CH704661A1 - Selbstöffnerverschluss with flap. - Google Patents

Selbstöffnerverschluss with flap. Download PDF

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CH704661A1
CH704661A1 CH00447/11A CH4472011A CH704661A1 CH 704661 A1 CH704661 A1 CH 704661A1 CH 00447/11 A CH00447/11 A CH 00447/11A CH 4472011 A CH4472011 A CH 4472011A CH 704661 A1 CH704661 A1 CH 704661A1
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CH
Switzerland
Prior art keywords
flap
cam
driver
closure
cam surface
Prior art date
Application number
CH00447/11A
Other languages
German (de)
Inventor
Peter Marti
Original Assignee
Terxo Ag
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Publication date
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Priority to PCT/CH2012/000052 priority patent/WO2012122662A1/en
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container
    • B65D5/747Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall
    • B65D5/748Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall a major part of the container wall or membrane being left inside the container after the opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Verschluss für einen Behälter für fliessfähige Substanzen offenbart. Der Verschluss weist ein Basiselement (1) mit einem rohrförmigen Ausgiessstutzen (11), eine mit dem Basiselement verbundene Klappe (2) und einen Deckel (3) auf. Die Klappe ist gegenüber dem Basiselement um eine Schwenkachse (14) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung verschwenkbar. Der Deckel weist einen Mitnehmer (34) auf, der sich von der Deckwand (31) in Richtung der Klappe nach unten erstreckt. Beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses verschwenkt der Mitnehmer die Klappe in Richtung der Endstellung. Dabei wirkt der Mitnehmer in einer ersten Phase mit einer ersten Nockenfläche (221) der Klappe zusammen, um die Klappe von der Ausgangsstellung in eine Zwischenstellung zu verschwenken. In einer zweiten Phase wirkt der Mitnehmer dann mit einer zweiten Nockenfläche (231) der Klappe zusammen, um die Klappe von der Zwischenstellung weiter in die Endstellung zu verschwenken. Um in der ersten Phase eine effiziente Kraftübertragung zu gewährleisten und in der zweiten Phase einen grossen Schwenkbereich der Klappe zu erzielen, ist die zweite Nockenfläche (221) näher an der Schwenkachse (14) angeordnet als die erste Nockenfläche (221).A closure for a container for flowable substances is disclosed. The closure has a base element (1) with a tubular pouring spout (11), a flap (2) connected to the base element and a lid (3). The flap is pivotable relative to the base element about a pivot axis (14) between a starting position and an end position. The lid has a catch (34) which extends from the top wall (31) in the direction of the flap down. When first opening the shutter, the driver pivots the flap in the direction of the end position. In this case, the driver acts in a first phase with a first cam surface (221) of the flap together to pivot the flap from the starting position to an intermediate position. In a second phase, the driver then cooperates with a second cam surface (231) of the flap to pivot the flap further from the intermediate position to the end position. In order to ensure efficient power transmission in the first phase and to achieve a large swing range of the flap in the second phase, the second cam surface (221) is located closer to the pivot axis (14) than the first cam surface (221).

Description

Technisches GebietTechnical area

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für eine Verpackung für ein fiiessfäfiiges Produkt, bei dem eine Klappe beim erstmaligen Öffnen selbsttätig hinunterklappt, um die Verpackung zu öffnen. Bei der Verpackung kann es sich insbesondere um eine laminierte Kartonverpackung handeln. The present invention relates to a closure for a package for a fiiessfäfiiges product in which a flap when opening the first time automatically folds down to open the package. The packaging may in particular be a laminated cardboard packaging.

Stand der TechnikState of the art

[0002] Ein gattungsgemässer Verschluss ist aus der WO 98/41452 bekannt. Ein rahmenartiges Basiselement mit einem Ausgi essstutzen wird auf der Aussenseitc der Verpackung über einem Schwächungsbereich der Behälterwand angebracht. Ein Schraubdeckel verschliesst den Ausgiessstutzen nach oben hin. Im Ausgiessstutzen ist eine schwenkbare Klappe angeordnet, an deren Unterseite mehrere scharfe Zähne ausgebildet sind. Von der Deckwand des Deckels aus erstreckt sich ein Mitnehmer nach unten. Beim erstmaligen Abschrauben des Deckels vom Ausgiessstutzen drückt dieser Mitnehmer die Klappe nach unten, so dass diese nach unten schwenkt und mit ihren Zähnen die Behälterwand durchstösst. Dazu greift der Mitnehmer an einer Schrägfläche der Klappe an. Der Hebelarm, der durch den Abstand zwischen der Schwenkachse und dem Angriffspunkt des Mitnehmers gebildet wird, entspricht ungefähr dem halben Durchmesser des Ausgiessstutzens. Dieser verhältnismässig kurze Hebelarm führt dazu, dass relativ grosse Kräfte aufgewendet werden müssen, um die Klappe nach unten zu drücken. Zudem wirkt der Mitnehmer während des Öffnens des Deckels nur über einen verhältnismässig kleinen Drehwinkel von etwa 90° mit der Schrägfläche zusammen, bis die Klappe in ihre Endposition nach unten geklappt ist. Auch aus diesem Grund sind zum Herunterklappen der Klappe verhältnismässig grosse Kräfte erforderlich. Damit der Verschluss diese Kräfte aumehrnen kann, ist verhältnismässig viel Material erforderlich. Dies verteuert den Verschluss in der Herstellung. Ausserdem erschweren die hohen aufzuwendenden Kräfte die Handhabung des Verschlusses, insbesondere für Kinder oder ältere Menschen. A generic closure is known from WO 98/41452. A frame-like base element with a Ausgi essstutzen is mounted on the Aussenseitc the package over a weakened area of the container wall. A screw cap closes the spout upwards. In Ausgiessstutzen a hinged flap is arranged on the underside of several sharp teeth are formed. From the top wall of the lid, a driver extends down. When first unscrewing the lid from the spout, this driver pushes the flap down so that it pivots down and pierces the container wall with her teeth. For this purpose, the driver engages an inclined surface of the flap. The lever arm, which is formed by the distance between the pivot axis and the point of engagement of the driver, corresponds to approximately half the diameter of the Ausgiessstutzens. This relatively short lever arm causes relatively large forces must be expended to push the flap down. In addition, the driver acts during the opening of the lid only over a relatively small angle of rotation of about 90 ° with the inclined surface together until the flap is folded down to its final position. Also for this reason relatively large forces are required to fold down the flap. For the closure to perform these forces, relatively much material is required. This makes the closure more expensive to manufacture. In addition, the high forces to be expended make it difficult to handle the closure, especially for children or the elderly.

[0003] Ein weiterer Selbstöfmep/erschluss mit einer Klappe ist in WO 01/60705 angegeben. Bei diesem Verschluss ist auf der Klappe ein im Wesentlichen dreieckiger Nocken ausgebildet, der mit einem spiralförmigen Mitnehmer des Deckels zusammenwirkt. Dabei berührt der Mitnehmer den Nocken zunächst auf seiner zur Schwenkachse hin weisenden Rückseite und erzeugt auf diese Weise anfänglich eine horizontal wirkende Kraft auf den Nocken. Erst gegen Ende der Öffnungsbewegung berührt der Mitnehmer den Nocken auf der Oberseite und erzeugt eine vertikal wirkende Kraft. Der anfänglich wirkende Hebelarm bei diesem Verschluss entspricht im Wesentlichen der Höhe des Nockens. Dies bedingt eine relativ grosse Bauhöhe des Verschlusses, um einen genügend langen Hebelarm zu erhalten. Im Verlauf der Öffnungsbewegung vergrössert sich die Länge des Hebelarms geringfügig. Insgesamt bleibt der erforderliche Kraftaufwand dennoch relativ gross. Auch der Materialbedarf dieses Verschlusses ist wegen der grossen Bauhöhe und der starken horizontalen Kräfte verhältnismässig gross. Der Schwenkbereich, um den die Klappe insgesamt bis in ihre Endstellung verschwendet wird, beträgt deutlich weniger als 90°. Dadurch kann die Klappe das Ausgiessen des Inhalts des Behälters in unerwünschter Weise behindern. Another Selbstöfmep / erschluss with a flap is given in WO 01/60705. In this closure, a substantially triangular cam is formed on the flap, which cooperates with a helical catch of the lid. In this case, the driver initially touches the cam on its rear side pointing towards the pivot axis and in this way initially generates a horizontally acting force on the cam. Only towards the end of the opening movement of the driver touches the cam on the top and generates a vertical force. The initially acting lever arm in this closure substantially corresponds to the height of the cam. This requires a relatively large height of the closure in order to obtain a sufficiently long lever arm. In the course of the opening movement, the length of the lever arm increases slightly. Overall, the required effort remains relatively large. The material requirement of this closure is relatively large because of the large height and the strong horizontal forces. The pivoting range, by which the flap is wasted to a total of its end position, is significantly less than 90 °. As a result, the flap can hinder the pouring of the contents of the container in an undesirable manner.

[0004] Ein grundsätzlich sehr ärmlich aufgebauter und ähnlich funktionierender Verschluss ist auch in WO 2003/035491 angegeben. Bei diesem Verschluss ist zusätzlich ein zweiter Mitnehmer vorhanden, der radial ausserhalb anschliessend an den ersten Mitnehmer angeordnet ist und sich in entgegengesetzter Orientierung zum ersten Mitnehmer erstreckt. Dieser zweite Mitnehmer dient dazu, den Nocken wieder in die richtige Position zu bringen, falls der Nocken während der Montage unbeabsichtigt in einen Bereich radial ausserhalb des ersten Mitnehmers gerät. Der Drehwinkel, über den hinweg der Deckel mit der Klappe zusammenwirkt, ist hier kleiner als in der WO 01/60705. Daher wirken bei diesem Verschluss tendenziell noch grössere Kräfte, und entsprechend erfordert auch dieser Verschluss einen verhältnismässig grossen Materialeinsatz. A basically very poorly constructed and similarly functioning closure is also specified in WO 2003/035491. In this closure, a second driver is additionally present, which is arranged radially outside of the first follower and extends in opposite orientation to the first driver. This second driver is used to bring the cam back into the correct position, if the cam unintentionally gets into a region radially outside the first driver during assembly. The angle of rotation, over which the lid cooperates with the flap, is smaller here than in WO 01/60705. Therefore, even greater forces tend to act in this closure, and accordingly also this closure requires a relatively large amount of material.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Selbstöffnerverschluss mit einer Klappe anzugeben, bei dem nur verhältnismässig geringe Kräfte übertragen werden müssen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen derartigen Verschluss anzugeben, der einen grossen Schwenkbereich der Klappe ermöglicht. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Selbstöffnerverschluss der genannten Art anzugeben, der funktionsbedingt nur eine geringe Bauhöhe erfordert. It is an object of the present invention to provide a self-opener closure with a flap in which only relatively small forces must be transmitted. It is a further object of the present invention to provide such a closure which allows a large pivoting range of the flap. It is a further object of the present invention to provide a self-opener closure of the type mentioned, the function requires only a small height required.

[0006] Diese und andere Aufgaben werden durch einen Verschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. These and other objects are achieved by a closure having the features of claim 1. Advantageous embodiments are specified in the dependent claims.

