CH704984A1

CH704984A1 - Carriage for a flush door.

Info

Publication number: CH704984A1
Application number: CH00859/11A
Authority: CH
Inventors: Heinz Schmidhauser; Christian Schwendener
Original assignee: Eku Ag
Priority date: 2011-05-20
Filing date: 2011-05-20
Publication date: 2012-11-30
Also published as: WO2012159218A1; EP2769040A1; EP2769040B1

Abstract

Der Laufwagen für eine flächenbündige Schiebetür umfasst zwei Fahrgestelle (13), an deren Enden Tragrollen (9, 11) befestigt sind. Die Tragrollen (9, 11) greifen in seitliche offene Rollbahnen (5, 7) ein. Um das Einsetzen des Laufwagens auch in seitlich geschlossene Schienen (1, 3) zu ermöglichen, können die Fahrgestelle (13) um vertikale Achsen an einer Verbindungsstange (17) geschwenkt und nach dem Einführen in die Rollbahnen (5, 7) in rechtwinkliger Lage zur Verbindungsstange fixiert werden.The carriage for a flush sliding door comprises two chassis (13), at whose ends support rollers (9, 11) are attached. The carrying rollers (9, 11) engage in lateral open runways (5, 7). In order to enable the insertion of the carriage in laterally closed rails (1, 3), the chassis (13) about vertical axes on a connecting rod (17) and pivoted after insertion into the runways (5, 7) in a right angle to Connecting rod to be fixed.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Laufwagen für eine flächenbündige Schiebetür gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. The invention relates to a carriage for a flush-mounted sliding door according to the preamble of patent claim 1.

[0002] Flächenbündige Schiebetüren sind bekannt (WO 2004/090 274). Um die zu verschiebende Schiebetür, die bei geschlossenem Schrank flächenbündig, d.h. in einer Ebene mit der benachbarten Schiebetür liegt, in eine Verschiebestellung zu bringen, muss die Schiebetür zuerst eine translatorische Bewegung durchführen. Diese der nachfolgenden parallelen Verschiebung zur benachbarten Tür vorausgehende Verschiebung lotrecht zur Verschieberichtung erfolgt durch einen Schiebewagen, an dem die Schiebetür aufgehängt ist. Flush sliding doors are known (WO 2004/090 274). To the sliding door to be moved, the flush with the cabinet closed, i. is in a plane with the adjacent sliding door to bring in a shift position, the sliding door must first perform a translational movement. This subsequent parallel displacement to the adjacent door preceding displacement perpendicular to the direction of displacement is carried out by a sliding carriage on which the sliding door is suspended.

[0003] Schiebetüren werden oft zwischen zwei Zimmerwänden oder an Schränken mit hohen Seitenwänden, die die Decke des Schranks überragen, eingesetzt. Dies hat zur Folge, dass die Laufwagen für die Schiebetür bereits vor der Montage der Laufschienen auf der Decke des Schranks in die Schienen eingeführt werden müssen, da ein seitliches Einführen über die Stirnseite des Schranks ausgeschlossen ist. Die Laufschienen von Schiebetürschränken werden bekanntlich auf der Oberseite der Schiebetürschränke montiert, was die Zugänglichkeit sehr stark einschränkt, falls, und dies ist die übliche Anordnung, die Schrankdecke nahe der Raumdecke liegt. Noch schlechter zugänglich sind die Laufschienen an Schränken, bei denen die Laufschienen unter dem Boden des Schranks angeordnet sind. Sliding doors are often used between two room walls or cabinets with high side walls that extend beyond the ceiling of the cabinet. This has the consequence that the carriages for the sliding door already have to be inserted into the rails on the ceiling of the cabinet before the rails are installed, since lateral insertion beyond the front side of the cabinet is precluded. The rails of sliding door cabinets are known to be mounted on the top of the sliding door cabinets, which greatly limits accessibility, if any, and this is the usual arrangement with the cabinet ceiling near the ceiling. Even less accessible are the rails on cabinets where the rails are located under the bottom of the cabinet.

