs aus den Fig. 1 und 2,3 shows a side view of the track body region from FIGS. 1 and 2,

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Aufnahmerinne der Gleiskörperübergangseinheit gemäss der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,4 shows a cross section through a receiving groove of the track body transition unit according to section line IV-IV in FIG. 2,

Fig. 5-8 jeweils eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleiskörperübergangseinheit und5-8 each show a schematic plan view of a further exemplary embodiment of a track body transition unit and

Fig. 9 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Gleiskörperübergangseinheit aus Fig. 8.FIG. 9 shows a side view of the exemplary embodiment of the track body transition unit from FIG. 8.

[0023] In den Fig. 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gleiskörperübergangseinheit 10 veranschaulicht. Die Gleiskörperübergangseinheit 10 bildet einen Übergangsabschnitt eines Gleiskörpers zwischen einem Schottergleisabschnitt 11 und einem schotterlosen Gleisabschnitt 12. Der schotterlose Gleisabschnitt 12 kann beispielsweise ein Bahnübergang, eine Brücke odereine Bahnüberführung sein. Der schotterlose Gleisabschnitt 12 kann bei der Ausführung als Bahnübergang bzw. Brücke ein Tragwerk 13 aufweisen, was beispielhaft in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Der schotterlose Gleisabschnitt 12 kann alternativ befahrbar ausgebildet sein, wenn er beispielsweise einen Bahnübergang bildet (beispielsweise Fig. 2 und 3).1 to 4, a first embodiment of a track body transition unit 10 is illustrated. The track body transition unit 10 forms a transition section of a track body between a ballast track section 11 and a ballast-free track section 12. The ballast-free track section 12 can be, for example, a level crossing, a bridge or a rail crossing. The ballast-free track section 12 can have a supporting structure 13 when embodied as a level crossing or bridge, which is shown schematically by way of example in FIG. 1. The ballast-free track section 12 can alternatively be designed to be drivable, for example if it forms a level crossing (for example FIGS. 2 and 3).

[0024] In dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 ist ein Tragkörper 14 mit wenigstens zwei sich in einer Schienenverlaufsrichtung S erstreckenden Rinnen oder Trögen 15 vorhanden. Jeder Trog 15 erstreckt sich nutähnlich vollständig durch den Tragkörper 14. In jedem Trog 15 ist eine Schiene 16 des Gleiskörpers aufgenommen. In Fig. 1 sind die Schienen 16 lediglich schematisch durch ihren Querschnitt veranschaulicht. Der Gleiskörper hat wenigstens zwei und beim Ausführungsbeispiel genau zwei Schienen 16. Die beiden Schienen 16 erstrecken sich vom Schottergleisabschnitt 11 durchgängig durch die Gleiskörperübergangseinheit 10 in den schotterlosen Gleisabschnitt 12. Es versteht sich, dass jede Schiene 16 aus mehreren in Schienenverlaufsrichtung S aneinanderstossenden Schienenteilen gebildet sein kann. Die Schienen 16 haben in einer Querrichtung Q rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S einen Abstand entsprechend der Spurweite des Gleiskörpers.In the ballast-free track section 12 there is a support body 14 with at least two channels or troughs 15 extending in a direction S of the rails. Each trough 15 extends completely through the support body 14 in a groove-like manner. A rail 16 of the track body is accommodated in each trough 15. In Fig. 1, the rails 16 are illustrated only schematically by their cross section. The track body has at least two rails 16 and, in the exemplary embodiment, exactly two rails 16. The two rails 16 extend from the ballast track section 11 continuously through the track body transition unit 10 into the ballast-free track section 12. It is understood that each rail 16 is formed from a plurality of rail parts abutting one another in the direction S of the rail can. The rails 16 are at a distance in a transverse direction Q at right angles to the direction of the rail course S in accordance with the track width of the track body.

[0025] In den Trögen 15 sind die Schienen 16 mittels eines Schienenvergusses fest angeordnet und relativ zu den Trögen 15 bzw. dem Tragkörper 14 unbeweglich. Der Tragkörper 14 ist vorzugsweise ein Betonkörper.In the troughs 15, the rails 16 are fixed by means of a rail potting and immovable relative to the troughs 15 and the support body 14. The support body 14 is preferably a concrete body.

[0026] Im Schottergleisabschnitt 11 sind die Schienen 16 auf Schwellen 17 befestigt. Die Schwellen 17 sind in einem Schotterbett 18 gelagert, das auf einen Untergrund 19 aufgebracht ist. Der Untergrund 19 ist insbesondere durch eine Planumschutzschicht PSS bzw. Frostschutzschicht FSS gebildet.In the ballast track section 11, the rails 16 are fastened to sleepers 17. The sleepers 17 are mounted in a ballast bed 18 which is applied to a base 19. The subsurface 19 is formed in particular by a formation protection layer PSS or frost protection layer FSS.

[0027] Der Untergrund 19 verläuft beim Ausführungsbeispiel aus dem Schottergleisabschnitt 11 zumindest bis zum schotterlosen Gleisabschnitt 12 oder, abhängig von dessen Ausgestaltung, auch in den schotterlosen Gleisabschnitt 12 hinein, wie es beispielhaft in Fig. 3 veranschaulicht ist. Im Übergangsabschnitt zwischen dem Schottergleisabschnitt 11 und dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 ist die Gleiskörperübergangseinheit 10 angeordnet und schliesst sich beispielsgemäss unmittelbar an den schotterlosen Gleisabschnitt 12 und den Schottergleisabschnitt 11 an.The underground 19 extends in the embodiment from the ballast track section 11 at least to the ballast-free track section 12 or, depending on its design, also into the ballast-free track section 12, as illustrated by way of example in FIG. 3. The track body transition unit 10 is arranged in the transition section between the ballast track section 11 and the ballast-free track section 12 and, for example, directly adjoins the ballast-free track section 12 and the ballast track section 11.

[0028] Die Gleiskörperübergangseinheit 10 hat einen Grundkörper 25, der beim Ausführungsbeispiel als Betonkörper ausgebildet ist. Der Grundkörper 25 kann vor Ort oder werkseitig gegossen bzw. hergestellt und auf dem Untergrund 19 angeordnet werden. Bevorzugt ist eine Zwischenschicht 26 zwischen dem Grundkörper 25 und dem Untergrund 19 vorhanden. Mit einer Unterseite 27 stützt sich der Grundkörper 25 beispielsgemäss auf der Zwischenschicht 26 und somit mittelbar auf dem Untergrund 19 ab. Die Zwischenschicht 26 kann beispielsweise als Hartstein-Edelsplittschicht ausgebilThe track body transition unit 10 has a base body 25, which is designed as a concrete body in the embodiment. The base body 25 can be cast or manufactured on site or in the factory and arranged on the base 19. An intermediate layer 26 is preferably present between the base body 25 and the base 19. With an underside 27, the base body 25 is supported, for example, on the intermediate layer 26 and thus indirectly on the substrate 19. The intermediate layer 26 can be formed, for example, as a hard stone precious stone layer

CH 715 209 A2 det sein. Die Zwischenschicht 26 dient dazu, die Position des Grundkörpers 25 in einer Höhenrichtung H zu justieren. Die Höhenrichtung H ist rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S und rechtwinklig zur Querrichtung Q ausgerichtet. Die Höhenrichtung H verläuft beispielsgemäss rechtwinklig zum Untergrund 19. Die Höhenrichtung H kann im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sein.CH 715 209 A2 det. The intermediate layer 26 serves to adjust the position of the base body 25 in a height direction H. The height direction H is oriented perpendicular to the direction S of the rail and perpendicular to the transverse direction Q. The height direction H is, for example, perpendicular to the ground 19. The height direction H can be oriented essentially vertically.

