CH710402A2 - Papierauthentifizierungsvorrichtung. - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung, welche auf der Grundlage der Mikrostruktur von papier-basierten Artefakten ein Bild eines topographischen Musters erzeugen kann. Das Bild des topographischen Musters der Mikrostruktur der papier-basierten Artefakte wird zur Authentifizierung der papier-basierten Artefakte verwendet. Die Vorrichtung ist durch einen Beleuchtungskanal (100) gekennzeichnet, der eine Lichtquelle (110) und eine Lichtleitungseinheit (120) umfasst, welche dafür konfiguriert ist, den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahl zu beugen. Die Vorrichtung umfasst auch einen Abbildungskanal (130), umfassend mindestens eine Linse (140), welche dafür konfiguriert ist, das von dem Lichtstrahl erzeugte topographische Muster zu vergrössern, und einen Bildaufnahmemechanismus zum Aufnehmen des topographischen Musters.

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Objektauthentifizierung und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Authentifizierung, welche auf der Grundlage der Mikrostruktur von papier-basierten Artefakten ein Bild eines topographischen Musters erzeugen kann.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Authentifizierungsmethoden sind hauptsächlich auf dem Gebiet der biometrischen Authentifizierung verwendet und angewendet worden. Die Notwendigkeit, Menschen zu authentifizieren, besteht seit langem. Die Ereignisse, welche eine solche Notwendigkeit auslösen, reichen von Finanztransaktionen bis zur Einreise in ein fremdes Land, Stimmgabe, Erteilung von Examen, Aufbau eines Unternehmens usw. In biometrischen Authentifizierungsverfahren werden die inhärenten und einzigartigen Eigenschaften von Personen verwendet. Glücklicherweise bestehen Menschen aus komplexen organischen Systemen, welche hohe Masse an Einzigartigkeit aufweisen. Das am weitesten verbreitete organische Merkmal, das zu Authentifizierungszwecken verwendet wurde, waren bislang Fingerabdrücke. In weiter entwickelten Verfahren können die Iris des menschlichen Auges oder Blutgefässmuster benutzt werden, welche unter der Haut der Hand und des Gesichts versteckt sind. In anderen Verfahren wird die Stimme benutzt. Die meisten dieser Verfahren basieren auf Bildverarbeitung und -erkennung. Diese sind aufgrund der grossen Diversität von Merkmalen im menschlichen Körper möglich.
[0003] In einem planen Dokument oder einem gewöhnlichen Paket existiert jedoch eine solche Diversität nicht. In der Tat sehen zwei Dokumente oder zwei Pakete derselben Grösse auf dem ersten Blick völlig identisch aus. Mit dem blossen Auge gibt es keine offensichtliche Alternative, um zwei identische Dokumente zu unterscheiden, wenn keine auf diese gedruckten oder geschriebenen speziellen Merkmale vorliegen.
[0004] Es gibt jedoch eine weniger offensichtliche, aber dennoch äusserst robuste Alternative zum Unterscheiden nicht nur scheinbar identischer Papierblätter oder Pakete, sondern auch von kleinen spezifischen Flächen innerhalb desselben Papierblatts oder desselben Pakets.
[0005] Es ist durch verschiedene Forschungsstudien und durch existierende Erfindungen auf demselben Gebiet bekannt, dass die inhärente Mikrostruktur eines Produkts auf Zellstoffbasis so einzigartig ist, dass wenige Quadratzentimeter genug Einzelheiten aufweisen, um eine sehr robuste Authentifizierungsmethode erzeugen zu können.
[0006] Die US-Patentschrift 7 853 792 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen einer digitalen Signatur von einem Gegenstand, der aus Papier, Pappe, Kunststoff oder vielen anderen Materialtypen hergestellt ist. Eine kohärente Lichtquelle leitet einen Strahl so, dass er den Gegenstand beleuchtet, und eine Detektoranordnung sammelt Datenpunkte von Licht, das von vielen verschiedenen Teilen des Gegenstands gestreut wird, um eine hohe Anzahl unabhängiger Datenpunkte zu sammeln, typischerweise 500 oder mehr. Durch Sammeln einer hohen Anzahl unabhängiger Signalbeiträge, die für viele verschiedene Teile des Gegenstands spezifisch sind, kann eine digitale Signatur berechnet werden, welche für die Fläche des Gegenstands, die abgetastet worden ist, einzigartig ist. Die optischen Hauptkomponenten sind eine Laserquelle zum Erzeugen eines kohärenten Laserstrahls.
