CH702509A1

CH702509A1 - Adjusting device and method for enabling and disabling the working position with a Venetian blind.

Info

Publication number: CH702509A1
Application number: CH00030/10A
Authority: CH
Inventors: Reto Baumberger; Erwin Bossart
Original assignee: Griesser Holding Ag
Priority date: 2010-01-11
Filing date: 2010-01-11
Publication date: 2011-07-15
Also published as: EP2343431A3; ES2805965T3; EP2343431B1; EP2343431A2

Abstract

Die Stellvorrichtung (61) zum Aktivieren und Deaktivieren der Arbeitsstellung bei einer Rafflamellenstore wird mit der Wendevorrichtung gekoppelt, indem ihr Gehäuse (63) starr mit jenem der Wendemechanik (1) verbunden werden, und indem ein Umstellmittel mit dem Stellglied der Wendemechanik (1) verbunden wird. Die Stellvorrichtung (61) gibt unabhängig von Aufzugselementen der Rafflamellenstore einen Schaltpunkt zum Umschalten zwischen Arbeitsstellung und Schliessstellung der Lamellen vor.The actuating device (61) for activating and deactivating the working position in a Rafflamellenstore is coupled to the turning device by its housing (63) rigidly connected to that of the turning mechanism (1), and connected by a switching means with the actuator of the turning mechanism (1) becomes. The adjusting device (61) is independent of elevator elements of Rafflamellenstore a switching point for switching between working position and closed position of the slats before.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Stellvorrichtung und ein Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren der Arbeitsstellung bei einer Rafflamellenstore gemäss dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 8. The invention relates to an adjusting device and a method for activating and deactivating the working position in a Rafflamellenstore according to the preamble of claims 1 and 8.

[0002] Bekannte Rafflamellenstoren umfassen einen Behang mit länglichen, innerhalb einer Gebäudeaussparung horizontal ausgerichteten und auf einer vertikal verschiebbaren Tragschiene stapelbaren Lamellen. Known Rafflamellenstoren include a curtain with elongated, within a building recess horizontally oriented and stackable on a vertically slidable mounting rail slats.

[0003] Im Bereich des oberen Randes der Gebäudeaussparung erstreckt sich zwischen deren seitlichen Begrenzungswänden eine parallel zu den Lamellen und zur Tragschiene ausgerichtete Antriebswelle. Diese ist mit einer Antriebsanordnung zum Heben und Senken der Tragschiene verbunden. Beim Heben der Tragschiene werden die Lamellen nacheinander auf der Tragschiene aufgestapelt, beim Senken von dieser abgestapelt. Die Antriebswelle kann - kontrolliert von einer Steuerung - durch einen Elektromotor angetrieben werden. Alternativ sind auch Handkurbeln zum Antreiben der Antriebswelle bekannt. Die Antriebsanordnung kann z.B. zwei oder mehrere Spulen umfassen, die auf die Antriebswelle aufgeschoben, über deren Länge verteilt angeordnet und drehfest mit dieser Antriebswelle verbunden sind. Jede dieser Spulen umfasst koaxial zur Antriebswelle einen Spulenkern, an dessen Peripherie das eine Ende eines Aufzugsbandes befestigt ist. Die jeweils anderen Enden dieser Aufzugsbänder sind durch entsprechende Durchtrittsöffnungen in den Lamellen hindurchgeschlauft und mit der ’Tragschiene verbunden. Beim Drehen der Antriebswelle werden die Aufzugsbänder je nach Drehsinn der Antriebswelle bei den jeweiligen Spulen aufgespult oder abgespult. Entsprechend wird die Tragschiene innerhalb der Gebäudeaussparung hochgezogen oder abgesenkt. In the region of the upper edge of the building recess extending between the lateral boundary walls a parallel to the slats and the support rail aligned drive shaft. This is connected to a drive arrangement for raising and lowering the mounting rail. When lifting the mounting rail, the slats are stacked one after another on the mounting rail, stacked when lowering of this. The drive shaft can be driven - controlled by a controller - by an electric motor. Alternatively, hand cranks for driving the drive shaft are known. The drive assembly may e.g. comprise two or more coils which are slid onto the drive shaft, distributed over the length thereof and rotatably connected to this drive shaft. Each of these coils comprises coaxially with the drive shaft a spool core, on the periphery of which one end of an elevator belt is attached. The other ends of these elevator belts are looped through corresponding passage openings in the slats and connected to the 'support rail. When turning the drive shaft, the elevator belts are wound or unwound depending on the direction of rotation of the drive shaft at the respective coils. Accordingly, the mounting rail is raised or lowered within the building recess.

