CH713322B1

CH713322B1 - Surface treatment device.

Info

Publication number: CH713322B1
Application number: CH01480/17A
Authority: CH
Inventors: Tschanz Roland; Chappatte François; Suter Michael; Ukhagjaj Hamid
Original assignee: Amotec Ag Fuer Montagetechnik
Priority date: 2017-12-05
Filing date: 2017-12-05
Publication date: 2018-06-29

Abstract

Eine Vorrichtung (200) zum mechanischen Bearbeiten einer Oberfläche (12), insbesondere zum Schleifen oder Polieren einer Innenseite eines Tanks (10), umfasst eine Bearbeitungsvorrichtung (230) zum mechanischen Bearbeiten der Oberfläche, wobei die Bearbeitungsvorrichtung (230) um eine Rotationsachse rotierbar ausgebildet ist, wobei bei um die Rotationsachse rotierender Bearbeitungsvorrichtung (230) die Bearbeitungsvorrichtung (230) entlang der Oberfläche (12) verfahrbar ist, um die Oberfläche (12) mechanisch zu bearbeiten.A device (200) for mechanically machining a surface (12), in particular for grinding or polishing an inner side of a tank (10), comprises a machining device (230) for mechanically machining the surface, wherein the machining device (230) is rotatable about an axis of rotation wherein, when the processing device (230) rotates about the rotation axis, the processing device (230) is movable along the surface (12) in order to machine the surface (12).

Description

Beschreibung Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten einer Oberfläche, insbesondere zum Schleifen oder Polieren einer Innenseite eines Tanks, umfassend eine Bearbeitungsvorrichtung zum mechanischen Bearbeiten der Oberfläche.TECHNICAL FIELD The invention relates to a device for mechanically machining a surface, in particular for grinding or polishing an inside of a tank, comprising a machining device for machining the surface mechanically.

Stand der Technik [0002] In der Industrie werden Behälter, wie zum Beispiel Tanks, Silos etc. zur Lagerung von Stoffen, insbesondere Flüssigkeiten und vorzugsweise fliessfähigen Feststoffen eingesetzt. Der Einsatz erstreckt sich von der Pharmazie über die Lebensmittelbranchen bis hin zur Baubranche. Die Stoffe können dabei unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, welche im Laufe der Zeit den Innenwänden der Behälter zusetzen können, insbesondere extreme pH-Werte, abrasive Stoffe, aggressive Lösemittel etc. Weiter können sich an den Wänden der Behälter Ablagerungen bilden, welche sich unter Umständen nur mühsam von der Behälterinnenwand entfernen lassen. Die Ablagerungen können Depots für Stoffe bilden, welche wiederum die Innenwand des Behälters angreifen können. Durch wechselnde Bedingungen, insbesondere der Eigenschaften der Stoffe, welche im Behälter gelagert werden (unterschiedliche pH-Werte etc.), aber auch durch die äusseren Einflüsse wie Temperaturänderungen und Änderungen der Luftfeuchtigkeit werden diese Effekte noch verstärkt. Aufgrund dieser Einflüsse rauen die Behälterinnenwände auf, womit sich wiederum Ablagerungen einfacher festsetzen können.PRIOR ART [0002] In industry, containers, such as tanks, silos etc., are used for the storage of substances, in particular liquids and preferably free-flowing solids. The application extends from pharmacy to the food industry to the construction industry. The substances can have different properties, which can add to the inner walls of the container over time, especially extreme pH values, abrasive substances, aggressive solvents, etc. Furthermore, deposits can form on the walls of the container, which may be difficult can be removed from the container inner wall. The deposits can form depots for substances, which in turn can attack the inner wall of the container. Due to changing conditions, in particular the properties of the substances stored in the container (different pH values, etc.), but also by the external influences such as changes in temperature and changes in humidity these effects are exacerbated. Due to these influences, the container inner walls rough, which in turn can deposit deposits easier.

[0003] Solche chemische oder mechanische Einflüsse können zu Korrosionen, Rissbildungen und Nahtundichtigkeiten oder weiteren mechanischen Schäden am Behälter führen.Such chemical or mechanical influences can lead to corrosion, cracking and seam leaks or other mechanical damage to the container.

[0004] Um diese Ablagerungen, welche zu Beschädigungen des Behälters führen können, zu vermeiden, sind Verfahren bekannt, um die Oberflächengüte der Behälterinnenwand zu verbessern, insbesondere durch einen Schleif- und/oder einen Poliervorgang. Damit wird erreicht, dass sich Stoffe an der Behälterwand weniger gut ablagern können. Damit kann wiederum eine Korrosion der Behälterinnenwand vermieden oder zumindest verzögert werden.In order to avoid these deposits, which can lead to damage to the container, methods are known to improve the surface quality of the container inner wall, in particular by a grinding and / or a polishing process. This ensures that substances can deposit less well on the container wall. This, in turn, corrosion of the container inner wall can be avoided or at least delayed.

[0005] Die bekannten Verfahren sehen vor, dass innerhalb grosser Behälter ein begehbares Gerüst aufgebaut wird. Das Gerüst wird dabei typischerweise durch ein Mannloch, in den Behälterinnenraum gebracht und dort aufgebaut. In einem ersten Schritt werden die Innenwände auf Beschädigungen überprüft, welche gegebenenfalls geschweisst werden müssen. Dazu können zum Beispiel eine Farbeindringprüfung (sogenanntes PT-Verfahren) oder weitere Prüfverfahren eingesetzt werden. Anschliessend werden die Innenwände mit einem Winkelschleifer von Hand geschliffen und gegebenenfalls in einem zweiten Schritt poliert.The known methods provide that a walk-in framework is built up within large containers. The framework is typically brought through a manhole in the container interior and built there. In a first step, the interior walls are checked for damage, which may need to be welded. For this purpose, for example, a dye penetration test (so-called PT method) or other test methods can be used. Subsequently, the inner walls are sanded by hand with an angle grinder and optionally polished in a second step.

[0006] Diese Arbeit wird gegenwärtig von Handwerkern unter widrigsten Umständen ausgeführt. Die Innentemperatur im Behälter kann während der Reinigung auf über 50 °C ansteigen, während der Handwerker in Schutzkleidung und mit Atemschutzmaske die Wände abschleift. Diese Arbeit ist sehr aufwendig und damit teuer.This work is currently being carried out by craftsmen under the most adverse circumstances. The internal temperature in the container may rise to over 50 ° C during cleaning, while the craftsman wearing protective clothing and respirator wears the walls. This work is very expensive and therefore expensive.

[0007] Ein Ersatz des Behälters kommt in der Regel nur dann in Frage, wenn dieser nicht mehr reparierbar ist. Dies ist damit zu begründen, dass die Behälter häufig in einer bestehenden Infrastruktur integriert sind. Das Abbauen des Behälters kann damit sehr aufwendig werden. So müssen alle Zu- und Ableitungen getrennt werden. Nicht selten kann der Behälter nicht mehr an einem Stück aus dem Umfeld entfernt werden. Weiter ist damit auch der Einbau eines neuen Behälters in die bestehende Infrastruktur häufig sehr schwierig, da das Industriegelände typischenweise um den Behälter gewachsen und somit der Zugang typischerweise nur beschränkt möglich ist. Weiter wird für das Ersetzen eines Behälters üblicherweise die entsprechende Anlage stillgelegt, womit mit Produktionsausfällen gerechnet werden muss.A replacement of the container is usually only in question, if this is no longer repairable. This can be explained by the fact that the containers are often integrated in an existing infrastructure. The dismantling of the container can be very expensive. So all inlets and outlets have to be separated. Not infrequently, the container can not be removed in one piece from the environment. Furthermore, the installation of a new container in the existing infrastructure is often very difficult because the industrial area is typically grown around the container and thus access is typically limited. Next, the replacement of a container usually shut down the corresponding system, which must be expected production losses.

Darstellung der Erfindung [0008] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Vorrichtung zum mechanischen Bearbeiten einer Oberfläche, insbesondere einer inneren Oberfläche eines Behälters, zu schaffen, welche eine effiziente Bearbeitung der inneren Oberfläche ermöglicht.DESCRIPTION OF THE INVENTION The object of the invention is to provide a device for mechanical processing of a surface, in particular an inner surface of a container, which belongs to the technical field mentioned at the outset and which enables efficient machining of the inner surface.

[0009] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung ist die Bearbeitungsvorrichtung um eine Rotationsachse rotierbar ausgebildet, wobei bei um die Rotationsachse rotierender Bearbeitungsvorrichtung die Bearbeitungsvorrichtung entlang der Oberfläche verfahrbar ist, um die Oberfläche mechanisch zu bearbeiten.The solution of the problem is defined by the features of claim 1. According to the invention, the processing device is designed to be rotatable about a rotation axis, wherein when the processing device is rotating about the rotation axis, the processing device can be moved along the surface in order to machine the surface mechanically.

[0010] Bei einer Aufzählung unter Verwendung des Begriffs «und/oder» ist jeweils eine nichtleere Teilmenge der aufgezählten Elemente zu verstehen.In an enumeration using the term "and / or" is always a non-empty subset of enumerated elements to understand.

[0011] Dadurch, dass die Bearbeitungsvorrichtung um die Rotationsachse rotierbar ausgebildet ist, kann die Oberfläche besonders einfach bearbeitet werden, da die Bearbeitungsvorrichtung nicht durch einen Handwerker gehalten werden muss. Insbesondere bei kreiszylindrischen Innenoberflächen eines Behälters mit vertikaler Rotationsachse weist die Vorrichtung den Vorteil auf, dass damit eine Bearbeitung der Innenfläche besonders einfach und effizient durchgeführt werden kann. Ein solcher Behälter kann in einem idealen Fall einen Innendurchmesser d und eine Höhe h aufweisen.Characterized in that the processing device is designed to be rotatable about the axis of rotation, the surface can be processed very easily, since the processing device does not have to be held by a craftsman. Particularly in the case of circular-cylindrical inner surfaces of a container with a vertical axis of rotation, the device has the advantage that machining of the inner surface can thus be carried out particularly simply and efficiently. Such a container may, in an ideal case, have an inner diameter d and a height h.

