CH709132A2 - Türdichtungssystem. - Google Patents

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CH709132A2 CH01815/14A CH18152014A CH709132A2 CH 709132 A2 CH709132 A2 CH 709132A2 CH 01815/14 A CH01815/14 A CH 01815/14A CH 18152014 A CH18152014 A CH 18152014A CH 709132 A2 CH709132 A2 CH 709132A2
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Abstract

Es wird ein Türdichtungssystem zur Montage in einer Türnut aus einem Dichtleistengehäuse mit einem darin beweglich gelagerten Dichtprofil (20) mit Seitenwänden (3;23) und einem verbindenden Verbindungssteg (4), sowie mit einem den Verbindungssteg (4) untergreifenden Anschlagwinkel mit einem rechtwinkligen Anschlagschenkel (7;27) zur Befestigung des Türdichtungssystem an einer Tür (8) zur Verfügung gestellt, welches sicherstellt, dass es sich so vormontieren lässt, dass die Anschlagwinkel bereits mit einem definierten Abstand zum Dichtleistengehäuse positioniert werden können, wodurch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können, ohne dass der Anschlagwinkel bei der Montage des Türdichtsystems in die Türnut mit der Türblattfläche kollidiert, was dadurch erzielt wird, dass in einem Teilbereich des Verbindungssteges (4) über dem Einschubschenkel (25) des Anschlagwinkels der Verbindungssteg (4) mit einer Längsausnehmung (29) versehen ist und am Einschubschenkel (25) eine Ausformung angeordnet ist, die die Ausnehmung (29) teilweise durch- und umgreift und die in der Längsausnehmung (29) längsverschieblich ausgebildet ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Türdichtungssystem zur Montage in einer Türnut mit seitlichen Nutwänden und einem Nutgrund, aus einem Dichtleistengehäuse mit zu den Nutwänden gerichteten Seitenwänden und einen diesen miteinander verbindenden, zum Nutgrund gerichteten Verbindungssteg, sowie einem mit einem Einschubschenkel stirnseitig in das Dichtleistungsgehäuse eingreifenden und den Verbindungssteg untergreifenden Anschlagwinkel, mit einem rechtwinkligen Anschlagschenkel zur Befestigung des Türdichtungssystems an einer Tür.
[0002] Aus der EP 2 055 888 A2 ist eine Tür mit Dichtung und Türdichtung hierfür bekannt, die ein Dichtleistengehäuse mit einem stirnseitig dort eingreifenden Einschubschenkel eines Anschlagwinkels aufweist, auf dessen Einschubschenkel eine Rastnase angeordnet ist, die in eine Ausnehmung im Verbindungssteg des Dichtleistengehäuses eingreift und so eine Schnappverbindung mit diesem bildet, die eine Verliersicherung des Anschlagwinkels darstellt.
[0003] Nachteilig an dieser vorbekannten Ausführungsform ist, dass sie keinen vorteilhaften Beitrag zur Vormontage eines solchen Türdichtungssystems liefert, da der Anschlagwinkel nur in einer Endposition in seiner Schnappverbindung in einer definierten Position einrastest und vor der Montage des Dichtleistengehäuses in eine Türnut keinerlei die später Endmontage unterstützende Eigenschaften, wie etwa eine definierte Vormontageposition, erkennen lässt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türdichtungssystem zur Verfügung zu stellen, welches sicherstellt, dass es sich so vormontieren lässt, dass auch die Anschlagwinkel bereits mit einem definierten Abstand zum Dichtleistengehäuse positioniert werden können, wodurch auch Fertigungstoleranzen in der Türbreite oder Dichtungslänge noch sicher ausgeglichen werden können, ohne dass der Anschlagwinkel bei der Montage des Türdichtsystems in die Türnut mit der Türblattfläche kollidiert.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen in erfinderischer Art und Weise dadurch, dass in einem Teilbereich über dem Einschubschenkel des Anschlagwinkels der Verbindungssteg mit einer Längsausnehmung versehen ist und am Einschubschenkel eine Ausformung angeordnet ist, die diese Längsausnehmung teilweise durch- und umgreift und die darin längsverschieblich ausgebildet ist.
