CH712995A1 - Verkleidungselement und Beleuchtungssystem. - Google Patents

Verkleidungselement und Beleuchtungssystem. Download PDF

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CH712995A1
CH712995A1 CH01296/16A CH12962016A CH712995A1 CH 712995 A1 CH712995 A1 CH 712995A1 CH 01296/16 A CH01296/16 A CH 01296/16A CH 12962016 A CH12962016 A CH 12962016A CH 712995 A1 CH712995 A1 CH 712995A1
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CH01296/16A
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Dreyfus Thierry
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Regent Beleuchtungskoerper Ag
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement (6) zur zumindest teilweisen Abdeckung einer Decke (41) oder einer Wand (42) eines Raumes (4). Es umfasst ein flächiges Trägersubstrat mit einer Vorderseite und einer Rückseite. Das Verkleidungselement (6) umfasst weiter eine an der Rückseite des Trägersubstrats angeordnete Befestigungsstruktur, die zur Befestigung des Verkleidungselements (6) an einer Wand (42) beziehungsweise einer Decke (41) ausgebildet ist, und eine an der Vorderseite des Trägersubstrats angeordnete Lichtformstruktur (61). Die Lichtformstruktur ist dazu ausgebildet, einen auf das Verkleidungselement (6) gerichteten Lichtstrahl (22) zu reflektieren und im reflektierten Licht vordefinierte Lichteigenschaften zu erzeugen. Ferner betrifft die Erfindung ein Beleuchtungssystem mit einem solchen Verkleidungselement (6).

Description

Beschreibung Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement zur zumindest teilweisen Abdeckung einer Wand oder einer Decke sowie ein Beleuchtungssystem zum Beleuchten eines Raums mit mindestens einem Arbeitsplatz und vorzugsweise mehreren Arbeitsplätzen.
Stand der Technik [0002] Zur Beleuchtung von Räumen und Arbeitsplätzen werden heutzutage Leuchten in unterschiedlichen auf den jeweiligen Anwendungszweck angepassten Ausführungsformen eingesetzt. Dabei wird zumeist angestrebt, mit den Leuchten Lichtverteilungskurven zu erzeugen, die eine möglichst optimale Ausleuchtung für eine bestimmte Situation zulassen.
[0003] Unter anderem werden in Büros zur Ausleuchtung von Arbeitsplätzen wie beispielsweise Schreibtischen häufig Stand- beziehungsweise Stehleuchten eingesetzt. Solche Leuchten können zwar zum Teil eine gute Ausleuchtung von einzelnen Arbeitsplätzen ermöglichen, sie können aber die Nutzung des Raumes beeinträchtigen und werden häufig als störend empfunden. Insbesondere müssen solche Leuchten für eine möglichst optimale Ausleuchtung eines Arbeitsplatzes typischerweise nahe bei diesem aufgestellt sein, was häufig unerwünscht und vor allem bei sich regelmässig ändernden Arbeitsplätzen unpraktisch ist.
[0004] Alternativ oder zusätzlich dazu werden auch Deckenleuchten eingesetzt, von denen aus die Arbeitsplätze beleuchtet werden. Beispielsweise ist es bekannt an einer Raumdecke aufgehängte oder in eine Raumdecke eingebaute Flächenleuchten vorzusehen, die gezielt einen oder mehrere Arbeitsplätze beleuchten. Solche Flächenleuchten können verhältnismässig klein und fokussiert oder auch grösser und breiter leuchtend ausgebildet sein.
[0005] Obschon mittels solcher Deckenleuchten Arbeitsplätze bevorzugt ausgeleuchtet werden können und obschon solche Leuchten verhältnismässig wenig störend sind, da sie nicht an Orten platziert sind, wo Dinge platziert sind oder sich Personen aufhalten, sind sie verhältnismässig unflexibel. Insbesondere bei sich regelmässig ändernden Arbeitsplätzen beispielsweise in Büros, in denen beispielsweise projektabhängig Arbeitsplatzgruppen gebildet werden, sind solche Deckenleuchten meistens zu unflexibel, da sie umgehängt, neu ausgerichtet und konfiguriert werden müssen. Auch für die Raumgestaltung sind solche Deckenleuchten häufig unerwünscht, da sie typischenweise fix montiert sind und somit nicht umgestaltet werden können.
[0006] Aufgabe der nachfolgenden Erfindung ist es daher, ein System vorzuschlagen, das eine flexibel anpass- und gestaltbare, spezifische Ausleuchtung von Arbeitsplätzen in einem Raum ermöglicht.
Darstellung der Erfindung [0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verkleidungselement gelöst, wie es im unabhängigen Anspruch 1 definiert ist, sowie durch ein Beleuchtungssystem gelöst, wie es im unabhängigen Anspruch 15 definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0008] Das Wesen der Erfindung besteht im Folgenden: Ein Verkleidungselement zur zumindest teilweisen Abdeckung einer Decke oder einer Wand eines Raumes umfasst ein flächiges Trägersubstrat mit einer Vorderseite und einer Rückseite, eine an der Rückseite des Trägersubstrats angeordnete Befestigungsstruktur und eine an der Vorderseite des Trägersubstrats angeordnete Lichtformstruktur. Die Befestigungsstruktur ist zur Befestigung des Verkleidungselements an einer Wand beziehungsweise einer Decke ausgebildet. Die Lichtformstruktur ist dazu ausgebildet, einen auf das Verkleidungselement gerichteten Lichtstrahl zu reflektieren und im reflektierten Licht vordefinierte Lichteigenschaften zu erzeugen.
[0009] Der Begriff «Decke» beziehungsweise Raumdecke kann sich im Zusammenhang mit der Erfindung auf eine obere Begrenzung eines offenen oder geschlossenen Raumes beziehen. Nicht zwingend aber typischerweise sind Raumdecken horizontal ausgerichtet. Analog dazu kann sich der Begriff «Wand» im gleichen Zusammenhang auf eine seitliche Begrenzung des offenen oder geschlossenen Raumes beziehen. Wände sind typischerweise vertikal oder im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Decke und die Wand können durch verputztes Mauenwerk, Paneele, gespannte textile Materialien, Metalle, Beton, Glas, Steinwerkstoffe oder dergleichen gebildet sein.
[0010] Unter dem Begriff «zur Abdeckung» im Zusammenhang mit dem Verkleidungselement kann ein Anordnen an der Decke beziehungsweise Wand verstanden werden, sodass die Decke beziehungsweise Wand an der Stelle, an der das Verkleidungselement positioniert ist, vom Raum her nicht oder zumindest nicht vollständig sichtbar ist.