[0007] Es wird also ein Verschluss für einen Behälter für fliessfähige Substanzen angegeben, welcher aufweist: ein mit dem Behälter verbindbares Basiselement mit einem rohrförmigen Ausgiessstutzen, der eine Längsachse definiert; eine mit dem Basiselement verbundene Klappe, die gegenüber dem Basiselement um eine quer zur Längsachse verlaufende erste Schwenkachse zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung verschwenkbar ist; und einen den Ausgiessstutzen nach oben hin überdeckenden und vom Ausgiessstutzen abnehmbaren Deckel mit einer Deckwand und mit mindestens einem Mitnehmer, der sich von der Deckwand in Richtung der Klappe nach unten erstreckt. Thus, there is provided a closure for a container for flowable substances, which comprises: a base member connectable to the container and having a tubular spout defining a longitudinal axis; a valve connected to the base member, which is pivotable relative to the base member about a transverse to the longitudinal axis extending first pivot axis between an initial position and an end position; and a lid which covers the pouring spout at the top and can be removed from the pouring spout, with a top wall and at least one catch which extends downwards from the top wall in the direction of the flap.

[0008] Der Deckel ist beim erstmaligen Offnen des Verschlusses derart um die Längsachse gegenüber dem Basiselement drehbar, dass der Mitnehmer die Klappe von der Ausgangsstellung in Richtung der Endstellung verschwenkt. Der Mitnehmer wirkt dazu in einer ersten Phase mit einer ersten Nockenfläche der Klappe zusammen, um die Klappe von der Ausgangsstellung in eine Zwischenstellung zu verschwenken. In einer zweiten Phase wirkt der Mitnehmer mit einer zweiten Nockenfläche der Klappe zusammen, um die Klappe von der Zwischenstellung weiter in die Endstellung zu verschwenken. Diese zweite Nockenfläche ist näher an der ersten Schwenkachse angeordnet als die erste Nockenfläche. The lid is so rotatable upon initial opening of the closure about the longitudinal axis relative to the base member, that the driver pivots the flap from the starting position in the direction of the end position. The driver acts in a first phase with a first cam surface of the flap together to pivot the flap from the starting position to an intermediate position. In a second phase, the driver cooperates with a second cam surface of the flap to pivot the flap from the intermediate position further into the end position. This second cam surface is arranged closer to the first pivot axis than the first cam surface.

[0009] In anderen Worten zeichnet sich der Verschluss dadurch aus, dass in der ersten Phase ein längerer Hebelarm (zwischen der ersten Schwenkachse und der ersten Nockenfläche) wirkt als in der zweiten Phase (zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Nockenfläche). Durch den langen Hebelarm in der ersten Phase wird eine effiziente Kraftübertragung auf die Klappe erzielt, während in der zweiten Phase durch den kürzeren Hebelarm ein grosser Schwenkbereich der Klappe ermöglicht wird. Durch die optimierte Kraftübertragung kann der Verschluss mit einem geringeren Materialeinsatz gefertigt werden. Zudem kann der Verschluss relativ flach gefertigt werden, da der Mitnehmer aufgrund der günstigen Hebelwirkung während der zweiten Phase nicht sehr weit nach unten zu ragen braucht, um die Klappe genügend weit zu verschwenken. In other words, the shutter is characterized in that in the first phase, a longer lever arm (between the first pivot axis and the first cam surface) acts as in the second phase (between the first pivot axis and the second cam surface). Due to the long lever arm in the first phase, an efficient transmission of force is achieved on the flap, while in the second phase by the shorter lever arm a large pivoting range of the flap is made possible. Due to the optimized power transmission, the closure can be manufactured with a lower material usage. In addition, the closure can be made relatively flat, since the driver does not need to protrude very far down due to the low leverage during the second phase, to pivot the door sufficiently far.

[0010] Die erste Phase und die zweite Phase können unmittelbar aneinander anschliessen, d.h. es ist möglich, dass in jeder Phase während des Öffhungsvorgangs der Mitnehmer mit genau einer Nockenfläche zusammenwirkt. Es ist aber auch denkbar, dass die erste und die zweite Phase teilweise überlappen, d.h. dass der Mitnehmer zunächst nur mit der ersten Nockenfläche zusammenwirkt, dass der Mitnehmer dann in einem bestimmten Drehbereich des Deckels sowohl mit der ersten Nockenfläche als auch mit der zweiten Nockenfläche zusammenwirkt, und dass sich daran ein Bereich anschliesst, in der der Mitnehmer nur mit der zweiten Nockenfläche zusammenwirkt. Es ist schliesslich auch denkbar, dass die erste Phase und die zweite Phase durch einen Drehbereich des Deckels getrennt sind, in der der Mitnehmer mit keiner der beiden Nockenflächen zusammenwirkt. The first phase and the second phase can directly connect to each other, i. E. it is possible that in each phase during the opening process, the driver cooperates with exactly one cam surface. However, it is also conceivable that the first and the second phase partially overlap, i. that the driver cooperates initially only with the first cam surface, that the driver then cooperates in a certain range of rotation of the lid with both the first cam surface and the second cam surface, and that adjoins an area in which the driver only with the second Cam surface cooperates. Finally, it is also conceivable that the first phase and the second phase are separated by a rotation range of the cover, in which the driver cooperates with neither of the two cam surfaces.

[0011] Bevorzugt weist die Flächennormale der ersten Nockenfläche in der Ausgangsstellung der Klappe im Wesentlichen nach oben in Richtung der Deckwand des Deckels, und die Flächennormale der zweiten Nockenfläche weist in eine Richtung, die gegenüber der Flächennormalen der ersten Nockenfläche in Richtung der ersten Schwenkachse geneigt ist. Dabei ist es möglich, dass die Flächennormale der ersten Nockenfläche einen gewissen Winkel mit der Längsachse einschliesst, solange die Kraftübertragung zwischen dem Mitnehmer und dem ersten Nocken anfanglich vorwiegend in axialer Richtung bezüglich der Längsachse erfolgt. Die Flächennormale der zweiten Nockenfläche weist in der Ausgangsstellung der Klappe bevorzugt im Wesentlichen in eine radiale Richtung bezüglich der Längsachse, in Richtung der ersten Schwenkachse. Sie kann aber auch einen gewissen Winkel zur radialen Richtung einschliessen. Durch die geneigte Ausgestaltung der zweiten Nockenfläche kann insbesondere erreicht werden, dass die Kraftübertragung auch in der zweiten Phase vorwiegend in axialer Richtung bezüglich der Längsachse erfolgt. Preferably, the surface normal of the first cam surface in the initial position of the flap substantially upward in the direction of the top wall of the lid, and the surface normal of the second cam surface faces in a direction inclined relative to the surface normal of the first cam surface in the direction of the first pivot axis is. It is possible that the surface normal of the first cam surface includes a certain angle with the longitudinal axis, as long as the power transmission between the driver and the first cam initially takes place primarily in the axial direction with respect to the longitudinal axis. In the initial position of the flap, the surface normal of the second cam surface preferably points essentially in a radial direction with respect to the longitudinal axis, in the direction of the first pivot axis. But it can also include a certain angle to the radial direction. Due to the inclined configuration of the second cam surface, it can be achieved, in particular, that the force transmission takes place also in the second phase predominantly in the axial direction with respect to the longitudinal axis.

[0012] Um das Drehmoment auf den Deckel zu verringern, das erforderlich ist, um den Verschluss erstmals zu öffnen, ist es bevorzugt, wenn der Drehwinkel, über den der Mitnehmer mit der ersten und der zweiten Nockenfläche zusammenwirkt (der «wirksame» Drehwinkel), verhältnismässig gross ist. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn der Drehwinkel, den der Deckel während des erstmaligen Öffnens des Verschlusses zwischen dem erstmaligen Zusammenwirken des Mitnehmers mit der ersten Nockenfläche und dem letztmaligen Zusammenwirken des Mitnehmers mit der zweiten Nockenfläche zurücklegt, mindestens 360° beträgt. Ein solch grosser wirksamer Drehwinkel wird dadurch möglich, dass der Mitnehmer in zwei Phasen mit zwei unterschiedlichen Nockenflächen zusammenwirkt. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass der Mitnehmer im Grundriss selbst einen Winkel von mehr als 360° um die Drehachse aufweist, um einen so grossen wirksamen Drehwinkel zu erreichen. In order to reduce the torque on the lid, which is required to open the closure for the first time, it is preferred if the angle of rotation, via which the driver cooperates with the first and the second cam surface (the "effective" angle of rotation) , is relatively large. In particular, it is preferred if the angle of rotation which the cover covers during the first opening of the closure between the first interaction of the carrier with the first cam surface and the last interaction of the carrier with the second cam surface is at least 360 °. Such a large effective angle of rotation is possible in that the driver interacts in two phases with two different cam surfaces. As a result, it is not necessary that the driver in the plan itself has an angle of more than 360 ° about the axis of rotation in order to achieve such a large effective angle of rotation.

[0013] Bevorzugt ist die zweite Nockenfläche räumlich von der ersten Nockenfläche getrennt angeordnet. Dies ermöglicht es, zwischen den beiden Nockenflächen weitere Strukturen vorzusehen. Die Nockenflächen können aber auch unmittelbar aneinander angrenzen. Preferably, the second cam surface is arranged spatially separated from the first cam surface. This makes it possible to provide further structures between the two cam surfaces. The cam surfaces can also adjoin one another directly.

[0014] Die Klappe ist in der Ausgangsstellung vorzugsweise im Wesentlichen im Inneren des Ausgiessstutzens angeordnet und im Bereich der ersten Schwenkachse mit dem Ausgiessstutzen verbunden, vorzugsweise über ein Folienscharnier. Vorzugsweise weist die Klappe einen Grundkörper auf. Mit dem Grundkörper sind dann ein erster Nocken, an dem die erste Nockenfläche ausgebildet ist, und ein zweiter Nocken, an dem die zweite Nockenfläche ausgebildet ist, verbunden. Der Grundkörper ist im Bereich der ersten Schwenkachse mit dem Basiselement verbunden. Der Grundkörper kann die Form einer im Wesentlichen flachen Grundplatte aufweisen, kann aber auch eine beliebige andere Form aufweisen, solange er in der Lage ist, die beiden Nocken relativ zueinander zu halten. So kann der Grundkörper z.B. lediglich aus einer ringförmigen Struktur bestehen, die die beiden Nocken verbindet. Im Gegensatz zu den Nocken wirkt der Grundkörper in der Regel nicht mit dem Mitnehmer funktional zusammen, sondern erfüllt eine reine Trägerfunktion für die Klappe. The flap is preferably arranged in the starting position substantially in the interior of the Ausgiessstutzens and connected in the region of the first pivot axis with the Ausgiessstutzen, preferably via a film hinge. Preferably, the flap has a base body. A first cam, on which the first cam surface is formed, and a second cam, on which the second cam surface is formed, are then connected to the main body. The base body is connected to the base element in the region of the first pivot axis. The main body can have the shape of a substantially flat base plate, but can also have any other shape, as long as it is able to hold the two cams relative to each other. Thus, the main body may e.g. consist only of an annular structure connecting the two cams. In contrast to the cam, the main body usually does not interact with the driver functionally, but fulfills a pure carrier function for the flap.

[0015] In bevorzugten Ausfirhrungsformen ist der zweite Nocken relativ zum Grundkörper um eine zweite Schwenkachse in eine Ausweichrichtung verschwenkbar. Dadurch lässt sich der zweite Nocken durch den Mitnehmer in eine Ausweichstellung bringen, wenn sich die Klappe in der Endstellung befindet und wenn der Ausgiessstutzen nach dem erstmaligen Öffnen durch den Deckel wieder verschlossen wird. Dies ermöglicht es, den Deckel (der bevorzugt ein Schraubdeckel ist, der über eine Gewindeverbindung mit dem Ausgiessstutzen in Eingriff steht) so weit auf den Ausgiessstutzen aufzuschrauben, dass er diesen flüssigkeitsdicht verschliesst, ohne dass der Mitnehmer durch den zweiten Nocken blockiert wird. In preferred Ausfirhrungsformen the second cam is pivotable relative to the base body about a second pivot axis in an evasion direction. As a result, the second cam can be brought by the driver in an evasive position when the flap is in the end position and when the spout is closed again after the first opening through the lid. This makes it possible to unscrew the lid (which is preferably a screw cap, which is connected via a threaded connection with the Ausgiessstutzen) so far on the Ausgiessstutzen that it closes this liquid-tight, without the driver is blocked by the second cam.

