CH712494A2 - Verfahren zur Regelung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises. - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises. Download PDF

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CH712494A2 CH00686/16A CH6862016A CH712494A2 CH 712494 A2 CH712494 A2 CH 712494A2 CH 00686/16 A CH00686/16 A CH 00686/16A CH 6862016 A CH6862016 A CH 6862016A CH 712494 A2 CH712494 A2 CH 712494A2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises (19), wobei der Schwingkreis mit zwei Signalen angeregt wird, deren Frequenzen unterhalb, oberhalb oder auf der gewünschten Resonanzfrequenz liegen. Aus den Amplituden der durch die Anregung an Anschlüssen (3, 4) des Schwingkreises (19) entstehenden Signale werden Einstellwerte für einstellbare frequenzbestimmende Komponenten des Schwingkreises (19) ermittelt und diesen Komponenten in der Form von Steuersignalen zugeführt.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung einer Resonanzfrequenz eines Schwingkreises gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Tragbare Suchgeräte zum Suchen und/oder zur Ortung von beispielsweise in Lawinen verschütteten Personen, im folgenden Lawinenverschütteten-Suchgeräte, oder kurz LVS genannt, gehören heute zur Grundausrüstung von Bergsteiger, Snowboarder und Skifahrer, welche sich abseits gesicherter Pisten bewegen. Derartige Geräte sind beispielsweise in US 2005/0151 662 A1, EP 1 577 679 A1 und EP 1 439 400 A2 beschrieben. Ein LVS befindet sich normalenweise im Sendemodus. Das LVS sendet in periodischen Abständen ein kurzes Signal aus. Im Falle eines Lawinenniederganges können nicht verschüttete Personen ihr LVS in einen Empfangsmodus umschalten. In dieser Betriebsart können die verschütteten LVS, bzw. verschüttete Personen, mittels Peilverfahren geortet werden.
[0003] Für LVS ist international die Sendefrequenz von 457 kHz normiert. Für Signale in diesem Frequenzbereich verwendet man vorzugsweise Ferritantennen, angefertigt aus einem Kern aus Ferrit und einer den Kern umfassenden spulenförmigen Wicklung. Die Wicklungen der Antennen stellen elektrisch gesehen eine Induktivität dar. Im Weiteren werden derartige Antennen mittels eines Kondensators zu einem Schwingkreis erweitert, dessen Resonanzfrequenz durch die Induktivität der Wicklungen der Antenne und die Kapazität des Kondensators gegeben ist. In der Umgebung der Resonanzfrequenz dieses Schwingkreises ergibt sich dann eine höhere Empfindlichkeit der Antenne, welche zu einer Verbesserung der Reichweite genutzt werden kann. Gleichzeitig kann diese Resonanz dazu ausgenützt werden, unerwünschte Signale mit benachbarten Frequenzen zu unterdrücken. Die Ausführung als Ferritantenne hat den Vorteil, dass die Antenne sehr kompakt ist und somit in das Gehäuse eines LVS integriert werden können.
[0004] Das Signal, welches durch die Antenne dem Empfänger zur Verfügung gestellt wird, weist dann die besten Eigenschaften bezüglich Signalstärke und Freiheit von Anteilen mit anderen Frequenzen auf, wenn die Resonanzfrequenz des Schwingkreises genau der Frequenz des Signals entspricht, welches von einem zu empfangenden LVS abgestrahlt wird. Im Falle eines LVS beträgt diese Frequenz 457 kHz, wie bereits oben erwähnt; diese Frequenz von 457 kHz ist die gewünschte Resonanzfrequenz der für die Suche von Verschütteten genutzten LVS.
[0005] Die frequenzbestimmenden Komponenten der Antenne umfassen die Induktivität, welche durch den mit einer spulenförmigen Wicklung umfassten Ferritkern gebildet wird, und die Kapazität, welche als elektronisches Bauteil oder als Netzwerk von elektronischen Bauteilen und Schaltern ausgebildet sein kann.
