CH705975B1 - Nussknacker. - Google Patents

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CH705975B1 CH00042/12A CH422012A CH705975B1 CH 705975 B1 CH705975 B1 CH 705975B1 CH 00042/12 A CH00042/12 A CH 00042/12A CH 422012 A CH422012 A CH 422012A CH 705975 B1 CH705975 B1 CH 705975B1
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Abstract

Ein Nussknacker weist eine längliche Unterlage (1) zur Aufnahme von Nüssen auf einer Aufnahmefläche der Unterlage (1) auf. Ein länglicher Pressbalken (3) ist gegen diese Unterlage (1) absenkbar. Die Unterlage (1) bzw. die Auflagefläche derselben ist zur Aufnahme mehrerer Nüsse nebeneinander, wobei der Pressbalken (3) entlang mindestens zweier, etwa symmetrisch zu seiner Mitte angeordneter Geradführungen (4) geführt ist. Der Pressbalken ist mittels einer vom Pressbalken (3) gesonderten und auf ihn wirkenden Betätigungseinrichtung (12–17) gegen die Unterlage (1) hin gerade absenkbar. Die Betätigungseinrichtung (12–17) ist nicht nur mit dem Pressbalken (3), sondern über ein Hebelgetriebe (15–17) der Betätigungseinrichtung (12–17) auch mit der Unterlage (1) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Unterlage (1) und dem Pressbalken (3) verbunden.

Description

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Nussknacker mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Ein derartiger Nussknacker ist aus der DE-A-2 204 386 bekannt geworden.
[0002] Bei der bekannten Ausführung ist der Pressbalken als Hebel ausgebildet, der an einem Ende über eine Führung mit der Unterlage verbunden ist, wobei sich durch die längliche Gestalt eine grosse Hebelübersetzung ergibt.
[0003] Bei Nusspflanzungen fallen bei der Ernte eine grosse Anzahl von Nüssen an. Wenn diese nun verarbeitet werden sollen, dann ergibt sich als Nachteil des Standes der Technik, dass jeweils nur eine einzelne Nuss geknackt werden kann, was insbesondere mit der Hebelbetätigung zu tun hat. Aber auch zu Hause – wenn etwa zu festlichen Anlässen etwas mit Nüssen gebacken werden soll – ergibt sich dann die Notwendigkeit, viele Nüsse nacheinander zu knacken.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelleres Knacken von Nüssen zu ermöglichen, und dies gelingt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
[0005] Nach der Erfindung sollen also mehrere Nüsse gleichzeitig geknackt werden. Dazu ist die Unterlage bzw. die Auflagefläche derselben zur Aufnahme mehrerer Nüsse nebeneinander ausgebildet. Nun wäre dies bei einem Presshebel des Standes der Technik deshalb nicht möglich, weil selbst dann, wenn man etwa auf die längliche Unterlage der DE-A-2 204 386 aufsetzen wollte, der scherenartige Hebel nur nacheinander die Oberfläche der aufgereihten Nüsse erreichen könnte und dabei das Nussinnere mindestens der ersten, am Hebelgelenk sitzenden Nuss gequetscht würde. Daher ist nach dem weiteren erfindungsgemässen Merkmal der Pressbalken entlang mindestens zweier, etwa symmetrisch zu seiner Mitte angeordneter Geradführungen geführt, so dass er – mindestens bei nicht zu starken Grössenunterschieden der Nüsse – auf alle Nüsse gleichzeitig einen gleichmässigen Druck ausübt. Um dann aber den Pressbalken zu bewegen, muss dieser erfindungsgemäss mittels einer vom Pressbalken gesonderten und auf ihn wirkenden Betätigungseinrichtung gegen die Unterlage hin gerade abgesenkt werden, also nicht wie beim Stand der Technik, wo der Pressbalken gleichzeitig auch der Betätigungshebel ist.
