CH711599B1

CH711599B1 - Filtering liquid in a cooking appliance.

Info

Publication number: CH711599B1
Application number: CH00135/17A
Authority: CH
Inventors: Chabut Nicolas; Clauss Stéphane; Flesch Sebastien
Original assignee: Bsh Hausgeraete Gmbh
Priority date: 2014-08-08
Filing date: 2015-08-04
Publication date: 2019-06-28
Also published as: DE112015003687A5; WO2016020375A1

Abstract

Ein Filtereinsatz für einen Filterbehälter (F) eines Gargeräts ist mit einem ersten Filter ausgerüstet, wobei das erste Filter kanalförmig ausgestaltet ist und dessen Seitenfläche als mindestens ein erstes Filterelement (7) ausgestaltet ist und einen inneren Hohlraum (9) umgibt, ein oberes Abdeckelement (2) mit mindestens einer oberen Durchtrittsöffnung (4) auf einer oberen Stirnfläche des ersten Filters aufliegt und die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung (4) mit dem inneren Hohlraum (9) fluidisch verbunden ist. Ein Filterbehälter weist eine becherartige Grundform mit einer oberseitigen Einflussöffnung (I), einem Boden (Bd) und einer an dem Boden ansetzenden Seitenwand (Sw) auf, und ferner eine in dem Boden vorhandene untere Ablauföffnung (O1), die zu einem absperrbaren Speichervolumen (S) führt, und eine in der Seitenwand vorhandene seitliche Ablauföffnung (O2).A filter element for a filter container (F) of a cooking device is equipped with a first filter, wherein the first filter is channel-shaped and its side surface is configured as at least a first filter element (7) and surrounds an inner cavity (9), an upper cover element ( 2) with at least one upper passage opening (4) rests on an upper end face of the first filter and the at least one upper passage opening (4) with the inner cavity (9) is fluidly connected. A filter container has a cup-like basic shape with an upper-side inflow opening (I), a bottom (Bd) and a bottom wall (Sw) attached to the bottom, and also a bottom drain opening (O1) present in the bottom, which leads to a lockable storage volume (O1). S), and a side drain opening (O2) provided in the side wall.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für einen Filterbehälter eines Gargeräts mit einem ersten Filter. Die Erfindung betrifft auch einen Filterbehälter eines Gargeräts, welcher zur Aufnahme eines Filtereinsatzes eingerichtet ist und eine becherartige Grundform mit einer oberseitigen Einflussöffnung, einem Boden und einer an dem Boden ansetzenden umlaufenden Seitenwand aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Gargerät, aufweisend einen an einem Boden eines Garraums angeordneten Filterbehälter, welcher mit einem Abfluss des Gargeräts und mit einer Reinigungseinrichtung des Gargeräts verbindbar ist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Dampfbacköfen.Description: The invention relates to a filter insert for a filter container of a cooking appliance with a first filter. The invention also relates to a filter container of a cooking appliance, which is set up for receiving a filter insert and has a cup-like basic shape with an upper-side inflow opening, a bottom and a peripheral side wall attached to the floor. The invention further relates to a cooking appliance, comprising a filter container arranged at a bottom of a cooking chamber, which can be connected to a drain of the cooking appliance and to a cleaning device of the cooking appliance. The invention is particularly advantageously applicable to steam ovens.

[0002] DE 10 2004 001 220 B3 offenbart eine Reinigungsanordnung für ein Gargerät, umfassend einen Garraum, mit einem Garraumzulauf und einen Garraumablauf für zumindest ein Fluid, insbesondere umfassend Wasser, Waschflotte, Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder Entkalker, mit einer stromabwärts des Garraumablaufs angeordneten Absperreinrichtung, die eine erste Stellposition aufweist, in welcher eine fluidische Verbindung des Garraumablaufs zu einem Gargeräteabfluss herstellbar ist, und eine zweite Stellposition, in welcher eine fluidische Verbindung des Garraumablaufs zu dem Garraumzulauf zur Bildung eines im wesentlichen abgeschlossenen Fluidkreislaufs herstellbar ist; sowie ein diese Anordnung verwendendes Verfahren. Es kann ein Filter- und/oder Abscheidesystem vorgesehen sein, vorzugsweise im Fluidkreislauf. Es kann vorgesehen sein, dass das Filter- und/oder Abscheidesystem zumindest ein Sieb, vorzugsweise im Garraumablauf, insbesondere im Boden des Garraums, und/oder im Ansaugbereich der Pumpe umfasst. Das Filter- und/ oder Abscheidesystem kann zumindest ein Sieb, vorzugsweise im Garraumablauf, insbesondere im Boden des Garraums, und/oder im Ansaugbereich der Pumpe umfassen. Das Filter- und/oder Abscheidesystem mag zumindest einen Zyklon umfassen. Das Filter- und/oder Abscheidesystem mag selbstreinigend sein. Die Reinigungsanordnung mag eine Regel-und/oder Steuereinrichtung in Wirkverbindung mit der Absperreinrichtung und/oder dem Filter- und/oder Abscheidesystem aufweisen. Hierbei ist nachteilig, dass das Filter- und/oder Abscheidesystem leicht verstopfen kann und nur durch eine Selbstreinigung vergleichsweise aufwändig reinigbar ist.DE 10 2004 001 220 B3 discloses a cleaning arrangement for a cooking appliance comprising a cooking chamber, with a cooking chamber inlet and a cooking chamber drain for at least one fluid, in particular comprising water, wash liquor, detergent, rinse aid and / or decalcifier, with a downstream of the cooking chamber arranged shut-off device having a first actuating position, in which a fluidic connection of the cooking chamber drain is produced to a Gargeräteabfluss, and a second actuating position, in which a fluidic connection of the Garraumablaufs to the cooking chamber inlet to form a substantially closed fluid circuit can be produced; and a method using this arrangement. It may be provided a filter and / or separation system, preferably in the fluid circuit. It can be provided that the filtering and / or separating system comprises at least one sieve, preferably in the cooking chamber drain, in particular in the bottom of the cooking chamber, and / or in the intake region of the pump. The filtering and / or separating system may comprise at least one sieve, preferably in the cooking chamber drain, in particular in the bottom of the cooking chamber, and / or in the intake region of the pump. The filtering and / or separating system may comprise at least one cyclone. The filtering and / or separating system may be self-cleaning. The cleaning arrangement may have a regulating and / or control device in operative connection with the shut-off device and / or the filtering and / or separating system. It is disadvantageous that the filter and / or separation system can easily clog and comparatively expensive to clean only by a self-cleaning.

[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders wenig verstopfende, aber effektive Möglichkeit einer Filterung von Flüssigkeit in einem Gargerät, insbesondere in einem Dampfbackofen, bereitzustellen.It is the object of the present invention to overcome the disadvantages of the prior art at least partially and in particular a particularly little clogging, but effective way of filtering liquid in a cooking appliance, especially in a steam oven to provide.

[0004] Diese Aufgabe wird gemäss den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.This object is solved according to the features of the independent claims. Preferred embodiments are in particular the dependent claims.

[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gargeräte-Filtereinsatz für einen Filterbehälter eines Gargeräts mit einem kanalförmig ausgestalteten Filter (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «erstes» Filter bezeichnet), dessen Seitenfläche als mindestens ein erstes Filterelement ausgestaltet ist und dessen Seitenfläche einen inneren Hohlraum umgibt, wobei ein erstes Abdeckelement (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «oberes» Abdeckelement bezeichnet) mit mindestens einer ersten Durchtrittsöffnung (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «obere» Durchtrittsöffnung bezeichnet) auf einer ersten Stirnfläche (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «obere» Stirnfläche bezeichnet) des ersten Filters aufliegt und die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung mit dem inneren Hohlraum fluidisch verbunden ist.The object is achieved by a cooking appliance filter insert for a filter container of a cooking appliance with a channel-shaped filter (hereinafter also referred to as "first" filter without limiting the generality) whose side surface is configured as at least a first filter element and its side surface an inner cavity, wherein a first cover (hereinafter also without limitation of generality also referred to as "upper" cover) with at least one first passage opening (hereinafter also without limitation of generality as "upper" passage opening) on a first end face (in The following also applies without limitation to the general public as the "upper" end face) of the first filter and the at least one upper passage opening is fluidically connected to the inner cavity.