[0016] Die zweite Schwenkachse verläuft vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur ersten Schwenkachse oder schliesst zumindest mit der ersten Schwenkachse einen verhältnismässig grossen Winkel (z.B. von mehr als 60°) ein. Zudem verläuft sie in der Endstellung der Klappe vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Längsachse bzw. in der Ausgangsstellung vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Längsachse. Diese Ausrichtung der zweiten Schwenkachse ermöglicht es, dass der zweite Nocken dem Mitnehmer besonders einfach und wirkungsvoll ausweichen kann. Preferably, the second pivot axis is substantially perpendicular to the first pivot axis or includes a relatively large angle (e.g., greater than 60 °) at least with the first pivot axis. In addition, in the end position of the flap, it preferably runs essentially transversely to the longitudinal axis or, in the initial position, preferably substantially parallel to the longitudinal axis. This orientation of the second pivot axis allows the second cam to avoid the driver particularly easily and effectively.

[0017] Um die Schwenkbewegung des zweiten Nockens entgegen der Ausweichrichtung zu begrenzen, ist am Grundkörper benachbart zum zweiten Nocken vorzugsweise ein Anschlagelement ausgebildet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der zweite Nocken beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses an Ort und Stelle bleibt und nicht etwa dem Mitnehmer entgegen der Ausweichrichtung ausweicht. Der zweite Nocken und das Anschlagelement wirken dabei vorzugsweise derart zusammen, dass das Anschlagelement in der Lage ist, sowohl entgegen der Ausweichrichtung wirkende Kräfte als auch quer zur Ausweiclrrichtung und quer zur zweiten Schwenkachse wirkende Kräfte aufzunehmen. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der zweite Nocken an seiner der zweiten Schwenkachse abgewandten Seite einen entgegen der Ausweichrichtung weisenden hakenartigen Vorsprung aufweist, und dass das Anschlagelement eine in Richtung des Vorsprungs weisende Anschlagkante aufweist, um quer zur Ausweichrichtung und quer zur zweiten Schwenkachse wirkende Kräfte aufzunehmen. Dadurch wird die zweite Schwenkachse während des erstmaligen Öffnens des Verschlusses wirksam entlastet. In order to limit the pivoting movement of the second cam against the escape direction, a stop element is preferably formed on the base body adjacent to the second cam. In this way, it is ensured that the second cam remains in place when the closure is first opened and does not dodge the driver against the direction of evasion. The second cam and the stop element preferably act together in such a way that the stop element is capable of absorbing both forces acting against the escape direction and forces acting transversely to the escape direction and forces acting transversely to the second pivot axis. This can be achieved, in particular, in that the second cam has on its side facing away from the second pivot axis a hook-like projection pointing in the direction of the projection, and in that the stop element has a stop edge pointing in the direction of the projection to act transversely to the deflection direction and transversely to the second pivot axis To absorb forces. As a result, the second pivot axis is effectively relieved during the first opening of the closure.

[0018] Um die Bauhöhe des Verschlusses weiter zu verringern, kann der Grundkörper zwischen dem ersten Nocken und dem zweiten Nocken eine Öffnung aufweisen, durch welche hindurch vor dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses der Mitnehmer ragt. Am Grundkörper kann eine zumindest teilringförmige Stabilisierangsstruktur ausgebildet sein, die den ersten Nocken und den zweiten Nocken verbindet. Diese Stabilisierungsstruktur kann die Öffnung für den Mitnehmer radial umgeben. To further reduce the overall height of the closure, the base body between the first cam and the second cam may have an opening through which protrudes before the first opening of the closure of the driver. An at least partially annular stabilizing structure which connects the first cam and the second cam can be formed on the main body. This stabilizing structure can radially surround the opening for the driver.

[0019] Mit seiner Unterkante bildet der Mitnehmer eine Betätigungsfläche, die vorzugsweise gegenüber der Umfangsrichtung geneigt verläuft. Vorzugsweise gibt es Bereiche dieser Betätigungsfläche, die in der ersten Phase zunächst mit der ersten Nockenfläche zusammenwirken und in der zweiten Phase dann mit der zweiten Nockenfläche zusammenwirken, d.h. derselbe Bereich der Betätigungsfläche ist vorzugsweise zwei Mal an der Schwenkbewegung der Klappe beteiligt, ein erstes Mal während der ersten Phase und ein zweites Mal während der zweiten Phase. With its lower edge of the driver forms an actuating surface, which preferably extends inclined relative to the circumferential direction. Preferably, there are portions of this actuating surface which in the first phase co-operate first with the first cam surface and then in the second phase co-operate with the second cam surface, i. the same area of the actuating surface is preferably involved twice in the pivotal movement of the flap, a first time during the first phase and a second time during the second phase.

[0020] Der Mitnehmer ist vorzugsweise spiralförmig ausgebildet, mit einem radialen Abstand zur Längsachse, der von einem ersten (äusseren) Ende zu einem zweiten (inneren) Ende des Mitnehmers abnimmt, während die Höhe des Mitnehmers vom ersten zum zweiten Ende zunimmt. Im Grundriss erstreckt sich der Mitnehmer dabei vorzugsweise um mindestens 180° um die Längsachse. The driver is preferably formed spirally, with a radial distance from the longitudinal axis, which decreases from a first (outer) end to a second (inner) end of the driver, while the height of the driver increases from the first to the second end. In the plan view, the driver preferably extends at least 180 ° about the longitudinal axis.

[0021] Statt eines einzigen Mitnehmers können am Deckel auch ein erster Mitnehmer und ein zweiter Mitnehmer ausgebildet sein, wobei der zweite Mitnehmer bezüglich der Längsachse radial innerhalb des ersten Mitnehmers angeordnet ist. Der erste Mitnehmer wirkt dann in der ersten Phase mit der ersten Nockenfläche zusammen, und der zweite Mitnehmer wirkt in der zweiten Phase (zumindest anfänglich) mit der zweiten Nockenfläche zusammen. Dabei ist es möglich, dass in der zweiten Phase zusätzlich auch der erste Mitnehmer mit der zweiten Nockenfläche zusammenwirkt, z.B. am Ende der zweiten Phase, um die Klappe zusätzlich noch weiter nach unten zu verschwenken. Instead of a single driver may be formed on the cover and a first driver and a second driver, wherein the second driver is arranged with respect to the longitudinal axis radially within the first driver. The first driver then interacts with the first cam surface in the first phase, and the second driver cooperates (at least initially) with the second cam surface in the second phase. In this case, it is also possible that in the second phase, the first cam additionally cooperates with the second cam surface, e.g. at the end of the second phase, in order to additionally pivot the flap further downwards.

[0022] Die Klappe weist auf ihrer Unterseite vorzugsweise mindestens ein Aufreiss- oder Durchstosselement auf, um beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses eine Verpackungswand zu durchbrechen. Dieses Aufreiss- oder Durchstosselement kann z.B. die Form von mehreren Zähnen aufweisen, die sich in der Ausgangsstellung der Klappe nach unten erstrecken. Es kann sich aber auch z.B. um einen flachen Durchstosser handeln. Die optimale Form des Aufreiss- oder Durchstosselements hängt von der Art der Verpackung ab, die mit dem Verschluss geöffnet werden soll. The flap preferably has on its underside at least one tear-open or piercing element in order to break through a package wall when the closure is first opened. This rupture or piercing element may e.g. have the shape of a plurality of teeth extending in the initial position of the flap down. It may also be e.g. to act on a flat piercer. The optimum shape of the tear or piercing element depends on the type of packaging that is to be opened with the closure.

[0023] Um zu verhindern, dass die Klappe nach dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses in Richtung der Ausgangsstellung zurückschwenkt, kann am Basiselement ein Rückhalteelement ausgebildet sein, welches mit der Klappe derart rastend zusammenwirkt, dass es in der Endstellung der Klappe ein ungewolltes Zurückschwenken der Klappe in die Ausgangsstellung verhindert. In order to prevent the flap pivots back after initial opening of the closure in the direction of the starting position, a retaining element may be formed on the base member, which cooperates with the flap latching such that it in the end position of the flap an unwanted pivoting back of the flap prevented in the starting position.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

[0024] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in der Ausgangsstellung; <tb>Fig. 2<sep>eine Ansicht des Verschlusses der Fig. 1von oben; <tb>Fig. 3<sep>eine perspektivische Ansicht des Basiselements und der Klappe des Verschlusses der Fig. 1; <tb>Fig. 4<sep>eine Ansicht dieser Teile von oben; <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht des Deckels des Verschlusses der Fig. 1; <tb>Fig. 6<sep>eine Ansicht des Deckels von unten; <tb>Fig. 7<sep>eine Ansicht des Verschlusses der Fig. 1von oben, wobei die Deckwand des Deckels durchbrochen dargestellt ist, um die relative Anordnung von Mitnehmer und erstem Nocken in der Ausgangsstellung zu illustrieren; <tb>Fig. 8<sep>eine zentrale Schnittansicht des Verschlusses der Fig. 1 in der Ebene A—A der Fig. 2, in einer Zwischenstellung; <tb>Fig. 9<sep>eine Ansicht des Verschlusses mit durchbrochen dargestellter Deckwand von oben, in der Zwischenstellung der Fig. 8; <tb>Fig. 10<sep>eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in der Endstellung der Fig. 8; <tb>Fig. 11<sep>eine zentrale Schnittansicht des Verschlusses der Fig. 1 in der Ebene A–A der Fig. 2, in der Endstellung; <tb>Fig. 12<sep>eine Ansicht des Verschlusses mit durchbrochen dargestellter Deckwand von oben, in der Endstellung der Fig. 11; <tb>Fig. 13<sep>eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in der Endstellung der Fig. 1; <tb>Fig. 14<sep>eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach dem Wiederverschliessen des Deckels; <tb>Fig. 15<sep>eine Ansicht des Verschlusses mit durchbrochen dargestellter Deckwand von oben, in der Stellung der Fig. 14; <tb>Fig. 16<sep>eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, in einer Zwischenstellung; <tb>Fig. 17<sep>eine perspektivische Ansicht des Basiselements und der Klappe eines Verschlusses gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; <tb>Fig. 18<sep>eine Ansicht der Teile der Fig. 17von oben; <tb>Fig. 19<sep>eine perspektivische Ansicht des zugehörigen Deckels; und <tb>Fig. 20<sep>eine Ansicht dieses Deckels von unten.Preferred embodiments of the invention are described below with reference to the drawings, which are merely illustrative and not restrictive interpreted. In the drawings show: <Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of a closure according to a first embodiment of the invention, in the starting position; <Tb> FIG. Fig. 2 <sep> is a view of the closure of Fig. 1 from above; <Tb> FIG. Fig. 3 is a perspective view of the base member and the flap of the closure of Fig. 1; <Tb> FIG. 4 <sep> a view of these parts from above; <Tb> FIG. Fig. 5 is a perspective view of the lid of the closure of Fig. 1; <Tb> FIG. 6 <sep> a view of the lid from below; <Tb> FIG. Fig. 7 is a top view of the closure of Fig. 1, with the top wall of the lid shown in phantom to illustrate the relative disposition of the cam and first cam in the home position; <Tb> FIG. Fig. 8 is a central sectional view of the closure of Fig. 1 in the plane A-A of Fig. 2, in an intermediate position; <Tb> FIG. 9 <sep> is a view of the closure with the cover wall shown in a perforated manner from above, in the intermediate position of FIG. 8; <Tb> FIG. Fig. 10 is a perspective view of the shutter in the end position of Fig. 8; <Tb> FIG. Fig. 11 is a central sectional view of the closure of Fig. 1 in the plane A-A of Fig. 2, in the end position; <Tb> FIG. 12 <sep> is a view of the closure with the top wall shown in broken lines from above, in the end position of FIG. 11; <Tb> FIG. Fig. 13 is a perspective view of the shutter in the end position of Fig. 1; <Tb> FIG. Fig. 14 is a perspective view of the closure after resealing the lid; <Tb> FIG. 15 <sep> is a view of the closure with the cover wall shown in a perforated manner from above, in the position of FIG. 14; <Tb> FIG. 16 is a perspective view of a closure according to a second embodiment of the invention, in an intermediate position; <Tb> FIG. 17 is a perspective view of the base member and the flap of a closure according to a third embodiment of the invention; <Tb> FIG. Fig. 18 is a top view of the parts of Fig. 17; <Tb> FIG. Fig. 19 is a perspective view of the associated lid; and <Tb> FIG. 20 <sep> a view of this lid from below.

