CH714038B1 - Verfahren und System zur interaktiven Projektierung von Kleidungsstücken. - Google Patents

Verfahren und System zur interaktiven Projektierung von Kleidungsstücken. Download PDF

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CH714038B1
CH714038B1 CH01517/18A CH15172018A CH714038B1 CH 714038 B1 CH714038 B1 CH 714038B1 CH 01517/18 A CH01517/18 A CH 01517/18A CH 15172018 A CH15172018 A CH 15172018A CH 714038 B1 CH714038 B1 CH 714038B1
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Valerievna Krivonosova Nataliia
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Valerievna Krivonosova Nataliia
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum interaktiven Entwerfen von Kleidungsstücken. Ein Benutzer erstellt am Computer eine Anfrage zur Projektierung eines Kleidungsstückes (101), wobei die Körpermasse für das Kleidungsstück eingegeben werden (102). Diese Masse werden, mit in einer Datenbank hinterlegten Mustermassen, verglichen (103). Auf der Grundlage der Körpermasse wird ein dreidimensionales Mannequin erstellt (104). Die individuellen Eigenschaften des Körpers werden anhand des Modells des dreidimensionalen Mannequins analysiert, unter Berücksichtigung von weichen Gewebe, feststehenden Skelettpunkten, Körperform und Körperhaltung (106). Durch einen Schnittmusteralgorithmus wird durch den Computer nun schrittweise das Kleidungsstück erstellt (107): Dies umfasst die Erstellung einer grafischen Konstruktion des Kleidungsstücks mit Stützpunkten unter Berücksichtigung der eingegebenen Körpermasse (1071) sowie, dass der Computer Schnittmuster für das Kleidungsstück anhand der Stützpunkte konstruiert (1072). Auf dem Schnittmuster werden durch den Computer Markierungen, Kerben, Referenzlinien und Textkommentare angebracht. Die Stützpunkte werden neu berechnet, um damit Schnittpunkte von Kleidungselementen und kombinationsfähige Nähte zu identifizieren (108). Die Passform des Kleidungsstücks (109) sowie die Schnittmuster (110) werden durch den Computer verifiziert. Die Schnittmuster werden schliesslich in einem maschinenlesbaren Format exportiert (111).

Description

TECHNISCHER BEREICH
[0001] Die angemeldete Erfindung bezieht sich auf die interaktive Projektierungssysteme, insbesondere Systeme für die Projektierung von Kleidungsstücken für die Entwicklung von Schnittmustern sowie für die gemeinsame Nutzung der Schnittmuster durch die obigen Systembenutzer.
STAND DER TECHNIK
[0002] Der moderne technische Stand weist mehrere Systeme für die Projektierung der Kleidungsstücke auf.
[0003] Die Druckschrift US 2014277663 (GUPTA NEIL ROHIN [US]; EREMENKO PAUL [US], 18.09.2014) beinhaltet das computergestützte System für Maßkonfektionsschneiderei und Schnittmusteraufbereitung aufgrund einer SW-Anwendung. Das System ermöglicht das Design und die Anpassung der Kleidungsstücke aufgrund eines virtuellen durch Laserscanning aufgebauten Modells des Benutzers. Das System enthält Varianten der Schnittmuster, die nach dem jeweiligen Wunsch des Benutzers angepasst werden können. Das System beinhaltet auch Datenbank für Stoffe, Fäden, Labels u.dgl. und ermöglicht es, die optimale Stoffmenge, die bei der Fertigung des Kleidungsstücks verbraucht wird, festzustellen. Das System bietet auch die Verkaufsmöglichkeit der Schnittmuster oder fertigen Warenmodelle an.
[0004] Aus der Druckschrift US 2008249652 (BURR ELIZABETH [US], 09.10.2008) ist ein System für Projektierung der Kleidungsstücke und Verfahren mit einer CAD-Anwendung, die mit den automatisierten Nähwerkzeugen verknüpft wird, bekannt. Digitale Schnittmuster werden entweder manuell aufgrund der abgenommenen Benutzermaße bzw. der durch den Benutzer eingegebenen Größen oder maschinell aufgrund der Grunddesignvarianten entwickelt.
[0005] Aus der Druckschrift US 20140163718 (Myung Hoe Koo, 12.06.2014) ist ein Verfahren für Projektierung der Kleidungsstücke aufgrund eines Web-Systems, mit dem die Kleidungsstücke weltweit gewählt werden können, bekannt. Das System ermöglicht den Ausgang der Bekleidungsschnittmuster aufgrund der gewählten Projektierung der Kleidungsstücke sowie passt die Größen und die Projektierung den Forderungen des Benutzers an.
[0006] Verschiedene Systeme für den Schnittmusteraustausch, insbesondere für den Projektverkauf zwischen den Benutzern und Unternehmen im Rahmen eines Kundenserversystems für Bekleidungsschneiderei sind bekannt.
[0007] Aus der Druckschrift US 20030050864 (Koninklijke Philips NV, 13.03.2003) ist ein System für Online-Kleidungseinkauf im Internet mit dem Modul für die Visualisierung der Kleidungsstücke auf einem virtuellen Mannequin bekannt. Das System benutzt eine SW, die die Kleidungswahl und Einkauf durch die Wahl des Designs und aufgrund der Größeneingabe ermöglicht.
[0008] Die Druckschrift EA 010039 ([RU] „Genkej Fonds für Investitionsprojektbegleitung“ gemeinnützige Einrichtung/, 30.06.2008) stellt ein Verfahren des Warenverkaufs und/oder Erbringung der Dienstleistungen unter Anwendung des Fern- und Lokalzugriffs zu den Informationsressourcen des Verkäufers, wobei der Käufer eine Ware/Dienstleistung vorläufig wählt sowie Kundenparameter und/oder Warenparameter, mit welchen der Käufer eine Ware und/oder Dienstleistung vorläufig gewählt hatte, dem Verkäufer weiterleitet. Der Verkäufer baut aufgrund der vorläufig vom Kunden gewählten Waren- ggf. Dienstleistungswerteingabe ein digitales Modell auf, das das angebotene äußere Erscheinungsbild und/oder sonstige Merkmale der gewählten Ware ggf. Ergebnisse der gewählten Dienstleistung, bezogen auf die empfangenen Kundeninformationen, darstellt. Das empfangene digitale Modell wird über das Telekommunikationsnetz dem Kunden weitergeleitet und der Kunde entscheidet sich aufgrund dessen über den Einkauf der gewählten Ware ggf. der Dienstleistung und teilt dem Verkäufer seine Entscheidung mit. Der Verkäufer sendet dem Kunden die gewählte Ware zu und/oder stellt die gewählte Dienstleistung zur Verfügung.
[0009] Aus der Druckschrift US 20100030578 (DRESSBOT Inc., 04.02.2010) ist das System für die Bekleidungswahl und Handel aufgrund der Wahl der Modelle aus der Datei und Eingabe der Größen nach dem jeweiligen Standard oder nach dem durch die fotorealistischen Foto- ggf. Videodarstellung bekannt. Das System dient nicht für die Projektierung der Kleidungsstücke, ermöglicht aber die Ansicht und Anpassung der Schnittmuster der Kleidungsstücks. Das System beinhaltet auch ein Einschätzungsmodul, das nach den Kundenvorzügen eingestellt wird, z.B. bei der Größenkomformität.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0010] Entwicklung eines benutzerfreundlichen Systems für Projektierung der Kleidungsstücke, das neben dem Aufbau der hochgenauen Schnittmuster auch virtuelle Anpassung eines Kleidungsstücks an einem 3D-Mannequin, das nach einem Mindestsatz der erforderlichen Größenmerkmale entwickelt wird, ermöglichen würde, ist das aktuelle technische Problem.
[0011] Das technische Ergebnis ist die erhöhte Genauigkeit im Sinne der Übereinstimmung des konzipierten Kleidungsstücks mit dem Körperbau eines Systembenutzers durch den Vergleich der Größenmerkmale, die der Nutzer eingibt, mit der Körpermessdatei und ihre ergänzende Umrechnung sowie Erweiterung der Funktionsmöglichkeiten, die eine Online Nähanleitung unter Anwendung des integrierten Software -Moduls, des lexikalischen Interpretierers zur Verfügung stellt.
[0012] In der ersten bevorzugten Ausführungsvariante der angemeldeten Erfindung wird eine Verfahren der interaktiven Projektierung von Kleidungsstücken beansprucht. Dieses Verfahren beinhaltet die Merkmale des Anspruchs 1.
[0013] In einer weiteren Ausführungsvariante werden die Mustermaße aus einer Datenbank gewählt, die eine Gesamtheit der Maße beinhaltet, aufgegliedert nach Geschlechts- und Altersgruppen.
[0014] In einer weiteren Ausführungsvariante werden die eingegebenen allgemeinen Maße durch den Vergleich mit einer jeweiligen Geschlechts- und Altersgruppe überprüft.
[0015] In einer weiteren Ausführungsvariante wird zusätzlich ein 3D-Mannequin nach einem Lichtbild des Menschen aufgebaut.
[0016] In einer weiteren Ausführungsvariante werden die Körpermaße des menschlichen Körpers aufgrund des Lichtbilds berechnet.
[0017] In einer weiteren Ausführungsvariante wird jeder Ablauf im Rahmen eines Algorithmus durch einen lexikalischen Interpretierer in Textform umgesetzt.