[0006] Es wird also ein Durchlaufkanal bereitgestellt, welcher von der mindestens einen oberen Durchtrittsöffnung durch den inneren Hohlraum verläuft und dabei keine Filterung oder lediglich eine grobe Zurückhaltung grosser Teilchen bereitstellt. Flüssigkeit kann aus dem inneren Hohlraum durch dessen Seitenwand strömen (also nicht nur durch den Durchlaufkanal). Es können also an einer Auslassseite des Durchlaufkanals eine nicht gefilterte Flüssigkeit und neben dem ersten Filterelement eine gefilterte Flüssigkeit bereitgestellt werden. Während die gefilterte Flüssigkeit mittels der grossen Seitenfläche und damit in grosser Menge filterbar ist, können durch den Durchlaufkanal grössere Teilchen abgeführt werden, ohne dass sie das erste Filter bzw. das mindestens eine erste Filterelement verstopfen. Der Filtereinsatz bleibt vergleichsweise sauber und braucht nicht häufig gereinigt zu werden. Durch das Aufliegen des oberen Abdeckelements auf der oberen Stirnfläche (bzw. einem oberen stirnseitigen Rand) des ersten Filters wird eine besonders kompakte Anordnung ermöglicht. Dabei öffnet sich insbesondere die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung zu der oberen Stirnfläche hin.It is thus provided a passage channel which extends from the at least one upper passage opening through the inner cavity and thereby provides no filtering or only a rough restraint of large particles. Liquid can flow out of the internal cavity through its sidewall (not just through the passageway). Thus, an unfiltered liquid can be provided on an outlet side of the flow channel and a filtered liquid can be provided next to the first filter element. While the filtered liquid by means of the large side surface and thus in a large amount can be filtered, larger particles can be removed through the passage channel, without clogging the first filter or the at least one first filter element. The filter element remains relatively clean and does not need to be cleaned frequently. By resting the upper cover on the upper end face (or an upper end edge) of the first filter a particularly compact arrangement is possible. In particular, the at least one upper through opening opens towards the upper end face.

[0007] Die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung ist insbesondere dazu eingerichtet, auch grössere Teilchen durchzulassen, welche nicht durch das mindestens eine erste Filterelement hindurchgelassen werden.The at least one upper passage opening is in particular adapted to let through even larger particles which are not passed through the at least one first filter element.

[0008] Das kanalförmige erste Filter mag eine kanal- oder rohrförmige Grundform dahingehend aufweisen, dass dessen Seitenwand eine in Umfangsrichtung geschlossene Form aufweist und die obere offene Stirnfläche und eine zweite offene Stirnfläche (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «untere» Stirnfläche bezeichnet) aufweist. Die Seitenwand weist das mindestens eine erste Filterelement auf. Flüssigkeit mag also durch die obere Stirnfläche in den inneren Hohlraum eintreten, durch den inneren Hohlraum fliessen und ungefiltert durch die untere Stirnfläche wieder austreten. Auch können Teilchen, welche nicht durch das mindestens eine erste Filterelement hindurchtreten können, durch den inneren Hohlraum mitgenommen werden oder dort hindurch herabsinken. Der innere Hohlraum ergibt also die Möglichkeit, eine ungefilterte fluidische Verbindung zwischen der oberen Stirnfläche und der unteren Stirnfläche bereitzustellen. Flüssigkeit mag alternativ oder zusätzlich durch die obere Stirnfläche in den inneren Hohlraum eintreten und dann gefiltert durch das mindestens eine erste Filterelement austreten.The channel-shaped first filter may have a channel-shaped or tubular basic shape to the effect that its side wall has a closed shape in the circumferential direction and the upper open end face and a second open end face (hereinafter also referred to without limitation of generality as the "bottom" face ) having. The side wall has the at least one first filter element. Liquid may thus enter through the upper end face in the inner cavity, flow through the inner cavity and unfiltered escape through the lower end face again. Also, particles that can not pass through the at least one first filter element may be entrained or sink through the inner cavity. The inner cavity thus provides the possibility of providing an unfiltered fluidic connection between the upper end face and the lower end face. Liquid may alternatively or additionally enter through the upper end face in the inner cavity and then filtered through the at least one first filter element emerge.

[0009] Es ist eine Weiterbildung, dass das Gargerät ein wasserführendes Gargerät ist, welches Wasser als die Flüssigkeit bereitstellt, ggf. mit Zusätzen wie Reinigungsmitteln usw.It is a further development that the cooking appliance is a water-conducting cooking appliance, which provides water as the liquid, possibly with additives such as detergents, etc.

[0010] Es ist eine Weiterbildung, dass das obere Abdeckelement seitlich umlaufend über das erste Filter herausragt. So lässt sich mit einfachen Mitteln ein ausreichend grosser Raum für gefilterte Flüssigkeit bereitstellen, während das obere Abdeckelement den Filterbehälter randseitig soweit abdichten kann, dass ein parasitärer Nebenstrom ungefilterter Flüssigkeit in diesen Raum stark unterdrückt oder sogar unterbunden werden kann. Das obere Abdeckelement mag dazu randseitig eine Dichtung aufweisen.It is a further development that the upper cover protrudes laterally circumferentially beyond the first filter. Thus, a sufficiently large space for filtered liquid can be provided by simple means, while the upper cover element can seal the filter container on the edge so far that a parasitic by-pass of unfiltered liquid can be strongly suppressed or even prevented in this space. The upper cover may like this edge have a seal.

[0011] Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Filtereinsatz zum Betrieb in einer Lage vorgesehen ist, in welcher das kanalförmige erste Filter, insbesondere dessen innerer Hohlraum, zumindest im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Unter einer zumindest im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung mögen insbesondere eine genau vertikale Ausrichtung als auch eine Ausrichtung mit einem Neigungswinkel von beispielsweise bis zu 22,5°, insbesondere von bis zu 10°, insbesondere von bis zu 5°, verstanden werden. So können Teilchen besonders ungehindert durch den offenen Hohlraum herabschweben, ohne sich am mindestens einen ersten Filterelement abzusetzen.It is still a further development that the filter cartridge is provided for operation in a position in which the channel-shaped first filter, in particular its inner cavity, at least substantially aligned vertically. An at least substantially vertical orientation may be understood to mean, in particular, a precisely vertical orientation as well as an orientation with an inclination angle of, for example, up to 22.5 °, in particular of up to 10 °, in particular of up to 5 °. Thus, particles can float freely through the open cavity without settling on at least one first filter element.

[0012] Es ist eine Ausgestaltung, dass das obere Abdeckelement bis auf die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung flüssigkeitsundurchlässig ist.It is an embodiment that the upper cover is liquid impermeable except for the at least one upper passage opening.

[0013] Es ist eine dazu alternative Ausgestaltung, dass das obere Abdeckelement als ein zweites Filter mit mindestens einem zweiten Filterelement ausgebildet ist und zumindest ein Teil des mindestens einen zweiten Filterelements fluidisch neben dem mindestens einen ersten Filterelement angeordnet ist. Dies ergibt den Vorteil, dass eine Filterleistung des Filtereinsatzes erhöht wird. Dass zumindest ein Teil des mindestens einen zweiten Filterelements fluidisch neben dem mindestens einen ersten Filterelement angeordnet ist, umfasst insbesondere eine Anordnung, bei der durch diesen Teil des zweiten Filterelements strömende, dann gefilterte, Flüssigkeit zu einem Volumen ausserhalb des ersten Filterelements gelangt. So kann eine doppelte Filterung vermieden werden, welche den Filterdurchsatz vermindern würde. Insbesondere mag die durch das erste Filter und das zweite Filter gefilterte Flüssigkeit zusammenfliessen, insbesondere in einen gemeinsamen Raum bzw. in ein gemeinsames Volumen.It is an alternative embodiment that the upper cover is formed as a second filter with at least one second filter element and at least a portion of the at least one second filter element is disposed fluidly adjacent to the at least one first filter element. This provides the advantage that a filter performance of the filter cartridge is increased. The fact that at least a part of the at least one second filter element is arranged fluidly adjacent to the at least one first filter element comprises in particular an arrangement in which fluid, then filtered, passes through this part of the second filter element to a volume outside the first filter element. Thus, a double filtering can be avoided, which would reduce the filter throughput. In particular, the liquid filtered by the first filter and the second filter may flow together, in particular into a common space or into a common volume.