[0006] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Nussknackers, teilweise im Schnitt, wobei Teile weggelassen sind, die sich in anderen Figuren wiederfinden; <tb>Fig. 2<SEP>eine Ansicht im Sinne des Pfeiles II der Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>einen Schnitt bzw. eine Draufsicht in der Ebene III–III der Fig. 1 unter Weglassung von Teilen; <tb>Fig. 4<SEP>ein alternatives Hebelgetriebe; und <tb>Fig. 5<SEP>eine weitere Variante zu demselben.
[0007] Ein Nussknacker gemäss Fig. 1 weist eine längliche Unterlage 1 zur Aufnahme einer Reihe von Nüssen in einer an ihrer Oberseite angebrachten Schale 2 (Fig. 2 ) auf. Diese Schale kann nach der Darstellung der Fig. 2 auch in Querrichtung mehrere Nüsse aufnehmen, wobei ihr flacher Boden von der Fläche der Unterlage abgestützt wird. Es ist jedoch auch möglich, den Boden der Schale 2 und die ihn abstützende Fläche der Unterlage 1 etwa V-förmig zu gestalten, so dass eine einzige Reihe von Nüssen sich entlang der aus Fig. 1 ersichtlichen Länge aufreiht. Aber es versteht sich, dass die Schale 2 nicht unbedingt erforderlich ist und die Nüsse auch direkt auf die Unterlage aufgelegt werden könnten.
[0008] Gemäss Fig. 1 befindet sich oberhalb der Unterlage 1 ein Pressbalken 3, der gegen die Unterlage 1 hin absenkbar ist. Es können unterhalb des Pressbalkens Rückstellfedern in Form von Druckfedern vorgesehen sein, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich und deshalb hier nicht gezeigt. Durch derartige Druckfedern kann eine sichere Beschickungsstellung des Pressbalkens 3 gesichert werden.
[0009] Damit der Pressbalken bei dieser Bewegung in seiner horizontalen Lage bleibt und daher die auf die Nüsse wirkende Kraft über die ganze, aus Fig. 1 ersichtliche Länge gleichmässig ist, sind etwa symmetrisch zur Mitte dieser Länge mindestens zwei Geradführungen 4 vorgesehen. An sich könnten auch Geradführungen an den aus Fig. 2 ersichtlichen Seiten angeordnet werden, doch ist nach der in dieser Figur dargestellten bevorzugten Ausführungsform eine Chargierschale 5 um eine ein Gelenk bildende Stange 6 zum Beladen der Schale 2 vorgesehen, und an der anderen Seite sitzt auf Abstützelementen 7 eine Auffangschale 8 für aus der Schale 2 ausgeworfene geknackte Nüsse, weshalb es – wie aus Fig.  1 ersichtlich – günstiger ist, an den Seiten keine, z.B. aus einem Scherengitter bestehende, Geradführungen anzubringen. Vielmehr ist es bevorzugt, wenn mindestens eine Geradführung, vorzugsweise beide, jeweils aus einem in einer Bohrung 9 oder Hülse gleitbaren Stift 10 besteht. Die Grösse der Nüsse ist nicht kritisch, doch wird es für ein gleichmässiges Knacken ihrer Schalen günstig sein, wenn man vor dem Beladen der Chargierschale eine gewisse Grössenauswahl trifft.
[0010] Da hier auf eine scherenartige Bewegung des Pressbalkens 3 erfindungsgemäss verzichtet wird, muss eine gesonderte Betätigungseinrichtung vorgesehen werden, die mindestens auf den Pressbalken 3 einwirkt. Diese Betätigungseinrichtung kann im Rahmen der Erfindung an sich beliebig sein, beispielsweise von einem von einem mit der Unterlage 1 verbundenen Ständer getragenen Kolben-Zylinder-Aggregat gebildet sein, welches pneumatisch (bevorzugt) oder hydraulisch sein kann. Einfacher und deshalb bevorzugter ist es jedoch, wenn die Betätigungseinrichtung einen mit einem am Pressbalken anliegenden Exzenter (bei 11) oder einer Nocke verbundenen Hebel aufweist, wobei dann die Lagerwangen 14 an der Unterlage 1 abgestützt sein müssten. Im vorliegenden Fall ist jedoch ein Hebel 12 (Fig. 1 ) vorgesehen, der oberhalb des Pressbalkens 3 verschwenkbar ist und mit der Unterlage 1 über ein später besprochenes Hebelgetriebe 15–17 verbunden ist. Diese Konstruktion ergibt durch die Hebelwirkung eine ausreichende Kraft, um die ganze unter dem Pressbalken 3 befindliche Reihe von Nüssen zu knacken.