[0006] Diese erfindungsgemässe Lösung ermöglicht es, den Anschlagwinkel stirnseitig in dem Dichtleistengehäuse vorzumontieren, wobei er in der Längsausnehmung verschieblich gehalten ist und in einer Auslieferungsposition des Türdichtungssystem an ein Türenwerk das Dichtleistengehäuse um einen exakt vorbestimmbaren Wert überragt und nach dem Hineinschieben des Dichtleistengehäuses in die Türnut dieses mittels einer Schraube über den Anschlagschenkel des Anschlagwinkels in der Tür befestigt werden kann, wobei der Anschlagwinkel eine horizontale Einschubbewegung in das Dichtleistengehäuse ausführt und anschliessend mit seinem Anschlagschenkel flach an der Stirnseite der Tür anliegt.
[0007] Durch diese erfinderische Ausgestaltung wird es ermöglicht, das Türdichtungssystem vollautomatisch in einer Türnut einer Tür zu befestigen, da die einzelnen Bauteile präzise vormontiert bei einem Türenwerk angeliefert werden können, sodass das gesamte Türdichtungssystem erheblich schneller und prozesssicher endmontiert werden kann.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0009] Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfinderischen Türdichtungssystems ist im Bereich über der Längsausnehmung des Verbindungssteges eine Gleitführung angeordnet, die ihrerseits eine Längsausnehmung aufweist, die ebenfalls von der Ausformung des Einschubschenkels teilweise durch- und umgriffen ist und wobei die Gleitführung eine gemeinsame Auflagerfläche mit der Ausformung aufweist und der Anschlagwinkel mit der Ausformung gegenüber der Gleitführung verschieblich ausgebildet ist.
[0010] Bei einer solchen Ausführungsform liefert die Gleitführung als eine ihrer Aufgaben eine verminderte Gleitreibung zwischen den bei der Endmontage gegenseitig zu verschiebenden Bauteilen, nämlich des Einschubschenkels des Anschlagwinkels in das Dichtleistengehäuse, wodurch sichergestellt wird, dass dieser Bewegung keine erhöhte Reibung entgegengesetzt wird, was zu einer negativen Verformung des Anschlagswinkels oder gar dessen Verkantens führen könnte.
[0011] Die Ausformung aus dem Einschubschenkel könnte vorteilhafterweise etwa durch winkelförmige Abkantungen aus diesem ausgeformt oder daran angeformt sein oder aber auch gemäss einer besonders erfinderischen Ausführungsform der Erfindung als Pilzkopf zapfen mit kurzem Halsabschnitt ausgeführt und auf dem Einschubschenkel angeordnet sein, wobei dieser Halsabschnitt mit der Länge des Masses der Dicke des Verbindungssteges und gegebenenfalls der Auflagerfläche der Gleitführung ausgeführt ist, wodurch ein spiegelfreier Schiebesitz des Einschubschenkels in dem. Dichtleistengehäuse ermöglicht ist. Ein solcher Pilzkopfzapfen kann als separates Maschinenbauteil auf dem Einschubschenkel angeordnet werden und erlaub so eine hohe Präzision seiner Masshaltigkeit und Positionierung.
[0012] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Gleitführung mit einer weiteren Aufgabe ausgestattet, nämlich mit der zur Verfügungstellung einer Rastposition des Einschubschenkels des Anschlagswinkels zwischen einer Einführöffnung für die Ausformung in dem Verbindungssteg und einer Endmontageposition des Anschlagwinkels, in der er lösbar kraft-, reib- und/oder formschlüssig in seiner Vormontageposition gehalten ist.
[0013] Diese Rastposition ermöglicht es, den Anschlagwinkel in einer exakt vorbestimmten Position vorzumontieren und das Türdichtungssystem so einem Türenwerk zuzustellen, dass dort weder ein Anschlagwinkel montiert noch dessen Position nach innen oder aussen korrigiert werden muss, um einer vollautomatischen Weiterverarbeitung zugeführt werden zu können.