Beschreibung bevorzugter AusführungsformenDescription of preferred embodiments

[0025] In den Fig. 1-15 ist ein erfindungsgemässer Verschluss gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel in verschiedenen Ansichten und Stellungen illustriert. FIGS. 1-15 illustrate a closure according to the invention in various views and positions according to a first exemplary embodiment.

[0026] Der Verschluss umfasst ein Basiselement 1, das einen rohrförmigen, im Wesentlichen zylindrischen Ausgiessstutzen 11 mit einem Aussengewinde 12 aufweist. Vom unteren Ende des Ausgiessstutzens erstreckt sich ein Befestigungsflansch 13 radial nach aussen. Über diesen Befestigungsflansch 13 lässt sich das Basiselement 1 aussenseitig an einer nicht zeichnerisch dargestellten Verpackung anbringen, z.B. aufschweissen. The closure comprises a base element 1, which has a tubular, substantially cylindrical Ausgiessstutzen 11 with an external thread 12. From the lower end of the Ausgiessstutzens a mounting flange 13 extends radially outward. About this mounting flange 13, the base member 1 can be attached to the outside of a non-illustrated packaging, e.g. welding.

[0027] Der Ausgiessstutzen 11 definiert mit seiner Zylinderachse eine zentrale Längsachse des Verschlusses. Alle Richtungsangaben beziehen sich im Folgenden auf diese Längsachse, sofern nicht anders vermerkt. Die Unterseite des Verschlusses ist diejenige Seite bezüglich der Längsachse, an der sich der Befestigungsflansch 13 befindet. Die Oberseite ist diejenige Seite, an der sich das freie Ende des Ausgiessstutzens 11 befindet. Die Begriffe «radial» und «axial» beziehen sich jeweils auf die Längsachse. Eine Richtung verläuft quer zur Längsachse, wenn sie mit der Längsachse einen Winkel von mehr als 45° einschliesst; dieser Winkel kann 90° betragen, kann aber davon auch abweichen. The spout 11 defines with its cylinder axis a central longitudinal axis of the closure. All directions given below refer to this longitudinal axis, unless otherwise noted. The underside of the closure is that side with respect to the longitudinal axis on which the mounting flange 13 is located. The upper side is the side on which the free end of the Ausgiessstutzens 11 is located. The terms "radial" and "axial" refer to the longitudinal axis, respectively. One direction is transverse to the longitudinal axis when it includes an angle greater than 45 ° with the longitudinal axis; this angle can be 90 °, but may also differ.

[0028] Der Ausgiessstutzen 11 ist nach oben hin durch einen Deckel 3 mit einer Deckwand 31 und mit einer umlaufenden, sich vom äusseren Umfangsrand der Deckwand 31 nach unten erstreckenden Mantelwand 32 verschlossen. Die Mantelwand 32 steht über ein Innengewinde 33 in einem Gewindeeingriff mit dem Aussengewinde 12 des Ausgiessstutzens 11 und lässt sich dadurch durch eine Drehung um die Längsachse in einer Öffnungsrichtung vom Ausgiessstutzen 11 abschrauben. Von oben betrachtet entspricht die Öffhungsrichtung dem Gegenuhrzeigersinn. The pour spout 11 is closed at the top by a cover 3 with a top wall 31 and with a circumferential, extending from the outer peripheral edge of the top wall 31 downwardly extending shell wall 32. The jacket wall 32 is in threaded engagement with the external thread 12 of the pouring spout 11 via an internal thread 33 and can be unscrewed from the pouring spout 11 by rotation about the longitudinal axis in an opening direction. When viewed from above, the opening direction corresponds counterclockwise.

[0029] Von der Deckwand 31 ragt ein spiralförmiger Mitnehmer 34 nach unten (Fig. 5 und 6). Der Mitnehmer weist einen Radius R von der Drehachse M auf, der über seine Länge hinweg abnimmt. Im vorliegenden Beispiel beschreibt der Mitnehmer in einer Projektion von unten (Fig. 6) einen Teilkreis über einen Winkelbereich von ca. 240°, wobei die Mitte dieses Teilkreises von der Drehachse M versetzt und damit dezentral angeordnet ist. Es sind aber auch Spiralformen denkbar, die von einer reinen Teilkreisform abweichen. Die Höhe des Mitnehmers 34 nimmt über seine Länge hinweg, von unten her im Gegenuhrzeigersinn betrachtet, kontinuierlich von aussen nach innen zu. Diese Höhe ist also im Bereich des zentrumsfernen, äusseren Endes 35 am geringsten und im Bereich seines zentrumsnahen, inneren Endes 36 am grössten. Die Unterkante des Mitnehmers verläuft dadurch geneigt zur Umfangsrichtung. From the top wall 31 projects a spiral driver 34 down (Fig. 5 and 6). The driver has a radius R of the rotation axis M, which decreases over its length. In the present example, the driver describes in a projection from below (FIG. 6) a partial circle over an angular range of approximately 240 °, wherein the center of this partial circle is offset from the axis of rotation M and thus arranged in a decentralized manner. But there are also spiral shapes conceivable that differ from a pure pitch circle shape. The height of the driver 34 increases over its length, viewed from below in the counterclockwise direction, continuously from the outside inwards. This height is therefore lowest in the region of the outer, outer end 35, and greatest in the region of its inner end 36 near the center. The lower edge of the driver is thereby inclined to the circumferential direction.

[0030] Im Ausgiessstutzen 11 ist über ein Folienscharnier 14 eine Klappe 2 schwenkbar angeordnet. Das Folienscharnier 14 definiert dabei eine erste Schwenkachse, die quer zur Längsrichtung verläuft. Die Klappe 2 weist einen Grundkörper in Form einer Grundplatte 21 auf, die sich in der Ausgangsstellung der Fig. 1-7 im Wesentlichen quer zur Längsachse erstreckt und an deren Unterseite in einem bezüglich der ersten Schwenkachse achsfernen Randbereich mehrere Durchstosselemente in Form von scharfen, dreieckigen, spitz zulaufenden Zähnen 27 ausgebildet sind. Von der Oberseite der Grundplatte 21 aus erstrecken sich ein erster Nocken 22 und ein zweiter Nocken 23 nach oben. Die beiden Nocken 22, 23 sind über einen Verstärkungsring 25 miteinander verbunden. Der erste Nocken 22 weist die Form einer langgestreckten Wand auf, die sich von der Grundplatte 21 senkrecht nach oben erstreckt und die in einem leicht gekrümmten Bogen im Wesentlichen quer zur ersten Schwenkachse verläuft. Die Oberkante 221 des ersten Nockens 22 verläuft im Wesentlichen horizontal und parallel zur Grundplatte 21. Der zweite Nocken 23 ist über ein Folienscharnier 29 am Verstärkungsring 25 befestigt und ist dadurch um eine parallel zur Längsachse (senkrecht zur Ebene der Grundplatte 21) verlaufende zweite Schwenkachse gegenüber der Grundplatte 21 verschwenkbar. Dieser Nocken weist die Form eines schmalen Steges auf, dessen eine Längsseite an das Folienscharnier 29 angrenzt und der an seiner anderen Längsseite hakenartig ausgebildet ist. Ein Anschlagelement 24 in Form eines vom Verstärkungsring 25 radial abstehenden, starr mit der Grandplatte 21 verbundenen Steges begrenzt eine Schwenkbewegung des zweiten Nockens 23 in einer der zwei möglichen Schwenkrichtungen. In Ausgiessstutzen 11 a flap 2 is pivotally mounted on a film hinge 14. The film hinge 14 defines a first pivot axis, which extends transversely to the longitudinal direction. The flap 2 has a base body in the form of a base plate 21, which extends in the starting position of Fig. 1-7 substantially transverse to the longitudinal axis and at the underside thereof in a respect to the first pivot axis axis distant edge region more Durchstosselemente in the form of sharp, triangular , pointed teeth 27 are formed. From the top of the base plate 21, a first cam 22 and a second cam 23 extend upward. The two cams 22, 23 are connected to each other via a reinforcing ring 25. The first cam 22 is in the form of an elongate wall which extends vertically upwardly from the base plate 21 and which extends in a slightly curved arc substantially transverse to the first pivot axis. The upper edge 221 of the first cam 22 extends substantially horizontally and parallel to the base plate 21. The second cam 23 is fastened to the reinforcing ring 25 via a film hinge 29 and is thereby opposite to a second pivot axis extending parallel to the longitudinal axis (perpendicular to the plane of the base plate 21) the base plate 21 pivotally. This cam has the form of a narrow web, whose one longitudinal side adjacent to the film hinge 29 and which is hook-shaped on its other longitudinal side. A stop element 24 in the form of a radially projecting from the reinforcing ring 25, rigidly connected to the grand plate 21 web limits a pivoting movement of the second cam 23 in one of the two possible pivoting directions.

[0031] Zwischen dem ersten Nocken 22 und dem zweiten Nocken 23 weist die Grundplatte 21 eine ovale Durchgangsöffnung 26 auf. In der Ausgangsstellung der Fig. 1-7 ragt der Mitnehmer 34 mit seinem inneren Ende 36 durch diese Öffnung 26 hindurch nach unten. Eine dünne Materialbrücke 16 zwischen der Klappe 2 und dem Ausgiessstutzen 12 fixiert die Klappe 2 in der Ausgangsstellung. Between the first cam 22 and the second cam 23, the base plate 21 has an oval passage opening 26. In the starting position of FIGS. 1-7, the driver 34 projects with its inner end 36 through this opening 26 down. A thin material bridge 16 between the flap 2 and the pour spout 12 fixes the flap 2 in the starting position.

[0032] Das Basiselement 1 und die Klappe 2 werden im Spritzgussverfahren gemeinsam aus einem thermoplastischen Kunststoff, z.B. Polypropylen, gefertigt. Der Deckel 3 wird separat ebenfalls im Spritzgussverfahren gefertigt. Er kann aus demselben Kunststoff wie das Basiselement 1 oder aus einem anderen Kunststoff bestehen. Alternativ ist auch eine einstückige Fertigung von Basiselement 1, Klappe 2 und Deckel 3 denkbar, wobei die Deckel z.B. über eine Materialbrücke seitlich an den Befestigungsflansch 13 angespritzt sein kann. The base member 1 and the flap 2 are injection molded together from a thermoplastic, e.g. Polypropylene, manufactured. The cover 3 is also manufactured separately by injection molding. It can be made of the same plastic as the base element 1 or of another plastic. Alternatively, a one-piece production of base element 1, flap 2 and lid 3 is conceivable, the lids being e.g. can be sprayed laterally on the mounting flange 13 via a material bridge.

