CH709193A2 - Chirurgischer Nadelhalter und Halteanordnung hierfür. - Google Patents

Chirurgischer Nadelhalter und Halteanordnung hierfür. Download PDF

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CH709193A2 CH01105/14A CH11052014A CH709193A2 CH 709193 A2 CH709193 A2 CH 709193A2 CH 01105/14 A CH01105/14 A CH 01105/14A CH 11052014 A CH11052014 A CH 11052014A CH 709193 A2 CH709193 A2 CH 709193A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Nadelhalter (1) mit einer Halteanordnung (2) für die chirurgische Nadel (10, welche mit einer Greifanordnung (5) kombiniert ist. Durch die Halteanordnung ist die Nadel in den Greifbereich der Greifanordnung positionierbar. Damit kann das Nähen an schwer zugänglichen Stellen erleichtert werden. Ebenfalls betrifft die Erfindung eine Halteanordnung für den erfindungsgemässen Nadelhalter und ein Verfahren zum chirurgischen Nähen, bei dem der erfindungsgemässe Nadelhalter verwendet wird.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen chirurgischen Nadelhalter. Ferner betrifft die Erfindung eine Halteanordnung für einen Nadelhalter. Und weiter betrifft die Erfindung ein Halteteil für einen Nadelhalter.
Stand der Technik
[0002] Herkömmliche chirurgische Nadelhalter sind zangenartig und bestehen aus einem Greifteil und den Handgriffen zu dessen Betätigung. Sie weisen in der Regel einen Verschlussteil auf, mit dem die Handgriffe aneinander fixierbar sind, um den Greifteil in geschlossenem Zustand zu halten. In diesem Zustand wird die chirurgische Nadel der Nadel-Faden-Kombination von dem Greifteil gehalten. Der Chirurg führt die Nadel mit Hilfe des Nadelhalters durch das Gewebe. Mit der zweiten Hand und einem weiteren Werkzeug, insbesondere einer Pinzette, wird die aus dem Gewebe austretende Nadel gegriffen, worauf der Faden verknotet werden kann.
[0003] Ist der Zugang zum Operationsgebiet nur eingeschränkt gegeben, so ist die Handhabung eines derartigen herkömmlichen Nadelhalters kompliziert und zeitaufwändig.
Darstellung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen chirurgischen Nadelhalter zu schaffen, der die genannten Nachteile vermeidet. Dieser Nadelhalter soll besonders bei eingeschränktem Zugang zum Operationsgebiet das einfachere, exaktere und damit schnellere Nähen ermöglichen.
[0005] Dies wird mit einem chirurgischen Nadelhalter erreicht, umfassend eine Halteanordnung, welche zur reibschlüssigen Halterung einer chirurgischen Nadel ausgestaltet ist und einen ersten Betätigungsteil aufweist, und umfassend eine mit der Halteanordnung dauerhaft verbundene Greifanordnung, oder eine mit der Halteanordnung verbindbare Greifanordnung, mit zangenartig offenbaren und schliessbaren Greifteilen und zweiten Betätigungsteilen zur Öffnung bzw. zum Schliessen der Greifteile, wobei der erste Betätigungsteil der Halteanordnung auf die Greifteile zu und von diesen weg bewegbar an der Greifanordnung angeordnet ist oder anordenbar ist.
[0006] Ein solcher chirurgischer Nadelhalter mit der Halteanordnung zur reibschlüssigen Halterung einer chirurgischen Nadel mit einem Betätigungsteil und einer mit dieser Halteanordnung zusammenwirkenden Greifanordnung erlaubt es, mittels der Halteanordnung die Nadel durch das zu vernähende Gewebe zu führen und dann oder zugleich den Betätigungsteil der Halteanordnung und damit die Nadel zu den Greifteilen der Greifanordnung zu bewegen. Dann kann die Nadel mit der Greifanordnung des Nadelhalters gegriffen und aus der Halteanordnung gezogen werden. Dies erlaubt eine vereinfachte Handhabung bei schwer zugänglichen Stellen, an denen genäht werden muss. Die Halteanordnung kann ein fest bzw. dauerhaft mit der Greifanordnung verbundenes Teil des Nadelhalters sein. Alternativ kann die Halteanordnung ein separates Teil sein, dass mit der Greifanordnung zur Bildung des Nadelhalters verbindbar ist. Dadurch kann die Halteanordnung auch als steril verpacktes Wegwerfteil ausgebildet sein, das nach der Operation entsorgt wird während die Greifanordnung des Nadelhalters sterilisierbar und wiederverwendbar ausgeführt ist.