[0018] In einer weiteren Ausführungsvariante wird zusätzlich eine Video-Einzelbildreihenfolge gebildet, wobei sich jedes der Einzelbilder auf den jeweiligen Ablauf des Algorithmus bezieht.
[0019] In einer weiteren Ausführungsvariante wird zusätzlich eine Teileliste des jeweiligen Kleidungsstücks erstellt.
[0020] In einer weiteren Ausführungsvariante wird die Teileliste mithilfe der maschinellen Bewertung des Algorithmus des Schnittmusters des Kleidungsstücks erstellt.
[0021] In einer weiteren Ausführungsvariante wird zusätzlich die zur Fertigung des Kleidungsstücks und/oder eines Details des Kleidungsstücks erforderliche Stoffmenge kalkuliert.
[0022] In einer weiteren Ausführungsvariante werden zusätzliche Informationen auf dem Schnittmuster angebracht.
[0023] In einer weiteren Ausführungsvariante werden die exportierten Schnittmuster auf ein Blatt oder mehrere einige Blätter mit einem Sollmaß geschnitten.
[0024] Erfindungswird ein System zur interaktiven Projektierung von Kleidungsstücken beansprucht mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
[0025] In einer weiteren Ausführungsvariante ist zusätzlich ein Modul der Neuberechnung der Abmessung des Schnittmusters vorhanden ist, welches Abmessungen der Schnittmuster neu berechnet.
[0026] In einer weiteren Ausführungsvariante ist zusätzlich ein Modul für Handelsplatzmodul vorhanden.
[0027] In einer weiteren Ausführungsvariante ist zusätzlich ein Modul für die Erstellung von interaktiven Nähanweisungen für Kleidungsstück aufgrund des Algorithmus des Schnittmusters vorhanden.
[0028] In einer weiteren Ausführungsvariante wird die Nähanleitung mithilfe des lexikalischen Interpretierers erstellt, der die Schritte des Algorithmus in Textform darstellt.
[0029] In einer weiteren Ausführungsvariante ist zusätzlich ein Modul für eine Videoaufnahme der Ausführung des Algorithmus vorhanden.
[0030] In einer weiteren Ausführungsvariante ist ein Modul vorhanden für eine Berechnung der Materialmenge, die nötig ist, um das Kleidungsstück und/oder ein Detail des Kleidungsstücks zu schaffen.
[0031] In einer weiteren Ausführungsvariante enthält das Handelsplatzmodul eine Datenbank der geschaffenen Schnittmustern und interaktiven Anweisungen.
KURZVERZEICHNIS DER FIGUREN
[0032] In der Fig. 1 ist die allgemeine Schema für die Ausführung des angemeldeten Verfahrens dargestellt. In der Fig. 2 ist ein Musterfenster der Schnittstelle für die Wahl der Merkmale dargestellt. In der Fig. 3 ist der Überprüfungsablauf der eingegebenen Größenmerkmale dargestellt. In den Fig. 4 und 5 ist der Musterablauf des Aufbaus eines 3D-Mannequins aufgrund eines Fotos dargestellt. In den Fig. 6 und 7 ist der Musterablauf der Nachkalkulation der Größenmerkmale aufgrund eines 3D-Mannequins dargestellt. In der Fig. 8 ist ein fertiges 3D-Mustermannequin dargestellt. In der Fig. 9 ist ein Musterablauf der Bearbeitung des Schnittalgorithmus dargestellt. In den Fig. 10 und 11 ist die Musterliste der Details für den Ausschnitt des Fabrikats dargestellt. In der Fig. 12 ist ein Muster des Reihenfolgenaufbaus für Aufstellung des Fabrikats dargestellt. In den Fig. 13 und 14 werden die Varianten des angemeldeten Systems dargestellt. In der Fig. 15 ist das Schema der Elemente der Internet-Ressource dargestellt.
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0033] In der Fig. 1 ist das allgemeine Schema der Ausführung des Verfahrens 100 für für Projektierung der Kleidungsstücke dargestellt.
[0034] Das System für Projektierung der Kleidungsstücke empfängt den Kundenabruf der Projektierung der Kleidungsstücke in der Stufe 101.
[0035] Der ursprüngliche Abruf kann sich auf eine Benutzeranmeldung in dem System mithilfe eines Internet-Browsers des Rechners beziehen.
[0036] In der Stufe 102 gibt der Benutzer die Körpergrößenmerkmale, nach denen ein Kleidungsstück gefertigt wird, ein. In der Fig. 2 ist der Musterablauf der Wahl der primären Größenmerkmale dargestellt. Die Eingabe der Merkmale kann entweder durch die Wahl der Merkmale aus der standardisierten Größentabelle 201 oder durch die Eingabe der individuellen Körpergrößen 202 erfolgen.
[0037] Der Systembenutzer kann erforderliche Körpergrößenanzahl für weiteres Kleidungsdesign eingeben wie Höhe, Brustumfang, Unterbrustbereichsumfang, Bund- und Hüftenumfang sowie Hüftenweite und weitere Hilfsmerkmale.
[0038] In der Stufe 103 (Fig. 3) wird die korrekte Benutzereingabe der allgemeinen Größenmerkmale bei der Stufe 102 überprüft.
[0039] Nachdem der Benutzer die Größenmerkmale zur Bearbeitung weiterleitet, werden die Größenmerkmale aus der Datei der Größenmerkmale 150 abgerufen. In der Datei 150 werden die Größenmerkmale von 7 Stärkegruppen für einen weiten Höhenbereich. Diese richten sich nach tatsächlichen Abmessungen, statistisch näherungsweise berechnet. Das System ergänzt und erweitert sie durch mathematische Berechnung sowie vermehrt die Größenmerkmale durch die benachbarten Größengruppen Mädchen/Damen, Jungen/Männer) unter Rücksicht der Altersveränderungen der Körperhaltung und der weichen Geweben.
[0040] Ein Satz der vorhandenen typischen, den führenden Größenmerkmalen konformen Körperbauarten wird anfänglich gewählt. Darunter werden durch das näherungsweise Berechnungsverfahren solche Arten gewählt, die mit dem Satz der Größenmerkmale übereinstimmen, falls sie sich zwischen einigen Körperbauarten befinden. Empirische Korrekturen werden in Rücksicht genommen, jede Korrektur wird dem jeweiligen Größenmerkmal anteilsmäßig angepasst. Korrelative Größenmerkmale wie Seitenrisse nach der Änderung der Aufrisse usw. werden danach nochmals kalkuliert. Umfangsgrößen werden bei der Nachberechnung der Risse in Rücksicht genommen.
[0041] So, meldet das System einen folgenden Fehler, falls der Benutzer eine 170 cm-Ärmellänge eingibt: Ärmellänge = 170 (Benutzereingabe)
[0042] Systemrückmeldung lautet: Die Größeneingabe ist ums 2,27-Fache über dem statistischen Wert. Bitte, überprüfen.
[0043] Ist die Größe zwischen den typischen Körperbauarten, so wird der Satz der Größenmerkmale, die sich auf den Stützknochen und Senkrechten gründen, durch die Umrechnung der Beziehungen der ähnlichen Größenmerkmale errechnet.
[0044] Umfangswerte werden durch mathematische Verfahren (gerade, kurvenförmige und gesamte Zuordnung sowie empirische und theoretische Regression nach „Maßtypologie der Bevölkerung mit anatomischen Grundsätzen und P 17-Morphologie“ / T.N. Dunajewskaja, Je.B. Koblakowa, G.S. Iwlewa, R.W. lewlewa) sowie nach dem 3D-Mannequin (Präzisierung der kurvenförmigen Linienlänge nach Auf- und Seitenrissen und Weichgewebenumfangswerte) präzisiert.
[0045] In der Stufe 104 wird das dreidimensionale (3D-)Mannequin aufgrund der Größenmerkmaleingaben des Benutzers und ihrer zusätzlichen Überprüfung aufgebaut.
[0046] Das individuelle 3D-Mannequin wird nach der Berechnungsserie der Größenmerkmale des Benutzers aufgrund der Datei der Größenmerkmale 150 konzipiert. Sechs Größengruppen werden in dem System ausgegliedert, darunter 5 anthropologische Gruppen: 1) Damen 2) Herren 3) Kleinkinder (bis 86 cm groß) 4) Mädchen (86 bis 188 cm groß) 5) Jungen (86 bis 188 cm groß) 6 Puppen (eine offene Größengruppe für Puppen, deren Größenwerte mit den standardisierten antropometrischen Regeln nicht übereinstimmen). Im Rahmen dieser Gruppe ist nur Puppentyp (Barbie) zu wählen und das jeweilige Mannequin zu konzipieren. Änderung der Größenwerte und empirische Korrekturen sind für diese Gruppe unmöglich).