[0033] Bei der Montage wird der Deckel 3 axial von oben auf das Basiselement 1 aufgepresst. During assembly, the cover 3 is pressed axially from above onto the base element 1.

[0034] Dabei wird die Orientierung des Deckels 3 derart gewählt, dass sich der Mitnehmer 34 in der Stellung befindet, die in der Fig. 7 illustriert ist. Das äussere Ende 35 des Mitnehmers 34 befindet sich in dieser Orientierung oberhalb des ersten Nockens 22, ist aber noch von der Oberkante 221 dieses Nockens beabstandet. Das innere Ende 36 des Mitnehmers 34 ragt, wie schon erwähnt, durch die Öffnung 26 hindurch nach unten. Der Mitnehmer 34 berührt in dieser Stellung nirgends die Klappe 2. Der Verschluss wird in diesem Zustand über einem Schwächungsbereich einer Verpackung montiert, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird. The orientation of the lid 3 is selected such that the driver 34 is in the position which is illustrated in FIG. 7. The outer end 35 of the driver 34 is located in this orientation above the first cam 22, but is still spaced from the top edge 221 of this cam. The inner end 36 of the driver 34 protrudes, as already mentioned, through the opening 26 through down. The driver 34 does not touch the flap 2 in this position anywhere. The closure is mounted in this state over a weakened area of a packaging, as will be explained in more detail below.

[0035] Um die Verpackung zu öffnen, schraubt der Benutzer den Deckel 3 in der Öffnungsrichtung (d.h. von oben betrachtet entgegen dem Ulirzeigersinn) vom Ausgiessstutzen 11 ab. Dabei berührt die Unterkante des Mitnehmers 34 in einer ersten Phase zunächst die Oberkante 221 des ersten Nockens 22 (die «erste Nockenfläche») und übt dadurch eine nach unten wirkende Kraft auf den Nocken 22 aus. Diese Kraft bewirkt, dass die Materialbrücke 16 bricht und die Klappe 2 um das Folienscharnier 14 nach unten verschwenkt wird. Dadurch durchstossen die Zähne 27 den Schwächungsbereich der Verpackung und öffnen diese. To open the package, the user unscrews the lid 3 from the pouring spout 11 in the opening direction (i.e., counterclockwise as seen from above). In this case, the lower edge of the driver 34 first contacts the upper edge 221 of the first cam 22 (the "first cam surface") in a first phase and thereby exerts a downward force on the cam 22. This force causes the material bridge 16 breaks and the flap 2 is pivoted about the film hinge 14 down. As a result, the teeth 27 pierce the weakened area of the package and open it.

[0036] Sobald die Klappe 2 die Zwischenstellung der Fig. 8 erreicht hat, berührt der Mitnehmer 34 nicht nur mit dem Bereich seines inneren Endes 36 den ersten Nocken 22 (Bereich B), sondern der Mitnehmer berührt auch mit dem Bereich seines äusseren Endes 35 den zweiten Nocken 23 (Bereich C). Dabei greift der Mitnehmer an der zum Folienschamier 14 führenden, ursprünglich vertikalen, hakenartigen Längsseite 231 des zweiten Nockens 23 an, d.h. an einer «zweiten Nockenfläche», deren Flächennormale in der Ausgangsstellung quer zur ersten Schwenkachse der Klappe und quer zur Längsachse des Verschlusses weist. Once the flap 2 has reached the intermediate position of Fig. 8, the driver 34 touches not only with the region of its inner end 36, the first cam 22 (area B), but the driver also touches with the region of its outer end 35th the second cam 23 (region C). In this case, the driver engages the leading to the film hinge 14, originally vertical, hook-like longitudinal side 231 of the second cam 23, i. on a "second cam surface" whose surface normal in the initial position transverse to the first pivot axis of the flap and transverse to the longitudinal axis of the closure.

[0037] Wenn der Deckel 3 nun weiter abgeschraubt wird, wirkt der Mitnehmer 34 in einer zweiten Phase nur noch mit dem zweiten Nocken 23 zusammen. Dabei verschwenkt er die Klappe in ihre Endstellung oder Öffhungsstellung, die in den Fig. 11-13dargestellt ist. Wie aus diesen Figuren klar erkennbar ist, wirkt der Mitnehmer 34 in dieser Phase mittels seiner Unterkante mit der Längsseite 231 des zweiten Nockens 23 zusammen. Der zweite Nocken 23 schlägt während dieser zweiten Phase am Anschlagelement 24 an. Dadurch verhindert das Anschlagelement 24, dass der zweite Nocken 23 relativ zur Grandplatte 21 und zum Verstärlaingsring 25 in Richtung des Anschlagelements 24 verschwenkt wird. Durch die hakenartige Ausgestaltung der freien Längsseite 231 des zweiten Nockens 23 kann das Anschlagelement 24 dabei sowohl in der Schwenkrichtung wirkende Kräfte als auch senkrecht zur Schwenkrichtung und senkrecht zur zweiten Schwenkachse wirkende Kräfte aufnehmen. Auf diese Weise wird das Folienscharnier 29 wirksam vor übermässigen Kompressionskräften geschützt, die andernfalls im Extremfall zum Bruch des Folienscharniers führen könnten. If the cover 3 is now further unscrewed, the driver 34 acts in a second phase only with the second cam 23 together. He pivots the flap in its end position or Öffhungsstellung, which is shown in Figs. 11-13dargestellt. As can be clearly seen from these figures, the driver 34 cooperates in this phase by means of its lower edge with the longitudinal side 231 of the second cam 23. The second cam 23 abuts on the stop element 24 during this second phase. Thereby, the stopper member 24 prevents the second cam 23 from being pivoted relative to the grand plate 21 and the amplifying ring 25 in the direction of the stopper member 24. Due to the hook-like configuration of the free longitudinal side 231 of the second cam 23, the stop element 24 can absorb both forces acting in the pivot direction and forces acting perpendicular to the pivot direction and perpendicular to the second pivot axis. In this way, the film hinge 29 is effectively protected against excessive compressive forces that might otherwise result in extreme case rupture of the film hinge.

[0038] In der Endstellung der Fig. 11-13 verrastet die Klappe 2 an einer seitlichen Rastfläche mit einer Rastnase 15, die sich in der Ebene der Grundplatte 13 in das Innere des Ausgiessstutzens 11 hinein erstreckt. Dadurch wird verhindert, dass die Klappe 2 beim Ausgiessen wieder in Richtung der Ausgangsstellung zurück schwenkt und den Ausgiessvorgang behindert. In the end position of Fig. 11-13, the flap 2 locks on a lateral locking surface with a latching lug 15 which extends in the plane of the base plate 13 in the interior of the Ausgiessstutzens 11 inside. This prevents the flap 2 from pivoting back in the direction of the starting position during pouring and obstructing the pouring process.

[0039] Im vorliegenden Beispiel legt der Deckel 3 von dem Moment, in dem der Mitnehmer 34 zum ersten Mal den ersten Nocken 22 berührt, bis zu dem Moment, in dem der Mitnehmer 34 aufhört, den zweiten Nocken 23 zu berühren, insgesamt einen I3rs!iWinkel von es.. 403° zurück. Dabei berührt der Mitnehmer 34 den ersten Nocken 22 in der ersten Phase über einen Drehwinkel von ca. 240°; in der zweiten Phase wirkt der Mitnehmer 34 über einen Winkelbereich von ca. 163° nur noch mit dem zweiten Nocken 23 zusammen. In the present example, from the moment that the driver 34 first contacts the first cam 22, the lid 3 latches, as a whole, an I3rs until the moment when the driver 34 stops touching the second cam 23 ! iWinkel of it .. 403 ° back. The driver 34 touches the first cam 22 in the first phase over a rotation angle of about 240 °; In the second phase of the driver 34 acts over an angular range of about 163 ° only with the second cam 23 together.

[0040] Zu Beginn der ersten Phase wirkt dabei ein verhältnismässig grosser Hebelarm auf die Klappe. Dieser Hebelarm ist durch den Abstand zwischen der ersten Schwenkachse (dem Folienscharnier 14) und dem Punkt der ersten Berührung zwischen dem Mitnehmer 34 und der Oberkante 221 des ersten Nockens 22 gegeben. Die Länge dieses Hebelarms beträgt im vorliegenden Beispiel knapp 70% des Innendurchmessers des Ausgiessstutzens 11. At the beginning of the first phase, a relatively large lever arm acts on the flap. This lever arm is given by the distance between the first pivot axis (the film hinge 14) and the point of first contact between the driver 34 and the top edge 221 of the first cam 22. The length of this lever arm is in the present example, almost 70% of the inner diameter of the Ausgiessstutzens 11th

[0041] Beide Faktoren, nämlich der relativ grosse Drehwinkel des Deckels und der relativ grosse Hebelarm, führen dazu, dass insgesamt nur relativ geringe Kräfte zwischen Deckel, Klappe und Basiselement übertragen werden müssen. Dadurch kann der Verschluss mit einer geringen Materialstärke und mit relativ schwachen Gewindeverbindungen zwischen Ausgiessstutzen und Deckel ausgelegt werden. Ausserdem ist dadurch der Verschluss besonders benutzerfreundlich, da der Benutzer nur einen geringen Kraftaufwand bzw. ein geringes Drehmoment zum Öffnen des Verschlusses aufzuwenden braucht. Both factors, namely the relatively large angle of rotation of the lid and the relatively large lever arm, lead to the fact that only relatively small forces between the lid, flap and base element must be transmitted. As a result, the closure can be designed with a low material thickness and with relatively weak threaded connections between the pouring spout and the lid. In addition, the closure is particularly user-friendly because the user needs only a small amount of force or low torque to open the shutter needs.

[0042] In der zweiten Phase der Schwenkbewegung der Klappe ist der Hebelarm dagegen deutlich kleiner und beträgt deutlich weniger als 50% des Innendurchmessers des Ausgiessstutzens. Der kleinere Hebelarm ist in dieser Phase hinsichtlich der wirkenden Kräfte aber unproblematisch: Grosse Kräfte sind nur zu Anfang der Bewegung erforderlich, um die Behälterwand zu durchstossen. Der in der zweiten Phase wirkende kleine Hebelarm ermöglicht es vielmehr, die Klappe in dieser Phase um einen verhältnismässig grossen Winkelbereich zu verschwenken, so dass die Klappe eine grosse Ausgiessöffnung freigibt und den Ausgiessvorgang nicht behindert. Im vorliegenden Beispiel beträgt der Schwenkwinkel der Klappe insgesamt etwas mehr als 90°. In the second phase of the pivoting movement of the flap, however, the lever arm is significantly smaller and is significantly less than 50% of the inner diameter of the Ausgiessstutzens. However, the smaller lever arm is unproblematic in this phase in terms of the forces acting: large forces are required only at the beginning of the movement to pierce the container wall. On the contrary, the small lever arm acting in the second phase makes it possible to pivot the flap in this phase by a relatively large angular range, so that the flap releases a large pouring opening and does not obstruct the pouring process. In the present example, the total swing angle of the flap is slightly more than 90 °.