[0007] Die Halteanordnung ist bevorzugt an einer Verbindungsstelle mit der Greifanordnung verbunden oder verbindbar und es ist eine gelenkige Bewegbarkeit des ersten Betätigungsteils vorgesehen. Alternativ ist die Halteanordnung an einer Verbindungsstelle mit der Greifanordnung verbunden oder verbindbar und es ist eine elastisch verformbare Bewegbarkeit des ersten Betätigungsteils vorgesehen.
[0008] Eine bessere Bedienbarkeit kann sich ergeben, wenn das erste Betätigungsteil über ein Federmittel gegen die Greifanordnung abgestützt ist. Bevorzugt ist ebenfalls, wenn das erste Betätigungsteil eine ringartige oder hülsenartige Fingeraufnahme aufweist. Bevorzugt kann auch eine Führung für das erste Betätigungsteil vorgesehen sein, welches eine Führung des ersten Betätigungsteils auf die Greifteile hin und von diesen weg bewirkt. Dies erleichtert die Bedienung.
[0009] Bevorzugt weist die Halteanordnung ein zur reibschlüssigen Aufnahme der chirurgischen Nadel ausgestaltetes, am Betätigungsteil angeordnetes Halteteil auf, welches am Betätigungsteil befestigt oder befestigbar ist. Das Halteteil kann an eine bestimmte Nadelform angepasst sein. Ist das Halteteil ein am Betätigungsteil der Halteanordnung befestigbares Halteteil, so kann das Halteteil mit der Nadel und dem Faden ein steril verpacktes Wegwerfteil sein, während die anderen Teile des chirurgischen Nadelhalters (insbesondere Halteanordnung und Greifanordnung) sterilisierbare mehrfach verwendbare Teile sind.
[0010] Die Aufgabe wird ferner mit einer Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19 gelöst. Ferner wird die Aufgabe mit einem Halteteil nach einem der Ansprüche 20 bis 22 gelöst.
[0011] Mit den separaten Elementen Halteanordnung bzw. Halteteil kann jeweils ein separat verpacktes, steriles Element bereitgestellt werden, welches eine Greifanordnung bzw. eine Greif- und Halteanordnung zu einem vollständigen chirurgischen Nadelhalter mit den genannten Vorteilen ergänzt. Werden diese Elemente separat bereit gestellt, so können sie als günstige Wegwerfteile gestaltet werden und sie können insbesondere bereits die chirurgische Nadel und den Faden aufweisen, so dass sie auf einfache Weise die Bereitstellung eines chirurgischen Nadelhalters mit den genannten Vorteilen ermöglichen.
Kurze Darstellung der Zeichnungen
[0012] Im Folgenden wird ein Nadelhalter nach Stand der Technik und werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt <tb>Fig. 1<SEP>eine Frontalansicht eines Nadelhalters nach Stand der Technik; <tb>Fig. 2<SEP>die Seitenansicht des Nadelhalters von Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>eine schematische Frontalansicht eines Ausführungsbeispiels eines Nadelhalters gemäss der Erfindung; <tb>Fig. 4<SEP>die Seitenansicht des Nadelhalters von Fig. 3 ; <tb>Fig. 5<SEP>eine noch stärker schematisierte Darstellung des Nadelhalters der Fig. 3 und 4 ; <tb>Fig. 6<SEP>eine weitere Ausführungsform des Nadelhalters in gleicher Darstellung wie in Fig. 5 ; <tb>Fig. 7<SEP>den Nadelhalter von Fig. 6 in einer anderen Stellung zur Erläuterung der Funktion; <tb>Fig. 8<SEP>den Nadelhalter gemäss den Fig. 6 und 7 in der Stellung, in welcher die Nadel gegriffen wird; <tb>Fig. 9<SEP>die auf die Stellung von Fig. 8 folgende Stellung des Nadelhalters bei dessen Verwendung; und <tb>Fig. 10<SEP>eine schaubildliche Darstellung, bei welcher der Greifteil nur zum Teil dargestellt ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0013] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen bekannten chirurgischen Nadelhalter. Dieser ist zangenartig gebaut und weist ein Drehgelenk auf, von welchem aus sich Greifbacken erstrecken, mit welchen eine chirurgische Nadel für das Nähen gegriffen und beim Nähvorgang geführt wird. Die Greifbacken sind mit Betätigungsgliedern (sogenannte Haltearme), die sich vom Drehgelenk in die Gegenrichtung der Greifbacken erstrecken, offenbar – wie in Fig. 1 mit geöffneter Stellung dargestellt – und schliessbar. Verriegelungsmittel sind dargestellt, welche von zwei gegenläufigen Zungen gebildet werden, die beim bedienungsseitigen Schliessen der Betätigungsglieder bzw. Haltearme in Formschluss treten. Derartige Nadelhalter oder Nadelhalter mit ähnlicher Bauform und derselben Funktion, bei welcher die Nadel mit Greifbacken vor dem Einführen in das Gewebe gegriffen und beim Einführen in das Gewebe gehalten wird, sind bekannt und werden hier nicht weiter erläutert.