[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, den Laufwagen derart weiterzubilden, dass ein Einführen in die Schienen nicht nur stirnseitig, sondern an jeder beliebigen Stelle der Schienen erfolgen kann. An object of the present invention is to further develop the carriage so that insertion into the rails not only the front side, but can be done at any point of the rails.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Laufwagen gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Laufwagens werden in den abhängigen Ansprüchen umschrieben. This object is achieved by a carriage according to the features of claim 1. Advantageous embodiments of the carriage are described in the dependent claims.

[0006] Es gelingt durch die Schwenkbarkeit der Fahrgestelle, diese zwischen die beiden Schienen einzuführen und in schräg gestelltem Zustand unter die obere Rollbahn, welche die Tragrollen nach oben abstützt, einzuführen. Es ist damit möglich, unabhängig davon, ob die Schienen über dem Schrank oder unter dem Schrank und mit oder ohne seitliche Wände montiert sind, jederzeit die Fahrgestelle einzusetzen oder wieder, z.B. für eine Reparatur, auszubauen. It is possible by the pivoting of the chassis to introduce them between the two rails and in an inclined state under the upper runway, which supports the support rollers upwards to introduce. It is thus possible, regardless of whether the rails are mounted above the cabinet or under the cabinet and with or without side walls, to insert or re-engage the chassis at any time, e.g. for a repair, expand.

[0007] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung zweier parallel angeordneter Schienen und von zwei darin eingesetzten Laufwagen, <tb>Fig. 2<sep>eine Aufsicht auf die Anordnung gemäss Figur, <tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Darstellung der Laufwagen vor dem Einsetzen in die Schienen, <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Darstellung der Laufwagen unmittelbar beim Einsetzen in die Schienen, <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Untersicht des Laufwagens in Montagestellung, <tb>Fig. 6<sep>eine perspektivische Untersicht des Laufwagens in Arbeitsstellung.Reference to an illustrated embodiment, the invention will be explained in more detail. Show it: <Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of two parallel rails and two carriages inserted therein, <Tb> FIG. 2 <sep> is a plan view of the arrangement according to the figure, <Tb> FIG. 3 <sep> a perspective view of the carriages before insertion into the rails, <Tb> FIG. 4 <sep> a perspective view of the carriage immediately upon insertion into the rails, <Tb> FIG. 5 <sep> is a perspective bottom view of the carriage in assembly position, <Tb> FIG. 6 <sep> a perspective bottom view of the carriage in working position.

[0008] In den Figuren sind nur die beiden Schienen 1 und 3, welche parallel nebeneinander auf der Decke eines Schranks (Schrank nicht dargestellt) befestigt werden, dargestellt. In den beiden Schienen 1, 3 sind mit Bezugszeichen 5 und 7 die Rollbahnen für Tragrollen 9 und 11 der Fahrgestelle 13, an denen eine Schiebetür (nicht dargestellt) aufgehängt wird, bezeichnet. An jedem Fahrgestell 13 sind an dessen beiden Enden jeweils Tragrollen 9 drehbar aufgesetzt. Die Drehachse A der Tragrollen liegt bei in die Schienen 1, 3 eingesetzter Fahrgestelle 13 rechtwinklig zur Längsausdehnung der beiden Schienen 1, 3. Die beiden Fahrgestelle 13 sind durch eine Verbindungsstange 17 miteinander verbunden und bilden einen Laufwagen. Die Verbindungsstange 17 ist gelenkig mit der Unterseite der Fahrgestelle 13 auf einer vertikal verlaufenden Achse B schwenkbar angelenkt. Auf der Achse B sitzt unterhalb der Verbindungsstange 17 eine Führungsrolle 19, welche in eine Führungsbahn 21 an der ersten Schiene 1 eingreift, wenn die beiden Fahrgestelle 13 zwischen den beiden Rollbahnen 5, 7 eingesetzt sind. In the figures, only the two rails 1 and 3, which are parallel to each other on the ceiling of a cabinet (cabinet not shown) are attached, shown. In the two rails 1, 3 are by reference numerals 5 and 7, the runways for support rollers 9 and 11 of the chassis 13, where a sliding door (not shown) is suspended, called. On each chassis 13 each support rollers 9 are rotatably mounted at the two ends thereof. The axis of rotation A of the support rollers is inserted into the rails 1, 3 chassis 13 at right angles to the longitudinal extent of the two rails 1, 3. The two chassis 13 are connected by a connecting rod 17 and form a carriage. The connecting rod 17 is pivotally hinged to the underside of the chassis 13 on a vertically extending axis B pivotally. On the axis B sits below the connecting rod 17, a guide roller 19 which engages in a guide track 21 on the first rail 1 when the two chassis 13 are inserted between the two runways 5, 7.