[0014] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das zweite Filter eine platten- oder scheibenartige Grundform aufweist. Ein solches Filter ist besonders einfach herstellbar und ermöglicht eine besonders kompakte Bauform. Jedoch mag das zweite Filter beispielsweise auch gekrümmt sein, z.B., schalenförmig gekrümmt.It is still an embodiment that the second filter has a plate-like or disk-like basic shape. Such a filter is particularly easy to produce and allows a particularly compact design. However, for example, the second filter may also be curved, e.g., cupped.

[0015] Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung mittig in dem oberen Abdeckelement, insbesondere dem mindestens einen zweiten Filter, insbesondere mittig in dem mindestens einen zweiten Filterelement, angeordnet ist. So lässt sich eine richtungsunabhängige Anordnung des Filtereinsatzes erleichtern.It is a further embodiment that the at least one upper passage opening is arranged centrally in the upper cover, in particular the at least one second filter, in particular centrally in the at least one second filter element. Thus, a direction-independent arrangement of the filter insert can be facilitated.

[0016] Es ist noch eine Weiterbildung, dass das mindestens eine erste und/oder das mindestens eine zweite Filterelement dazu eingerichtet sind, Feststoffe aus der Flüssigkeit zurückzuhalten. Das mindestens eine erste und/oder das mindestens eine zweite Filterelement mag als mindestens ein Sieb, z.B. ein Metallsieb, ausgebildet sein, was eine besonders lange Lebensdauer und einfache Reinigbarkeit ermöglicht.It is still a development that the at least one first and / or the at least one second filter element are adapted to retain solids from the liquid. The at least one first and / or the at least one second filter element may be in the form of at least one sieve, e.g. a metal mesh, be formed, which allows a particularly long life and easy cleanability.

[0017] Das mindestens eine erste Filterelement und das mindestens eine zweite Filterelement mögen gleiche oder unterschiedliche Filtereigenschaften aufweisen. Unter einer Filtereigenschaft mag beispielsweise eine zurückgehaltene Mindestteilchengrösse, ein Durchsatzvermögen und/oder ein Filterwirkungsgrad verstanden werden.The at least one first filter element and the at least one second filter element may have the same or different filter properties. By a filter characteristic may be understood, for example, a retained minimum particle size, a throughput capacity and / or a filter efficiency.

[0018] Das mindestens eine erste und/oder zweite Filterelement mag jeweils als ein einziges Filterelement oder als eine Vielzahl von Filterelementen ausgebildet sein. Die Vielzahl von Filterelementen mag beispielsweise durch eine Halterungsstruktur wie ein Halterahmen gehalten werden. Bei Vorliegen mehrerer Filterelemente können diese auch als Filtersegmente bezeichnet werden.The at least one first and / or second filter element may each be formed as a single filter element or as a plurality of filter elements. The plurality of filter elements may be held by a support structure such as a support frame, for example. If several filter elements are present, these can also be referred to as filter segments.

[0019] Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der Filtereinsatz ein zweites Abdeckelement (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «unteres» Abdeckelement bezeichnet) aufweist, in dem mindestens eine zweite Durchtrittsöffnung (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «untere» Durchtrittsöffnung bezeichnet) eingebracht ist, welche untere Durchtrittsöffnung mit dem inneren Hohlraum fluidisch verbunden ist. Das untere Abdeckelement ermöglicht eine mechanische Fixierung des ersten Filters, eine Bereitstellung eines Fusses sowie eine einfache und robuste mechanische Positionierung in dem Filterbehälter. Das untere Abdeckelement ist insbesondere an der unteren Stirnfläche angeordnet.It is yet another embodiment that the filter insert a second cover (hereinafter also without limitation of generality as a "lower" cover member), in the at least one second passage opening (hereinafter without limitation of the generality as "lower »Passage opening referred) is introduced, which lower passage opening is fluidly connected to the inner cavity. The lower cover allows mechanical fixation of the first filter, providing a foot, and easy and robust mechanical positioning in the filter container. The lower cover is arranged in particular on the lower end face.

[0020] Es ist eine Weiterbildung, dass das untere Abdeckelement so auf dem ersten Filter aufliegt, dass die mindestens eine untere Durchtrittsöffnung sich zu der unteren Stirnfläche des ersten Filters hin öffnet, insbesondere wenn das obere Abdeckelement an der oberen Stirnfläche aufliegt. Das untere Abdeckelement mag zur Verringerung unerwünschter Flüssigkeitsnebenströme bis auf die mindestens eine untere Durchtrittsöffnung flüssigkeitsundurchlässig sein.It is a further development that the lower cover rests on the first filter so that the at least one lower passage opening opens to the lower end face of the first filter out, especially when the upper cover rests on the upper end face. The lower cover may be liquid impermeable to reduce unwanted fluid bypasses except for the at least one lower passage opening.

[0021] Es ist eine Weiterbildung, dass das untere Abdeckelement eine platten- oder scheibenartige Grundform aufweist. Ein solches unteres Abdeckelement ist besonders einfach herstellbar und ermöglicht eine besonders kompakte Bauform. Jedoch mag das untere Abdeckelement beispielsweise auch gekrümmt sein, z.B., schalenförmig gekrümmt.It is a further development that the lower cover member has a plate-like or disk-like basic shape. Such a lower cover is particularly easy to manufacture and allows a particularly compact design. However, for example, the lower cover member may also be curved, e.g., cupped.

[0022] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das mindestens eine erste Filterelement eine in Umfangsrichtung mehrfach ihre Krümmungsrichtung ändernde Querschnittsform aufweist. So lässt sich eine gegenüber einer kreisförmigen oder ova len Querschnittsform, welche immer die gleiche Krümmungsrichtung aufweist, grössere Filterfläche und damit eine noch geringere Verstopfungsneigung als auch ein höherer Durchsatz bereitstellen. Die sich mehrfach ändernde Krümmungsrichtung mag beispielsweise durch eine wellige Querschnittsform oder eine mehrfach in unterschiedliche Richtungen geknickte Querschnittsform umgesetzt sein. Insbesondere mag die Querschnittsform eine Sternform mit zueinander schrägstehenden geraden Nachbarabschnitten sein.It is furthermore an embodiment that the at least one first filter element has a cross-sectional shape which changes its curvature direction several times in the circumferential direction. Thus, compared to a circular or ova len cross-sectional shape, which always has the same direction of curvature, larger filter area and thus provide even lower tendency to clogging and a higher throughput. The repeatedly changing direction of curvature may be implemented, for example, by a wavy cross-sectional shape or a cross-sectional shape bent several times in different directions. In particular, the cross-sectional shape may be a star shape with straight neighbor sections that are inclined towards one another.

[0023] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die mindestens eine obere Durchtrittsöffnung von einem Grobgitter bedeckt ist. So können besonders grosse Teilchen, welche sich möglicherweise in dem inneren Hohlraum des ersten Filters festsetzen könnten, zurückgehalten werden.It is also an embodiment that the at least one upper passage opening is covered by a coarse grid. Thus, particularly large particles which could possibly settle in the inner cavity of the first filter can be retained.