[0011] Der Begriff «vordefinierte Lichteigenschaften» beziehungsweise «vordefinierte Leuchteigenschaften» im Zusammenhang mit dem reflektierten Licht kann sich darauf beziehen, dass über die Eigenschaften eines auf das Verkleidungselement gerichteten Lichtstroms und der Beschaffenheit der Lichtformstruktur die Leuchteigenschaften spezifisch für das Ausleuchten eines Raumes oder eines Arbeitsplatzes festgelegt werden. Insbesondere können die Lichteigenschaften des reflektierten Lichts so vordefiniert sein, dass eine spezifisch für den involvierten Arbeitsplatz beziehungsweise den involvierten Raum vorgesehene Lichtverteilungskurve (LVK) erreicht wird. Damit kann ein Arbeitsplatz in vorteilhafterweise gezielt ausgeleuchtet und/oder es kann eine angepasste vorteilhafte Grundbeleuchtung im Raum erzeugt werden. Auch kann mit den vordefinierten Lichteigenschaften erreicht werden, dass unterschiedliche Lichtatmosphären wie beispiels weise diffus und/oder gerichtet geschaffen werden. Nicht als vordefiniert in diesem Sinne sind Leuchteigenschaften zu verstehen, die vorhanden sind, ohne dass sie bei der Festlegung der Ausleuchtung des Raumes oder des Arbeitsplatzes angepasst beziehungsweise einbezogen wurden.
[0012] Der Begriff «Arbeitsplatz» kann sich in diesem Zusammenhang auf eine typischerweise horizontale oder quasi horizontale Fläche beziehen, auf der bestimmte Tätigkeiten erfolgen. Beispielsweise kann der Arbeitsplatz eine Tischfläche sein und insbesondere eine Oberfläche eines Büro- beziehungsweise Schreibtischs. Oder er kann ein Bereich eines Raumes mit oder ohne einem oder mehreren Tischen sein. Auch kann er nur ein Teil eines Tisches wie beispielsweise eines Konferenztisches in einem Sitzungszimmer sein.
[0013] Der Begriff «gezielt ausleuchten» im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz kann sich auf die Erzeugung einer bevorzugten Lichtverteilungskurve (LVK) beziehen. Dabei soll insbesondere der Arbeitsplatz ausreichend erhellt werden und eine Blendung soll vermieden werden. Durch die gezielte Ausleuchtung wird nicht eine Beleuchtung des Arbeitsplatzes über eine Grundbeleuchtung im Raum erzeugt, sondern eine spezifische Ausleuchtung des Arbeitsplatzes, die von der Grundbeleuchtung unabhängig ist. Typischerweise unterscheidet sich die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes von der Grundbeleuchtung des Raumes. Beispielsweise soll der Arbeitsplatz häufig heller beleuchtet werden, um ein komfortables Lesen und Schreiben beziehungsweise Arbeiten zuzulassen. Je nach Konfiguration wie beispielsweise Art, Winkel, Homogenität einer von einer Lichtquelle beleuchteten Fläche oder Beschaffenheit des Verkleidungselements kann eine reine Arbeitsplatzbeleuchtung oder eine Kombination von Arbeitsplatz- und Grundbeleuchtung erreicht werden.
[0014] Der Begriff «Lichtstrahl» beziehungsweise Lichtstrom oder Beam kann sich auf einen Strom von sichtbarem Licht beziehen. Dies kann von einer Leuchte beziehungsweise Lichtquelle emittiertes Licht sein und insbesondere sichtbares Licht, das von einem Lichtstrahler abgegeben wird. Der Lichtstrahl beziehungsweise Beam kann ein Strahlenbündel sein, wobei unter Strahlenbündel eine Anzahl von Lichtstrahlen verstanden wird, die genau oder annähernd parallel zueinander oder auch überwiegend in eine ähnliche Richtung verlaufen. Dabei kann der Lichtstrahl auch einen Ausbreitungswinkel aufweisen, wie er typischerweise bei Punktlichtquellen auftritt.
[0015] Mit dem Verkleidungselement kann das Licht örtlich gesteuert werden, beispielsweise an eine Wand oder einen Arbeitsplatz. Oder es können Zwischenwerte (dynamische Lichtverteilungskurve) erzeugt werden. Alternativ oder zusätzlich können auch Lichtstimmungen gesteuert werden, beispielsweise durch die prozentuale Einstellung des gerichteten und/oder diffusen Lichtanteils.
[0016] Das erfindungsgemässe Verkleidungselement ermöglicht unter anderem die Schaffung eines Leuchtenobjekts, das gezielt Licht abgeben kann. Damit kann eine entmaterialisierte Leuchte beziehungsweise eine virtuelle Leuchte an der Decke beziehungsweise der Wand erzeugt werden. Die Schaffung einer solchen virtuellen Leuchte ermöglicht eine grosse Flexibilität bei der Beleuchtung und Gestaltung von Arbeitsplätzen. Beispielsweise kann in Räumen, in denen die Arbeitsplätze regelmässig ändern, eine zielgerichtete Beleuchtung erfolgen, die mit verhältnismässig wenig Aufwand beispielsweise über ein einfaches Umpositionieren des Verkleidungselements auf die Änderungen angepasst werden kann. Beispielsweise kann dadurch verhindert werden, dass Deckenleuchten umgehängt und/oder Stand- beziehungsweise Stehleuchten umgestellt werden müssen, um bei ändernden Bedingungen jeweils eine angepasste Beleuchtung des Raumes beziehungsweise der einzelnen Arbeitsplätze zu ermöglichen.
[0017] Zudem ermöglicht das erfindungsgemässe Verkleidungselement neue Möglichkeiten bei der Raumgestaltung. Die virtuelle Leuchte kann als eingebaute Leuchte wahrgenommen werden, ohne dass tatsächlich ein Einbau notwendig wäre. Das Verkleidungselement ermöglicht weiter, dass Arbeitsplätze in Räumen zweckmässig ausgeleuchtet werden, in denen kein Ein- oder Anbau von Leuchte in beziehungsweise an der Raumdecke möglich ist. Beispielsweise können mit dem Verkleidungselement Deckenbeleuchtungen an Raumdecken erzeugt werden, die zu wenig mächtig für einen Einbau sind, die zu wenig tragfähig für einen Ein- oder Anbau sind oder die beispielsweise aus denkmalpflegerischen Gründen nicht verändert werden dürfen. Auch wird kein Elektroanschluss an der Raumdecke benötigt. Dadurch kann die Raumdecke komplett stromlos sein, was häufig vorteilhaft ist und eine verhältnismässig aufwendige Deckenkonstruktion verhindern kann. Zudem kann das Beleuchtungssystem auch bei verhältnismässig niederen Raumhöhen vorteilhaft sein, da keine Aufbauten von der Raumdecke abstehen. Weiter können mit dem Verkleidungselement Raumdecken zur Beleuchtung effizient genutzt werden, die einen verhältnismässig tiefen Reflexionsgrad aufweisen und so einen verhältnismässig grossen Energieverbrauch hätten, wenn sie zur Beleuchtung über Reflexion genutzt würden.