[0009] Um das Einsetzen der Fahrgestelle 13 in die Rollbahnen 5, 7, welche dreiseitig geschlossen sind, von oben zu ermöglichen, werden die Fahrgestelle 13, wie in den Fig. 3 bis 5dargestellt, bezüglich der Verbindungsstange 17 geschwenkt. Die beiden Fahrgestelle 13 liegen dann nicht mehr parallel zueinander, sondern in einem stumpfen Winkel. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen der beiden Tragrollen 9, 11 derart, dass die Fahrgestelle 13 von oben an den oben liegenden Rollenbahnenabschnitten 5 ́ und 71 vorbei nach unten geführt werden können. Beim Nach-unten-Fahren kommen die Führungsrollen 19 mit vertikaler Drehachse in die Führungsbahn 21 zu liegen und, nach einer Schwenkung der beiden Fahrgestelle 13 in eine zur Verbindungsstange 17 rechtwinkligen Lage, kommen die beiden Tragrollen 9 und 11 in die Rollbahnen 5 und 7 zu liegen. Durch ein geeignetes Rastmittel werden die beiden Fahrgestelle 13 und die Verbindungsstange 17 in der rechtwinkligen gegenseitigen Lage miteinander verrastet und dadurch eine weitere Schwenkbewegung ausgeschlossen. Zum besseren Verständnis der Figuren wird das bisher noch nicht beschriebene, jedoch dargestellte Element 23 erwähnt. Es handelt sich um einen Endlagendämpfer, der beim Verschieben der Schiebetüren einen harten Aufschlag auf der Seitenwand in der Endstellung dämpft. To allow the insertion of the chassis 13 in the runways 5, 7, which are closed on three sides, from above, the chassis 13, as shown in Figs. 3 to 5, pivoted with respect to the connecting rod 17. The two chassis 13 are then no longer parallel to each other, but at an obtuse angle. This shortens the distance between the two support rollers 9, 11 such that the chassis 13 can be guided from above to the overhead roller conveyor sections 5 and 71 passing down. When driving down the guide rollers 19 come with a vertical axis of rotation in the guideway 21 and, after a pivoting of the two chassis 13 in a right angle to the connecting rod 17 position, the two support rollers 9 and 11 in the runways 5 and 7 to lie. By a suitable locking means, the two chassis 13 and the connecting rod 17 are locked together in the right-angled mutual position and thereby excluded further pivotal movement. For a better understanding of the figures, the previously not described, but shown element 23 is mentioned. It is an end-position damper, which dampens a hard impact on the side wall in the end position when sliding the sliding doors.

Claims

1. Carriage for a flush sliding door, comprising two chassis (13) with at their ends arranged carrying rollers (9, 11), which are designed and intended to unroll at a distance of parallel juxtaposed three-sided closed runways (5, 7), characterized in that the two chassis (13) are hinged together via a connecting rod (17) and for insertion into the runways (5, 7) of the rails (1, 3) are pivotable.

2. Carriage according to claim 1, characterized in that the connecting rod (17) with the chassis (13) can be latched when the axis A of the support rollers (9,11) at right angles to the connecting rod (17).