[0007] Die US-Patentschrift 20 100 007 930 offenbart ein System zum Erhalten einer Signatur aus einem Abtastbereich auf der Fläche eines Gegenstands, umfassend einen Signaturgenerator, welcher die Signatur aus gestreuter kohärenter Strahlung erzeugt, die von mehreren Punkten auf der Fläche erfasst wird, und einen Abtastkopf, umfassend eine kohärente Strahlungsquelle und Photodetektoren, eine Kamera zum Aufnehmen eines Bildes der Fläche, eine Vergleichseinheit, welche das aufgenommene Bild mit einem Referenzbild vergleicht, um die Position und Orientierung der Abtastfläche zu bestimmen, und eine Antriebsbaugruppe umfasst, welche den Abtastkopf in Reaktion auf die Bestimmung der Position und Orientierung der Abtastfläche in die richtige Position zum Erzeugen einer Signatur von der Abtastfläche bringt.
[0008] Die meisten Verfahren des Standes der Technik basieren auf der Verwendung von Lasergeräten als Lichtquelle. In diesen Erfindungen wird der Streueffekt des Laserlichts genutzt. Ein Nachteil eines solchen Verfahrens ist, dass solche Codierungs- und Decodierungsvorrichtungen ziemlich massiv und teuer werden. Der Erfolg eines Authentifizierungsverfahrens hängt davon ab, dass eine Decodierungsvorrichtung tragbar und preiswert gemacht werden kann, so dass eine breite Verwendung erreicht werden kann.
[0009] Es besteht somit ein Bedarf für eine tragbare Vorrichtung, welche zur Authentifizierung von papierbasierte Artefakten verwendet werden kann, wobei die Herstellungskosten einer solchen Vorrichtung minimal sind.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0010] Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Authentifizierung bereit, welche auf der Grundlage einer Mikrostruktur von papier-basierten Artefakten ein Bild eines topographischen Musters erzeugen kann, wobei das topographische Muster durch Beleuchten des papier-basierten Artefakts aus einem Winkel erzeugt wird. Das Bild des topographischen Musters der Mikrostruktur der papier-basierten Artefakte wird zur Authentifizierung der papier-basierten Artefakte verwendet. Die Vorrichtung ist durch einen Beleuchtungskanal gekennzeichnet, der eine Lichtquelle und eine Lichtleitungseinheit umfasst, welche dafür konfiguriert ist, den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahl zu beugen. Die Vorrichtung umfasst auch einen Abbildungskanal, umfassend mindestens eine Linse, welche dafür konfiguriert ist, das von dem Lichtstrahl erzeugte Bild des topographischen Musters zu vergrössern, und einen Bildaufnahmemechanismus zum Aufnehmen des vergrösserten Bildes des topographischen Musters.
[0011] Die Vorrichtung ist ferner durch eine mechanische Öffnung unterhalb des Abbildungskanals gekennzeichnet. Die Vorrichtung weist ferner eine Schutzkappe auf, wobei die Schutzkappe abnehmbar an einem unteren Teil der Vorrichtung befestigt ist, wobei die Schutzkappe dafür konfiguriert ist, die Lichtleitungseinheit und die Linse durch Verschliessen der mechanischen Öffnung vor Flecken, Staub und anderen Verunreinigungen zu schützen.
[0012] Gemäss einer anderen Ausführungsform ist die Vorrichtung ferner durch eine schützende Gleitkappe gekennzeichnet, wobei die schützende Gleitkappe dafür konfiguriert ist, zurückgezogen zu werden, um zu ermöglichen, dass die optischen Teile über der Arbeitsfläche funktional werden.