[0024] Es ist eine Weiterbildung, dass an dem Filtereinsatz, insbesondere an dem zweiten Filter, mindestens eine Griffeinrichtung zum vereinfachten Handhaben, insbesondere Greifen, des Filtereinsatzes vorhanden ist, z.B. eine oder mehrere hochstehende Laschen.It is a development that on the filter element, in particular on the second filter, at least one handle device for simplified handling, in particular gripping, of the filter element is present, e.g. one or more upright tabs.

[0025] Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Filtereinsatz, insbesondere das untere Abdeckelement, mindestens eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung in dem Filterbehälter aufweist. Die mindestens eine Befestigungseinrichtung mag beispielsweise ein oder mehrere Vorsprünge und/oder Rücksprünge zur Herstellung einer Rastverbindung oder einer Steck/Dreh-Verbindung mit dem Filterbehälter aufweisen. Zusätzlich oder alternativ mag die Befestigungseinrichtung ein oder mehrere Federelemente aufweisen, z.B. zum Herstellen einer lösbaren Rastverbindung, insbesondere Clipsverbindung, mit dem Filterbehälter. Der Filtereinsatz mag auch in oder mit dem Filterbehälter verschraubt werden.It is still a further development that the filter insert, in particular the lower cover, at least one attachment means for attachment in the filter container. The at least one fastening device may, for example, have one or more projections and / or recesses for producing a latching connection or a plug-in / rotary connection with the filter container. Additionally or alternatively, the attachment means may comprise one or more spring elements, e.g. for producing a releasable latching connection, in particular clip connection, with the filter container. The filter insert may also be screwed into or with the filter container.

[0026] Ausserdem wird ein Filterbehälter eines Gargeräts offenbart, welcher zur Aufnahme eines Filtereinsatzes wie oben beschrieben eingerichtet ist und eine becherartige Grundform mit einer oberseitigen Einführungsöffnung, einem Boden und einer an dem Boden ansetzenden umlaufenden Seitenwand aufweist, wobei der Filterbehälter aufweist: eine in dem Boden vorhandene erste Ablauföffnung (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «untere» Ablauföffnung bezeichnet), die zu einem absperrbaren Speichervolumen führt und eine in der Seitenwand vorhandene zweite Ablauföffnung (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als «seitliche» Ablauföffnung bezeichnet). Die seitliche Ablauföffnung mag insbesondere mit dem mindestens einen ersten Filterelement und, falls vorhanden, mit dem neben dem ersten Filterelement angeordneten Teil des mindestens einen zweiten Filterelements fluidisch verbunden sein. Der Filterbehälter kann analog zu dem Filtereinsatz ausgestaltet werden und weist die gleichen Vorteile auf.In addition, a filter container of a cooking appliance is disclosed, which is adapted for receiving a filter cartridge as described above and having a cup-like basic shape with an upper-side insertion opening, a bottom and an attached to the bottom circumferential side wall, wherein the filter container comprises: one in the Floor existing first drain opening (hereinafter referred to as "bottom" drain opening without restriction of the general public), leading to a lockable storage volume and a present in the side wall second drain opening (hereinafter also without limitation of generality as "lateral" drain opening referred to). The lateral drain opening may in particular be fluidically connected to the at least one first filter element and, if present, to the part of the at least one second filter element arranged next to the first filter element. The filter container can be configured analogously to the filter insert and has the same advantages.

[0027] Ein solcher Filterbehälter ergibt den Vorteil, dass auf den Filtereinsatz treffende und dann durch den Durchlaufkanal herabschwebende grössere Teilchen durch die untere Ablauföffnung in das absperrbare Speichervolumen gelangen und dort gespeichert oder abgelagert werden können. Das Speichervolumen dient somit als eine Teilchenfalle, aus der diese Teilchen vorteilhafter nicht mehr zurück in den Filterbehälter gelangen können. Durch Aufsperren bzw. Öffnen des Speichervolumens lassen sich die darin abgesetzten Teilchen aus dem Filterbehälter entfernen. Der Filterbehälter und der Filtereinsatz werden folglich nicht oder nur noch in einem geringen Mass durch grössere Teilchen bedeckt oder verstopft.Such a filter container has the advantage that arrive at the filter insert and then descend through the passage channel larger particles pass through the lower drain opening in the lockable storage volume and can be stored or deposited there. The storage volume thus serves as a particle trap from which these particles can advantageously no longer get back into the filter container. By unlocking or opening the storage volume, the particles deposited therein can be removed from the filter container. The filter container and the filter cartridge are therefore not or only to a small extent covered by larger particles or clogged.

[0028] Aus der seitlichen Ablauföffnung kann die durch den Filtereinsatz gefilterte Flüssigkeit abgelassen, z.B. abgesaugt, werden, beispielsweise zur Verwendung als Nutzflüssigkeit. Dabei stellt die Seitenwand des Filterbehälters, ggf. zusammen mit dem neben dem ersten Filter angeordneten Teil des zweiten Filterelements, mit der Seitenfläche des ersten Filters und mit dem Boden des Filterbehälters oder mit dem unteren Abdeckelement des Filtereinsatzes einen Raum, ein Volumen oder ein Reservoir für die gefilterte Flüssigkeit dar.From the side drain opening, the liquid filtered through the filter cartridge can be drained, e.g. are sucked, for example, for use as a working fluid. In this case, the side wall of the filter container, possibly together with the arranged next to the first filter part of the second filter element, with the side surface of the first filter and the bottom of the filter container or with the lower cover of the filter insert a space, a volume or a reservoir for the filtered liquid.

[0029] Der Filterbehälter mag auch als eine «Filteraufnahme» bezeichnet werden.The filter container may also be referred to as a "filter holder".

[0030] Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Filtereinsatz bei Einsatz in dem Filterbehälter zumindest im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.It is still a further development that the filter insert is aligned at least substantially vertically when used in the filter container.

[0031] Es ist eine Ausgestaltung, dass der Filtereinsatz in dem Filterbehälter mittels einer Steck/Dreh-Verbindung befestigbar ist. So lässt sich ein sicherer Sitz mit einer leichten Einsetzbarkeit und Entnehmbarkeit des Filtereinsatzes kombinieren. Die Steck/Dreh-Verbindung mag beispielsweise eine Art einer Bajonett-Verbindung sein.It is an embodiment that the filter insert in the filter container by means of a plug-in / rotary connection can be fastened. Thus, a secure fit with easy usability and removability of the filter insert can be combined. The plug / turn connection may be a kind of a bayonet connection, for example.

[0032] Es ist eine alternative Weiterbildung, dass der Filtereinsatz in dem Filterbehälter mittels einer Klemmverbindung einer lösbaren Rastverbindung (z.B. durch Klipsen) oder alleine durch sein Gewicht haltbar ist.It is an alternative development that the filter cartridge in the filter container by means of a clamping connection of a releasable locking connection (for example by clipping) or alone by its weight is durable.

[0033] Die Aufgabe wird darüber hinaus gelöst durch ein Gargerät, aufweisend einen an einem Boden eines Garraums angeordneten Filterbehälter wie oben beschrieben, in dem ein Filtereinsatz wie oben beschrieben eingesetzt ist. Das Gargerät kann analog zu dem Filterbehälter und zu dem Filtereinsatz ausgestaltbar sein und weist die gleichen Vorteile auf.The object is further achieved by a cooking appliance, comprising a arranged at a bottom of a cooking chamber filter container as described above, in which a filter cartridge is used as described above. The cooking appliance can be designed to be analogous to the filter container and to the filter insert and has the same advantages.

[0034] Das Gargerät als ein wasserführendes Gargerät mag insbesondere ein dampferzeugendes Gargerät sein, z.B. ein Dampfbackofen.The cooking appliance as a water-conducting cooking appliance may in particular be a steam-generating cooking appliance, e.g. a steam oven.

[0035] Es ist eine Weiterbildung, dass das Gargerät ein Haushaltsgerät ist, insbesondere ein Küchengerät, z.B. im Sinne sog. «weisser Ware» für Privathaushalte. Das Gargerät mag ein Haushalts-Grossgerät sein.It is a development that the cooking appliance is a household appliance, in particular a kitchen appliance, e.g. in the sense of so-called "white goods" for private households. The cooking appliance may be a large household appliance.

