CH713672A2 - Stromschiene und Stromschienensystem. - Google Patents

Stromschiene und Stromschienensystem. Download PDF

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CH713672A2
CH713672A2 CH00459/17A CH4592017A CH713672A2 CH 713672 A2 CH713672 A2 CH 713672A2 CH 00459/17 A CH00459/17 A CH 00459/17A CH 4592017 A CH4592017 A CH 4592017A CH 713672 A2 CH713672 A2 CH 713672A2
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CH00459/17A
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Pfluger Gerd
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Zurecon Ag
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Abstract

Die Stromschiene (1) umfasst wenigstens einen ersten und einen zweiten Stromschienenanschluss (111, 112), die durch mehrere in einem Stromschienenkörper (10) eingegossene Leitungsstäbe miteinander verbunden sind, die ein parallel zu einer Leitungsachse (z) ausgerichtetes Leitungsmittelstück (11C) und an beiden Enden des Leitungsmittelstücks (11C) damit verbundene erste bzw. zweite Leitungsendstücke (11A, 11B) aufweisen, die aus dem Stromschienenkörper (10) herausgeführt und gegenüber dem Leitungsmittelstück (11C) derart geneigt sind, dass die Leitungsstäbe (11) Z-artig ausgebildet und die ersten Leitungsendstücke (11A) auf die eine Seite und die zweiten Leitungsendstücke (11B) auf die andere Seite der Leitungsachse (z) ausgerichtet sind. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Leitungsstäbe (11) identisch ausgeformt und die ersten und zweiten Leitungsendstücke (11A, 11B) parallel zueinander ausgerichtet und von einer senkrecht dazu verlaufenden Verbindungsachse (x) durchstossen sind, gegenüber der die Leitungsachse (z) geneigt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Stromschiene und ein Stromschienensystem zur Energieverteilung in einem Gebâude.
[0002] Für die Übertragung von Strom mit hoher Leistung und Zuverlâssigkeit werden Stromschienen als Übertragungslei-tungen zwischen Transformatoren, Haupt- und Unterverteilern in Fabrikhallen, Gewerbe- und Verwaltungsgebâuden oder auch als Steigleitungen in Hochbauten eingesetzt. Stromschienen und deren Verwendung sind z.B. in [1], Produktkatalog «Niederspannungs-Schienenverteiler LANZ HE 2.5.2" der LANZ OENSINGEN AG vom September 2009 beschrieben. Stromschienen dieser Art werden auch als Schienenverteiler bezeichnet.
[0003] Die Leitungsstàbe qualitativ hochwertiger Stromschienen sind in Giessharz oder Epoxyzement bzw. Polymerbeton eingegossen und erreichen dadurch den Schutzgrad IP68. In dieser Ausgestaltung werden die Stromschienen auf Erdbe-bensicherheit, Schocksicherheit und Funktionserhalt im Brandfall ausgelegt. D.h., weder elektrische, mechanische, ther-mische oder chemische Einwirkungen, insbesondere auch kein Druckwasser, kônnen die Betriebssicherheit der Stromschienen gefàhrden. Mit den Stromschienen kann ein maximaler Sicherheitsstandard eingehalten werden. Ferner kann ein hoher Standard für den Funktionserhalt im Brandfall, wie F90, eingehalten werden. Oft werden Stromschienen auch mit einer Abschirmung versehen, mittels der niederfrequente magnetische Wechselfelder abgeschirmt und Normen der Sérié EN 61000 eingehalten werden.
[0004] Stromschienen sind ferner aus dem Produktkatalog von Eta-com: «Cast Resin Insulated Busway System», 27.11.2014, bekannt.
[0005] Die EP 1 928 066 A2 offenbart ein Verfahren zur Verbindung von Stromschienen, bei dem die Enden der elektri-schen Leiter beider Stromschienenelemente miteinander verbunden und anschliessend vergossen werden.
[0006] Aus der EP 15 179 401 A1 ist eine Stromschiene mit Leitungsstâben bekannt, die Leitungsendstücke aufweisen, die vorzugsweise um 90° je um eine Biegeachse umgebogen sind, so dass sie auf die eine oder andere Seite des Strom-schienenkôrpers ausgerichtet und dort je mit den Anschlüssen einer weiteren Stromschiene verbindbar sind.
[0007] EP 15 179 401 A1, Fig. 4, offenbart eine Stromschiene mit vier Leitungsstâben, die unterschiedlich dimensioniert sind. Die Herstellung von Stromschienen mit unterschiedlich dimensionierten Leitungsstâben verursacht dabei einen er-heblichen Fertigungsaufwand.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Stromschiene und ein verbessertes Stromschienensystem zu schaffen.
[0009] Insbesondere ist eine Stromschiene zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und raumsparend installiert werden kann.
[0010] Die Stromschiene soll in einfacher Weise mit weiteren Stromschienen oder mit weiteren elektrischen Vorrichtun-gen, insbesondere Anschlusskabel, verbindbar sein und dazu vorteilhafte Anschluss- und Verbindungsmôglichkeiten aufweisen.
