CH713289A1 - Türzarge für Betonbauteil. - Google Patents

Türzarge für Betonbauteil. Download PDF

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CH713289A1
CH713289A1 CH01739/16A CH17392016A CH713289A1 CH 713289 A1 CH713289 A1 CH 713289A1 CH 01739/16 A CH01739/16 A CH 01739/16A CH 17392016 A CH17392016 A CH 17392016A CH 713289 A1 CH713289 A1 CH 713289A1
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CH01739/16A
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Bosshard Viktor
Meier Felix
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Jos Berchtold Ag
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/02Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for windows, doors, or the like

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Abstract

Türzarge für eine Türe (15) in einem Betonbauteil (14), umfassend mindestens zwei Türbefestigungen (2.1–2.4) und mindestens zwei Betonbefestigungen. Die Zarge umfasst mindestens zwei separat ausgebildete Zargenelemente (1.1–1.4). Alle Türbefestigungen (2.1–2.4) und alle Betonbefestigungen (3.1–3.4) sind auf den Zargenelementen (1.1–1.4) angeordnet. Dabei sind die mindestens zwei Türbefestigungen (2.1–2.4) auf mindestens zwei verschiedenen Zargenelementen (1.1–1.4) angeordnet, und die mindestens zwei Betonbefestigungen (3.1–3.4) ebenfalls auf mindestens zwei verschiedenen Zargenelementen (1.1–1.4). Die Zargenelemente (1.1–1.4) sind dazu vorgesehen, in betriebsfertigem Zustand voneinander getrennt angeordnet zu sein. Insbesondere sind die Zargenelemente (1.1–1.4) in betriebsfertigem Zustand ausserhalb des Betonbauteils (14) und ausserhalb der Türe (15) frei von einer kraftübertragenden Verbindung untereinander angeordnet. Zudem ist ein Zargenmontagesatz zum Einbetonieren einer Türzarge beschrieben, welcher eine Zargenschablone (10) umfasst. Auch ein Verfahren zum Einbetonieren einer Zarge in ein Betonbauteil (14) ist beschrieben.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Türzargen für Betonbauteile, Laibungen in Betonbauteilen mit Türzargen und ein Verfahren zum Bereitstellen solcher Türzargen für Betonbauteile. Als anderes Wort für Türzarge wird auch Türrahmen oder Türfutter verwendet.
[0002] Ein Betonbauteil umfasst Beton und kann beispielsweise als Betonwand, als Betonboden und/oder als Betondecke ausgebildet sein. Das Betonbauteil kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Das Betonbauteil ist beispielsweise Teil eines Hauses, eines Gebäudes, einer Konstruktion (wie etwa von Schallschutzmauern), einer Anlage (wie etwa eines Staudamms oder einer Befestigungsanlage), eines künstlerischen Gebildes (wie etwa eines Monuments oder Denkmals), eines Kellers, eines Tunnels oder eines Brücke. Das Betonbauteil kann Teil von Hochbauen und/oder Tiefbauten sein.
[0003] Mit Tür ist eine Vorrichtung gemeint, welche eine Öffnung schliessen kann. Im vorliegenden Fall ist die Türe ein Gegenstand, weichereine Laibung in einem Betonbauteil schliessen kann. Im Rahmen dieser Erfindung fällt beispielsweise ein Fenster unter die Definition der Türe und kann als transparente Türe betrachtet werden. Beispielsweise fällt auch ein Tor unter die Definition der Türe. Die Türe kann als Aussentür oder als Innentür ausgebildet sein.
[0004] Die Türe kann Öffnungen in einem Betonbauteil von einer Fläche von mindestens 0.1 Ouadratmeter schliessen. Insbesondere kann die Türe Öffnungen von mindestens 0.5 Ouadratmeter schliessen. Die Türe kann insbesondere Öffnungen von mindestens 1 Ouadratmeter schliessen. Optional schliesst die Türe Öffnungen von mindestens 1.5 Ouadratmeter.
[0005] Die Türe kann relativ zur Laibung von einem geschlossenen Zustand in einen geöffneten Zustand und umgekehrt bewegt werden, die Zarge hingegen ist relativ zur Laibung ortsfest angeordnet. Eine Tür ist sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zustand kraftschlüssig mit dem Betonbauteil verbunden. Insbesondere ist eine Tür drehbar oder schwenkbar relativ zum Betonbauteil mit dem Betonbauteil verbunden. Dabei kann die Drehachse oder Schwenkachse relativ zum Betonbauteil ortsfest angeordnet sein.
[0006] Eine derartige Zarge für ein Betonbauteil ist weit verbreitet und beispielsweise aus dem Hausbau bekannt. Bekannte Zargen weisen sowohl Türbefestigungen als auch Betonbefestigungen auf.
[0007] Die Türbefestigungen der Zarge sind dazu ausgebildet, eine Türe daran zu befestigen, eine Türe zu halten und/oder die Türbefestigungen sind als Ansatzpunkt bei einer Bewegung der montierten Türe relativ zur Zarge ausgebildet.
[0008] An der Zarge ausgebildete Teile einer Türangel oder eines Scharniers sind beispielsweise eine Türbefestigung, weil die Tür über diese Türbefestigung an der Zarge befestigt werden kann. Auch an der Zarge ausgebildete Teile eines Gegenstücks eines Türriegels und/oder einer Türfalle (mit anderen Worten des Türschnappers) sind eine Türbefestigung, weil die Türe dadurch an der Zarge befestigt oder gehalten werden kann. Ein sogenanntes Schliessblech ist beispielsweise ein solches Gegenstück.
[0009] Ein von einer Zarge umfasster Teil eines Türschliessers ist eine Türbefestigung, da die Türe vom Türschliesser bewegt wird und dieser Teil der Zarge dem Türschliesser als Ansatzpunkt dient. Somit ist die Türe an diesem Ansatzpunkt des Türschliessers an der Zarge befestigt. Analog zum Türschliesser werden auch Ansatzpunkte an der Zarge für einen Türöffner, einen Türbewegungsdämpfer und anderen Elementen, welche die Bewegung der Türe betreffen (Führung, Dämpfer, Antrieb, Bremse, Arretiervorrichtung und Ähnliches), als Türbefestigungen bezeichnet.
[0010] Die Betonbefestigung erlaubt ein Befestigen der Zarge am Betonbauteil. Die Betonbefestigung kann eine Schraube sein, welche zur Befestigung der Zarge am Betonbauteil mit oder ohne Dübel in das Betonbauteil eingeschraubt wird. Die Zarge kann aber auch an das Betonbauteil geklebt werden. Die Betonbefestigung kann mindestens teilweise im Betonbauteil eingegossen sein.