[0029] Auf der der Unterseite 27 entgegengesetzten Oberseite 28 hat der Grundkörper in einem an den Schottergleisabschnitt 11 angrenzenden ersten Teil 29 eine erste Schienenhalteeinrichtung 30. Die erste Schienenhalteeinrichtung 30 ist dazu ausgebildet, die Schienen 16 am Grundkörper 25 zu lagern. Die erste Schienenhalteeinrichtung 30 ist ausserdem dazu eingerichtet, eine Schienenniveauänderung in Höhenrichtung H an der Gleiskörperübergangseinheit 10 und zumindest im ersten Teil 29 des Grundkörpers 25 zu ermöglichen. Somit können die Schienen 16 im Bereich der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 in Höhenrichtung H in ihrer Position verändert werden. Durch diese Ausgestaltung der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 wird es ermöglicht, die Schienen 16 beim Instandhalten des Schotterbetts 18 im Schottergleisabschnitt 11 anzuheben und das Schotterbett bis an die Gleiskörperübergangseinheit 10 zu stopfen. Hierfür werden an sich bekannte Maschinen und Verfahren eingesetzt. Dadurch, dass die Gleiskörperübergangseinheit 10 das Bewegen der Schienen 16 in Höhenrichtung H zulässt, wird das Stopfen des Schotterbetts 18 bis unmittelbar zur Gleiskörperübergangseinheit 10 ermöglicht.On the upper side 28 opposite the underside 27, the base body has a first rail holding device 30 in a first part 29 adjoining the ballast track section 11. The first rail holding device 30 is designed to support the rails 16 on the base body 25. The first rail holding device 30 is also set up to enable a rail level change in the height direction H on the track body transition unit 10 and at least in the first part 29 of the base body 25. Thus, the position of the rails 16 in the region of the first rail holding device 30 can be changed in the height direction H. This configuration of the first rail holding device 30 makes it possible to raise the rails 16 while maintaining the ballast bed 18 in the ballast track section 11 and to stuff the ballast bed up to the track body transition unit 10. Machines and processes known per se are used for this. The fact that the track body transition unit 10 allows the rails 16 to be moved in the height direction H enables the ballast bed 18 to be stuffed right up to the track body transition unit 10.

[0030] Im Unterschied zur Gleiskörperübergangseinheit 10 sind die Schienen 16 im schotterlosen Gleisabschnitt 12 in Höhenrichtung H fixiert und nicht positionierbar. Daher war es bislang schwierig das Schotterbett 18 im Anschluss an den schotterlosen Gleisabschnitt 12 instandzuhalten. Durch die Verwendung der erfindungsgemässen Gleiskörperübergangseinheit 10 ist eine Möglichkeit geschaffen, das Schotterbett 18 bis unmittelbar an die Gleiskörperübergangseinheit 10 heran mit herkömmlichen Massnahmen effizient zu stopfen. Die Instandhaltungsarbeiten eines Gleiskörpers mit Schottergleisabschnitten 11 und schotterlosen Abschnitten 12, beispielsweise Brücken oder Bahnübergängen wird dadurch wesentlich vereinfacht.In contrast to the track body transition unit 10, the rails 16 are fixed in the ballast track section 12 in the height direction H and cannot be positioned. Therefore, it has previously been difficult to maintain the ballast bed 18 following the ballast-free track section 12. By using the track body transition unit 10 according to the invention, a possibility is created to efficiently cram the ballast bed 18 up to the track body transition unit 10 using conventional measures. This considerably simplifies the maintenance work of a track body with ballast track sections 11 and ballastless sections 12, for example bridges or level crossings.

[0031] Die erste Schienenhalteeinrichtung 30 der Gleiskörperübergangseinheit 10 hält jeweils einen ersten Schienenabschnitt 16a der Schienen 16 im Bereich des ersten Teils 29 des Gleiskörpers. Bei dem in den Fig. 1-4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel hat die erste Schienenhalteeinrichtung 30 hierfür wenigstens zwei nach oben offene Aufnahmerinnen 31. Die Aufnahmerinnen 31 sind am Grundkörper 25 angeordnet und beispielsgemäss in jeweils einer rinnenförmigen Grundkörperaussparung 32 angeordnet oder durch eine rinnenförmige Grundkörperaussparung 32 gebildet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmerinne 31 durch eine Rinnenaussenwand 33, eine Rinneninnenwand 34 und einen Rinnenboden 35 gebildet, der die Rinnenaussenwand 33 und die Rinneninnenwand 34 miteinander verbindet. Die Rinnenaussenwand 33, die Rinneninnenwand 34 und der Rinnenboden 35 können miteinander verschweisst oder anderweitig fest miteinander verbunden sein. Die Aufnahmerinne 31 kann auch integral hergestellt sein. Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel kann ein separater Rinnenboden 35 auch entfallen und durch den Grund der Grundkörperaussparung 32 gebildet sein.The first rail holding device 30 of the track body transition unit 10 holds a first rail section 16a of the rails 16 in the region of the first part 29 of the track body. In the exemplary embodiment illustrated in FIGS. 1-4, the first rail holding device 30 has at least two upwardly open receiving grooves 31 for this purpose. The receiving grooves 31 are arranged on the base body 25 and, for example, are arranged in each case in a channel-shaped base body recess 32 or formed by a channel-shaped base body recess 32. In the exemplary embodiment, the receiving channel 31 is formed by a channel outer wall 33, a channel inner wall 34 and a channel bottom 35 which connects the channel outer wall 33 and the channel inner wall 34 to one another. The gutter outer wall 33, the gutter inner wall 34 and the gutter bottom 35 can be welded to one another or otherwise firmly connected to one another. The receiving groove 31 can also be made integrally. As an alternative to the exemplary embodiment shown, a separate channel bottom 35 can also be dispensed with and formed by the base of the basic body recess 32.

[0032] Die Aufnahmerinne 31 besteht vorzugsweise aus Stahl bzw. einer metallischen Legierung.The receiving channel 31 is preferably made of steel or a metallic alloy.

[0033] An der Rinnenaussenwand 33 und der Rinneninnenwand 34 sind mehrere Anker 36 befestigt, beispielsweise durch Schweissen, die sich in den Baustoff des Grundkörpers 25 hinein erstrecken und die Aufnahmerinne 31 im Grundkörper 25 verankern. In Schienenverlaufsrichtung S sind jeweils mehrere Anker 36 mit Abstand zueinander angeordnet und mit der jeweiligen Wand 33, 34 verbunden. Die Anker haben beim Ausführungsbeispiel eine stabförmige Gestalt mit einem erweiterten Kopf am freien Ende.On the gutter outer wall 33 and the gutter inner wall 34, several anchors 36 are fastened, for example by welding, which extend into the building material of the base body 25 and anchor the receiving channel 31 in the base body 25. A plurality of anchors 36 are arranged at a distance from one another and connected to the respective wall 33, 34 in the direction S of the rail. In the exemplary embodiment, the anchors have a rod-like shape with an enlarged head at the free end.