[0013] Alle Elemente der vorliegenden Erfindung sind weit verbreitet verwendete Komponenten und deswegen recht preisgünstig. Somit kann die obige Vorrichtung kosteneffektiv hergestellt werden. Es ist vorgesehen, dass die Vorrichtung, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, entweder als ein Codiermodul verwendet werden kann, in welchem das von dem Modul aufgenommene Bild verwendet würde, um das Muster, das durch die Mikrostruktur in diesem speziellen Bereich erzeugt wird, zu charakterisieren und zu codieren, oder als ein Decodiermodul, in welchem das von dem Modul aufgenommene Bild dazu dienen würde zu überprüfen, dass das beobachtete Muster zu der Mikrostruktur gehört, die zuvor codiert worden ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0014] Die vorstehenden und andere Merkmale von Ausführungsformen werden besser ersichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen, wenn sie in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird. Elemente in den Figuren sind nicht notwendigerweise massstabsgetreu dargestellt, um sie klarer darzustellen und das Verständnis dieser verschiedenen Elemente und Ausführungsformen der Erfindung zu verbessern. Ferner sind Elemente, welche dem Fachmann als gewöhnlich bekannt sind und gut verstanden werden, nicht dargestellt, um für einen klaren Überblick über die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zu sorgen. Somit sind die Zeichnungen im Interesse der Klarheit und Prägnanz in der Form generalisiert, wobei: <tb>Fig. 1<SEP>eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. <tb>Fig. 2<SEP>die Unteransicht der Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. <tb>Fig. 3<SEP>die Schutzkappe der Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. <tb>Fig. 4<SEP>eine isometrische Ansicht einer Authentifizierungsvorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0015] In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, welche einen Teil hiervon bilden und in welchen veranschaulichend spezielle Ausführungsformen dargestellt sind, die ausgeführt werden können. Diese Ausführungsformen werden detailliert genug beschrieben, um dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen, und es versteht sich, dass andere Ausführungsformen verwendet werden können und dass innerhalb des Umfangs der Ausführungsformen logische, mechanische und andere Änderungen vorgenommen werden können. Die folgende detaillierte Beschreibung soll daher nicht als den Umfang der Erfindung beschränkend angesehen werden, sondern stattdessen wird die Erfindung durch die anhängenden Patentansprüche definiert.
[0016] Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung zur Authentifizierung, welche auf der Grundlage der Mikrostruktur von papier-basierten Artefakten ein Bild eines topographischen Musters erzeugen kann. Das Bild des topographischen Musters der Mikrostruktur der papier-basierten Artefakte wird zur Authentifizierung der papier-basierten Artefakte verwendet. Die Vorrichtung ist durch einen Beleuchtungskanal gekennzeichnet, der eine Lichtquelle und eine Lichtleitungseinheit umfasst, welche dafür konfiguriert ist, den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahl zu beugen. Die Vorrichtung umfasst auch einen Abbildungskanal, umfassend mindestens eine Linse, welche dafür konfiguriert ist, das von dem Lichtstrahl erzeugte topographische Muster zu vergrössern, und einen Bildaufnahmemechanismus zum Aufnehmen des vergrösserten Bildes des topographischen Musters.
[0017] Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht Fig. 1 die Querschnittsansicht der Vorrichtung zur Authentifizierung. Die Vorrichtung zur Authentifizierung kann auf der Grundlage einer Mikrostruktur eines papier-basierten Artefakts ein Bild eines topographischen Musters erzeugen. Das Bild des topographischen Musters der Mikrostruktur der papier-basierten Artefakte wird zur Authentifizierung der papier-basierten Artefakte verwendet. Die Vorrichtung ist durch einen Beleuchtungskanal (100) gekennzeichnet, der eine Lichtquelle (110) umfasst. Die Lichtquelle (110) kann eine lichtemittierende Diode sein. Der Beleuchtungskanal (100) umfasst ferner eine Lichtleitungseinheit (120), welche dafür konfiguriert ist, den von der Lichtquelle (110) erzeugten Lichtstrahl zu beugen. Der Lichtstrahl aus dem Beleuchtungskanal (100) wird so gebeugt, dass das Licht in einem bestimmten Winkel auf das papier-basierte Artefakt treffen kann. Die Lichtleitungseinheit (120) kann ein Prisma oder ein Spiegel sein, welches/welcher das auf die Fläche treffende Licht beugt, so dass das Licht so geleitet wird, dass es in einem bestimmten Winkel auf das papier-basierte Artefakt einfällt. Die Prismen haben die Funktion, den Lichtstrahl aus der Lichtquelle (110) in einem bestimmten Winkel zu beugen, der notwendig ist, um aus den inhärenten Unregelmässigkeiten der Papiermikrostruktur ein sichtbares Muster zu erzeugen. Ein solches Muster wäre eine Kombination aus hellen Spitzen und Schatten, die durch die Zellstofffasern erzeugt werden, welche ursprünglich eine unregelmässige zylindrische lange Form aufweisen.