[0014] Die Fig. 3 bis 10 zeigen Ausführungen von Nadelhaltern gemäss der Erfindung und an Hand dieser Figuren werden auch weitere Ausführungen erläutert. Dabei ist in den Fig. 3 und 4 eine vereinfachte Darstellung gewählt worden, welche an die Bauform des Nadelhalters von Fig. 1 und 2 anknüpft, um den Unterschied eines Nadelhalters gemäss der Erfindung zu den bisherigen Nadelhaltern gut sichtbar zu machen. In den Fig. 5 bis 9 ist die Darstellung weiter vereinfacht und nur noch grob schematisch und die Lage der Halteanordnung und der Greifanordnung zueinander sind zur besseren Darstellung gegenüber der tatsächlichen Lage, wie sie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, leicht verändert gezeigt. Fig. 10 zeigt eine besondere Ausführung in schaubildlicher Darstellung. Bei allen Ausführungen sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
[0015] Der chirurgische Nadelhalter 1 ist im Wesentlichen aus zwei Baugruppen gebildet, einerseits der Halteanordnung 2 und andererseits der Greifanordnung 5. Die Greifanordnung 5 kann dabei in ihrer Konstruktion einem herkömmlichen Nadelhalter entsprechen, z.B. wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Dieser grundsätzliche Aufbau erlaubt es auch, eine Halteanordnung 2 an einem herkömmlichen Nadelhalter nachträglich anzuordnen, um den erfindungsgemässen chirurgischen Nadelhalter zu schaffen. Eine solche Nachrüstlösung wird ebenfalls beschrieben.
[0016] Eine Ausführung des erfindungsgemässen Nadelhalters weist somit eine Halteanordnung 2 auf, welche die chirurgische Nadel 10 mit dem daran angeordneten Faden 11 hält, so dass die Nadelspitze frei ist bzw. so dass die Nadel im Wesentlichen mittels der Halteanordnung 2 des Nadelhalters 1 durch das zu nähende Gewebe bewegt werden kann. Der Chirurg kann den ganzen Nadelhalter 1 mit einer Hand führen und kann dabei die Halteanordnung 2 mit einem Finger oder mehreren Fingern dieser Hand bedienen. Mit der Greifanordnung 5 des Nadelhalters 1 wird die durch das Gewebe hindurch geführte Nadel nach deren Austritt gegriffen, so dass der Faden nachgezogen und dann ein Knoten gebildet werden kann.
[0017] Die Halteanordnung 2 weist bevorzugt ein Halteteil 3 für die Nadel 10 und ein erstes Betätigungsteil 4 auf. Die Greifanordnung weist Greifbacken bzw. Greifteile 6, 6 ́ auf, die durch zweite Betätigungsteile 7, 7 ́ betätigbar sind. Das erste Betätigungsteil 4 und die zweiten Betätigungsteile 7, 7 ́ können mit derselben Hand bedient werden, wenn der Chirurg den Nadelhalter 1 in der Hand hält. Die zweiten Betätigungsteile 7, 7 ́ können Griffteile 14, 14 ́ aufweisen, die insbesondere Fingeröffnungen bilden. Diese können in einer abgewinkelten Stellung (wie mit Griffteil 14 ́ ́ in Fig. 4 angedeutet) zu den Betätigungsteilen 7, 7 ́angeordnet sein, um eine ergonomische Handhaltung zu gewährleisten). Es können bekannte Verschliessteile 13, 13 ́ vorgesehen sein.