[0011] Bekannte Zargen sind meistens derart ausgebildet, dass alle Türbefestigungen und alle Betonbefestigungen miteinander verbunden sind. Die bekannten Zargen decken häufig drei Seiten einer viereckigen Laibung durchgehend ab. Dabei decken die bekannten Zargen üblicherweise die ganzen Laibungsinnenseiten ab. Häufig laufen die bekannten Zargen über den Rand der Laibung hinaus über das Betonteil weiter, sodass die Laibungsränder von der Zarge mindestens teilweise umfasst sind. Im Querschnitt sind bekannte Zargen somit häufig U-förmig oder L-förmig ausgebildet.
[0012] Die bekannten Zargen weisen durch ihre Ausbildung einen hohen Materialbedarf auf. Je nach Art des Materials kann die Zarge deswegen schwer und/oder teuer sein. Herstellung, Lagerung und Transport der bekannten Zargen ist teuer, umständlich und benötigt Zeit und Raum.
[0013] Die bekannten Zargen benötigen in montiertem Zustand viel Platz und erschweren oder verhindern eine effiziente Raumnutzung insbesondere im Bereich der Laibung. Bekannte Zargen weisen in der Laibung und um die Laibung Überstände auf, welche unpraktisch, gefährlich und/oder hinderlich sind. Überstände zu verdecken oder zu kaschieren, ob nun aus technischen und/oder ästhetischen Gründen, ist technisch aufwendig, teuer und zeitintensiv. Zudem kann durch das Verdecken der Überstände Raum verloren gehen, beispielsweise durch ein zusätzliches Anbringen von Gipsplatten auf Wände, um Zargenüberstände auf die Wand bündig abzuschliessen.
CH 713 289 A1 [0014] Bekannte Zargen können aus technischer Hinsicht Doppelspurigkeiten mit dem Betonbauteil aufweisen, beispielsweise durch Ausbildung stabiler Strukturen wie etwa Halterungen, Anschlägen oder Befestigungsvorrichtungen durch die Zarge.
[0015] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Zarge der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mindestens einen der oben genannten Nachteile mindestens teilweise behebt.
[0016] Diese Aufgabe löst eine Türzarge mit den Merkmalen des entsprechenden unabhängigen Patentanspruchs.
[0017] Die erfindungsgemässe Türzarge für eine Türe in einem Betonbauteil umfasst mindestens zwei Türbefestigungen und mindestens zwei Betonbefestigungen. Die Zarge umfasst dabei mindestens zwei separat ausgebildete Zargenelemente, wobei alle Türbefestigungen und alle Betonbefestigungen auf den Zargenelementen angeordnet sind. Die mindestens zwei Türbefestigungen sind auf mindestens zwei verschiedenen Zargenelementen angeordnet, und die mindestens zwei Betonbefestigungen sind auch auf mindestens zwei verschiedenen Zargenelementen angeordnet. Die Zargenelemente sind dazu vorgesehen, in betriebsfertigem Zustand voneinander getrennt angeordnet zu sein.
[0018] Mit anderen Worten umfasst die Zarge mindestens zwei Zargenelemente, wobei diese mindestens zwei Zargenelemente jeweils mindestens eine Türbefestigung und mindestens eine Betonbefestigung umfassen.
[0019] Beispielsweise umfasst die Zarge drei Zargenelemente. Insbesondere umfasst die Zarge vier Zargenelemente. Die Zarge kann auch fünf oder mehr Zargenelemente umfassen.
[0020] Durch eine Ausbildung der Zarge als mindestens zwei separate Zargenelemente, welche getrennt voneinander angeordnet werden, kann viel Material gespart werden. Durch eine Reduktion von Material ist die Zarge kostengünstig, leicht und kompakt. Dies erlaubt kostengünstige, rasche und/oder einfache Herstellung, Lagerung und Transport der Zarge.
[0021] Eine derartige Zarge spart Raum sowohl bei Lagerung und Transport also auch in eingebautem das heisst betriebsfertigem Zustand. Eine solche Zarge erlaubt eine effiziente Raumnutzung der Laibung und deren Umgebung. Diese Zarge erlaubt ein synergetisches technisches Zusammenwirken mit dem Betonbauteil, wobei die jeweiligen Vorteile von Zarge und Betonbauteil für beide benutzt werden.
[0022] Beispielsweise kann die Stabilität des Betonbauteils von den Zargenelementen verwendet werden, um nur an den technisch nötigen Stellen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Türe und Betonbauteil durch die Zarge sicherzustellen (über die Türbefestigungen und Betonbefestigungen). Darüber hinaus gehenden Teil der Zargenelemente können eingespart werden.
[0023] Beispielsweise können Anschläge für die Türe und/oder Befestigungsvorrichtungen für Dichtungen wie etwa Nuten oder dergleichen am Betonbauteil ausgebildet werden, wodurch die Zargenelemente und die Zarge allgemein kompakt und unter sparsamer Verwendung von Material ausgebildet werden kann.
[0024] Die Zarge kann sozusagen rahmenlos ausbildbar sein. Beispielsweise kann die Laibung (mit Ausnahme der Türdichtung) auf jeder Seite frei von einem sich über die ganze Seite erstreckenden Zargenelement sein. Anders ausgedrückt kann jedes Zargenelement kleiner als eine Seite einer Türe und/oder eine Laibung sein, obwohl die Zargenelemente alle nötigen Türbefestigungen und Betonbefestigungen umfassen, welche für eine Montage und einen funktionierenden Betrieb einer Türe in einer Laibung nötig sind.
[0025] Kompakte getrennte Zargenelemente können in betriebsfertigem Zustand ohne störende Überstände ausgebildet sein. Dies macht ein Verdecken und/oder Kaschieren von Überständen unnötig. Der Raum kann effizient ausgenutzt werden.
[0026] Eine getrennte Befestigung von Zargenelementen kann aufwendige Nachbearbeitungen der Betonbauteile reduzieren oder überflüssig machen, weil nur wenige Anforderungen an Form und oder Dimensionen des Betonbauteils gestellt werden.
[0027] Insbesondere sind die Zargenelemente dazu vorgesehen, in betriebsfertigem Zustand voneinander getrennt angeordnet im Betonbauteil einbetoniert zu sein.
[0028] Optional sind die Betonbefestigungen der Zargenelemente einbetoniert.
[0029] Durch ein Einbetonieren der Betonbefestigungen können die Zargenelemente einfach, kostengünstig und stabil am Betonbauteil befestigt werden. Durch das Einbetonieren kann auch eine Nachbearbeitung des Betonbauteils um die Zarge zu montieren wegfallen. Auch eine Montage der Zarge an einem fertig ausgebildeten Betonbauteil fällt dadurch weg. Dies spart Zeit und Kosten. Beispielsweise können die Zargenelemente direkt mit der Schalung zum Betonieren des Betonbauteils positioniert und dadurch eingegossen werden.
[0030] Weitere bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor. Dabei sind Merkmale der Verfahrensansprüche sinngemäss mit den Vorrichtungsansprüchen kombinierbar und umgekehrt.
[0031] Als optionales Merkmal sind die Zargenelemente untereinander in betriebsfertigem Zustand ausserhalb des Betonbauteils und ausserhalb der Türe frei von einer kraftübertragenden Verbindung angeordnet.