[0012] Die Bearbeitungsvorrichtung kann zum Beispiel derart ausgebildet sein, dass in Richtung der Rotationsachse eine Distanz a bearbeitet werden kann. Durch eine Rotation der Bearbeitungsvorrichtung um einen Winkel von 360° kann damit eine Fläche von Pi*d*a bearbeitet werden. Im Anschluss kann die Bearbeitungsvorrichtung entlang der Rotationsachse verfahren werden, um eine weitere, noch nicht bearbeitete Innenfläche des Behälters zu bearbeiten. In einem Idealfall kann die Bearbeitungsvorrichtung um eine Distanz a in Richtung der Rotationsachse verfahren werden, worauf die Bearbeitungsvorrichtung wiederum um einen Winkel von 360° rotiert wird, um die Innenfläche zu bearbeiten. Damit kann sukzessive die gesamte Innenmantelfläche des kreiszylindrischen Behälters bearbeitet werden. In der Praxis kann es jedoch von Vorteil sein, die Bearbeitungsvorrichtung jeweils um weniger als eine Distanz a in Richtung der Rotationsachse zu verfahren, so dass sich die bearbeiteten Bereiche überlappen. Damit kann gewährleistet werden, dass die Innenfläche lückenlos bearbeitet wird. Um eine gleichmässige Bearbeitung zu erreichen, kann die Bearbeitungsvorrichtung auch um deutlich weniger als die Distanz a in Richtung der Rotationsachse verschoben werden, zum Beispiel um weniger als 0.5 a, so dass die Innenfläche mindestens in zwei Durchläufen bearbeitet wird. Wie weiter unten erläutert, muss die innere Oberfläche eines Behälters nicht zwingend exakt der Mantelfläche eines Kreiszylinders entsprechen, so kann die Mantelfläche auch einem elliptischen Zylindermantel oder ähnlichem entsprechen.The processing device may for example be designed such that in the direction of the axis of rotation a distance a can be edited. By rotating the processing device through an angle of 360 °, an area of Pi * d * a can be processed. Subsequently, the processing device can be moved along the axis of rotation in order to machine a further, not yet processed inner surface of the container. In an ideal case, the processing device can be moved a distance a in the direction of the axis of rotation, whereupon the processing device is in turn rotated through an angle of 360 ° in order to machine the inner surface. Thus, the entire inner circumferential surface of the circular cylindrical container can be processed successively. In practice, however, it may be advantageous to move the machining device by less than a distance a in the direction of the axis of rotation, so that the machined areas overlap. This can be ensured that the inner surface is processed completely. In order to achieve a uniform machining, the machining device can also be displaced significantly less than the distance a in the direction of the axis of rotation, for example by less than 0.5 a, so that the inner surface is machined at least in two passes. As explained below, the inner surface of a container need not necessarily correspond exactly to the lateral surface of a circular cylinder, so the lateral surface can also correspond to an elliptical cylinder jacket or the like.

[0013] Die Bearbeitung mit der Bearbeitungsvorrichtung erfolgt vorzugsweise trocken. In Varianten können auch Schneidöle, Lösemittel, Reinigungsmittel oder abrasive Mittel zur Unterstützung der Bearbeitung vorgesehen sein.The processing with the processing device is preferably dry. In variants, cutting oils, solvents, cleaning agents or abrasive agents may be provided to assist the processing.

[0014] Die Bearbeitungsvorrichtung ist vorzugsweise als spanabhebende Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere als Schruppvorrichtung, als Schleifvorrichtung und/oder als Poliervorrichtung ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich bei der Schleifvorrichtung um eine Scheibenschleifvorrichtung, insbesondere zum Beispiel um einen Winkelschleifer. Der Winkelschleifer kann dabei prinzipiell als Handgerät ausgebildet sein. Alternativ kann auch eine über ein Winkelgetriebe angetriebene Schleifscheibe vorgesehen sein, welche nicht für den Handbetrieb vorgesehen ist. Dadurch, dass die Bearbeitungsvorrichtung um eine Rotationsachse rotierbar ausgebildet ist, kann die Bearbeitungsvorrichtung auch schwerer und grösser als ein Handgerät ausgebildet sein, um die Leistungsfähigkeit und damit die Effizienz der Vorrichtung weiter erhöhen zu können.The processing device is preferably designed as a cutting machining device, in particular as a roughing device, as a grinding device and / or as a polishing device. The grinding device is preferably a disk grinding device, in particular, for example, an angle grinder. The angle grinder can be designed in principle as a handheld device. Alternatively, it may be provided via a bevel gear driven grinding wheel, which is not intended for manual operation. Due to the fact that the processing device is rotatable around a rotation axis, the processing device can also be designed to be heavier and larger than a hand-held device in order to be able to further increase the efficiency and thus the efficiency of the device.

[0015] Eine Schleifscheibe kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. Als Schleifmittel können zum Beispiel Quarz, Siliziumkarbid, Bornitrid, insbesondere kubisches Bornitrid, Korund (Aluminiumoxid), Schmirgel, Bims, Granat oder Diamanten vorgesehen sein. Als Bindungen können Kunstharze, keramische Bindungen, metallisch gesinterte Bindungen etc. zum Einsatz kommen. Insbesondere zum Erreichen einer hohen Oberflächengüte, können auch Gummibindungen oder Bindungen aus Polyurethan eingesetzt werden - bei deren Verwendung kann gegebenenfalls auch auf eine nachträgliche Politur der Oberfläche verzichtet werden. Dem Fachmann sind weitere mögliche Ausbildungen einer Schleifscheibe bekannt. Alternativ oder zusätzlich zu der Schleifscheibe kann eine Polierscheibe vorgesehen sein. Für den Poliervorgang können ebenfalls dem Fachmann bekannte Mittel eingesetzt werden. Zum Beispiel können als Polierscheiben rotierende Stoff-, Filz- oder Lederscheiben vorgesehen sein. Der Poliervorgang kann wahlweise mit oder ohne Poliermittel, wie zum Beispiel Polierpaste mit Metalloxidpartikeln und dergleichen durchgeführt werden.A grinding wheel may be formed in a conventional manner. As abrasives, for example, quartz, silicon carbide, boron nitride, in particular cubic boron nitride, corundum (alumina), emery, pumice, garnet or diamond may be provided. As bonds, synthetic resins, ceramic bonds, metallic sintered bonds, etc. can be used. In particular, in order to achieve a high surface quality, rubber bindings or bonds made of polyurethane can be used - in their use may optionally be dispensed with a subsequent polishing of the surface. The skilled person is aware of other possible embodiments of a grinding wheel. Alternatively or in addition to the grinding wheel, a polishing pad may be provided. For the polishing process, agents known to those skilled in the art may also be used. For example, can be provided as a polishing discs rotating cloth, felt or leather discs. The polishing process may optionally be carried out with or without a polishing agent, such as polishing paste with metal oxide particles and the like.

[0016] Dem Fachmann ist klar, dass statt der Schleifscheibe oder Polierscheibe auch ein Bandschleifer oder andere Schleifgeräte vorgesehen sein können.The skilled person will appreciate that instead of the grinding wheel or polishing pad and a belt grinder or other grinding equipment can be provided.

[0017] Bei der zu bearbeitenden Oberfläche handelt es sich vorzugsweise um einen Hohlkörper, insbesondere eine Behälterinnenfläche, vorzugsweise um einen Tank, insbesondere einen industriellen Tank, oder um ein Silo. Dem Fachmann ist aber klar, dass die Vorrichtung respektive das Verfahren auch bei Reaktoren, Rohren, Schächten, und anderen Körpern eingesetzt werden kann.The surface to be processed is preferably a hollow body, in particular a container inner surface, preferably a tank, in particular an industrial tank, or a silo. However, it is clear to the person skilled in the art that the device or the method can also be used in reactors, pipes, manholes, and other bodies.

[0018] Die zu bearbeitende Oberfläche umfasst typischenweise zumindest eine Metall- oder Metalllegierungsschicht oder besteht aus Metall oder einer Metalllegierung. Als Metalle kommen insbesondere Eisen, Kupfer und weitere in Betracht. Als Legierungen sind typischerweise legierte sowie unlegierte Stähle vorgesehen, insbesondere rostfreier Stahl respektive Chromstahl etc. Dem Fachmann sind auch andere Stahlsorten bekannt, welche in der vorliegenden Anwendung geeignet sein können. Anderseits können mit der erfindungsgemässen Vorrichtung auch andere Oberflächen bearbeitet werden, insbesondere zum Beispiel Email, Kunststoffe, wie zum Beispiel Kevlar, Teflon, Polyester, etc., Verbundstoffe und weitere.The surface to be processed typically comprises at least one metal or metal alloy layer or consists of metal or a metal alloy. As metals are especially iron, copper and others into consideration. As alloys, alloyed and unalloyed steels are typically provided, in particular stainless steel or chrome steel, etc. The skilled worker is also familiar with other steel grades which may be suitable in the present application. On the other hand, other surfaces can be processed with the device according to the invention, in particular for example enamel, plastics, such as Kevlar, Teflon, polyester, etc., composites and others.