[0014] Die Längsausnehmung der Gleitführung ist hierzu geringfügig elastisch aufweitbar ausgebildet und etwa mittig mit einer sich geringfügig beidseitg konkav öffnenden Kontur versehen, in die der Halsabschnitt des Pilzkopfzapfens in der Vormontageposition einrastend gelagert ist.
[0015] Vorteilhaft ist ebenfalls eine Ausführungsform der Gleitführung, die mit einem mindestens teilweise um ihre Längsausnehmung herum verlaufenden Umlaufsteg ausgestattet ist, der sich in die Längsausnehmung im Verbindungssteg erstreckt, sodass die Gleitführung formschlüssig auf dem Verbindungssteg arretiert ist und bei einer Verschiebung des Anschlagwinkels nicht auf der Oberfläche des Verbindungssteges verrutschen kann.
[0016] Von besonderem Vorteil ist auch die zweite Ausführungsform des Anschlagwinkels mit durch winkelförmige Abkantungen aus diesem umgebogenen Ausformungen, wobei diese als sich von dem Einschubschenkel seitlich nach oben ersteckenden und seitlich zurück nach aussen umgebogenen beidseitigen Halteflügeln mit kurzen vertikalen Flügelarmen von der Länge des Masses der Dicke des Verbindungssteges ausgeführt sind. Hierzu muss dem Ausgangsmaterial des Anschlagswinkels kein weiteres Material hinzugefügt oder weitere Teile ergänzt werden. Diese Gestaltung der Ausformung lässt sich schnell und wirtschaftlich herstellen, wobei sich die Verformung der Halteflügel aus dem Material des Einschubschenkels sehr massgenau erzeugen lässt und zur Vereinfachung der Montage die Halteflügel in Einschubrichtung des Einschubschenkels an ihren nach vorne gerichteten Stirnseiten mit Auflaufschrägen versehen sind, sodass die Halteflügel leicht aussen auf den Verbindungssteg des Dichtungsgehäuses aufgeschoben werden können.
[0017] Bevorzugterweise ist der Einschubschenkel an seinem in Einschubrichtung vorderen Ende mit einem sich nach oben erstreckenden Rastnocken versehen, der sich unter dem Verbindungssteg des Dichtleistengehäuses an diesem abstützt bzw. in einer Vormontageposition des Anschlagwinkels, in die weitere Einschubrichtung entriegelbar, in eine Raste im Verbindungssteg eingreift, wobei diese Raste in einem sochen Abstand von der Stirnseite des Dichtleistengehäuses angeordnet ist, dass der Anschlagwinkel in einem Abstand V vor der Stirnseite des Dichtleistengehäuses in einer Vormontageposition verrastet ist.
[0018] Zur Gewährleistung dieser Funktion ist ein Teilbereich des Einschubwinkels zwischen dem Rastnocken und den Halteflügeln vorteilhafterweise als Federabschnitt ausgebildet, in dem dieser mit beidseitigen Ausnehmungen im Anschlagschenkel ausgestattet ist, sodass der Federabschnitt schmaler und damit elastischer ausgebildet ist als die anderen Bereiche des Anschlagschenkels. Der Rastnocken seinerseits ist vorteilhafterweise mittels eines einfachen Stanzwerkzeuges in den Einschubschenkel eingeformt, sodass auch hier keine weiteren Bauteile dem Anschlagwinkel hinzugefügt werden müssen.