[0032] Anders ausgedrückt sind die Zargenelemente untereinander nicht kraftschlüssig verbunden, wenn man vom Betonbauteil und der Türe absieht. Das eine Zargenelement weist also ausser der Türe und dem Betonbauteil keine Ver3
CH 713 289 A1 bindung zum anderen Zargenelement auf, über welche Verbindung Kraft von einem Zargenelement auf das andere Zargenelement übertragen werden kann. Die Zargenelemente sind also frei von einem gemeinsamen, die Zargenelemente umfassenden Rahmen, welcher zwischen den Zargenelementen eine Kraft aufeinander übertragen kann.
[0033] Durch eine kraftübertragende Verbindung der Zargenelemente ausserhalb der Zarge, also beispielsweise über das Betonbauteil und/oder über die Türe, kann die Zarge mit wenig Material und/oder kompakt ausgebildet werden. Dies resultiert in den bereits schon weiter oben beschriebenen Vorteilen.
[0034] Alternativ kann in betriebsfertigem Zustand eine kraftübertragende Verbindung der Zargenelemente ausgebildet sein.
[0035] Optional weisen die Betonbefestigungen jeweils mindestens ein Ankerelement auf, welche in das Betonbauteil eingiessbar sind.
[0036] Ankerelemente für das Betonbauteil weisen den Vorteil auf, dass sie gezielt ausgeformt und in das Betonbauteil eingegossen werden können. Auf diese Weise kann eine Kraftübertragung vom Zargenelement auf das Betonbauteil zielgerichtet, gleichmässig und materialschonend erfolgen. Durch das Eingiessen kann das Ankerelement gezielt mit stabilen Stellen des Betonbauteils verbunden werden. Kräfte, welche vom Zargenelement auf das Betonbauteil wirken, werden beispielsweise in Richtung Inneres des Betonbauteils geleitet, und somit eher weg von einer Kante des Betonbauteils. Auf diese Weise kann eine Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Betonbauteils in bestimmten Bereichen durch Krafteinwirkung über ein Zargenelement verringert werden, beispielsweise an dessen Kanten oder Ecken.
[0037] Das Eingiessen des Ankerelements in das Betonbauteil erlaubt ein spannungsfreies Montieren der Betonbefestigung. Auch eine Nachbearbeitung des Betonbauteils für die Montage der Betonbefestigung kann wegfallen. Durch das Eingiessen kann eine Befestigung der Betonbefestigung am Betonbauteil erreicht werden, welche durch eine Nachbearbeitung des Betonbauteils in dieser Qualität und/oder Form nicht erreicht werden kann.
[0038] Alternativ weist die Betonbefestigung Ankerelemente auf, welche an einem fertig gegossenen Betonbauteil befestigt werden.
[0039] Als weiteres optionales Merkmal weisen die Zargenelemente jeweils im Wesentlichen ausschliesslich eine in einer Ebene liegende Aussenabschlussfläche auf.
[0040] Mit Aussenabschlussfläche des Zargenelements ist eine Fläche des Zargenelements gemeint, welche vom Zargenelement in betriebsfertigem Zustand ausserhalb des Betonbauteils ausgebildet ist.
[0041] Im Wesentlichen in einer Ebene liegend bedeutet, dass die Aussenabschlussfläche - unter Vernachlässigung von in Richtung des Betonbauteils weisenden Vertiefungen des Zargenelements - nur vom Betonbauteil wegweisende Erhöhungen umfasst, welche maximal 10% so hoch sind wie die Aussenabschlussfläche breit bzw. lang ist. Im Wesentlichen in einer Ebene liegend kann bedeuten, dass die Aussenabschlussfläche nur in Richtung Betonbauteil weisende Vertiefungen aufweist, aber keine vom Betonbauteil wegweisende Erhöhungen.
[0042] Im Wesentlichen in einer Ebene liegend bedeutet dabei insbesondere, dass die Aussenabschlussfläche keine Ecken oder Kanten der Laibung abdeckt oder umfasst.
[0043] Im Wesentlichen in einer Ebene liegende Aussenabschlussflächen erlauben eine effiziente Ausnutzung des Raumes in der Laibung und um die Laibung herum. Die Zargenelemente können kompakt ausgebildet sein, mit allen entsprechenden oben beschriebenen Vorteilen. Die Zargenelemente können bündig am Betonbauteil befestigt sein.
[0044] Alternativ weist die Aussenabschlussfläche des Zargenelements eine dreidimensionale Ausbildung auf, ist also räumlich und aus einer Ebene hinaustretend ausgeformt.
[0045] Optional weist eine der Türbefestigungen ein Türband auf.
[0046] Ein Türband wird auch als Zapfenband bezeichnet. Mindestens eine Türbefestigung eines Zargenelements wird vom Türband des Zargenelements umfasst. Insbesondere sind alle Türbefestigungen eines Zargenelements vom Türband des Zargenelements umfasst.
[0047] Durch ein Türband kann die Türbefestigung eines Zargenelements beispielsweise in seiner Position verstellt werden. Dies erlaubt eine Anpassung der Position der Türbefestigung relativ zur Zarge, wenn das Zargenelement bzw. die Betonbefestigung des Zargenelements fix montiert ist. Auf diese Weise kann die Zarge flexibel verwendet werden. Beispielsweise bei verschieden und/oder unbekannt hohen Bodenbelägen kann auch bei bereits montierter Zarge die Türe noch passend positioniert werden. Ein Anpressdruck der Türe an Dichtungen kann durch die Verstellung des Türbandes gezielt verändert werden, ohne Teile bearbeiten und/oder ersetzen zu müssen. Auf Veränderungen von Bodenbelägen, Dichtungen und/oder Türen (beispielsweise durch Alterung, Abnutzung, Bearbeitung, Reparatur oder Ersatz) kann reagiert werden oder sogar Einfluss genommen werden. Bei Verschleiss oder Defekt kann das Türband ersetzt werden, ohne die ganze Türbefestigung oder sogar das ganze Zargenelement ersetzen zu müssen.
[0048] Optional ist das Türband relativ zum Zargenelement vertikal verstellbar ausgebildet.
[0049] Das Türband kann relativ zum Zargenelement horizontal verstellbar ausgebildet sein.
CH 713 289 A1 [0050] Insbesondere ist das Türband relativ zum Zargenelement sowohl vertikal als auch horizontal verstellbar ausgebildet.
[0051] Beispielsweise kann das Türband relativ zum Zargenelement räumlich in allen drei Dimensionen verstellbar ausgebildet sein.
[0052] Das Türband kann relativ zum Zargenelement zum Beispiel translatorisch und/oder rotational verstellbar ausgebildet sein. Insbesondere kann die Verstellbarkeit für eine kombinierte translatorische und rotationale Verstellung ausgebildet sein.
