CH704543A1 - Beleuchtungseinrichtung für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals. - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals. Download PDFInfo
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- F21Y2115/10—Light-emitting diodes [LED]
Abstract
Die für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals konzipierte Beleuchtungseinrichtung hat zunächst eine Werferleuchte (2), deren Strahlrichtung aus der Horizontalen aufwärtsgerichtet ist. Oberhalb der Werferleuchte (2) ist eine Lichtumlenkeinheit (1) angeordnet mit einem Hauptreflektor (11) als Diffusor, der zum abwärtsgerichteten Umlenken eines ersten Anteils des von der Werferleuchte (2) abgestrahlten Lichts zum Nutzungsareal und zum Durchlass eines zweiten Anteils des von der Werferleuchte (2) abgestrahlten Lichts zur Gesamtausleuchtung des Raumes bestimmt ist. Die Werferleuchte (2) besitzt zumindest eine LED, vorzugsweise mehrere LEDs, denen jeweils ein optischer Konzentrator vorgesetzt ist. Die Lichtumlenkeinheit (1) hat Zusatzreflektoren (12, 13), die benachbart unterhalb des Hauptreflektors (11) angeordnet sind. Der Hauptreflektor (11) ist an seiner abwärtsgerichteten Oberfläche gekrümmt und hat eine lichtlenkende Struktur (110), z.B. eine Fresnelstruktur. Die Zusatzreflektoren umfassen zunächst zwei Seitenreflektoren (12, 12), die einander gegenüberliegend, angrenzend an den Hauptreflektor (11), angeordnet sind und der Entblendung dienen. Ferner gehört ein Endreflektor (13) dazu, der zwischen den beiden Seitenreflektoren (12, 12), angrenzend an den Hauptreflektor (11), angeordnet ist und der Lichtstreuung dient. Die Lichtumlenkeinheit (1) reflektiert den Hauptanteil des von der Werferleuchte (2) ankommenden Lichts, z.B. etwa 80%, abwärts und ist für die verbleibenden etwa 20% aufwärts durchlässig. Einer der Zusatzreflektoren (13) stellt einen Endreflektor (13) dar, an den sich beidseits, jeweils flankierend, ein Zusatzreflektor (12) als Seitenreflektor (12) anschliesst. An den Endreflektor (13) schliesst sich nach aussen eine Entblendungszone (14) an, welche sich auch aussen an die beiden Seitenreflektoren (12) anschliessen kann. Die Ausbildung als Stehleuchte ist zur Beleuchtung von zwei zueinander benachbarten Arbeitsplätzen nutzbar.
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals. Hierbei kommt eine Werferleuchte zum Einsatz, deren Strahlrichtung aus der Horizontalen aufwärts gerichtet ist. Oberhalb der Werferleuchte ist eine Lichtumlenkeinheit angeordnet, welche einen Hauptreflektor als Diffusor aufweist, der zum abwärts gerichteten Umlenken eines ersten Anteils des von der Werferleuchte abgestrahlten Lichts zum Nutzungsareal und zum Durchlass eines zweiten Anteils des von der Werferleuchte abgestrahlten Lichts zur Gesamtausleuchtung des Raumes bestimmt ist.
Stand der Technik
[0002] In der EP 0 651 200 B1 wird eine Beleuchtungseinrichtung mit einer Werferleuchte und einem Decken-Umlenkelement offenbart, wobei zur Raumausleuchtung eine grossflächig strahlende Zusatzleuchte vorgesehen ist. Ein Beleuchtungssystem für Innenräume hat die EP 0 735 311 A1 zum Gegenstand, das eine bodennah positionierte Werferleuchte und einen an der Raumdecke installierten Reflektor umfasst, wobei der Reflektor sich in einen Hauptreflektor und separat einstellbare Teilreflektoren strukturiert. Die DE 10 2004 026 160 A1 zeigt ein Beleuchtungssystem mit einer Werferleuchte und ein davon beleuchtetes Spiegelelement mit einer Stellvorrichtung zu dessen Einstellung in mehreren Achsen.