[0043] Die gesamte Bauhöhe des Verschlusses kann sehr gering gehalten werden. Hierzu trägt einerseits bei, dass die Kräfte am Anfang der Öffnungsbewegung hauptsächlich in axialer Richtung übertragen werden und dadurch der wirksame Hebelarm horizontal im Verschluss verläuft. Andererseits wird die Bauhöhe dadurch weiter reduziert, dass sich in der Ausgangsstellung der Mitnehmer 34 durch die Öffnung 26 in der Klappe hindurch erstreckt. Dies wird dadurch möglich, dass der erste und der zweite Nocken räumlich getrennt voneinander angeordnet sind, so dass dazwischen Platz für die Öffnung 26 ́ verbleibt. Dennoch ist dank des Verstärkungsringes 25, der die Öffnung 26 beidseitig umgibt, jederzeit die nötige Stabilität der Klappe 2 gewährleistet. The overall height of the closure can be kept very low. On the one hand, this contributes to the fact that the forces at the beginning of the opening movement are transmitted mainly in the axial direction and thus the effective lever arm runs horizontally in the closure. On the other hand, the overall height is further reduced by extending in the initial position of the driver 34 through the opening 26 in the flap. This is possible because the first and the second cams are arranged spatially separated from each other so that space for the opening 26 remains therebetween. Nevertheless, thanks to the reinforcing ring 25, which surrounds the opening 26 on both sides, the necessary stability of the flap 2 is ensured at all times.

[0044] Sobald die Klappe 2 die in der Fig. 13dargestellte Endstellung erreicht hat, lässt sich der Deckel 3 vom Ausgiessstutzen 11 entfernen, ohne dass der Mitnehmer 34 noch weiter mit der Klappe 2 zusammenwirkt. Dazu wird der Deckel 3 zunächst noch um ca. 40° weiter vom Ausgiessstutzen abgeschraubt, bis das Innengewinde 33 des Deckels 3 ausser Eingriff mit dem Aussengewinde 12 des Ausgiessstutzens 11 gerät. Anschliessend kann der Deckel 3 abgenommen werden. Um den Ausgiessstutzen 11 anschliessend wieder zu verschliessen, lässt sich der Deckel 3 wieder in umgekehrter Richtung (von oben gesehen im Uhrzeigersinn) auf den Ausgiessstutzen 11 aufschrauben. Sobald dabei der Deckel erneut die Stellung der Fig. 11-13 erreicht, beginnt der Mitnehmer 34 wieder den zweiten Nocken 23 zu berühren. Unter dem Einfiuss der dadurch entstehenden Kraft weicht nun der Nocken 23 dem Mitnehmer 34 aus, indem er um das (nun horizontal verlaufende) Folienscharnier 29, das als eine zweite Schwenkachse wirkt, in Richtung einer Ausweichstellung verschwenkt. Nach einer weiteren vollen Umdrehung des Deckels erreicht der zweite Nocken 23 die Ausweichstellung. Diese Ausweichstellung ist in den Fig. 14und 15illustriert. Der zweite Nocken 23 ist in dieser Stellung um ca. 90° gegenüber der ursprünglichen Stellung in eine Ausweichrichtung verschwenkt. Dies erlaubt es, den Deckel 3 genügend weit nach unten zu schrauben, um den Ausgiessstutzen flüssigkeitsdicht zu verschliessen, ohne dass der Mitnehmer 34 durch den zweiten Nocken 23 blockiert wird. Once the flap 2 has reached the end position shown in FIG. 13, the lid 3 can be removed from the pour spout 11 without the catch 34 still interacting with the flap 2. For this purpose, the cover 3 is first unscrewed further by about 40 ° from Ausgiessstutzen until the internal thread 33 of the lid 3 is out of engagement with the external thread 12 of the Ausgiessstutzens 11. Subsequently, the lid 3 can be removed. In order subsequently to close the pouring spout 11 again, the lid 3 can be screwed onto the pouring spout 11 again in the opposite direction (seen from above in a clockwise direction). As soon as the lid again reaches the position of FIGS. 11-13, the driver 34 again begins to contact the second cam 23. Under the influence of the resulting force, the cam 23 now deviates from the driver 34 by being pivoted in the direction of a deflection position about the (now horizontal) film hinge 29, which acts as a second pivot axis. After another full rotation of the lid, the second cam 23 reaches the escape position. This evasive position is illustrated in Figures 14 and 15. The second cam 23 is pivoted in this position by approximately 90 ° relative to the original position in an evasion direction. This makes it possible to screw the cover 3 down far enough to close the pour spout in a liquid-tight manner without the catch 34 being blocked by the second cam 23.

[0045] Um die Dichtwirkung zu verbessern, kann an der Deckwand 31 des Deckels 3 eine umlaufende, ringförmige, sich nach unten erstreckende Dichtlippe ausgebildet sein, die mit einem oberen inneren Randbereich des Ausgiessstutzens 11 dichtend zusammenwirkt, wie dies an sich aus einer Vielzahl von Verschlüssen bekannt ist. Eine solche Dichtlippe ist im vorliegenden Beispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Diesbezüglich sei auf die WO 2008/092289 verwiesen, in der eine solche Dichtlippe dargestellt und beschrieben ist. Selbstverständlich sind diesbezüglich auch weitere Lösungen möglich, wie sie an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind. In order to improve the sealing effect, a circumferential, annular, downwardly extending sealing lip may be formed on the top wall 31 of the lid 3, which sealingly cooperates with an upper inner edge region of the Ausgiessstutzens 11, as is in itself from a variety of Closures is known. Such a sealing lip is not shown in the present example for reasons of clarity. In this regard, reference is made to WO 2008/092289, in which such a sealing lip is shown and described. Of course, other solutions are possible in this regard, as they are known per se from the prior art.

[0046] Der Verschluss kann mit einem an sich bekannten Garantieelement (Erstöffhungsanzeigeelement) versehen sein, insbesondere mit einem an sich bekannten umlaufenden Garantieband, das über dünne Materialbrücken mit dem unteren Rand der Mantelwand 32 des Deckels 3 verbunden ist. Ein solches Garantieband wird beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses an einem zugehörigen Rückhalteflansch des Basiselements 1 zurückgehalten, so dass die Materialbrücken brechen und dadurch anzeigen, dass der Verschluss schon einmal geöffnet wurde. Auch ein solches Garantieband und der zugehörige Rückhalteflansch sind im vorliegenden Beispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht zeichnerisch dargestellt. Diesbezüglich sei wiederum z.B. auf die WO 2008/092289 verwiesen, in der ein solches Garantieband dargestellt und beschrieben ist. Selbstverständlich sind auch in dieser Hinsicht weitere Lösungen möglich, wie sie an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind. The closure may be provided with a per se known warranty element (Erstöffhungsanzeigeelement), in particular with a known per se guarantee belt, which is connected via thin bridges of material with the lower edge of the casing wall 32 of the lid 3. Such a guarantee band is retained when the closure is first opened on an associated retaining flange of the base element 1, so that the material bridges break and thereby indicate that the closure has already been opened once. Also, such a guarantee strip and the associated retaining flange are not shown in the drawing in the present example for reasons of clarity. In this regard, again, e.g. to WO 2008/092289, in which such a guarantee band is shown and described. Of course, further solutions are possible in this regard, as they are known per se from the prior art.

[0047] Der Verschluss ist dazu vorgesehen, über einem Schwächungsbereich einer laminierten Kartonverpackung angebracht zu werden. Derartige Verpackungen sind aus einem Verbundmaterial gefertigt, das eine Trägerschicht aus Karton oder Papier aufweist, welche beidseitig mit mindestens einer Schicht aus einem thermoplastischen Kunststoff, z.B. Polyethylen (PE), beschichtet ist. Zur Verpackungsinnenseite hin ist zudem meist eine Barriereschicht als Diffusionssperre für Luftsauerstoff vorgesehen, z.B. eine Aluminiumschicht. Auch diese Schicht ist in der Regel nochmals mit einer weiteren Kunststoffschicht versehen. Der Schwächungsbereich kann z.B. dadurch gebildet sein, dass vor dem Laminieren eine kreisrunde Scheibe vollständig aus der Trägerschicht ausgestanzt und entfernt wurde. In diesem Fall fehlt im Schwächungsbereich die Trägerschicht vollständig, und die Verpackung ist in diesem Bereich nur durch die Kunststoffschichten und die Barriereschicht verschlossen. The closure is intended to be applied over a weakened area of a laminated cardboard packaging. Such packages are made of a composite material comprising a carrier sheet of paperboard or paper having on both sides at least one layer of a thermoplastic, e.g. Polyethylene (PE), coated. In addition to the inside of the packaging, a barrier layer is usually provided as a diffusion barrier for atmospheric oxygen, e.g. an aluminum layer. This layer is usually provided again with a further plastic layer. The weakening area may be e.g. be formed in that prior to lamination a circular disc was completely punched out of the carrier layer and removed. In this case, the carrier layer is completely absent in the weakened area, and the package is closed in this area only by the plastic layers and the barrier layer.

[0048] Der Verschluss wird in an sich bekannter Weise aussenseitig über dem Schwächungsbereich mit dem Befestigungsflansch 13 auf die Verpackung aufgeschweisst. Der Schwächungsbereich wird beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses zunächst von den Zähnen 27 perforiert. Wenn die Klappe 2 weiter nach unten verschwenkt wird, reisst sie den nun perforierten Schwächungsbereich ganz auf. Das Material des Schwächungsbereichs bleibt im Bereich unterhalb des Folienschamiers 14 mit dem Rest des Verpackungsmaterials verbunden und wird in der Endstellung durch die Klappe 2 daran gehindert, in die Ausgiessöfmung zu gelangen und so den Ausgiessvorgang zu behindern. The closure is welded in a manner known per se on the outer side over the weakened area with the fastening flange 13 onto the packaging. The weakened area is first perforated by the teeth 27 when the closure is first opened. If the flap 2 is pivoted further down, it rips the now perforated weakening area completely. The material of the weakened area remains connected in the region below the film hinge 14 with the rest of the packaging material and is prevented in the end position by the flap 2 from entering the Ausgiessöfmung and thus hinder the pouring process.

[0049] In der Fig. 16 ist eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen Verschlusses als zweites Ausführungsbeispiel illustriert. Der Aufbau und die Funktionsweise sind grundsätzlich sehr ähnlich wie beim ersten Ausfuhrungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist statt der Zähne 27 ein einziges teilringförmiges Durchstosselement 28 vorhanden, das an seinem von Folienscharnier 14 abgewandten Ende einen verhältnismässig flachen und stumpfen Drückerbereich bildet. Diese Variante kann insbesondere dann zum Einsatz kommen, wenn eine der Schichten des Verpackungsmaterials die Tendenz hat, an den scharfen Zähnen 27 des ersten Ausführungsbeispiels Fäden zu ziehen. Auch eignet sich diese Variante ganz besonders für Verpackungen, bei denen im Schwächungsbereich noch eine Kartonscheibe vorhanden ist, wobei zwischen der Kartonscheibe und dem Rest des Trägermaterials lediglich eine Perforation vorhanden ist. Bei solchen Verpackungen kann es sinnvoll sein, lediglich eine Druckkraft auf den Rand der Kartonscheibe auszuüben, um die Verpackung erstmalig zu öffnen, und auf Zähne ganz zu verzichten. 16, a modification of the closure described above is illustrated as a second embodiment. The structure and operation are basically very similar to the first exemplary embodiment. In this embodiment, instead of the teeth 27, a single part-ring-shaped piercing element 28 is present, which forms a relatively flat and blunt handle portion at its end facing away from the film hinge 14 end. This variant can be used in particular if one of the layers of the packaging material has the tendency to pull threads on the sharp teeth 27 of the first exemplary embodiment. Also, this variant is particularly suitable for packaging in which in the weakened area still a cardboard disc is present, with only a perforation between the cardboard disc and the rest of the carrier material is present. In such packaging, it may be useful to exert only a compressive force on the edge of the cardboard disc to open the package for the first time, and to dispense with teeth completely.