[0018] Im Vergleich zu bekannten Beleuchtungssystemen mit Stehleuchten kann das erfindungsgemässe Verkleidungselement folgende Vorteile aufweisen: Die eingesetzten Leuchten beziehungsweise Lichtstrahler können verhältnismässig flexibel gestaltet werden, da kein grosser Leuchtenkopf notwendig ist. Beispielsweise werden für eine gute Beleuchtung häufig ausladende Leuchtenköpfe eingesetzt, die verhältnismässig teuer sind und viel Material benötigen. Die indirekte Beleuchtung über die Decke beziehungsweise die Wand, wie sie mit dem erfindungsgemässen Verkleidungselement ermöglicht wird, kann als besonders angenehm empfunden werden. Zudem können Lichtgrafiken erzeugt werden. Das erfindungsgemässe Verkleidungselement kann bei der Raumgestaltung bevorzugt sein, da keine Ständer beziehungsweise grössere Leuchtenobjekte im Raum aufgestellt werden müssen. Eine Schattenbildung durch Direktlicht kann verhindert werden. Das erzeugte Licht kann dem Eindruck von Tageslicht nahe kommen, was häufig als angenehm empfunden wird. Die Wartung und Montage kann verhältnismässig einfach sein.
[0019] Neben der Befestigung des Verkleidungselements ausschliesslich an einer Decke oder an einer Wand kann es auch gleichzeitig auch an einer Decke oder eine oder mehreren Wänden des Raumes befestigt sein. So kann ein Leuchtenobjekt übers Eck erzeugt werden, was in gewissen Anwendungen bevorzugt sein kann. Beispielsweise kann durch die Variabilität des Raumwinkels eines Strahlers mehr Wand beleuchtet werden und somit eine höhere vertikale Leuchtdichte erreicht werden, was zum Beispiel zur Verbesserung der Gesichtserkennung hilfreich sein kann. Gleichzeitig kann auch ein weiterer Gestaltungsfreiraum (Freiheitsgrad) für die Innenarchitektur entstehen.
[0020] Das erfindungsgemässe Verkleidungselement ermöglicht also die Schaffung eines Systems, mit dem eine flexibel anpassbare Ausleuchtung beispielsweise von Arbeitsplätzen in einem Raum oder dem ganzen Raum erreicht werden kann. Auch kann es verhältnismässig effizient und kostengünstig realisiert werden.
[0021] Die Befestigungsstruktur kann auf beliebige Weise an das Verkleidungselement und die zugehörige Decke beziehungsweise Wand angepasst ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie Öffnungen zum Durchführen oder Aufnehmen von Schrauben, Nägeln oder ähnlichem umfassen oder sie kann mit Haken, Klemmen oder ähnlichen Befestigungsmitteln ausgestattet sein. Öder sie kann ein Klettband oder einen Teil eines Klettverschlusses aufweisen, der zum Zusammenwirken mit einem korrespondierenden Teil des Klettverschlusses an der Decke beziehungsweise Wand montiert ist. Vorzugsweise umfasst die Befestigungsstruktur einen Kleber. Dabei kann der Kleber als Klebschicht auf dem Trägersubstrat oder als doppelseitiges Klebeband ausgestaltet sein. Mit einem solchen Kleber kann das Verkleidungselement effizient und sicher an der Decke beziehungsweise Wand befestigt werden.
[0022] Alternativ dazu oder zusätzlich umfasst die Befestigungsstruktur vorzugsweise Magnete. Solche Magnete können flächig oder partiell beziehungsweise stückweise aufgebracht sein. Mit solchen Magneten kann das Verkleidungselement einfach und effizient an der Wand beziehungsweise der Decke befestigt werden. Beispielsweise sind Decken mit metallischen Paneelen weit verbreitet. An denen könnte ein solches Verkleidungselement einfach und lösbar befestigt werden.
[0023] Das Trägersubstrat kann eine beliebige geeignete Grundform wie beispielsweise eine Rechtecks- oder Kreisfläche aufweisen. Auch kann es als eine grafische Form wie beispielsweise ein Herz oder ein Körper geformt sein. Der Begriff «Trägersubstrat» kann sich auf eine beliebige typischerweise flächige Struktur beziehen, die der Befestigungsstruktur und der Lichtformstruktur Halt bietet. Beispielsweise kann das Trägersubstrat eine Textilie wie ein Tuch sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Trägersubstrat eine Folie. Eine solche Folie kann effizient hergestellt, robust ausgeführt und flexibel geformt werden. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist das Trägersubstrat eine Platte. Die Platte kann starr beziehungsweise fest oder elastisch beziehungsweise biegbar sein. Eine solche Platte ermöglicht eine robuste Implementierung des Verkleidungselements. Beispielsweise kann eine solche Platte selbst als Paneele ausgestaltet sein.
[0024] Das reflektierte Licht kann diffus beziehungsweise im Wesentlichen diffus sein. Vorzugsweise umfasst die Lichtformstruktur Reflexions-, Refraktions- und/oder Diffraktionskonturen, die das reflektierte Licht richten. Die Reflexionskonturen ermöglichen, dass das reflektierte Licht gelenkt wird, wodurch die Abstrahlcharakteristika des reflektierten Lichts eingestellt beziehungsweise bestimmt werden können. Sie können insbesondere als eine Mikro- oder Nanostruktur ausgebildet sein. Die Lichtformstruktur kann auch mit einem lichtrichtenden Anstrich, eloxiert, mit einer galvanischen Schicht oder ähnlich ausgestattet sein. Dabei kann das so reflektierte Licht teilgerichtet beziehungsweise teildiffus oder im Wesentlichen vollständig gerichtet sein. Ein solches Licht ist in vielen Anwendungen bevorzugt.
[0025] Die Reflexions-, Refraktions- und/oder Diffraktionskonturen der Lichtformstruktur umfassen vorzugsweise Konusse, Kegel, Prismen, Linienstrukturen und/oder Pyramiden. Auf diese Weise können diese lichtlenkenden Konturen eine gerichtete, diffuse oder teildiffuse Reflexion des Lichtes ermöglichen. Oder sie können refraktiv wirken, indem sie bereits reflektiertes Licht beispielsweise über Linsen formen. Beispielsweise können die Reflexionskonturen dazu benachbart zu einer reflektierenden Schicht wie eine Spiegelschicht angeordnet sein. Auch können sie diffraktiv wirken. Auch eine Kombination dieser Wirkungsweisen kann möglich sein. So lässt sich mittels der lichtlenkenden Konturen das reflektierte Licht effizient richten und es kann eine bevorzugte Lichtverteilungskurve erzeugt werden.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Lichtformstruktur eine erste Reflexionsschicht und eine zweite Reflexionsschicht, wobei die erste Reflexionsschicht näher bei der Vorderseite des Trägersubstrats liegt als die zweite Reflexionsschicht, die erste Reflexionsschicht und die zweite Reflexionsschicht unterschiedliche Reflexionseigenschaften aufweisen, und die zweite Reflexionsschicht teilweise lichtdurchlässig ist.