[0019] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine erste Antriebseinheit zum Rotieren der Bearbeitungsvorrichtung um die Rotationsachse. Im Verfahren kann damit die Bearbeitungsvorrichtung einen Innenumfang einer Oberfläche eines Behälters automatisch bearbeiten. Gegebenenfalls kann zum Beispiel für den Betrieb ein Totmannschalter vorgesehen sein, womit lediglich eine beaufsichtigende Person den Schalter gedrückt halten muss, bis der Bearbeitungsvorgang abgeschlossen ist. Damit wird ein besonders ergonomisches und zugleich sicheres Verfahren zum Bearbeiten einer Oberfläche geschaffen, welches den Handwerker körperlich weit weniger belastet als zum Beispiel einen Handwerker bei einem Einsatz mit einem Winkel Schleifer im Handbetrieb.Preferably, the apparatus comprises a first drive unit for rotating the processing device about the axis of rotation. In the method, the processing device can thus automatically process an inner circumference of a surface of a container. Optionally, for example, a deadman switch may be provided for operation, whereby only a supervising person must keep the switch pressed until the processing operation is completed. This creates a particularly ergonomic and at the same time safe method for machining a surface, which physically puts far less stress on the craftsman than, for example, a craftsman when using an angle grinder in manual mode.

[0020] Durch das Vorsehen der ersten Antriebseinheit kann weiter eine besonders gleichmässige Bearbeitung der Oberfläche erreicht werden. Die erste Antriebseinheit kann dazu zum Beispiel eine Steuereinheit umfassen, womit ein Vortrieb der Bearbeitungsvorrichtung um die Rotationsachse gesteuert werden kann. Eine solche Steuereinheit kann derart programmierbar sein, dass eine konstante Vortriebsgeschwindigkeit erreicht wird. Alternativ können zum Beispiel Sensoren zum Ermitteln einer Oberflächenbeschaffenheit eingesetzt werden, wobei die Vortriebsgeschwindigkeit aufgrund der Ober flächenbeschaffenheit gesteuert wird. Damit kann zum Beispiel bei stark korrodierten Stellen die Vortriebsgeschwindigkeit verringert werden, während sie bei kaum oder nicht korrodierten Stellen erhöht wird. Ebenso kann die Bearbeitungsvorrichtung ansteuerbar sein. Damit kann die Effizienz des Verfahrens weiter optimiert werden. Auf die Steuerung der ersten Antriebseinheit kann auch verzichtet werden. Eine Optimierung des Verfahrens kann auch zusätzlich oder alternativ durch eine Steuerung der Bearbeitungsvorrichtung erfolgen.By providing the first drive unit can further be achieved a particularly uniform machining of the surface. For this purpose, the first drive unit may, for example, comprise a control unit, with which a propulsion of the processing device about the rotation axis can be controlled. Such a control unit may be programmable such that a constant propulsion speed is achieved. Alternatively, for example, sensors can be used to determine a surface condition, wherein the propulsion speed is controlled due to the surface properties. Thus, for example, in strongly corroded areas, the propulsion speed can be reduced, while it is increased at hardly or not corroded places. Likewise, the processing device can be controlled. Thus, the efficiency of the process can be further optimized. On the control of the first drive unit can also be dispensed with. An optimization of the method can also be done additionally or alternatively by controlling the processing device.

[0021] Auch auf die erste Antriebseinheit selbst kann verzichtet werden. Alternativ kann die Bearbeitungsvorrichtung zum Beispiel von Hand um die Rotationsachse rotiert werden, insbesondere um zum Beispiel in konstruktiv einfacher Weise bei inhomogener Korrosion der Oberfläche die Vortriebsgeschwindigkeit um die Rotationsachse variieren zu können. Weiter kann die Bearbeitungsvorrichtung derart ausgebildet und angeordnet sein, dass durch diese selbst ein Vortrieb um die Rotationsachse erreicht wird. Dies kann beim Einsatz einer Schleifscheibe durch die Wahl eines Auftreffwinkels auf die Oberfläche erfolgen.Even on the first drive unit itself can be omitted. Alternatively, the processing device can be rotated, for example, by hand about the axis of rotation, in particular, in order to be able to vary, for example, in a structurally simple manner in the case of inhomogeneous corrosion of the surface, the propulsion speed about the axis of rotation. Furthermore, the processing device can be designed and arranged in such a way that through this drive itself a drive about the axis of rotation is achieved. This can be done by choosing an angle of incidence on the surface when using a grinding wheel.

[0022] Insbesondere bei der Bearbeitung einer Innenfläche eines Reaktors kann als erster Antrieb gegebenenfalls ein bestehender Antrieb einer Rühreinrichtung verwendet werden.In particular, when processing an inner surface of a reactor may optionally be used as the first drive an existing drive a stirring device.

[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bearbeitungsvorrichtung in einer durch die Rotationsachse und einer radialen Richtung zur Bearbeitungsvorrichtung definierte Ebene schwenkbar ausgebildet. Damit kann ein kuppelförmiger Abschluss (typischerweise oben oder unten) eines Behälters erreicht werden. In Varianten kann auf die Schwenkbarkeit in dieser Ebene auch verzichtet werden.In a preferred embodiment, the processing device is designed to be pivotable in a plane defined by the axis of rotation and a radial direction to the processing device. Thus, a dome-shaped completion (typically top or bottom) of a container can be achieved. In variants can be dispensed with the pivoting in this level.

[0024] Bevorzugt umfasst die erste Antriebseinheit ein Antriebsrad, welches derart angeordnet ist, dass es im Betrieb in Kontakt mit der Oberfläche stehen kann, um die Bearbeitungsvorrichtung um die Rotationsachse zu rotieren. Damit wird in einfacher Weise eine erste Antriebseinheit geschaffen, welche besonders einfach installierbar ist. Zudem kann damit mit verhältnismässig geringem Drehmoment die Bearbeitungsvorrichtung um die Rotationsachse rotiert werden -insbesondere im Vergleich zu einer ersten Antriebseinheit, welche in einem Bereich eines Zentrums der Rotationsachse angreift. Das erste Antriebsrad ist vorzugsweise durch einen Elektromotor oder anderweitig angetrieben.Preferably, the first drive unit comprises a drive wheel, which is arranged such that it can be in operation in contact with the surface in order to rotate the processing device about the axis of rotation. This creates a simple way a first drive unit, which is particularly easy to install. In addition, the machining device can thus be rotated about the axis of rotation with a comparatively low torque, in particular in comparison to a first drive unit which engages in a region of a center of the axis of rotation. The first drive wheel is preferably driven by an electric motor or otherwise.

[0025] In Varianten kann auf das Antriebsrad verzichtet werden. Die Antriebseinheit kann zum Beispiel auch zwischen der Bearbeitungsvorrichtung und der Rotationsachse wirken.In variants can be dispensed with the drive wheel. The drive unit may, for example, also act between the processing device and the axis of rotation.

[0026] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine Reguliervorrichtung zum Regulieren einer radialen Distanz zwischen der Rotationsachse und der Bearbeitungsvorrichtung. Damit können einerseits Unebenheiten in der Behälterwand in einfacher Weise aufgenommen werden. Anderseits kann damit auch ein Anpressdruck der Bearbeitungsvorrichtung an die Oberfläche reguliert werden, um eine optimale Bearbeitung der Oberfläche zu erreichen. Schliesslich kann damit eine Vorrichtung bereitgestellt werden, welche für nahezu beliebige geformte Behälter eingesetzt werden kann. So kann mit der Regulierungsvorrichtung zum Beispiel bei der Bearbeitung einer Innenwand einer Mantelfläche eines elliptischen Zylinders die radiale Distanz zwischen der Rotationsachse und der Innenwand fortlaufend angepasst werden. Gleichermassen kann die Vorrichtung damit in einem prismatischen oder anderweitig geformten Körper, insbesondere Behälter, zum Einsatz kommen.Preferably, the apparatus comprises a regulating device for regulating a radial distance between the axis of rotation and the processing device. This allows on the one hand unevenness in the container wall can be easily absorbed. On the other hand, it can also be used to regulate a contact pressure of the processing device to the surface in order to achieve optimum processing of the surface. Finally, a device can thus be provided which can be used for almost any shaped container. Thus, with the regulating device, for example, when machining an inner wall of a lateral surface of an elliptical cylinder, the radial distance between the axis of rotation and the inner wall can be adjusted continuously. Likewise, the device can thus be used in a prismatic or otherwise shaped body, in particular container.

[0027] In Varianten kann auf die Reguliervorrichtung auch verzichtet werden. In diesem Fall kann die Bearbeitungsvorrichtung zum Beispiel mittels eines federgespannten Teleskoparms oder eines Hebelarms an die Oberfläche gepresst werden. Diese Ausbildung ist zwar konstruktiv einfacher, anderseits würde damit bei Unebenheiten an der Oberfläche kein konstanter Anpressdruck erreicht. Insbesondere bei magnetischen Materialien, wie zum Beispiel bei einem Stahltank oder einem Stahlrohr, kann statt der Reguliervorrichtung auch ein Magnet, insbesondere ein Elektromagnet oder ein Permanentmagnetvorgesehen sein, welcher mit der Bearbeitungsvorrichtung verbunden ist und so zwischen der Bearbeitungsvorrichtung und der Oberfläche einen konstanten Anpressdruck gewährleisten kann.In variants, it is also possible to dispense with the regulating device. In this case, the processing device can be pressed to the surface, for example by means of a spring-loaded telescopic arm or a lever arm. Although this design is structurally simpler, on the other hand would not reach a constant contact pressure at unevenness on the surface. In particular, in the case of magnetic materials, such as a steel tank or a steel pipe, a magnet, in particular an electromagnet or a permanent magnet can be provided instead of the regulating device, which is connected to the processing device and can thus ensure a constant contact pressure between the processing device and the surface ,

[0028] Vorzugsweise umfasst die Reguliervorrichtung einen ersten Arbeitszylinder. Über den Arbeitszylinder kann die Bearbeitungsvorrichtung an die Oberfläche geführt und mit dem notwendigen Arbeitsdruck gepresst werden, so dass ein vorzugsweise konstanter Anpressdruck während des Verfahrens erreicht wird. Der Einsatz eines Arbeitszylinders hat den Vorteil, dass dieser einfach verfügbar und einfach ansteuerbar ist. Der Arbeitszylinder kann, aber muss nicht zwingend radial bezüglich der Rotationsachse ausgerichtet sein. Der Arbeitszylinder kann weiter auch einen Winkel ungleich 90° zur Rotationsachse aufweisen. Damit kann die Bearbeitungsvorrichtung über einen Hebel an die Oberfläche gepresst werden, womit ein Anpressdruck vergrössert respektive eine feinere Regulierung erreicht werden kann.Preferably, the regulating device comprises a first working cylinder. About the working cylinder, the processing device can be guided to the surface and pressed with the necessary working pressure, so that a preferably constant contact pressure is achieved during the process. The use of a working cylinder has the advantage that it is easily available and easy to control. The power cylinder may, but need not necessarily, be radially aligned with respect to the axis of rotation. The working cylinder can also have an angle not equal to 90 ° to the axis of rotation. Thus, the processing device can be pressed by a lever to the surface, whereby a contact pressure increased respectively a finer regulation can be achieved.