[0003] Eine als Stehleuchte gestaltete Werferleuchte zur Arbeitszonenbeleuchtung wird unter dem Handelsnamen «Estilio S LED-W ET E6» von der TRILUX GmbH & Co. KG, D-Arnsberg Schopfheim/Deutschland, auf deren Homepage www-trilux.de angeboten. Die Bestückung erfolgt mit 6 neutralweissen Hochleistungs-LED, und der als Sekundärreflektor wirkende Umlenkspiegel ist satiniert mit Aluminium beschichtet, um das ankommende Licht in diffuser Verteilung auf die Arbeitsebene zu bringen.
[0004] Unter dem Handelsnamen «RELUME-LED» bietet die durlum GmbH, D-79650 Schopfheim / Deutschland, auf deren Homepage www-durlum.com eine ebenfalls als Stehleuchte gestaltete Werferleuchte an. Das Werfer-Spiegelsystem ist für die zonale Beleuchtung von Arbeitsplätzen konzipiert. Die Werferleuchte ist mit 3 Hochleistungs-LED bestückt, und der Umlenkspiegel ist teildurchlässig.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Angesichts des insoweit bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals, z.B. von Schreibtischarbeitsplätzen, vorzuschlagen, mit der sich eine verbesserte und damit auch blendfreie Lichtverteilung im Raum bei bestmöglicher Energieeffizienz realisieren lässt. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Steuerung der Leuchte weiter zu entwickeln, um eine Lichtabgabe mit höherem Komfort zu erreichen.
Übersicht über die Erfindung
[0006] Die für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals konzipierte Beleuchtungseinrichtung hat zunächst eine Werferleuchte, deren Strahlrichtung aus der Horizontalen aufwärts gerichtet ist. Oberhalb der Werferleuchte ist eine Lichtumlenkeinheit angeordnet mit einem Hauptreflektor als Diffusor, der zum abwärts gerichteten Umlenken eines ersten Anteils des von der Werferleuchte abgestrahlten Lichts zum Nutzungsareal und zum Durchlass eines zweiten Anteils des von der Werferleuchte abgestrahlten Lichts zur Gesamtausleuchtung des Raumes bestimmt ist. Die Werferleuchte besitzt zumindest eine LED, vorzugsweise mehrere LED’s, denen jeweils ein optischer Konzentrator vorgesetzt ist. Die Lichtumlenkeinheit hat Zusatzreflektoren, die benachbart unterhalb des Hauptreflektors angeordnet sind.
[0007] Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: Der Hauptreflektor ist an seiner abwärts gerichteten Oberfläche gekrümmt und hat eine lichtlenkende Struktur, z.B. eine Fresnelstruktur.
[0008] Die Zusatzreflektoren umfassen zunächst zwei Seitenreflektoren, die einander gegenüberliegend angrenzend an den Hauptreflektor angeordnet sind und der Entblendung dienen. Ferner gehört ein Endreflektor dazu, der zwischen den beiden Seitenreflektoren, angrenzend an den Hauptreflektor, angeordnet ist und der Lichtstreuung dient.
[0009] Die Lichtumlenkeinheit reflektiert den Hauptanteil des von der Werferleuchte ankommenden Lichts, z.B. etwa 80%, abwärts und ist für die verbleibenden etwa 20% aufwärts durchlässig.
[0010] Die Lichtumlenkeinheit mit dem Hauptreflektor und den Zusatzreflektoren ist als ein Teil ausgebildet.
[0011] Die Zusatzreflektoren sind in Relation zum Hauptreflektor im Prinzip senkrecht angeordnet.
[0012] Der Hauptreflektor hat im Prinzip eine rechteckige Form, und die Zusatzreflektoren umgeben den Hauptreflektor U-förmig. Einer der Zusatzreflektoren stellt einen Endreflektor dar, an den sich beidseits, jeweils flankierend, ein Zusatzreflektor als Seitenreflektor anschliesst.
[0013] An den Endreflektor schliesst sich nach aussen eine Entblendungszone an, welche sich auch aussen an die beiden Seitenreflektoren anschliessen kann.
[0014] Die LED’s der Werferleuchte weisen unterschiedliche Farbtemperaturen auf, z.B. eine LED kalt-weiss von 4000 K und drei LED’s warm-weiss von 3000 K. Die LED’s sind z.B. Zeilen-, rhomben-, rechteck- oder kreisförmig angeordnet.