[0006] Wird ein Schwingkreis durch ein Signal angeregt, so entsteht an seinen Anschlüssen ein elektrisches Signal, dessen Amplitude von der Resonanzfrequenz relativ zur Frequenz des anregenden Signals abhängig ist. Die Anregung kann über ein magnetisches Wechselfeld, welches die Wicklungen der Induktivität durchfliesst, oder durch Einspeisung eines elektrischen Signals aus einer Quelle mit einem vorgegebenen Innenwiderstand an den Anschlüssen des Schwingkreises erfolgen. Die Kennlinie, welche die Amplitude des Signals an den Anschlüssen des Schwingkreises in Abhängigkeit von der Frequenz des anregenden Signals darstellt, wird als Resonanzkurve bezeichnet. Eine Resonanzkurve weist in der Umgebung der Resonanzfrequenz eine sehr gute Symmetrie auf.
[0007] Diese Resonanzkurve kann ermittelt werden, indem die Frequenz des anregenden Signals kontinuierlich von einem Wert unterhalb der Resonanzfrequenz bis zu einem Wert oberhalb der Resonanzfrequenz verändert wird, und indem bei jeder Frequenz des anregenden Signals die Amplitude des Signals an den Anschlüssen des hier vorliegenden Parallel-Schwingkreises gemessen wird. Die aktuelle und gegebenenfalls abzustimmende Resonanzfrequenz des Paral-lel-Schwingkreises entspricht derjenigen Frequenz des anregenden Signals, bei der die Amplitude des Signals an den Anschlüssen dieses Schwingkreises am grössten ist.
[0008] Bei der Herstellung eines LVS wird der Schwingkreis so abgestimmt, dass seine Resonanzfrequenz genau der Frequenz von 457 kHz entspricht. Diese Abstimmung erfolgt durch Veränderung der frequenzbestimmenden Komponenten. Die Induktivität kann verändert werden, indem man beispielsweise die Lage der Wicklung in Längsachse auf dem Ferritkern verändert. Die Kapazität des Schwingkreises kann als ein Netzwerk von mindestens einem fixen und mindestens einem zuschaltbaren Kondensator ausgebildet werden. Durch Öffnen und oder durch Schliessen eines oder mehrerer Schalter kann die Kapazität des gesamten Netzwerkes verändert werden.
[0009] Beide resonanzfrequenzbestimmenden Komponenten, namentlich die Induktivität und die Kapazität, sind nicht absolut stabil, ihre frequenzbestimmenden Eigenschaften können durch äussere Einflussfaktoren verändert werden, beispielsweise durch Veränderungen der Umgebungstemperatur, durch Alterung oder durch mechanische Einflüsse.
[0010] In herkömmlichen LVS wird dem Einfluss, der beispielsweise durch eine Änderung der Umgebungstemperatur verursacht wird, dadurch Rechnung getragen, dass mittels eines im LVS angebrachten Temperatursensors die Umgebungstemperatur gemessen wird und aufgrund des Messwerts die Einstellungen der Schalter im Netzwerk von Kondensatoren geändert werden.
[0011] Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass zur Bestimmung der Korrekturwerte zur Veränderung der Einstellungen der Schalter im Netzwerk nicht die effektive Resonanzfrequenz des Schwingkreises herangezogen wird, sondern lediglich der Messwert der Temperatur. Damit ist nicht gewährleistet, dass die Resonanzfrequenz des Schwingkreises der gewünschten Resonanzfrequenz entspricht.
[0012] Die Einflüsse von Veränderungen, welche durch Alterung oder mechanische Einflüsse verursacht werden, können bei den heute bekannten LVS nur durch eine erneute Abstimmung der Resonanzfrequenz kompensiert werden. Da das Abstimmverfahren eine aufwendige Infrastruktur voraussetzt, kann dieser Vorgang nicht durch einen Benutzer selbst vorgenommen werden.
[0013] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Regelung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises während des normalen Gebrauchs eines LVS zur Verfügung zu stellen. Dabei soll als Regelgrösse die aktuelle Resonanzfrequenz des Schwingkreises verwendet werden. Das Verfahren soll alle möglichen Einflussfaktoren berücksichtigen.
