CH711332A2 - Behältnis zum Schutz vor Datendiebstahl für RFID- oder NFC-Chip ausgestattete Gegenstände. - Google Patents

Behältnis zum Schutz vor Datendiebstahl für RFID- oder NFC-Chip ausgestattete Gegenstände. Download PDF

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CH711332A2
CH711332A2 CH01028/15A CH10282015A CH711332A2 CH 711332 A2 CH711332 A2 CH 711332A2 CH 01028/15 A CH01028/15 A CH 01028/15A CH 10282015 A CH10282015 A CH 10282015A CH 711332 A2 CH711332 A2 CH 711332A2
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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Behältnis (10) mit mehreren Innentaschen (12) zur Aufnahme von mit jeweils einem RFID- oder NFC-Chip ausgestatteten Gegenständen. Dabei ist das Behältnis (10) auf zumindest zwei Flächen (16, 18), die zumindest eine der mehreren Innentaschen (12) einschliessen, mit jeweils einer elektrisch leitfähigen Schicht (14) versehen, so dass die zumindest eine der mehreren Innentaschen (12) gegenüber elektromagnetischen Funkwellen durch die zumindest zwei Flächen (16, 18) abgeschirmt ist. Die elektrisch leitfähige Schicht (14) ist graphitfrei und auf der Schicht (14) sind eine oder mehrere Antennen eines oder mehrerer RFID-Chips angeordnet.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz vor Datendiebstahl, Identitäts- und Zahlungsbetrug bei kontaktloser Datenübertragung via elektromagnetischer Funkwellen. Immer häufiger sind auf Pässen, Kredit-, Debit-, Zutrittskontrollkarten etc. NFC/RFID-Funkchips zu finden. Die Erfindung betrifft genauer ein Behältnis mit mehreren Innentaschen zur Aufnahme von mit jeweils einem RFID- oder NFC-Chip ausgestatteten Gegenständen.
STAND DER TECHNIK
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf Chipkarten (Gesundheitskarten/Krankenkassenkarten, Kreditkarten/Debitkarten, Fahrkartenausweise etc.), Ausweise (Pässe, Personalausweise, Mitarbeiterausweise, Zutrittskarten etc.) und Geldscheine der nächsten Generation, die mit NFC/RFID-Funktechnik ausgestattet sind.
[0003] Im Allgemeinen werden hierfür GFID-Transponder genutzt, um die hieraufgespeicherten Daten per Funkübertragung an einen Empfänger zu senden sowie die von einem Sender übertragenen Daten mit dem RFID-Chip zu empfangen und zu speichern. Bei niedrigen Frequenzen geschieht dies induktiv über ein Nahfeld, bei höheren Frequenzen über ein elektromagnetisches Fernfeld. Die Entfernung, über die ein RFID-Transponder ausgelesen werden kann, schwankt aufgrund der Ausführung (passiv/aktiv), benutztem Frequenzband, Sendestärke und Umwelteinflüssen, zwischen wenigen Zentimetern und mehr als einem Kilometer.
[0004] Die einzelnen Arten der RFID-Transponder unterscheiden sich teilweise recht stark voneinander. Der Aufbau eines RFID-Transponders besteht jedoch prinzipiell aus einer Antenne, einem analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden (Transponder) sowie einem digitalen Schaltkreis und einem permanenten Speicherbaustein.
[0005] Sogenannte passive RFID-Transponder beziehen ihre Energie zur Übertragung der auf ihnen gespeicherten Informationen, im Gegensatz zu den aktiven Transpondern, die mit Batterie betrieben werden, aus den empfangenen Funkwellen des Sende- und Empfangsgerätes. Diese Funkwellen werden als «Continuous Wave» bezeichnet. Mit der Antenne des RFID/NFC-Chips, die gleichzeitig die Funktion einer Induktionsspule übernimmt, wird durch Induktion ein Kondensator geladen, welcher den RFID/NFC-Chip, im Englischen auch als «Tag» bezeichnet, mit Energie versorgt. Die «Continuous Wave» muss aufgrund der geringen Kapazität des Kondensators, durchgehend vom Lesegerät aufrechterhalten werden, während der «Tag» sich im Sende- oder Empfangsmodus befindet.
[0006] Ergänzend ist anzumerken, dass ein Lesegerät eine Chipkarte nur über die Vorder- oder Rückseite auslesen kann. D.h. über die Kanten können keine Daten ausgelesen werden.