[0011] Der Hebel 12 ist an einer Gelenkachse 13 gelagert und um diese verschwenkbar. Die Achse 13 wiederum ist in zwei einander gegenüberliegenden (vgl. Fig. 1 und 3 ) Lagerwangen 14 gehalten, die hier am Pressbalken 3 befestigt sind, gegebenenfalls aber auch von der Unterlage 1 hochragen könnten. Ausserdem ist der Hebel 12 nicht nur mit dem Pressbalken 3, sondern über ein Hebelgetriebe mit einem Knickhebel 15 und einem Gelenk 16, das von einem am Hebel 12 beweglich gehaltenen Bauteil 17 gehalten wird, auch mit der Unterlage 1 zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen diesen Teilen verbunden. Das heisst, Pressbalken 3 und Unterlage werden relativ zueinander bzw. gegeneinander bewegt; da aber die Unterlage 1 auf einem Tisch 18 od. dgl. Stützfläche aufsitzt (Fig. 2 ) oder dort, z.B. mit Schraubzwingen (nicht dargestellt) – die etwa an seitlichen Verlängerungen der Unterlage 1 angreifen können (wobei solche Verlängerungen auch zur Standfestigkeit in Querrichtung beitragen) – festgelegt ist, bewegt sich lediglich der Pressbalken 3 relativ zur Unterlage 1. Denn bei einer Verschwenkung des Hebels 12 zieht dieser das Gelenk 16 um seine Achse 13 nach oben und drückt so mit Hilfe des Knickhebels 15 den Pressbalken 3 nach unten. Je weiter das Gelenk 16 vom Hebel 12 weg justiert ist, desto grösser wird der Weg des Pressbalkens 3.
[0012] Dabei kann die Höhe der Bewegung dadurch eingestellt werden, dass das Gelenk 16 mittels einer an einer um die Achse 13 schwenkenden Schraube 19 sitzenden Verstellmutter 20 aus der mit vollen Linien gezeigten Stellung in die strichliert dargestellte Stellung 16 ́ gebracht wird. Diese Verstellmöglichkeit bedingt die bewegliche Befestigung des Bauteiles 17 mittels eines Schraubstiftes 21 am Hebel 12. Dargestellt ist aber die Variante, bei der von der rechten Seite (bezogen auf Fig. 1 ) ein Schraubstift 21 ́ eingesetzt ist, auf den eine Schraubmutter 21 ́ ́ aufgeschraubt ist, um die Beweglichkeit des Bauteiles 17 besser einstellen zu können. Auch können zwei solcher Befestigungsanordnungen 21 bzw. 21 ́, 21 ́ ́ nebeneinander, d.h. in der Tiefe der Fig. 1 hintereinander vorgesehen werden. In der Stellung 16 ́ ist der Hub am grössten.