[0029] In Varianten kann auch ein Zahnstangenantrieb oder ein Schrauben-Antrieb vorgesehen sein. Dem Fachmann sind weitere Möglichkeiten bekannt.In variants, a rack drive or a screw drive can be provided. The person skilled in further possibilities are known.

[0030] Bevorzugt ist der erste Arbeitszylinder als Pneumatikzylinder ausgebildet. Damit wird ein einfacher und wartungsarmer Arbeitszylinder bereitgestellt. Aufgrund der Kompressibilität des eingesetzten Gases, insbesondere der Luft, wird eine gewisse Federwirkung erreicht. Diese kann zum Beispiel dann erwünscht sein, wenn unerwartete Unebenheiten auf-treten. Solche Unebenheiten können durch die Federwirkung aufgenommen werden.Preferably, the first working cylinder is designed as a pneumatic cylinder. This provides a simple and low-maintenance cylinder. Due to the compressibility of the gas used, in particular the air, a certain spring effect is achieved. This may be desirable, for example, when unexpected bumps occur. Such bumps can be absorbed by the spring effect.

[0031] In Varianten kann der erste Arbeitszylinder auch als Hydraulikzylinder ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass aufgrund der Inkompressibilität des Hydrauliköls eine Federwirkung vermieden werden kann. Insbesondere kann eine allfällig gewünschte Federwirkung separat bereitgestellt und gegebenenfalls ebenfalls reguliert werden, womit eine besser kontrollierbare Bearbeitung der Oberfläche erreicht werden kann.In variants, the first working cylinder may also be designed as a hydraulic cylinder. This has the advantage that due to the incompressibility of the hydraulic oil, a spring effect can be avoided. In particular, any desired spring action can be provided separately and, if appropriate, likewise regulated, with which a more controllable machining of the surface can be achieved.

[0032] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung weiter eine Anpressvorrichtung zum Anpressen des Antriebsrades an die Oberfläche. Damit kann ein sicherer Vortrieb gewährleistet werden, insbesondere auch bei Unebenheiten in der Oberfläche.Preferably, the device further comprises a pressing device for pressing the drive wheel to the surface. In order for a safe propulsion can be ensured, especially in the case of unevenness in the surface.

[0033] In Varianten kann auf die Anpressvorrichtung auch verzichtet werden.In variants, it is also possible to dispense with the contact pressure device.

[0034] Bevorzugt umfasst die Anpressvorrichtung einen zweiten Arbeitszylinder, womit die Antriebseinheit an die Oberfläche angepresst werden kann. Damit kann ein kontinuierlicher Vortrieb auch bei Unebenheiten der Oberfläche gewährleistet werden. Der zweite Arbeitszylinder ist ebenfalls bevorzugt als Pneumatikzylinder ausgebildet, kann aber auch als Hydraulikzylinder ausgebildet sein.Preferably, the pressing device comprises a second working cylinder, whereby the drive unit can be pressed against the surface. Thus, a continuous propulsion can be ensured even with uneven surfaces. The second working cylinder is also preferably designed as a pneumatic cylinder, but may also be designed as a hydraulic cylinder.

[0035] In Varianten können die Anpressvorrichtung und die Reguliervorrichtung ein und denselben Arbeitszylinder umfassen. In diesem Fall können die Bearbeitungsvorrichtung und die erste Antriebseinheit an gegenüberliegenden Enden eines Schwenkbügels angeordnet sein, wobei der Schwenkbügel mittig mit einem um die Rotationsachse rotierbaren Arm schwenkbar verbunden ist. Damit wird ein im Wesentlichen gleicher Anpressdruck der Antriebseinheit, insbesondere des Antriebsrades, und der Bearbeitungsvorrichtung an die Oberfläche erreicht. Der Angriffspunkt des Arms am Schwenkbügel kann zusätzlich variierbar ausgebildet sein, so dass ein Verhältnis zwischen dem Anpressdruck der Antriebseinheit und dem Anpressdruck der Bearbeitungsvorrichtung einstellbar ist. Weiter können statt eines Arbeitszylinders auch ein Zahnstangenantrieb oder andere dem Fachmann bekannte Techniken vorgesehen sein, um die Antriebseinheit an die Oberfläche anzupressen. Insbesondere kann auch ein Federmechanismus oder dergleichen vorgesehen sein.In variants, the pressing device and the regulating device may comprise one and the same working cylinder. In this case, the processing device and the first drive unit can be arranged at opposite ends of a swivel bracket, wherein the swivel bracket is pivotally connected centrally with a rotatable about the axis of rotation arm. Thus, a substantially equal contact pressure of the drive unit, in particular the drive wheel, and the processing device is reached to the surface. The point of application of the arm on the swivel bracket can additionally be designed variable, so that a ratio between the contact pressure of the drive unit and the contact pressure of the processing device is adjustable. Further, instead of a working cylinder and a rack drive or other techniques known in the art may be provided to press the drive unit to the surface. In particular, a spring mechanism or the like may be provided.

[0036] Generell müssen sowohl der erste als auch der zweite Arbeitszylinder nicht zwingend in Wirkungsrichtung orientiert sein, diese können auch über einen Hebelmechanismus die Bearbeitungsvorrichtung respektive die Antriebseinheit an die Oberfläche pressen. Weiter können die durch die Arbeitszylinder getätigten Bewegungen zusätzlich mit Dämpfungszylindern gedämpft oder mit Federmechanismen vorgespannt etc. sein. Dem Fachmann sind entsprechende Optimierungen bekannt.In general, both the first and the second working cylinder need not necessarily be oriented in the direction of action, these can also press the processing device, respectively the drive unit to the surface via a lever mechanism. Further, the movements made by the working cylinders may additionally be damped with damping cylinders or biased with spring mechanisms, etc. The expert is aware of corresponding optimizations.

[0037] Vorzugsweise sind der erste Arbeitszylinder und der zweite Arbeitszylinder unabhängig voneinander betätigbar, so dass eine Betätigung des ersten Arbeitszylinders die Position der Antriebseinheit nicht beeinflusst und eine Betätigung des zweiten Arbeitszylinders die Position der Bearbeitungsvorrichtung nicht beeinflusst.Preferably, the first working cylinder and the second working cylinder are independently operable so that actuation of the first working cylinder does not affect the position of the drive unit and actuation of the second working cylinder does not affect the position of the processing device.

[0038] In Varianten können die beiden Arbeitszylinder auch überlagert, insbesondere über ein Hebesystem überlagert agieren.In variants, the two working cylinders can also be superimposed, in particular superimposed on a lifting system.

[0039] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine zweite Antriebseinheit, insbesondere eine Hubeinrichtung zum Verfahren der Bearbeitungsvorrichtung in Richtung der Rotationsachse. Damit kann die Bearbeitungsvorrichtung nicht nur um die Rotationsachse, sondern auch in Richtung der Rotationsachse bewegt werden, wodurch mit der Bearbeitungsvorrichtung eine zylindrische Fläche erreicht werden kann. Die Antriebseinheit ist vorzugsweise derart steuerbar, dass ein Vortrieb in Abhängigkeit der ersten Antriebseinheit einstellbar ist. Der Vortrieb der zweiten Antriebseinheit kann zum Beispiel nach jeder Umrundung der Bearbeitungsvorrichtung in diskreten Schritten erfolgen. Alternativ kann ein kontinuierlicher Vortrieb vorgesehen sein.Preferably, the device comprises a second drive unit, in particular a lifting device for moving the processing device in the direction of the axis of rotation. Thus, the processing device can be moved not only about the rotation axis but also in the direction of the rotation axis, whereby a cylindrical surface can be achieved with the processing device. The drive unit is preferably controllable in such a way that propulsion can be set as a function of the first drive unit. The propulsion of the second drive unit can take place, for example, after each rotation of the processing device in discrete steps. Alternatively, a continuous propulsion may be provided.

[0040] In Varianten kann auf diezweite Antriebseinheit verzichtet werden. In diesem Fall kann die Bearbeitungsvorrichtung nach einer Umdrehung um die Rotationsachse von Hand in Richtung der Rotationsachse verfahrbar ausgebildet sein.In variants, the second drive unit can be dispensed with. In this case, the machining device can be designed to be movable by hand in the direction of the axis of rotation after one revolution about the rotation axis.