[0053] Richtungsangaben der Verstellbarkeit sind in Bezug auf ein montiertes Zargenelement beschrieben. Vertikal bezeichnet dabei eine Richtung parallel zur Gravitationsrichtung. Horizontal ist senkrecht zu Vertikal. Durch eine vertikale Verstellung des Türbandes kann bei einem in einer Laibung fix montierten Zargenelement die Türe in der Laibung vertikal gezielt positioniert werden. Analog gilt dasselbe für eine horizontale Verstellung sowie für eine Verstellbarkeit in beliebiger räumlicher Richtung.
[0054] Alternativ können die Zargenelemente ohne Türband ausgebildet sein.
[0055] Als optionales Merkmal umfasst die Zarge eine Türdichtung zum mindestens teilweisen Abdichten eines Türspalts.
[0056] Mit Türspalt ist der Abstand zwischen geschlossener Türe und Laibung und/oder Zarge gemeint. Die Türdichtung dichtet also mindestens teilweise den Türspalt ab, welcher bei montierter und geschlossener Türe um die Türe herum besteht.
[0057] Das mindestens teilweise Abdichten des Türspalts kann eine thermische Dämmung bewirken. Ebenso kann Zugluft verringert und/oder eliminiert werden. Eine Schalldämmung kann durch das mindestens teilweise Abdichten des Türspalts erreicht werden.
[0058] Die Türdichtung kann zwischen der Türe und dem Betonbauteil angeordnet sein. Die Türdichtung kann insbesondere ausschliesslich zwischen der Türe und dem Betonbauteil angeordnet sein. Beispielsweise kann die Türdichtung zwischen der Türe und der Zarge (also den Zargenelementen) angeordnet sein.
[0059] Die Türdichtung kann ausschliesslich am Betonbauteil befestigt sein. Die Türdichtung kann aber auch am Betonbauteil und an der Zarge (also den Zargenelementen) befestigt sein.
[0060] Alternativ kann die Zarge auch frei von einer Türdichtung ausgebildet sein.
[0061] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Zargenmontagesatz zum Einbetonieren einer Türzarge. Der Zargenmontagesatz umfasst eine wie oben beschriebene Zarge sowie eine Zargenschablone, wobei die Zargenelemente an der Zargenschablone lösbar positionierbar sind.
[0062] Die Zargenschablone erlaubt es, die daran lösbar positionierten Zargenelemente einfach, rasch und effizient im Betonbauteil zu befestigen und insbesondere einzugiessen. Eine Zargenschablone ermöglicht eine kostengünstige und ortsgenaue Befestigung der Zargenelemente am Betonbauteil. Die lösbare Positionierbarkeit der Zargenelemente an der Zargenschablone ermöglicht ein einfaches räumliches Positionieren der Zargenelemente am gewünschten Bestimmungsort und ermöglicht gleichzeitig eine Entfernung der Zargenschablone nach dem Befestigen der Zargenelemente am Betonbauteil (also nach dem Einbetonieren der Zargenelemente).
[0063] Optional umfasst der Zargenmontagesatz ein elastisches Schablonenelement. Dabei steht das elastische Schablonenelement in eingiessbarem Montagezustand über die Zargenschablone hinaus. Dadurch ist das elastische Schablonenelement teilweise in das Betonbauteil eingiessbar.
[0064] Das elastische Schablonenelement kann in das Betonbauteil teilweise eingegossen werden. «Nach dem Eingiessen entsteht durch Entfernen der Zargenschablone und des Schablonenelements im Betonbauteil eine Öffnung. Diese Öffnung erlaubt eine kostengünstige, effiziente und stabile Befestigung eines Elementes daran und dadurch auch am Betonbauteil beziehungsweise in der Laibung. Diese Öffnung kann als raumsparende und kompakte Befestigung benutzt werden. Diese Öffnung kann dazu benutzt werden, eine Türdichtung im Betonbauteil und dadurch in der Laibung zu befestigen.
[0065] Die Elastizität des elastischen Schablonenelements erlaubt dabei ein schadloses und vollständiges Entfernen des elastischen Schablonenelements aus dem Betonbauteil nach dem Eingiessen darin. Starre oder steife Schablonenelemente können ausreissen, stecken bleiben, das Betonbauteil beschädigen und/oder abgetrennte Rückstände im Betonbauteil hinterlassen. Durch die Elastizität kann das Schablonenelement aus der danach entstehenden Öffnung einfach und sofern gewünscht vollständig entfernt werden.
[0066] Insbesondere umfasst die Zargenschablone eine Schablonennut, und das elastische Schablonenelement ist in der Schablonennut befestigbar.
[0067] Durch die Schablonennut in der Zargenschablone kann das elastische Schablonenelement einfach, positionsgenau und effizient im Raum angeordnet werden.
[0068] Insbesondere kann das elastische Schablonenelement lösbar in der Schablonennut befestigt sein.
CH 713 289 A1 [0069] Als optionales Merkmal weist das elastische Schablonenelement elastischen Schaumstoff auf. Insbesondere weist das elastische Schablonenelement Neopren auf.
[0070] Elastischer Schaumstoff und insbesondere Neopren sind kostengünstiges und widerstandsfähiges elastisches Material. Es kann gut im elastischen Schablonenelement verwendet werden und erlaubt eine mehrfache Verwendung als elastisches Schablonenelement.
[0071] Alternativ kann der Zargenmontagesatz frei von einem elastischen Schablonenelement zur Ausbildung einer Öffnung im Betonbauteil ausgebildet sein.
[0072] Optional ist die Zargenschablone mehrteilig, zerlegbar und wieder zusammensetzbar ausgebildet.
[0073] Eine zerlegbare und somit mehrteilige Zargenschablone kann einfach und rasch nach dem Betongiessen in Einzelteilen vom Betonbauteil entfernt werden. Durch die erneute Zusammensetzbarkeit kann die Zargenschablone wiederverwendet werden. Dies spart Kosten, Material, Zeit und schont die entsprechenden Ressourcen.
[0074] Alternativ kann die Zargenschablone auch nicht zerlegbar und/oder nicht wieder zusammensetzbar ausgebildet werden.
[0075] Als optionales Merkmal weist die Zargenschablone eine Gussform für eine rahmenartige Ausnehmung des zu giessenden Betonbauteils auf.
[0076] Diese Gussform ist eine negative Form oder anders ausgedrückt ein Gegenstück zu einer rahmenartigen Ausnehmung des Betonbauteils, welche durch diese Gussform beim Betonguss des Betonbauteils durch die Zargenschablone ausbildbar ist.
[0077] Der Vorteil einer solchen Gussform ist, dass das Betonbauteil eine türrahmenartige Struktur und entsprechende Befestigungsmöglichkeiten, Abdichtungsmöglichkeiten und Auflage-/Anschlagsmöglichkeiten aufweist, ohne dass ausser dem Betonbauteil ein zusätzlicher Türrahmen verwendet werden muss. Dies spart Raum, Material und Kosten.