[0027] Die zwei Reflexionsschichten können auf verschiedene Arten erzeugt beziehungsweise erstellt werden. Beispielsweise können sie integral ausgestaltet sein, das heisst es wird beispielsweise eine spiegelnde Basisschicht mit einem weissen oder andersfarbigen Lack besprüht (Overspray). Dabei ist das reflektierte Licht je nach Dichte des Lacks eher mehr diffus oder eher mehr gerichtet. Die zwei Reflexionsschichten können auch integral sein, indem sie in einer Ebene liegen, beispielsweise als Druck auf einem Substrat wie einer Folie oder einem Glas (Print). Der Druck kann eine Musterung mit unterschiedlichen Eigenschaften umfassen. Dabei kann es von Bedeutung sein, wie die Musterung ausgebildet ist und in welchen Grössen die Musterung aufgedruckt ist. Beispielsweise kann auf der einen Seite eine grossflächige Musterung eine präzise Anpassung der Lichteigenschaften ermöglichen. Auf der anderen Seite kann eine kleinflächige Musterung erwünscht sein, um ein gemustertes Licht am Zielort zu verhindern und aus ästhetischen Gründen ein möglichst flächiges Leuchten zu erzeugen. Bevorzugt ist die Musterung unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen auf den Verwendungszweck angepasst. Oder die zwei Reflexionsschichten können additiv ausgestaltet sein, das heisst die beiden Reflexionsschichten sind jeweils als deckende Schicht ausgebildet, wobei die zweite Reflexionsschicht stellenweise lichtdurchlässig ist. Die zweite Reflexionsschicht kann beispielsweise eine Musterung mit lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereichen aufweisen wie beispielsweise eine Schachbrettmusterung.
[0028] Insbesondere ist die zweite Reflexionsschicht vorzugsweise teilweise lichtdurchlässig, indem sie gelocht ausgebildet ist. Die Lochungen können auf beliebige Weise ausgeformt sein. Beispielsweise können sich rund, quadratisch oder mit anderen geometrischen Formen gebildet sein. Die gelochte zweite Reflexionsschicht kann beispielsweise schachbrettartig sein. Eine solche gelochte zweite Reflexionsschicht ermöglicht eine grosse Freiheit bei der Gestaltung der Reflexionseigenschaften des Verkleidungselements sowie auch bei deren optischen Gestaltung. Beispielsweise können beliebige Bilder auf das Trägersubstrat appliziert werden. Unter anderem ist eine zweifarbige Ausführung mit spiegelnd und weiss möglich. Über die Dichte der Beschichtung kann dann die Abstrahlcharakteristik beziehungsweise Atmosphäre angepasst werden.
[0029] Vorzugsweise umfasst das Verkleidungselement eine Stelleinrichtung, wobei die Lichtformstruktur mittels der Stelleinrichtung so veränderbar ist, dass sie die vordefinierten Lichteigenschaften des reflektierten Lichts einstellt. Mit dem Verändern der Lichtformstruktur können die vordefinierten Lichteigenschaften des reflektierten Lichts mit verändert werden. Dadurch können die Lichteigenschaften beziehungsweise die LVK mit der Stelleinrichtung eingestellt werden. So lässt sich das Verkleidungselement effizient auf die spezifische aktuelle Situation in der Anwendung des Verkleidungselements anpassen.
[0030] Dabei umfassen vorzugsweise die Lichtformstruktur Pigmente und die Stelleinrichtung mindestens eine Elektrode, wobei die mindestens eine Elektrode dazu ausgebildet ist, die Pigmente zu ordnen. Die Pigmente können insbesondere flüssige Pigmente sein. Solche Pigmente können mittels Elektrizität angezogen beziehungsweise abgestossen und geordnet werden. Der Begriff «ordnen» kann sich in diesem Zusammenhang auf ein Verschieben und/oder Ausrichten beziehungsweise Richten der Pigmente beziehen. Mit gezieltem Richten und Anordnen der Pigmente könne die Lichteigenschaften des reflektierten präzise und effizient angepasst beziehungsweise eingestellt werden. Zum Beispiel können weisse Pigmente vor einer spiegelnden Fläche beispielsweise des Trägersubstrats angeordnet sein, die mittels der Elektrode geordnet werden können.
[0031] Die Pigmente sind dabei vorzugsweise als bewegliche Teilchen in einer Folie vorgesehen. Eine solche Folie kann effizient, präzise und kostengünstig hergestellt werden.
[0032] Die Stelleinrichtung umfasst vorzugsweise eine Steuerung, welche die Speisung der mindestens einen Elektrode regelt. Eine solche Steuerung ermöglicht eine präzise Dosierung und Speisung von Strom an die Elektroden, sodass die Pigmente effizient und Präzise gerichtet und positioniert werden können.
[0033] Vorzugsweise umfasst das Verkleidungselement ein Photovoltaikelement zur Speisung der Stelleinrichtung und vorzugsweise anderer elektrischer Verbraucher. Das Photovoltaikelement kann eine Photovoltaikfolie sein. Eine solche Folie könnte als eine Schicht des Verkleidungselements vorgesehen sein. Auch können heutzutage Photovoltaikzellen in Folienform farbig realisiert werden. So könnte eine solche Photovoltaikfolie gleichzeitig zur Energiegewinnung und zur Reflexion als die erste oder zweite Reflexionsschicht oder ein sonstiger Teil der Lichtformstruktur ausgebildet sein.
[0034] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Lichtformstruktur eine klare Flüssigkeit, in der elektrisch geladene dunklere Partikel beziehungsweise Mikropartikel und entgegengesetzt elektrisch geladene helle Partikel beziehungsweise Mikropartikel angeordnet sind. Die Lichtformstruktur kann dabei weiter einen Spannungsgenerator umfassen, mit dem elektrische Spannungen in der Flüssigkeit der Lichtformstruktur erzeugt werden können. Auf diese Weise können analog zur Wirkungsweise von eBooks durch einmaliges Anlegen einer elektrischen Spannung die Partikel beziehungsweise Mikropartikel systematisch angeordnet werden. So können die Lichteigenschaften effizient und äusserst vielseitig eingestellt werden. Zudem ist zum Aufrechterhalten der systematischen Anordnung der Partikel keine Energie nötig.