[0041] Im Verfahren wird die Hubeinrichtung vorzugsweise von oben nach unten (in Richtung der Schwerkraft) verfahren. Damit wird ein energiesparendes Verfahren erreicht, da die Bewegung im Wesentlichen durch die Schwerkraft erfolgen kann.In the method, the lifting device is preferably moved from top to bottom (in the direction of gravity). Thus, an energy-saving method is achieved because the movement can be done essentially by gravity.

[0042] In Varianten kann die Hubeinrichtung im Verfahren auch von unten nach oben verfahren werden.In variants, the lifting device can be moved in the process from the bottom up.

[0043] Bevorzug umfasst die zweite Antriebseinheit eine Winde, insbesondere eine Seilwinde. Damit wird eine besonders einfache Realisierung der zweiten Antriebseinheit erreicht. Ebenso wird damit eine einfache Installation in einem Behälter erreicht.Preferably, the second drive unit comprises a winch, in particular a winch. For a particularly simple implementation of the second drive unit is achieved. It also achieves easy installation in a container.

[0044] In Varianten kann statt der Winde auch eine andere Hubeinrichtung vorgesehen sein. Zum Beispiel kann ein Zahnstangenantrieb oder ein Schraubenantrieb vorgesehen sein.In variants, instead of the winch, another lifting device may be provided. For example, a rack drive or a screw drive may be provided.

[0045] In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Mutter und eine Gewindestange, wobei die Bearbeitungsvorrichtung und die erste Antriebseinheit mit der Mutter verbunden sind und die Mutter an der feststehenden Gewindestange gelagert ist. Bei einer Betätigung der ersten Antriebseinheit erfolgt damit durch die Gewindesteigung gleichzeitig ein Verfahren der Bearbeitungsvorrichtung in der Richtung der Rotationsachse. Damit kann mit einem einzigen Antrieb eine insbesondere kreiszylindrische Innenfläche eines Behälters erreicht und mit der Bearbeitungsvorrichtung bearbeitet werden. In Varianten kann die Mutter bezüglich der Bearbeitungsvorrichtung frei rotierbar ausgebildet und mit einem Antrieb ausgestattet sein, so dass durch eine Rotation der Mutter die Bearbeitungsvorrichtung zusammen mit der ersten Antriebseinheit in Richtung der Rotationsachse verfahrbar ist.In a further embodiment, the device comprises a nut and a threaded rod, wherein the processing device and the first drive unit are connected to the nut and the nut is mounted on the fixed threaded rod. When the first drive unit is actuated, the thread pitch thus simultaneously carries out a method of the machining device in the direction of the axis of rotation. This can be achieved with a single drive a particular circular cylindrical inner surface of a container and processed with the processing device. In variants, the nut can be designed to be freely rotatable with respect to the processing device and be equipped with a drive, so that the processing device can be moved together with the first drive unit in the direction of the axis of rotation by a rotation of the nut.

[0046] In Varianten kann die Gewindestange auch drehbar gelagert sein, so dass die Hubeinrichtung unabhängig von der ersten Antriebseinheit angesteuert werden kann. In diesem Fall ist eine Antriebsvorrichtung, insbesondere ein Elektromo tor oder dergleichen vorgesehen, um die Gewindestange in Rotation zu versetzen. Insbesondere bei der Bearbeitung einer Innenfläche eines Reaktors kann als Antrieb gegebenenfalls eine bestehende Rühreinrichtung verwendet werden.In variants, the threaded rod can also be rotatably mounted, so that the lifting device can be controlled independently of the first drive unit. In this case, a drive device, in particular an electric motor or the like is provided to enable the threaded rod in rotation. In particular, in the processing of an inner surface of a reactor may optionally be used as a drive an existing stirring device.

[0047] In einer weiteren Variante kann statt der Winde oder des Schrauben/Mutter-Antriebs auch ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder als Hubeinrichtung vorgesehen sein. Dem Fachmann sind weitere Varianten für eine Hubeinrichtung bekannt.In a further variant, instead of the winch or the screw / nut drive and a hydraulic or pneumatic cylinder may be provided as a lifting device. The person skilled in further variants for a lifting device are known.

[0048] Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung eine die Rotationsachse definierende, feststehende Welle, an welcher ein Arm um die Rotationsachse rotierbar und in Richtung der Rotationsachse verfahrbar gehalten ist, wobei die Bearbeitungsvorrichtung an einem distalen Ende des Arms angeordnet ist. Eine Welle ist aufgrund der kompakten Abmessungen besonders einfach transportierbar und kann insbesondere einfach durch ein Mannloch in einen Behälter gebracht respektive innerhalb eines Behälters installiert werden. Die Welle kann weiter in einfacher Weise modular ausgebildet sein, so dass die Länge in einfacher Weise variiert werden kann. Dazu kann die Welle zusammenschraub- odersteckbare Elemente umfassen. Weiter kann die Welle auch als teleskopisches Element ausgebildet sein. Auch der Arm, an welchem die Bearbeitungsvorrichtung und insbesondere auch die erste Antriebseinheit angeordnet sind, kann entsprechend ausgebildet sein.Preferably, the device comprises a rotational axis defining, fixed shaft on which an arm is rotatable about the axis of rotation and held movable in the direction of the axis of rotation, wherein the processing device is arranged at a distal end of the arm. A shaft is particularly easy to transport due to the compact dimensions and in particular can be easily brought through a manhole in a container or installed within a container. The shaft can be further modular in a simple manner, so that the length can be varied in a simple manner. For this purpose, the shaft may comprise zusammenschraub- or plug-in elements. Furthermore, the shaft can also be designed as a telescopic element. Also, the arm on which the processing device and in particular also the first drive unit are arranged, can be designed accordingly.

[0049] In Varianten kann die Bearbeitungsvorrichtung auch an einem Kreisring gehalten sein, welcher zum Beispiel über mehrere zur Rotationsachse parallel orientierte Vertikalträger geführt ist.In variants, the processing device may also be held on a circular ring, which is guided, for example, via a plurality of vertical axis parallel to the axis of rotation.

[0050] Vorzugsweise umfasst der Arm auf der der Bearbeitungsvorrichtung gegenüber liegenden Seite ein Gegengewicht. Damit kann ein Drehmoment an der Welle verringert werden. Das Gegengewicht kann als einfaches Gewicht ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gegengewicht aber eine funktionale Einheit der Vorrichtung, insbesondere eine weitere Bearbeitungsvorrichtung und/oder die erste Antriebseinheit. Der Einsatz einer zweiten Bearbeitungsvorrichtung ist dabei besonders vorteilhaft, da damit der Anpressdruck der Bearbeitungsvorrichtung nicht auf die Rotationsachse respektive auf die Welle wirkt.Preferably, the arm comprises a counterweight on the side opposite the processing device. This torque on the shaft can be reduced. The counterweight can be designed as a simple weight. In a preferred embodiment, however, the counterweight comprises a functional unit of the device, in particular a further processing device and / or the first drive unit. The use of a second processing device is particularly advantageous because it does not affect the contact pressure of the processing device on the axis of rotation or on the shaft.

[0051] Auf das Gegengewicht kann aber auch verzichtet werden.But the counterweight can also be dispensed with.

[0052] Bevorzugt ist an der feststehenden Welle ein Podest zum Tragen eines Arbeiters angeordnet. Damit kann ein Arbeiter den Bearbeitungsvorgang übenwachen und zum Beispiel einen Totmannschalter während der Bearbeitung bedienen. Weiter kann das Podest auch zur Installation der Vorrichtung eingesetzt werden. Das Podest muss nicht zwingend einen ganzen Querschnitt des Behälters überspannen. Das Podest kann an der feststehenden Welle und zusätzlich an einer Innenfläche des Behälters befestigt, insbesondere verspannt sein.Preferably, a pedestal for carrying a worker is arranged on the fixed shaft. This allows a worker to monitor the machining process and, for example, operate a dead man's switch during machining. Further, the pedestal can also be used to install the device. The pedestal does not necessarily have to span an entire cross-section of the container. The pedestal may be attached to the fixed shaft and in addition to an inner surface of the container, in particular braced.

[0053] Insbesondere bei einer vollautomatischen Ausbildung der Vorrichtung kann auf das Podest auch verzichtet werden.In particular, in a fully automatic training of the device can also be dispensed with the pedestal.

[0054] Vorzugsweise ist das Podest in Richtung der Rotationsachse verfahrbar. Damit kann das Podest der Bearbeitungsvorrichtung nachgeführt werden.Preferably, the pedestal is movable in the direction of the axis of rotation. Thus, the pedestal of the processing device can be tracked.

[0055] In Varianten kann auf die Verfahrbarkeit auch verzichtet werden. In diesem Fall kann das Podest vertikal versetzt werden, sobald sämtliche zugängliche Oberfläche bearbeitet ist.In variants, the mobility can also be dispensed with. In this case, the pedestal can be moved vertically once all accessible surface has been processed.

[0056] Besonders bevorzugt ist das Podest zusammen mit dem Arm in Richtung der Rotationsachse verfahrbar. Der Arm kann insbesondere mit dem Podest verbunden sein, wobei bei einer Rotation der Bearbeitungsvorrichtung auch das Podest um die Rotationsachse rotiert wird, so dass sich ein Arbeiter nicht der Bearbeitungsvorrichtung hinterherbewegen muss. Damit kann das Podest als Arbeitsplattform jeweils dieselbe Distanz zur Bearbeitungsvorrichtung aufweisen, womit ein besonders ergonomisches Arbeiten ermöglicht wird.Particularly preferably, the pedestal is movable together with the arm in the direction of the axis of rotation. In particular, the arm can be connected to the pedestal, wherein during a rotation of the processing device, the pedestal is also rotated about the axis of rotation, so that a worker does not have to move behind the processing device. Thus, the pedestal can each have the same distance to the processing device as a working platform, whereby a particularly ergonomic work is possible.