[0047] Folgende grundsätzliche Größenmerkmale, die ein Mensch zu Hause mit einer ausreichenden Genauigkeit abmessen kann, sind für die Berechnung einzugeben: 1. Höhe 2. Brustumfang 3. Unterbrustbereichsumfang (nur für Damengrößengruppe) 4. Bundumfang 5. Hüftenumfang ohne Bauchgröße
[0048] Hilfsgrößenmerkmale sind auch einzugeben, wie 6. Hüftenumfang mit Bauchgröße 7. Halsumfang 8. Oberarmumfang 9. Kopfumfang
[0049] Im Unterschied zu den bekannten Methoden des 3D-Scannens des Körpers des Benutzers mit Hilfe der Sonderausrüstung (3D-Laserscanner), der Aufnahme des Körpers mit einem referentiellen Objektiv und der Aufnahme des Körpers vor einem orthogonalen Netz, bietet das angemeldete Verfahren die Präzisierung der Abmessungen auf Grund der Körpergröße einer Person und der Lage der Skelett-Stützpunkte, die der Benutzer mit Hilfe eines Fotos genau bestimmen kann (Fig. 4-5).
[0050] Man kann die Merkmale nach einem Foto (von vorne), nach zwei Fotos (von vorne und von hinten) und nach drei Fotos (von vorne, von der Seite und von hinten) berichtigen. Es gibt die einzige Forderung an das Foto - man muss die Kamera so zum Fußboden und Objekt anordnen, dass die Verzeichnung des Bildes minimal ist; es wird der Abstand empfohlen, der den Körpergröße-Werten gleich ist, die Höhe soll der Hälfte der Körpergröße gleich sein. In Abhängigkeit von der Anzahl des Fotos werden die Merkmale durch Vergleichung des verschiedenen Satzes der Merkmale berichtigt, jedoch wird die ausreichende Genauigkeit in allen Fällen dank der umfangreichen Datenbank der Standardkörper erreicht.
[0051] Nach dem Aufbau des 3D-Mannequins und der Berichtigung der Abmessungsparameter lässt das System sie ins Benutzerkonto zur nachfolgenden Verwendung (Projektierung und Anprobieren) eintragen.
[0052] Es ist auch möglich, die Datei für das Drucken des Mannequins mit dem 3D-Drucker in der Realgröße zu exportieren.
[0053] Das Mannequin wird in drei Stufen aufgebaut: 1) Entwicklung einer Entwurfsskizze, wo die Form des Mannequins an den Abrissen der Körper in zwei Projektionen vorher nachgerechnet wird: in der quer senkrechten und in der längst senkrechten Projektionen; es werden die Hauptprojektionsabmessungen und Durchmesser der Mannequins abgestimmt, sowie die Kantenlinien des Mannequins entwickelt; 2) Aufbau der Zeichnungen der Mannequinschnitte, Approximation der Schnitt-Umrisse mit den regelmäßigen Kurven sowie Zuweisung dieser Kurven mit graphischen und rechnerischen Methoden. In der Etappe der technischen Projektierung werden die Schnitte des Mannequins auf Basis der durchschnittlichen Umrisse des Standard-Körperbaus mit der Rücksicht auf die Haltung entwickelt; 3) Wiederherstellung der Oberfläche im Ganzen.
[0054] Im Schritt 105 werden die Abmessungsparameter auf Grund des aufgebauten 3D-Mannequins berichtigt.
[0055] Zuerst werden horizontale Flächen der Höhen vertikal auf Grund der Abmessungsparameter bestimmt (Fig. 6). Danach werden vertikale Flächen bestimmt, die horizontale Flächen im Zusammenhang mit den frontalen Projektionen des Körpers teilen, indem die Hälfte des Abmessungsparameters zu beiden Seiten (Senkrechten xr und xl) von der axialen Senkrechte abgegriffen werden, wobei Querdurchmesser benutzt werden.
[0056] Bei dem Aufbau eines Mannequins und der Umrechnung der Abmessungsparameter auf dieser Grundlage erkennt das System die Abmessungsparameter, die sich in Abhängigkeit von der Lage der weichen Gewebe ändern können (z.B. Höhe des Mamillarpunktes oder die Höhe der Gürtellinie (Fig. 7). Die übrigen Skelett-Punkte werden als Festwerte für das Mannequin vorgegeben.
[0057] Weiter wird die Lage der Stützpunkte des Mannequins nach den Sagittaldurchmessern berichtigt, Senkrechte Ov von vorne, Oh von hinten.
[0058] Im Schritt 106 werden die Merkmale des Körpers analysiert, für den das Kleidungsstück bestimmt wird. Insbesondere werden das Typ der Körperhaltung, Biegung des Körpers, Neigung der Schultern, Lage der Fettgewebe, Muskel-Entwickeltheitsgrad des Stützgurtes usw. bestimmt.
[0059] Diese individuellen Parameter werden mit Hilfe des aufgebauten 3D-Mannequins berücksichtigt.
[0060] Im Schritt 107 wird der Algorithmus des Artikelschnitts auf Grund der Im Schritt 102 eingegebenen Abmessungsparameter aufgebaut. Diese Etappe wird mit der Teilnahme des Benutzers und der Soft- und Hardware-Plattform erfüllt, die die Hauptfunktionen des angemeldeten Verfahrens umsetzt.
[0061] Zur Beschreibung und zum Aufbau der Modellschnittmuster der Bekleidungserzeugnisse wird im System eine einfache spezialisierte Sprache für die Aufnahme der Methode der Beschreibung und des Aufbaus der Schnittmuster (Programmiersprache der Nähschnitte) benutzt, die geometrische Aufbauten mit Hilfe eines Satzes der Anweisungen, Kennzeichner (Objekteigenschaften), Kontrollstrukturen (bedingte Anweisungen und zyklische Aufbauten) aufnehmen lässt.
[0062] Im Unterschied zu den existierenden CAD-Systemen fehlen visuelle Arbeitsmittel mit den graphischen Objekten, oder sie sind auf den Empfang der Benennung und Eigenschaften des Objektes eingeschränkt. Zum Beispiel wird der Objekt-Name durch das Doppelklicken des Objekts im Code-Fenster dargestellt. Bei dem Drücken der Taste „Linie“ wird in das Code-Fenster eine Help-Zeile line(point,point) hinzugefügt; Ähnlich den Programmiersprachen werden wir die Regeln der Aufnahme der Beschreibung der Bekleidungserzeugnisse als Syntax und Semantik der Sprache, die einzelnen Elementarhandlungen als Anweisungen, und die Textbeschreibung des Algorithmus als Programm-Analog nennen.
[0063] Einige verschiedenen Auswerter des Schnitt-Algorithmus ermöglichen Folgendes: den Schnitt sofort auf dem Bildschirm darzustellen; den Vorgang der Darstellung des Schnitts als einen Animationsfilm ganz oder bis zur laufenden Position des Blinkers im Code-Fenster - zur Suche nach den Fehlern im Laufe des Aufbaus (Fehler beim Zumachen des Abnähers, Verschiebung des Schnitts mit dem falschen Winkel) vorzuspielen; Automatisch eine Meisterklasse als ein Video oder in Form eines E-Buchs bezüglich dieser Nähmethode mit dem Kommentar im Laufe der Animation und mit der Entzifferung der Handlungen, Werte, Bedingungen, zyklischen Aufbauten in Form von Anweisungen, die für die Lehrbücher über Nähwesen üblich sind, zu erzeugen; Automatisch eine technische Zeichnung des zukünftigen Kleidungsstücks im einfarbigen flächenhaften Format mit den dargestellten Hauptumrissen, Nähten, Durchschnitten zur Verwendung in den Drucksachen bei der Veröffentlichung der Schnitte zu erzeugen. Die technische Zeichnung kann mit den Systemmitteln berichtigt werden, wenn der Konstrukteur ihr bestimmte Design-Eigenschaften verleihen möchte; Automatisch eine Schrittfolge des Zusammenbaus des Kleidungsstücks in Form der Nähe-Anweisung, einschl. empfohlenen Stoffbedarf, Anzahl der Teile und Besonderheiten ihres Zuschnitts, Schrittfolge bei dem Zusammenbau der Teile, Veranschaulichung von komplizierten technischen Schritten (Falten, Falbeln), Veranschaulichung durch Verbindung von verkleinerten Kopien der Schnitt-Teile, vorzubereiten; Einen Satz der Schnittmuster im vorgegebenen Format mit der Verteilung in Blätter für den Export und Druck zu erzeugen; Eine 3D-Druckansicht der technischen Zeichnung am Mannequin oder ohne Visualisierung des Mannequins (nur der Artikel) erzeugen.
[0064] Jede Methodik des Schnittmusteraufbaus sieht vor, dass der Konstrukteur vor allem einen Punkt in einem Koordinatensystem setzen muss. Danach werden Linien, Abschnitte, Bögen gezeichnet, laut den vorgegebenen Bedingungen werden gerade Linien und Kurven gezeichnet. Jede Methodik sieht einen Satz von grundlegenden Elementen vor: ein Koordinatensystem, Messeinheiten, einen zugänglichen Satz der Instrumente und Operationen, Ausgangsdaten (Abmessungsparameter, Gestaltungsaufgabe, Skizze).