[0019] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von einigen Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine räumliche Ansicht eines ersten Anschlagwinkels, <tb>Fig. 2<SEP>eine räumliche Ansicht einer Gleitführung des ersten Anschlagwinkels, <tb>Fig. 3<SEP>eine räumliche Teilansicht eines Türdichtungssystems im vormontierten Zustand des ersten Anschlagwinkels mit angedeuteter Tür, <tb>Fig. 4<SEP>das Türdichtungssystem gemäss Fig. 3 in einem Endmontagezustand, <tb>Fig. 5<SEP>eine geschnittene Seitenansicht des Türdichtungssystems in einem Vormontagezustand gemäss Fig. 3 , <tb>Fig. 6<SEP>eine geschnittene Seitenansicht eines Türdichtungssystems im Endmontagezustand gemäss Fig. 4 , <tb>Fig. 7<SEP>eine räumliche Teilansicht eines Dichtleistengehäuses mit einem zweiten Anschlagwinkel im vormontierten Zustand, <tb>Fig. 8<SEP>eine räumliche Ansicht des zweiten Anschlagwinkels von schräg unten, <tb>Fig. 9<SEP>eine räumliche Ansicht des Anschlagwinkels gemäss Fig. 8 von schräg oben, <tb>Fig. 10<SEP>eine stark vergrösserte Teilansicht des zweiten Anschlagwinkels, und <tb>Fig. 11<SEP>eine stark vergrösserte Teilansicht eines Halteflügels in Seitenansicht.
[0020] Das Türdichtungssystem besteht aus einem Dichtleistengehäuse mit einem darin auf den Boden absenkbaren Dichtprofil 20 und mit zu den Nutwänden 1 einer Türnut in einer Tür 8 gerichteten Seitenwänden 3;23 und einem die Seitenwände 3;23 miteinander verbindenden und zum Nutgrund 2 gerichteten Verbindungssteg 4;24, sowie aus einem mit einem Einschubschenkel 5;25 stirnseitig in das Dichtleistengehäuse eingreifenden und den Verbindungssteg 4;24 untergreifenden Anschlagwinkel 6;26, der seinerseits einen rechtwinkligen Anschlagschenkel 7;27 mit einem Schraubenloch 17;37 zur Befestigung des Türdichtungssystems an einer Tür 8 aufweist, wobei dies mittels einer Schraube 19 erfolgt.
[0021] Der Einschubschenkel 5 eines ersten Anschlagwinkels 6, wie er in den Fig. 1 – 6 dargestellt ist, ist mit einer Ausformung in Form eines Pilzkopfzapfens 10 versehen, der sich mit einem kurzen Halsabschnitt 13 über den Einschubschenkel 5 abhebt, wobei die Länge des Halsabschnittes 13 dem Mass der Dicke des Verbindungssteges 4 des Dichtleistengehäuses entspricht, zuzüglich dem Mass der Dicke der auf dem Verbindungssteg 4 aufliegenden Gleitführung 11, sofern vorhanden, sodass ein spielfreier Sitz des Anschlagwinkels 6 im Dichtleistengehäuse gewährleistet ist.
[0022] Zur Montage des ersten Anschlagwinkels 6 ist in einem endseitigen Teilbereich des Verbindungssteges 4 eine Längsausnehmung 9 angeordnet, ebenso wie die Gleitführung 11 ihrerseits eine über der Längsausnehmung 9 angeordnete weitere Längsausnehmung 12 aufweist, wobei dort jeweils eine Einführöffnung 14 vorgesehen ist, durch die sich der Pilzkopfzapfen 10 von unten durch die Längsausnehmungen 9 und 12 hindurchführen lässt, woraufhin ein weiteres horizontales Einschieben des Einschubwinkels 5 bis zu einer ersten Rastposition 15 den Anschlagwinkel 6 in dieser Vormontageposition verrastet.
[0023] Die Gleitführung 11 dient zum einen der Reibwertverminderung zwischen den gegeneinander verschiebbaren Bauteilen des Anschlagwinkels 6 in dem Dichtleistengehäuse und zum anderen durch seine elastische Verformbarkeit der zur Verfügungstellung einer wieder lösbaren kraft-, reib- und/ oder formschlüssigen Verrastung des Anschlagwinkels 6 in einer Vormontageposition, aus der er unter geringer Krafteinwirkung bis zu seiner Montageposition 18 in eine Endposition verschoben werden kann.