[0078] Die Gussform kann derart ausgebildet sein, dass die rahmenartige Ausnehmung zwei Seitenflächen aufweist: eine Rahmenfläche, welche die Laibung an ihrem am weitesten aussen liegenden Ende gegen aussen begrenzt, und eine Auflagefläche, auf welcher die Türe in geschlossenem Zustand aufliegen kann. Anders ausgedrückt kann die Auflagefläche der rahmenartigen Ausnehmung als Anschlag für die Türe dienen, und zwischen der Türe und der Auflagefläche ist ein dichtender Teil der Türdichtung angeordnet. Die Rahmenfläche der rahmenartigen Ausnehmung liegt jeweils in derselben Ebene wie die Aussenabschlussfläche der Zargenelemente.
[0079] Die Gussform kann aber auch für anders geformte rahmenartige Ausnehmungen ausgebildet sein, beispielsweise für mehrstufige Stufenformen, abgerundete Formen oder beliebige Querschnittformen. Die Zargenschablone kann auch ohne eine derartige Gussform ausgebildet sein.
[0080] Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau einer Zarge in ein Betonbauten. Insbesondere betrifft der Einbau eine wie oben beschriebene Zarge. Und insbesondere betrifft das Verfahren den Einbau einer Zarge unter Verwendung des weiter oben beschriebenen Montagesatzes. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
- Positionieren einer Betongussschalung aufweisend ein Zargenschablone mit einer Zarge, welche durch die Zargenschablone positioniert ist,
- Giessen des Betonbauteils mit dieser Betongussschalung und dadurch einbetonieren der Zarge in das Betonbauteil,
- Entfernen der Zargenschablone, wobei die Zarge im Betonbauteil verbleibt.
[0081] Durch das Einbetonieren der Zarge kann die Zarge einfach, kostengünstig und stabil am Betonbauteil befestigt werden. Durch das Einbetonieren kann auch eine Nachbearbeitung des Betonbauteils um die Zarge zu montieren wegfallen. Auch eine Montage der Zarge an einem fertig ausgebildeten Betonbauteil fällt dadurch weg. Dies spart Zeit und Kosten.
[0082] Das Positionieren der Zarge durch die Zargenschablone kann dadurch erfolgen, dass die Zarge an der Zargenschablone befestigt ist, und insbesondere lösbar an der Zargenschablone befestigt ist. Die Zarge kann beispielsweise auch nur an der Zargenschablone aufliegen und/oder daran gedrückt beziehungsweise geklemmt sein.
[0083] Das Positionieren der Zarge durch die Zargenschablone ermöglicht ein einfaches, rasches und effizientes Befestigen bzw. teilweises Eingiesse der Zarge am Betonbauteil. Das Positionieren durch die Zargenschablone ermöglicht eine kostengünstige und ortsgenaue Befestigung der Zarge am Betonbauteil.
[0084] Optional erfolgt vor dem Positionieren der Betongussschalung ein Befestigen eines elastischen Schablonenelements an der Zargenschablone. Dabei wird das elastische Schablonenelement mindestens teilweise über die Zargenschablone überstehend angeordnet. Insbesondere wird das elastische Schablonenelement durch Befestigen an einer Schablonennut mindestens teilweise über die Zargenschablone überstehend angeordnet.
[0085] Nach dem Eingiessen entsteht durch Entfernen der Zargenschablone und des Schablonenelements im Betonbauteil eine Öffnung. Die entsprechenden Vorteile sind bereits weiter oben beschrieben. Auch die weiter oben beschriebenen optionalen Merkmale des elastischen Schablonenelements und dessen Verwendung gelten explizit für das Verfahren. Insbesondere wird an der durch die entfernte Zargenschablone im Betonbauteil geschaffene Öffnung eine Türdichtung befestigt.
CH 713 289 A1 [0086] Alternativ kann das Verfahren frei von einem Befestigen eines elastischen Schablonenelements an der Zargenschablone ausgestaltet werden. Eine Öffnung zur Befestigung eines Elements am Betonbauteil kann auch auf andere Art als durch Eingiessen und Entfernen des elastischen Schablonenelements erfolgen. Beispielsweise kann die Öffnung nachträglich eingebracht werden, etwa durch Fräsen oder Schleifen. Auf eine Öffnung kann auch verzichtet werden.
[0087] Als weiteres optionales Merkmal erfolgt in dem Verfahren ein Entfernen der mehrteiligen, zerlegbaren und wieder zusammensetzbaren Zargenschablone in mindestens teilweise zerlegten Einzelteilen.
[0088] Eine zerlegbare und somit mehrteilige Zargenschablone kann einfach und rasch nach dem Betongiessen vom Betonbauteil entfernt werden. Durch die erneute Zusammensetzbarkeit kann die Zargenschablone wiederverwendet werden. Dies spart Kosten, Material, Zeit und schont die entsprechenden Ressourcen.
[0089] Alternativ kann die Zargenschablone auch nicht zerlegbar und/oder nicht wieder zusammensetzbar ausgebildet werden. Die Zargenschablone kann auch als Ganzes vom Betonbauteil entfernt werden.
[0090] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 ein erstes Zargenelement in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Vorderseite;
Fig. 2 ein zweites Zargenelement in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Vorderseite;
Fig. 3 das zweite Zargenelement aus Fig. 2 in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Hinterseite;
Fig. 4 ein Türband des zweiten Zargenelements in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Vorderseite;
Fig. 5 eine erste Ausführungsform eines dritten Zargenelements in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Vorderseite;
Fig. 6 die erste Ausführungsform des dritten Zargenelements aus Fig. 5 in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Hinterseite;
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines dritten Zargenelements in perspektivischer Ansicht umfassend dessen Vorderseite;
Fig. 8.1 ein schematischer Querschnitt durch das erste Zargenelement aus Fig. 1 montiert in einem Betonbauteil und mit Türe in geschlossenem Zustand;
Fig. 8.2 ein schematischer Querschnitt durch das zweite Zargenelement aus den Fig. 2 bis 4 montiert in einem Betonbauteil und mit Türe in geschlossenem Zustand;
Fig. 9.1 ein schematischer Querschnitt durch das erste Zargenelement aus Fig. 1 mit Zargenschablone und Betonbauteil;
Fig. 9.2 ein schematischer Querschnitt durch das zweite Zargenelement aus den Fig. 2 bis 4 mit Zargenschablone und Betonbauteil;
Fig. 10 schematische Darstellung einer montierten Zarge mit vier Zargenelementen sowie einer Türe in frontaler Ansicht;
Fig. 11 die schematische Darstellung aus Fig. 10 in einer seitlichen Ansicht;
Fig. 12 ein schematischer Querschnitt durch die erste Ausführungsform des dritten Zargenelements aus den Fig. 5 und 6 montiert in einem Betonbauteil und mit Türe in geschlossenem Zustand;
Fig. 13 ein schematischer Querschnitt durch die erste Ausführungsform des dritten Zargenelements aus den Fig. 5 und 6 mit Zargenschablone und Betonbauteil.