[0057] In Varianten kann auf die parallele Verfahrbarkeit des Podestes mit dem Arm verzichtet werden.In variants can be dispensed with the parallel mobility of the pedestal with the arm.

[0058] In einem Verfahren zum mechanischen Bearbeiten einer Oberfläche, insbesondere zum Schleifen oder Polieren einer Innenseite eines Tanks, unter Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung wird die Bearbeitungsvorrichtung aktiviert, insbesondere die Schleifvorrichtung eingeschaltet und die Bearbeitungsvorrichtung um die Rotationsachse rotiert.In a method for machining a surface mechanically, in particular for grinding or polishing an inner side of a tank, using the device according to the invention, the processing device is activated, in particular the grinding device is switched on and the processing device is rotated about the axis of rotation.

[0059] Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Zuführ- und/oder Abführeinrichtung für Frisch- respektive Abluft. Diese Einrichtung umfasst besonders bevorzugt ein Gebläse. In Varianten kann darauf auch verzichtet werden, insbesondere bei einer vollautomatischen Ausgestaltung der Vorrichtung.The device preferably comprises a supply and / or discharge device for fresh or exhaust air. This device particularly preferably comprises a fan. In variants, this can also be dispensed with, in particular in a fully automatic embodiment of the device.

[0060] Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise weiter eine Absaugeinrichtung, womit der durch das Bearbeitungsverfahren erzeugte Abrieb, insbesondere der Schleifstaub, die Schruppspäne und/oder der Polierstaub abgesaugt werden kann. Damit können die Arbeitsbedingungen im Behälter verbessert werden. Insbesondere bei einem Automatischen Betrieb respektive falls die Arbeiter geeignete Schutzkleidung tragen, kann gegebenenfalls auf die Absaugeinrichtung auch verzichtet werden.The device preferably further comprises a suction device, whereby the abrasion generated by the processing method, in particular the grinding dust, the roughing chips and / or the polishing dust can be sucked off. Thus, the working conditions in the container can be improved. In particular, in an automatic operation or if the workers wear suitable protective clothing, if necessary, can also be dispensed with the suction device.

[0061] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.From the following detailed description and the totality of the claims, there are further advantageous embodiments and feature combinations of the invention.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0062] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:BRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS The drawings used to explain the embodiment show:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, rechtwinklig zur Rotationsachse, einer Ausführungsform einer erfindungsge-mässen Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Tanks;1 is a schematic side view, at right angles to the axis of rotation, of an embodiment of a device according to the invention for processing a surface of a tank;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche;FIG. 2 shows a second embodiment of a device for processing a surface; FIG.

Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche;3 shows a third embodiment of a device for processing a surface;

Fig. 4 eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bearbeitung einer Oberfläche.4 shows a fourth embodiment of a device for processing a surface.

[0063] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.Basically, the same parts are provided with the same reference numerals in the figures.

Wege zur Ausführung der Erfindung [0064] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht, in einer Ebene der Rotationsachse, einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung 100 zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Tanks 10.FIG. 1 shows a schematic side view, in a plane of the axis of rotation, of an embodiment of a device 100 according to the invention for processing a surface of a tank 10.

[0065] Der Tank 10 ist vorliegend im Querschnitt dargestellt. Er weist einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Mittelteil auf, welcher oben und unten mit einer halbkugelförmigen Kuppel abgeschlossen ist. Eine Rotationsachse des kreiszylindrischen Mittelteils ist vorliegend vertikal ausgerichtet. Als Einstieg umfasst der Tank 10 ein Mannloch 11. Durch dieses Mannloch 11 wird die Vorrichtung 100 in den Tank 10 eingebracht. Der Tank 10 umfasst weiter eine zu bearbeitende Oberfläche 12. Nicht dargestellt sind Anschlüsse, wie Zu- und Ableitungen, Sicherheitsventile etc.The tank 10 is shown here in cross-section. It has a substantially circular cylindrical central part, which is closed at the top and bottom with a hemispherical dome. An axis of rotation of the circular cylindrical central part is presently aligned vertically. As an introduction, the tank 10 comprises a manhole 11. Through this manhole 11, the device 100 is introduced into the tank 10. The tank 10 further comprises a surface 12 to be processed. Not shown are connections, such as supply and discharge lines, safety valves, etc.

[0066] Die Vorrichtung 100 umfasst eine Welle 150, welche die Rotationsachse bildet. Die Welle 150 ist vertikal oben und unten im Tank 10 befestigt. Die Welle 150 kann verstemmt, verschraubt, verschweisst oder anderweitig im Tank 10 befestigt sein. Die Welle 150 kann zusätzlich über hier nicht dargestellte Verstrebungen im Tank 10 fixiert sein.The device 100 comprises a shaft 150, which forms the axis of rotation. The shaft 150 is fixed vertically above and below in the tank 10. The shaft 150 may be caulked, bolted, welded or otherwise secured in the tank 10. The shaft 150 may additionally be fixed in the tank 10 via struts, not shown here.

[0067] Die Vorrichtung 100 umfasst weiter ein Podest 120. Das Podest 120 dient als Standfläche für einen Arbeiter. Das Podest 120 kann auf unterschiedlichen Höhen innerhalb des Tanks 10 fixiert werden, so dass jede Stelle im Tank 10 erreicht werden kann. In einem ersten Schritt, vor dem Bearbeiten der Oberfläche, kann der Arbeiter zum Beispiel die Oberfläche 12 des Tanks auf Risse prüfen und erste Reparaturen, zum Beispiel Schweissarbeiten etc. vornehmen.The apparatus 100 further includes a pedestal 120. The pedestal 120 serves as a stand for a worker. The pedestal 120 can be fixed at different heights within the tank 10 so that any location in the tank 10 can be achieved. In a first step, prior to machining the surface, the worker may, for example, inspect the surface 12 of the tank for cracks and perform initial repairs, such as welding, etc.

[0068] Das Podest 120 ist primär an der Welle 150 befestigt und daran vorzugsweise vertikal verfahrbar geführt. Das Podest 120 kann zusätzlich an der Oberfläche 12 des Tanks 10 abgestützt sein, insbesondere falls der Tank 10 einen grossen Innendurchmesser aufweist. In der Fig. 1 umfasst das Podest 120 eine Plattform 121, welche an einer Hülse 122 befestigt ist. Die Hülse 122 wiederum ist an der Welle 150 verfahrbar gelagert. Weiter umfasst das Podest 120 Streben 123,124, welche die Plattform 121 mit einerweiteren Hülse 125 verbinden, um die Stabilität des Podests 120 zu erhöhen. Um das Podest 120 zu sichern, sind vorliegend Bohrungen in der Welle 150 sowie entsprechende Bohrungen in der Hülse 122 vorgesehen, so dass das Podest mittels Bolzen, welche durch koaxiale Bohrungen der Hülse 122 und der Welle 150 eingeführt werden können, in unterschiedlichen Höhen gesichert werden kann.The pedestal 120 is primarily attached to the shaft 150 and preferably guided vertically movable. The pedestal 120 may additionally be supported on the surface 12 of the tank 10, in particular if the tank 10 has a large inner diameter. In Fig. 1, the pedestal 120 comprises a platform 121 which is fixed to a sleeve 122. The sleeve 122 in turn is movably mounted on the shaft 150. Further, the pedestal 120 includes struts 123, 124 that connect the platform 121 to another sleeve 125 to increase the stability of the pedestal 120. In order to secure the pedestal 120, bores in the shaft 150 and corresponding bores in the sleeve 122 are provided in the present case, so that the pedestal can be secured at different heights by means of bolts, which can be inserted through coaxial bores of the sleeve 122 and the shaft 150 can.

[0069] Sofern die Vorrichtung automatisch betrieben wird, kann auf das Podest 120 auch verzichtet werden. Das Podest 120 kann auch über eine Seilwinde in der Höhe verstellbar ausgebildet sein (siehe weiter unten), wobei nach wie vor eine Sicherung mittels Bolzen vorgesehen sein kann. Das Podest 120 kann auch über ein Zahnstangengetriebe, wobei die Welle 150 eine Zahnstange umfasst, motorisch oder manuell in der Höhe verfahrbar sein. Solche Hebevorrichtungen sind dem Fachmann prinzipiell bekannt.If the device is operated automatically, can also be dispensed with the pedestal 120. The pedestal 120 may also be adjustable in height by means of a winch (see below), whereby securing by means of bolts may still be provided. The pedestal 120 may also be movable in height via a rack and pinion gear, wherein the shaft 150 comprises a toothed rack. Such lifting devices are known in principle to the person skilled in the art.

[0070] Weiter umfasst die Vorrichtung 100 eine Bearbeitungsvorrichtung 130. Diese umfasst einen Doppelarm 131, welcher mittig eine Hülse 132 zur Führung an der Welle 150 umfasst. Der Doppelarm 131 ist an der Welle 150 rotierbar gelagert. Dazu kann die Hülse als Gleitlager oder als Wälzlager ausgebildet sein. An einem ersten distalen Ende des Doppelarms 131 umfasst die Bearbeitungsvorrichtung 130 eine Bearbeitungsvorrichtung 133 zum Bearbeiten der Oberfläche 12 des Tanks 10. Bei der Bearbeitungsvorrichtung 133 handelt es sich vorliegend um eine dem Fachmann bekannte Schruppvorrichtung. An dem der Bearbeitungsvorrichtung 133 gegenüberliegenden Ende des Doppelarms 131 ist vorliegend der Antrieb 134 angeordnet, womit die Bearbeitungsvorrichtung 133 um die Welle 150 rotiert werden kann (siehe dazu Fig. 3).The device 100 further comprises a processing device 130. This comprises a double arm 131, which centrally a sleeve 132 for guiding on the shaft 150 includes. The double arm 131 is rotatably mounted on the shaft 150. For this purpose, the sleeve may be formed as a plain bearing or as a rolling bearing. At a first distal end of the double arm 131, the processing device 130 comprises a processing device 133 for processing the surface 12 of the tank 10. The processing device 133 in the present case is a roughing device known to the person skilled in the art. At the opposite end of the double arm 131 of the processing device 133, the drive 134 is arranged in the present case, with which the processing device 133 can be rotated about the shaft 150 (see FIG. 3).