[0015] Die Konzentratoren sind von parabolischer Form, wobei die Anordnung der LED’s mit den diesen vorgesetzten Konzentratoren von einem in Strahlrichtung offenen Gehäuse umgeben ist.
[0016] Die Beleuchtungseinrichtung ist als Stehleuchte insbesondere für Bürozwecke ausgebildet, mit der Werferleuchte auf einer Stütze montiert und der Lichtumlenkeinheit mittels einer Halterung von der Werferleuchte und/oder der Stütze getragen. Die Beleuchtungseinrichtung dient z.B. zur Beleuchtung von zwei zueinander benachbarten Arbeitsplätzen.
[0017] Es ist eine Bedieneinheit zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, welche dient:
<tb>a)<sep>zum Ein- und Ausschalten;
<tb>b)<sep>zum variablen Einstellen der Farbtemperatur des abgestrahlten Lichts bei konstant bleibender Beleuchtungsstärke, also ohne Dimmung;
<tb>c)<sep>zum variablen Einstellen der Beleuchtungsstärke des abgestrahlten Lichts bei konstant bleibender Farbtemperatur, also mit Dimmung; und
<tb>d)<sep>zum variablen Einstellen der Beleuchtungsstärke des abgestrahlten Lichts bei gleichzeitiger Steuerung der Farbtemperatur, in Anlehnung an das tageslichtabhängige Spektrum zwischen einem Kaltton von z.B. 5000 K und einem Warmton von 2700 K.
[0018] In weiterer Ausgestaltung ist die Bedieneinheit mit einem Bewegungsmelder verbunden, welcher die Funktionen hat:
<tb>a)<sep>zu erfassen, ob in der Umgebung in einem definierten Zeitraum, z.B. 20 min, keine Bewegung stattfindet, was anzeigt, dass keine Person anwesend ist, hier definiert als Ruhezustand, und damit die fortgesetzte Beleuchtung gänzlich unnötig oder die höhere Beleuchtungsstärke für Personenanwesenheit nicht mehr erforderlich ist, um dann vom Bewegungsmelder ein Signal auf die Bedieneinheit zur Abschaltung bzw. Verminderung der Beleuchtung zu geben; und
<tb>b)<sep>zu erfassen, wenn aus dem Ruhezustand eine Bewegung detektiert wird, z.B. eine Person betritt den Raum, um dann der Bedieneinheit das Signal zum Einschalten bzw. zum Verstärken der Beleuchtung zu übermitteln.
[0019] Weiter komplettiert ist die Bedieneinheit mit einem Lichtsensor verbunden, welcher die Funktion hat, den im Freien momentan herrschenden Lichtzustand zu erfassen und durch Signalisation an die Bedieneinheit die Lichtverhältnisse im Innenraum dem äusseren Zustand anzupassen.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0020] Es zeigen:
<tb>Fig. 1A<sep>- den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemässen Beleuchtungseinrichtung, in Seitenansicht;
<tb>Fig. 1B<sep>- die Beleuchtungseinrichtung gemäss Fig. 1A, in Frontansicht;
<tb>Fig. 2A<sep>- den oberen Teil der Beleuchtungseinrichtung aus Fig. 1A, mit der Werferleuchte und der Lichtumlenkeinheit, vergrössert;
<tb>Fig. 2B<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 2A, ohne Stütze, als Perspektivansicht;
<tb>Fig. 2C<sep>- den Aufbau gemäss Fig. 2B, in gewechselter Perspektivansicht;
<tb>Fig. 3<sep>- die Werferleuchte mit Halterung aus Fig. 1A, in Perspektivansicht;
<tb>Fig. 4A<sep>- die Lichtumlenkeinheit aus Fig. 1A, in Perspektivansicht; und
<tb>Fig. 4B<sep>- die Lichtumlenkeinheit gemäss Fig. 4A, in gewechselter Perspektivansicht.
Ausführungsbeispiel
[0021] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Beleuchtungseinrichtung, einschliesslich erweiternder Ausstattungsmerkmale zur Vervollkommnung der Funktionen.
[0022] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Fig. zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um «wiederkehrende» Bauteile handelt.