[0065] Die System-Grundlage ist die Berechnung der Koordinaten der Stützpunkte der Schnittmuster mit Hilfe der arithmetischen Formeln, wo man die Werte der Größe-Merkmale aus der Datenbank verwenden kann (Etappe 1071). In Formeln kann auch Folgendes verwendet werden: die durch Konstanten vorgegebenen Zahlen; Variablen, die nach den Formeln berechnet werden; die Längen, Abstände, Winkelgrößen, die zwischen verschiedenen Elementen bestimmt werden. Bei der Aufnahme der Methodik des Aufbaus der Schnittmuster kann man als geometrische Objekte Folgendes verwenden: Punkte können durch Koordinaten vorgegeben werden; von einem anderen Punkt für eine bestimmte Länge in einem Winkel abgegriffen werden; als Schnittpunkte von Kurven, Abschnitten, gebrochenen Linien festgesetzt werden; durch Abgreifen der Länge längs des Abschnitts, des Bogens, der Kurve, der gebrochenen Linie bestimmt werden; die mit zwei Punkten gesetzten Abschnitte; - Bögen; Kurven, die mit dem Anfangspunkt, mit dem Endpunkt, mit dem Tangentenwinkel im ersten Punkt, mit dem Tangentenwinkel im zweiten Punkt, mit dem Ausbauchungskoeffizient festgesetzt werden; gebrochene Linien, die Abschnitte, Bögen. Kurven der Reihe nach verbinden können.
[0066] Alle geometrische Objekte (Werte, Punkte, Abschnitte, Linien) besitzen im System ihre Bezeichner (ihre Bezeichnung), die eindeutig dieses Objekt kennzeichnen. Der Bezeichner (die Bezeichnung) stellt eine Reihenfolge von Buchstaben, Ziffern und des Symbols „_“ dar, die mit einem Buchstaben begonnen wird. Es können nicht nur die Buchstaben des englischen Alphabets (kyrillische Schrift usw.) im Rahmen der utf-8-Codierung verwendet werden, es können groß- und kleingeschriebene Buchstaben verwendet werden, bei denen es keinen Unterschied gibt.
[0067] Bei der Aufnahme der Berechnungsformeln der Koordinaten im Programm können die Werte der Größe-Merkmale verwendet werden, die aus der mit Hilfe der im System erzeugten Datenbank ausgewählt werden. Die Werte der Größe-Merkmale können in den Formeln als variablen Zahlen verwendet werden und werden im Zusammenhang mit den laufenden Nummern (Z.B. sz23, sz 1, sz56, sz114) oder mit den vom Benutzer verliehen Bezeichnungen (z.B.: Umfl, Umft, Taille) bezeichnet.
[0068] In Fig. 9 ist ein Beispiel der Bauweise eines Rocks mit der Verwendung der oben beschriebenen Anweisungen dargelegt: Iength=sz9-sz7; // die Rock-Länge wird in Knie-Höhe für jede Körpergröße festgesetzt eal9=sz19*0.05; // die Bewegungsausgabe an der Hüftenlinie beträgt 5 Prozente von der Hüftbreite width=sz19*0.5+ea19; // die Breite der Artikel-Hälfte beträgt die Hälfte der Hüftbreite + Zugabe Pl=point(0,0); // der erste Punkt wird gesetzt P2=apply(PI,width,0); // es wird nach rechts vom Punkt P1 die Breite der Artikel-Hälfte abgegriffen und der Punkt P2 gesetzt P3=apply(P1,1ength,90); // es wird nach unten vom Punkt P1 die Länge des Artikels abgegriffen und der Punkt P3 gesetzt P4=apply(P2,length,90); // es wird nach unten vom Punkt P2 die Länge des Artikels abgegriffen und der Punkt P3 gesetzt centerback=line(P1, P3); centerfront=line(P2,P4); hem=line(P3,P4);
[0069] Für Vorgabe der Koordinaten der geometrischen Objekte ist im System ein rechtwinkliges Koordinatensystem festgesetzt: Punkt (0,0) - Anfangspunkt, Achse X horizontale Achse, die von links nach rechts gerichtet ist (die erste Koordinate), Achse Y vertikale Achse, die nach unten gerichtet ist (die zweite Koordinate). Solch eine Richtung der Achsen ist im Zusammenhang damit ausgewählt, dass die Entwicklung in der Regel von oben nach unten gemacht wird, und die ausgewählte Richtung der Achse Y gewährleistet die Funktion mit dem positiven Zuwachsen der Koordinaten. Die Messeinheit an den Achsen ist 1 cm. Die positive Richtung der Abzahlung der Winkel wird üblicherweise gemacht - von der Achse X zur Achse Y, und durch Änderung der Richtung der Achse Y ist die positive Richtung der Winkeländerung im Uhrzeigersinn gerichtet.
[0070] Das System lässt in der Programmsprache für Nähschnitte die Modellierung mit Hilfe der Anweisungen, die der Reihe nach Variablen festsetzen oder bestimmte Handlungen (Z.B. Drucken) ausüben, verwirklichen.
[0071] Alle Anweisungen werden der Reihe nach erfüllt, wenn es kein deutlicher Hinweis auf Änderung der Reihenfolge der Erfüllung der Anweisungen vorhanden ist. Bei dem Lauf des Programms geschieht aufeinanderfolgende Festsetzung der Koordinaten und der Parameter der Variablen. Die direkte Bestimmung der Variablen wird mit Hilfe von folgenden Schlüsselwörtern gewährleistet: point, line, circle, arc, curve, path (d.h. ein Punkt, eine Linie, ein Bogen, eine Kurve des 2. Grades, eine Kurve des 3. Grades, eine gebrochene Linie).
[0072] Es ist möglich, die Variablen nicht direkt festzusetzen, sondern sie mit Hilfe der eingebauten Funktionen aufzubauen (Festsetzung der Punkte durch Überschneidung der Objekte, Übertragung oder Drehung der Objekte). Für jeden Typ der Variablen ist ein Satz der zugelassenen Handlungen bestimmt: Überschneidung, parallele Übertragung, zentrale und axiale Symmetrie, Drehung, Ausdruck. Praktisch kann jede von diesen Umwandlungen auch mit Hilfe der Koordinaten-Berechnungsformeln realisiert werden, die Verwendung von eingebauten Funktionen lässt aber die Aufnahme vereinfachen.
[0073] Das System besteht aus aufeinanderfolgender Festsetzung der neuen geometrischen Objekte - der Variablen, deren Koordinaten nach den Formeln berechnet oder durch Umwandlungen festgesetzt werden. Bei der Erfüllung des Programms sieht der Interpretierer aufeinanderfolgend die Anweisungen durch und erfüllt die damit bestimmten Handlungen.
[0074] Im Ganzen entsprechen die Operationen der angebotenen Sprache den Operationen, die bei dem manuellen Aufbau der Zeichnungen erfüllt werden. Diese Übereinstimmung und die Möglichkeit des mehrfachen schnellen „Umbaus“ der Zeichnung machen das System benutzerfreundlich, und der Formalismus des Aufbaus und die mögliche Verwendung der Datenbank mit den gespeicherten Werten lassen das System als einen wirklich ernsten automatisierten Arbeitsplatz benutzen.
Winkelbau
[0075] Der Winkelkennzeichner zwischen drei Punkten lässt präzise Operationen der Drehung und der Nachahmung der Objekte verwirklichen (Schließen des Schulterabnähers und Bildung des Abnähers im Ärmelloch, Nachahmung der Objekte zur Erzeugung eines Kollerteils im schiefen Winkel usw.)
[0076] Bei dem manuellen Aufbau der Schnittmuster operiert der Konstrukteur am meisten mit den linearen Werten, wenn sogar bei der Arbeit mit den Abnähern nicht der Abnäher-Winkel, sondern die Abnäherform in cm genommen wird- Jedoch bei der Übertragung der Abnäher mit der cm-Angabe geschieht die Entstehung der Rundung-Parameter im vorgegebenen Punkt. Z.B., wenn die Abnäherform von der Schulter zum Mamillarpunkt um 7 cm in die Seitennaht um dieselben 7 cm übertragen wird, erhalten wir eine mehr gewölbte Oberfläche, denn die Seitennaht sich näher zum Mamillarpunkt befindet. Bei der Verwendung der Anweisung des Systems für die Übertragung in den Winkel werden die Rundungsparameter völlig erhalten.
[0077] Die Kommentare zur Etappen der Erfüllung des Algorithmus werden in die Zeilen oder einem Teil der Zeilen, die mit // angefangen werden, aufgenommen, im Fall, wenn der Kommentar aus einigen Zeilen besteht, muss er auf einen Satz der Symbole /* und */ eingeschränkt werden.
[0078] Der Kommentar kann jeden Text enthalten, der die ausgeübten Handlungen enthält, die Referenzen auf die Literaturquellen gibt, Erinnerungen, Urheberangaben, Werbungsinformationen enthält. Beim Ausführungslauf des Interpretierers für die Erzeugung der Meisterklasse im Video-Format oder der Anweisung über diese Nähe-Methodik in Form eines E-Buchs werden die Kommentare in die Videosequenz und in den Text des E-Buchs automatisch durch die Analyse der Algorithmus-Zeilen eingeschlossen.
[0079] Die grundlegenden Elemente der oben beschriebenen Sprache ermöglichen es, nahezu jede geometrische Transformation durch Berechnen der Koordinaten durchzuführen, aber in manchen Fällen werden die Formeln für eine solche Transformation zu umständlich und unverständlich erscheinen. Um die Sichtbarkeit beim Schreiben einiger Transformationen zu verbessern und das Schreiben von Programmen zu vereinfachen, werden integrierte Funktionen in die Systemsprache eingeführt. Mit integrierten Funktionen können Sie die häufigsten Transformationen an Objekten (Fragmenten der Konturen von Teilen) durchführen.