[0034] Beim Ausführungsbeispiel ist zur Aufnahme jeder Schiene 16 eine separate Aufnahmerinne 31 vorhanden. Jede Aufnahmerinne 31 ist in Schienenverlaufsrichtung S an ihren beiden Enden offen. Dadurch kann sich die jeweilige Schiene 16 vom Schottergleisabschnitt 11 in die Aufnahmerinne 31 hinein und am entgegengesetzten Ende aus der Aufnahmerinne 31 heraus in den schotterlosen Gleisabschnitt 12 erstrecken. Wie es insbesondere im Querschnitt der Fig. 4 veranschaulicht ist, weist die Rinnenaussenwand 33 in Höhenrichtung H eine grössere Höhe auf als die Rinneninnenwand 34. Die beiden Schienen 16 begrenzen in Querrichtung Q einen Innenbereich 37. Die Rinneninnenwände 34 sind innerhalb des Innenbereichs 37 angeordnet, während die Rinnenaussenwände 33 in Querrichtung Q ausserhalb des Innenbereichs 37 auf der der jeweils anderen Schiene 16 einer gemeinsamen Spur abgewandten Seite angeordnet sind.In the embodiment, a separate receiving groove 31 is provided for receiving each rail 16. Each receiving channel 31 is open at its two ends in the direction S of the rail. As a result, the respective rail 16 can extend from the ballast track section 11 into the receiving channel 31 and at the opposite end out of the receiving channel 31 into the ballast-free track section 12. As is illustrated in particular in the cross section in FIG. 4, the gutter outer wall 33 has a greater height in the height direction H than the gutter inner wall 34. The two rails 16 delimit an inner region 37 in the transverse direction Q. The gutter inner walls 34 are arranged inside the inner region 37, while the channel outer walls 33 are arranged in the transverse direction Q outside the inner region 37 on the side facing away from the other rail 16 of a common track.

[0035] Der erste Schienenabschnitt 16a ist in der jeweils zugeordneten Aufnahmerinne 31 in Höhenrichtung H beweglich und insbesondere verschiebbar geführt gelagert. Zusätzlich kann der erste Schienenabschnitt 16a in der Aufnahmerinne 31 in Schienenverlaufsrichtung S verschiebbar geführt gelagert sein. Der erste Schienenabschnitt 16a kann beispielsgemäss auch um eine sich in Querrichtung erstreckende Achse geneigt werden, beispielsweise indem seine Höhenlage an verschiedenen Stellen unterschiedlich eingestellt wird. Bewegungen in anderen Freiheitsgraden werden abgesehen von der Elastizität der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 und insbesondere des Gleitlagerkörpers 42 sowie des vorhandenen Gleitlagerspiels unterbunden.The first rail section 16a is mounted in the respectively assigned receiving groove 31 so as to be movable in the height direction H and in particular guided in a displaceable manner. In addition, the first rail section 16a can be mounted in the receiving groove 31 so as to be displaceable in the direction S of the rail. For example, the first rail section 16a can also be inclined about an axis extending in the transverse direction, for example by setting its height at different points at different points. Movements in other degrees of freedom are prevented apart from the elasticity of the first rail holding device 30 and in particular the slide bearing body 42 and the existing slide bearing play.

[0036] Bei dem hier veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 1 bis 4 ist in jeder Aufnahmerinne 31 ein Gleitlagerkörper 42 gleitend verschiebbar geführt angeordnet. Der Gleitlagerkörper 42 ist beispielsgemäss zumindest in Höhenrichtung H gegenüber der Aufnahmerinne 31 verschiebbar und beispielsgemäss zusätzlich auch in Schienenverlaufsrichtung S verschiebbar angeordnet. Der Gleitlagerkörper 42 stützt sich sowohl an der Rinnenaussenwand 33, als auch an der Rinneninnenwand 34 ab. Er hat vorzugsweise in Querrichtung Q zwei entgegengesetzt angeordnete SeitenIn the first exemplary embodiment illustrated here according to FIGS. 1 to 4, a slide bearing body 42 is arranged in a slidably displaceable manner in each receiving groove 31. The slide bearing body 42 is, for example, displaceable at least in the height direction H with respect to the receiving groove 31 and, according to the example, is also additionally displaceable in the direction of the rail run S. The plain bearing body 42 is supported both on the outer channel wall 33 and on the inner channel wall 34. It preferably has two oppositely arranged sides in the transverse direction Q.

CH 715 209 A2 flächen 43, die jeweils an der zugeordneten Rinnenaussenwand 33 bzw. Rinneninnenwand 34 anliegen. Die Seitenflächen sind bevorzugt als ebene Seitenflächen ausgestaltet und parallel zueinander ausgerichtet. Der Gleitlagerkörper 42 ist fest mit dem jeweiligen ersten Schienenabschnitt 16a verbunden. Der Gleitlagerkörper 42 ist relativ zum ersten Schienenabschnitt 16a unbeweglich.CH 715 209 A2 surfaces 43, each of which abuts the assigned channel outer wall 33 or channel inner wall 34. The side surfaces are preferably designed as flat side surfaces and aligned parallel to one another. The slide bearing body 42 is fixedly connected to the respective first rail section 16a. The plain bearing body 42 is immovable relative to the first rail section 16a.

[0037] Der Gleitlagerkörper 42 kann durch einen Gusskörper gebildet sein. In den Gleitlagerkörper 42 können Leerrohre und/oder ein Dämpfungsband 45 eingegossen sein. Das Dämpfungsband 45 ist im Bereich zwischen dem Schienenfuss des ersten Schienenabschnitts 16a und dem Rinnenboden 35 angeordnet. Die Leerrohre 44 und das Dämpfungsband 45 sind optional und können auch entfallen.The plain bearing body 42 can be formed by a cast body. Empty tubes and / or a damping band 45 can be cast into the plain bearing body 42. The damping band 45 is arranged in the area between the rail foot of the first rail section 16a and the channel bottom 35. The empty tubes 44 and the damping band 45 are optional and can also be omitted.

[0038] Die Breite des Gleitlagerkörpers 42 entspricht abgesehen von einem technisch notwendigen Gleitlagerspiel der Breite der Aufnahmerinne 31, also dem Abstand der Rinnenaussenwand 33 von der Rinneninnenwand 34 in Querrichtung Q.The width of the plain bearing body 42 corresponds, apart from a technically necessary plain bearing clearance, to the width of the receiving channel 31, that is to say the distance between the outside channel wall 33 and the inside channel wall 34 in the transverse direction Q.