[0036] Es ist eine Ausgestaltung, dass ein Abfluss des Gargeräts mit dem absperrbaren Speichervolumen und die seitliche Ablauföffnung mit mindestens einer Flüssigkeitsnutzeinrichtung des Gargeräts fluidisch verbindbar sind, insbesondere wechselweise. Der Inhalt des Speichervolumens, einschliesslich der dort abgesetzten Teilchen, kann so in einen entleerbaren Entnahmebehälter des Gargeräts gefördert werden oder aus dem Gargerät entfernt werden. Die Flüssigkeitsnutzeinrichtung mag das gefilterte Wasser in dem Gargerät wiederverwenden.It is an embodiment that a drain of the cooking appliance with the lockable storage volume and the lateral drain opening are fluidically connectable with at least one liquid utility of the cooking appliance, in particular alternately. The content of the storage volume, including the particles deposited there, can be promoted in an emptied removal container of the cooking appliance or removed from the cooking appliance. The liquid utility may reuse the filtered water in the cooking appliance.

[0037] Es ist eine Weiterbildung, dass die Flüssigkeitsnutzeinrichtung eine Reinigungseinrichtung ist. Diese mag z.B. eine Garraum-Reinigungseinrichtung sein, mittels der eine Wandung oder Wände des Garraums (ggf. einschliesslich einer Tür) abgereinigt werden können, z.B. eine Besprüheinrichtung, z.B. aufweisend eine oder mehrere Sprühdüsen. Folglich kann der Garraum mit durch den Filtereinsatz gefilterter Flüssigkeit besprüht werden. Die Besprüheinrichtung mag insbesondere an einer Decke des Garraums angeordnet sein.It is a development that the Flüssigkeitsnutzeinrichtung is a cleaning device. This may e.g. a cooking chamber cleaning device, by means of which a wall or walls of the cooking chamber (possibly including a door) can be cleaned, e.g. a spraying device, e.g. comprising one or more spray nozzles. Consequently, the cooking chamber can be sprayed with filtered through the filter cartridge liquid. The spraying device may in particular be arranged on a ceiling of the cooking chamber.

[0038] Es ist eine Weiterbildung, dass die seitliche Ablauföffnung mit der Flüssigkeitsnutzeinrichtung, insbesondere Reinigungseinrichtung, über eine Pumpe verbindbar ist. So kann an der Flüssigkeitsnutzeinrichtung druckbeaufschlagte Flüssigkeit bereitgestellt werden.It is a further development that the lateral drain opening can be connected to the liquid utilization device, in particular cleaning device, via a pump. Thus, pressurized liquid can be provided to the liquid utility device.

[0039] Insbesondere kann der Filtereinsatz einen Teil eines zumindest überwiegend geschlossenen Flüssigkeitskreislaufs darstellen. Der Flüssigkeitskreislauf mag beispielsweise Flüssigkeit (insbesondere Wasser) aus dem Filterbehälter gefiltert durch die seitliche Ablauföffnung des Filterbehälters, durch die Pumpe, durch die Reinigungseinrichtung, auf die Wände des Garraums, von dort herabfliessend auf den Boden und an dem Boden zu dem Filterbehälter fliessend zirkulieren lassen.In particular, the filter cartridge may form part of an at least predominantly closed fluid circuit. The liquid circuit may, for example, liquid (in particular water) filtered from the filter container through the side drain opening of the filter container, through the pump, through the cleaning device, on the walls of the cooking chamber, from there flowing down to the ground and at the bottom to the filter container to circulate fluidly ,

[0040] Beispielsweise mag ein solcher Flüssigkeitskreislauf im Rahmen eines Reinigungsprogramms des Gargeräts betrieben werden, ggf. unter Zusatz von Reinigungsmittel, Entkalkungsmittel o.Ä. Während des Umwälzens der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitskreislauf ist das Speichervolumen vorzugsweise abgesperrt. Mit Beendigung des Flüssigkeitskreislaufs sammelt sich noch von den Wänden des Garraums herablaufende Flüssigkeit, welche zumindest einen Teil der auf dem oberen Abdeckelement, insbesondere zweiten Filter, aufliegenden Grob- und Feinteilchen aufschwemmt und dadurch ablöst. Wird nun das Speichervolumen geöffnet, fliesst die Flüssigkeit daraus ab und zieht das in dem Filterbehälter und das über dem Filtereinsatz stehende Wasser vor allem durch den nicht filternden Durchlaufkanal ab. Die dabei entstehende Strömung reicht aus, um aufschwimmende Teilchen durch den Durchlaufkanal zu ziehen. Die Strömung mag auch ausreichen, um innenseitig an dem ersten Filter befindliche Teilchen zumindest teilweise mitzureissen.For example, such a liquid circuit may be operated as part of a cleaning program of the cooking appliance, possibly with the addition of detergent, descaling or the like. During the circulation of the liquid in the liquid circuit, the storage volume is preferably shut off. With the completion of the liquid circuit, liquid still draining from the walls of the cooking chamber collects at least part of the coarse and fine particles resting on the upper cover element, in particular the second filter, thereby detaching it. If the storage volume is now opened, the liquid flows out of it and draws off the water in the filter container and the water above the filter insert, above all through the non-filtering flow channel. The resulting flow is sufficient to pull floating particles through the flow channel. The flow may also be sufficient to at least partially entrain particles located on the inside of the first filter.

[0041] Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die Pumpe in einem inaktiven Zustand fluiddurchlässig ist. Dadurch kann bei Anhalten der Pumpe zuvor gefilterte Flüssigkeit durch die Pumpe zurückfliessen, z.B. in einer Flüssigkeitsleitung befindliche Flüssigkeit. Diese zurückfliessende Flüssigkeit drückt in den Raum oder das Reservoir für die gefilterte Flüssigkeit und damit gegen den neben dem ersten Filter angeordneten Teil des zweiten Filterelements (falls vorhanden) sowie gegen das erste Filterelement, und zwar in entgegengesetzter Richtung im Vergleich zu einer Filterfunktion. So können an diesen Filterbereichen anhaftende Teilchen gelöst werden. Diese Teilchen können entweder in Richtung des Speichervolumens absinken oder aufgrund der Strömung bei geöffnetem Speichervolumen dahin gezogen werden. Die Pumpe mag insbesondere vor oder mit einer Öffnung des Speichervolumens abgeschaltet werden.It is also an embodiment that the pump is fluid-permeable in an inactive state. Thus, when the pump is stopped, previously filtered fluid may flow back through the pump, e.g. liquid in a liquid line. This back-flowing liquid presses into the space or reservoir for the filtered liquid and thus against the portion of the second filter element (if present) adjacent the first filter and against the first filter element in the opposite direction to a filtering function. Thus, adhering to these filter areas particles can be solved. These particles can either sink in the direction of the storage volume or be pulled there due to the flow when the storage volume is open. The pump may in particular be switched off before or with an opening of the storage volume.

[0042] Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.The above-described characteristics, features and advantages of this invention, as well as the manner in which they are achieved, will become clearer and more clearly understood in connection with the following schematic description of an exemplary embodiment which is explained in more detail in conjunction with the drawings.

Fig. 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein erfindungsgemässes Gargerät;Fig. 1 shows a sectional side view of an inventive cooking appliance;

Fig. 2 zeigt in Schrägansicht einen Filtereinsatz für das Gargerät; undFig. 2 shows an oblique view of a filter element for the cooking appliance; and

Fig. 3 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus dem Gargerät in einem Bereich eines Filterbehälters mit eingesetztem Filtereinsatz.Fig. 3 shows a sectional view in an oblique view of a section of the cooking appliance in a region of a filter container with inserted filter insert.