[0011] Das erfindungsgemâsse Stromschienensystem soll unter Wahrung eines einheitlich hohen Qualitâtsstandards, z.B. Schutzgrad IP 68 und Brandsicherheit F90, mit reduziertem Aufwand und reduzierten Kosten erstellt werden kônnen.
[0012] Das Stromschienensystem soll in einem schwierigen und beengten Umfeld vorteilhaft installiert und gewartet werden kônnen. Insbesondere soll das Stromschienensystem in Leitungsschâchten, z.B. in Steigzonen, in denen kritische Raumverhâltnisse vorliegen und Wartungsarbeiten nur schwierig durchführbar sind, vorteilhaft installierbar sein und nur wenig Raum in Anspruch nehmen.
[0013] Vorzugsweise so das Stromschienensystem eine Flexibilitât aufweisen, die es erlaubt Temperaturdehnungen und Gebâudeschwingungen aufzunehmen.
[0014] Diese Aufgabe wird mit einer Stromschiene und einem Stromschienensystem gelôst, welche die in Anspruch 1 bzw. 11 angegebenen Merkmale aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0015] Die Stromschiene umfasst wenigstens einen ersten und einen zweiten Stromschienenanschluss, die durch meh-rere in einem Stromschienenkôrper eingegossene Leitungsstàbe miteinander verbunden sind, die ein parallel zu einer Leitungsachse ausgerichtetes Leitungsmittelstück und an beiden Enden des Leitungsmittelstücks damit verbundene ers-te bzw. zweite Leitungsendstücke aufweisen, die aus dem Stromschienenkôrper herausgeführt und gegenüber dem Leitungsmittelstück derart geneigt sind, dass die Leitungsstàbe Z-artig ausgebildet und die ersten Leitungsendstücke auf die eine Seite und die zweiten Leitungsendstücke auf die andere Seite der Leitungsachse ausgerichtet sind.
[0016] Erfindungsgemâss ist vorgesehen, dass die Leitungsstàbe identisch ausgeformt und die ersten und zweiten Leitungsendstücke parallel zueinander ausgerichtet und von einer senkrecht dazu verlaufenden Verbindungsachse durch-stossen sind, gegenüber der die Leitungsachse geneigt ist.
[0017] Aufgrund der Verwendung identischer Leitungsstàbe kônnen erfindungsgemâsse Stromschienen einfach und kostengünstig gefertigt werden. Die parallel zueinander ausgerichteten Leitungsendstücke werden senkrecht von der Verbindungsachse durchstossen, weshalb seitliche Verschiebungen benachbarter Stromschienen, die mit dem ersten bzw. zweiten Anschlussbereich der Stromschiene verbunden werden, vermieden werden kônnen. Weitere Stromschienen des Stromschienensystems bleiben daher stets entlang der Verbindungsachse ausgerichtet.
[0018] In vorzugsweisen Ausgestaltungen kônnen die an einander gegenüberliegenden Lângsseiten des Stromschienen-kôrpers herausgeführten Leitungsendstücke mit einer zweiten und dritte Stromschienen verbunden werden, die identisch ausgestaltet sind, ohne dass eine seitliche Verschiebung auftritt. Die Verbindungsachsen der drei miteinander verbunde-nen Stromschienen bilden eine gemeinsame Verbindungsachse.
[0019] In bevorzugten Ausgestaltungen ist der vorzugsweise quaderfôrmige Stromschienenkôrper zumindest annâhernd parallel oder koaxial zur mittleren Leitungsachse der Leitungsmittelstücke ausgerichtet. Die Leitungsendstücke kônnen daher aus dem Stromschienenkôrper hervortreten, ohne dass entsprechende Ausnehmungen im Stromschienenkôrper erforderlich sind.
[0020] In vorzugsweisen Ausgestaltungen sind die Leitungsstâbe asymmetrisch ausgestaltet und mit einem lângeren ers-ten und einem kürzeren zweiten Leitungsendstück versehen. Wenigstens ein erster Leitungsstab und wenigstens ein da-zu um 180° gedrehter zweiter Leitungsstab kônnen werden derart vorgesehen, dass bei jedem der beiden Stromschie-nenanschlüsse eines oder mehrere benachbarte erste Leitungsendstücke und eines oder mehrere benachbarte zweite Leitungsendstücke vorgesehen sind. Auf diese Weise gelingt es trotz Verwendung identischer Leitungsstâbe, Leitungs-anschlüsse mit Leitungsendstücken zu schaffen, deren Enden annâhernd übereinander liegen und somit wenig Raum in Anspruch nehmen. Die Stromschienen kônnen daher nahe beieinander montiert werden. Die Neigung der Leitungsachse zur Verbindungsachse kann entsprechend reduziert werden.