Ausgewählte Funktionen:
Axiale Symmetrie oder Symmetrie in Bezug auf Abschnitt
[0080] Symmetrie ist praktisch beim Modellieren eines Kragens, wenn es in einer „aufliegenden“ Form konstruiert wird und dann relativ zur Faltlinie angezeigt wird. Oft ist beim Modellieren ein vollständig symmetrisches Schnittmuster erforderlich. Sie erhalten eine detaillierte Zeichnung, z. B. ein Vorderteil, indem Sie dessen Umriss relativ zur Vorderteilmitte anzeigen.
Übertragung
[0081] Dies ist praktisch, wenn Teile auf der Grundlage vorhandener Objekte erstellt werden, die in einem separaten Bereich des Bildschirms visualisiert werden müssen, um eine große Dichte an Kontrollpunkten zu vermeiden. move((Schulter, Armloch),o_Übertragung, (Schulter_k,Armloch_k));
[0082] In diesem Fall werden die Variablen „Schulter“ und „Armloch“ (z. B. ein Abschnitt und eine Kurve) in die Richtung des durch den Abschnitt „o_Übertragung“ bestimmten Vektors übertragen, und ihre Kopien werden als „Schulter“ bzw. „Armloch“ bezeichnet.
Drehung um einen bestimmten Punkt in einem bestimmten Winkel
[0083] Drehung kann bei Konstruktion und Übertragung von Abnähern, bei Konstruktion von Schulterpassen, komplexer Raffung und Falten usw. verwendet werden.
Kompression
[0084] Beim Erstellen von Schnittmustern für Stoffe (Schritt 1072) mit einer erhöhten Gruppe von Dehnbarkeit (gestrickte Textilien, insbesondere unter Verwendung von Lycra), müssen bestimmte Teile der Schnittmuster komprimiert werden, um deren nachfolgende Dehnung zu berücksichtigen. In einigen Fällen ist es im Gegenteil erforderlich, die Schnittmuster zu dehnen, um deren nachfolgende Kompression aufgrund des Schrumpfens des Gewebes oder der Verwendung einer Verarbeitungstechnologie zu berücksichtigen. Für eine solche Modifikation der Schnittmuster hat das System eine Kompressionsfunktion in zwei Richtungen. Um die Kompressionsfunktion vorzugeben, sind das Kompressionszentrum, der Winkel der Hauptkompressionsrichtung und die Kompressionskoeffizienten entlang der Hauptrichtung und entlang der senkrechten Richtung erforderlich.
Überschneidung
[0085] Fast die gesamte Konstruktion von Schnittmustern basiert auf der Überschneidung. Dies kann die Überschneidung von Linien, Bögen und Abschnitten in beliebiger Kombination sein. Oft wird die Überschneidung bei der Modellierung verwendet - Zeichnen von Linien und Bestimmen ihrer Position auf der Kontur der Schnittmustern, Übertragung von Abnähern usw. Um solche Aktionen zu implementieren, werden in der Sprache Funktionen zum Überschneiden von Richtungen, Bögen, unterbrochenen Linien, Kurven und Abschnitten bereitgestellt.
Abnäher
[0086] Die Anweisung „Abnäher“ ist so konzipiert, dass er den Abnäher überträgt und die Enden des Abnähers abhängig von der Verarbeitungsmethode gestaltet werden.
Falte
[0087] Die Anweisung „Falte“ ist für das Erstellen der Faltentiefe von einem bestimmten Punkt in einem bestimmten Winkel bis zu einer bestimmten Falztiefe bestimmt.
Abschneiden
[0088] Diese Anweisung dient zum Formen der Konturen eines Stücks mit geschwungenen Linien sowie zum Zeichnen dieser Linien auf ein Stück. Zum Beispiel muss die Unterseite der Schulterpasse mit Festonen verziert oder eine Linie für eine Musterborte aufgebracht werden.
Ausrecken
[0089] Diese Anweisung ist für das konische Ausrecken von Teilen gedacht, wenn Volants, Raffung, Details von Kragen und Manschetten usw. erstellt werden.
[0090] Das System, das das Verfahren 100 implementiert, ermöglicht es, eine Build-Animation auszuführen, mit der die Reihenfolge der Erstellung der Drehungspunkte und der Übertragungspunkte überprüfen werden kann, und es ist auch ein visuelles Debugging-Tool. Eine weitere Option für die Verwendung des Animationsinterpreters ist das Testen von Zyklen.
[0091] Mit der Option zur Animation von zyklischen Konstruktionen kann die gesamte Schritt-für-Schritt-Arbeit des Zyklus verfolgt, der Anfangswert des ausgewählten Parameters bestimmt und das optimale Inkrement ermittelt werden, um die Anzahl der Iterationen zu reduzieren.
[0092] Beim Aufbau eines Raglans wird beispielsweise der Neigungswinkel des hinteren und des vorderen Teils des Armes in einem Zyklus ausgewählt. Beim Debuggen eines Zyklus kann verfolgt werden, wie sich der Neigungswinkel ändert, Winkelinkrement bestimmt werden, um diesen Winkel mit einer bestimmten Genauigkeit zu finden, und die Anzahl der Iterationen zu reduzieren.
[0093] Nachdem der Schnittmusteralgorithmus erstellt wurde, findet auf seiner Basis ein Prozess der automatisierten Berechnung des Nähens eines Kleidungsstücks statt, bei dem: Abschnitte der Schnittmuster, die mit einem Klebestreifen verstärkt werden sollen, werden markiert. Teile, die mit den Methoden „Falten“, „Raffen“ und „Schrumpfen“ erstellt wurden, werden markiert. Der Schnittmusteralgorithmus wird analysiert, um Grafikobjekte zu bestimmen, die mit Hilfe von Anweisungen für Symmetrie, Übertragung, Abgreifen gleicher Längen und Aufteilen von Flächen in zwei Schnittmuster erstellt wurden. In diesem Stadium wird der Programmcode der Schnittmuster analysiert, um Paare (Tripel usw.) von Objekten zu isolieren, die gleiche Eigenschaften haben können. Die resultierenden Abschnittspaare auf zweidimensionalen Flächen der Schnittmuster werden zusätzlich auf Übereinstimmung mit den Stützpunkten und Längen der Nähte geprüft. Dies können Linien, Kurven, gebrochene Linien sowie Abschnitte ähnlicher Grafikobjekte zwischen den gesetzten Marken sein. Die erforderliche Reihenfolge des Annähen der Teile wird festgelegt, einschließlich der Kombination mehrerer separater Schnittmuster vor dem Annähen an der Rückseite, Schließen der Abnäher vor dem Annähen am Gürtel usw. Das Prinzip der Sequenzauswahl ist die maximale Vereinfachung der Nähvorgänge, indem die Nähte so ausgelegt werden, dass die Teile nicht in einem unbequemen Winkel, sowie zwei Teile mit dem dritten, wenn eine gemeinsame Naht vorhanden ist verbunden werden müssen (zuerst werden zwei Teile verbunden, dann der dritte Teil); Nähte werden, wenn möglich begradigt, die Möglichkeit des Wendens der Teile nach dem Annähen des Futters wird kontrolliert und so weiter. Der Systembenutzer hat die Möglichkeit, die Reihenfolge der Vorgänge zu ändern, falls es vor kritischen Vorgängen zu Variationen des vorbereitenden Annähens der Teile gibt (z. B. kann er zuerst Abnäher der Schulterpasse schließen, dann diese an Rockunterteil annähen oder Abnäher und Rockunterteil annähen und dann Abnäher der Schulterpasse schließen). Das System steuert die Abfolge der Vorgänge und gibt einen Fehler zurück, wenn der Benutzer zum Beispiel einen Gürtel nähen möchte, bevor er den Rock-Abnäher schließt. die Reihenfolge der Vorgänge in Form eines Nähalgorithmus wird in einer Datei aufgezeichnet oder in die Datenbank eingegeben, zum Beispiel: kleben (transfer_tapping, backing_tapping); Falte (Schulterpasse); Annähen (a_p3_p4 (Vorderteil), a_p3_p4 (Rückenteil); Umlegen (I_p I_p4 (Vorderteil);
[0094] Die Schritte für die Verarbeitung einer Knopfleiste, das Einnähen des Reißverschlusses, die Schlitzbearbeitung und einige Schritte zum Annähen des Futters werden automatisch eingegeben. Die Aufzeichnung der Abfolge der Vorgänge erfolgt automatisch mit der vom System implementierten Funktionalität und wird während der Bearbeitung durch den Benutzer auch im Hintergrund-Modus gespeichert, beispielsweise bei einem Netzwerkausfall, einer Kommunikationsunterbrechung usw.
[0095] Auf der Grundlage des Schnittmusteralgorithmus für 2D-Ausdruck markiert der Interpreter zusätzlich die Reihenfolge der Vorgänge. Zum Beispiel werden entlang der Seitennähte der Vorderseite links und der Rückseite rechts gleiche Texte aufgebracht, zum Beispiel „Naht 21“ entlang der anzunähenden Kanten, Markierungen werden am Anfang und am Ende der Naht gemacht, zum Beispiel (N21 >>) und (<< N21).
[0096] Dies erhöht die Sichtbarkeit der resultierenden Schnittmuster und erleichtert das Annähen von Teilen.