[0091] Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0092] In Fig. 1 ist ein erstes Zargenelement 1.1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Diese Ansicht umfasst die Vorderseite des ersten Zargenelements 1.1, welche als Türbefestigung 2.1 ausgebildet ist. Die Türbefestigung 2.1 im ersten Zargenelement 1.1 ist ein Schliessblech, welches eine Aussenabschlussfläche 5.1 des ersten Zargenelements 1.1 ausbildet. Das Schliessblech weist zwei Öffnungen auf, um einen Türriegel und eine Türfalle eines Türschlosses aufzunehmen. Die Aussenabschlussfläche 5.1 ist an der Vorderseite des ersten Zargenelements 1.1 angeordnet und liegt in einer Ebene.
[0093] Das erste Zargenelement 1.1 weist auf seiner Hinterseite eine Betonbefestigung 3.1 auf. Die Betonbefestigung
3.1 des ersten Zargenelements 1.1 ist in das Betonbauteil eingiessbar. Für eine stabile Befestigung im Betonbauteil und
CH 713 289 A1 für eine gezielte Kraftübertragung vom ersten Zargenelement 1.1 in das Betonbauteil weist die Betonbefestigung 3.1 vier Ankerelemente 4 auf. Die vier Ankerelemente 4 sind als Platten ausgebildet, welche paarweise an distalen Enden der Betonbefestigung 3.1 angeordnet sind und zueinander angewinkelt seitlich von der Betonbefestigung 3.1 abstehen. Die Ausrichtung der Ankerelemente 4 ist derart gewählt, dass die Betonbefestigung 3.1 Kräfte des ersten Zargenelements 1.1 in stabile Teile des Betonbauteils überträgt. Die Kräfte werden beim montierten ersten Zargenelement 1.1 in Richtung des Inneren des Betonbauteils geleitet, weg von einer Kante des Betonbauteils.
[0094] Fig. 2 zeigt ein zweites Zargenelement 1.2 in perspektivischer Ansicht. Diese Ansicht umfasst die Vorderseite des zweiten Zargenelements 1.2, welche als Türbefestigung 2.2 ausgebildet ist. Die Türbefestigung 2.2 im zweiten Zargenelement 1.2 ist eine Türbandaufnahme 6 mit einem Türband 7 (welches aus Gründen der besseren Darstellung in Fig. 2 nicht gezeigt ist, dafür aber in Fig. 4). Ein Aussenrand der Türbandaufnahme 6 bildet einen Teil der Aussenabschlussfläche
5.2 des zweiten Zargenelements 2.1 (einen anderen Teil der Aussenabschlussfläche 5.2 bildet eine Aussenfläche des Türbandes 7). Die Türbandaufnahme 6 weist die Form eines einseitig offenen Hohlquaders auf und ist dazu ausgebildet, das Türband 7 darin aufzunehmen und zu halten. Die Türbandaufnahme 6 weist Befestigungsmöglichkeiten für das Türband 7 auf, wobei das Türband 7 in vertikaler Richtung in verschiedenen Positionen relativ zur Türbandaufnahme 6 an der Türbandaufnahme 6 befestigbar ist.
[0095] Das zweite Zargenelement 1.2 weist auf seiner hinteren Seite eine Betonbefestigung 3.2 auf, welche analog zu der Betonbefestigung 3.1 des ersten Zargenelements 1.1 ebenfalls vier Ankerelemente 4 umfasst. Auch diese vier Ankerelemente 4 sind paarweise an distalen Enden an der Betonbefestigung 3.2 angeordnet und stehen zueinander angewinkelt seitlich von der Betonbefestigung 3.2 ab.
[0096] In Fig. 3 ist das zweite Zargenelement 1.2 aus Fig. 2 in perspektivischer Ansicht derart dargestellt, dass dessen Hinterseite besser sichtbar ist. Die Türbandaufnahme 6 ist mit der Betonbefestigung 3.2 verschraubt, gut erkennbar an den vier Rundkopfmuttern.
[0097] Fig. 4 zeigt das Türband 7 in perspektivischer Ansicht, umfassend dessen Vorderseite. Das Türband 7 ist ein Teil der Türbefestigung 2.2 des zweiten Zargenelements 2.2 und wird in dessen Türbandaufnahme 6 positioniert und befestigt. Die Vorderseite des Türbandes 7 bildet einen Teil der Aussenabschlussfläche 5.2 des zweiten Zargenelements 2.2 aus. Das Türband 7 ist als Hohlprofil mit einem Querschnitt eines Vierecks mit zwei abgerundeten Ecken ausgebildet.
[0098] In Fig. 5 ist eine erste Ausführungsform 1.3 eines dritten Zargenelements in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei die Vorderseite des dritten Zargenelements 1.3 gut zu erkennen ist. Analog zum ersten Zargenelement 1.1 und zum zweiten Zargenelement 1.2 weist auch das dritte Zargenelement in seiner ersten Ausführungsform 1.3 an seiner Vorderseite eine Türbefestigung 2.3 und an seiner Hinterseite eine Betonbefestigung 3.3 auf.
[0099] Die Türbefestigung 2.3, 2.4 des dritten Zargenelements ist - sowohl in der ersten Ausführungsform 1.3 als auch in einer zweiten Ausführungsform 1.4 - als Türschliesseraufnahme 8.1,8.2 ausgebildet. Die Türschliesseraufnahme 8.1,
8.2 weist dabei analog zur Türbandaufnahme 6 die Form eines einseitig offenen Hohlquaders auf. Ein Aussenrand der Türschliesseraufnahme 8.1,8.2 bildet die Aussenabschlussfläche 5.3 des dritten Zargenelements 1.3, 1.4. In die Türschliesseraufnahme 8.1,8.2 ist mindestens ein Teil eines Türschliessers positionierbar und befestigbar. Die Türschliesseraufnahme 8.1,8.2 ist ein Ansatzpunkt für eine Bewegung einer Türe und ein Teil eines Zargenelements.
[0100] Die Betonbefestigung 3.3, 3.4 weist sowohl in der ersten Ausführungsform 1.3 als auch in einer zweiten Ausführungsform 1.4 des dritten Zargenelements analog zum ersten Zargenelement 1.1 und zum zweiten Zargenelement 1.2 ebenfalls paarweise angeordnete und zueinander angewinkelte Ankerplatten 4 auf. Allerdings umfasst die Betonbefestigung 3.3, 3.4 des dritten Zargenelements 1.3, 1.4 acht solcher Ankerplatten 4, welche paarweise über die ganze Länge der Betonbefestigung 3.3, 3.4 verteilt sind.
[0101] Fig. 6 zeigt die erste Ausführungsform 1.3 des dritten Zargenelements aus Fig. 5 in perspektivischer Ansicht mit einem Blick auf dessen Hinterseite. Die Türschliesseraufnahme 8.1 ist mit der Betonbefestigung 3.3 verschraubt, gut erkennbar an den drei Rundkopfmuttern.