[0021] Der Neigungswinkel der Leitungsachse der Leitungsmittelstücke und der Biegewinkel, den die Leitungsendstücke und die Leitungsmittelstücke einschliessen, ist abhângig von der Lânge der Stromschienen. Die Summe des Neigungswinkel und des Biegewinkels betrâgt vorzugsweise 90°. In vorzugsweisen Ausgestaltungen der Stromschienen schliessen die ersten und zweiten Leitungsendstücke mit dem zugehôrigen Leitungsmittelstück je einen Biegewinkel ein, der im Bereich von 75° bis 90°, weiter bevorzugt in einem Bereich von 82°-88° liegt. Die Neigung der Leitungsachse kann bei lângeren Stromschienen somit relativ gering sein.
[0022] Die Lângen und gegenseitigen Abstânde der ersten und/oder zweiten Leitungsendstücke werden derart dimensio-niert, damit bei den Leitungsanschlüssen Schraubverbindungen zwischen korrespondierenden Leitungsendstücken be-nachbarter Stromschienen erstellt werden kônnen. In vorzugsweisen Ausgestaltungen liegt das Verhâltnis der Lângen der ersten und/oder zweiten Leitungsendstücke 11 A, 11B und der Lânge des zugehôrigen Leitungsmittelstücks 11C in einem Bereich von 1:15 bis 1:30 weiter bevorzugt in einem Bereich von 1:20 bis 1:25.
[0023] In weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungen ist der Abstand zwischen benachbarten Leitungsendstücken in den Anschlussbereichen um einen Faktor n grôsser, als der Abstand zwischen benachbarten Leitungsstâben innerhalb des Stromschienenkôrpers. Der Faktor n liegt dabei vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1.5 und 5 oder hôher. Mit dieser Anordnung der Leitungsendstücke wird sichergestellt, dass die Verbindungsmittel, z.B. Schraubengarnituren problemlos montiert werden kônnen.
[0024] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Stromschienenkôrper erfindungsgemâsser Stromschienen angeformte oder in den Stromschienenkôrper eingelassene Verbindungselemente umfassen, die es erlauben, benachbarte Stromschienenkôrper miteinander zu verbinden. Z.B. umfassen die Stromschienenkôrper Bohrungen, in die Gewindestangen eingesetzt werden kônnen, mittels denen die Stromschienenkôrper miteinander verbunden werden kônnen. Die Stromschienenkôrper kônnen auch Flanschelemente aufweisen, die miteinander verschraubt werden kônnen.
[0025] Mit erfindungsgemâssen Stromschienen kônnen erfindungsgemâsse Stromschienensysteme, insbesondere in Steigzonen und Leitungsschâchten vorteilhaftaufgebautv/erden. Die Verbindungsachse ist dabei im Leitungsschacht ver-tikal und die Leitungsendstücke sind horizontal ausgerichtet, sodass eine Stromschiene in einfacher Weise in eine bereits montierte Stromschiene eingehângt oder darauf aufgesetzt und somit besonders einfach montiert werden kann.
[0026] Die Leitungsendstücke bzw. Stromschienenanschlüsse einzelner Stromschienen kônnen durch starre oder elasti-sche bzw. deformierbare Verbindungselemente miteinander verbunden werden. Elastische leitfâhige Verbindungen werden zwischen zwei Stromschienen vorgesehen, falls dort Temperaturdehnungen oder Schwingungen aufgefangen werden sollen.
[0027] Zu beachten ist hingegen, dass erfindungsgemâsse Stromschienensysteme aufgrund der Neigung der Leitungsendstücke zur Verbindungsachse oft bereits eine genügende Elastizitât resultiert und Erschütterungen des Gebâudes z.B. bei einem Erdbeben sowie Temperaturdehnungen aufgefangen werden kônnen. Erfindungsgemâsse Stromschienen kônnen daher derart dimensioniert werden, dass auf flexible Verbindungen verzichtet werden kann.
[0028] Die resultierenden Stromschienenkupplungen werden vorzugsweise vergossen, sodass keine Feuchtigkeit eindrin-gen und zu den Leitungsendstücken gelangen kann. Zusâtzlich kann vorgesehen werden, dass von den Stromschienenkupplungen Anschlusskabel weggeführt werden, oder dass eine weitere Stromschiene mit der Stromschienenkupplung verbunden wird.
[0029] Alternativ kônnen erfindungsgemâsse Stromschienen auch mit Abzweigstellen versehen werden, die aus dem Leitungsschacht zu einem Verteiler in einem Technikraum geführt werden kônnen. Erfindungsgemâsse Stromschienen ergânzt mit einer abzweigenden Stromschiene konnen z.B. T-formig ausgebildet sein. Die abzweigende Stromschiene ist vorzugsweise senkrecht zur Verbindungsachse ausgerichtet und in einen gemeinsamen Stromschienenkorper eingebun-den.