[0071] An dem gegenüberliegenden Ende des Doppelarms kann statt des Antriebs 134 auch eine zweite Schruppvorrichtung angeordnet sein. Damit kann ein Umfang der Innenfläche des Tanks 10 bereits bei einer Rotation der Schruppvorrichtung um einen Winkel von 180° bearbeitet werden, das heisst, es wird eine grössere Bearbeitungsleistung erreicht. Die beiden Schruppvorrichtungen können vertikal derart versetzt sein, dass bei einer Rotation um einen Winkel von 360° eine vertikal doppelt so breite Bahn bearbeitet werden kann. Schliesslich kann die Bearbeitungsvorrichtung auch nur einen Arm umfassen (siehe dazu Fig. 2).At the opposite end of the double arm may be arranged instead of the drive 134 and a second roughing device. Thus, a circumference of the inner surface of the tank 10 can already be processed at a rotation of the roughing device by an angle of 180 °, that is, it is achieved a greater machining performance. The two roughing devices can be vertically offset so that when rotated through an angle of 360 °, a web that is twice as wide can be processed. Finally, the processing device can also comprise only one arm (see FIG. 2).

[0072] Die Vorrichtung 100 umfasst weitereine Seilwinde 140. Diese ist vorliegend im Bereich eines vertikal oberen Endes mit der Welle 150 verbunden. Die Seilwinde 140 kann aber auch ausserhalb des Tanks 10 angeordnet und zum Beispiel über Umlenkrollen in den Innenraum des Tanks 10 geführt sein. Weiter kann die Seilwinde auch an der Oberfläche 12 des Tanks 10 befestigt sein.The device 100 further comprises a cable winch 140. This is connected in the present case in the region of a vertically upper end with the shaft 150. However, the winch 140 can also be arranged outside the tank 10 and be guided, for example via pulleys in the interior of the tank 10. Further, the winch can also be attached to the surface 12 of the tank 10.

[0073] Die Seilwinde 140 ist über ein Zugseil 141 mit dem Doppelarm 131 der Bearbeitungsvorrichtung 130 verbunden. Bei einer Betätigung der Seilwinde 140 kann damit die Bearbeitungsvorrichtung 130 vertikal verfahren werden. Im Ver- fahren kann damit nach erfolgter umfangseitiger Bearbeitung der Oberfläche 12 die Bearbeitungsvorrichtung 130 mit der Seilwinde auf eine Höhe verfahren werden, in welcher die Oberfläche 12 noch nicht bearbeitet ist. Die Höhenänderung durch die Seilwinde 140 kann auch kontinuierlich erfolgen, so dass die Bearbeitung der Oberfläche 12 entlang einer Helix verläuft. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt eine Höhenänderung der Bearbeitungsvorrichtung 130 unabhängig von der Höhenänderung des Podests 120, das heisst, dass das Podest 120 separat verschoben werden muss. In einer alternativen Ausführungsform ist aber das Podest 120 und die Bearbeitungsvorrichtung 130 zusammen mit einer Hebeeinrichtung, insbesondere der Seilwinde 140 verfahrbar. Dazu kann das Podest 120 mit der Bearbeitungsvorrichtung 130 verbunden sein. Weiter können Podest 120 und die Bearbeitungsvorrichtung 130 auch separat über eine Hebeeinrichtung entlang der Welle 150 verfahrbar sein. In einerweiteren Ausführungsform kann auf das Podest 120 auch verzichtet werden.The winch 140 is connected via a pull cable 141 with the double arm 131 of the processing device 130. Upon actuation of the winch 140 so that the processing device 130 can be moved vertically. In the method, after the peripheral processing of the surface 12, the processing device 130 can thus be moved with the cable winch to a height in which the surface 12 has not yet been processed. The height change by the winch 140 can also be continuous, so that the processing of the surface 12 along a helix. In the present embodiment, a change in height of the processing device 130 is independent of the height change of the pedestal 120, that is, the pedestal 120 must be moved separately. In an alternative embodiment, however, the pedestal 120 and the processing device 130 together with a lifting device, in particular the winch 140 movable. For this purpose, the pedestal 120 may be connected to the processing device 130. Furthermore, pedestal 120 and the processing device 130 can also be moved separately via a lifting device along the shaft 150. In another embodiment, the pedestal 120 may also be omitted.

[0074] Die Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung 200 zur Bearbeitung einer Oberfläche 12. Die Vorrichtung 200 umfasst einen Arm 201, welcher einseitig an der Welle 250, in Wellenlängsrichtung verschiebbar, montiert ist. Die kann, wie obig erwähnt, über eine Hülse oder eine andere dem Fachmann bekannte Variante erfolgen. An dem der Welle gegenüberliegenden Ende 250 des Arms 201, umfasst der Arm 201 einen Arbeitszylinder 210. Der Zylinder 211 des Arbeitszylinders 210 ist vorliegend mit dem Arm 201 fix verbunden. Der Kolben 212 des Arbeitszylinders 210 ist bezüglich der Welle 250 radial verfahrbar und trägt die erste Antriebseinheit 220. Wird der Zylinder 211 mit Druck beaufschlagt, wird der Kolben 212 mit der Antriebseinheit 220 an die Oberfläche 12 gepresst, womit der Arm 201 durch die Antriebseinheit 220 um die Wellenachse der Welle 250 rotiert werden kann.2 shows a second embodiment of a device 200 for processing a surface 12. The device 200 comprises an arm 201, which on one side on the shaft 250, in the shaft longitudinal direction displaceable, is mounted. This can, as mentioned above, take place via a sleeve or another variant known to the person skilled in the art. At the opposite end of the shaft 250 of the arm 201, the arm 201 comprises a working cylinder 210. The cylinder 211 of the working cylinder 210 is presently fixedly connected to the arm 201. The piston 212 of the working cylinder 210 is radially movable relative to the shaft 250 and carries the first drive unit 220. When the cylinder 211 is pressurized, the piston 212 is pressed with the drive unit 220 to the surface 12, whereby the arm 201 by the drive unit 220 can be rotated about the shaft axis of the shaft 250.

[0075] Die erste Antriebseinheit 220 umfasst ein Antriebsrad 221, welches im Betrieb in Kontakt mit der Oberfläche 12 des Tanks 10 ist. Die Achse des Antriebsrades 221 ist parallel zur Wellenachse ausgerichtet. Die Achse des Antriebsrades 221 kann aber auch derart zur Wellenachse verschwenkt sein, dass der Arm 201 eine helikale Bewegung ausführen kann, womit die gesamte innere Oberfläche 12 des Tanks 10 durch kontinuierliches Verfahren entlang der Welle bearbeitet werden kann. Gegebenenfalls kann damit auf eine Hebevorrichtung verzichtet werden. Insbesondere kann der Winkel der Achse des Antriebsrades 221 auch einstellbar sein. Vorzugsweise ist das Antriebsrad 221 über einen Elektromotor angetrieben, welcher insbesondere regulierbar ist und über ein Getriebe verfügen kann. Damit kann die Umlaufgeschwindigkeit des Arms 201 optimal eingestellt werden, um eine bestmögliche Effizienz zu erreichen. Der Arbeitszylinder 210 ist vorliegend als Pneumatikzylinder ausgebildet. Stattdessen kann aber auch ein Hydraulikzylinder, ein Zahnstangenantrieb etc. vorgesehen sein. Der Arbeitszylinder 210 muss dabei nicht zwingend radial orientiert sein respektive direkt auf die Antriebseinheit 220 wirken - es kann auch ein Hebelsystem, eine Kurvensteuerung oder ähnliches vorgesehen sein, um die Kraftwirkung und den Bewegungsablauf zu ändern.The first drive unit 220 comprises a drive wheel 221, which in use is in contact with the surface 12 of the tank 10. The axis of the drive wheel 221 is aligned parallel to the shaft axis. However, the axis of the drive wheel 221 may also be pivoted to the shaft axis so that the arm 201 can perform a helical movement, whereby the entire inner surface 12 of the tank 10 can be processed by continuous movement along the shaft. Optionally, it can be dispensed with a lifting device. In particular, the angle of the axis of the drive wheel 221 may also be adjustable. Preferably, the drive wheel 221 is driven by an electric motor, which is in particular adjustable and may have a transmission. Thus, the rotational speed of the arm 201 can be optimally adjusted to achieve the best possible efficiency. The working cylinder 210 is presently designed as a pneumatic cylinder. Instead, however, a hydraulic cylinder, a rack drive, etc. may also be provided. The working cylinder 210 does not necessarily have to be radially oriented or act directly on the drive unit 220 - it may also be a lever system, a cam control or the like may be provided to change the force and the motion sequence.

[0076] Der Arm 201 weist weiter eine Bearbeitungsvorrichtung 230 auf. Diese umfasst einen Schwenkhebel 231 und einen Arbeitszylinder 232, welche beide an einer gemeinsamen Schwenkachse 234 an einer Grundplatte 233 der Bearbeitungsvorrichtung 230 angreifen.The arm 201 further comprises a processing device 230. This comprises a pivoting lever 231 and a working cylinder 232, both of which act on a common pivot axis 234 on a base plate 233 of the processing device 230.