[0097] Auf der Grundlage des Schnittmusteralgorithmus und des Nähalgorithmus wird unter Verwendung des lexikalischen Interpreters der Anweisung automatisch eine Nähanweisung in der vom Benutzer gewählten Sprache erstellt und mit Abbildungen versehen. Die Sprache kann dann geändert werden und das System übersetzt automatisch.
[0098] Beim Erstellen von Anweisungen zum Nähen eines Kleidungsstücks können optional Abbildungen der Sammlung der Teile beigelegt werden.
[0099] Teile der Anweisungen können enthalten: 3D-Bild des fertigen Kleidungsstücks Technische Zeichnung des Kleidungsstücks gemäß den Normen der Bekleidungsindustrie Stoffempfehlung (Zugfestigkeit, Schrumpfung) Teileverzeichnis Der empfohlene Stoffverbrauch für eine bestimmte Größe Die Reihenfolge des Sammelns des Kleidungsstücks.
[0100] Die Eigenschaften des empfohlenen Stoffes und der zusätzlichen Materialien werden als Ergebnis der Analyse des Algorithmus durch das System festgelegt, darunter das Vorhandensein der Anweisung „Schrumpfen“ mit negativen Koeffizienten, Typ der Größen- / Altersgruppe (Kinderkleidung), die numerische und prozentuale Schätzung der Bewegungsausgabe, numerische Merkmale und Vorhandensein von Einschnitten in anthropometrischen Bereichen (Hals- und Kragenbreite, Reißverschlüsse oder Knöpfe oder Einschnitt in diesem Bereich, Gesamtlänge des Rocks, Einschnitte oder Schlitze usw.) .
[0101] Auf Grund der ermittelten Dehnbarkeit des Stoffes wird anhand der Stofftypendatei eine Überprüfung vorgenommen und die entsprechenden Positionen ausgewählt. Ein Hinweis auf die Art der Fasern kann vorgegeben werden (z. B. werden bei Kleidung für Kleinkinder und Grundschulkinder natürliche Stoffe empfohlen.)
[0102] Der Schnittmusteralgorithmus wird vom System auf Vorhandensein von Knöpfen, Reißverschlüssen, Haken, Verstärkungsstäben usw. analysiert. Diese Informationen sind auch im Text der Anweisung enthalten. In Ermangelung eines Hinweises auf Faltvorgang berechnet der Algorithmus die Länge des Schrägbandes. Die Länge von Reißverschlüssen und ähnlichen Elementen wird automatisch berechnet und angezeigt. Infolgedessen wird der Text in einer der ausgewählten Systemsprachen in die Anweisung geschrieben, z. B.: Empfohlener Stoff: Trikotage, Jersey, Kleiderstoffe mit Elasthan, Stretch-Gabardine usw. mit einer Streckbarkeit von mindestens 5% aus Kunst-, Misch- oder Naturfasern. Sie benötigen auch: Klebeband, Futterstoff, Reißverschluss (mindestens 25.6 cm), 1 Knopf. Optional: Schrägband 1,5 cm breit und 37,5 cm lang für die Bearbeitung des Bereichs „Naht21“ zwischen den Markierungen (N21 >>) und (<< N21) zu den Details „Vorderteil“.
[0103] Meßeinheiten hängen von den Kundeneinstellungen der Schnittmuster ab, d.h., wenn die Präferenz bei der Bestellung des Kits auf „Zoll“ eingestellt ist, wird es im obigen Beispiel einen 10,1-Zoll-Reißverschluss usw. geben.
[0104] Die Teileliste wird auf Grundlage der Analyse des Schnittmusteralgorithmus erstellt, mit Angabe der Anzahl der Teile, der Notwendigkeit, diese gespiegelt herauszuschneiden, der Stofftype. Neben der Teileliste befindet sich eine Miniaturansicht einer rationellen Lage von Teilen auf einem Stoff mit Standardbreite. Die Details des Lageplans sind mit Buchstaben gekennzeichnet. Die Buchstaben sind außerdem in Klammern neben der Bezeichnung des Teils in der Liste angegeben. Figur 10-11 zeigt ein Beispiel zum Anzeigen der Teile auf Grundlage des erstellten Schnittmusteralgorithmus.
[0105] Der empfohlene Stoffverbrauch wird automatisch erstellt und durch maximales Verdichten von krummlinigen Flächen in mehreren Iterationen durchgeführt. Spezifische Längen werden berechnet, z. B. der Hauptstoff sollte 45 Zoll breit und 2 Meter lang sein und so weiter. Meßeinheiten hängen von der Kundenwahl ab und können jederzeit geändert werden.
[0106] Die Sammelsequenz des Kleidungsstücks wird unter Verwendung der lexikalischen Interpretation des Nähalgorithmus und der Verwendung einer Datenbank von Nähbegriffen in mehreren Sprachen erstellt. Alle Aktionen werden von Illustrationen begleitet, Illustrationen können auf Wunsch deaktiviert werden.
[0107] Figur 12 zeigt ein Beispiel zum Erzeugen einer Sammelsequenz für ein Kleidungsstück. Jede Linie des Nähalgorithmus wird vom lexikalischen Interpreter analysiert. Außerdem kann auf eine Schnittmuster verwiesen werden, wenn eine Berichtigung der Nahtzugabe erforderlich ist, und so weiter.
[0108] Der Konstrukteur kann die Anweisungen ergänzen, aber die Reihenfolge und die fett hervorgehobenen Elemente nicht bearbeiten, da diese Informationen für die Anzeige von Illustrationen erforderlich sind und gemäß dem Algorithmus berechnet werden.
[0109] In Schritt 108 werden die Bezugspunkte und Schnittmuster des Kleidungsstücks neu berechnet, um die Schnittpunkte der Kleidungsstückelemente und das Zusammenfallen der Längen der kombinierbaren Nähte und Details des Kleidungsstücks zu identifizieren.
[0110] Dieser Schritt wird mit speziellen Formeln implementiert, in denen man zusätzlich zu Konstanten und Variablen - Dimensionsmerkmalen, Parametern anderer geometrischer Objekte, einschließlich der Koordinaten von Punkten, Winkeln von Abschnitten, Winkeln von Tangentenkurven, Längen von Abschnitten, Kurven, Bögen, gebrochenen Linien verwenden kann.
[0111] Dies ermöglicht: Exakte Verbindung von Ecken verschiedener Teilen von Kleidungsstücken (z. B. wenn das Armloch des Hemdes am unteren Punkt durch zwei Kurven gebildet wird, auf die die Seitennaht der Kleidungsstücks in einem bestimmten Winkel passt. Bei der Verwendung von Eckverbindungsfunktion wird der Seitennaht nach dem Annähen der durch die beiden Kurven gebildete Abschnitt glatt und die Seitennaht wird senkrecht dazu liegen; Die Länge von Kurvennähten, Volants und Hülsenköpfen in Bezug auf einen bestimmten Abschnitt des Armlochs genau abgleichen. Automatische Markierung der gewünschten Länge ab dem Beginn von Schnittkurven mit verschiedenen Richtungen; Automatisches Setzen von Kontrollpunkten auf Schnittmuster (z. B. Verwenden der Längen der Kurven des oberen Teils des Erzeugnisses zum Markieren von Punkten auf einem geraden Gürtel); Überprüfung der Robustheit des Erzeugnisses in verschiedenen Größen.
[0112] Das System ermöglicht es auch, eine Animation der Erstellung mit dem Animationsinterpreter auszuführen, mit der die Reihenfolge des Anlegens von Punkten, Drehung und Übertragung überprüft werden können. Dies ist ein visuelles Debugging-Tool. Eine andere Verwendung des Animationsinterpreters ist Abarbeitung von Zyklen.
[0113] Mit der gewählten Option zur Animation von zyklischen Konstruktionen kann man die gesamte Schritt-für-Schritt-Arbeit des Zyklus verfolgen, den Anfangswert des ausgewählten Parameters bestimmen und das optimale Inkrement ermitteln, um die Anzahl der Iterationen zu reduzieren. Beim Aufbau eines Raglans wird beispielsweise der Neigungswinkel des hinteren und des vorderen Teils der Ärmel in einem Zyklus ausgewählt. Beim Debuggen eines Zyklus kann verfolgt werden, wie sich der Neigungswinkel ändert, sowie bestimmt werden, welches Winkelinkrement eingestellt werden muss, um diesen Winkel mit einer bestimmten Genauigkeit zu finden, und die Anzahl der Iterationen reduzieren.
[0114] Im Schritt 109 wird überprüft, ob das Kleidungsstück an dem erzeugten dreidimensionalen Mannequin korrekt sitzt. Im Allgemeinen wird ein Kleidungsstück an den beschriebenen Nähten gesammelt und als dreidimensionale Oberfläche mit Löchern in die Datei geschrieben. Die dreidimensionale Oberfläche des Kleidungsstücks wird unter Berücksichtigung der Dehnbarkeit des Stoffes und der Schwerkraft in Bezug auf die Stützgürtel auf das Mannequin angelegt: 1) Schultern 2) Spinus-Iliakalknochen. Es wird geprüft, ob es keine Überschneidung der Oberflächen des Kleidungsstücks und der Oberfläche des Mannequins gibt (das Kleidungsstück ist zu eng, es gibt Überschneidung nach innen entlang der Gurte, der Umfang des Kleidungsstücks reicht nicht für den freien Durchtritt von Hals, Armen, Beinen und Taille aus), ob der Schlitz genug klein ist, um das Kleidungsstück vom Stützgurt (Schulter- oder Beckengürtel je nach Kleidungsstück) nicht abfällt, ob eine Größe aus dem Gesamtgrößenbereich nicht ausfällt?