[0043] Fig. 1 zeigt ein wasserführendes Gargerät in Form eines Dampfbackofens D. Der Dampfbackofen D weist einen Garraum G auf, welcher von einer Garraumwandung in Form einer Ofenmuffel M umgeben ist. Der Garraum G weist frontseitig eine Beschickungsöffnung W auf, die mittels einer Ofentür T verschliessbar ist. Der Garraum G ist mittels mindestens eines Heizkörpers (z.B. eines Oberhitzeheizkörpers, Unterhitzeheizkörpers und/oder eines Heizluftheizkörpers, o. Abb.) heizbar. Der Garraums G ist zudem mit Wasserdampf beaufschlagbar, beispielsweise mittels eines ausserhalb der Ofenmuffel M angeordneten Dampferzeugers, mittels eines Zerstäubers usw. (o. Abb.).Fig. 1 shows a water-conducting cooking appliance in the form of a steam oven D. The steam oven D has a cooking chamber G, which is surrounded by a cooking chamber in the form of a furnace M muffle. The cooking chamber G has on the front side a charging opening W, which can be closed by means of an oven door T. The cooking chamber G can be heated by means of at least one heating element (for example a top heat radiator, bottom heating radiator and / or a heating air radiator, not shown). The cooking chamber G is also acted upon by steam, for example by means of a steam generator arranged outside the oven muffle M, by means of an atomizer, etc. (not shown).

[0044] Ein Boden B der Ofenmuffel M weist eine Vertiefung auf, an welcher ein Filterbehälter F angeordnet ist. Der Filterbehälter F ist zur Aufnahme eines Filtereinsatzes 1 ausgestaltet. Auf dem Boden B befindliche Flüssigkeit L fliesst in den Filterbehälter F. Der Filterbehälter F ist becherförmig geformt mit einer in den Garraum G mündenden, oberseitigen Einflussöffnung I, einem Boden Bd mit einer dort vorhandenen ersten, unteren Ablauföffnung 01 sowie einer sich von dem Boden Bd in Richtung der Einflussöffnung I erstreckenden Seitenwand Sw.A bottom B of the oven muff M has a recess on which a filter container F is arranged. The filter container F is designed to receive a filter insert 1. Liquid L present on the bottom B flows into the filter container F. The filter container F is cup-shaped with an upper-side inflow opening I opening into the cooking chamber G, a bottom Bd with a first, lower discharge opening O1 present there and one extending from the bottom Bd in the direction of the influence opening I extending side wall Sw.

[0045] In der Seitenwand Sw ist eine zweite, seitliche Ablauföffnung 02 vorhanden, welche über eine erste Flüssigkeitsleitung R1 zu einer Saugseite einer Pumpe P führt, deren Druckseite über eine zweite Flüssigkeitsleitung R2 zu einer an einer Decke Dk der Ofenmuffel M angeordneten Sprüheinrichtung A führt. Die Sprüheinrichtung A dient dazu, die Flüssigkeit L unter Druck auf die Ofenmuffel M und eine Innenseite der Ofentür T zu sprühen, um diese abzureinigen. Die Sprüheinrichtung A stellt also eine Reinigungseinrichtung dar.In the side wall Sw a second, lateral drain opening 02 is present, which leads via a first liquid line R1 to a suction side of a pump P whose pressure side leads via a second liquid line R2 to a arranged on a cover Dk the oven muffle M spraying device A. , The spraying device A serves to spray the liquid L under pressure on the oven muffle M and an inside of the oven door T in order to clean it. The spraying device A thus represents a cleaning device.

[0046] Die untere Ablauföffnung 01 führt in ein darunter angeordnetes Speichervolumen S, welches über ein Ventil V absperrbar ist. Das Ventil V mag flussabwärts mit einem Abfluss Af des Dampfbackofens verbunden sein. Der Abfluss Af mag direkt aus dem Dampfbackofen D herausführen oder mag in einen Entnahmebehälter (o. Abb.) des Dampfbackofens D führen.The lower drain opening 01 leads into a storage volume S arranged underneath, which can be shut off via a valve V. The valve V may be connected downstream with an outlet Af of the steam oven. The drain Af may lead directly out of the steam oven D or may lead into a removal tank (not shown) of the steam oven D.

[0047] Die Heizelemente, die Dampferzeugungseinrichtung, die Pumpe P und das Ventil V sind mittels einer Steuereinrichtung C betätigbar oder aktivierbar. Die Steuereinrichtung C mag beispielsweise einen Reinigungsablauf zum Reinigen der Ofenmuffel M und ggf. der Ofentür T steuern.The heating elements, the steam generating device, the pump P and the valve V can be actuated or activated by means of a control device C. The control device C may, for example, control a cleaning process for cleaning the oven muffle M and possibly the oven door T.

[0048] Ohne Betrachtung des in den Filterbehälter F eingesetzten Filtereinsatzes 1 könnte zu Beginn eines Reinigungsablaufs beispielsweise zunächst Reinigungsmittel auf den Boden B des Garraums aufgegeben werden und dann Flüssigkeit L, z.B. in Form von Frischwasser, hinzugegeben werden. Zumindest ein Teil der Flüssigkeit L in Form von mit dem Reinigungsmittel versetztem Wasser fliesst in den Flüssigkeitsbehälter F und in das Speichervolumen S. Das Ventil V sperrt, sodass die Flüssigkeit L dort zunächst nicht weiter abfliessen kann. Folgend kann die Pumpe P aktiviert werden, welche die Flüssigkeit L durch die seitliche Ablauföffnung 02 aus dem Filterbehälter F absaugt und zu der Sprüheinrichtung A drückt. Die Sprüheinrichtung A erzeugt ein oder mehrere Reinigungsstrahlen, insbesondere Sprühstrahlen, um die Ofenmuffel M und ggf. die Ofentür T abzureinigen. Sie mag dazu z.B. eine oder mehrere Düsen aufweisen. Die dann mit abgereinigten Teilchen versetzte Flüssigkeit L läuft von der Ofenmuffel M und ggf. der Ofentür T hinab auf den Boden B und von dort aus wieder zu dem Filterbehälter F. Dieser Flüssigkeitskreislauf ist durch die offenen Pfeile angedeutet. Ohne eingesetztes Filter bzw. Filtereinsatz 1 können die abgereinigten Teilchen einen Betrieb der Pumpe P beeinträchtigen und/oder die Sprüheinrichtung A verstopfen.Without consideration of the filter element 1 inserted into the filter container F, for example, at the beginning of a cleaning process, for example, cleaning agents could first be applied to the bottom B of the cooking chamber and then liquid L, e.g. in the form of fresh water. At least part of the liquid L in the form of water mixed with the cleaning agent flows into the liquid container F and into the storage volume S. The valve V blocks, so that the liquid L can not continue to flow there initially. Subsequently, the pump P can be activated, which sucks the liquid L through the lateral discharge opening 02 from the filter tank F and presses to the spraying device A. The spraying device A generates one or more cleaning jets, in particular spray jets, in order to clean off the oven muffle M and optionally the oven door T. She likes to do this, e.g. have one or more nozzles. The liquid L then added with cleaned particles passes from the oven muffle M and possibly the oven door T down to the bottom B and from there back to the filter container F. This liquid circuit is indicated by the open arrows. Without inserted filter or filter cartridge 1, the cleaned particles can impair the operation of the pump P and / or clog the spray device A.

[0049] Ist der eigentliche Reinigungsablauf beendet, kann die Pumpe P beispielsweise angehalten werden. Da die Pumpe P in einem angehaltenen oder inaktiven Zustand fluiddurchlässig ist, fliesst die in den Leitungen R1 und R2 sowie in der Pumpe P stehende Flüssigkeit L zurück in Richtung des Filterbehälters F.If the actual cleaning process is completed, the pump P can be stopped, for example. Since the pump P is fluid-permeable in a stopped or inactive state, the liquid L in the lines R1 and R2 and in the pump P flows back in the direction of the filter container F.

[0050] Durch folgendes Aufsperren des Ventils V kann die Flüssigkeit L abgelassen werden.By the following unlocking of the valve V, the liquid L can be drained.

