CH703340B1 - Handwerkzeug mit Duftstoffen. - Google Patents

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CH703340B1
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CH10422010A
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Eva Jaisli
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Pb Swiss Tools Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0001Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor characterised by the choice of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/28Tools, e.g. cutlery
    • B29L2031/283Hand tools

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Abstract

Ein Handwerkzeug verfügt über einen Griff (1) und ein Werkzeugteil. Dabei ist der Griff in seinem Vollmaterial (2) mit in diesem eingebetteten Duftstoffen (3) versehen. Vorteilhafterweise ist der Griff (1) aus einem Spritzgussmaterial und die Duftstoffe, insbesondere ätherische Öle, sind in diesem Spritzgussmaterial flüchtig eingelagert.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug mit Duftstoffen mit den Merkmalen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Aus der KR 100 690 337 ist ein Stock bekannt, der als Erinnerungshilfe für betagte Personen vorgesehen ist. Der Stock umfasst eine Kammer zur Aufnahme eines Autoschlüssels und einen hohlen Griff, in dem Öffnungen in Form eines Gitters angeordnet sind, die einen Durchtritt eines Gases aus dem Innern gestatten. Bei Auslösung der Freisetzung der Duftstoffe durch einen Knopf treten diese durch diese Öffnungen ins Freie.
[0003] Die US 2004/0 196 156 betrifft einen ergonomisch gestalteten Handgriff, der verschiedene sensorische Funktionen wahrnimmt. Dabei kann dieser Griff bei Gefahrensituationen, wie einer hohen CO-Konzentration, einen Ton abgeben, aber ebenfalls einen aromatisch duftenden Stoff. Diese Abgabe wird nach Absatz [0050] aus einem an dem Griff befestigten Element freigesetzt.
[0004] Aus dem Stand der Technik ist also bekannt, einen Duftstoff als Erinnerungs- oder Warnsignal freizusetzen. Dies kann durch Betätigung des Benutzers geschehen oder aufgrund des Überschreitens eines Schwellwertes durch einen Sensorkontrollschaltkreis.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind ferner eine Vielzahl von Duft-abgebenden Elementen bekannt, die für ein Einreiben oder ein Positionieren in dem Raum vorgesehen sind, in dem es entsprechend anders, zumeist einladender, riechen soll.
[0006] Für die Geruchsvermeidung bei Kleidungsstücken ist es auch bekannt, diese Kleidungsstücke mit Silberfäden zu imprägnieren, um eine Geruchsbelästigung durch Zersetzungsprodukte des Schweisses zu vermeiden, die in die Kleidungsstücke abgegeben werden.
Darstellung der Erfindung
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Handgriffe für Werkzeuge anzugeben, die auch bei längerem Einsatz nicht schlecht riechen.
[0008] Die oben stehenden Aufgaben und Ziele der Erfindung werden mit einem Handgriff für ein Werkzeug der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen gekennzeichnet.
[0010] Die Erfindung beruht auf der Einsicht, dass ein Überdecken des Geruchs von Werkzeugen sich auf den Einsatz am Griff beschränken kann, welchen der Benutzer anfasst. Insbesondere bei Werkzeugen, bei denen auf den Handgriff einwirkende Hände eine Kraft ausüben, kommt eine die Kontamination vermeidende Umhüllung des Handgriffes nicht in Frage. Daher ist es ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, die Duftstoffe in das Vollmaterial des Handgriffes zu integrieren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. Es zeigt: <tb>Fig. 1<SEP>eine schematische Zeichnung eines Handgriffs mit partiell eingearbeiteten Duftstoffe enthaltenden Trägern, und <tb>Fig. 2<SEP>eine schematische Zeichnung eines Handgriffs mit durchgehend eingearbeiteten Duftstoffträgern.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
[0012] Die Figur zeigt eine schematische Skizze eines Handgriffs 1 mit Bereichen 2, in denen im Vollmaterial Duftstoffe enthaltende Träger 3 eingearbeitet sind. Vorteilhafterweise befinden sich diese Bereiche 2 dort, wo eine Hand oder ein Körperteil des Benutzers das Werkzeug berührt, insbesondere dort, wo ein längerer Hautkontakt und insbesondere ein Kraftschluss erfolgen. In der Figur sind diese Bereiche 2 als die Oberfläche abdeckende Bereiche dargestellt. Es kann natürlich ein durchgehender Bereich sein.
[0013] Insofern können von diesen Oberflächen aus Duftstoffe ausdiffundieren.
[0014] Vorteilhafterweise besteht der ganze Griff 1 aus einem Polymer, in dem die flüchtigen Duftstoffe homogen eingelagert sind. Im Minimum sind die Bereiche 2 mindestens zum Teil in der Tiefe des Materials vorhanden. Die Duftstoffe 3 sind dabei in thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere folgender Kunststoffe einsetzbar: Celluloseacetobutyrat (CAB), Polyamid (PA), Polypropylen (PP), thermoplastische Elastomere (TPE) etc.
[0015] Die Duftstoffe 3 sind als flüchtige Stoffe in das Material des Griffes integriert. Als Duftstoffe sind insbesondere ätherische Öle einsetzbar. Vorteilhafterweise gestatten es die Duftstoffe, in einem Spritzgussverfahren in die Form des Griffes eingebettet zu werden. Sie sind daher als flüchtige Stoffe eingelagert.
[0016] Bei einer entsprechenden bereichsweisen Aufteilung der Duftstoffe sind entsprechende mit unterschiedlichen Füllmaterialien versehene Spritzdüsen zum Erstellen der Bereiche 2 einsetzbar. In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können die entsprechenden Bereiche 2 auch mit unterschiedlicher Konzentrationen von Duftstoffen und/oder unterschiedlichen Duftstoffen an sich befüllt werden.
[0017] Die eingelagerten Duftstoffe diffundieren aufgrund des sich durch Ausgasung ergebenen Gradienten über einen längeren Zeitraum aus der Oberfläche, vorteilhafterweise über den Zeitraum der geplanten Lebensdauer des Werkzeughandgriffs 1. Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 1 lösbar mit dem Werkzeug verbunden, sodass er als Schale von diesem entfernbar und ersetzbar ist, so dass er durch einen neuen Handgriff 1 mit eingelagerten Duftstoffen ersetzbar ist.
[0018] Die Bereiche 2 können über für einen Handgriff 1 konkave Einbuchtungen verfügen. Auch können die besagten lösbaren und ersetzbaren Teile und Bereiche 2 des Werkzeughandgriffs entsprechende austauschbare Einsätze sein.
Bezugszeichenliste
[0019] <tb>1<SEP>Werkzeug <tb>2<SEP>Bereich mit Duftstoffen <tb>3<SEP>eingebettete Duftstoffe