[0004] In der Regel sind an den beiden sich gegenüberliegenden Schmalseiten der Lamellen sowie der Tragschiene hervorragende Führungsbolzen ausgebildet. Diese greifen in vertikale Führungsschienen ein, welche an den Seitenwänden der Gebäudeaussparung befestigt sind. Sie ermöglichen ein geführtes Verschieben der Tragschiene und der Lamellen innerhalb der Gebäudeaussparung. In general, excellent guide pins are formed on the two opposite narrow sides of the slats and the support rail. These engage in vertical guide rails which are fastened to the side walls of the building recess. They allow a guided movement of the mounting rail and the slats within the building recess.

[0005] Bei alternativen Ausgestaltungen der Antriebsanordnung können die Mittel zum Heben und Senken der Tragschiene auch teilweise oder vollständig.im Bereich der vertikalen Führungsschienen ausgebildet sein. Insbesondere können dort z.B. endlose Antriebsriemen, Antriebsketten oder andere Antriebsmittel vorgesehen sein, welche jeweils oben um ein mit. der Antriebswelle gekoppeltes Antriebsrad umlaufen. Optional können solche Antriebsmittel im Bereich des unteren Endes der jeweiligen Führungsschiene um ein weiteres Umlenkelement herumgeführt sein. In alternative embodiments of the drive arrangement, the means for raising and lowering the support rail can also be partially or completely formed in the region of the vertical guide rails. In particular, there may e.g. endless drive belts, drive chains or other drive means may be provided, which in each case above with a. rotate the drive shaft coupled drive wheel. Optionally, such drive means may be guided around a further deflection element in the region of the lower end of the respective guide rail.

[0006] Die Lamellen sind im Bereich ihrer beiden Längskanten mit zwei oder mehreren Trag- bzw. Wendebändern verbunden, wobei diese Wendebänder quer zu den Lamellen angeordnet sind. Bei jedem Wendeband sind die mit benachbarten Lamellen verbundenen Verbindungsstellen in gleichmässigen Abständen angeordnet. The lamellae are connected in the region of their two longitudinal edges with two or more carrying or turning tapes, said turning tapes are arranged transversely to the lamellae. For each turning belt, the joints connected with adjacent fins are arranged at regular intervals.

[0007] Jedes Wendeband ist mit einem schwenkbaren Wendekörper einer oberhalb der Lamellen angeordneten Wendemechanik verbunden. Durch gemeinsames Schwenken dieser Wendekörper kann der Lage- bzw. Neigungswinkel jener Lamellen, die an den Wendebändern hängen bzw. nicht auf der Tragschiene gestapelt sind, synchron verändert werden. Each turning belt is connected to a pivotable turning body arranged above the lamellae turning mechanism. By jointly pivoting this turning body of the position or inclination angle of those slats that hang on the turning belts or are not stacked on the support rail, can be changed synchronously.

[0008] Die Wendekörper sind üblicherweise mittels einer Schlingfeder-Kupplung mit der Antriebswelle verbunden. Beim Absenken des Behangs sind die Wendekörper solange mit der Antriebswelle gekuppelt, bis die Neigungslage für die Schliessstellung der Lamellen erreicht ist. Dann wird die Schlingfederkupplung durch einen Anschlag der Wendemechanik gelöst, und die Lamellen nehmen beim Abstapeln ihre Schliessstellung ein. In analoger Weise sind die Wendekörper beim Hochziehen des Behangs solange mit der Antriebswelle gekuppelt, bis die Neigungslage für die Offenstellung der Lamellen erreicht ist. Dort wird die Schlingfederkupplung durch einen weiteren Anschlag der Wendemechanik gelöst und die Lamellen nehmen beim weiteren Hochziehen der Tragschiene ihre Offenstellung ein. The turning body are usually connected by means of a wrap spring clutch with the drive shaft. When lowering the curtain, the turning bodies are coupled with the drive shaft until the tilt position for the closed position of the slats is reached. Then the wrap spring clutch is released by a stop of the turning mechanism, and the lamellae take their closing position when destacking. In an analogous manner, the turning body while pulling the curtain are coupled with the drive shaft until the tilt position for the open position of the slats is reached. There, the wrap spring clutch is released by another stop the turning mechanism and take the slats on further pulling the support rail their open position.