[0030] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen nâher erlâutert. Dabei zeigt:
Fig. 1a in Schnittdarstellung eine erfindungsgemâsse Stromschiene 1 mit vier identischen und symmetrischen Lei-tungsstâben 11, die in einen Stromschienenkorper 10 eingegossen sind;
Fig. 1b in Schnittdarstellung ein Stromschienensystem 100 mit zwei miteinander verbundenen Stromschienen 1A, 1B gemâss Fig. 1a;
Fig. 2a in Schnittdarstellung eine erfindungsgemâsse Stromschiene 1 mit vier identischen und asymmetrischen Lei-tungsstâben 11, die in einen Stromschienenkorper 10 eingegossen sind;
Fig. 2b in Schnittdarstellung ein Stromschienensystem 100 mit zwei miteinander verbundenen Stromschienen 1 A, 1B gemâss Fig. 2a;
Fig. 2c die Stromschiene von Fig. 2a nicht in Schnittdarstellung;
Fig. 2b das Stromschienensystem 100 von Fig. 2b nicht in Schnittdarstellung;
Fig. 3a die aus der Stromschiene von Fig. 2a entnommenen asymmetrisch ausgestalteten Leitungsstâbe 11 ;
Fig. 3b die Leitungsstâbe 11 von Fig. 3a paarweise aufgeteilt entsprechend ihrer Ausrichtung;
Fig. 4 die einander zugewandten Endstücke von zwei erfindungsgemâssen Stromschienen 1A, 1B, deren Strom-schienenanschlüsse 111,112 miteinander sowie mit Anschlüssen 11X einer weiteren Stromschiene verbun-den sind;
Fig. 5 die einander zugewandten Endstücke von zwei erfindungsgemâssen Stromschienen 1A, 1B, deren Leitungs-endstücke 11A, 11B durch elastische Leitungselemente 110 miteinander verbunden sind; und
Fig. 6 eine Gebâudeinstallation 1000 mit einem erfindungsgemâssen Stromschienensystem 100 für die Energiever-teilung in einem Gebâude 8.
[0031] Fig. 1a zeigt eine erfindungsgemâsse Stromschiene 1, die einen ersten Stromschienenanschluss 111 und einen zweiten Stromschienenanschluss 112 aufweist, die exemplarisch durch vier in einem Stromschienenkorper 10 eingegos-sene identische Leitungsstâbe 11 miteinander verbunden sind. Jeder Leitungsstab 11 weist ein parallel zu einer Leitungs-achse z ausgerichtetes Leitungsmittelstück 11C und an beiden Enden des Leitungsmittelstücks 11C damit verbundene erste bzw. zweite Leitungsendstücke 11 A, 11B auf. Die Leitungsendstücke 11 A, 11B sind je aus dem Stromschienenkorper 10 herausgeführt und gegenüber dem Leitungsmittelstück 11C derart geneigt, dass die Leitungsstâbe 11 Z-artig ausgebildet und die ersten Leitungsendstücke 11A auf die eine Seite und die zweiten Leitungsendstücke 11B auf die andere Seite der Leitungsachse z ausgerichtet sind.
[0032] Aile vier zueinander identischen Leitungsstâbe 11 wurden mit demselben Fertigungsprozess und somit mit mini-malem Aufwand hergestellt. Die ersten und zweiten Leitungsendstücke 11 A, 11B sind zumindest annâhernd parallel zueinander ausgerichtet und sind von einer senkrecht dazu verlaufenden Verbindungsachse x durchstossen. Gegenüber der vertikal ausgerichteten Verbindungsachse x ist die Leitungsachse z um den Neigungswinkel a geneigt. Dieser Neigungs-winkel ist derart gewâhlt, dass die Leitungsendstücke 11 A, 11B von der Verbindungsachse x in einem zentralen Bereich durchstossen werden. Die Leitungsendstücke 11 A, 11Bsind an einander gegenüberliegenden Lângsseiten 101, 102 des Stromschienenkorpers 10 heraus geführt und parallel zueinander und senkrecht zur Verbindungsachse x ausgerichtet. Dazu sind die Leitungsendstücke 11 A, 11B derart umgebogen, dass sie zusammen mit dem zugehorigen Leitungsmittelstück einen Biegewinkel b einschliessen. Die Summe des Neigungswinkel a und des Biegewinkels b betrâgt vorzugsweise 90°. Mehrere Stromschienen 1 konnen somit in gleicher Weise miteinander verbunden werden. Die Leitungsendstücke 11 A, 11B konnen ineinander eingehângt oder aufeinander aufgesetzt und mit einer Schraube gesichert werden, wodurch die Montage in einem Leitungsschacht (siehe Fig. 6) wesentlich erleichtert wird.
[0033] Der Stromschienenkorper 10 ist in dieser vorzugsweisen Ausgestaltung quaderformig ausgebildet und parallel zur Leitungsachse z ausgerichtet und überragt die Leitungsstâbe 11 nach unten und nach oben. Die Oberseite 104 und die Unterseite 103 liegen frei und konnen z.B. zur Realisierung einer Verbindungsvorrichtung 6 verwendet oder mit einer Hal-tevorrichtung verbunden werden. Die in Fig. 2b exemplarisch gezeigte Verbindungsvorrichtung 6 umfasst einen von Hand betâtigten Schieber 61, der in einer Führungsvorrichtung 62 an der Oberseite des ersten Stromschienenkorpers 10 ver-schiebbar gelagert und in eine Aufnahmeôffnung 63 an der Unterseite des zweiten Stromschienenkorpers 10 einschiebbar ist. Der Schieber 61 kann z.B. ein Gewindebolzen sein, der in ein Gewinde eingedreht wird.