[0039] Der Grundkörper 25 hat innerhalb seines ersten Teils 29 im Anschluss an den Schottergleisabschnitt 11 einen in Höhenrichtung H vorstehenden Auflaufvorsprung 48. Der Auflaufvorsprung 48 hat zwei in Querrichtung Q mit Abstand angeordnete jeweils einem ersten Schienenabschnitt 16a zugewandte Auflaufkante 49. Der Auflaufvorsprung 48 ist im Innenbereich 37 zwischen den beiden ersten Schienenabschnitten 16a angeordnet. Die Breite des Auflaufvorsprungs 48 in Querrichtung Q nimmt zum Schottergleisabschnitt 11 hin ab. In einer Draufsicht in Höhenrichtung H hat der Auflaufvorsprung 48 beispielsgemäss eine keilförmige Gestalt.The base body 25 has within its first part 29 following the ballast track section 11 a protruding projection 48 projecting in the height direction H. The protruding projection 48 has two leading edge 49 which is arranged at a distance in the transverse direction Q and faces a first rail section 16a. The leading protrusion 48 is arranged in the inner region 37 between the two first rail sections 16a. The width of the overrun projection 48 in the transverse direction Q decreases towards the ballast track section 11. In a plan view in the height direction H, the overhang projection 48 has a wedge-shaped shape, for example.

[0040] Der Auflaufvorsprung 48 dient dazu, eine nicht mehr in den Schienen geführte Achse eines Schienenfahrzeugs wieder zurück in Richtung der Schienen zu drängen bzw. zu führen. Ein im Innenbereich 37 zwischen den Schienen 16 laufendes Rad gelangt mit einer der Auflaufkanten 49 des Auflaufvorsprungs 48 in Kontakt und wird durch den gegenüber der Schienenverlaufsrichtung S schrägen Verlauf der betreffenden Auflaufkante zurück in Richtung der jeweiligen Schiene 16 geführt.The overrun projection 48 serves to push or guide an axis of a rail vehicle that is no longer guided in the rails back towards the rails. A wheel running in the inner region 37 between the rails 16 comes into contact with one of the run-up edges 49 of the run-up projection 48 and is guided back in the direction of the respective rail 16 by the course of the relevant run-up edge which is oblique with respect to the direction S of the rail.

[0041] Der Grundkörper 25 hat an dem dem Schottergleisabschnitt 11 zugeordneten Ende eine Stirnseite 50. An der Stirnseite 50 ist im Innenbereich 37 zwischen den Schienen Weine Schrägfläche 51 vorhanden. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schrägfläche 51 in Querrichtung Q vollständig zwischen den beiden Aufnahmerinnen 31. Die Schrägfläche 51 verläuft in Schienenverlaufsrichtung S betrachtet vom Schottergleisabschnitt 11 geneigt nach oben schräg zur Schienenverlaufsrichtung S und schräg zur Höhenrichtung H. Die Schrägfläche 51 bildet beim Ausführungsbeispiel auch eine Stirnseitenfläche des Auflaufvorsprungs 48. Durch die Neigung der Schrägfläche 51 können Beschädigungen durch herabhängende Teile, beispielsweise Teile einer Kupplung eines Schienenfahrzeugs, an der Gleiskörperübergangseinheit 10 und insbesondere am Grundkörper 25 vermieden bzw. minimiert werden. Wäre die Stirnseite rechtwinklig zur Schienenverlaufsrichtung S ausgerichtet, würde ein von einem Schienenfahrzeug herabhängendes Teil mit grosser Wucht auf die Stirnfläche aufschlagen. Durch die geneigte Schrägfläche 51 ist der Aufprall in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs gemindert und ein herabhängendes Teil kann entlang der Schrägfläche 51 gleitend zur Oberseite 28 des Grundkörpers 25 geführt werden. Dadurch lassen sich Beschädigungen am Grundkörper 25 zumindest verringern.The base body 25 has an end face 50 at the end assigned to the ballast track section 11. On the end face 50, wine inclined surface 51 is present in the inner region 37 between the rails. In the exemplary embodiment, the inclined surface 51 extends completely in the transverse direction Q between the two receptacles 31. The inclined surface 51, viewed in the rail direction S, extends inclined from the ballast track section 11 upwards at an angle to the rail direction S and at an angle to the height direction H. In the exemplary embodiment, the inclined surface 51 also forms an end face of the protrusion 48. Due to the inclination of the inclined surface 51, damage caused by hanging parts, for example parts of a coupling of a rail vehicle, on the track body transition unit 10 and in particular on the base body 25 can be avoided or minimized. If the end face were aligned at right angles to the direction S of the rail, a part hanging from a rail vehicle would hit the end face with great force. The inclined inclined surface 51 reduces the impact in the direction of travel of the rail vehicle and a hanging part can be slid along the inclined surface 51 to the top 28 of the base body 25. This can at least reduce damage to the base body 25.

[0042] Wie es insbesondere in Fig. 1 zu erkennen ist, weist der Grundkörper 25 an seiner Stirnseite 50 ausserhalb des Innenbereichs 37 im Anschluss an eine jeweilige Aufnahmerinne 31 jeweils eine weitere Aussenschrägflache 52 auf, wobei die Aussenschrägflachen 52 ebenfalls vom Schottergleisabschnitt 11 weg schräg nach oben verlaufen. Bevorzugt sind die Aussenschrägflachen 52 und die Schrägfläche 51 parallel zueinander ausgerichtet und können sich vorzugsweise in derselben Ebene erstrecken.As can be seen in particular in Fig. 1, the base body 25 on its end face 50 outside of the inner region 37 in connection with a respective receiving groove 31 each has a further outer inclined surface 52, the outer inclined surfaces 52 also being inclined away from the ballast track section 11 run upwards. The outer inclined surfaces 52 and the inclined surface 51 are preferably aligned parallel to one another and can preferably extend in the same plane.

[0043] Der erste Teil 29 des Grundkörpers 25 ist beispielsweise auf seiner dem Schottergleisabschnitt 11 zugewandten Seite durch die Stirnseite 50 und am in Schienenverlaufsrichtung S entgegengesetzten Ende durch eine Querrinne 53 begrenzt. Die Querrinne 53 durchsetzt den Grundkörper 25 in Querrichtung Q vollständig und hat einen Querrinnenboden 54, der in Höhenrichtung H unterhalb der Schienen 16 angeordnet ist (Fig. 3). Die Schienen 16 Überspannen die Querrinne 53 beispielsgemässfreitragend und stützen sich nicht am Querrinnenboden 54 ab. Die Querrinne 53 kann beispielsweise zur Entwässerung dienen und Wasser seitlich nach aussen ableiten. Wie es in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht ist, hat die Querrinne 53 zum Schottergleisabschnitt 11 einen deutlich grösseren Abstand als zum schotterlosen Gleisabschnitt 12. Wenn die Querrinne 53 zur Entwässerung des schotterlosen Gleisabschnitts 12 eingerichtet ist, ist es vorteilhaft, die Querrinne 53 nahe am schotterlosen Gleisabschnitt 12 anzuordnen. Die Querrinne 53 kann auch unmittelbar das dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 zugeordnete Ende des Grundkörpers 25 bilden.The first part 29 of the base body 25 is limited, for example, on its side facing the ballast track section 11 by the end face 50 and at the opposite end in the direction S of the rail by a transverse groove 53. The transverse groove 53 penetrates the base body 25 completely in the transverse direction Q and has a transverse groove floor 54 which is arranged in the height direction H below the rails 16 (FIG. 3). The rails 16 span the transverse channel 53 in a self-supporting manner and are not supported on the transverse channel floor 54. The transverse channel 53 can be used, for example, for drainage and drain water laterally outwards. As illustrated in FIGS. 1 to 3, the transverse groove 53 is at a significantly greater distance from the ballast track section 11 than from the ballastless track section 12. If the transverse groove 53 is set up to drain the ballastless track section 12, it is advantageous to have the transverse groove 53 close by to be arranged on the ballastless track section 12. The transverse trough 53 can also directly form the end of the base body 25 assigned to the ballast-free track section 12.