[0018] In den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, wie die Lage der Halteanordnung 2 mit dem Halteteil 3 und dem ersten Betätigungsteil 4 zur Greifanordnung 5 ist. Diese Lage erlaubt es, eine in den Halteteil 3 eingeführte und dort gehaltene chirurgische Nadel 10 so zu positionieren, dass sie durch Betätigung des ersten Betätigungsteils 4 zwischen die geöffneten Greifteile der Greifanordnung zu liegen kommt. Das erste Betätigungsteil 4 ist so am Nadelhalter 1 angeordnet, dass es händisch betätigt einen Weg zu der Greifanordnung hin ausführen kann, womit der Halteteil 3 und die Nadel 10 zur Greifanordnung hin bewegbar sind. Dies erfolgt z.B. durch einen einzelnen Finger des Chirurgen, der auf dem ersten Betätigungsteil 4 aufliegt und eine Kraft F auf das erste Betätigungsteil 4 ausübt. Ist die Nadel 10 durch das Bewegen der Halteanordnung 2 zwischen den geöffneten Greifteilen 6, 6 ́ positioniert, so kann sie durch das Schliessen der Greifteile 6, 6 ́ der Greifanordnung 5 gegriffen werden. Das Schliessen der Greifteile erfolgt durch Bewegen der zweiten Betätigungsteile 7, 7 ́ der Greifanordnung 5 aufeinander zu. Durch das erste Betätigungsteil 4 ist ferner die Rückbewegung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung ausführbar, in der das Halteteil 3 wieder von den Greifteilen entfernt ist. Diese Bewegung kann ebenfalls nur händisch betätigt erfolgen bzw. durch den Finger des Chirurgen erfolgen, oder diese Bewegung kann zusätzlich mit Unterstützung einer nur angedeuteten Feder 9 erfolgen. In diesem Fall muss für die Bewegung des Betätigungsteils zu den Greifteilen hin die Kraft dieser Feder überwunden werden. Für einen oder mehr Finger kann ferner ein Betätigungsring 15 oder eine Hülse vorgesehen sein, welche den oder die Finger besser am ersten Betätigungsteil positioniert und ein Abrutschen verhindern kann und die Rückbewegung des ersten Betätigungsteils 4 besser ermöglicht, insbesondere wenn keine Feder 9 vorgesehen ist. Dieser Betätigungsring 15 kann jegliche Form haben und in jedem möglichen Winkel (kleiner als 90°, in 90° oder grösser als 90°) zum Betätigungsteil 4 angeordnet sein.
[0019] Das erste Betätigungsteil 4 ist mit der Greifanordnung verbunden. Dies ist in den Fig. 3 und 4 mit der Verbindungsstelle 8 schematisch dargestellt. Diese Verbindungsstelle 8 kann auf beliebige Weise ausgeführt werden. Es muss lediglich die Fixierung der Halteanordnung 2 an der Greifanordnung 5 und die erwähnte Bewegung der Halteanordnung 2 mit ihrem ersten Betätigungsteil 4 und damit des Halteteils 3 der Halteanordnung 2 und damit der Nadel 10 ermöglicht sein. An der Verbindungsstelle 8 kann ein Drehgelenk vorhanden sein, das einen fest an der Greifanordnung 5 befestigten Teil bzw. einen von der Greifanordnung 5 gebildeten Teil des Drehgelenks aufweist und einen fest am ersten Betätigungsteil 4 befestigten Teil bzw. einen vom ersten Betätigungsteil 4 gebildeten Teil des Drehgelenks aufweist, welche Drehgelenksteile miteinander drehbar verbunden sind, z.B. mittels eines die Drehachse bildenden Stifts. Es kann aber an der Verbindungsstelle 8 auch eine feste bzw. starre Verbindung zwischen dem ersten Betätigungsteil 4 und der Greifanordnung 5 vorgesehen sein und die Bewegbarkeit des ersten Betätigungselements 4 wird durch elastische Verformung desselben bewirkt. Z.B. kann das erste Betätigungsteil 4 aus einem Federstahlteil gebildet sein oder ein solches aufweisen, das diese Verformung bzw. Biegung durch die Kraft F erlaubt und sich wieder zurückstellt. Damit kann eine separate Feder 9 entfallen. Das erste Betätigungsteil 4 kann auch von einem Kunststoffteil gebildet sein, welches die elastische Verformung ermöglicht. Wenn die Verbindung an der Verbindungsstelle 8 starr erfolgt, so kann auch innerhalb des ersten Betätigungsteils 4 ein Gelenk vorgesehen sein oder ein elastisch verformbarer Abschnitt des ersten Betätigungsteils 4.
[0020] In den gezeigten Beispielen ist die Halteanordnung 2 jeweils direkt an der Greifanordnung 5 befestigt. Insbesondere ist das erste Betätigungsteil 4 direkt an einem der zweiten Betätigungsteile angeordnet, hier am Teil 7; das Betätigungsteil 4 kann aber auch mit dem Betätigungsteil 7 ́ verbunden oder verbindbar sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Halteanordnung 2 und die Greifanordnung 5 nur indirekt über ein weiteres bzw. ein der Greifanordnung 5 und der Halteanordnung 2 gemeinsames Teil des Nadelhalters 1 miteinander verbunden sind.