[0014] ] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Schwingkreis mit mindestens zwei elektrischen Signalen angeregt wird, von denen (a.) mindestens ein erstes Signal eine Frequenz unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz aufweist und mindestens ein zweites Signal eine Frequenz oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz aufweist, oder (b.) mindestens ein erstes Signal eine Frequenz unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz aufweist und mindestens ein zweites Signal die Frequenz der gewünschten Resonanzfrequenz aufweist, oder (c.) mindestens ein erstes Signal die Frequenz der gewünschten Resonanzfrequenz aufweist und mindestens ein zweites Signal eine Frequenz oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz aufweist, und dass die Amplituden der mindestens zwei Signale, die am Schwingkreis durch die Anregung entstehen, dazu verwendet werden, die gegenwärtige Resonanzfrequenz des Schwingkreises zu ermitteln, und dass auf Grund dieser Ermittlung neue Einstellwerte für mindestens eine der frequenzbestimmenden Komponenten derart bestimmt werden, dass die neue Resonanzfrequenz der gewünschten Resonanzfrequenz entspricht, und dass diese neuen Einstellwerte auf die frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises angewendet werden.
[0015] Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass sämtliche Veränderungen der Resonanzfrequenz des Schwingkreises, welche durch irgendwelche Einflussfaktoren verursacht werden, korrigiert werden können, und dass zur Bestimmung der Korrekturwerte die effektive Resonanzfrequenz herangezogen wird, und dass alle notwendigen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens von dem LVS umfasst werden kann.
[0016] Da eine Resonanzkurve in der Umgebung der Resonanzfrequenz eine sehr, gute Symmetrie aufweist, ist es von Vorteil, wenn der Betrag der Differenz zwischen der Frequenz eines ersten anregenden Signals und der gewünschten Resonanzfrequenz annähernd gleich ist dem Betrag der Differenz zwischen der Frequenz eines zweiten anregenden Signals und der gewünschten Resonanzfrequenz.
[0017] Zur Durchführung des Verfahrens kann der Schwingkreis gleichzeitig mit mindestens zwei Signalen angeregt werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Zeit, welche zur Durchführung des Verfahrens notwendig ist, kurz gehalten werden kann.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann der Schwingkreis zuerst mit einem ersten Signal und anschliessend mit einem zweiten Signal angeregt werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass jeweils nur die Amplitude des Signals an den Anschlüssen der Antenne gemessen werden muss, welches durch ein einzelnes anregendes Signal erzeugt wird.
[0019] Die vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale im unabhängigen Anspruch gekennzeichnet. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0020] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von möglichen Ausführungsformen näher erläutert. Dabei wird auch Bezug auf die Zeichnung genommen.
[0021] Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Schwingkreis, umfassend eine Induktivität 1 und eine Kapazität 2 und die Anschlüsse 3 und 4, wobei die Induktivität 1 als Ferritstab 9 und einer an diesem Ferritstab 9 angeordneten Wicklung 10 ausgebildet ist, und wobei die Kapazität 2 als Netzwerk mit mindestens einem fest installierten Kondensator 5 und mindestens einem zuschaltbaren Kondensator 7a,b mit jeweilig zugeordneten Schaltern 6 und 8 ausgebildet ist.
[0022] Die Fig. 2a zeigt eine Resonanzkurve 11 eines Schwingkreises gemäss Fig. 1. Die Resonanzkurve stellt die Amplitude des Signals an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises gemäss Fig. 1 in einer Ebene dar, welche durch die Frequenzachse 12 und die Amplitudenachse 13 bestimmt ist. Die Frequenz 14, bei welcher die Resonanzkurve ihr Maximum erreicht, wird als Resonanzfrequenz bezeichnet.
[0023] Die Fig. 2b zeigt die Resonanzkurve 11 mit der Amplitude eines ersten Signals 15, dessen Frequenz unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz 14 angeordnet ist, und mit der Amplitude eines zweiten Signals 16, dessen Frequenz oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz 14 angeordnet ist. Da die Resonanzfrequenz 14 in der Mitte des Intervalls zwischen der Frequenz des ersten Signals 15 und der Frequenz des zweiten Signals 16 liegt, ist die Gerade 17, welche die beiden Amplituden der Signale 15 und 16 verbindet, horizontal, und ihre Steigung ist 0.