[0018] Die Vorrichtung kann auch einen Abbildungskanal (130) umfassen, umfassend eine oder mehrere Linsen (140). Bei den Linsen (140) kann es sich um eine oder mehrere Feldlinsen handeln, eine oder mehrere Objektivlinsen, welche dafür konfiguriert sind, das von dem Lichtstrahl erzeugte topographische Muster zu vergrössern, als ein Ergebnis ist die Mikrostruktur des papier-basierten Artefakts deutlich sichtbar. Der Abbildungskanal (130) weist zwei Objektivlinsen (140a) und eine telezentrische Linse (140b) auf. Der Abbildungskanal (130) umfasst ferner einen Bildaufnahmemechanismus (144) zum Aufnehmen des erzeugten Bildes des topographischen Musters. Bei dem Bildaufnahmemechanismus (144) kann es sich um eine Komplementär-Metalloxid-Halbleiter(CMOS)-IC (integrierte Schaltung) und eine Mikrocontrollereinheit handeln. Der Zweck des Abbildungskanals (130) ist es, einen bestimmten Abschnitt des zu authentifizierenden papier-basierten Artefakts, das beleuchtet wird, wie oben beschrieben, optisch zu vergrössern. Das Bild des topographischen Musters eines solchen vergrösserten Abschnitts wird dann durch die CMOS-Abbildungs-IC durch die optische Öffnung (142) aufgenommen. Durch verschiedene Abbildungsverarbeitungsverfahren kann das Bild des topographischen Musters verwendet werden, um das spezielle und einzigartige Muster in der Mikrocontroller-Einheit zur zukünftigen Erkennung und Abgleichung zu codieren. Die verschiedenen Linsen, die in dem Abbildungskanal (130) vorhanden sind, sind zusammen mit der Lichtleitungseinheit (120) die verschiedenen optischen Teile, die in der Vorrichtung vorhanden sind. Der Lichtblitz, der für die CMOS-Kamera erforderlich ist, um brauchbare Bilder zu erhalten, wird perfekt für das Aufnahmeereignis ausgelöst und die Belichtungszeit wird so programmiert, dass kein Licht und keine Energie verschwendet werden. Das Licht sollte während der Bildverarbeitungszeit ausgeschaltet sein. Die Vorrichtung weist ferner eine Leiterplatte (PCB, Printed Circuit Board) (170) und eine Stromquelle zum Betreiben der Vorrichtung auf. Die Vorrichtung weist ferner eine schützende Gleitkappe (180) auf. Die schützende Gleitkappe (180) ist dafür konfiguriert, zurückgezogen zu werden, um zu ermöglichen, dass die optischen Teile über der Arbeitsfläche funktional werden. Die schützende Gleitkappe (180) kann zurückgezogen und mit einem Schalter (182) vorgeschoben werden. Dies ermöglicht den Schutz des Abbildungskanals (130) vor Staub und anderem Schmutz, wenn die Vorrichtung nicht in Gebrauch ist.
[0019] Fig. 2 veranschaulicht die Unteransicht der Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Die mechanische Öffnung (150) wird verwendet, um das papier-basierte Artefakt der Vorrichtung auszusetzen, um das Bild des topographischen Musters aufzunehmen. Die mechanische Öffnung (150) wird geschlossen gehalten, wenn die Vorrichtung nicht in Gebrauch ist, um die optischen Teile der Vorrichtung vor Staub und anderen Flecken oder Verunreinigungen zu schützen. Die Vorrichtung wird derart über dem papier-basierten Artefakt angeordnet, dass der Abbildungskanal (130, Fig. 1 ) durch die mechanische Öffnung (150) hindurch über dem papier-basierten Artefakt positioniert ist.
[0020] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung ferner durch eine Schutzkappe (160, Fig. 3 ) gekennzeichnet, wobei die Schutzkappe abnehmbar an einem unteren Teil der Vorrichtung befestigt ist. Die Schutzkappe ist dafür konfiguriert, die optischen Teile vor Flecken, Staub und anderen Verunreinigungen zu schützen.
[0021] Fig. 3 veranschaulicht eine Schutzkappe gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Die Schutzkappe (160) ist abnehmbar am Boden der Vorrichtung befestigt. Die Schutzkappe (160) dreht sich zwischen zwei Positionen auf der Drehachse (162). In einer Position schliesst die Schutzkappe die mechanische Öffnung (150, Fig. 2 ) und in einer anderen Position öffnet die Schutzkappe (160) die mechanische Öffnung (150, Fig. 2 ) der Vorrichtung durch Ausrichten einer Öffnung (164) der Schutzkappe (160) an der mechanischen Öffnung (150, Fig. 2 ).
[0022] Fig. 4 veranschaulicht die isometrische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Diese Figur veranschaulicht die zusammengebaute Vorrichtung mit dem Beleuchtungskanal und dem Abbildungskanal (130) mit äusserer Abdeckung. Die mechanische Öffnung (150) befindet sich im unteren Bodenteil der Vorrichtung.
[0023] Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung kann die Vorrichtung zum Betreiben eine Stromquelle aufweisen, z.B. eine wiederaufladbare Batterie. Die wiederaufladbare Batterie kann über eine Docking-Station aufgeladen werden.