[0115] Im Schritt 110 wird eine Überprüfung der Konstruktion der Schnittmuster über einen weiten Bereich von Dimensionen durchgeführt. Diese Prüfung wird im Abstufungsverfahren durchgeführt. Die Abstufung kann auf einem Schnittmusterraster überprüft werden, und die Reproduktion der Schnittmuster erfolgt nicht durch Vergrößerung eines Details, sondern durch Neuberechnung des Algorithmus für neue Abmessungen aus der Datenbank. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob eine Größe aus dem allgemeinen Gesamtgrößenbereich ausfällt, ob Konstruktionsfehler vorliegen oder ob alle Größen der Konfiguration des entworfenen Kleidungsstücks entsprechen. Es wird eine Analyse der Möglichkeit durchgeführt, ein Kleidungsstück für eine bestimmte Standardgröße herzustellen, das in der Industrie akzeptiert wird oder vom Benutzer festgelegt wird. Beispielsweise kann ein Kleidungsstück in Größen von 34 bis 48 hergestellt werden, kann jedoch aufgrund der Besonderheiten des Algorithmus nicht für die Grüße 50 erstellt werden.
[0116] Beim Erstellen eines Schnittmusternetzes zeigt das System die numerischen Werte mit variablen abgestuften Größen an. Der gesamte Text kann gedruckt werden. Anschließend kann analysiert werden, wie sich verschiedenen Werte während der Abstufung ändern, und gegebenenfalls entsprechende Korrekturen am Algorithmus vornehmen.
[0117] Im Schritt 111 werden die Schnittmuster in ein vom Benutzer ausgewähltes maschinenlesbares Format exportiert. Ein Satz von Schnittmuster kann auch in einem vorbestimmten Format exportiert werden, wobei diese für Drucken in Blätter aufgeteilt werden können.
[0118] Der Benutzer kann die empfangenen Schnittmuster über ein Datennetzwerk an einen anderen Benutzer übertragen oder an einen Remote-Server im Handelsplattformmodul senden.
[0119] Das System, das das Verfahren 100 implementiert, ermöglicht auch die Erstellung einer Meisterklasse gemäß der zum Herstellen des Kleidungsstücks verwendeten Nähtechnik. Der Konstrukteur fährt mit der Erstellung der Meisterklasse fort, nachdem der Schnittmusteralgorithmus erstellt wurde. Um die Aufnahme zu starten, aktiviert der Konstrukteur im Pattern-Editor-Fenster die Funktion „Meisterklasse“.
[0120] Zunächst wird in einer der vorgeschlagenen Vorlagen ein Rahmen für den Namen der Meisterklasse erstellt, den der Konstrukteur in seinem Büro auswählen kann. Dazu werden Hintergrundbild, Ränder, bevorzugte Schriftart, Schriftgröße und Schriftfarbe für Überschriften und andere Stile, die Farbe des Kommentarfelds und die Daten des Autors festgelegt.
[0121] Weiter wird der Schnittmusteralgorithmus analysiert und die im Konstruktionsprozess verwendeten Abmessungen bestimmt (eine Liste von szXX-Konstanten im Algorithmus-Text wird erstellt). Es bildet sich Bildschirmschoner „Erforderliche Abmessungen.“
[0122] Mini-Videoclips werden auf Grundlage einer Datenbank gebildet und den Vorgang der Aufnahme dieser Abmessungen darstellen. Die Videoclips enthalten eine schematische Darstellung der Körperbau der entsprechenden Größengruppe, die Bezeichnung der Abmessung, eine vollständige Beschreibung der Abmessung, die zusätzlichen zur Durchführung von Abmessungen erforderlichen Werkzeuge, deren Lage am Körper, Animation der Abmessung am Körper.
[0123] Die Zeilen des Schnittmustererzeugungsalgorithmus werden konsequent analysiert. Bei der Berechnung der Bewegungsausgaben eaXX und zusätzlichen Variablen zwischen den Anweisungen des Algorithmus oder innerhalb der Funktionen des Algorithmus wird die Erläuterung der Berechnungen im Animationsframe oder in einzelnen Frames angezeigt, wenn die Länge des resultierenden Textes 500 Zeichen überschreitet.
[0124] Die im Konstruktionsprozess verwendeten Anweisungen werden in Begriffen beschrieben, die für den Konstrukteur, der auf dem Papier konstruiert und erfahren ist, gewöhnlich sind. Der lexikalische Interpreter erstellt den Text nach den im System beschriebenen Regeln und gibt ihn unter dem Animationsfenster der Algorithmuskonstruktion im Kommentarfeld aus. Die Konstrukteurkommentare im Text des Algorithmus werden unmittelbar vor der Animation einer bestimmten Anweisung angezeigt. Die Dauer der Animation einer bestimmten Konstruktion wird abhängig von der Länge des Textes in Zeichen berechnet.
[0125] Ein Beispiel für den Algorithmus: p1=Punkt(2,2); eal8=1; p2 = apply (p 1, sz26 * 0.5,90); // Die Seitennaht befindet sich in der Mitte zwischen dem hinteren Taillenpunkt und dem vorderen Taillenpunkt. p3=apply(pl, sz18 * 0,25 + ea18,5); Gürtel hinten = curve (p1, p3,0,10,1); Mittel_Naht_Rücken=line(pl,p2); ea20=2; p4 =apply (p2, sz20 * 0,5 + ea20,0); Unterteil=line(p4, p2); p5 = apply(p4, sz25 * 0,3,90); Seitennaht=line(p4, p5); Reißverschluß=curve (3, 5,50,90,1); marker=(p5,4,180,1,2); sa0 = lcm sah = 2cm, back=pattern(name=„Rückenteil“, sym = 0, fold= (Mittelnaht_Rücken), contour= (Gürtel_hinten, Reißverschluss, untere Seitennaht, Unterteil, Mittel_Naht_Rücken), seam= sa0, seam_special = (Unterteil = sah), grain = (Mittelnaht_Rücken);
[0126] Die oben erwähnte Meisterklasse zum Nähen eines Erzeugnisses kann auch in Form eines E-Buches gestaltet werden, das auch relevante Illustrationen und Animationen enthalten kann. Das Format des Buches kann sein: PDF, EPUB, MOBI, FB2, DOC und andere.
[0127] In der Fig. 13 ist Gesamtansicht des Systems 300 dargestellt, das Handlungen für Projektierung von Kleidungsstücken ausübt. Das erwähnte System 300 enthält Zentralserver 310, der Datenverarbeitung durchführt, Datenlager 320, Web-Ressource 330 und Benutzergeräte 301-304. Das angemeldete Verfahren 100 für Projektierung von Kleidungsstücken wird auf dem Server 310 ausgeübt und bietet Hauptfunktional durch Web-Ressource 330 an. Das mithilfe des Systems 300 oben entwickelte Verfahren 100 kann in Form einer Cloud-Plattform mit Online-Zugang zur Funktionalität mithilfe Übertragungsmediums wie Internet realisiert werden. In Einzelheiten kann Verfahren 100 auch im LAN-Netz bei Ausübung mit zweckorientierter Einrichtung ausgeübt werden, das Grundrechenfunktion erfüllen wird.
[0128] Server-Gerät 310 stellt im allgemeinen Fall Standard-EDVA dar, die einen oder mehrere Prozessoren, Einrichtungen und Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen und Speichermittel (Hauptspeicher, Dauerspeicher, HDD, SSD u.ä.) enthält. Schritte des Verfahrens 100, die in der vorliegenden Anmeldung oben entwickelt sind, können in EDVA computerlesbar gespeichert und mithilfe der Verarbeitung mit einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, bei der Schritte realisiert werden, bei denen: man Verarbeitung des Benutzerantrags auf Design eines Kleidungsstücks erhält und bearbeitet; man allgemeine Abmessungen einer Figur eingibt, für die das Kleidungsstück erstellt wird; man Richtigkeitsprüfung der eingegebenen allgemeinen Maße durch Vergleich eingegebenen Werte mit Datenbank der Mustermaße durchführt; man aufgrund der Maße Konstruktion eines dreidimensionalen Mannequins ausführt; man aufgrund des Modells des dreidimensionalen Mannequins Maße neu berechnet; man aufgrund des Modells des dreidimensionalen Mannequins Bewertung der Merkmale des Körperbaus durchführt; man den Algorithmus des Schnittmusters des Kleidungsstücks erstellt, der schrittweise Konstruktionen des erwähnten Kleidungsstücks enthält, bei dessen automatischer Ausführung man das Kleidungsstück graphisch darstellt, wobei Koordinaten der Hauptpunkte des Kleidungsstücks je nach Maßen bestimmt werden; aufgrund der erwähnten Koordinaten der Hauptpunkte der Schnittmuster des Kleidungsstücks konstruiert; man markiert an Schnittmustern Stuppen, Bezugslinien und Textkommentare anbringt; Hauptpunkte und Schnittmuster des Kleidungsstücks neu berechnet, um Durchschnitte der Elemente des Kleidungsstücks und Zusammentreffen der Längen kombinationsfähiger Nähte und Details des Kleidungsstücks aufzuzeigen; Passung des Kleidungsstücks zum erwähnten Mannequin überprüft; Konstruktion der Schnittmuster für breite Palette von Größen und Körperlängen überprüft; Schnittmuster für eine oder mehrere Größen computerlesbar macht.