[0013] Mit dieser Massnahme kann schon eine gewisse Hubverstellung in der Weise vorgenommen werden, dass gerade die Schalen der Nüsse geknackt, das Fruchtfleisch aber nicht beschädigt wird. Zusätzlich oder alternativ kann aber auch eine Anschlagvorrichtung zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Pressbalkens 3 vorgesehen sein. Im vorliegenden bevorzugten Fall weist diese Anschlagvorrichtung zwei sich an die Endbereiche des Pressbalkens 3 anlegende Anschlagflächen 22 auf. Mit diesen Anschlagflächen wird verhindert, dass der Pressbalken 3 sich weiter absenken kann, als es dem Knacken der Nüsse ohne Beschädigung des Fruchtfleisches entsprechen würde, selbst wenn sein Hub mittels der Verstellmutter 20 zu gross eingestellt wäre. Die Anschlagflächen 22 sind vorzugsweise höhenverstellbar, indem sie entlang von Schrauben 23 verstellt werden können. An sich würde eine einzige Anschlagfläche genügen, denn wegen der Geradführungen 4 kann der Pressbalken ja nicht weiter abgesenkt werden, wenn er an einer Seite (oder in der Mitte) aufgehalten wird. Auch wäre es möglich, die Verstellung dadurch vorzunehmen, dass Anschlagflächen 22 verschiedener Höhe in eine – in der Zeichnung von den Schrauben 23 durchsetzte – Bohrung 24 wahlweise eingesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit bestünde etwa in der Anordnung von vertikalen Zahnstangen, in welche die Anschlagflächen in unterschiedlichen Höhen mittels eingreifenden Anschlägen eingesetzt werden könnten. Damit die Anschlagflächen 22 zu beiden Seiten auf gleicher Höhe liegen, können sie beim Verstellen für eine gleichzeitige Bewegung auch – etwa durch eine Kette 25 oder einen Zahnriemen, z.B. über ausserhalb des Pressbalkens 3 liegende Umlenkräder – untereinander verbunden sein, wie dies strichliert angedeutet ist.
[0014] Betrachtet man die Fig. 3 , so ist ersichtlich, dass die Abstützelemente 7 an einer Seite der Unterlage 1 (in Fig. 3 unten) vorragen, um die Auffangschale 8 (Fig. 2 ) abzustützen. Zweckmässig sind sie aussen von einer Kunststoffschicht 26 umgeben. Die Elemente 7 durchsetzen die Unterlage 1 (dazu ist in Fig. 1 je eine Bohrung 27 vorgesehen) und halten an der gegenüberliegenden Seite (in Fig. 3 oben) die als Achse zum Verschwenken der Chargierschale 5 (Fig. 2 ) dienende Stange 6. Es ist klar, dass die so ausgebildete Beladeeinrichtung auch auf andere Weise ausgestaltet und verwirklicht sein könnte, dass aber die aus Fig. 2 ersichtliche Konstruktion sich durch besondere Einfachheit auszeichnet, zumal die Chargierschale 5 zu Reinigungszwecken leicht von der Stange 6 lösbar (nur eingehängt) ist und leicht abgenommen werden kann. Eine Alternative könnte darin bestehen, dass die seitlichen Wangen 5.1 der Schaufel an Stelle der Stange 6 mit seitlichen Lagerlöchern versehen ist, in welche jeweils, z.B. federnd wegziehbare oder ausschraubbare (mindestens einer davon), Achsstummel eingesetzt werden.
[0015] Um die Schale 2 aus der in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Betriebslage in die strichliert gezeigte Entladestellung zu bringen, ist eine am besten aus Fig. 3 ersichtliche Verstellwelle 28 vorgesehen, die aussen einen Betätigungshebel 29 trägt und an ihrem anderen Ende innerhalb der Unterlage 1 einen Schwenkhebel 30, der normalerweise in einer annähernd waagrechten Stellung liegt (Fig. 3 ), aber so hochgeschwenkt werden kann, dass er eine annähernd senkrechte Lage einnimmt und dabei die Schale 2 in die in Fig. 2 strichliert gezeigte Entleerstellung schwenkt, in welcher in die Auffangschale 8 entleert wird. Es versteht sich, dass der Schwenkmechanismus auch anders ausgestaltet werden kann, etwa indem statt des Schwenkhebels ein Exzenter vorgesehen ist. Auch wäre denkbar, den Teil 28 nicht als drehbare Welle auszubilden, sondern an Stelle dieser einen (oder zwei in einem Abstand entlang der Unterlage 1 vorgesehene) Kipphebel vorzusehen, welcher etwa im Bereiche der senkrechten Aussenwand der Unterlage 1 durch Druck auf ihn betätigbar ist und im Inneren der Unterlage 1 einen vertikal geführten Stift in die Lage des Teiles 30 nach Fig. 2 bringt.