[0007] DE 20 2010 016 341 U1 führt eine Vorrichtung zur Unterbindung unerwünschter drahtloser Kommunikation auf. In einem Schutzbehältnis werden drahtlos kommunikationsbefähigte transportable Vorrichtungen aufbewahrt. Das Schutzbehältnis ist dabei so beschaffen, dass es eine Kommunikation zwischen der Vorrichtung und der Aussenwelt einschränkt oder verunmöglicht.
[0008] Aus DE 20 2006 002 284 U1 ist eine Abschirmvorrichtung zum Schutz gegen das Auslesen von Reisepässen, Ausweisen, Chipkarten und anderen Trägermedien, welche mit RFID-Funktechnologie ausgestattet sind, bekannt. Dabei wird mittels einer Abschirmhülle das Auslesen von RFID bestückten Ausweispapieren etc. verhindert.
[0009] Aus DE 20 2013 003 410 U1 ist eine Handyhülle mit RFID/NFC-Schutz bekannt.
[0010] Allen erwähnten Dokumenten ist gemein, dass der Schutz durch komplette Umhüllung erreicht wird.
[0011] Ferner existieren Ausführungsformen aus dem Stand der Technik, wie aus US 2009/0 067 150 A1 oder US 2013/0 099 005 A1 bekannt ist, die einzelne Flächen verwenden, um Datendiebstahl zu verhindern. Diese Ausführungsformen greifen jedoch immer auf Metalle zurück, um elektromagnetische Wellen abzuschirmen oder zu absorbieren. Dies führt dazu, dass sowohl NFC-Signale als auch RFID-Signale abgeschirmt werden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0012] Der Erfinder hat erkannt, dass die komplette Umhüllung des den RFID/NFC-Transponder tragenden Gegenstands nachteilig ist. Insbesondere bedeutet die vollständige Umhüllung, dass ein Benutzer einen verhältnismässig hohen Aufwand betreiben muss, um den Gegenstand betriebsbereit zu machen. Bei einer Kreditkarte beispielsweise muss zunächst die Hülle mit der darin befindlichen Karte aus einem Portemonnaie und anschliessend noch die Karte aus der Hülle entnommen werden. Dieser zusätzliche Aufwand führt dazu, dass die bekannten Hüllen nicht konsequent verwendet werden und die Transponder häufig ungeschützt transportiert werden. Dazu kommt, dass bei mehreren Chipkarten etc., das Volumen des Portemonnaies massiv zunimmt. Ausserdem gibt es Anwendungen, für die ein Nutzer RFID-Signale auslesen lassen möchte, ohne seine Karte aus dem Portemonnaie herausnehmen zu müssen; beispielsweise Zutrittskontrollen zu Räumen oder Gebäuden.
[0013] Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine einfache und kostengünstige Vorrichtung zum Schutz vor Datendiebstahl, Identitäts- und Zahlungsbetrug bei kontaktloser Datenübertragung via elektromagnetischer Funkwellen bereitzustellen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, eine flexibler einsetzbare Vorrichtung bereitzustellen, die von einem Benutzer leichter benutzbar und daher zuverlässiger und im Alltag bei der Benutzung von RFID-Funkchips mit weniger Zusatzaufwand verbunden ist. Insbesondere besteht die Aufgabe noch darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, die unabhängig von einer speziellen Ausgestaltung des NFC/RFID-Funkchip Trägers, z. B. der Kreditkarte, ist.
[0014] Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäss Anspruch 1, die Vorrichtung nach Anspruch 11 und die Verwendung nach Anspruch 12 oder 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0015] Der unbefugte Zugriff auf Daten eines NFC/RFID-Funkchips wird durch ein elektrisch leitendes dünnes Pad, das beispielsweise ein Metallelement oder ein Metall oder Kohlenstoffausser Graphit, vorzugsweise flächig, auch unterbrochen flächig in Form von Streifen oder Mustern, aufweisender Gegenstand sein kann, verhindert. Unter einem flächigen, elektrisch leitfähigen Gegenstand wird ein Gegenstand, verstanden, dessen Ausdehnung in einer Fläche, die auch gebogen oder geknickt sein kann, um mindestens eine Grössenordnung grösser ist als seine Ausdehnung in einer auf die Fläche senkrecht stehenden Richtung. Ebenso hindert eine elektrisch leitende Farbschicht das Auslesen. Das Pad kann zur Erhöhung seiner Stabilität Kunststoff, dickeres Papier, Karton etc. aufweisen. Wichtig ist eine elektrisch leitende Schicht dazwischen oder auf mindestens einer der Seiten. Die leitende Schicht kann auch in Streifen ausgeführt sein. Um ein selektives Auslesen von RFID-Daten zu ermöglichen, ist auf der elektrisch leitfähigen Schicht (14) eine oder mehrere Antennen eines oder mehrerer RFID-Chips angeordnet. Diese Antennen können bevorzugt programmiert werden, um die von einem Auslesegerät auslesbaren Daten zu definieren. So können teilweise oder vollständige Kopien von RFID-Chips angefertigt werden, während sensible Daten von der Schicht geschützt sind.