[0050] Die Anwendung des erfindungsgemässen Verschlusses ist aber nicht auf die hier angegebenen Arten von Kartonverpackungen beschränkt, und der Verschluss kann auch mit anderen Arten von Verpackungen eingesetzt werden. So ist es denkbar, einen derartigen Verschluss auch mit einer Verpackung einzusetzen, die ohne Trägerschicht aus Karton oder Papier auskommt, z.B. mit einer Verpackung aus einer einzigen PE-Schicht. Auch ist es denkbar, schon vor dem Anbringen des Verschlusses an einer Verpackung eine kunststoffbeschichtete Sperrschicht direkt an der Unterseite des Verschlusses anzubringen und den Verschluss innenseitig an der Verpackung anzubringen, so dass der Ausgiessstutzen von innen nach aussen durch eine durchgehende Öffnung der Verpackungswand hindurch ragt. In diesem Fall durchstösst die Klappe dann die in den Verschluss integrierte Sperrschicht anstelle der Verpackungswand. However, the use of the closure according to the invention is not limited to the types of cardboard packaging specified here, and the closure can also be used with other types of packaging. Thus, it is conceivable to use such a closure also with a packaging that does not require a carrier layer of cardboard or paper, e.g. with a packaging of a single PE layer. It is also conceivable to attach a plastic-coated barrier layer directly to the underside of the closure prior to attaching the closure to a packaging and to attach the closure to the inside of the packaging so that the pouring nozzle protrudes from the inside to the outside through a continuous opening of the packaging wall. In this case, the flap then pierces the barrier integrated into the closure instead of the packaging wall.

[0051] Ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verschlusses ist in den Fig. 17-20 illustriert. Die grundsätzliche Funktionsweise dieses Verschlusses ist wiederum ähnlich wie beim ersten Ausfübxungsbeispiel. Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel versehen. Die Hauptunterschiede liegen in der Gestaltung der Nocken 22, 23 an der Klappe 2 und des Mitnehmers im Deckel 3. A third embodiment of a closure according to the invention is illustrated in FIGS. 17-20. The basic operation of this closure is again similar to the first Ausbbxungsbeispiel. Equal or similar acting parts are provided with the same reference numerals as in the first embodiment. The main differences lie in the design of the cams 22, 23 on the flap 2 and the driver in the lid. 3

[0052] Der erste Nocken 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel wesentlich kürzer als im ersten Ausführungsbeispiel. Der Verstärkungsring 25 schliesst sich an das näher zum Folienscharnier 14 gelegene Ende des Nockens 22 an, während er beim ersten Ausfuhrungsbeispiel an das vom Folienscharnier 14 entfernte Ende anschliesst. Die Öffnung 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel sehr viel kleiner als im ersten Ausführungsbeispiel. Ein radialer Verstärkungssteg 251 erstreckt sich von einem benachbart zum Folienscharnier 14 gelegenen Bereich des Verstärkungsrings 25 radial in Richtung seines Inneren. Zum Folienscharnier 14 hin schliesst sich radial nach aussen der zweite Nocken 23 an den Verstärkungssteg 251 an. Der zweite Nocken 23 ist über ein Folienscharnier 29 schwenkbar mit dem Verstärkungssteg 251 verbunden und kann dadurch wiederum in eine Ausweichstellung verschwenken, wenn der Deckel 3 wieder aufgeschraubt wird. Das Anschlagelement 24 entfällt in dieser Ausführungsform. Stattdessen bildet die zum zweiten Nocken 23 hin weisende Stirnseite des Verstärkungsstegs 251 einen Anschlag für den zweiten Nocken 23 entgegen der Ausweichrichtung. The first cam 22 is much shorter in this embodiment than in the first embodiment. The reinforcing ring 25 adjoins the end of the cam 22 closer to the film hinge 14, while in the first exemplary embodiment it adjoins the end remote from the film hinge 14. The opening 26 is much smaller in this embodiment than in the first embodiment. A radial reinforcing web 251 extends radially from an adjacent to the film hinge 14 portion of the reinforcing ring 25 in the direction of its interior. Toward the film hinge 14, the second cam 23 adjoins the reinforcing web 251 radially outward. The second cam 23 is connected via a film hinge 29 pivotally connected to the reinforcing web 251 and thereby in turn can pivot into an evasive position when the lid 3 is screwed on again. The stop element 24 is omitted in this embodiment. Instead, the end face of the reinforcing web 251 facing the second cam 23 forms a stop for the second cam 23 against the direction of escape.

[0053] Statt eines einzigen Mitnehmers 34 sind in diesem Ausfuhrungsbeispiel zwei Mitnehmer 34a, 34b vorhanden. Beide Mitnehmer haben einen teilkreisförmigen Grundriss und sind konzentrisch zueinander um die Drehachse des Deckels angeordnet. Jeder der Mitnehmer erstreckt sich um einen Winkelbereich von ca. 160° um die Drehachse. Der zweite Mitnehmer 34b ist radial innerhalb des ersten Mitnehmers 34a angeordnet und bezüglich der Umfangsrichrang um ca. 30° zu diesem versetzt. Ein radialer Verstärkungssteg 37 verbindet die beiden Mitnehmer 34a, 34b. Beide Mitnehmer weisen eine Höhe auf, die von unten betrachtet im Gegenulirzeigersinn (entgegen der Öffhungsrichtung) rampenartig zunimmt. Instead of a single driver 34, two drivers 34a, 34b are present in this exemplary embodiment. Both drivers have a part-circular plan and are arranged concentrically with each other about the axis of rotation of the lid. Each of the drivers extends through an angular range of about 160 ° about the axis of rotation. The second driver 34b is disposed radially within the first driver 34a and offset with respect to the circumferential Richrang by about 30 ° to this. A radial reinforcing web 37 connects the two drivers 34a, 34b. Both entrainers have a height which, viewed from below, increases in the counter-counterclockwise direction (opposite to the opening direction) in a ramp-like manner.

[0054] Beim erstmaligen Öffnen dieses Verschlusses wirkt in der ersten Phase der erste Mitnehmer 34a mit der Oberkante des ersten Nockens 22 zusammen. Dabei wirkt ein relativ grosser Hebelami zwischen dem Folienscharnier 14 und dem Punkt, an dem der erste Mitnehmer 34a anfänglich auf den ersten Nocken 22 einwirkt (ca. 70° des Innendurchmessers des Ausgiessstutzens). Dies ermöglicht ein effizientes Durchstossen der Verpackungswand. In der zweiten Phase wirkt zunächst der zweite Mitnehmer 34b mit der vom Folienscharnier 29 weg weisenden Längsseite des zweiten Nockens 23 zusammen; auf den letzten ca. 45° der Drehung wirkt der erste Mitnehmer 34a auf den zweiten Nocken 23 ein. Der nun wirkende Hebelarm ist erheblich kürzer als in der ersten Phase und ermöglicht einen grossen Schwenkbereich der Klappe 2. Insofern ist die grundsätzliche Wirkungsweise ähnlich wie beim ersten Ausfuhrungsbeispiel. Dabei können der erste Mitnehmer 34a und der zweite Mitnehmer 34b funktional auch als eine einzige Einheit (als ein einziger Mitnehmer) betrachtet werden. Insgesamt wirken die beiden Mitnehmer 34a, 34b über einen Winkelbereich von knapp 360° zwischen der ersten Berührung des ersten Mitnehmers 34a mit dem ersten Nocken 22 und der letzten Berührung des ersten Mitnehmers 34a mit dem zweiten Nocken 23 zusammen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel resultieren insgesamt ein geringer Kraftaufwand beim Öffnen des Verschlusses, dadurch bedingt ein geringer Materialverbrauch und eine geringe Bauhöhe. When this closure is opened for the first time, the first catch 34a cooperates with the upper edge of the first cam 22 in the first phase. In this case, a relatively large Hebelami acts between the film hinge 14 and the point at which the first driver 34a initially acts on the first cam 22 (about 70 ° of the inner diameter of the Ausgiessstutzens). This allows efficient penetration of the packaging wall. In the second phase, first the second driver 34b cooperates with the longitudinal side of the second cam 23 facing away from the film hinge 29; on the last approximately 45 ° of the rotation, the first driver 34a acts on the second cam 23. The now acting lever arm is considerably shorter than in the first phase and allows a large pivoting range of the flap 2. Insofar the basic mode of action is similar to the first exemplary embodiment. In this case, the first driver 34a and the second driver 34b may functionally also be considered as a single unit (as a single driver). Overall, the two drivers 34a, 34b act over an angular range of almost 360 ° between the first contact of the first driver 34a with the first cam 22 and the last contact of the first driver 34a with the second cam 23 together. Also in this embodiment, a total of a small amount of force when opening the shutter, thereby resulting in a low material consumption and a low overall height.

[0055] Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, dass eine Vielzahl weiterer Abwandlungen des Verschlusses möglich ist, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. It can be seen from the above examples that a variety of other modifications of the closure is possible without departing from the scope of the invention.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

[0056] <tb>1<sep>Basiselement<sep>27<sep>Zähne <tb>11<sep>Ausgiessstutzen<sep>28<sep>Drückerelement <tb>12<sep>Aussengewinde<sep>29<sep>Folienscharnier <tb>13<sep>Befestigungsflansch<sep>3<sep>Deckel <tb>14<sep>Folienscharnier<sep>31<sep>Deckwand <tb>15<sep>Rückhaltenase<sep>32<sep>Mantelwand <tb>16<sep>Materialbrücke<sep>33<sep>Innengewinde <tb>2<sep>Klappe<sep>34<sep>Mitnehmer <tb>21<sep>Grundplatte<sep>34a, 34b<sep>Mitnehmer <tb>22<sep>erster Nocken<sep>35<sep>äusseres Ende <tb>221<sep>Oberkante<sep>36<sep>inneres Ende <tb>23<sep>zweiter Nocken<sep>37<sep>Verstärkungssteg <tb>231<sep>Längsseite<sep>A––A<sep>Schnittebene <tb>24<sep>Anschlagelement<sep>B,...,E<sep>Detailansichten <tb>25<sep>Verstärkungsring<sep>M<sep>Drehachse <tb>251<sep>Verstärkungssteg<sep>R<sep>Radius <tb>26<sep>Öffnung<sep><sep>[0056] <Tb> 1 <sep> Basic Element <sep> 27 <sep> Teeth <Tb> 11 <sep> pour necks <sep> 28 <sep> pusher element <Tb> 12 <sep> external thread <sep> 29 <sep> film hinge <Tb> 13 <sep> mounting <sep> 3 <sep> Lid <Tb> 14 <sep> film hinge <sep> 31 <sep> top wall <Tb> 15 <sep> retention tab <sep> 32 <sep> jacket wall <Tb> 16 <sep> bridge of material <sep> 33 <sep> internal thread <Tb> 2 <sep> flap <sep> 34 <sep> driver <tb> 21 <sep> Base plate <sep> 34a, 34b <sep> Driver <tb> 22 <sep> first cam <sep> 35 <sep> outer end <tb> 221 <sep> top edge <sep> 36 <sep> inner end <tb> 23 <sep> second cam <sep> 37 <sep> Reinforcement bar <Tb> 231 <sep> long side <sep> A - A <sep> Cutting Plane <Tb> 24 <sep> stop element <sep> B, ..., E <sep> detail views <Tb> 25 <sep> reinforcing ring <sep> M <sep> axis of rotation <Tb> 251 <sep> reinforcing web <sep> R <sep> Radius <Tb> 26 <sep> Opening <sep> <sep>