[0051] Fig. 2 zeigt in Schrägansicht den Filtereinsatz 1. Erweist ein erstes, «oberes» Abdeckelement in Form eines kreisscheibenförmigen zweiten Filters 2 auf. Das zweite Filter 2 besteht aus einem kreisscheibenförmigen zweiten Filterelement 3, welches mittig eine kreisförmige obere Durchtrittsöffnung 4 aufweist. Ein Steg 5 quert die obere Durchtrittsöffnung 4 und dient als ein Grobgitter zum Abhalten besonders grosser Teilchen.Fig. 2 shows an oblique view of the filter cartridge 1. Proves a first, "upper" cover in the form of a circular disk-shaped second filter 2. The second filter 2 consists of a circular disk-shaped second filter element 3, which centrally has a circular upper passage opening 4. A web 5 crosses the upper passage opening 4 and serves as a coarse grid for keeping particularly large particles.

[0052] Der Filtereinsatz 1 weist ferner ein rohr- oder geradlinig kanalförmiges erstes Filter 6 auf, dessen erstens Filterelement 7 (als der einzigen Komponente) eine drehsymmetrische, sternförmige und um seine Längsachse geschlossen umlaufende Querschnittsform Q aufweist, wie durch die gepunktete Linie angedeutet. Die Querschnittsform Q ändert also in Umfangsrichtung um eine Längsachse mehrfach ihre Krümmungsrichtung, wobei benachbarte gerade Abschnitte über Biege- oder Knicklinien miteinander verbunden sind. Das erste Filterelement 7 ist an seinen äusseren Spitzen 8 mit dem zweiten Filterelement 3 verbunden.The filter element 1 further comprises a tubular or rectilinear channel-shaped first filter 6, the first filter element 7 (as the only component) has a rotationally symmetrical, star-shaped and closed about its longitudinal axis circumferential cross-sectional shape Q, as indicated by the dotted line. The cross-sectional shape Q thus changes its direction of curvature in the circumferential direction about a longitudinal axis several times, wherein adjacent straight sections are connected to one another via bending or bending lines. The first filter element 7 is connected at its outer tips 8 to the second filter element 3.

[0053] Das erste Filterelement 7 umgibt als Seitenwand oder Seitenfläche einen länglichen inneren Hohlraum 9, der an seiner ersten, oberen Stirnfläche 10 von einem kleinen Teil des zweiten Filterelements 3 und von der oberen Durchtrittsöffnung 4 bedeckt ist. Die obere Durchtrittsöffnung 4 öffnet sich zur oberen Stirnfläche 10 des ersten Filterelements 7 hin, sodass der innere Hohlraum 9 über die obere Stirnfläche 10 mit der oberen Durchtrittsöffnung 4 fluidisch verbunden ist.The first filter element 7 surrounds as a side wall or side surface an elongated inner cavity 9, which is covered at its first, upper end face 10 of a small part of the second filter element 3 and of the upper passage opening 4. The upper passage opening 4 opens to the upper end face 10 of the first filter element 7, so that the inner cavity 9 is fluidly connected via the upper end face 10 with the upper passage opening 4.

[0054] Während sich also ein kleiner Teil des zweiten Filterelements 3 innerhalb der oberen Stirnfläche 10 befindet, liegt der weitaus grösste Teil 11 des zweiten Filterelements 3 seitlich ausserhalb und damit fluidisch neben der oberen Stirnfläche 10 bzw. fluidisch neben dem ersten Filterelement 7.Thus, while a small part of the second filter element 3 is located within the upper end face 10, by far the largest part 11 of the second filter element 3 lies laterally outside and thus fluidly adjacent to the upper end face 10 or fluidly next to the first filter element 7.

[0055] Eine zweite, untere Stirnfläche 12 des ersten Filterelements 7 ist von einem zweiten, unteren Abdeckelement 13 mit kreisscheibenartiger Grundform bedeckt, welches auch als ein Fuss des Filtereinsatzes 1 dient. Das untere Abdeckelement 13 weist mittig eine untere Durchtrittsöffnung 14 auf, welche sich in die untere Stirnfläche 12 öffnet und ist sonst für die Flüssigkeit L z.B. undurchlässig. Der innere Hohlraum 9 verbindet die obere Durchtrittsöffnung 4 mit der zweiten Durchtrittsöffnung 14 fluidisch.A second, lower end face 12 of the first filter element 7 is covered by a second, lower cover member 13 with circular disk-like basic shape, which also serves as a foot of the filter cartridge 1. The lower cover member 13 has centrally a lower passage opening 14, which opens into the lower end face 12 and is otherwise for the liquid L, for. impermeable. The inner cavity 9 connects the upper passage opening 4 with the second passage opening 14 fluidly.

[0056] Zur Befestigung des Filtereinsatzes 1 in dem Filterbehälter F weist das zweite Filter 2 randseitig zwei hochstehende Laschen 15 als Handhabungsmittel auf, z.B. zum Drehen und Ziehen des Filtereinsatzes 1. Das untere Abdeckelement 13 weist zwei randseitige Aussparungen 16 auf, z.B. zur Umsetzung eines Steck/Dreh-Verschlusses mit dem Filterbehälter B. [0057] Das zweite Filter 2 mag randseitig eine Dichtung 17 aufweisen.For fastening the filter insert 1 in the filter container F, the second filter 2 has on the edge side two upright tabs 15 as handling means, e.g. for rotating and pulling the filter cartridge 1. The lower cover member 13 has two peripheral recesses 16, e.g. for the implementation of a plug / turn closure with the filter container B. The second filter 2 may have a seal 17 at the edge.

[0058] Fig. 3 zeigt als Schnittdarstellung in Schrägansicht einen Ausschnitt aus dem Dampfbackofen D in einem Bereich des Filterbehälters F, in dem nun der Filtereinsatz 1 eingesetzt ist. Der Filterbehälter F ist zweiteilig ausgeführt mit einem ersten Teil Fa und einem zweiten Teil Fb. Das zweite Teil Fb ist in das erste Teil Fa eingesetzt, z.B. damit verschraubt, und über eine umlaufende Ringdichtung Di abgedichtet, um parasitäre Nebenströme der Flüssigkeit L zu vermeiden. Der zweiteilige Aufbau vereinfacht ein Herstellung und Montage des Filterbehälters F.Fig. 3 shows a sectional view in an oblique view a section of the steam oven D in a region of the filter container F, in which now the filter element 1 is inserted. The filter container F is made in two parts with a first part Fa and a second part Fb. The second part Fb is inserted into the first part Fa, e.g. screwed with it, and sealed by a circumferential ring seal Di to avoid parasitic side streams of liquid L. The two-part construction simplifies manufacture and assembly of the filter container F.

[0059] Das zweite Filter 2 des Filtereinsatzes 1 verschliesst die Einflussöffnung I des Filterbehälters F weitgehend dicht, sodass Flüssigkeit nur durch das zweite Filter 2 fliessen kann und nicht zwischen dem zweiten Filter 2 und dem Filterbe hälter F. Der Filtereinsatz 1 ist mittels einer Steck/Dreh-Verbindung, insbesondere eines Bajonett-Verschlusses, in dem Filterbehälters F befestigt.The second filter 2 of the filter element 1 closes the influence opening I of the filter container F largely dense, so that liquid can flow only through the second filter 2 and not between the second filter 2 and the Filterbe container F. The filter element 1 is by means of a plug / Rotary connection, in particular a bayonet closure, in the filter container F attached.