[0035] Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem mit einem Lichtstrahler, einem Arbeitsplatz und einem Verkleidungselement in einer vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Bei dem Beleuchtungssystem ist das Verkleidungselement an einer Wand oder einer Decke eines Raumes befestigt, der Lichtstrahler dazu ausgestaltet, einen Strom von sichtbarem Licht an das Verkleidungselement zu strahlen, und das Verkleidungselement so beschaffen, dass der vom Lichtstrahler an das Verkleidungselement gestrahlte Strom von sichtbarem Licht ein Leuchtenobjekt mit vordefinierten Leuchteigenschaften erzeugt. Das Leuchtenobjekt leuchtet gezielt den Arbeitsplatz aus.
[0036] Der «Lichtstrahler» wie er im Beleuchtungssystem vorgesehen ist, umfasst typischerweise zumindest ein Leuchtmittel insbesondere ein LED-Leuchtmittel und eine Optik, mit der vom Leuchtmittel abgegebenes Licht eingestellt beziehungsweise angepasst wird. Insbesondere erzeugt das Leuchtmittel zusammen mit der Optik den Strom von sichtbarem Licht.
[0037] Der Begriff «Leuchtenobjekt», wie er im Zusammenhang mit dem Beleuchtungssystem verwendet wird, bezieht sich auf eine homogene oder inhomogene geschlossene Lichtfläche mit einer definierten Grenze beziehungsweise scharfen Kanten. Das Leuchtenobjekt kann eine beliebige Form am Verkleidungselement aufweisen. Insbesondere kann es rund oder polygonal geformt sein. Das Leuchtenobjekt kann so beschaffen beziehungsweise eingestellt sein, dass die Lichtfläche keine homogene Leuchtdichteverteilung hat. Diese kann beispielsweise im Zentrum höher sein. Das menschliche Auge muss dies nicht unbedingt wahrnehmen, am Arbeitsplatz kann es aber bemerkbar sein. So kann die Beleuch tungsstärke zwischen Wand und Tisch eingestellt werden. Die beiden Extrema können als «Center Beam» und als «Ring Beam» bezeichnet werden.
[0038] Unter dem Begriff «definierte Grenze» wird in diesem Zusammenhang ein Abnahme der Leuchtdichte auf dem Verkleidungselement auf höchstens 10%, höchstens 5% oder quasi 0% verstanden, die über maximal etwa 30% eines Durchmessers des Leuchtenobjekts oder einer Zentrumszone davon erfolgt. Dabei kann die Zentrumszone ein Bereich des Leuchtenobjekts sein, der nicht der definierten Grenze also einer Grenzzone zuzuordnen ist. Die Zentrumszone kann eine homogene Lichtfläche sein oder sie kann beispielsweise vom Zentrum weg zur Randzone hin einen Leuchtdichtengradienten aufweisen. Der Durchmesser kann bei unrunden Formen des Leuchtenobjekts ein angenäherter Durchmesser sein. Beispielsweise kann er bei einer quadratischen Form einer Diagonalen des Quadrats entsprechen.
[0039] Unter dem Begriff «scharfe Kante» wird in diesem Zusammenhang eine Abnahme Leuchtdichte um mindestens etwa 20%, mindestens etwa 25%, mindestens etwa 30%, mindestens etwa 40% oder mindestens etwa 50% vorzugsweise auf etwa 0% verstanden, wobei diese Abnahme über maximal etwa 10% des Durchmessers des Leuchtenobjekts oder einer Zentrumszone davon erfolgt.
[0040] Über ein solches Leuchtenobjekt können die Charakteristika des von der Raumdecke reflektierten Lichts verhältnismässig genau eingestellt werden. Das Leuchtenobjekt kann ein Spot oder eine beliebige andere Leuchtenform sein. Insbesondere können mit einem solchen Beleuchtungssystem die oben im Zusammenhang mit dem Verkleidungselement beschriebenen Effekte und Vorteile effizient im Zusammenhang mit einem Arbeitsplatz verwirklicht werden.
[0041] Vorzugsweise ist beim Beleuchtungssystem der Lichtstrahler ortsfest mit dem Arbeitsplatz verbunden. Er kann beispielsweise in ein Tischbein eines Schreibtischs integriert oder am Rand einer Tischplatte des Bürotischs befestigt sein. In dieser Ausführungsform des Beleuchtungssystems kann der Lichtstrahler mit dem Arbeitsplatz beziehungsweise Bürotisch mitbewegt werden beziehungsweise mitwandern. Dies ermöglicht ein äusserst flexibles und einfaches Beleuchten von Arbeitsplätzen.
[0042] Bevorzugt weist der Lichtstrahler eine Stelleinheit auf, mit der Eigenschaften des Stroms von sichtbarem Licht einstellbar sind. Mit der Stelleinheit können beispielsweise die Lichtfarbe und/oder die Intensität eingestellt werden. Dies ermöglicht die Erzeugung eines angepassten und wohldefinierten Leuchtenobjekts am Verkleidungselement.
[0043] Dabei ist die Stelleinheit des Lichtstrahlers vorzugsweise dazu ausgestaltet, eine Richtung des Stroms von sichtbarem Licht zu verändern. Zudem ist sie vorzugsweise dazu ausgestaltet ist, einen Fokus des Lichtstroms zu verändern. Dazu kann der Lichtstrahler beispielsweise mit einem Teleskop ausgestattet sein. Auf diese Weise kann das Leuchtenobjekt flexibel am Verkleidungselement erzeugt und bei sich ändernden Arbeitsplätzen angepasst werden. Insbesondere kann die Stelleinheit eine Veränderung des Fokus und des Abstrahlwinkels ermöglichen. Mit dem Fokus kann die Randschärfe des Leuchtenobjekts und mit dem Winkel die Grösse des Leuchtenobjekts eingestellt werden.
[0044] Vorzugsweise umfasst das Beleuchtungssystem eine Überwachungseinheit, die mit der Stelleinheit des Lichtstrahlers verbunden ist, wobei die Überwachungseinheit dazu ausgebildet ist, den Arbeitsplatz zu überwachen und bei einer festgestellten Änderung des Arbeitsplatzes die Stelleinheit zu aktivieren, wobei die Stelleinheit den Strom von sichtbarem Licht so einstellt, dass die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes durch das Leuchtenobjekt des Verkleidungselements konstant bleibt. Die Änderung des Arbeitsplatzes kann beispielsweise ein Verschieben des Arbeitsplatzes beziehungsweise des Schreibtisches sein. Auch eine Veränderung der Höhe des Schreibtisches kann eine Änderung des Arbeitsplatzes sein, die von der Überwachungseinheit überwacht und erfasst wird. In einem solchen Beleuchtungssystem kann der Lichtstrahler fix im Raum angeordnet sein. Bei einer Änderung des Arbeitsplatzes kann das Leuchtenobjekt am Verkleidungselement automatisch verändert werden, sodass die Ausleuchtung des Arbeitsplatzes konstant bleibt. Das Beleuchtungssystem kann also automatisiert die Beleuchtungssituation anpassen, die virtuelle Deckenleuchte kann beispielsweise mit dem Arbeitsplatz mitwandern und somit eine konstante Ausleuchtung gewährleisten.