[0016] Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Lösung ist es auch möglich, dass die Antenne ohne elektrisch leitende Schicht vorgesehen ist. Die Antenne nimmt Energie der auslesenden Funkwellen auf und verhindert damit auch ohne zusätzliche Abschirmungsschicht, dass Daten von den NFC/RFID-Funkchips im Inneren des Behältnisses unbefugt ausgelesen werden. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, wenn die Antenne mit einem geeigneten elektrischen Widerstand gekoppelt ist, der eine besonders starke Dämpfung der elektromagnetischen Wellen zum (unbefugten) Auslesen der NFC/RFID-Funkchips bewirkt.
[0017] Um z.B. eine Herren-Brieftasche zu schützen kann ein Schutzstreifen auf die Grösse des innersten Faches zugeschnitten und ebendort eingeschoben werden. Wenn die Brieftasche zugeklappt wird, ist automatisch die Vorder- und Rückseite vor unbefugtem Zugriff geschützt.
[0018] Analog kann z.B. bei einem Pass vorgegangen werden. Auf den Innenseiten der «Deckel» des Passes kann das Pad, welches leicht haftend ausgeführt sein kann, eingelegt und befestigt werden. Ist der Pass zugeklappt, wird das Innere vor unbefugtem Ausspähen geschützt.
[0019] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung und der Gesamtheit der Ansprüche.
KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
[0020] <tb>Figur 1<SEP>zeigt eine Brieftasche ohne einen Schutz vor elektromagnetischen Funkwellen. <tb>Figur 2<SEP>zeigt die Brieftasche aus Figur 1 mit einer bevorzugten Ausführungsform des Funkwellenschutzes, der zu Illustrationszwecken zu 2/3 in die Brieftasche eingeschoben ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0021] Figur 1 zeigt eine herkömmliche Brieftasche 10 mit sechs Innentaschen 12 für Gegenstände, beispielsweise Kreditkarten, Maestrokarten, Geldkarten, Zutrittskarten für Gebäude oder Parkhäuser, Führerschein, Personalausweis oder ähnliche Karten, die mit einem RFID- oder NFC-Chip ausgestattet sein können. Diese Innentaschen 12 sind in geöffnetem Zustand der Brieftasche 10, der in Figur 1 gezeigt ist, durch einen Benutzer direkt zugänglich. Hinter den Innentaschen 12, d. h. in geschlossenem Zustand die Innentaschen von aussen einschliessend, sind zwei Flächen 16,18 definiert.
[0022] Figur 2 zeigt die Brieftasche 10 aus Figur 1 in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Danach ist auf den zwei Flächen 16,18 jeweils eine elektrisch leitfähige Schicht in Form zweier Schutzelemente 14, die Beispiele elektrisch leitfähiger, flächiger Gegenstände sind, so angeordnet, dass die Innentaschen 12 und die sich darin befindlichen Karten gegenüber elektromagnetischen Funkwellen durch die Flächen 16,18 von aussen abgeschirmt sind, wenn die Brieftasche geschlossen ist. Statt der in Figur 2 gezeigten Schutzelemente 14 können auch andere zumindest teilweise elektrisch leitende Gegenstände eingesetzt werden, die vorzugsweise elastisch ausgebildet werden können.
[0023] Die Schutzelemente 14 weisen bevorzugt eine Folie auf, auf die je nach Anwendung eine oder mehrere Schichten aus verschiedenen Materialien jeweils unterschiedlicher Leitfähigkeit, Permeabilität und Permittivität aufgedampft sein können. Die Schichtdicke und die Abfolge der Materialien ändert die elektromagnetischen Eigenschaften des Endprodukts. Damit lässt sich bewirken, dass gezielt bestimmte Frequenzbänder gedämpft werden können. So ist es beispielsweise möglich, elektromagnetische Strahlung im Megahertzbereich effektiv abzuschirmen, während solche im Kilohertzbereich durch die Schutzelemente 14 dringen kann. So kann ein Auslesen von NFC-Elementen, die üblicherweise in einer Frequenz von 13,56 MHz ausgelesen werden, vermieden werden, während RFID-Tags, deren Arbeitsfrequenz im Kilohertzbereich liegt, weiterhin funktionieren.