[0060] Die Seitenwand Sw des Filterbehälters F stellt zusammen mit dem neben dem ersten Filter 6 angeordneten Teil 11 des zweiten Filterelements 3, mit dem ersten Filterelement 7 und mit dem unteren Abdeckelement 13 einen Raum Z für gefilterte Flüssigkeit F dar. Ist die Pumpe P für einen Reinigungsvorgang in Betrieb, ist das hier in Form eines Siphons ausgebildete Speicherreservoir S mit der Flüssigkeit L gefüllt. Die Flüssigkeit L strömt daher im Wesentlichen entweder durch den neben dem ersten Filter 6 liegenden Teil 11 des zweiten Filterelements 3 oder durch den inneren Hohlraum 9 und durch das erste Filterelement 7 hindurch in den Raum Z. Von dort aus wird die so gefilterte Flüssigkeit L durch die seitliche Ablauföffnung 02 und die erste Flüssigkeitsleitung R1 zu der Pumpe P gesaugt. Die Sprüheinrichtung A kann also nicht verstopfen.The side wall Sw of the filter container F, together with the next to the first filter 6 arranged part 11 of the second filter element 3, with the first filter element 7 and with the lower cover 13, a space Z for filtered fluid F is the pump is P for a cleaning operation in operation, which is formed here in the form of a siphon memory reservoir S filled with the liquid L. Therefore, the liquid L flows substantially either through the next to the first filter 6 lying part 11 of the second filter element 3 or through the inner cavity 9 and through the first filter element 7 into the space Z. From there, the thus filtered liquid L is through the side drain hole 02 and the first liquid line R1 are sucked to the pump P. The sprayer A can not clog so.

[0061] In der Flüssigkeit L befindliche grössere Teilchen werden durch den Sog der Flüssigkeit L in den inneren Hohlraum 9 gezogen und schweben dort, falls sie schwerer als die Flüssigkeit L sind, durch die untere Durchtrittsöffnung 14 und untere Ablauföffnung 01 in das Speicherreservoir S, welches auch als ein Ablageplatz oder als eine Ruhezone für die heruntergeschwebten Teilchen dient. Die untere Ablauföffnung 01 ist also der unteren Durchtrittsöffnung 14 fluidisch nachgeschaltet. Leichtere Teilchen schwimmen im Bereich des inneren Hohlraums 9 oder oberhalb davon auf.Larger particles located in the liquid L are drawn by the suction of the liquid L into the inner cavity 9 and float there, if they are heavier than the liquid L, through the lower passage opening 14 and lower drain opening 01 into the storage reservoir S, which also serves as a storage place or as a quiet zone for the floated particles. The lower drain opening 01 is thus downstream of the lower passage opening 14 fluidly. Lighter particles float in the region of the inner cavity 9 or above it.

[0062] Wird die Pumpe P abgeschaltet, drückt gefilterte Flüssigkeit L zurück in den Raum Z und strömt nun gegen die (während des Betriebs der Pumpe P aufrechterhaltene) Filterrichtung durch den Teil 11 des zweiten Filterelements 3 und durch das erste Filterelement 7 zurück. Dabei werden von diesen Filterbereichen 11 und 7 zurückgehaltene Feinteilchen gelöst. Mit folgender Öffnung des Ventils V fliesst die Flüssigkeit L nun im Wesentlichen durch den inneren Hohlraum 9 und durch das Speicherreservoir S ab. Die zugehörige Strömung nimmt sowohl grössere, in dem Speicherreservoir S abgelagerte Teilchen als auch aufgeschwemmte grössere Teilchen mit. Zudem werden die kurz zuvor abgelösten Feinteilchen mitgenommen und entfernt. Die Pumpe P und das Ventil V können also so gesteuert werden, dass der Filterbehälter F fluidisch wechselweise mit einem Abfluss des Dampfbackofens D oder mit einer Reinigungseinrichtung, nämlich der Sprüheinrichtung A des Dampfbackofens D, verbindbar ist.When the pump P is turned off, filtered liquid L pushes back into the space Z and now flows back against the (in the operation of the pump P maintained) filter direction through the part 11 of the second filter element 3 and through the first filter element 7. In this case, 11 and 7 retained by this filter areas fine particles are dissolved. With the following opening of the valve V, the liquid L now flows substantially through the inner cavity 9 and through the storage reservoir S. The associated flow takes both larger, deposited in the storage reservoir S particles as well as bloated larger particles. In addition, the recently detached fine particles are taken and removed. The pump P and the valve V can thus be controlled so that the filter container F fluidly alternately with a drain of the steam oven D or with a cleaning device, namely the spray A of the steam oven D, is connectable.

[0063] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.Of course, the present invention is not limited to the embodiment shown.

[0064] Allgemein kann unter «ein», «eine» usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von «mindestens ein» oder «ein oder mehrere» usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck «genau ein» usw.Generally, "a", "an", etc. may be taken to mean a singular or a plurality, in particular in the sense of "at least one" or "one or more", etc., unless explicitly excluded, e.g. by the expression "exactly one", etc.

[0065] Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.Also, a numerical specification may include exactly the specified number as well as a customary tolerance range, as long as this is not explicitly excluded.

Bezugszeichenliste [0066] 1 Filtereinsatz 2 Zweites Filter 3 Zweites Filterelement 4 Obere Durchtrittsöffnung 5 Steg 6 Erstes Filter 7 Erstes Filterelement 8 Spitze 9 Hohlraum 10 Obere Stirnfläche 11 Teil des zweiten Filterelements 12 Untere Stirnfläche 13 Unteres Abdeckelement 14 Untere Durchtrittsöffnung 15 LascheREFERENCE SIGNS LIST 1 filter element 2 second filter 3 second filter element 4 upper passage opening 5 web 6 first filter 7 first filter element 8 tip 9 cavity 10 upper end surface 11 part of the second filter element 12 lower end surface 13 lower cover element 14 lower passage opening 15 tab

Claims

claims

1. cooking appliance filter insert (1) for a filter container (F) of a cooking appliance (G) with a first filter (6), wherein - the first filter (6) is channel-shaped and configured its side surface as at least a first filter element (7) and an inner cavity (9) surrounds, and - an upper cover member (2) with at least one upper passage opening (4) on an upper end face (10) of the first filter (6) rests, - which upper cover member (2) as a second filter (2) with at least one second filter element (3) is formed, and - the at least one upper passage opening (4) with the inner cavity (9) is fluidly connected, characterized in that - at least a part (11) of at least a second filter element (3) is arranged fluidly next to the at least one first filter element (7).

2. Filter insert (1) according to claim 1, characterized in that the filter insert (1) has a lower cover member (13) in which at least one lower passage opening (14) is introduced, which is fluidically connected to the inner cavity (9) ,

3. Filter insert (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one first filter element (7) has a circumferentially several times its direction of curvature changing cross-sectional shape (Q).

4. Filter insert (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one upper passage opening (4) by a coarse grid (5) is covered.

5. Filter insert (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the upper cover element (2) has a disc-like basic shape and the at least one upper passage opening (4) is arranged centrally in the upper cover element (2).

6. Cooking appliance (D), comprising a at a bottom (B) of a cooking chamber (G) arranged filter container (F) having a cup-like basic shape with an upper-side influence opening (I), a bottom (Bd) and one at the bottom (Bd ) has attached circumferential side wall (Sw), characterized in that - the filter container (F) further in the bottom (Bd) existing lower drain opening (01) leading to a shut-off storage volume (S), and one in the Side wall (Sw) existing lateral drain opening (02), and in that - in the filter container (F) a filter insert (1) is inserted according to one of claims 1 to 5, so arranged by the fluid next to the at least one first filter element (7) Part of the at least one second filter element (3) flowing liquid to a volume of the filter container (F) outside the first filter element (7) passes.

7. cooking appliance (D) according to claim 6, characterized in that the filter insert (1) in the filter container (F) by means of a plug / turn connection can be fastened.

8. Cooking appliance (D) according to one of claims 6 to 7, characterized in that the filter container (F) with a drain of the cooking appliance (G) and with a cleaning device (A) of the cooking appliance (D) is connectable, wherein the drain with the storage volume (S) and the lateral discharge opening (02) with the cleaning device (A) is fluidly connectable.

9. cooking appliance (D) according to claim 8, characterized in that the cooking appliance (D) is a steam oven and the cleaning device (A) a spraying device for spraying a wall (M, B, Dk, T) of the cooking chamber (G) with the filter element (1) is filtered liquid (L).

10. Cooking appliance according to one of claims 8 or 9, characterized in that the lateral discharge opening (02) with the cleaning device (A) via a pump (P) is connectable and the pump (P) is fluid-permeable in an inactive state.