[0021] In einer Ausführung kann die Halteanordnung 2, insbesondere kann das erste Betätigungsteil 4 derselben, dauerhaft bzw. untrennbar mit der Greifanordnung 5 verbunden sein. Die Halteanordnung 2 kann aber auch befestigbar und lösbar mit der Greifanordnung 5 verbunden sein, insbesondere können diese Anordnungen 2 und 5 werkzeuglos aneinander befestigbar und lösbar sein. Dabei kann die Halteanordnung ebenfalls direkt oder indirekt mit der Greifanordnung verbunden sein. Somit kann die Halteanordnung 2 als ein separates Element ausgestaltet werden, das mit einem herkömmlichen Nadelhalter verbunden wird, der die Greifanordnung 5 bildet, um einen erfindungsgemässen Nadelhalter 1 zu bilden. Dies ermöglicht z.B. die separate Sterilisierung nach Verwendung wenn die Halteanordnung 2 dann wieder von der Greifanordnung 5 entfernt wird. Bevorzugt ermöglicht dies aber die Halteanordnung 2 als ein Wegwerfteil auszuführen, das einmalig mit der Greifanordnung 5 verbunden wird, bzw. einem herkömmlichen Nadelhalter verbunden wird, der die Greifanordnung des erfindungsgemässen Nadelhalters bildet. Nach der Operation bzw. nach der Verwendung des damit gebildeten erfindungsgemässen Nadelhalters 1 wird die Halteanordnung 2 von der Greifanordnung 5 gelöst und entsorgt. Die Greifanordnung 5 kann sterilisiert werden und wird bei der nächsten Operation wieder mit einer Halteanordnung 2 ergänzt. Eine solche Halteanordnung ist dann ein separat handelbares steril verpacktes Element.
[0022] Somit ist bei einer solchen Ausführung die Halteanordnung 2 (mit den Teilen 3 und 4 und allfälligen weiteren Teilen) ein separates Element, welches an der Greifanordnung 5 befestigbar ist. So kann die Halteanordnung 2, insbesondere das erste Betätigungsteil 4 der Halteanordnung 2, ein Verbindungsmittel aufweisen, um die Verbindungsstelle 8 zu bilden. Insbesondere ein Verbindungsmittel, welches das händische und bevorzugt werkzeugloses Verbinden des ersten Betätigungsteils 4 am zweiten Betätigungsteil 7 oder 7 ́ erlaubt. Zum Beispiel kann eine Verbindung mit einem Kunststoffclip oder mehreren Kunststoffclipsen an der Halteanordnung 2 und insbesondere am ersten Betätigungsteil 4 vorgesehen sein, welcher Clip bzw. welche Clipse an der Greifanordnung 5 und insbesondere an einem der zweiten Betätigungsteile 7, 7 ́ befestigbar sind, insbesondere durch ein Andrücken befestigbar sind.
[0023] In einer weiteren Ausführung kann die separate Halteanordnung 2 zudem auch die Nadel und den Faden umfassen, so dass mit der Verbindung der Halteanordnung 2 an der Greifanordnung 5 ein erfindungsgemässer Nadelhalter gebildet wird, der bereits mit Nadel und Faden bestückt ist. Damit ist ein herkömmlicher Nadelhalter direkt operationsbereit und als ein erfindungsgemässer Nadelhalter ausgebildet. Auch in diesem Fall ist die Halteanordnung kombiniert mit Nadel und Faden ein steril verpacktes Handelsprodukt, das mit einem herkömmlichen Nadelhalter, der als Greifanordnung dient kombiniert wird. Die obigen Ausführungen zur Gestaltung der Halteanordnung und/oder zu deren Verbindung mit der Greifanordnung gelten auch für diese Ausführung der Halteanordnung mit Nadel und Faden.
[0024] Ein Halteteil 3 der Halteanordnung 2, das zur Aufnahme der chirurgischen Nadel 10 dient, kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. So kann der Halteteil 3 aus einem Körper aus einem gummielastischen Material, insbesondere aus einem Elastomer, aus Silikonkautschuk oder aus Gummi gebildet sein, welcher Körper von der Nadel durchstochen bzw. durchstechbar ist. Die Nadel 10 wird somit durch den Körper gestochen, so dass der vordere Teil der Nadel 10 aus dem Halteteil 3 bzw. dem Körper soweit heraus ragt, dass die Nadel zum Nähen bzw. zum Hindurchführen durch das zu vernähende Gewebe verwendbar ist und ein hinterer Teil der Nadel wird von dem Material des Halteteils umgeben und in diesem reibschlüssig gehalten. Das Festhalten erfolgt dabei so, dass die festgehaltene Nadel mit dem Nadelhalter 1 durch das Gewebe hindurch geführt werden kann, ohne dass sie sich im Halteteil 3 löst. Da der Kraftaufwand zum Durchstechen von Gewebe mit einer chirurgischen Nadel gering ist, genügt ein reibschlüssiges Festhalten der Nadel im Halteteil 3. Nach dem Durchstechen des Gewebes, wenn der vordere Teil der Nadel aus dem Gewebe austritt, wird die Nadel durch die Greifanordnung 5 gegriffen bzw. durch die Greifteile 6 und 6 ́. Diese erlauben ein Greifen der Nadel 10 mit solcher Kraft, dass die Nadel aus der Reibschlussverbindung mit dem Halteteil 3 lösbar und mittels der Greifanordnung vollständig aus dem Gewebe entnehmbar ist.