[0102] In Fig. 7 ist die zweite Ausführungsform 1.4 des dritten Zargenelements in perspektivischer Ansicht von dessen Vorderseite dargestellt. Die zweite Ausführungsform 1.4 des dritten Zargenelements unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform 1.3 (siehe Fig. 5) nur darin, dass nicht die Türschliesseraufnahme 8.1 im Wesentlichen gleich lang ist wie die Betonbefestigung 3.3, sondern dass die Türschliesseraufnahme 8.2 sich beidseitig über die Betonbefestigung 3.4 hinaus erstreckt. An einem distalen Ende der Türschliesseraufnahme 8.2, welches sich über die Betonbefestigung 1.4 hinaus erstreckt, ist ein Kabelkanal für eine Stromzufuhr für den Türschliesser ausgebildet. Der Kabelkanal weist eine abnehmbare Abdeckung auf.
[0103] Die Aussenabschlussflächen 5.1-5.4 aller Zargenelemente 1.1-1.4 sind diejenigen Teile der Zargenelemente 1.11.4, welche nach dem Eingiessen der Zargenelemente 1.1-1.4 in ein Betonbauteil als einziger Teil der Zargenelemente 1.1-1.4 von ausserhalb des Betonbauteils zugänglich und/oder sichtbar ist. Diese Aussenabschlussflächen 5.1-5.4 liegen im Wesentlichen ausschliesslich in einer Ebene und werden bündig mit einer Aussenfläche des Betonbauteils im Betonbauteil eingegossen. Im Betonbauteil eingegossen sind also sowohl die Betonbefestigungen 3.1-3.4 als auch Teile der Türbefestigungen 2.1-2.4. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Zargenelemente 1.1-1.4 in das Betonbauteil eingegossen und schliessen bündig mit einer Aussenfläche des Betonbauteils ab.
CH 713 289 A1 [0104] In Fig. 8.1 ist ein schematischer Querschnitt durch das erste Zargenelement 1.1 aus Fig. 1 dargestellt. Das erste Zargenelement 1.1 ist dabei in einem Betonbauteil 14 durch eingiessen montiert und mit einer Türe 15 in geschlossenem Zustand gezeigt. Die Ankerelemente 4 weisen ins Innere des Betonbauteils 14 und leiten die vom ersten Zargenelement 1.1 auf das Betonbauteil 14 übertragene Kräfte ins Innere des Betonbauteils 14, weg von dessen Kanten an der Ecke. Die Türe 15 ist mit einem Einsteckschloss ausgestattet, dessen Falle 16 in das als Schliessblech ausgebildete erste Zargenelement
1.1 eingreift. Eine Türdichtung 9 ist in einer im Betonbauteil 14 ausgebildeten Nut klemmend befestigt und dichtet einen Spalt zwischen Betonbauteil 14 und Türe 15 ab.
[0105] Fig. 8.2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das zweite Zargenelement 1.2 aus den Fig. 2 bis 4, welches in einem Betonbauteil 14 eingegossen und dadurch darin montiert ist. Ebenfalls dargestellt ist die am zweiten Zargenelement
1.2 befestigte Türe 15, und zwar in geschlossenem Zustand. Analog zu Fig. 8.1 ist wieder die Dichtung 9 in einer Nut des Betonbauteils 14 klemmend befestigt. Das zweite Zargenelement 1.2 ist vereinfacht dargestellt, denn das zum zweiten Zargenelement 1.2 dazugehörige und darin befestigte Türband 7 sowie eine Befestigung der Türe 15 am Türband 7 des zweiten Zargenelements 1.2 ist aus Gründen einer einfachen Darstellung nicht gezeigt.
[0106] Fig. 9.1 und 9.2 zeigen dasselbe wie Fig. 8.1 und 8.2, allerdings gerade nach dem Eingiessen der Zargenelemente
1.1.1.2 in das Betonbauteil 14. Aus diesem Grund sind Türe 15 und Türdichtung 9 noch nicht montiert und somit auch nicht in den Fig. 9.1 und 9.2 gezeigt. Dafür ist eine für den Betonguss des Betonbauteils 14 nötige mehrteilige Zargenschablone 10 mit einem elastischen Schablonenelement 11 sowie eine Bauschalung 13 dargestellt. Nach dem Aushärten des Betons des Betonbauteils 14 werden die Zargenschablone 10, das elastische Schablonenelement 11 und die Bauschalung 13 entfernt.
[0107] Die mehrteilige Zargenschablone 10 kann wiederholt in Teile zerlegt und wieder zusammengesetzt werden. Auf diese Weise kann die Zargenschablone 10 wiederholt verwendet werden, was Kosten, Zeit, Material und/oder Ressourcen spart. Die Zargenschablone 10 umfasst mehrere Teile, welche durch Schrauben miteinander lösbar verbindbar sind. An der Zargenschablone 10 sind die Zargenelemente 1.1-1.4 lösbar befestigbar, damit nach dem Eingiessen die Zargenschablone 10 entfernt werden kann und dabei gleichzeitig die Zargenelemente 1.1-1.4 an der jeweils vorbestimmten Stelle im Betonbauteil 14 eingegossen positioniert verbleiben.
[0108] Die Zargenschablone 10 umfasst eine Nut, in welcher ein Teil des elastischen Schablonenelements 11 klemmend befestigt werden kann. Ein Teil des elastischen Schablonenelements 11 steht über die Zargenschablone 10 hinaus und wird in das Betonbauteil 14 eingegossen. Nach dem Eingiessen und Aushärten des Betons entsteht durch Entfernen des elastischen Schablonenelements 11 die Nut im Betonbauteil 14, in welcher die Türdichtung 9 klemmend befestigbar ist.
[0109] Kontaktschlüssig an die Zargenschablone 10 angrenzend und zum Teil überlappend ist eine Bauschalung 13 angeordnet. Die Bauschalung 13 bildet zusammen mit der Zargenschablone 10 die Schalung für den Betonguss für das Betonbauteil 14 aus.
[0110] Fig. 10 zeigt in frontaler Ansicht eine schematische Darstellung einer montierten Zarge mit vier Zargenelementen 1.1-1.3, welche eine Türe 15 in einer Laibung halten und eine Bewegung der Türe 15 mit einem Türschliesser führen. Das Betonbauteil 14 ist transparent dargestellt, um den Blick auf die Zargenelemente 1.1-1.3 zu ermöglichen. Das erste Zargenelement 1.1 ist als Schliessblech ausgebildet und ist in vertikaler Richtung mittig auf einer Seite der Türe 15 angeordnet. Auf der anderen Seite der Türe sind oben und unten je ein zweites Zargenelement 1.2 angeordnet, welche mit dem davon umfassten Türband 7 und daran befestigten Scharnieren die Türe 15 drehbar gelagert hält. Am oberen Ende der Türe 15 ist ein Türschliesser angeordnet, welcher einerseits an der Türe 15 angreift und andererseits an einer Türschliesseraufnahme 8.1 des dritten Zargenelements 1.3.