[0045] Vorzugsweise umfasst die Überwachungseinheit einen Sensor, der die Position und/oder die Ausrichtung des Arbeitsplatzes erfasst. Der Sensor kann insbesondere auf die Erfassung von Bewegungen des Arbeitsplatzes ausgerichtet sein. Dies ermöglicht ein automatisiertes und schnelles Feststellen und Erfassen einer Änderung des Arbeitsplatzes.
[0046] Vorzugsweise ist der vom Lichtstrahler an das Verkleidungselement zu strahlende Strom von sichtbarem Licht ein gerichteter oder teildiffuser Strom von sichtbarem Licht. Mit einem solchen Strom kann besonders genau und effizient das Leuchtenobjekt am Verkleidungselement erzeugt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0047] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung mit Hilfe der schematischen Zeichnung. Insbesondere werden im Folgenden das erfin-dungsgemässe Verkleidungselement und das erfindungsgemässe Beleuchtungssystem mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Beleuchtungssystems mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verkleidungselements;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Verkleidungselements von Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Verkleidungselements;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Verkleidungselements;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Verkleidungselements; und
Fig. 6 eine Aufsicht eines Ausschnitts eines fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Verkleidungselements.
Weg(e) zur Ausführung der Erfindung [0048] Bestimmte Ausdrücke werden in der folgenden Beschreibung aus praktischen Gründen verwendet und sind nicht einschränkend zu verstehen. Die Wörter «rechts», «links», «unten» und «oben» bezeichnen Richtungen in der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. Die Ausdrücke «nach innen», «nach aussen» «unterhalb», «oberhalb», «links», «rechts» oder ähnliche werden zur Beschreibung der Anordnung bezeichneter Teile zueinander, der Bewegung bezeichneter Teile zueinander und der Richtungen hin zum oder weg vom geometrischen Mittelpunkt der Erfindung sowie benannter Teile derselben wie in den Fig. dargestellt verwendet. Diese räumlichen Relativangaben umfassen auch andere Positionen und Ausrichtungen als die in den Fig. dargestellten. Zum Beispiel wenn ein in den Fig. dargestelltes Teil umgedreht wird, sind Elemente oder Merkmale, die als «unterhalb» beschrieben sind, dann «oberhalb». Die Terminologie umfasst die oben ausdrücklich erwähnten Wörter, Ableitungen von denselben und Wörter ähnlicher Bedeutung.
[0049] Das Weglassen eines Aspekts in der Beschreibung oder einer Fig. lässt nicht darauf schliessen, dass dieser Aspekt in dem zugehörigen Ausführungsbeispiel fehlt. Vielmehr kann ein solches Weglassen der Klarheit und dem Verhindern von Wiederholungen dienen. Ähnliche Bezugszeichen in zwei oder mehreren Fig. stehen für ähnliche oder gleiche Elemente.
[0050] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Beleuchtungssystems 1 mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verkleidungselements 6. Dabei ist das Beleuchtungssystem 1 in einem Büroraum 4 mit einer Raumdecke 41, Wänden 42 und einem Boden 43 eingerichtet. Auf dem Boden 43 des Büroraums 4 ist ein Schreibtisch 3 mit vier Tischbeinen 32 und einer Tischplatte 31 angeordnet. Eine Oberseite der Tischplatte 31 bildet einen Arbeitsplatz 311.
[0051] Das Beleuchtungssystem 1 umfasst den Arbeitsplatz 311, das Verkleidungselement 6 und eine Lichtstele 2 als Lichtstrahler. Die Lichtstele 2 ist mit einem LED-Leuchtmittel 21, einer Optik und einer Stelleinrichtung ausgestattet. Mittels der Stelleinrichtung ist die Lichtstele 2 konfigurier- beziehungsweise einstellbar. Die Lichtstele 2 ist vor einer Kante der Tischplatte 31 auf dem Boden 43 aufgestellt.
[0052] Das Verkleidungselement 6 ist flächig und padartig ausgebildet und weist eine etwa kreisrunde Grundform auf. Es ist an der Raumdecke 41 befestigt und umfasst eine Lichtformstruktur 61, die nach unten ausgerichtet ist. Das Verkleidungselement 6 deckt so die Decke 41 an der Stelle, an der es montiert ist, ab.
[0053] Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Lichtformstruktur 61 des Verkleidungselements 6 eine pyramidenförmige Mikrostruktur als Reflexionskontur auf. So kann sie als matte Streustruktur, als spiegelnde Struktur oder als Mischung davon ausgebildet sein. Das Verkleidungselement 6 umfasst weiter eine Trägerfolie 62 als flächiges Trägersubstrat mit einer oberen Vorderseite und einer unteren Rückseite. An der Rückseite der Trägerfolie ist eine Klebschicht 63 als Befestigungsstruktur angeordnet, die zur Befestigung des Verkleidungselements 6 an der Decke 41 ausgebildet ist. Die Lichtformstruktur 61 ist an der Vorderseite der Trägerfolie 62 angeordnet und dazu ausgebildet, einen auf das Verkleidungselement 6 gerichteten Lichtstrahl zu reflektieren und im reflektierten Licht vordefinierte Lichteigenschaften zu erzeugen.
[0054] In Fig. 1 ist weiter ersichtlich, dass die Lichtstele 2 über sein LED-Leuchtmittel 21 und seine Optik einen Lichtstrom 22 abstrahlt, das heisst einen Strom von sichtbarem Licht, an das an der Raumdecke 41 befestigte Verkleidungselement 6 sendet. Die Lichtformstruktur 61 ist mit seiner Reflexionskontur so beschaffen, dass der Lichtstrom 22 einen Spot 5 als Leuchtenobjekt mit vordefinierten Leuchteigenschaften beziehungsweise einer vordefinierten LVK erzeugt. Der Spot 5 hat eine kreisrunde homogene Zentrumszone 51 und einen scharfkantigen Rand 52 als Abschluss. Die Lichtstele 2 ist so konfiguriert, dass der am Verkleidungselement 6 erzeugte Spot 5 den Arbeitsplatz 311 bevorzugt ausleuchtet. Insbesondere wird dadurch ein Bereich der Oberseite des Schreibtisches 3 erhellt beziehungsweise angeschienen, der neben einem auf dem Schreibtisch 3 angeordneten Bildschirm liegt.