Claims (9)

1. Handwerkzeug mit einem Griff und einem Werkzeugteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) in seinem Vollmaterial in dieses eingebettete Duftstoffe (3) aufweist.
2. Handwerkzeug gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) aus einem Spritzgussmaterial besteht und dass die Duftstoffe in diesem Spritzgussmaterial flüchtig eingelagert sind.
3. Handwerkzeug gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgussmaterial ein Material aus der Gruppe ist umfassend Celluloseacetobutyrat (CAB), Polyamid (PA), Polypropylen (PP), thermoplastische Elastomere (TPE).
4. Handwerkzeug gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Duftstoffe ätherische Öle sind.
5. Handwerkzeug gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) über Bereiche (2) mit eingebetteten Duftstoffen (3) verfügt.
6. Handwerkzeug gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Bereiche (2) mit unterschiedlichen Konzentrationen von Duftstoffen und/oder unterschiedlichen Duftstoffen befüllt sind.
7. Handwerkzeug gemäss Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (2) über konkave Einbuchtungen verfügen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Handwerkzeugs mit Duftstoffen gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) des Werkzeugs aus einem Spritzgussmaterial hergestellt wird, wobei der Kunststoffausgangsmasse Duftstoffe (3) in flüchtiger Form zugesetzt sind.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff in einem Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt wird, in dem in mindestens einer Komponente dem Spritzgussmaterial Duftstoffe beigefügt sind.
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