[0016] Das Hebelgetriebe der Betätigungseinrichtung ist nach Fig. 4 zwar im Prinzip dasselbe, wie anhand der Fig. 1 beschrieben, doch ist die Ausführung der Justiereinrichtung gegenüber Fig. 1 noch etwas günstiger gestaltet. Statt der Mutter 20 ist eine Verstellschraube 19 ́ vorgesehen, die den Abstand des Gelenkes 16 von der Achse 13 einstellt. Diese Verstellschraube 19 ́ ist im beweglich gehaltenen und U-förmigen Bauteil 17 ́, wobei das U einen Vierkant 32 mit Toleranz umfasst. Dieser Vierkant 32 beinhaltet einen Innengewindeteil 20 ́, wobei sich das in der Zeichnung rechte Ende der Schraube 19 ́ an einer Unterlage 33, vorzugsweise aus Metall, am Hebel 12 abstützt. Alternativ wäre auch ein U-Profil-Segment denkbar, das getriebeseitig auf dem Hebel 12 sitzt, wobei das U-Profil an der Achse 13 abgestützt ist und diese umschliesst. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Unterlage 33 sich über die Achse 13 erstreckt und so um diese Achse 13 verschwenkbar ist. In diesem Falle nämlich kann die Unterlage 33 als um die Achse 13 schwenkbare Schraubhülse für den Schraubschaft 20 ́ ausgebildet sein.
[0017] Der Bauteil 17 ́ besitzt eine Schlitzöffnung für den Durchtritt der Schraube 19 ́ und ist an einer Achse 34 gelagert, welche ihrerseits mittels zweier beweglicher Laschen 31 am Hebel 12 gesichert ist. Es ist allerdings auch denkbar, den Bauteil 17 ́ durch zwei Laschen zu ersetzen, welche die Gelenkachse 34 mit der Gelenkachse 20 ́ verbinden. Auch ist es möglich, die Gelenkachse 34 mittels zweier Lagerwangen am Hebel 12 starr zu befestigen. Eine weitere Variante kann darin liegen, dass an Stelle des um die Achse 34 schwenkbaren Bauteils 17 ́ ein mit dem Hebel 12 fix verbundenes, sich entlang des Hebel 12 erstreckendes U-Profil (17 ́ ́ ́) vorgesehen ist, in dem die Gelenkachse 20 ́ mit dem Innengewindeteil 32 durch eine an der Unterlage 33 abgestützte Verstellschraube 19 ́ als Geradführung verstellbar ist. Zweckmässig wird die Verstellschraube 19 ́ gegen die Unterlage 33 hin durch eine Federeinrichtung (Blattfeder, Zugfeder oder Druckfeder) vorgespannt.
[0018] Gemäss Fig. 5 ist als Alternative eine stufenweise Verstellung des Hubes zwischen Pressbalken 3 und Unterlage 1 vorgesehen. Dabei weist der mit der Unterlage 1 über eine Achse 43 verbundene Knickhebel 15 ́ an seiner Oberseite mehrere, z.B. drei, mindestens aber zwei, Einstecklöcher 35a, 35b, 35c auf, die in unterschiedlichen Abständen zur Achse 43 liegen. Je nachdem, in welches dieser Löcher 35a, 35b, 35c die Gelenkachse 16 ́ ́ ́ gesteckt wird, ergibt sich eine unterschiedliche Relativlage, etwa 1 ́, 1 ́ ́, der Unterlage 1 zum Pressbalken 3. Diese Figur zeigt auch, dass die Gelenkachse 16 ́ ́ ́, über welche der Druck übertragen wird, an einem fest am Hebel 12 angebrachten Bauteil 17 ́ ́ gehalten sein kann. Damit ist allerdings ein konstanter Abstand von der Gelenkachse 16 ́ ́ ́zur Schwenkachse 13 gegeben. Die Löcher 35a–35c sind schlüssellochförmig, so dass die Gelenkachse 16 ́ ́ ́ an ihren Enden (mindestens einem Ende) einen grösseren Durchmesser haben kann, mit dem sie in die grössere Lochöffnung gesteckt wird.