Claims (16)

1. Verschluss für einen Behälter für fliessfähige Substanzen, aufweisend: ein mit dem Behälter verbindbares Basiselement (1) mit einem rohrförmigen Ausgiessstutzen (11), der eine Längsachse definiert; eine mit dem Basiselement (1) verbundene Klappe (2), die gegenüber dem Basiselement (1) um eine quer zur Längsachse verlaufende erste Schwenkachse (14) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung verschwenkbar ist; und einen den Ausgiessstutzen (11) nach oben hin überdeckenden und vom Ausgiessstutzen (11) abnehmbaren Deckel (3) mit einer Deckwand (31) und mit mindestens einem Mitnehmer (34; 34a, 34b), der sich von der Deckwand (31) in Richtung der Klappe (2) nach unten erstreckt, wobei der Deckel (3) beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses derart um die Längsachse gegenüber dem Basiselement (1) drehbar ist, dass der Mitnehmer (34; 34a, 34b) die Klappe (2) von der Ausgangsstellung in Richtung der Endstellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (34; 34a, 34b) in einer ersten Phase mit einer ersten Nockenfläche (221) der Klappe (2) zusammenwirkt, um die Klappe von der Ausgangsstellung in eine Zwischenstellung zu verschwenken, und dass der Mitnehmer (34; 34a, 34b) in einer zweiten Phase mit einer zweiten Nockenfläche (231) der Klappe (2) zusammenwirkt, um die Klappe (2) von der Zwischenstellung weiter in die Endstellung zu verschwenken, wobei die zweite Nockenfläche (231) näher an der ersten Schwenkachse (14) angeordnet ist als die erste Nockenfläche (221).1. closure for a container for flowable substances, comprising: a connectable to the container base element (1) with a tubular Pouring spout (11) defining a longitudinal axis; a flap (2) connected to the base element (1), which can be pivoted relative to the base element (1) about a first pivot axis (14) extending transversely to the longitudinal axis between a starting position and an end position; and a lid (3) covering the pouring spout (11) at the top and removable from the spout (11), with a top wall (31) and at least one catch (34; 34a, 34b) extending from the top wall (31) in the direction the flap (2) extends downwards, wherein the cover (3) is rotatable about the longitudinal axis relative to the base element (1) when the closure is first opened such that the catch (34; 34a, 34b) pivots the flap (2) from the starting position towards the end position, characterized, that the driver (34; 34a, 34b) in a first phase with a first cam surface (221) of the flap (2) cooperates to pivot the flap from the starting position to an intermediate position, and in that the driver (34; 34a, 34b) in a second phase interacts with a second cam surface (231) of the flap (2) in order to pivot the flap (2) further from the intermediate position into the end position, wherein the second cam surface (231) is located closer to the first pivot axis (14) than the first cam surface (221). 2. Verschluss nach Anspruch 1, wobei die erste Nockenfläche (221) eine Flächennormale definiert, die in der Ausgangsstellung der Klappe (2) im Wesentlichen nach oben in Richtung der Deckwand (31) des Deckels (3) weist, und wobei die zweite Nockenfläche (231) eine Flächennormale definiert, die bezüglich der Flächennormalen der ersten Nockenfläche (221) zur ersten Schwenkachse (14) hin geneigt ist.2. Closure according to claim 1, wherein the first cam surface (221) defines a surface normal, which points in the initial position of the flap (2) substantially upwards in the direction of the top wall (31) of the lid (3), and wherein the second cam surface (231) defines a surface normal inclined with respect to the surface normal of the first cam surface (221) to the first pivot axis (14). 3. Verschluss nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Deckel (3) während des erstmaligen Öffnen des Verschlusses einen Drehwinkel zwischen dem erstmaligen Zusammenwirken des Mitnehmers (34; 34a, 34b) mit der ersten Nockenfläche (221) und dem letztmaligen Zusammenwirken des Mitnehmers (34; 34a, 34b) mit der zweiten Nockenfläche (231) zurücklegt, der mindestens 360° beträgt.3. A closure according to claim 1 or 2, wherein the lid (3) during the first opening of the closure, a rotation angle between the first interaction of the driver (34; 34a, 34b) with the first cam surface (221) and the last interaction of the driver ( 34, 34a, 34b) with the second cam surface (231), which is at least 360 °. 4. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Nockenfläche (231) räumlich von der ersten Nockenfläche (221) getrennt angeordnet ist.A closure as claimed in any one of the preceding claims, wherein the second cam surface (231) is spatially separated from the first cam surface (221). 5. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappe (2) einen Grundkörper (21) aufweist, der im Bereich der ersten Schwenkachse schwenkbar mit dem Basiselement (1) verbunden ist, wobei die Klappe (2) einen mit dem Grundkörper (21) verbundenen ersten Nocken (22) aufweist, an dem die erste Nockenfläche (221) ausgebildet ist, und wobei die Klappe einen mit dem Grundkörper (21) verbundenen zweiten Nocken (23) aufweist, an dem die zweite Nockenfläche (231) ausgebildet ist.5. Closure according to one of the preceding claims, wherein the flap (2) has a base body (21) which is pivotally connected to the base element (1) in the region of the first pivot axis, the flap (2) having a first body (21) connected to the first cam (22) on which the first cam surface (221) is formed, and wherein the flap has a second cam (23) connected to the main body (21), on which the second cam surface (231) is formed. 6. Verschluss nach Anspruch 5, wobei der zweite Nocken (23) relativ zum Grundkörper (21) um eine zweite Schwenkachse (29) in eine Ausweichrichtung verschwenkbar ist, so dass der zweite Nocken (23) durch den Mitnehmer (34; 34a, 34b) in eine Ausweichstellung verschwenkbar ist, wenn sich die Klappe (2) in der Endstellung befindet und wenn der Ausgiessstutzen (11) durch den Deckel (3) wieder verschlossen wird.6. A closure according to claim 5, wherein the second cam (23) relative to the base body (21) about a second pivot axis (29) in an evasion direction is pivotable, so that the second cam (23) by the driver (34; 34a, 34b ) is pivotable in an evasive position when the flap (2) is in the end position and when the pour spout (11) is closed by the lid (3) again. 7. Verschluss nach Anspruch 6, wobei die zweite Schwenkachse (29) im Wesentlichen senkrecht zur ersten Schwenkachse (14) verläuft.7. Closure according to claim 6, wherein the second pivot axis (29) extends substantially perpendicular to the first pivot axis (14). 8. Verschluss nach Anspruch 6 oder 7, wobei am Grundkörper (21) benachbart zum zweiten Nocken (23) ein Anschlagelement (24) ausgebildet ist, welches eine Schwenkbewegung des zweiten Nockens (23) entgegen der Ausweichrichtung begrenzt.8. A closure according to claim 6 or 7, wherein on the base body (21) adjacent to the second cam (23) a stop element (24) is formed, which limits a pivoting movement of the second cam (23) against the direction of avoidance. 9. Verschluss nach Anspruch 8, wobei der zweite Nocken (23) und das Anschlagelement (24) derart zusammenwirken, dass das Anschlagelement (24) in der Lage ist, sowohl entgegen der Ausweichrichtung wirkende Kräfte als auch quer zur Ausweichrichtung und quer zur zweiten Schwenkachse (29) wirkende Kräfte aufzunehmen.The closure of claim 8, wherein the second cam (23) and the stop member (24) cooperate such that the stop member (24) is capable of both counter-deflection forces and transverse to the escape direction and transverse to the second pivot axis (29) to absorb acting forces. 10. Verschluss nach Anspruch 9, wobei der zweite Nocken (23) an seiner der zweiten Schwenkachse (29) abgewandten Seite einen entgegen der Ausweichrichtung weisenden hakenartigen Vorsprung (232) aufweist, und wobei das Anschlagelement eine in Richtung des Vorsprungs weisende Anschlagkante aufweist, um quer zur Ausweichrichtung und quer zur zweiten Schwenkachse wirkende Kräfte aufzunehmen.10. Closure according to claim 9, wherein the second cam (23) on its side facing away from the second pivot axis (29) has a side facing the direction of evasion hook-like projection (232), and wherein the stop element has a pointing in the direction of the projection stop edge to absorb forces acting transversely to the direction of deflection and transversely to the second pivot axis. 11. Verschluss nach einem der Ansprüche 5-10, wobei der Grundkörper (21) zwischen dem ersten Nocken (22) und dem zweiten Nocken (23) eine Öffnung aufweist, durch welche hindurch vor dem erstmaligen Öffnen des Verschlusses der Mitnehmer (34; 34a, 34b) ragt.11. A closure according to any one of claims 5-10, wherein the base body (21) between the first cam (22) and the second cam (23) has an opening through which, prior to the first opening of the closure of the driver (34; , 34b) protrudes. 12. Verschluss nach einem der Ansprüche 5-11, wobei am Grundkörper (21) eine zumindest teilringförrnige Stabilisierungsstruktur (25) ausgebildet ist, die den ersten Nocken (22) und den zweiten Nocken (23) verbindet.12. A closure according to any one of claims 5-11, wherein on the base body (21) an at least teilringförrnige stabilizing structure (25) is formed, which connects the first cam (22) and the second cam (23). 13. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mitnehmer (34) spiralförmig ausgebildet ist, mit einem Abstand (R) zum Zentrum (M) des Deckels, der von einem ersten Ende (35) zu einem weiter von der Deckwand (31) entfernten zweiten Ende (36) des Mitnehmers abnimmt.13. Closure according to one of the preceding claims, wherein the driver (34) is formed spirally, with a distance (R) to the center (M) of the lid, from a first end (35) to a farther from the top wall (31). removed second end (36) of the driver decreases. 14. Verschluss nach einem der Ansprüche 1-12, wobei am Deckel ein erster Mitnehmer (34a) und ein zweiter Mitnehmer (34b) ausgebildet sind, wobei der zweite Mitnehmer (34b) bezüglich der Längsachse radial innerhalb des ersten Mitnehmers (34a) angeordnet ist und wobei der erste Mitnehmer (34a) in der ersten Phase mit der ersten Nockenfläche (221) zusammenwirkt und der zweite Mitnehmer in der zweiten Phase mit der zweiten Nockenfläche (231) zusammenwirkt.14. Closure according to one of claims 1-12, wherein on the cover a first driver (34a) and a second driver (34b) are formed, wherein the second driver (34b) with respect to the longitudinal axis radially within the first driver (34a) is arranged and wherein the first cam (34a) in the first phase cooperates with the first cam surface (221) and the second cam cooperates with the second cam surface (231) in the second phase. 15. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Klappe (2) auf ihrer Unterseite mindestens ein Aufreiss- oder Durchstosselement (27; 28) aufweist, um beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses eine Verpackungswand zu durchbrechen.15. Closure according to one of the preceding claims, wherein the flap (2) on its underside at least one tearing or piercing element (27, 28) to break the first time the closure a package wall. 16. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Basiselement (1) ein Rückhalteelement (15) ausgebildet ist, welches mit der Klappe (2) derart rastend zusammenwirkt, dass es in der Endstellung der Klappe (2) ein ungewolltes Zurückschwenken der Klappe (2) in die Ausgangsstellung verhindert.16. A closure according to one of the preceding claims, wherein on the base element (1) a retaining element (15) is formed, which cooperates with the flap (2) latching in such a way that in the end position of the flap (2) an unwanted pivoting back of the flap (2). 2) in the starting position prevented.
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