[0055] Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verkleidungselements 60. Das Verkleidungselement 60 umfasst eine Trägerfolie 620 als flächiges Trägersubstrat mit einer oberen Vorderseite und einer unteren Rückseite. An der Rückseite der Trägerfolie 620 ist eine Mehrzahl von Magneten 630 als Befestigungsstruktur angeordnet. Die Magnete 630 sind insbesondere dazu vorgesehen, das Verkleidungselement 60 an einer metallenen Decke oder Wand zu befestigen. An der Vorderseite der Trägerfolie 620 ist eine zweiteilige Lichtformstruktur angeordnet, die eine näher bei der Vorderseite der Trägerfolie 620 liegende erste Reflexionsschicht 640 und eine weiter von der Vorderseite der Trägerfolie 620 entfernte zweite Reflexionsschicht 610 umfasst.
[0056] Die erste Reflexionsschicht 640 ist eine Spiegelschicht, welche auftreffendes Licht gerichtet reflektiert. Die zweite Reflexionsschicht 610 reflektiert das Licht diffus. Somit weisen die erste Reflexionsschicht 640 und die zweite Reflexionsschicht 610 unterschiedliche Reflexionseigenschaften auf. Die zweite Reflexionsschicht 610 ist gelocht ausgebildet. Insbesondere umfasst sie schachbrettartig angeordnete quadratische Lochungen, durch welche hindurch Licht auf die erste Reflexionsschicht 640 gelangen kann. Sie ist somit teilweise lichtdurchlässig. Über die zweiteilige Ausgestaltung der Lichtformstruktur kann das Verkleidungselement 60 Licht sowohl diffus als auch gerichtet reflektieren. Dadurch kann eine für viele Anwendungen gewünschte LVK erzeugt werden.
[0057] In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verkleidungselements 68 gezeigt. Es umfasst eine Trägerfolie 628 als flächiges Trägersubstrat mit einer oberen Vorderseite und einer unteren Rückseite. An der Rückseite der Trägerfolie 628 ist eine Klebschicht 638 als Befestigungsstruktur angeordnet. An der Vorderseite der Trägerfolie 628 ist eine Lichtformstruktur 618 mit einer durchgehenden flächigen Spiegelschicht angebracht, die in einem Substrat 6118 angeordnete Pigmente 6128 aufweist. Das Substrat 6118 und die Pigmente 6128 können als gedruckte Struktur in einer Folie vorgesehen sein. Das Verkleidungselement 68 umfasst weiter eine Stelleinrichtung mit einer positiven Elektrode, also einer Anode 6138, und einer negativen Elektrode, also einer Katode 6148. Die Anode 6138 und die Katode 6148 liegen am Rand des Substrats 6118 einander gegenüber.
[0058] Das Verkleidungselement 68 umfasst weiter eine Steuerung, die mit der Katode 6148 und der Anode 6138 verbunden ist. Mittels der Steuerung können die beiden Elektroden so eingestellt werden, dass die Pigmente 6128 geordnet und ausgerichtet werden. Dadurch können die Reflexionseigenschaften der Lichtformstruktur mittels der Stelleinrichtung so verändert werden, dass die Lichteigenschaften des vom Verkleidungselement 68 reflektierten Lichts eingestellt wird. In einer anderen Ausführung des Verkleidungselements von Fig. 4 sind die einen Pigmente silbern und somit gerichtet reflektierend und die anderen Pigmente weiss und somit diffus reflektierend.
[0059] Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verkleidungselements 69. Es umfasst eine Trägerfolie 629 als flächiges Trägersubstrat mit einer oberen Vorderseite und einer unteren Rückseite. An der Rückseite der Trägerfolie 629 ist eine Klebschicht 639 als Befestigungsstruktur angeordnet. An der Vorderseite der Trägerfolie 629 ist eine Lichtformstruktur angebracht, die eine klare Flüssigkeit umfasst, in der negativ geladene dunkle Mikropartikel 649 und positiv geladene helle Mikropartikel 619 enthalten sind.
[0060] Das Verkleidungselement 69 beziehungsweise seine Lichtformstruktur umfasst weiter einen Spannungsgenerator, mit dem selektiv bevorzugte elektrische Spannungen in der Flüssigkeit der Lichtformstruktur erzeugt werden können. So können durch einmaliges Anlegen einer elektrischen Spannung die Mikropartikel 619, 649 systematisch angeordnet werden. Dabei ist zum Aufrechterhalten der systematischen Anordnung beziehungsweise des Bildes keinerlei Energie nötig, das einmal hergestellte Bild bleibt erhalten.
[0061] In Fig. 5 ist sind die Mikropartikel 619, 649 in einer schachbrettartigen Struktur angeordnet. So können die Reflexionseigenschaften der Lichtformstruktur individuell und flexibel verändert werden, sodass die Lichteigenschaften des vom Verkleidungselement 69 reflektierten Lichts eingestellt werden kann.
[0062] Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verkleidungselements 67. Es umfasst eine Trägerfolie 627 als flächiges Trägersubstrat mit einer oberen Vorderseite und einer unteren Rückseite. An der Rückseite der Trägerfolie 627 ist eine Klebschicht als Befestigungsstruktur bangeordnet. Die Vorderseite der Trägerfolie 627 ist bedruckt, wobei ein Hintergrund 6117 des Drucks erste Lichtlenkeigenschaften aufweist und eine Musterung 6127 des Drucks zweite Lichtlenkeigenschaften. Die Musterung 6127 umfasst eine Vielzahl von regelmässig angeordneten Punkten. Durch die Dimensionierung der Punkte der Musterung 6127 des Drucks und die Anordnung der Punkte auf dem Hintergrund 6117 des Drucks können die Lichteigenschaften des Verkleidungselements 67 auf eine vorgesehene Verwendung angepasst sein.
[0063] Obwohl die Erfindung mittels der Figuren und der zugehörigen Beschreibung dargestellt und detailliert beschrieben ist, sind diese Darstellung und diese detaillierte Beschreibung illustrativ und beispielhaft zu verstehen und nicht als die Erfindung einschränkend. Um die Erfindung nicht zu verklären, können in gewissen Fällen wohlbekannte Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt und beschrieben sein. Es versteht sich, dass Fachleute Änderungen und Abwandlungen machen können, ohne den Umfang der folgenden Ansprüche zu verlassen. Insbesondere deckt die vorliegende Erfindung weitere Ausführungsbeispiele mit irgendwelchen Kombinationen von Merkmalen ab, die von den explizit beschriebenen Merkmalskombinationen abweichen können. Beispielsweise kann die Lichtformstruktur als elektrochromati-sche Glasscheibe ausgebildet sein. Dabei kann diese milchig sein, wenn kein Strom zugeführt wird oder transparent, wenn sie mit Strom beaufschlagt wird. Oder sie kann eine auf einem anderen Prinzip beruhende Glasscheibe sein, die zwischen weiss beziehungsweise milchig weiss und transparent umschalten kann. Eine Seite der Glasscheibe ist dabei vorzugsweise flächig mit einer Spiegelschicht versehen.