[0034] Fig. 1a zeigt ferner, dass die erfindungsgemàsse Stromschiene 1 optional auch mit abgezweigten Stromschienen-teilen 1X oder zumindest mit einem dritten Leitungsanschluss 113 versehen werden kann, über den elektrische Energie z.B. aus einem Leitungsschacht in einen benachbarten Raum zu einem Stromverteiler geführt werden kann (siehe Fig. 6).
[0035] Fig. 1b zeigt ein Stromschienensystem 100 mit zwei miteinander verbundenen Stromschienen 1A, 1B gemâss Fig. 1a. Die beiden Stromschienen 1 A, 1B sind entlang der gemeinsamen Verbindungsachse x vertikal übereinander angeordnet. Die miteinander verbundenen Leitungsstàbe 11 verlaufen in einerZ-Form oder Sàgezahn-Form.
[0036] Die Leitungsanschlüsse 111, 112 sind durch Stromschienenkupplungen 9 miteinander verbunden, vorzugsweise mittels Schrauben und Schraubenmuttern verschraubt. Gegebenenfalls sind zwischen den Leitungsendstücken 11 A, 11B Isolationselemente eingefügt.
[0037] Wie erwàhnt kônnen die Leitungsanschlüsse 111, 112 starr oder elastisch miteinander verbunden werden, um Temperaturdehnungen oder Erschütterungen Gebàudes zu kompensieren. Zu beachten ist, dass das Stromschienensystem 100 aufgrund der seitlichen Ausrichtung der Leitungsendstücke 11 A, 11B zumindest eine minimale Elastizitât aufwei-sen kann, sodass Schwingungen und Temperaturdehnungen aufgenommen werden kônnen.
[0038] Fig. 2a zeigt eine erfindungsgemàsse Stromschiene 1 in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung. Diese Stromschiene 1 unterscheidet sich von der Stromschiene 1 von Fig. 1a durch die Verwendung von vier asymmetrischen Leitungsstâben 11, die wiederum identisch ausgebildet sind und kostengünstig gefertigt werden kônnen. Die asymmetrischen Leitungsstàbe 11, die je ein lângeres erstes und ein kürzeres zweites Leitungsendstück 11 A, 11B aufweisen, sind derart in die Stromschiene eingefügt, dass die Enden der Leitungsendstücke 11 A, 11B einander nur wenig überragen. Dazu sind die beiden auf der rechten Seite angeordneten Leitungsstàbe 11 derart angeordnet, dass die nach links wei-senden lângeren Leitungsendstücke 11A an der Oberseite der Stromschiene 1 angeordnet sind. Die beiden auf der linken Seite Leitungsstàbe 11 sind derart angeordnet, dass die nach rechts weisenden lângeren Leitungsendstücke 11A an der Unterseite der Stromschiene 1 angeordnet sind. Die lângeren Leitungsendstücke 11 sind daher gegenüber den kürzeren Leitungsendstücken 11B versetzt, sodass die Frontseiten der Leitungsendstücke 11A und 11B nahe beieinander liegen. Durch diese Massnahmen gelingt es auch, den Neigungswinkel azu reduzieren.
[0039] Fig. 2b zeigt in Schnittdarstellung ein Stromschienensystem 100 mit zwei miteinander verbundenen Stromschienen gemâss Fig. 2a. Die Amplitude der Sâgezahnform ist gegenüber der Amplitude der Sâgezahnform von Fig. 1b reduziert.
[0040] Fig. 2c zeigt die Stromschiene von Fig. 2a nicht in Schnittdarstellung.
[0041] Fig. 2b zeigt das Stromschienensystem 100 von Fig. 2b nicht in Schnittdarstellung.
[0042] Fig. 3a zeigt die aus der Stromschiene von Fig. 2a entnommenen identischen, aber asymmetrisch ausgestalteten Leitungsstàbe 11.
[0043] Fig. 3b zeigt die identischen Leitungsstàbe 11 von Fig. 3a paarweise entsprechend ihrer Ausrichtung geordnet. Die beiden. linken Leitungsstàbe 11 weisen unten die lângeren Leitungsendstücke 11A und oben die kürzeren Leitungsendstücke 11B auf. Die beiden rechten Leitungsstàbe 11x weisen oben die lângeren Leitungsendstücke 11A und unten die kürzeren Leitungsendstücke 11B auf. Fig. 3b zeigt, dass die Leitungsendstücke 11 A, 11B im Wesentlichen übereinander liegen und einander frontseitig nur wenig überragen.
[0044] Fig. 4 zeigt die einander zugewandten Endstücke von zwei erfindungsgemâssen Stromschienen 1A, 1B, deren Stromschienenanschlüsse 111,112 miteinander sowie mit Anschlüssen 11X einer weiteren Stromschiene verbunden sind. Die Leitungsendstücke 11 A, 11B sind durch eine Stromschienenkupplung 9 miteinander verbunden, die Gewindebolzen 98 und Schraubenmuttern 97 umfasst.