[0009] Im weiteren ist es bekannt, die Wendekörper und damit auch die abgestapelten Lamellen beim Absenken des Behangs temporär durch einen zusätzlichen Zwischenanschlag der Wendemechanik in einer so genannten Arbeitsstellung zwischen der Offenstellung und der Schliessstellung zu halten. Beim Absenken des Behangs kann dadurch eine oft unerwünschte Verdunkelung eines Raums verhindert werden. In der so genannten AB1-Position, also kurz bevor die Tragschiene die unterste Absenkposition erreicht, wird der Zwischenanschlag durch ein Stellglied verdrängt. Beim weiteren Absenken der Tragschiene in die unterste Absenkposition, die auch AB2-Position genannt wird, ist der Wendekörper wieder mit der Antriebswelle gekoppelt, und die Lamellen werden in ihre Schliessstellung verschwenkt. Furthermore, it is known to keep the turning body and thus the stacked blades when lowering the blind temporarily by an additional intermediate stop the turning mechanism in a so-called working position between the open position and the closed position. When lowering the blind, this can often prevent unwanted darkening of a room. In the so-called AB1 position, ie just before the mounting rail reaches the lowest lowered position, the intermediate stop is displaced by an actuator. Upon further lowering of the mounting rail in the lowest lowering position, which is also called AB2 position, the turning body is again coupled to the drive shaft, and the slats are pivoted to its closed position.

[0010] Bei Stören mit Spulen zum Auf- und Abspulen der Aufzugsbänder ist es bekannt, am Spulenkern einen durch Federkraft radial nach aussen gedrückten Flügel als Auslöseelement für da Stellglied zu verwenden. Der Flügel wird durch das Aufzugsband entgegen der wirkenden Federkraft nach innen gedrückt. Beim Abspulen der innersten Windung des Aufzugsbandes- schwenkt der Flügel nach aussen. Danach verdrängt ein am Flügel ausgebildetes Betätigungselement den Zwischenanschlag und die Lamellen können bis zum Erreichen der AB2-Position in die Schliessstellung verschwenkt werden. When bothering with coils for winding and unwinding of the elevator belts, it is known to use a coil spring by radially outwardly pressed wings as a trigger element for as actuator. The wing is pressed by the elevator belt against the spring force acting inwards. When unwinding the innermost turn of the elevator belt, the wing pivots outwards. Thereafter, an actuator formed on the wing displaces the intermediate stop and the blades can be pivoted into the closed position until reaching the AB2 position.

[0011] Bei Stören, die im Bereich der Wendelager keine derartigen Aufzugsbänder umfassen, waren bisher aufwändige Konstruktionen erforderlich, um den Wechsel von der Arbeitsstellung in die Schliessstellung kurz vor dem Erreichen der untersten Absenkposition des Behangs zu ermöglichen. For disturbances that include no such elevator belts in the field of spiral bearings, previously complex constructions were required to allow the change from the working position to the closed position shortly before reaching the lowest lowering position of the curtain.

[0012] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stellvorrichtung für eine Wendevorrichtung zu schaffen, mit der die Aktivierung und Deaktivierung der Arbeitsstellungsfunktion auf einfache Art auch ohne Mitwirkung von Aufzugsbändern möglich ist. It is therefore an object of the present invention to provide an adjusting device for a turning device, with the activation and deactivation of the work position function in a simple way without the involvement of elevator belts is possible.

[0013] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Stellvorrichtung und durch ein Verfahren zum Aktivieren und Deaktivieren der Arbeitsstellung bei einer Rafflamellenstore gemäss den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Stellvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben. This object is achieved by an adjusting device and by a method for activating and deactivating the working position in a Rafflamellenstore according to the features of the claims 1 and 8. Advantageous embodiments of this adjusting device are specified in the dependent claims.