[0024] Es ist vorgesehen, dass die Vorrichtung, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, entweder als ein Codiermodul verwendet wird, in welchem das von dem Modul aufgenommene Bild verwendet würde, um das Muster, das durch die Mikrostruktur erzeugt wird, zu charakterisieren und zu codieren, oder als ein Decodiermodul, in welchem das von dem Modul aufgenommene Bild dazu dienen würde zu überprüfen, dass das beobachtete Muster zu der Mikrostruktur gehört, die zuvor codiert worden ist. Verschiedene Techniken zum Codieren und Decodieren können mit der Vorrichtung angewendet werden, um die Authentifizierung des Objekts durchzuführen.
[0025] Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung wird das von der Vorrichtung aufgenommene topographische Bild codiert, um durch ein Authentifizierungs-Codiermodul ein Authentifizierungszeichen zu erzeugen. Das Authentifizierungs-Codiermodul kann durch direktes Drucken des Authentifizierungszeichens in Pakete und Dokumente oder unter Verwendung eines Etiketts mit einem Drucksystem zusammenarbeiten.
[0026] Das Authentifizierungs-Codiermodul weist eine sehr kompakte Grösse auf und kann in jedem Typ einer Produktions- oder Montagestrasse realisiert werden. Es kann auch in existierende Geräte eingebaut werden, z.B. Scanner, Drucker, Multifunktionsdrucker und digitale Pressen. Jeder Authentifizierungs-Codierer enthält einen 128-Bit-Verschlüsselungscode, welcher für einen Quittungsbetrieb mit dem Decoder auf die Authentifizierungszeichen übertragen wird. Dies macht die Herstellung von Geräten für Betrüge sehr schwierig.
[0027] Alle Elemente der vorliegenden Erfindung sind weit verbreitet verwendete Komponenten und deswegen sehr preisgünstig. Somit kann die obige Vorrichtung kosteneffektiv hergestellt werden. In solchen Fällen können die optischen Linsen aus kosteneffektivem Thermopolymermaterial hergestellt werden. Die CMOS-Abbildungs-ICs sind jenen sehr ähnlich oder mit jenen identisch, die weit verbreitet in Smartphones, Tablets und Digitalkameras benutzt werden. Aufgrund hoher Volumina sind sie zu einem Gebrauchsgegenstand geworden. Lichtemittierende Dioden sind ebenfalls ein Gebrauchsgegenstand, da man sie überall findet: Haushalts- und Bürobeleuchtung, Strassenbeleuchtung, in Fahrzeugen aller Arten, dekorative Beleuchtung, Hintergrund-Anzeigevorrichtungen und vieles mehr.
[0028] Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung diente den Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form beschränken. Im Lichte der obigen Lehren sind viele Modifikationen und Variationen möglich. Der Umfang der vorliegenden Erfindung soll durch diese detaillierte Beschreibung nicht beschränkt werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Authentifizierung, welche auf der Grundlage einer Mikrostruktur von papier-basierten Artefakten in der Lage ist, ein Bild eines topographischen Musters zu erzeugen, wobei das Bild des topographischen Musters der Mikrostruktur der papier-basierten Artefakte zur Authentifizierung der papier-basierten Artefakte verwendet wird, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch: a. einen Beleuchtungskanal (100), der eine Lichtquelle (110) mindestens einer lichtemittierenden Diode und eine Lichtleitungseinheit (120) umfasst, welche dafür konfiguriert ist, den von der Lichtquelle erzeugten Lichtstrahl zu beugen, wodurch die papier-basierten Artefakte in einem bestimmten Winkel beleuchtet werden; und b. einen Abbildungskanal (130), umfassend mindestens eine Linse (140), welche dafür konfiguriert ist, die von dem Lichtstrahl erzeugte Mikrostruktur zu vergrössern, wodurch die Mikrostruktur des papier-basierten Artefakts deutlich sichtbar ist, und einen Bildaufnahmemechanismus (144) zum Aufnehmen des Bildes des topographischen Musters.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung am unteren Teil der Vorrichtung durch eine mechanische Öffnung (150) unterhalb des Abbildungskanals (130) gekennzeichnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung durch eine Schutzkappe (160) gekennzeichnet ist, wobei die Schutzkappe abnehmbar an einem unteren Teil der Vorrichtung befestigt ist, wobei die Schutzkappe dafür konfiguriert ist, die Lichtleitungseinheit und die Linse durch Verschliessen der mechanischen Öffnung vor Flecken, Staub und anderen Verunreinigungen zu schützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung durch eine schützende Gleitkappe gekennzeichnet ist, wobei die schützende Gleitkappe dafür konfiguriert ist, zurückgezogen zu werden, um zu ermöglichen, dass die optischen Teile über der Arbeitsfläche funktional werden.
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