[0044] Die Querrinne 53 kann alternativ auch als Einbauraum für weitere Bauteile dienen, beispielsweise zum Verlegen von Leitungen oder Rohren.The transverse channel 53 can alternatively also serve as installation space for further components, for example for laying lines or pipes.

[0045] Im Innenbereich 37 zwischen den beiden Schienen 16 ist die Querrinne 53 zumindest teilweise oder vollständig abgedeckt. Zum Abdecken dient beim Ausführungsbeispiel ein Gitterrost 55. Der Gitterrost 55 erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel auf Höhe der Oberseite 28 der angrenzenden Bereiche des Grundkörpers 25 und beim Ausführungsbeispiel auf Höhe der Oberseite des Auflaufvorsprungs 48. Durch die Abdeckung bzw. den Gitterrost 55 wird vermieden, dass ein herabhängendes Teil eines Schienenfahrzeugs in die Querrinne 53 hineinfällt bzw. angreift, was zu Beschädigungen am Schienenfahrzeug bzw. am Grundkörper 25 führen kann.In the inner region 37 between the two rails 16, the transverse channel 53 is at least partially or completely covered. A grating 55 is used for covering in the exemplary embodiment. The grating 55 extends in the exemplary embodiment at the level of the upper side 28 of the adjoining regions of the base body 25 and in the exemplary embodiment at the level of the upper side of the overrun projection 48. The cover or the grating 55 prevents that A hanging part of a rail vehicle falls or engages in the transverse groove 53, which can lead to damage to the rail vehicle or to the base body 25.

CH 715 209 A2 [0046] Alternativ oder zusätzlich zur Abdeckung kann die Querrinne 53 auch mit einer wasserdurchlässigen Schüttung, beispielsweise Schotter oder dergleichen, zumindest teilweise aufgefüllt werden. Auch dadurch kann die Querrinne 53 nach wie vor zur Entwässerung verwendet werden und gleichzeitig ist das Eindringen von herabhängenden Teilen von Schienenfahrzeugen in die Querrinne 53 vermieden. Auch die Kombination einer Schüttung und der Abdeckung desselben Bereichs oder unterschiedlicher Bereiche der Querrinne 53 ist möglich.CH 715 209 A2 As an alternative or in addition to the cover, the transverse channel 53 can also be at least partially filled with a water-permeable fill, for example ballast or the like. This also allows the transverse channel 53 to be used for drainage and at the same time prevents the penetration of hanging parts of rail vehicles into the transverse channel 53. The combination of a bed and the covering of the same area or different areas of the transverse channel 53 is also possible.

[0047] Wie es beispielsweise in Fig. 3 zu erkennen ist, kann der Grundkörper einen oder mehrere Erdungsanschlüsse 56 aufweisen, um Erdungskabel anzuschliessen. Die Erdungskabel können mit einer Schiene 16 oder einem Erdungsanschluss des Tragkörpers 14 verbunden werden.As can be seen, for example, in FIG. 3, the base body can have one or more ground connections 56 in order to connect grounding cables. The grounding cable can be connected to a rail 16 or an earth connection of the support body 14.

[0048] In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gleiskörperübergangseinheit 10 veranschaulicht. Die Gleiskörperübergangseinheit 10 ist im Wesentlichen so ausgebildet wie die zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 1-4 beschriebene Gleiskörperübergangseinheit 10, sodass auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen werden kann. Im Unterschied zu dem bisher erläuterten Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper 25 der Gleiskörperübergangseinheit 10 eine erste Querrinne 53a und eine in Schienenverlaufsrichtung S mit Abstand zur ersten Querrinne 53a angeordnete zweite Querrinne 53b auf. Die zweite Querrinne 53b ist am Grundkörper 25 unmittelbar im Anschluss an das dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 zugeordneten Ende angeordnet. Über die zweite Querrinne 53b kann insbesondere der schotterlose Gleisabschnitt 12 entwässert werden. Strichpunktiert ist in Fig. 5 schematisiert angedeutet, dass die zweite Querrinne 53b analog zur ersten Querrinne 53a mit einer Abdeckung abgedeckt werden kann, beispielsweise mit einem weiteren Gitterrost 55. Alternativ kann, wie es vorstehend beschrieben wurde, anstelle des Gitterrosts 55 bzw. der Abdeckung auch eine Schüttung in die jeweilige Querrinne 53a, 53b eingebracht werden.A further embodiment of a track body transition unit 10 is illustrated in FIG. 5. The track body transition unit 10 is essentially configured in the same way as the track body transition unit 10 described above in connection with FIGS. 1-4, so that reference can be made to the above description. In contrast to the exemplary embodiment explained so far, the base body 25 of the track body transition unit 10 has a first transverse groove 53a and a second transverse groove 53b arranged at a distance from the first transverse groove 53a in the direction S of the rail. The second transverse channel 53b is arranged on the base body 25 immediately after the end assigned to the ballast-free track section 12. In particular, the ballast-free track section 12 can be drained via the second transverse groove 53b. 5 schematically indicates that the second transverse groove 53b can be covered with a cover analogously to the first transverse groove 53a, for example with a further grating 55. Alternatively, as described above, instead of the grating 55 or the covering a bed can also be introduced into the respective transverse trough 53a, 53b.

[0049] Zwischen den beiden Querrinnen 53a, 53b hat die Gleiskörperübergangseinheit 10 eine am Grundkörper 25 angeordnete zweite Schienenhalteeinrichtung 60. Mittels der zweiten Schienenhalteeinrichtung 60 ist jeweils ein zweiter Schienenabschnitt 16b jeder Schiene 16 am Grundkörper 25 gelagert. Die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 kann verschieden von der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 ausgebildet sein. Die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 ist an einem zweiten Teil 61 des Grundkörpers 25 angeordnet, der an den schotterlosen Gleisabschnitt 12 angrenzt bzw. benachbart dazu angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist der erste Teil 29 und der zweite Teil 61 des Grundkörpers 25 durch die erste Querrinne 53a voneinander getrennt. Alternativ hierzu könnten der erste Teil 29 und der zweite Teil 61 in Schienenverlaufsrichtung S auch unmittelbar aneinander anschliessen.Between the two transverse channels 53a, 53b, the track body transition unit 10 has a second rail holding device 60 arranged on the base body 25. A second rail section 16b of each rail 16 is mounted on the base body 25 by means of the second rail holding device 60. The second rail holding device 60 can be configured differently from the first rail holding device 30. The second rail holding device 60 is arranged on a second part 61 of the base body 25 which is adjacent to the ballast-free track section 12 or is arranged adjacent thereto. In the exemplary embodiment, the first part 29 and the second part 61 of the base body 25 are separated from one another by the first transverse groove 53a. As an alternative to this, the first part 29 and the second part 61 could also adjoin one another directly in the direction S of the rail.