[0023] Fig. 1A bis 2AZum prinzipiellen Aufbau der Beleuchtungseinrichtung, vorzugsweise in Gestalt einer Stehleuchte für Bürozwecke, gehört eine von einer Stütze 4 getragene Werferleuchte 2, die in einem Gehäuse 20 untergebracht ist und eine Abschirmung 21 aufweist. Von der Werferleuchte 2 erstreckt sich eine Halterung 3 - z.B. als Bügel gestaltet -, an welcher eine Lichtumlenkeinheit 1 angeordnet ist. Die Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise zur Beleuchtung von zwei zueinander benachbarten Arbeitsplätzen einsetzbar. In für eine stehende oder sitzende Person bequem erreichbaren Höhe ist an der Stütze 4 eine Bedieneinheit 5 integriert, die einen ersten Schalter 51, z.B. zum Ein- und Ausschalten, und einen zweiten Schalter 52, z.B. als Programmwähler mit Dimmfunktion und/oder zur automatischen oder manuellen Einstellung der Farbtemperatur des abgegebenen Lichts, besitzt.
[0024] Fig. 2B bis 4BDie Strahlrichtung der Werferleuchte 2 ist aus der Horizontalen aufwärts zu der oberhalb der Werferleuchte 2 angeordneten Lichtumlenkeinheit 1 gerichtet. Die Lichtumlenkeinheit 1 hat zunächst einen Hauptreflektor 11 als Diffusor, der zum abwärts gerichteten Umlenken eines ersten Anteils des von der Werferleuchte 2 abgestrahlten Lichts zum Nutzungsareal und zum Durchlass eines zweiten Anteils des von der Werferleuchte 2 abgestrahlten Lichts zur Gesamtausleuchtung des Raumes bestimmt ist. Die Werferleuchte 2 besitzt zumindest eine, vorzugsweise mehrere LEDs 23, denen jeweils ein optischer Konzentrator 22 vorgesetzt ist. Die Lichtumlenkeinheit 1 hat Zusatzreflektoren 12,13, die benachbart unterhalb des Hauptreflektors 11 angeordnet sind. Der Hauptreflektor 11 ist an seiner abwärts gerichteten Oberfläche gekrümmt und hat eine lichtlenkende Struktur 110, z.B. eine Fresnelstruktur.
[0025] Die Zusatzreflektoren 12,13 umfassen zunächst zwei Seitenreflektoren 12, die einander gegenüberliegend angrenzend an den Hauptreflektor 11 angeordnet sind und der Entblendung dienen. Ferner ist ein Endreflektor 13 vorgesehen, der zwischen den beiden Seitenreflektoren 12, angrenzend an den Hauptreflektor 11, angeordnet ist und der Lichtstreuung dient. Die Lichtumlenkeinheit 1 reflektiert den Hauptanteil des von der Werferleuchte (2) ankommenden Lichts, z.B. etwa 80%, abwärts und ist für die verbleibenden etwa 20% aufwärts durchlässig.
[0026] Vorteilhaft ist die Lichtumlenkeinheit 1 mit dem Hauptreflektor 11 und den Zusatzreflektoren 12,13 als ein Teil ausgebildet, wobei die Zusatzreflektoren 12,13 in Relation zum Hauptreflektor 11 im Prinzip senkrecht angeordnet sind. Der Hauptreflektor 11 kann im Prinzip eine rechteckige Form haben, und die Zusatzreflektoren 12,13 umgeben den Hauptreflektor 11 U-förmig. Einer der Zusatzreflektoren 13 stellt einen Endreflektor 13 dar, an den sich beidseits, jeweils flankierend, ein Zusatzreflektor 12 als Seitenreflektor 12 anschliesst. An den Endreflektor (13) schliesst sich nach aussen eine Entblendungszone 14 an, welche sich auch aussen an die beiden Seitenreflektoren 12 anschliessen kann.
[0027] In komfortabler Ausstattung ist die Werferleuchte 2 mit mehreren LED’s 23 unterschiedlicher Farbtemperaturen bestückt, z.B. eine LED 23 kalt-weiss von 4000 K und drei LEDs 23 warm-weiss von 3000 K. Hierbei kann man die LED’s 23 z.B. Zeilen-, rhomben-, rechteck- oder kreisförmig anordnen. Die Konzentratoren 22 sind von parabolischer Form, wobei die Anordnung der LED’s 23 mit den diesen vorgesetzten Konzentratoren 22 vom in Strahlrichtung offenen Gehäuse 21 umgeben ist.