[0024] Die Fig. 2c zeigt eine Situation, in der die Frequenz des ersten Signals 15, dessen Frequenz unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz 14 angeordnet ist, näher bei der aktuellen, noch nicht abgestimmten Resonanzfrequenz 14a liegt als die Frequenz des zweiten Signals 16, dessen Frequenz oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz 14 angeordnet ist. Die Steigung 18 der Geraden 17, welche die beiden Amplituden der Signale 15 und 16 verbindet, ist negativ und weist einen Betrag auf, der von der Lage der aktuellen, noch nicht abgestimmten Resonanzfrequenz 14a relativ zur Frequenz der Signale 15 und 16 abhängig ist.
[0025] Die Fig. 2d zeigt eine Situation, in der die Frequenz des zweiten Signals 16, dessen Frequenz oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz 14 angeordnet ist, näher bei der aktuellen, noch nicht abgestimmten Resonanzfrequenz 14b liegt als die Frequenz des ersten Signals 15, dessen Frequenz unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz 14 angeordnet ist. Die Steigung 18 der Geraden 17, welche die beiden Amplituden der Signale 15 und 16 verbindet, ist positiv und weist einen Betrag auf, der von der Lage der aktuellen, noch nicht abgestimmten Resonanzfrequenz 14b relativ zur Frequenz der Signale 15 und 16 abhängig ist.
[0026] Die Fig. 3 zeigt das Blockschema einer beispielsweisen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schwingkreis 19, aus zwei Signalquellen 21 und 22 je eines elektrischen Signals, aus dem Schaltmittel 20 zur Zusammenführung der Signale von den Signalquellen 21 und 22, aus einem Verstärker 23, aus einem Analog-Digital-Wandler 25 zur Abtastung des Eingangssignals 24, aus einer Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 und aus Mitteln 27 zur Übertragung der Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten.
[0027] Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens aktiviert die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 die Signalquelle 21 und 22.
[0028] In einer ersten Ausführungsform des Verfahrens werden die beiden Signalquellen 21 und 22 gleichzeitig aktiviert. Das Signal an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 wird durch den Verstärker 23 verstärkt und durch den Analog-Digital-Wandler 25 abgetastet und in digitale Abtastwerte umgewandelt, welche der Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 zugeführt werden. Die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 ermittelt aus den Abtastwerten z.B. mittels einer Fourier-Transformation die Amplituden der Signale, welche durch die Anregung des Schwingreises 19 mit den Signalen von den beiden Signalquellen 21 und 22 an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 entstehen; eine parallele Auswertung der Signale ist ebenfalls denkbar. Aus diesen ermittelten Amplituden der Signale, welche durch die Anregung des Schwingreises 19 mit den Signalen von den beiden Signalquellen 21 und 22 an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 entstehen, kann die Steigung 18 einer Geraden 17 berechnet werden, welche durch die beiden ermittelten Amplituden in der Ebene bestimmt ist, welche durch die Frequenzachse 12 und die Amplitudenachse 13 aufgespannt wird.
[0029] In einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens werden die beiden Signalquellen 21 und 22 nacheinander aktiviert, wobei deren Signale einander überlappen können oder überlappungsfrei sind. Die sequentiell am Anschluss 4 des Schwingkreises 19 anliegenden Signale werden durch den Verstärker 23 verstärkt, anschliessend durch den Analog-Digital-Wandler 25 abgetastet und in digitale Abtastwerte umgewandelt, welche der Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 zugeführt werden. Die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 ermittelt aus den Abtastwerten z.B. durch Bildung eines Mittelwertes die Amplitude der Signale, welche durch die Anregung des Schwingreises 19 mit den Signalen von den beiden Signalquellen 21 und 22 an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 entstehen. Aus den ermittelten Amplituden der Signale, welche durch die Anregung des Schwingreises 19 mit den Signalen von den beiden Signalquellen 21 und 22 an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 entstehen, kann die Steigung 18 einer Geraden 17 berechnet werden, welche durch die beiden Amplituden in der Ebene bestimmt ist, welche durch die Frequenzachse 12 und die Amplitudenachse 13 aufgespannt wird.