[0050] Die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 ist insbesondere dazu eingerichtet, Längenänderungen der Schienen 16 im Bereich des schotterlosen Gleisabschnitts 12 und/oder Verschiebungen der Schienen 16 in Höhenrichtung H und/oder dynamische Verformungen der Schienen 16 im schotterlosen Gleisabschnitt 12 zu kompensieren. Beispielsweise kann die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 eine Führung der zweiten Schienenabschnitt 16b in Schienenverlaufsrichtung S und/ oder in Höhenrichtung H bereitstellen und Bewegungen der zweiten Schienenabschnitte 16b in anderen Freiheitsgraden abstützen, insbesondere Bewegungen in Querrichtung Q.The second rail holding device 60 is in particular set up to compensate for changes in length of the rails 16 in the area of the ballastless track section 12 and / or displacements of the rails 16 in the height direction H and / or dynamic deformations of the rails 16 in the ballastless track section 12. For example, the second rail holding device 60 can provide guidance of the second rail sections 16b in the rail running direction S and / or in the height direction H and support movements of the second rail sections 16b in other degrees of freedom, in particular movements in the transverse direction Q.

[0051] Alternativ zu dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass die Gleiskörperübergangseinheit 10 zusätzlich zu einem Grundkörper 25 wenigstens einen weiteren Zusatzgrundkörper 62 aufweist. Der wenigstens eine Zusatzgrundkörper 62 ist zwischen dem Grundkörper 25 und dem schotterlosen Gleisabschnitt 12 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 entspricht der Grundkörper 25 der Ausgestaltung gemäss der Fig. 1 bis 4. Beispielsgemäss weist die Gleiskörperübergangseinheit 10 beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 lediglich einen Zusatzgrundkörper 62 auf, der einen Anschlusskörper 63 bildet. Der Anschlusskörper 63 ist in Schienenverlaufsrichtung S unmittelbar benachbart zum schotterlosen Gleisabschnitt 12 angeordnet. Auf seiner in Schienenverlaufsrichtung S entgegengesetzten Seite schliesst sich beispielsgemäss der Grundkörper 25 an.As an alternative to the embodiment shown in FIG. 5, it is also possible for the track body transition unit 10 to have at least one additional basic body 62 in addition to a basic body 25. The at least one additional base body 62 is arranged between the base body 25 and the ballast-free track section 12. In the exemplary embodiment according to FIG. 6, the basic body 25 corresponds to the configuration according to FIGS. 1 to 4. According to the example, the track body transition unit 10 in the exemplary embodiment according to FIG. 6 merely has an additional basic body 62 which forms a connecting body 63. The connecting body 63 is arranged in the rail direction S directly adjacent to the ballast-free track section 12. According to the example, the base body 25 is connected on its side opposite in the direction S of the rail.

[0052] Der Anschlusskörper 63 weist beim Ausführungsbeispiel die erste Querrinne 53a und die zweite Querrinne 53b auf, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem Grundkörper 25 gemäss Fig. 5 erläutert wurden. Ausserdem ist an dem Abschnitt des Anschlusskörpers 63 zwischen den beiden Querrinnen 53a, 53b die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 zum Halten der zweiten Schienenabschnitt 16b vorhanden, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert wurde. Die Querrinnen 53a, 53b können jeweils über einen Gitterrost 55 oder eine andere Abdeckung abgedeckt sein und/oder mit einer Schüttung zumindest teilweise aufgefüllt sein. Die abgedeckten und/oder aufgefüllten Bereiche sind in Fig. 6 strichpunktiert umrandet. Wie es in Fig. 6 zu erkennen ist, kann der Zusatzgrundkörper 62 bzw. Anschlusskörper 63 im Innenbereich 37 zwischen den Schienen 16 eine Längsvertiefung 64 aufweisen, die ebenfalls durch eine Abdeckung und/oder Schüttung abgedeckt bzw. aufgefüllt werden kann.In the exemplary embodiment, the connecting body 63 has the first transverse channel 53a and the second transverse channel 53b, as were explained above in connection with the base body 25 according to FIG. 5. In addition, the second rail holding device 60 for holding the second rail section 16b, as was explained above in connection with FIG. 5, is present on the section of the connecting body 63 between the two transverse channels 53a, 53b. The transverse channels 53a, 53b can each be covered by a grating 55 or another cover and / or at least partially filled with a bed. The covered and / or filled areas are outlined in dash-dot lines in FIG. 6. As can be seen in FIG. 6, the additional base body 62 or connection body 63 can have a longitudinal depression 64 in the inner region 37 between the rails 16, which can also be covered or filled by a cover and / or fill.

[0053] In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Gleiskörperübergangseinheit 10 veranschaulicht. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 11 weist die Gleiskörperübergangseinheit 10 einen als Anschlusskörper 63 ausgebildeten Zusatzgrundkörper 62 im Anschluss an den schotterlosen Gleisabschnitt 12, einen Grundkörper 25 im Anschluss an den Schottergleisabschnitt 11 und dazwischen einen oder mehrere weitere Zusatzgrundkörper 62 auf. Der Zusatzgrundkörper 62 zwischen dem Anschlusskörper 63 und dem Grundkörper 25 ist vorzugsweise ohne Querrinne 53 ausgeführt. Der Zusatzgrundkörper 62 einschliesslich des Anschlusskörpers 63 weisen analog zum Grundkörper 25 jeweils eine Aufnahmerinne 31 auf, in der ein dort verlaufender Schienenabschnitt der jeweiligen Schiene 16 gelagert bzw. gehalten wird. Die Lagerung kann analog zur ersten Schienenhalteeinrichtung 30 ausgebildet sein. In Abwandlung hierzu können die Schienenabschnitte der betreffenden Schienen 16 im Zusatzgrundkörper 62 auch unbeweglich fest mit der AufnahA further embodiment of the track body transition unit 10 is illustrated in FIG. 7. In contrast to the exemplary embodiment according to FIG. 11, the track body transition unit 10 has an additional basic body 62 designed as a connecting body 63 following the ballast-free track section 12, a basic body 25 following the ballast track section 11 and in between one or more additional basic bodies 62. The additional base body 62 between the connection body 63 and the base body 25 is preferably designed without a transverse groove 53. The additional base body 62, including the connection body 63, has a receiving channel 31, analogous to the base body 25, in which a rail section of the respective rail 16 running there is mounted or held. The bearing can be designed analogously to the first rail holding device 30. In a modification of this, the rail sections of the rails 16 in question in the additional base body 62 can also be immovably fixed to the receptacle

CH 715 209 A2 merinne 31 verbunden sein. Es ist auch möglich, an den Zusatzgrundkörpern 62 eine dritte Schienenhalteeinrichtung vorzusehen, die sich von der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 und/oder der zweiten Schienenhalteeinrichtung 60 unterscheidet. Es ist jedoch bevorzugt, die Schienenhalteeinrichtung an den Zusatzgrundkörpern 62 identisch aufzubauen, wie die erste Schienenhalteeinrichtung 30, wobei wahlweise der Gleitlagerkörper 42 mit der Aufnahmerinne 31 verklebt werden kann oder analog zur ersten Schienenhalteeinrichtung 30 geführt bewegbar in der Aufnahmerinne 31 gelagert ist.CH 715 209 A2 merinne 31. It is also possible to provide a third rail holding device on the additional base bodies 62, which differs from the first rail holding device 30 and / or the second rail holding device 60. However, it is preferred to construct the rail holding device on the additional base bodies 62 in an identical manner to the first rail holding device 30, with the sliding bearing body 42 optionally being able to be glued to the receiving groove 31 or being guided movably in the receiving groove 31 analogously to the first rail holding device 30.