[0045] Fig. 5 zeigt einander zugewandte Endstücke von zwei erfindungsgemâssen Stromschienen 1A, 1B, deren Leitungsendstücke 11 A, 11B durch eine Stromschienenkupplung 9 miteinander verbunden sind, die elastische Leitungsele-mente 110 umfasst. Z.B. werden elastische Metallbânder oder Metalllitzen verwendet, die z.B. von der Firma Storm Cop-per Components Co. hergestellt werden. Die Stromschiene 1B auf der rechten Seite ruht mit der Unterseite auf einem Stützelement 4. Die Stromschiene 1A auf der linken Seite kann sich dank der Verbindung mittels der elastischen Leitungs-elemente 110 an der Oberseite relativ zur Stromschiene 1B dehnen.
[0046] Stromschienenkupplungen 9, die der festen oder elastischen Verbindung von Stromschienen 1A, 1B dienen, werden nach der Montage vorzugsweise mit einer Gussmasse 90 vergossen, die in Fig. 5 schematisch gezeigt ist. Zusâtzlich zur elektrischen Verbindung durch unelastische elektrische Verbindungselemente 110, kônnen die Stromschienenkôrper 10 zusâtzlich mechanisch direkt miteinander verbunden werden. Z.B. werden die Stromschienenkôrper 10 durch Schrauben 91 miteinander verbunden, die im ersten Stromschienenkôrper 10 gehalten sind und in eine Gewindebohrung im zweiten Stromschienenkôrper eingeführt werden. Durch die mechanische Verbindung der Stromschienenkôrper 10 wird die elektrische Verbindung bzw. die Stromschienenkupplung 9 entlastet.
[0047] Fig. 5 zeigt ferner, dass die Stromschienen 1 an den Oberseiten und Unterseiten auch mit Halteelementen 95 versehen sein kônnen. Diese kônnen vorteilhaft am Stromschienenkôrper lOangeformtsein oder darin eingefügt werden.
[0048] Fig. 6 zeigt eine Gebâudeinstallation 1000 mit einem erfindungsgemâssen Stromschienensystem 100 für die Ener-gieverteilung in einem Gebâude 8, das mehrere Etagen 831, 832, 833, 834 aufweist, in denen elektrische Gerâte 51, 52, 53,54 je an einen zugehôrigen Energieabnehmer, z.B. einen Energieverteiler, UnterverteileroderLeistungsschalter21,22, 23, 24 angeschlossen sind. Das Stromschienensystem 100 entsprechend dimensionierten Stromschienen 1 gemâss Fig. 1 oder Fig. 2, die bedarfsweise durch elastische und/oder starre Stromschienenkupplungen 9 miteinanderverbunden sind.
[0049] Das Stromschienensystem 100 umfasstfünf Stromschienen 1A, 1B, die in einem LeitungsschachtSOvertikal nach oben geführt sind, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist. Der Sâgezahnverlauf ist lediglich andeutungsweise gezeigt. Der Lei-tungsschacht 80 ist angrenzend an eine Aussenwand 81 des Gebâudes 8 vorgesehen und durch eine Schachtwand 82 innerhalb des Gebâudes 8 weiter begrenzt. Die Schachtwand 82, die gleichzeitig eine Gebâudeinnenwand bildet, ist mit Maueroffnungen 820 versehen, die je einen Zugang zu einer zugehôrigen Gebâudeetage 831, 834 schaffen.
[0050] Die Stromschienen 1A, 1B bilden einen im Leitungsschacht 80 vertikal nach oben geführten Leitungsstamm, von dem Leitungsâste bzw. Abzweigungen 1X der Stromschienen 1A, 1B durch die Maueroffnungen 820 hindurch je in eine der Gebâudeetagen 831, 834 geführt sind. Einzelne der Stromschienen 1 kônnen daher T-fôrmig ausgebildet sein, wie dies in Fig. 1a gezeigt ist.
[0051] Vorzugsweise sind wenigstens zwei der Stromschienen 1A, 1B durch eine elastische Stromschienenkupplung 9 miteinanderverbunden, die wenigstens einen deformierbaren elektrischen Leiter 110 aufweist, sodass auftretende Tem-peraturdehnungen der Stromschienen 1A, 1B und Schwingungen des Gebâudes 8 kompensiert werden.