[0024] Die Gleitführung 11 weist einen mindestens teilweise um ihre Längsausnehmung 12 herum und sich in die Längsausnehmung 9 im Verbindungssteg 4 erstreckenden Umlaufsteg 16 auf, mit der sie in Verschieberichtung des Anschlagwinkel 6 formschlüssig auf dem Verriegelungssteg 4 arretiert ist.
[0025] Der Einschubschenkel 25 eines zweiten Anschlagwinkels 26, wie er in den Fig. 7 – 11 dargestellt ist, ist mit einer Ausformung ausgebildet, die als sich vom Einschubschenkel seitlich nach oben erstreckend und zurück nach aussen umgebogenen, beidseitigen Halteflügeln 30 ausgeführt ist, mit kurzen Flügelarmen 33 von der Länge des Masses der Dicke des Verbindungssteges 24, wobei diese Halteflügel 30 und die Flügelarme 33 durch eine einfache Abkantung des Materials des Einschubschenkels erzeugt sind. Die Halteflügel 30 durchgreifen im montierten Zustand die Längsausnehmung 29 im Verbindungssteg 24 von unten und liegen mit ihren Unterseiten auf der Oberseite des Verbindungssteges 24 auf, wobei die Flügelarme 33 nur so lang sind, wie es dem Mass der Dicke des Verbindungssteges 24 entspricht, sodass dadurch ein spielfreier Schiebesitz erzeugt ist.
[0026] Zur einfachen Montage des Anschlagwinkels 26 sind seine Halteflügel 30 in Einschubrichtung des Einschubschenkels 30 mit Auflaufschrägen 34 auf die Aussenseite des Verbindungssteges 24 ausgestattet.
[0027] Der Einschubschenkel 25 ist in Einschubrichtung in ein Dichtleistenprofil an seinem vorderen Ende mit einem sich nach oben erstreckenden Rastnocken 31 versehen, der sich von unten an dem Verbindungssteg 24 abstützt bzw. dort in einer Vormontageposition 35 des Anschlagwinkels 26 entriegelbar in eine Raste 22 im Verbindungssteg 24 eingreift, wobei die Rastfunktion dadurch unterstützt wird, dass ein Teilbereich des Einschubwinkels 25 zwischen dem Rastnocken 31 und den Halteflügel 30 als Federabschnitt 28 beidseitig schmaler ausgebildet ist als der Einschubschenkel 25, sodass der Einschubschenkel 25 dort elastischer ist und die Funktion des einfachen Ver- und Entrastens des Rastnockens 31 in bzw. aus der Raste 32 optimal unterstütz wird. Die Rastnocke 31 ist durch einen einfachen Stanzvorgang in den Einschubschenkel 24 eingedrückt.
[0028] In der Vormontageposition steht der Anschlagwinkel 6;26 um einen Weg V aus dem Dichtleistengehäuse hervor, um den er bei der Endmontage in das Dichtleistengehäuse hinein verschoben werden kann, bis er durch diese horizontale Bewegung an der stirnseitigen Fläche des Türblattes anschlägt und mittels der Schraube 19 dort in einer Endposition gehalten ist.
[0029] Nicht zeichnerisch dargestellt ist eine Längsausnehmung für eine einteilige Ausführungsform des Anschlagwinkels 26, die stirnseitig geschlossen ist und die eine T-förmige Ausgestaltung aufweist, wobei deren Querbalken die Länge und Breite der Halteflügel 30 aufweist, sodass diese von unten durch die Längsausnehmung hindurchgeführt, der Anschlagwinkel 26 montiert und längsverschieblich darin geführt werden kann.