[0028] Wie von der Anmelderin als Erfindungsgegenstand in ihrer europäischen Patentanmeldung Nr. 10405 205.5 vom 26.10.2010 definiert, kann die zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtung vorgesehene Bedieneinheit 5 dienen zum:
<tb>a)<sep>Ein- und Ausschalten;
<tb>b)<sep>variablen Einstellen der Farbtemperatur des abgestrahlten Lichts bei konstant bleibender Beleuchtungsstärke, also ohne Dimmung;
<tb>c)<sep>variablen Einstellen der Beleuchtungsstärke des abgestrahlten Lichts bei konstant bleibender Farbtemperatur, also mit Dimmung; und
<tb>d)<sep>variablen Einstellen der Beleuchtungsstärke des abgestrahlten Lichts bei gleichzeitiger Steuerung der Farbtemperatur, in Anlehnung an das tageslichtabhängige Spektrum zwischen einem Kaltton von z.B. 5000 K und einem Warmton von 2700 K.
[0029] Die Bedieneinheit 5 kann mit einem Bewegungsmelder verbunden sein und könnte die Funktionen haben:
<tb>a)<sep>zu erfassen, ob in der Umgebung in einem definierten Zeitraum, z.B. 20 min, keine Bewegung stattfindet, was anzeigt, dass keine Person anwesend ist, hier definiert als Ruhezustand, und damit die fortgesetzte Beleuchtung gänzlich unnötig oder die höhere Beleuchtungsstärke für Personenanwesenheit nicht mehr erforderlich ist, um dann vom Bewegungsmelder ein Signal auf die Bedieneinheit 5 zur Abschaltung bzw. Verminderung der Beleuchtung zu geben; und
<tb>b)<sep>zu erfassen, wenn aus dem Ruhezustand eine Bewegung detektiert wird, z.B. eine Person betritt den Raum, um dann der Bedieneinheit 5 das Signal zum Einschalten bzw. zum Verstärken der Beleuchtung zu übermitteln.
[0030] Ferner lässt sich die Bedieneinheit 5 mit einem Lichtsensor verbinden, um den im Freien momentan herrschenden Lichtzustand zu erfassen und durch Signalisation an die Bedieneinheit 5 die Lichtverhältnisse im Innenraum dem äusseren Zustand anzupassen.
Claims (14)
1. Beleuchtungseinrichtung für Räume zur Indirektbeleuchtung eines Nutzungsareals, mit:
a) einer Werferleuchte (2), deren Strahlrichtung aus der Horizontalen aufwärts gerichtet ist; und
b) einer oberhalb der Werferleuchte (2) angeordneten Lichtumlenkeinheit (1) mit einem Hauptreflektor (11) als Diffusor, der zum abwärts gerichteten Umlenken eines ersten Anteils des von der Werferleuchte (2) abgestrahlten Lichts zum Nutzungsareal und zum Durchlass eines zweiten Anteils des von der Werferleuchte (2) abgestrahlten Lichts zur Gesamtausleuchtung des Raumes bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
c) die Werferleuchte (2) zumindest eine LED (23), vorzugsweise mehrere LEDs (23) besitzt, denen jeweils ein optischer Konzentrator (22) vorgesetzt ist; und
d) die Lichtumlenkeinheit (1) Zusatzreflektoren (12, 13) hat, die benachbart unterhalb des Hauptreflektors (11) angeordnet sind.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptreflektor (11) an seiner abwärts gerichteten Oberfläche gekrümmt ist und eine lichtlenkende Struktur (110), z.B. eine Fresnelstruktur, hat.
3. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzreflektoren (12, 13) bestehen aus:
a) zwei Seitenreflektoren (12, 12), die einander gegenüberliegend, angrenzend an den Hauptreflektor (11), angeordnet sind und der Entblendung dienen; und
b) einem Endreflektor (13), der zwischen den beiden Seitenreflektoren (12, 12), angrenzend an den Hauptreflektor (11), angeordnet ist und der Lichtstreuung dient.
4. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtumlenkeinheit (1) den Hauptanteil des von der Werferleuchte (2) ankommenden Lichts, z.B. etwa 80%, abwärts reflektiert und für die verbleibenden etwa 20% aufwärts durchlässig ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtumlenkeinheit (1) mit dem Hauptreflektor (11) und den Zusatzreflektoren (12, 13) als ein Teil ausgebildet ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzreflektoren (12, 13) in Relation zum Hauptreflektor (11) im Prinzip senkrecht angeordnet sind.
7. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Hauptreflektor (11) im Prinzip eine rechteckige Form hat und die Zusatzreflektoren (12, 13) den Hauptreflektor (11) U-förmig umgeben; und
b) einer der Zusatzreflektoren (13) einen Endreflektor (13) darstellt, an den sich beidseits, jeweils flankierend, ein Zusatzreflektor (12) als Seitenreflektor (12) anschliesst.
8. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Endreflektor (13) nach aussen eine Entblendungszone (14) anschliesst, welche sich auch aussen an die beiden Seitenreflektoren (12) anschliessen kann.
9. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die LED’s (23) der Werferleuchte (2) unterschiedliche Farbtemperaturen aufweisen, z.B. eine LED (23) kalt-weiss von 4000 K und drei LED’s (23) warm-weiss von 3000 K; und
b) die LED’s (23) z.B. Zeilen-, rhomben-, rechteck- oder kreisförmig angeordnet sind.
10. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Konzentratoren (22) von parabolischer Form sind; und
b) die Anordnung der LED’s (23) mit den diesen vorgesetzten Konzentratoren (22) von einem in Strahlrichtung offenen Gehäuse (21) umgeben ist.
11. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Beleuchtungseinrichtung als Stehleuchte insbesondere für Bürozwecke ausgebildet ist, mit der Werferleuchte (2) auf einer Stütze (4) montiert und der Lichtumlenkeinheit (1) mittels einer Halterung (3) von der Werferleuchte (2) und/oder der Stütze (4) getragen; und
b) z.B. zur Beleuchtung von zwei zueinander benachbarten Arbeitsplätzen dient.
12. Beleuchtungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneinheit (5) zur Steuerung der Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, welche dient:
a) zum Ein- und Ausschalten;
b) zum variablen Einstellen der Farbtemperatur des abgestrahlten Lichts bei konstant bleibender Beleuchtungsstärke, also ohne Dimmung;
c) zum variablen Einstellen der Beleuchtungsstärke des abgestrahlten Lichts bei konstant bleibender Farbtemperatur, also mit Dimmung; und
d) zum variablen Einstellen der Beleuchtungsstärke des abgestrahlten Lichts bei gleichzeitiger Steuerung der Farbtemperatur, in Anlehnung an das tageslichtabhängige Spektrum zwischen einem Kaltton von z.B. 5000 K und einem Warmton von 2700 K.
13. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (5) mit einem Bewegungsmelder verbunden ist, mit den Funktionen:
a) zu erfassen, ob in der Umgebung in einem definierten Zeitraum, z.B. 20 min, keine Bewegung stattfindet, was anzeigt, dass keine Person anwesend ist, hier definiert als Ruhezustand, und damit die fortgesetzte Beleuchtung gänzlich unnötig oder die höhere Beleuchtungsstärke für Personenanwesenheit nicht mehr erforderlich ist, um dann vom Bewegungsmelder ein Signal auf die Bedieneinheit (5) zur Abschaltung bzw. Verminderung der Beleuchtung zu geben; und
b) zu erfassen, wenn aus dem Ruhezustand eine Bewegung detektiert wird, z.B. eine Person betritt den Raum, um dann der Bedieneinheit (5) das Signal zum Einschalten bzw. zum Verstärken der Beleuchtung zu übermitteln.
14. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, umfassend einen mit der Bedieneinheit (5) verbundenen Lichtsensor mit der Funktion, den im Freien momentan herrschenden Lichtzustand zu erfassen und durch Signalisation an die Bedieneinheit (5) die Lichtverhältnisse im Innenraum dem äusseren Zustand anzupassen.
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