[0064] Die vorliegende Offenbarung umfasst auch Ausführungsformen mit jeglicher Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind. Sie umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder

Claims (15)

  1. vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind. Auch können die in den Figuren und der Beschreibung beschriebenen Alternativen von Ausführungsformen und einzelne Alternativen deren Merkmale vom Erfindungsgegenstand beziehungsweise von den offenbarten Gegenständen ausgeschlossen sein. Die Offenbarung umfasst Ausführungsformen, die ausschliesslich die in den Ansprüchen beziehungsweise in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale umfasst sowie auch solche, die zusätzliche andere Merkmale umfassen. [0065] Im Weiteren schliesst der Ausdruck «umfassen» und Ableitungen davon andere Elemente oder Schritte nicht aus. Ebenfalls schliesst der unbestimmte Artikel «ein» bzw. «eine» und Ableitungen davon eine Vielzahl nicht aus. Die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen aufgeführter Merkmale können durch eine Einheit beziehungsweise einen Schritt erfüllt sein. Die Begriffe «im Wesentlichen», «etwa», «ungefähr» und dergleichen in Verbindung mit einer Eigenschaft beziehungsweise einem Wert definieren insbesondere auch genau die Eigenschaft beziehungsweise genau den Wert. Die Begriffe «etwa» und «ungefähr» im Zusammenhang mit einem gegebenen Zahlenwert oder -bereich kann sich auf einen Wert beziehungsweise Bereich beziehen, der innerhalb 20%, innerhalb 10%, innerhalb 5% oder innerhalb 2% des gegebenen Werts beziehungsweise Bereichs liegt. Alle Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als den Umfang der Ansprüche einschränkend zu verstehen. Patentansprüche
    1. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) zur zumindest teilweisen Abdeckung einer Decke (41) oder einer Wand (42) eines Raumes (4), umfassend ein flächiges Trägersubstrat (62; 620; 627; 628; 629) mit einer Vorderseite und einer Rückseite, eine an der Rückseite des Trägersubstrats (62; 620; 627; 628; 629) angeordnete Befestigungsstruktur (63; 630; 638; 639), die zur Befestigung des Verkleidungselements (6; 60; 67, 68; 69) an einer Wand (42) beziehungsweise einer Decke (41) ausgebildet ist, und eine an der Vorderseite des Trägersubstrats (62; 620; 627, 628; 629) angeordnete Lichtformstruktur (61; 610, 640; 6117,6127; 618; 619,649), die dazu ausgebildet ist, einen auf das Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) gerichteten Lichtstrahl (22) zu reflektieren und im reflektierten Licht vordefinierte Lichteigenschaften zu erzeugen.
  2. 2. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 1, bei dem die Befestigungsstruktur (63; 630; 638; 639) einen Kleber umfasst.
  3. 3. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Befestigungsstruktur (63; 630; 638; 639) Magnete (630) umfasst.
  4. 4. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Trägersubstrat (62; 620; 627; 628; 629) eine Folie ist.
  5. 5. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Trägersubstrat (62; 620; 627; 628; 629) eine Platte ist.
  6. 6. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Lichtformstruktur (61; 610, 640; 6117, 6127; 618; 619, 649) Reflexionskonturen (61) aufweist, die das reflektierte Licht richten.
  7. 7. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 6, bei dem die Reflexionskonturen (61) der Lichtformstruktur (61; 610, 640; 6117, 6127; 618; 619, 649) Konusse, Kegel, Prismen und/oder Pyramiden umfassen.
  8. 8. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Lichtformstruktur (61; 610, 640; 6117, 6127; 618; 619, 649) eine erste Reflexionsschicht (640) und eine zweite Reflexionsschicht (610) umfasst, wobei die erste Reflexionsschicht (640) näher bei der Vorderseite des Trägersubstrats (62; 620; 627; 628; 629) liegt als die zweite Reflexionsschicht (610), die erste Reflexionsschicht (640) und die zweite Reflexionsschicht (610) unterschiedliche Reflexionseigenschaften aufweisen, und die zweite Reflexionsschicht (610) teilweise lichtdurchlässig ist.
  9. 9. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 8, bei dem die zweite Reflexionsschicht (610) teilweise lichtdurchlässig ist, indem sie gelocht ausgebildet ist.
  10. 10. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der vorangehenden Ansprüche, das eine Stelleinrichtung (6138, 6148) umfasst, wobei die Lichtformstruktur (61; 610, 640; 6117, 6127; 618; 619, 649) mittels der Stelleinrichtung (6138, 6148) so veränderbar ist, dass sie die vordefinierte Lichteigenschaften des reflektierten Lichts einstellt.
  11. 11. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 10, bei dem die Lichtformstruktur (61; 610, 640; 6117, 6127; 618; 619, 649) Pigmente (6128) und die Stelleinrichtung (6138, 6148) mindestens eine Elektrode (6138, 6148) umfassen, wobei die mindestens eine Elektrode (6138, 6148) dazu ausgebildet ist, die Pigmente (6128) zu ordnen.
  12. 12. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 11, bei dem die Pigmente (6128) als gedruckte Struktur in einer Folie vorgesehen sind.
  13. 13. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Stelleinrichtung (6138, 6148) eine Steuerung umfasst, welche die Speisung der mindestens einen Elektrode (6138, 6148) regelt.
  14. 14. Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, das ein Photovoltaikelement zur Speisung der Stelleinrichtung (6138, 6148) umfasst.
  15. 15. Beleuchtungssystem mit einem Lichtstrahler (2), einem Arbeitsplatz (311) und einem Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) an einer Wand (42) oder einer Decke (41 ) eines Raumes (4) befestigt ist, der Lichtstrahler (2) dazu ausgestaltet ist, einen Strom von sichtbarem Licht an das Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) zu strahlen, das Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) so beschaffen ist, dass der vom Lichtstrahler (2) an das Verkleidungselement (6; 60; 67; 68; 69) gestrahlte Strom von sichtbarem Licht ein Leuchtenobjekt (5) mit vordefinierten Leuchteigenschaften erzeugt, und das Leuchtenobjekt (5) gezielt den Arbeitsplatz (311) ausleuchtet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2011154830A (ja) * 2010-01-26 2011-08-11 Panasonic Electric Works Co Ltd 配置位置可変照明システム
WO2013102862A1 (en) * 2012-01-05 2013-07-11 Koninklijke Philips Electronics N.V. Illumination system
EP2759856A2 (de) * 2013-01-23 2014-07-30 LG Electronics, Inc. Planare Beleuchtungsvorrichtung

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