[0030] Das Vorzeichen der Steigung 18 der Geraden 17 bestimmt, in welcher Richtung die frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 verändert werden müssen, damit die Resonanzfrequenz 14a, 14b des Schwingkreises 19 derart verändert wird, dass sie auf dem gewünschten Punkt der Frequenzachse 12 zu liegen kommt, namentlich auf der gewünschten Resonanzfrequenz 14, siehe Fig. 2b, c, d.
[0031] Der Betrag der Steigung 18 der Geraden 17 bestimmt, in welchem Masse die frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 verändert werden müssen, damit die Resonanzfrequenz 14 des Schwingkreises 19 derart verändert wird, dass sie auf dem gewünschten Punkt der Frequenzachse 12 zu liegen kommt.
[0032] Die Umsetzung der Information aus der Steigung 18 der Geraden 17 in die Steuersignale zur Einstellung der frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 kann mit Hilfe einer zum Voraus angelegten Tabelle in der Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 erfolgen. Die Eingangswerte der Tabelle werden durch die Steigung 18 der Geraden 17 dargestellt. Die Ausgangswerte der Tabelle beschreiben die Einstellwerte, welche durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 zur Erreichung der gewünschten Resonanzfrequenz auf die frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 angewendet werden sollen.
[0033] Des Weiteren können aus der Steigung 18 der Geraden 17 Einstellwerte für die Steuersignale zur Einstellung der frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 mit Hilfe einer empirisch festgelegten Näherungsformel berechnet werden, wobei diese Einstellwerte durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 zur Erreichung der gewünschten Resonanzfrequenz auf die frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 angewendet werden sollen.
[0034] Ferner können die Absolutwerte der Signale, welche durch die Anregung mit den Signalen von den beiden Signalquellen 21 und 22 an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 entstehen, bei der Umsetzung der Informationen aus der Steigung 18 der Geraden 17 in die Steuersignale zur Einstellung der frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 19 durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 mit berücksichtigt werden.
[0035] Die Übertragungsfunktion der Vorrichtung für das Signal an den Anschlüssen 3 und 4 des Schwingkreises 19 bis zum Eingang des Analog-Digital-Wandlers 25 kann für die mindestens zwei Signale unterschiedlich sein, welche durch die Anregung des Schwingreises 19 mit den elektrischen Signalen von den beiden Signalquellen 21 und 22 entstehen. Diesem Unterschied kann durch verschiedene Ausbildungen des Verfahrens Rechnung getragen werden.
[0036] So können beispielsweise die Amplituden der elektrischen Signale von den aktiven Signalquellen 21 und 22 derart festgelegt werden, dass ohne Einbezug des Schwingkreises 19 am Eingang zum Analog-Digital-Wandler 25 die gleiche Amplitude für beide Signale resultiert.
[0037] Ferner können die Amplituden der elektrischen Signale von den aktiven Signalquellen 21 und 22 ohne Einbezug des Schwingkreises 19 gemessen werden. Das Verhältnis der beiden Messwerte zueinander kann in der Verarbeitungsund Steuereinheit 26 als Umrechnungsfaktor zur Kompensation der Unterschiede in der Übertragungsfunktion verwendet werden.
[0038] Des Weiteren kann die Steigung 18 der Geraden 17 um den Wert der Steigung einer Geraden, welche ohne Einbezug des Schwingkreises 19 ermittelt wurde, durch die Verarbeitungs- und Steuereinheit 26 korrigiert werden.