Patentansprüche 1. Stromschiene (1) mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Stromschienenanschluss (111, 112), die durch mehrere in einem Stromschienenkorper (10) eingegossene Leitungsstâbe (11) miteinander verbunden sind, die ein parallel zu einer Leitungsachse (z) ausgerichtetes Leitungsmittelstück (11C) und an beiden Enden des Leitungsmit-telstücks (11 C) damit verbundene erste bzw. zweite Leitungsendstücke (11 A, 11B) aufweisen, die aus dem Strom-schienenkôrper (10) herausgeführt und gegenüber dem Leitungsmittelstück (11 C) derart geneigt sind, dass die Leitungsstâbe (11) Z-artig ausgebildet und die ersten Leitungsendstücke (11 A) auf die eine Seite und die zweiten Leitungsendstücke (11 B) auf die andere Seite der Leitungsachse (z) ausgerichtet sind, ’ dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstâbe (11) identisch ausgeformt und die ersten und zweiten Leitungsendstücke (11 A, 11B) parallel zueinander ausgerichtet und von einer senkrecht dazu verlaufenden Verbindungsachse (x) durchstossen sind, gegenüber der die Leitungsachse (z) geneigt ist. 2. Stromschiene (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise quaderfôrmige Stromschienen-kôrper (10) zumindest annâhernd parallel zur Leitungsachse (z) ausgerichtet ist. 3. Stromschiene (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstâbe (11) asymmetrisch aus-gestaltet sind und je ein lângeres erstes und ein kürzeres zweites Leitungsendstück (11 A, 11 B) aufweisen. 4. Stromschiene (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Leitungsstab (11) und wenigstens ein dazu um 180° gedrehter zweiter Leitungsstab (11) derart vorgesehen sind, dass bei jedem der Strom-schienenanschlüsse (111,112) eines oder mehrere benachbarte erste Leitungsendstücke (11 A) und eines oder mehrere benachbarte zweite Leitungsendstücke (11 B) vorgesehen sind. 5. Stromschiene (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstâbe (11) derart angeordnet sind, dass die làngeren ersten Leitungsendstücke (11 A) die kürzeren zweiten Leitungsendstücke (11 B) überragen. 6. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Leitungsendstücke (11 A) je mit dem zugehôrigen Leitungsmittelstück (11 C) einen Winkel (b) einschliessen, der im Bereich von 75° bis 90°, weiter bevorzugt in einem Bereich von 82°-88° liegt. 7. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhâltnis der Lângen der ersten und/oder zweiten Leitungsendstücke (11 A, 11 B) und der Lânge des zugehôrigen Leitungsmittelstücks (11C) in einem Bereich von 1:15 bis 1:30 weiter bevorzugt in einem Bereich von 1:20 bis 1:25 liegt. 8. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsendstücke (11A, 11B) an einander gegenüberliegenden Làngsseiten des Stromschienenkôrpers (10) herausgeführt sind. 9. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen benach-barten Leitungsendstücken (11 A, 11 B) in den Anschlussbereichen (111, 112) um einen Faktor n grôsser ist, als der Abstand zwischen benachbarten Leitungsstàben (11) innerhalb des Stromschienenkôrpers (10), wobei der Faktor n vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1.5 und 5 oder hôher liegt. 10. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromschienenkorper (10) angeformte oder in den Stromschienenkorper (10) eingelassene Verbindungselemente umfasst, die es erlauben, benachbarte Stromschienenkorper (10) miteinander zu verbinden. 11. Stromschienensystem (100) mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stromschiene (1 A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, deren Stromschienenanschlüsse (111, 112) an den einander zugewandten Enden der Stromschienen (1 A, 1B) miteinanderverbunden sind.

Claims (14)

  1. 53,54 je an einen zugehôrigen Energieabnehmer, z.B. einen Energieverteiler, UnterverteileroderLeistungsschalter21,22, 23, 24 angeschlossen sind. Das Stromschienensystem 100 entsprechend dimensionierten Stromschienen 1 gemâss Fig. 1 oder Fig. 2, die bedarfsweise durch elastische und/oder starre Stromschienenkupplungen 9 miteinanderverbunden sind. [0049] Das Stromschienensystem 100 umfasstfünf Stromschienen 1A, 1B, die in einem LeitungsschachtSOvertikal nach oben geführt sind, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist. Der Sâgezahnverlauf ist lediglich andeutungsweise gezeigt. Der Lei-tungsschacht 80 ist angrenzend an eine Aussenwand 81 des Gebâudes 8 vorgesehen und durch eine Schachtwand 82 innerhalb des Gebâudes 8 weiter begrenzt. Die Schachtwand 82, die gleichzeitig eine Gebâudeinnenwand bildet, ist mit Maueroffnungen 820 versehen, die je einen Zugang zu einer zugehôrigen Gebâudeetage 831, 834 schaffen. [0050] Die Stromschienen 1A, 1B bilden einen im Leitungsschacht 80 vertikal nach oben geführten Leitungsstamm, von dem Leitungsâste bzw. Abzweigungen 1X der Stromschienen 1A, 1B durch die Maueroffnungen 820 hindurch je in eine der Gebâudeetagen 831, 834 geführt sind. Einzelne der Stromschienen 1 kônnen daher T-fôrmig ausgebildet sein, wie dies in Fig. 1a gezeigt ist. [0051] Vorzugsweise sind wenigstens zwei der Stromschienen 1A, 1B durch eine elastische Stromschienenkupplung 9 miteinanderverbunden, die wenigstens einen deformierbaren elektrischen Leiter 110 aufweist, sodass auftretende Tem-peraturdehnungen der Stromschienen 1A, 1B und Schwingungen des Gebâudes 8 kompensiert werden. Patentansprüche
    1. Stromschiene (1) mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Stromschienenanschluss (111, 112), die durch mehrere in einem Stromschienenkorper (10) eingegossene Leitungsstâbe (11) miteinander verbunden sind, die ein parallel zu einer Leitungsachse (z) ausgerichtetes Leitungsmittelstück (11C) und an beiden Enden des Leitungsmit-telstücks (11 C) damit verbundene erste bzw. zweite Leitungsendstücke (11 A, 11B) aufweisen, die aus dem Strom-schienenkôrper (10) herausgeführt und gegenüber dem Leitungsmittelstück (11 C) derart geneigt sind, dass die Leitungsstâbe (11) Z-artig ausgebildet und die ersten Leitungsendstücke (11 A) auf die eine Seite und die zweiten Leitungsendstücke (11 B) auf die andere Seite der Leitungsachse (z) ausgerichtet sind, ’ dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstâbe (11) identisch ausgeformt und die ersten und zweiten Leitungsendstücke (11 A, 11B) parallel zueinander ausgerichtet und von einer senkrecht dazu verlaufenden Verbindungsachse (x) durchstossen sind, gegenüber der die Leitungsachse (z) geneigt ist.