[0077] Die Drehachse 234 ist parallel zur Welle 250 ausgerichtet. Der Schwenkhebel 231 und der Arbeitszylinder 232 sind über deren andere Enden mit dem Arm 201 gelenkig verbunden, wobei der Arbeitszylinder 232 über die Schwenkachse 235 näher an der Welle 250 mit dem Arm 201 verbunden ist, als der Schwenkhebel 231, welcher über die Schwenkachse 236 in einem distalen Bereich mit dem Arm 201 verbunden ist. Mit der Grundplatte 233 sind eine erste und eine zweite Schleifvorrichtung 237, 238 verbunden. Wird der Zylinder des Arbeitszylinders 232 mit Druck beaufschlagt, wird die Grundplatte 233 mit den beiden Schleifvorrichtungen 237,238 gegen die Oberfläche 12 gepresst, so dass diese bearbeitet werden kann. Der Arbeitszylinder 232 ist vorliegend ebenfalls als Pneumatikzylinder ausgebildet, kann aber auch anderweitig ausgebildet sein (siehe oben in Bezug auf den Arbeitszylinder 210).The rotation axis 234 is aligned parallel to the shaft 250. The pivoting lever 231 and the working cylinder 232 are articulated to the arm 201 via the other ends thereof, the working cylinder 232 being connected to the arm 201 via the pivot axis 235 closer to the shaft 250 than the pivoting lever 231 passing over the pivoting axis 236 in FIG a distal region is connected to the arm 201. A first and a second grinding device 237, 238 are connected to the base plate 233. When the cylinder of the working cylinder 232 is pressurized, the base plate 233 is pressed with the two grinding devices 237,238 against the surface 12, so that it can be processed. The working cylinder 232 is presently also designed as a pneumatic cylinder, but may also be otherwise formed (see above with respect to the working cylinder 210).

[0078] Die Schleifvorrichtungen 237, 238 umfassen jeweils eine Schleifscheibe. Die Antriebsachsen der Schleifvorrichtungen sind im Wesentlichen radial, d.h. rechtwinklig zur Wellenachse ausgerichtet. Die beiden Schleifvorrichtungen können unterschiedliche Schleifscheiben umfassen, insbesondere mit unterschiedlicher Körnung, wobei die in Bewegungsrichtung vordere Schleifscheibe vorzugsweise eine gröbere Körnung aufweist. Die hintere Scheibe kann alternativ auch als Polierscheibe ausgebildet sein. Werter können auch Schruppscheiben vorgesehen sein. Dem Fachmann sind weitere geeignete Bearbeitungsvorrichtungen bekannt.The grinders 237, 238 each comprise a grinding wheel. The drive axes of the grinders are substantially radial, i. aligned at right angles to the shaft axis. The two grinding devices may comprise different grinding wheels, in particular with different grain size, wherein the front grinding wheel in the direction of movement preferably has a coarser grain size. The rear pane may alternatively be formed as a polishing pad. Werter may also be provided grinding discs. The person skilled in the art is familiar with further suitable processing devices.

[0079] Die Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung 300 zur Bearbeitung einer Oberfläche 12. Diese weist im Wesentlichen dieselben Bestandteile auf wie die Vorrichtung 200. Im Unterschied zur Vorrichtung 200 umfasst die Vorrichtung 300 einen Doppelarm 301, welcher mittig an der Welle 350 rotierbar und in der Wellenlängsrichtung verschieblich gelagert ist. An einem ersten äusseren Ende des Doppelarms 301 ist die Bearbeitungsvorrichtung 330 montiert. Die Bearbeitungsvorrichtung 330 ist vorliegend identisch zur Bearbeitungsvorrichtung 230 ausgebildet, kann aber auch entsprechend der obigen Beschreibung oder in weiteren dem Fachmann bekannten Weisen variiert werden. An dem der Bearbeitungsvorrichtung 330 gegenüberliegenden Ende des Doppelarms 301 ist der Arbeitszylinder 310 mit der Antriebseinheit 320 befestigt. Der Arbeitszylinder 310 ist analog zum Arbeitszylinder 210 und die Antriebseinheit 320 ist analog zur Antriebseinheit 220 ausgebildet, wobei auch diese gemäss der obigen Beschreibung variiert werden können.3 shows a third embodiment of a device 300 for processing a surface 12. It has substantially the same components as the device 200. In contrast to the device 200, the device 300 comprises a double arm 301 which is centered on the shaft 350 rotatable and slidably mounted in the wavelength direction. At a first outer end of the double arm 301, the processing device 330 is mounted. In the present case, the processing device 330 is identical to the processing device 230, but can also be varied according to the above description or in other ways known to the person skilled in the art. At the end of the double arm 301 opposite the machining device 330, the working cylinder 310 is fastened to the drive unit 320. The working cylinder 310 is analogous to the working cylinder 210 and the drive unit 320 is formed analogously to the drive unit 220, wherein these can also be varied according to the above description.

[0080] Die Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Vorrichtung 400 zur Bearbeitung einer Oberfläche 12. Diese zeichnet sich gegenüber den beiden Vorrichtungen 200 und 300 durch einen vereinfachten Aufbau aus. Die Vorrichtung 400 umfasst zwei Arbeitszylinder 410 und 432 auf, welche zueinander fluchtend und entgegengesetzt ausgerichtet und miteinander in einem Verbindungsbereich verbunden sind. Die Vorrichtung 400 ist im Verbindungsbereich an der Welle4 shows a fourth embodiment of a device 400 for processing a surface 12. This is distinguished from the two devices 200 and 300 by a simplified structure. The device 400 comprises two working cylinders 410 and 432, which are aligned and opposite to each other and connected to each other in a connecting region. The device 400 is in the connection area on the shaft

Claims

450 rotatable and slidably mounted in the wavelength direction. The working cylinder 410 comprises, at its end opposite the shaft 450, a drive unit 420, which may be designed and varied analogously to the drive unit 220. The working cylinder 432 comprises, at its end opposite the shaft 450, a processing device 430, which may likewise be designed and varied analogously to the drive unit 220. In contrast to the device 300, in the present case the double arm 301 is replaced by the working cylinder. Thus, a larger work area is achieved, which means that containers can be processed in a larger diameter range, since the travel of the working cylinder is increased. However, this effect can also be achieved by a modular construction of the arms. Further, for example, a pivot lever 231 of the device 200 may be formed longer, while the working cylinder 232 is hinged instead of the pivot axis 234 directly on the pivot lever 231 - the drive unit 220 may be equipped with an analog lever system. The drive unit 220, 320 and 420 can each also directly, for example via a base plate, be connected to the processing device 230, 330 and 430, respectively. Instead of the above-mentioned tank 10, the device can also be used in other containers. In particular, the device can also be used for silos, chemical reactors and the like. The device may further comprise a control device, with which the drive unit and the processing device can be controlled. Thus, for example, a grinding performance and a driving speed can be coordinated. In a preferred embodiment, the device comprises, for example on the arm, a deadman switch. In the method, a worker within the container, in particular the tank 10, can operate the deadman switch and thus activate the device. As soon as the deadman switch is released, the power supply is interrupted, so that the device is stationary. This can be the case either after processing or in case of a fault. The deadman switch can also be arranged outside the tank 10. Furthermore, the device can also be controlled via a remote control in a manner known to the person skilled in the art. In summary, it should be noted that according to the invention a particularly simple device for processing a surface is provided, which can be scrubbed and / or sanded in an ergonomic and efficient manner, in particular inner surfaces of tanks. claims

A device (200) for mechanically processing a surface (12), in particular for grinding or polishing an inner side of a tank (10), comprising a processing device (230) for machining the surface, characterized in that the processing device (230) a rotation axis is rotatable, wherein at about the rotation axis rotating machining device (230), the processing device (230) along the surface (12) is movable to machine the surface (12) mechanically.

2. Device (200) according to claim 1, characterized in that it comprises a first drive unit (220) for rotating the processing device (230) about the axis of rotation.

A device (200) according to claim 2, characterized in that the first drive unit (220) comprises a drive wheel (221) arranged to be in contact with the surface (12) during operation to move the processing device (22). 230) to rotate about the axis of rotation.

Device (200) according to any one of claims 1 to 3, characterized in that it comprises a regulating device (232) for regulating a radial distance between the axis of rotation and the processing device (230).

5. Device (200) according to claim 4, characterized in that the regulating device comprises a first working cylinder (232).

6. Device (200) according to claim 5, characterized in that the first working cylinder (232) is designed as a pneumatic cylinder.

7. Device (200) according to claim 3, characterized in that it comprises a pressing device (210) for pressing the drive wheel (221) to the surface (12).

8. Device (200) according to claim 7, characterized in that the pressing device (210) comprises a second working cylinder.

9. Device (200) according to any one of claims 1 to 8, characterized in that it comprises a second drive unit, in particular a lifting device, for moving the processing device (230) in the direction of the axis of rotation.

10. Device (200) according to claim 9, characterized in that the second drive unit comprises a winch, in particular a winch.

11. Device (200) according to claim 9 or 10, characterized in that it comprises a rotation axis defining stationary shaft on which an arm (201) is rotatable about the axis of rotation and movable in the direction of the axis of rotation, wherein the processing device (230 ) is arranged on the arm.

12. Device (200) according to claim 11, characterized in that on the fixed shaft, a pedestal for carrying a worker is arranged.

13. Device (200) according to claim 12, characterized in that the pedestal is movable in the direction of the axis of rotation.

14. Device (200) according to claim 13, characterized in that the pedestal together with the arm (201) is movable in the direction of the axis of rotation.

A method of mechanically machining a surface (12), particularly for grinding or polishing an inside of a tank, using a device (200) according to any one of claims 1 to 14, wherein the machining device (230) is rotated about an axis of rotation, so in that the processing device (230) is moved along the surface (12) in order to machine the surface (12).