Claims (13)

1. Türdichtungssystem zur Montage in einer Türnut mit seitlichen Nutwänden (1) und einem Nutgrund (2), aus einem Dichtleistengehäuse mit einem darin absenkbaren und anhebbar gelagerten Dichtprofil (20) und mit zu den Nutwänden (1) gerichteten Seitenwänden (3;23) und einem diese miteinander verbindenden, zum Nutgrund (2) gerichteten Verbindungssteg (4;24), sowie einem mit einem Einschubschenkel (5;25) stirnseitig in das Dichtleistengehäuse eingreifenden und den Verbindungssteg (4;24) untergreifenden Anschlagwinkel (6;26) mit einem rechtwinkligem Anschlagschenkel (7;27) zur Befestigung des Türdichtungssystem an einer Tür (8), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Teilbereich des Verbindungssteges (4;24) über dem Einschubschenkel (5;25) des Anschlagwinkels (6;26) der Verbindungssteg (4;24) mit einer Längsausnehmung (9;29) versehen ist und dass am Einschubschenkel (5;25) eine Ausformung angeordnet ist, die die Ausnehmung (9;29) teilweise durch- und umgreift und die in der Längsausnehmung (9;29) längsverschieblich ausgebildet ist.
2. Türdichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung aus dem Einschubschenkel (5) ausgeformt, daran angeformt oder angeordnet ist.
3. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (9;29) in dem Verbindungssteg (4;24) zu einer Stirnseite (22) des Dichtleistengehäuses geöffnet oder geschlossen ausgebildet ist.
4. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Längsausnehmung (9) eine Gleitführung (11) über dem Verbindungssteg (4) angeordnet ist, die eine Längsausnehmung (12) aufweist, die ebenfalls von der Ausformung teilweise durch- und umgriffen ist und gemeinsame Auflagerflächen mit der Ausformung aufweist und dass der Anschlagwinkel (6) mit der Ausformung gegen die ortsfeste Gleitführung (11) verschieblich ausgebildet ist.
5. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung als Pilzkopfzapfen (10) mit kurzem Halsabschnitt (13) von der Länge des Masses der Dicke des Verbindungssteges (4) und gegebenenfalls des Masses der Dicke einer Auflagerfläche der Gleitführung (11) ausgeführt ist.
6. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsausnehmung (12) der Gleitführung (11) zwischen einer Einführöffnung (14) für die Ausformung und einer Montageposition des Anschlagwinkels (6) mindestens eine schmalere Rastposition für die Ausformung vorgesehen ist, in der diese, und damit der Anschlagwinkel (6), lösbar kraft-, reib- und/ oder formschlüssig in einer Vormontageposition (15) gehalten ist.
7. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (12) der Gleitführung (11) zumindest im Bereich der Rastposition (15) geringfügig elastisch aufweitbar ausgebildet ist.
8. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung (11) mindestens teilweise um ihre Längsausnehmung (12) herum einen sich in die Längsausnehmung (9) im Verbindungssteg (4) erstreckenden Umlaufsteg (16) aufweist, mit der sie in einer Verschieberichtung des Anschlagwinkels (6) formschlüssig auf dem Verriegelungssteg (4) arretiert ist.
9. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung aus sich von dem Einschubschenkel (25) nach oben erstreckend und wieder seitlich zurück umgebogenen beidseitigen Halteflügeln (30) gebildet ist, mit kurzen Flügelarmen (33) von der Länge des Masses der Dicke des Verbindungssteges (24).
10. Türdichtungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubschenkel (25) an seinem vorderen Ende mit einem sich nach oben erstreckenden Rastnocken (31) versehen ist, der sich am Verbindungssteg (24) abstützt oder in einer Einschubrichtung entriegelbar in eine Raste (32) im Verbindungssteg (24) eingreift, wobei die Raste (32) in solch einem Abstand von der Stirnseite (22) des Dichtleistengehäuses angeordnet ist, dass der Anschlagwinkel (26) in einer Vormontageposition (34) in einem Abstand V vor der Stirnseite (22) verrastet ist.
11. Türdichtungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich des Einschubwinkels (25) zwischen Rastnocken (31) und den Halteflügeln (30) als Federabschnitt (28) schmaler ausgebildet ist als der Einschubschenkel (25) breit ist.
12. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteflügel (30) in Einschubrichtung des Einschubschenkels (30) mit Auflaufschrägen (34) auf die Aussenseite des Verbindungssteges (24) ausgestattet sind.
13. Türdichtungssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche 9–12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (31) von unten nach oben in den Einschubschenkel (25) eingestanzt ist.
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