[0025] Das Halteteil 3 kann vollständig aus dem Material gebildet sein, das die Nadel hält. Es kann auch aus einer Hülse aus Metall gebildet sein, welche mit einem Material gefüllt ist, das die Nadel hält. Das Halten kann aber anstelle oder zusätzlich zu einem Körper aus dem Material auch nur aus mehreren Haltegliedern gebildet sein, z.B. Haltelippen. Solche können auch direkt am Betätigungsteil 4 ausgebildet sein, so dass ein Halteteil 3 als solches auch entfallen kann.
[0026] Das Halteteil 3 kann untrennbar mit dem ersten Betätigungsteil 4 verbunden sein. So kann z.B. eine Hülse einstückig mit dem ersten Betätigungselement gebildet sein oder als separates Teil mit fester Verbindung am ersten Betätigungsteil verbunden sein, z.B. mit einer Schweiss-, Löt- oder Klebeverbindung. Das Halteteil kann auch mit dem Betätigungsteil einstückig aus einem oder mehreren Kunststoffen gebildet werden.
[0027] Das Halteteil 3 kann aber auch als separates Teil am ersten Betätigungsteil mit Verbindungsmitteln befestigt bzw. befestigbar angeordnet sein, z.B. mittels einer Rastverbindung. Dies erlaubt es, ein Halteteil 3 mit einer darin bereits gehaltenen Nadel 10 am ersten Betätigungsteil 4 zu befestigen. Somit kann die Nadel 10 mit dem Faden 11 und dem Halteteil 3 zusammen ein steril verpacktes Handelsgut bzw. Wegwerfteil sein. Insbesondere können in diesem Fall die Greifanordnung 5 und die Halteanordnung 2 zusammen als ein Instrument ausgestaltet sein, welches sterilisierbar und wieder verwendbar ist und es wird jeweils nur das Halteteil mit der Nadel und dem Faden als Wegwerfteil neu hinzugefügt, um den einsatzbereiten chirurgischen Nadelhalter 1 gemäss der Erfindung zu bilden.
[0028] Der Faden 11 kann jeweils durch das Halteteil 3 geführt sein, wenn die Nadel aus dem Halteteil 3 herausgezogen wird. Das Halteteil 3 kann auch teilweise oder ganz schlitzförmig offen sein, so dass der Faden seitlich aus dem Halteteil 2 austreten kann und somit der Faden beim Herausziehen der Nadel 10 aus dem Halteteil 3 neben dem Halteteil 3 verläuft und nicht durch diese hindurch gezogen wird.
[0029] In Fig. 4 ist eine Ausführungsform angedeutet, bei welcher die Betätigungsteile 7, 7 ́ an ihrem vom Gelenk entfernten Ende gekröpft bzw. abgewinkelt sind, was mit einem mit unterbrochener Linie angedeuteten Griffteil 14 ́ ́ dargestellt ist. Dies kann die Bedienung des Nadelhalters 1 erleichtern.
[0030] Fig. 5 zeigt die erwähnte vereinfachte Darstellung. Gleiche Bezugszeichen sind für gleiche Teile bzw. funktionsgleiche Teile verwendet. Alle bereits erläuterten Ausführungen gelten auch für die Ausführung nach dieser und den weiteren Fig. 6 bis 9 . Fig. 6 zeigt einen Nadelhalter 1 mit einer abweichenden Anordnung des Halteteils 3, welches mit seiner Längsachse zu den Greifteilen 6, 6 ́ hin ausgerichtet ist. In beiden Figuren ist das mit der Nadel zu durchstechende Gewebe mit einem Rechteck 20 angedeutet.
[0031] Fig. 7 zeigt den Nadelhalter 1 in der Stellung, in welcher der Chirurg mit der Nadel 10 das Gewebe durchstochen hat und die Nadel im Bereich der noch offenen Greifteile 6, 6 ́ ist. Fig. 8 zeigt, wie die Nadel 10 durch das Schliessen der Greifteile 6, 6 ́ gegriffen worden ist, so dass sie mit der Greifanordnung aus dem Halteteil 3 herausziehbar ist. Fig. 9 zeigt die Nadel 10, die aus dem Halteteil 3 und dem Gewebe herausgezogen worden ist, wobei auch der Faden durch das Gewebe nachgezogen worden ist. Anschliessend wird der Faden verknotet.