Bezugszeichenliste: [0039] 1 Induktivität des Schwingkreises 19 2 Kapazität des Schwingkreises 19 3 Erster Anschluss des Schwingkreises 19 4 Zweiter Anschluss des Schwingkreises 19 5 Kondensator 6 Schalter 7a,b Kondensator 8 Schalter 9 Ferritkern 10 Wicklung, auf dem Ferritkern aufgebracht 11 Resonanzkurve 12 Frequenzachse 13 Amplitudenachse 14 gewünschte Resonanzfrequenz 14a, 14b aktuelle, noch nicht abgestimmte Resonanzfrequenz 15 Amplitude eines ersten elektrischen Signals 16 Amplitude eines zweiten elektrischen Signals 17 Gerade, welche die Amplituden des ersten und des zweiten elektrischen Signals verbindet 18 Steigung der Geraden 19 Schwingkreis 20 Schaltmittel zur Zusammenführung der Signale 21 erste elektrische Signalquelle 22 zweite elektrische Signalquelle 23 Verstärker 24 Eingangssignal des Analog-Digital-Wandlers 25 Analog-Digital-Wandler 26 Verarbeitungs- und Steuereinheit

Claims (10)

  1. 27 Mittel zur Übertragung der Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten des Schwingkreises 1, 2, 7a,b, 9, 10 Patentansprüche
    1. Verfahren zur Regelung der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises (19), dadurch gekennzeichnet, dass - mindestens eine der frequenzbestimmenden Komponenten (7a,b, 9, 10) des Schwingkreises (19) einstellbar ist, und dass - der Schwingkreis (19) mit mindestens zwei Signalen angeregt wird, und dass - (a.) die Frequenz mindestens eines ersten anregenden Signals unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz (14) des Schwingkreises (19) liegt, und dass die Frequenz mindestens eines zweiten anregenden Signals oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz (14) des Schwingkreises (19) liegt, oder dass - (b.) die Frequenz mindestens eines ersten anregenden Signals unterhalb der gewünschten Resonanzfrequenz (14) des Schwingkreises (19) liegt, und dass die Frequenz mindestens eines zweiten anregenden Signals der gewünschten Resonanzfrequenz (14) des Schwingkreises (19) entspricht, oder dass - (c.) die Frequenz mindestens eines ersten anregenden Signals der gewünschten Resonanzfrequenz (14) des Schwingkreises (19) entspricht, und dass die Frequenz mindestens eines zweiten anregenden Signals oberhalb der gewünschten Resonanzfrequenz (14) des Schwingkreises (19) liegt, - und dass aus resultierenden Amplituden (15,16) der durch die Anregung mit dem ersten Signal und mit dem zweiten Signal an Anschlüssen (3, 4) des Schwingkreises (19) entstehenden Signalen Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten (7a,b, 9,10) des Schwingkreises (19) ermittelt werden,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei anregenden Signale gleichzeitig aktiviert sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplituden (15,16) der Signale, welche durch die Anregung mit dem ersten Signal und mit dem zweiten Signal an den Anschlüssen (3, 4) des Schwingkreises (19) entstehen, mittels einer Fourier-Transformation oder einer parallelen Auswertung ermittelt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei anregenden Signale zeitlich versetzt und einander überlappend oder überlappungsfrei aktiviert werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplituden (15, 16) der Signale, welche durch die Anregung mit dem ersten Signal und mit dem zweiten Signal an den Anschlüssen (3, 4) des Schwingkreises (19) entstehen, mittels einer Pegelmessung ermittelt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Amplituden (15, 16) der Signale, welche durch die Anregung mit dem ersten Signal und mit dem zweiten Signal an den Anschlüssen (3, 4) des Schwingkreises (19) entstehen, die Steigung einer Geraden (17) in einer Ebene berechnet wird, welche durch eine Frequenzachse (12) und eine Amplitudenachse (11) aufgespannt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Steigung der Geraden (17) die Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten (7a,b, 9,10) des Schwingkreises (19) ermittelt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten (7a,b, 9,10) eine Tabelle verwendet wird, deren Eingangswerte durch die Steigung der Geraden (17) bestimmt ist, und deren Ausgangswerte die Einstellwerte darstellen.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten (5, 7, 9, 10) eine auf der Steigung der Geraden (17) aufbauende Näherungsformel verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Einstellwerte für die frequenzbestimmenden Komponenten (7a,b, 9, 10) die Absolutwerte der Signale, welche durch die Anregung mit dem ersten Signal und mit dem zweiten Signal an den Anschlüssen (3, 4) des Schwingkreises (19) entstehen, mit berücksichtigt werden.
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