[0129] Systembenutzer 300 arbeiten durch Registrierung auf Web-Ressource 330, bei der ein Bereich im Datenlager 320 für jeden Benutzer geschaffen wird, um Information zu speichern.
[0130] Gemäß Fig. 14 kann Web-Ressource 330 auch mit sozialem Netzwerk 340 den Datenaustausch durchführen. Benutzer 301-304 können mithilfe sozialen Netzwerks 340 geschaffene Schnittmuster, Nähanleitungen oder Meisterklassen austauschen.
[0131] System 300 realisiert auch Plattform für Verkauf der von Benutzern 301-304 geschaffenen Schnittmuster, Anleitungen und Meisterklassen.
[0132] In der Fig. 15 ist Schema der Web-Ressource 330 gezeigt, die Datenaustausch mit Datenlager 320, Projektierungsmodul 331, Modul des Informationsdatenaustausches 332 und Handelsplatzmodul 333 einschließt.
[0133] Datenlager 320 schließt Datenbank der Nutzerkonten 3201, Datenbank der Schnittmuster 3202 und Datenbank der Nähanleitungen und Meisterklassen 3203 ein.
[0134] Bei Arbeitsbeginn mit dem System der Kleidungsprojektierung 300 nimmt jeder Benutzer an der Anmeldeprozedur bei Web-Ressource 330 teil. Zugang zur Ressource erfolgt mithilfe eines Standard-Web-Browsers, der auf Anwendergeräten installiert ist. Unter Anwendergeräten werden sowohl stationäre Mittel wie Computer Typ IBM-PC oder Apple Macintosh, als auch Mobilgeräte zum Beispiel Notebooks, Smartphone, Tabletts, Phablets verstanden.
[0135] Nach User-Anmeldung beim System 300 wird Information über ihre Konten in der Datenbank 3201 gespeichert. Ferner speichern Benutzer, die Schnittmuster geschaffen haben, diese in der Datenbank 3202 zur weiteren Verwendung, zum Beispiel, Ausdruck der Blätter zum Nähen eines Kleidungsstücks oder Übergabe der Schnittmuster dem Handelsplatzmodul 333.
[0136] Die von Benutzern geschaffenen Nähanleitungen und Meisterklassen werden auch in entsprechender Datenbank 3203 gespeichert.
[0137] Handelsplatzmodul 333 stellt Plattform für Benutzer dar, die Prozedur der Übergabe geschaffener Schnittmuster, Nähanleitungen und Meisterklassen sichert. Diese Plattform ist auf Basis eines Standard-Online-Shops ausgeführt, in dem Benutzer mithilfe elektronischer Zahlungsmittel nötige Waren erwerben können.
[0138] Handelsplatzmodul 333 ermöglicht es, aus persönlichem Kabinett der Benutzer nötige Information herunterzuladen, die sie zu realisieren beabsichtigen.
[0139] Handelsplatzmodul kann zusätzlich eigenes Datenlager enthalten, in dem es die von Benutzern geschaffenen Schnittmuster, Nähanleitungen und Video-Meisterklassen enthalten kann.
[0140] Projektierungsmodul 331 realisiert mithilfe spezieller Module Schritte der Konstruktion eines Kleidungsstücks laut Verfahren 100 sowie aller zusätzlichen Prozesse, die oben beschrieben wurden. Hardware- und Software-Ressourcen des Systems 300 ermöglichen vollumfängliche Erfüllung des Verfahrens 100 sowie Erfüllung mithilfe erwähnter Module der Funktionen wie Erstellung der Nähanleitungen und interaktiven Meisterklassen, Neuberechnung der Schnittmustergrößen mit Neuberechnung der Schnittmustergrößen, Videoaufnahme der Ausführung des Algorithmus, Berechnung der Materialverbrauchs, die nötig ist, um Kleidungsstück und/oder Detail des Kleidungsstücks u.a. zu schaffen.

Claims (20)

1. Verfahren zur interaktiven Projektierung von Kleidungsstücken unter Verwendung eines Computers, bei dem: - der Computer eine Benutzeranfrage zur Projektierung eines Kleidungsstücks erhält (101); - Körpermaße einer Körperform, für die das Kleidungsstück geschaffen wird, in den Computer eingegeben werden (102); - der Computer die eingegebenen Körpermaße mit Mustermaßen, die in einer Datenbank hinterlegt sind, vergleicht (103); - der Computer ein virtuelles dreidimensionales Mannequin auf der Grundlage der eingegebenen Körpermaße konstruiert (104); - der Computer die Körpermaße anhand des dreidimensionalen Mannequins neu berechnet (105), wobei der Computer Körpermaße erkennt, die sich in Abhängigkeit der Lage von weichem Gewebe ändern können, und andere Punkte als feststehende Skelett-Punkte für das dreidimensionale Mannequin vorgibt; - der Computer spezifische Merkmale der Körperform, für die das Kleidungsstück geschaffen wird, aufgrund des dreidimensionalen Mannequins analysiert, insbesondere Körperhaltung und/oder Neigung der Schultern, (106); - der Computer unter automatischer Ausführung eines Schnittmusteralgorithmus das Kleidungsstück schrittweise konstruiert (107), • wobei der Computer eine grafische Konstruktion des Kleidungsstücks erstellt und Positionen von Stützpunkten des Kleidungsstücks in Abhängigkeit von den eingegebenen Körpermaßen bestimmt (1071) und • wobei der Computer auf Grundlage der Positionen der Stützpunkte des Kleidungsstücks Schnittmuster für das Kleidungsstücks konstruiert; - der Computer auf den Schnittmustern Markierungen, Kerben, Referenzlinien und/oder Textkommentare anbringt; - der Computer die Stützpunkte des Kleidungsstücks und der Schnittmuster neu berechnet, um Schnittpunkte von Kleidungselementen zu finden und um ein Zusammentreffen von kombinationsfähigen Nähten und Details des Kleidungsstücks zu finden (108); - der Computer eine Passform des Kleidungsstücks für das dreidimensionale Mannequin verifiziert (109); - der Computer die Konstruktion der Schnittmuster für mehrere Kleidungsgrößen überprüft (110); - die Schnittmuster in einem maschinenlesbaren Format für eine oder mehrere Kleidungsgrößen exportiert werden (111).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mustermaße aus einer Datenbank gewählt werden, die die Gesamtheit der Maße enthält, die nach Geschlechtsgruppen verteilt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Körpermaße mit einer konkreten Geschlechtsgruppe verglichen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein dreidimensionales Mannequin aufgrund eines Lichtbilds des Menschen gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Körpermaße des menschlichen Körpers aufgrund des Lichtbilds automatisch berechnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich jeder Schritt des Schnittmusteralgorithmus von einem lexikalischen Interpreter bearbeitet wird, der die Schritte des Schnittmusteralgorithmus in textuelle Kommentare umsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Textkommentare in eine oder mehrere Sprachen automatisch übersetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Filmsequenz geschaffen wird, wobei jedes Videobild dieser Filmsequenz einem Schritt des Schnittmusteralgorithmus entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Teileliste geschaffen wird, deren Teile zu dem erwähnten Kleidungsstück gehören.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teileliste mithilfe einer Rechneranalyse des Schnittmusteralgorithmus des Schnittmusters des Kleidungsstücks geschaffen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine Materialmenge berechnet wird, die nötig ist, um das Kleidungsstück und/oder ein Detail des Kleidungsstücks zu fertigen.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Information an das Schnittmuster angebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittmuster beim Export auf ein Blatt oder mehrere Blätter mit Sollmaß aufgeteilt werden.
14. System für interaktive Projektierung von Kleidungsstücken mit: mindestens einen Prozessor und mindestens einem Speicher, der die durch den Prozessor zu erfüllenden Anweisungen speichert, die bei deren Erfüllung den Prozessor veranlassen, das Verfahren nach Anspruch 1 durchzuführen.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Handelsplatzmodul vorhanden ist, wobei dieses Handelsplatzmodul auf Basis eines Standard-Online-Shops ausgeführt ist, in dem Benutzer mithilfe elektronischer Zahlungsmittel nötige Waren erwerben können.
16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Modul für die Erstellung von interaktiven Nähanweisungen für Kleidungsstück aufgrund des Schnittmusteralgorithmus des Schnittmusters vorhanden ist.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähanweisungen mithilfe eines lexikalischen Interpretierers geschaffen wird, der die Schritte des Schnittmusteralgorithmus in Textkommentare umwandelt.
18. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Modul für eine Videoaufnahme der Ausführung des Schnittmusteralgorithmus vorhanden ist.
19. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul vorhanden ist für eine Berechnung der Materialmenge, die nötig ist, um das Kleidungsstück und/oder ein Detail des Kleidungsstücks zu schaffen.
20. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Handelsplatzmodul eine Datenbank der geschaffenen Schnittmustern und interaktiven Anweisungen enthält.
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