[0032] Bei der Ausführung gemäss Fig. 10 sind einerseits die Griffteile 14 und 14 ́ gegenüber den Betätigungsteilen 7, 7 ́ abgewinkelt angeordnet. Die Betätigungsteile sind auf die Seite des Nadelhalters 1 hin abgewinkelt, an welcher die Halteanordnung 2 angeordnet ist. Die Abwinkelung kann in einem stumpfen Winkel von 30 Grad bis ca. 90 Grad vorgesehen sein, wobei in der Figur ein Winkel von ca. 90 Grad dargestellt ist. Eine solche Anordnung der Griffteile 14, 14 ́ kann je nach bevorzugter Handhabung durch den Chirurgen vorteilhaft sein.
[0033] Weiter ist bei der Ausführung gemäss Fig. 10 eine mechanische Führung 20 vorgesehen, welche die Bewegung des Betätigungsteils 4 der Halteanordnung in Richtung auf die Greifteile 6, 6 ́ (nur teilweise dargestellt) hin und von diesen weg führt. Die Führung 20 ist im gezeigten Beispiel ein Stift, der am Betätigungsteil 7 fixiert ist und mit einer Ausnehmung im ersten Betätigungsteil 4 zusammenwirkt. Zur Anpassung an die Schwenkbewegung des Betätigungsteils 4 ist der Stift gekrümmt. Auch andere dem Fachmann bekannte Führungsmittel können verwendet werden. Es ist auch möglich, die Führung 20 mit der Feder 9 zu kombinieren, wenn eine solche vorgesehen ist. Die Führung kann auch durch ein einzig an dem ersten Betätigungsteil 4 vorgesehenes Führungsteil ausgeführt werden, z.B. durch eine zum zweiten Betätigungsteil 7 hin offene U-förmige Gabel, die das zweite Betätigungsteil 7 an beiden Seiten umgreift. Dies ist besonders für die nachrüstbare Halteanordnung 5 von Vorteil, die an einem herkömmlichen Nadelhalter verbindbar ist. Die Führung 20 erleichtert dem Chirurgen die Bewegung der Nadel 10 auf die Greifteile 6, 6 ́ hin.
[0034] Bei einem chirurgischen Nadelhalter 1 ist es somit vorgesehen, dass eine Halteanordnung 2 für die chirurgische Nadel 10 vorhanden ist, welche mit einer Greifanordnung 5 kombiniert ist. Durch die Halteanordnung ist die Nadel in den Greifbereich der Greifanordnung positionierbar. Damit kann das Nähen an schwer zugänglichen Stellen erleichtert werden.
[0035] Ein solcher Nadelhalter kann von jeder möglichen Materialbeschaffenheit sein (z.B. Stahl, andere Metalle, Plastik). Er kann in jeder Farbe oder Farbkombination hergestellt werden. Der Nadelhalter kann jede mögliche Grösse aufweisen. Die Proportionen zwischen den einzelnen Teilen sind in den Figuren nur als Beispiel zu verstehen und können davon abweichen.

Claims (24)

1. Chirurgischer Nadelhalter (1) umfassend eine Halteanordnung (2), welche zur reibschlüssigen Halterung einer chirurgischen Nadel (10, 11) ausgestaltet ist und einen ersten Betätigungsteil (4) aufweist, und umfassend eine mit der Halteanordnung (2) fest verbundene Greifanordnung (5), oder eine mit der Halteanordnung (2) verbindbare Greifanordnung (5), mit zangenartig offenbaren und schliessbaren Greifteilen (6, 6 ́) und zweiten Betätigungsteilen (7, 7 ́) zur Öffnung bzw. zum Schliessen der Greifteile (6, 6 ́), wobei der erste Betätigungsteil (4) der Halteanordnung (2) auf die Greifteile (6, 6 ́) zu und von diesen weg bewegbar an der Greifanordnung (5) angeordnet ist oder anordenbar ist.
2. Chirurgischer Nadelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Betätigungsteile 7, 7 ́ an ihrem vom Gelenk entfernten Ende (14 ́ ́) gekröpft bzw. abgewinkelt ausgebildet sind.
3. Chirurgischer Nadelhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinkelung auf die Seite des Nadelhalters (1) gerichtet ist, auf welcher die Halteanordnung (2) liegt und insbesondere, dass der Winkel der Abwinkelung gegenüber den zweiten Betätigungsteilen (7, 7 ́) im Bereich von 30 Grad bis 90 Grad liegt.
4. Chirurgischer Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halteanordnung (2) an einer Verbindungsstelle (8) mit der Greifanordnung (5) verbunden ist oder verbindbar ist und eine gelenkige Bewegbarkeit des ersten Betätigungsteils (4) vorgesehen ist.