  2. 2. Stromschiene (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise quaderfôrmige Stromschienen-kôrper (10) zumindest annâhernd parallel zur Leitungsachse (z) ausgerichtet ist.
  3. 3. Stromschiene (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstâbe (11) asymmetrisch aus-gestaltet sind und je ein lângeres erstes und ein kürzeres zweites Leitungsendstück (11 A, 11 B) aufweisen.
  4. 4. Stromschiene (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Leitungsstab (11) und wenigstens ein dazu um 180° gedrehter zweiter Leitungsstab (11) derart vorgesehen sind, dass bei jedem der Strom-schienenanschlüsse (111,112) eines oder mehrere benachbarte erste Leitungsendstücke (11 A) und eines oder mehrere benachbarte zweite Leitungsendstücke (11 B) vorgesehen sind.
  5. 5. Stromschiene (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstâbe (11) derart angeordnet sind, dass die làngeren ersten Leitungsendstücke (11 A) die kürzeren zweiten Leitungsendstücke (11 B) überragen.
  6. 6. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Leitungsendstücke (11 A) je mit dem zugehôrigen Leitungsmittelstück (11 C) einen Winkel (b) einschliessen, der im Bereich von 75° bis 90°, weiter bevorzugt in einem Bereich von 82°-88° liegt.
  7. 7. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhâltnis der Lângen der ersten und/oder zweiten Leitungsendstücke (11 A, 11 B) und der Lânge des zugehôrigen Leitungsmittelstücks (11C) in einem Bereich von 1:15 bis 1:30 weiter bevorzugt in einem Bereich von 1:20 bis 1:25 liegt.
  8. 8. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsendstücke (11A, 11B) an einander gegenüberliegenden Làngsseiten des Stromschienenkôrpers (10) herausgeführt sind.
  9. 9. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen benach-barten Leitungsendstücken (11 A, 11 B) in den Anschlussbereichen (111, 112) um einen Faktor n grôsser ist, als der Abstand zwischen benachbarten Leitungsstàben (11) innerhalb des Stromschienenkôrpers (10), wobei der Faktor n vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1.5 und 5 oder hôher liegt.
  10. 10. Stromschiene (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromschienenkorper (10) angeformte oder in den Stromschienenkorper (10) eingelassene Verbindungselemente umfasst, die es erlauben, benachbarte Stromschienenkorper (10) miteinander zu verbinden.
  11. 11. Stromschienensystem (100) mit wenigstens einer ersten und einer zweiten Stromschiene (1 A, 1B) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, deren Stromschienenanschlüsse (111, 112) an den einander zugewandten Enden der Stromschienen (1 A, 1B) miteinanderverbunden sind.
  12. 12. Stromschienensystem (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschienenanschlüsse (111, 112) einzelner Stromschienen (1 A, 1B) durch elastische oder deformierbare Verbindungselemente (110) miteinan-der verbunden sind und/oder dass die Stromschienenkôrper (10) einzelner Stromschienen (1 A, 1B) miteinander ver-schraubt sind.
  13. 13. Stromschienensystem (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander gekoppelten und in der Stromschienenkupplung (9) vergossenen Anschlüsse (1 A, 1B) der beiden Stromschienen (1A, 1B) mit ei-ner abzweigenden Stromschiene (1X) oder mit Anschlusskabeln verbunden sind oder dass die abzweigende Strom-schiene (1X) integraler Bestandteil einer Stromschiene (1 A, 1B) ist.
  14. 14. Stromschienensystem (100) nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbun-denen Stromschienen (1 A, 1B) mit ihren ersten und zweiten Stromschienenanschlüssen (111, 112) in einer Verbin-dungsachse (x) liegen, zu der die Leitungsachsen (z) der Leitungsmittelstücke (11C) geneigt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020117129A1 (de) 2020-06-30 2021-12-30 Scherdel Innotec Forschungs- Und Entwicklungs-Gmbh Verbindungsbauteil, elektrisches System damit sowie Herstellungsverfahren dafür

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