[0024] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist auf eine Folie eine 35 nm bis 50 nm, bevorzugt 40 nm dicke Aluminiumschicht aufgedampft, darauf eine Polyesterschicht einer weitgehend beliebigen Dicke aufgebracht, dann wieder eine 35 nm bis 50 nm, bevorzugt 40 nm dicke Aluminiumschicht aufgedampft, darauf wieder eine Polyesterschicht einer weitgehend beliebigen Dicke aufgebracht und darauf wieder eine 35 nm bis 50 nm, bevorzugt 40 nm dicke Aluminiumschicht aufgedampft. Somit weist das Schutzelement 14 vorzugsweise drei Aluminiumschichten einer Dicke von jeweils 35 nm bis 50 nm, bevorzugt 40 nm auf, die voneinander durch je eine Polyesterschicht getrennt sind. Auf die aussenliegende Aluminiumschicht oder die aussenliegenden Aluminiumschichten kann eine weitere Schicht, beispielsweise aus Polyester aufgebracht sein, um das Aluminium zu schützen. Ferner ist erfindungsgemäss eine RFID-Antenne oder ein ganzer RFID-Chip auf oder in der Schicht angeordnet, die/der von den Aluminiumschichten elektrisch getrennt ist. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die RFID-Antenne/ der RFID-Chip auf einer Polyesterschicht oder anderen nichtmetallischen Schicht aufgebracht ist. Daneben und zusätzlich ist es auch möglich, dass die RFID-Antenne/ der RFID-Chip eine elektrisch isolierende Basis aufweist, über die sie/er mit der Schicht verbunden werden kann.
[0025] Insgesamt ergibt sich dabei vorzugsweise eine kumulierte Schichtdicke des Aluminiums oder eines anderen leitfähigen Materials von zwischen 70 nm und 200 nm, besonders bevorzugt von zwischen 100 nm und 150 nm.
[0026] In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform wird auf eine Polyesterschicht beidseitig jeweils eine Aluminiumschicht einer Dicke von zwischen 35 nm und 100 nm, bevorzugt von 50 nm aufgebracht.
[0027] Das Schutzelement 14 soll bevorzugt eine Gesamtdicke von zwischen 80 µm und 150 µm aufweisen, so dass es gut handhabbar ist.
[0028] In Figur 2 sind die Schutzelemente 14 in einem zu zwei Dritteln in die Brieftasche 10 eingeschobenem Zustand abgebildet, um die Schutzelementel4 besser sichtbar zu machen. Es ist für die fertige Ausführungsform vorgesehen, dass die Schutzelemente 14 vollständig in die Brieftasche 10 eingeschoben sind, damit der Schutz aller in den Innentaschen 12 befindlicher Karten gewährleistet ist.
[0029] Abweichend von dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es beispielsweise auch möglich, dass ein Schutzelement 14 an einem Stück ausgeführt ist. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass von aussen auf der Brieftasche Schutzelemente angebracht, beispielsweise aufgeklebt, genäht, gedampft oder anderweitig befestigt sind oder elektrisch leitende Farben oder Materialien aufgedampft oder gedruckt werden.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Schutzelement 14 eine Kunststoffbasisschicht, darauf eine Aluminium oder Kupferfolie und darauf eine RFID-Antenne oder einen RFID-Chip, wobei die Reihenfolge dieser Elemente auch verändert werden kann.
[0031] Alternativ zu der abgebildeten Brieftasche kann das Behältnis beliebige andere Formen annehmen.

Claims (19)

1. Behältnis (10) mit mehreren Innentaschen (12) zur Aufnahme von mit jeweils einem RFID- oder NFC-Chip ausgestatteten Gegenständen, wobei das Behältnis (10) auf zumindest zwei Flächen (16, 18), die zumindest eine der mehreren Innentaschen (12) einschliessen, mit jeweils einer elektrisch leitfähigen Schicht (14) versehen ist, so dass die zumindest eine der mehreren Innentaschen (12) gegenüber elektromagnetischen Funkwellen durch die zumindest zwei Flächen (16, 18) abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Schicht (14) graphitfrei ist und auf der Schicht (14) eine oder mehrere Antennen eines oder mehrerer RFID-Chips angeordnet sind.
2. Behältnis (10) nach Anspruch 1, wobei die zumindest zwei Flächen (16, 18) mehrere, bevorzugt alle Innentaschen (12) des Behältnisses (10) einschliessen.
3. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere, bevorzugt alle der jeweiligen elektrisch leitfähigen Schichten (14) der zumindest zwei Flächen (16,18) einstückig miteinander ausgebildet sind.
4. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das eine Brieftasche, ein Portemonnaie, eine Wertkartentasche oder eine Reisepasstasche zur Aufnahme mehrerer mit einem RFID- oder NFC-Chip ausgestatteter Gegenstände ist.
5. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Schicht Kohlenstoff ausser Graphit und/oder Aluminium und/oder Kupfer ist.
6. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (14) eine mehrlagige Schicht ist, die zumindest Aluminium aufweist.
7. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (14) eine Dicke von insgesamt zwischen 80 nm und 150 nm aufweist.
8. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (14) eine kumulierte Dicke von Aluminium von zwischen 70 nm und 200 nm, bevorzugt von zwischen 100 nm und 150 nm aufweist.
9. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (14) eine mehrlagige Schicht ist, die mehrere Schichten, bevorzugt drei Schichten, mit Aluminium und dazwischen jeweils eine Polyesterschicht aufweist, wobei bevorzugt ferner eine Polyesterschicht auf einer Aussenseite einer der Schichten aus Aluminium angeordnet ist.
10. Behältnis (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektrisch leitfähige Schicht (14) zwei Elemente in einer um maximal 10% von einer Kreditkartengrösse abweichenden Grösse umfasst, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Unterbringung für Kreditkarten in dem Behältnis (10) angeordnet sind.
11. Behältnis (10) mit mehreren Innentaschen (12) zur Aufnahme von mit jeweils einem RFID- oder NFC-Chip ausgestatteten Gegenständen, wobei das Behältnis (10) auf zumindest zwei Flächen (16,18), die zumindest eine der mehreren Innentaschen (12) einschliessen, mit jeweils einer Schicht (14) versehen ist, so dass die zumindest eine der mehreren Innentaschen (12) gegenüber elektromagnetischen Funkwellen durch die zumindest zwei Flächen (16, 18) abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (14) graphitfrei ist und auf der Schicht (14) eine oder mehrere Antennen eines oder mehrerer RFID-Chips angeordnet sind.
12. Verwendung eines elektrisch leitfähigen, flächigen Gegenstands (14) zur gleichzeitigen Abschirmung einer Mehrzahl von Gegenständen, die in einem Behältnis (10) mit mehreren Innentaschen (12) aufgenommenen und mit jeweils einem RFID- oder NFC-Chip ausgestattet sind, gegenüber elektromagnetischen Funkwellen von ausserhalb des Behältnisses (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (14) graphitfrei ist und auf ihm eine oder mehrere Antennen eines oder mehrerer RFID-Chips angeordnet sind.
13. Verwendung eines flächigen Gegenstands (14) zur gleichzeitigen Abschirmung einer Mehrzahl von Gegenständen, die in einem Behältnis (10) mit mehreren Innentaschen(12) aufgenommenen und mit jeweils einem RFID- oder NFC-Chip ausgestattet sind, gegenüber elektromagnetischen Funkwellen von ausserhalb des Behältnisses (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (14) graphitfrei ist und auf ihm eine oder mehrere Antennen eines oder mehrerer RFID-Chips angeordnet sind.
14. Verwendung eines flächigen Gegenstands (14) nach Anspruch 12 oder 13, wobei der elektrisch leitfähige, flächige Gegenstand (14) selbstklebend ausgebildet ist.
15. Verwendung eines elektrisch leitfähigen, flächigen Gegenstands (14) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der elektrisch leitfähige, flächige Gegenstand (14) auf einem Substrat aufgebracht, insbesondere aufgedampft oder aufgeklebt ist, wobei das Substrat ein Kunststoff, Papier, Karton oder dergleichen ist.
16. Verwendung eines elektrisch leitfähigen, flächigen Gegenstands (14) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei der elektrisch leitfähige, flächige Gegenstand (14) zwischen zwei flächigen Substraten eingebracht ist.
17. Verwendung eines elektrisch leitfähigen, flächigen Gegenstands (14) nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei der elektrisch leitfähige, flächige Gegenstand (14) von einem Benutzer auf eine Form und Grösse des Behältnisses (10) zuschneidbar und/oder faltbar ist.
18. Verwendung eines elektrisch leitfähigen, flächigen Gegenstands nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die elektrisch leitfähige Schicht Kohlenstoff ausser Graphit und/oder Aluminium und/oder Kupfer ist.
19. Verwendung eines elektrisch leitfähigen, flächigen Gegenstands (14) nach einem der Ansprüche 12 bis 18 für ein Behältnis (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
CH01028/15A 2015-07-15 2015-07-15 Behältnis zum Schutz vor Datendiebstahl für RFID- oder NFC-Chip ausgestattete Gegenstände. CH711332A2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3440955A1 (de) 2017-08-09 2019-02-13 Alumero Systematic Solutions GmbH Kartenaufbewahrungsvorrichtung für kreditkarten und ähnliche karten

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