[0054] Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 die zweite Schienenhalteeinrichtung 60 anders als bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht am Grundkörper 25, sondern an einem als Anschlusskörper 63 ausgebildeten Zusatzgrundkörper 62 vorhanden. Der Anschlusskörper 63 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 7 entsprechend dem Anschlusskörper 63 gemäss Fig. 6 ausgebildet, sodass auf die vorstehende Beschreibung verwiesen werden kann.As in the exemplary embodiment according to FIG. 6, in the exemplary embodiment according to FIG. 7, in contrast to the exemplary embodiment shown in FIG. 5, the second rail holding device 60 is not provided on the basic body 25 but on an additional basic body 62 designed as a connecting body 63. In the embodiment according to FIG. 7, the connection body 63 is designed corresponding to the connection body 63 according to FIG. 6, so that reference can be made to the above description.

[0055] Die Gleiskörperübergangseinheit 10 kann somit modulartig aufgebaut werden. Die Anzahl der Zusatzgrundkörper 62 kann beliebig variiert werden. Bei jeder Gleiskörperübergangseinheit 10 ist genau ein Grundkörper 25 mit einer ersten Schienenhalteeinrichtung 30 vorhanden. Die benachbart zum schotterlosen Gleisabschnitt 12 vorhandene zweite Schienenhalteeinrichtung 60 kann entweder in einem zweiten Teil 61 am Grundkörper 25 oder alternativ an einem als Anschlusskörper 63 ausgebildeten Zusatzgrundkörper 62 vorhanden sein. Sowohl der Grundkörper 25 als auch der Anschlusskörper 63 und/oder einer oder mehrere Zusatzgrundkörper 62 können jeweils eine oder mehrere Querrinnen 53, 53a, 53b aufweisen. Zumindest im Innenbereich 37 sind sämtliche Querrinnen vorzugsweise abgedeckt und/oder aufgefüllt.The track body transition unit 10 can thus be constructed in a modular manner. The number of additional base bodies 62 can be varied as desired. Each track body transition unit 10 has exactly one base body 25 with a first rail holding device 30. The second rail holding device 60 adjacent to the ballast-free track section 12 can either be present in a second part 61 on the base body 25 or alternatively on an additional base body 62 designed as a connection body 63. Both the base body 25 and the connection body 63 and / or one or more additional base bodies 62 can each have one or more transverse channels 53, 53a, 53b. At least in the inner region 37, all transverse channels are preferably covered and / or filled.

[0056] Bei den bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Schienen 16 innerhalb der Gleiskörperübergangseinheit 10 abgesehen von den optional vorhandenen Querrinnen 53 kontinuierlich gelagert, beispielsgemäss durch die Lagerkörper 42 in den Aufnahmerinnen 31. In den Fig. 8 und 9 ist eine alternative Ausgestaltungsmöglichkeit eines Grundkörpers 25 veranschaulicht, der zur Bildung der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 mehrere separate Schienenbefestigungen 65 aufweist. Die Schienenbefestigungen 65 bilden in Schienenverlaufsrichtung S mit Abstand angeordnete Einzelstützpunkte zum Lagern des ersten Schienenabschnitts 16a der jeweiligen Schiene 16. Sie können ähnlich ausgeführt sein, wie Schienenbefestigungen, die auf Schwellen 17 angebracht werden.In the preferred exemplary embodiments described so far, the rails 16 are continuously supported within the track body transition unit 10, apart from the optionally provided transverse channels 53, for example by means of the bearing bodies 42 in the receiving channels 31. FIGS. 8 and 9 show an alternative design option for a base body 25, which has a plurality of separate rail fastenings 65 to form the first rail holding device 30. The rail fastenings 65 form individual support points arranged at a distance in the rail running direction S for supporting the first rail section 16a of the respective rail 16. They can be designed similarly to rail fastenings which are attached to sleepers 17.

[0057] Die Schienenbefestigungen 65 der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 sind derart ausgestaltet, dass sie den ersten Schienenabschnitt 16a in unterschiedlichen Höhen über der Oberseite 28 des Grundkörpers 25 abstützen können. Ergibt sich somit durch das Stopfen des Schotterbetts 18 im Schottergleisabschnitt 11 eine veränderte Position der Schiene 16 in Höhenrichtung H, kann dies durch die Einsteilbarkeit bzw. Justierbarkeit der Schienenbefestigungen 65 ausgeglichen werden. Diese Einsteilbarkeit ist in Fig. 9 schematisch durch die gestrichelten Doppelpfeile veranschaulicht.The rail fastenings 65 of the first rail holding device 30 are designed such that they can support the first rail section 16a at different heights above the upper side 28 of the base body 25. If the plugging of the ballast bed 18 in the ballast track section 11 results in a changed position of the rail 16 in the height direction H, this can be compensated for by the adjustability or adjustability of the rail fastenings 65. This adjustability is illustrated schematically in FIG. 9 by the dashed double arrows.

[0058] Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel kann ein sich verändernder Abstand zwischen dem Schienenfuss des ersten Schienenabschnitts 16a und der Oberseite 28 des Grundkörpers 25 durch die Anzahl und/oder die Dicke von Scheiben 66 angepasst bzw. ausgeglichen werden, wie auf die Oberseite 28 des Grundkörpers 25 unter dem Schienenfuss im ersten Schienenabschnitt 16a angeordnet werden. Die Scheiben 66 werden vorzugsweise durch eine Schraubverbindung am Grundkörper 25 befestigt und gleichzeitig kann mit der Schraubverbindung ein Klemmmittel den Schienenfuss gegen die Scheibe 66 drücken und somit am Grundkörper 25 befestigen. Soll der Schottergleisabschnitt 11 instandgesetzt werden und insbesondere das Schotterbett 18 gestopft werden, können die Befestigungen bzw. Verschraubungen der Schienenbefestigungen 65 der ersten Schienenhalteeinrichtung 30 gelöst werden. Nach dem Stopfen des Schotterbetts 18 wird der Abstand zwischen dem Grundkörper 25 und dem Schienenfuss durch die Auswahl einer geeigneten Dicke bzw. einer geeigneten Anzahl von Scheiben 66 für jede Schienenbefestigung 65 kompensiert und die Befestigung bzw. Verschraubung mit dem Grundkörper 25 wieder hergestellt.In the embodiment shown here, a changing distance between the rail foot of the first rail section 16a and the top 28 of the base body 25 can be adjusted or compensated for by the number and / or the thickness of disks 66, as on the top 28 of the Base body 25 are arranged under the rail foot in the first rail section 16a. The disks 66 are preferably fastened to the base body 25 by a screw connection, and at the same time, the screw connection can be used by a clamping means to press the rail foot against the disk 66 and thus fasten it to the base body 25. If the ballast track section 11 is to be repaired and in particular the ballast bed 18 is to be stuffed, the fastenings or screw connections of the rail fastenings 65 of the first rail holding device 30 can be released. After the ballast bed 18 has been plugged, the distance between the base body 25 and the rail foot is compensated for by selecting a suitable thickness or a suitable number of disks 66 for each rail fastening 65, and the fastening or screwing to the base body 25 is restored.