[0111] Insgesamt zeigt Fig. 10 also vier Zargenelemente 1.1-1.3, welche die Türe 15 halten, befestigen und/oder Ansatzpunkte für deren Bewegung bieten. In Fig. 10 ist mit unterbrochener Linie (mit anderen Worten gestrichelt) eine rahmenartige Ausnehmung des Betonbauteils 14 angedeutet. Diese rahmenartige Ausnehmung wird durch die Zargenschablone 10 beim Betongiessen des Betonbauteils 14 ausgeformt. Die rahmenartige Ausnehmung weist zwei L-förmig senkrecht aufeinander stehende Seitenflächen auf: eine Rahmenfläche 17, welche die Laibung an ihrem am weitesten aussen liegenden Ende gegen aussen begrenzt, und eine Auflagefläche 18, auf welcher die Türe 15 in geschlossenem Zustand aufliegen kann. Anders ausgedrückt kann die Auflagefläche 18 der rahmenartigen Ausnehmung als Anschlag für die Türe 15 dienen, und zwischen der Türe 15 und der Auflagefläche 18 ist ein dichtender Teil der Türdichtung 9 angeordnet (gut zu erkennen auf den Bildern 8.1, 9.1 und 12). Die Rahmenflächen 17 der rahmenartigen Ausnehmung hingegen liegen jeweils in derselben Ebene wie die Aussenabschlussflächen 5.1-5.3 aller vier Zargenelemente 1.1-1.3.
[0112] In Fig. 11 ist eine schematische Darstellung von Fig. 10 in einer seitlichen Ansicht dargestellt.
[0113] Fig. 12 und 13 zeigen analog zu den Fig. 8.1, 8.2 und 9.1, 9.2 schematische Querschnitte durch das dritte Zargenelement 1.3, einerseits montiert in einem Betonbauteil 14 und mit Türe 15 in geschlossenem Zustand, und andererseits in einem Zustand nach dem Eingiessen des Zargenelements 1.3 mit Zargenschablone 10 und Betonbauteil 14. Die Beschreibung der Fig. 8.1, 8.2 und 9.1,9.2 gilt analog für Fig. 12 und 13. Einzig die Rahmenfläche 17 und die Auflagefläche 18 der rahmenartigen Ausnehmung ist aus Platzgründen lediglich in Fig. 12 bezeichnet, diese Bezeichnung gilt aber analog auch für die Fig. 8.1 und 9.1.
CH 713 289 A1

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1. Türzarge für eine Türe (15) in einem Betonbauteil (14), umfassend mindestens zwei Türbefestigungen (2.1-2.4) und mindestens zwei Betonbefestigungen, dadurch gekennzeichnet, dass
    - die Zarge mindestens zwei separat ausgebildete Zargenelemente (1.1-1.4) umfasst,
    - alle Türbefestigungen (2.1-2.4) und alle Betonbefestigungen (3.1-3.4) auf den Zargenelementen (1.1 -1.4) angeordnet sind,
    - die mindestens zwei Türbefestigungen (2.1-2.4) auf mindestens zwei verschiedenen Zargenelementen (1.1 -1.4) angeordnet sind,
    - die mindestens zwei Betonbefestigungen (3.1-3.4) auf mindestens zwei verschiedenen Zargenelementen (1.1-1.4) angeordnet sind,
    - die Zargenelemente (1.1-1.4) dazu vorgesehen sind, in betriebsfertigem Zustand voneinander getrennt angeordnet zu sein.
  2. 2. Türzarge gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenelemente (1.1-1.4) untereinander in betriebsfertigem Zustand ausserhalb des Betonbauteils (14) und ausserhalb der Türe (15) frei von einer kraftübertragenden Verbindung angeordnet sind.
  3. 3. Türzarge gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonbefestigungen (3.1-3.4) jeweils mindestens ein Ankerelement (4) aufweisen, welche in das Betonbauteil (14) eingiessbar sind.
  4. 4. Türzarge gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenelemente (1.1-1.4) jeweils im Wesentlichen ausschliesslich eine in einer Ebene liegende Aussenabschlussfläche (5.1-5.4) aufweisen.
  5. 5. Türzarge gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Türbefestigungen (2.1-2.4) ein Türband (7) aufweist.
  6. 6. Türzarge gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Türband (7) relativ zum Zargenelement (1.1-1.4) vertikal verstellbar ist
  7. 7. Türzarge gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge eine Türdichtung (9) zum mindestens teilweisen Abdichten eines Türspalts umfasst.
  8. 8. Zargenmontagesatz zum Einbetonieren einer Türzarge, umfassend eine Zarge gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 und eine Zargenschablone (10), wobei die Zargenelemente (1.1-1.4) an der Zargenschablone (10) lösbar positionierbar sind.
  9. 9. Zargenmontagesatz gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zargenmontagesatz ein elastisches Schablonenelement (11) umfasst, wobei das elastische Schablonenelement (11) in eingiessbarem Montagezustand über die Zargenschablone (10) hinaussteht, um teilweise in das Betonbauteil (14) eingiessbar zu sein.
  10. 10. Zargenmontagesatz gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenschablone (10) eine Schablonennut (12) umfasst und das elastische Schablonenelement (11) in der Schablonennut (12) befestigbar ist.
  11. 11. Zargenmontagesatz gemäss Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Schablonenelement (11) elastischen Schaumstoff aufweist, und insbesondere Neopren aufweist.
  12. 12. Zargenmontagesatz gemäss einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Zargenschablone (10) mehrteilig, zerlegbar und wieder zusammensetzbar ausgebildet ist.
  13. 13. Verfahren zum Einbau einer Zarge in ein Betonbauteil (14), insbesondere einer Zarge gemäss den Ansprüchen 1 bis 7, und insbesondere unter Verwendung eines Montagesatzes gemäss den Ansprüche 8 bis 12, umfassend folgende Schritte:
    - Positionieren einer Betongussschalung aufweisend ein Zargenschablone (10) mit einer Zarge, welche durch die Zargenschablone (10) positioniert ist,
    - Giessen des Betonbauteils (14) mit dieser Betongussschalung und dadurch Einbetonieren der Zarge in das Betonbauten (14),
    - Entfernen der Zargenschablone (10), wobei die Zarge im Betonbauteil (14) verbleibt.
  14. 14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Positionieren der Betongussschalung ein Befestigen eines elastischen Schablonenelements (11) an der Zargenschablone (10) erfolgt, wobei das elastische Schablonenelement (11) mindestens teilweise über die Zargenschablone (10) überstehend angeordnet wird, insbesondere durch Befestigen an einer Schablonennut (12).
  15. 15. Verfahren gemäss Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernen der mehrteiligen, zerlegbaren und wieder zusammensetzbaren Zargenschablone (10) in mehreren Einzelteilen der Zargenschablone erfolgt.
    CH 713 289 A1
    CH 713 289 A1
    CH 713 289 A1
    2.3
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB351660A (en) * 1930-05-09 1931-07-02 Wilfrid Leathes De Mussenden C Improvements in the means of forming door and casement window openings in concrete building construction
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DE2452658A1 (de) * 1974-11-06 1976-05-13 Eberhard Schoeck Aussparungsform fuer bauzwecke
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