5. Chirurgischer Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halteanordnung (2) an einer Verbindungsstelle (8) mit der Greifanordnung (5) verbunden ist oder verbindbar ist und eine elastisch verformbare Bewegbarkeit des ersten Betätigungsteils (4) vorgesehen ist.
6. Chirurgischer Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Betätigungsteil (4) über ein Federmittel (9) gegen die Greifanordnung (5) abgestützt ist.
7. Chirurgischer Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (20) vorgesehen ist, welche die Bewegung des ersten Betätigungsteils (4) zu den Greifteilen (6, 6 ́) und von diesen weg führt.
8. Chirurgischer Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das erste Betätigungsteil (4) eine ringartige oder hülsenartige Fingeraufnahme (15) aufweist.
9. Chirurgischer Nadelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Halteanordnung ein zur reibschlüssigen Aufnahme einer chirurgischen Nadel (10) ausgestaltetes Halteteil (3) aufweist, welches am ersten Betätigungsteil (4) befestigt oder befestigbar ist.
10. Chirurgischer Nadelhalter, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Halteanordnung (2) oder der Halteteil (3) zum reibschlüssigen Halten einer chirurgischen Nadel (10, 11) in einem Körper aus einem von der Nadel durchstechbaren Kunststoff- oder Gummimaterial ausgestaltet ist.
11. Halteanordnung (2) für einen chirurgischen Nadelhalter mit einer Greifanordnung (5) mit Greifteilen (6, 6 ́) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteanordnung (2) einen Betätigungsteil (4) und ein Befestigungsteil (8) aufweist, welches zur Befestigung der Halteanordnung (2) an der Greifanordnung angeordnet und ausgestaltet ist, derart, dass der Betätigungsteil (4) bei Befestigung der Halteanordnung an der Greifanordnung auf die Greifteile der Greifanordnung zu und von diesen weg bewegbar ist.
12. Halteanordnung nach Anspruch 11, wobei die Halteanordnung eine chirurgische Nadel (10) umfasst, welche in der Halteanordnung reibschlüssig und mit freier Nadelspitze angeordnet gehalten ist.
13. Halteanordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Halteanordnung an einer Verbindungsstelle (8) mit der Greifanordnung (5) verbindbar ist und eine gelenkige Bewegbarkeit des ersten Betätigungsteils (4) vorgesehen ist.
14. Halteanordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Halteanordnung (2) an einer Verbindungsstelle (8) mit der Greifanordnung (5) verbindbar ist und eine elastisch verformbare Bewegbarkeit des ersten Betätigungsteils (4) vorgesehen ist.
15. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der erste Betätigungsteil (4) ein Federmittel (9) aufweist, welches derart angeordnet ist, dass der erste Betätigungsteil durch das Federmittel gegen die Greifanordnung (5) abstützbar ist.
16. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Betätigungsteil (4) eine Führung vorgesehen ist, welche zum Eingreifen an der Greifanordnung (5) vorgesehen und ausgestaltet ist und welche die Bewegung des ersten Betätigungsteils (4) zu den Greifteilen (6, 6 ́) und von diesen weg führt.
17. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei das erste Betätigungsteil (4) eine ringartige oder hülsenartige Fingeraufnahme (15) aufweist.
18. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei die Halteanordnung ein zur reibschlüssigen Aufnahme einer chirurgischen Nadel (10) ausgestaltetes Halteteil (3) aufweist, welches am ersten Betätigungsteil (4) befestigt oder befestigbar ist.
19. Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei die Halteanordnung (2) oder der Halteteil (3) mit einem Körper aus einem von der Nadel durchstechbaren Kunststoff- oder Gummimaterial ausgestaltet ist.
20. Halteteil (3), welches zur Befestigung an einer Halteanordnung eines chirurgischen Nadelhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgestaltet ist oder zur Befestigung an einer Halteanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19 ausgestaltet ist.
21. Halteteil nach Anspruch 20, wobei das Halteteil eine chirurgische Nadel (10) umfasst, welche in dem Halteteil reibschlüssig und mit freier Nadelspitze angeordnet gehalten ist.
22. Halteteil nach einem der Ansprüche 20 oder 21, wobei der Halteteil (3) mit einem Körper aus einem von der Nadel durchstechbaren Kunststoff- oder Gummimaterial versehen ist.
23. Verfahren zum chirurgischen Nähen, wobei eine chirurgische Nadel an einer Halteanordnung positioniert und mittels dem chirurgischen Nadelhalter nach Anspruch 1 durch ein Gewebe hindurch geführt und anschliessend mittels der Greifanordnung des Nadelhalters gegriffen und aus der Halteanordnung oder dem Halteteil heraus gezogen wird.
24. Verfahren zum chirurgischen Nähen nach Anspruch 23 unter Verwendung der Merkmale nach einem der Ansprüche 2 bis 22.
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