[0019] Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Abänderungen möglich; so kann man als Betätigungseinrichtung einen mit dem Hebel 12 und dessen Achse 13 verbundenen austauschbaren oder verstellbaren Exzenter bzw. eine solche Nocke (bei 11) vorsehen. Auch eine Verstellung der Achse 13 wäre denkbar.
[0020] Ferner bedarf es nicht unbedingt der Abstützelemente 7 als Stützflächen für die Auffangschale 8, vielmehr könnte diese am oberen Ende Umbördelungen aufweisen, um an Stützflächen der Unterlage 1 eingehängt zu werden. Es ist aber auch möglich, die Schale 2 mit um eine Achse herum geformten Umbördelungen zu versehen.

Claims (9)

1. Nussknacker mit einer länglichen Unterlage (1) zur Aufnahme von Nüssen auf einer Aufnahmefläche (2) der Unterlage (1) und mit einem länglichen Pressbalken (3), der gegen die Unterlage (1) absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (1) bzw. die Auflagefläche (2) derselben zur Aufnahme mehrerer Nüsse nebeneinander ausgebildet ist, und dass der Pressbalken (3) entlang mindestens zweier, etwa symmetrisch zu seiner Mitte angeordneter Geradführungen (4) geführt ist, und mittels einer vom Pressbalken (3) gesonderten und auf ihn wirkenden Betätigungseinrichtung (12–17) gegen die Unterlage (1) hin gerade absenkbar ist und die Betätigungseinrichtung (12–17) nicht nur mit dem Pressbalken (3), sondern über ein Hebelgetriebe (15–17) der Betätigungseinrichtung (12–17) auch mit der Unterlage (1) zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Unterlage (1) und dem Pressbalken (3) verbunden ist.
2. Nussknacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Geradführungen (4) aus einem in einer Bohrung (9) oder Hülse gleitbaren Stift (10) besteht.
3. Nussknacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (12–17) einen mit dem Pressbalken (3) verbundenen und um eine Drehachse (13) verschwenkbaren Hebel (12) aufweist, der ausserhalb der Drehachse (13) ein verschwenkbares Gelenk (16), vorzugsweise mit über eine Justiereinrichtung (19, 20) variablem Abstand von der Drehachse (13), besitzt, an welchem Gelenk (16) ein mit der Unterlage (1) verbundener Knickhebel (15) des Hebelgetriebes (15–17) angreift.
4. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (15–17) zum Einstellen der Hubgrösse der Relativbewegung eine Justiereinrichtung (19, 20) aufweist.
5. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlagvorrichtung (22–24) zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Pressbalkens (3) vorgesehen ist, und diese Anschlagvorrichtung (22–24) vorzugsweise zwei sich an die Endbereiche des Pressbalkens anlegende Anschlagflächen (22) aufweist und insbesondere höhenverstellbar ist.
6. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (2) an der Unterlage von einer schwenkbaren Schale gebildet ist, und dass ein Schwenkmechanismus (28, 30) zum Hochschwenken der Schale (2) in eine Entleerstellung vorgesehen ist.
7. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (1) mit einer Beladeeinrichtung (5, 6) versehen ist, um Nüsse auf die Auflagefläche (2) zu bringen.
8. Nussknacker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladeeinrichtung (5, 6) als eine um eine entlang einer Längsseite der Unterlage verlaufende Stange (6) verschwenkbare Chargierschale (5) ausgebildet ist und vorzugsweise in diese Stange (6) lösbar eingehängt ist.
9. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (1) Stützflächen (7) für eine Auffangschale (8) zur Aufnahme der geknackten Nüsse aufweist.
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