[0059] Die Erfindung betrifft eine Gleiskörperübergangseinheit 10 mit einem Grundkörper 25 und optional zusätzlichen, sich an den Grundkörper 25 anschliessenden Zusatzgrundkörpern 62. Die Gleiskörperübergangseinheit 10 ist in Schienenverlaufsrichtung von wenigstens zwei Schienen 16 zwischen einem Schottergleisabschnitt 11 und einem schotterlosen Gleisabschnitt 12 zur Bildung eines Übergangsabschnitts angeordnet. Der Grundkörper 25 ist auf einem Untergrund 19 des Gleiskörpers angeordnet und weist an seiner Oberseite 28 eine erste Schienenhalteeinrichtung 30 auf, in der jeweils ein erster Schienenabschnitt 16a der vorhandenen Schienen 16 derart gehalten wird, dass eine Schienenniveauänderung in Höhenrichtung H bzw. Vertikalrichtung ermöglicht ist. Bevorzugt bildet die erste Schienenhalteeinrichtung 30 dazu ein Gleitlager, beispielsweise mittels einer nach oben offenen Aufnahmerinne 31 und einem sich in der Aufnahmerinne 31 abstützenden Lagerkörper 42, der mit dem ersten Schienenabschnitt 16a der jeweiligen Schiene 16 verbunden ist.The invention relates to a track body transition unit 10 with a base body 25 and optionally additional, adjoining the base body 25 additional base bodies 62. The track body transition unit 10 is in the rail direction of at least two rails 16 between a ballast track section 11 and a ballast-free track section 12 to form a transition section arranged. The base body 25 is arranged on a base 19 of the track body and has on its upper side 28 a first rail holding device 30, in each of which a first rail section 16a of the existing rails 16 is held in such a way that a rail level change in the height direction H or vertical direction is made possible. For this purpose, the first rail holding device 30 preferably forms a slide bearing, for example by means of an upwardly open receiving groove 31 and a bearing body 42 which is supported in the receiving groove 31 and is connected to the first rail section 16a of the respective rail 16.

Bezugszeichenliste [0060]Reference symbol list [0060]

GleiskörperübergangseinheitTrack body transition unit

Schottergleisabschnitt schotterlosen GleisabschnittBallast track section without ballast track section

Trag werkStructure

CH 715 209 A2CH 715 209 A2

Tragkörpersupporting body

Trogtrough

Schiene erster SchienenabschnittRail first rail section

Schwellethreshold

Schotterbettballast

Untergrundunderground

Grundkörperbody

Zwischenschichtinterlayer

Unterseitebottom

Oberseite erster Teil des Grundkörpers erste Schienenhalteeinrichtung AufnahmerinneTop of the first part of the base body first rail holding device receiving channel

GrundkörperaussparungBody cavity

RinnenaussenwandGutter outside wall

Rinneninnenwand RinnenbodenGutter inner wall Gutter floor

Ankeranchor

Innenbereichinterior

Gleitlagerkörperplain bearing body

Seitenfläche des GleitlagerkörpersSide surface of the plain bearing body

LeerrohreDuctwork

Dämpfungsbandattenuation band

Auflaufvorsprungcasserole lead

Auf lauf kanteOn running edge

Stirnseite des GrundkörpersFront of the base body

Schrägflächesloping surface

AussenschrägflacheOutside inclined surface

Querrinne erste Querrinne zweite Querrinne Querrinnenboden GitterrostCross gutter first cross gutter second cross gutter cross gutter floor grating

CH 715 209 A2CH 715 209 A2

Erdungsanschluss zweite Schienenhalteeinrichtung zweiter Teil des GrundkörpersEarth connection second rail holding device second part of the main body

ZusatzgrundkörperAdditional body

Anschlusskörperconnection body

Längsvertiefunglongitudinal groove

Schienenbefestigungrail fastening

Scheibedisc

H HöhenrichtungH height direction

S SchienenverlaufsrichtungS Rail direction

Q QuerrichtungQ transverse direction

Claims

claims

1. track body transition unit (10) for a track body with a ballast track section (11) and a ballast-free track section (12) and with at least two rails (16) which extend in a rail running direction (S), the track body transition unit (10) between the ballast track section (11) and the ballast-free track section (12) is arranged, with a base body (25) which has an underside (27) which is arranged on a subsurface (19) and which has an upper side (28) opposite the underside, on which a first rail holding device (30) is arranged, each holding a first rail section (16a) of the rails (16), and which is set up to enable a rail level change in a height direction (H).

2. Track body transition unit according to claim 1, characterized in that the first rail holding device (30) has at least two upwardly open receiving grooves (31) which are arranged on the base body (25), each receiving groove (31) in the rail direction (S) on both Ends is open.

The track body transition unit according to claim 2, characterized in that the first rail section (16a) of one of the rails (16) is arranged in each receiving channel (31).

4. track body transition unit according to claim 3, characterized in that each in a receiving groove (31) arranged first rail section (16a) is movably mounted in the height direction (H).

5. track body transition unit according to claim 3 or 4, characterized in that each in a receiving channel (31) arranged first rail section (16a) is movably mounted in the rail direction (S).

6. Track body transition unit according to one of claims 2 to 5, characterized in that each in a receiving channel (31) arranged first rail section (16a) is attached to a slide bearing body (42) which is movably arranged in the receiving channel (31).

7. track body transition unit according to claims, characterized in that the plain bearing body (42) in a transverse direction (Q) at right angles to the rail direction (S) and the height direction (H) has a width which corresponds to the width of the receiving groove (31).

8. track body transition unit according to claim 6 or 7, characterized in that the plain bearing body (42) is a cast body.

9. track body transition unit according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (25) on its the ballast track section (11) facing end face (50) in an inner region (37) between the at least two rails (16) has an inclined surface (51) ,

10. track body transition unit according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (25) in an inner region (37) between the at least two rails (16) has an upward projection (48) projecting in the vertical direction (H) and having a width in the transverse direction (Q), which decreases in the direction of the ballast track section (11).

CH 715 209 A2

11. Track body transition unit according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (25) has at least one transverse groove (53) extending in a transverse direction (Q), the transverse groove bottom (54) of which in the height direction (H) below the rails (16) lies.

12. Track body transition unit according to claim 11, characterized in that the at least one transverse channel (53) is at a smaller distance from the ballast-free track section (12) than from the ballast track section (11).

13. Track body transition unit according to claim 11 or 12, characterized in that the at least one transverse channel (53) in an inner region (37) between the at least two rails (16) is at least partially covered and / or filled with a water-permeable fill.

14. The track body transition unit according to one of the preceding claims, characterized in that the first rail holding device (30) has a plurality of detachable rail fastenings (65) arranged on the base body (25), which are set up to enable a level adjustment in the height direction (H).

15. The track body transition unit according to one of the preceding claims, characterized in that the first rail holding device (30) is arranged on a first part (29) of the base body (25) adjoining the ballast track section (11).

16. track body transition unit according to one of the preceding claims, characterized in that a second rail holding device (60) on a to the ballast-free track section (12) adjacent second part (61) of the base body (25) or on between the base body (25) and the additional main body (62) arranged without ballast track section (12).

17. Track body transition unit according to claim 16 and according to one of claims 11 to 13, characterized in that the second rail holding device (60) is arranged between two transverse channels (53a, 53b).

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