[0014] Anhand einiger Figuren wird die Erfindung im Folgenden näher beschrieben’. Dabei zeigen <tb>Fig. 1<sep>eine Explosionsdarstellung einer auf eine Antriebswelle aufschiebbaren Wendemechanik gemäss Stand der Technik, <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Darstellung einer teilweise aufgeschnittenen Wendemechanik mit daran angeschlossener Stellvorrichtung, <tb>Fig. 3<sep>eine Explosionsdarstellung der Anordnung aus Fig. 2, <tb>Fig. 4<sep>eine Ansicht der Anordnung aus Fig. 2in mit axialer Blickrichtung bei einer ersten Schaltstellung eines Stellglieds, <tb>Figur 5<sep>eine Ansicht der Anordnung aus Fig. 2in mit axialer Blickrichtung bei einer zweiten Schaltstellung eines Stellglieds.Based on some figures, the invention will be described in more detail below '. Show <Tb> FIG. 1 <sep> an exploded view of a sliding on a drive shaft turning mechanism according to the prior art, <Tb> FIG. 2 <sep> is a perspective view of a partially cutaway turning mechanism with adjoining adjusting device, <Tb> FIG. 3 <sep> an exploded view of the arrangement of Fig. 2, <Tb> FIG. 4 <sep> is a view of the arrangement from FIG. 2 in an axial direction of view at a first switching position of an actuator, FIG. 5 shows a view of the arrangement of FIG. 2 in an axial direction of view at a second switching position of an actuator.

[0015] Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Wendemechanik 1, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Wendemechanik 1 umfasst ein Gehäuse 3 mit zwei zusammenfügbaren und mittels verrastenden Verbindungselementen aneinander befestigbaren Gehäusehälften 3a, 3b. An den beiden Seitenwänden jeder dieser Gehäusehälften 3a, 3b sind halbkreisförmige Ausnehmungen 5 ausgebildet, welche bei zusammengesetztem Gehäuse 3 zum drehbaren Lagern einer Spule 7 dienen. Die Spule 7 umfasst eine durchgehende Hohlwelle 9, deren Innenquerschnitt an den Aussenquerschnitt einer motorisch oder per Handkurbel antreibbaren Aufzugswelle der Store (nicht dargestellt) angepasst ist, derart, dass die Spule 7 auf diese Aufzugswelle aufschiebbar und mit ihr drehfest verbindbar ist. Am Kern der Spule 7 sind die oberen Enden von Aufzugsbändern (nicht dargestellt) befestigt, welche -abhängig vom jeweiligen Drehsinn der Aufzugswelle zum Anheben und Absenken einer Tragschiene (nicht dargestellt) und damit zum Auf- und Abstapeln von Lamellen (nicht dargestellt) eines Behangs genutzt werden. Angrenzend an eine der beiden seitlichen Begrenzungswände 11 der Spule 7, zwischen denen das jeweilige Aufzugsband auf- bzw. abgespult werden kann, umfasst die Spule 7 einen Wellenstummel 13. Der Aussendurchmesser eines vorderen Abschnitts 13a dieses Wellenstummels 13 ist grösser als der Aussendurchmesser der Hohlwelle 9 und geringfügig kleiner als jener eines an die vordere Begrenzungswand 11 angrenzenden hinteren Abschnitts 13b. Auf den vorderen Abschnitt 13a des Wellenstummels 13 ist eine Schlingfeder 15 aufgeschoben und aufgrund ihrer Vorspannung kraftschlüssig daran gehalten. Diese Schlingfeder 15 umfasst zwei in unterschiedlichen Richtungen radial nach aussen ragende Endschenkel 15a, 15b, derart, dass diese Endschenkel 15a, 15b bei axialer Ansicht einen Winkel a einschliessen, der beispielsweise in der Grössenordnung von etwa 15° bis etwa 75° liegen kann. Beim Spreizen dieser Endschenkel 15a, 15b entgegen dem aufgrund der Federkraft wirkenden Drehmoment werden der Betrag dieses Fig. 1 shows an exploded view of a turning mechanism 1, as known from the prior art. The turning mechanism 1 comprises a housing 3 with two attachable housing halves 3a, 3b, which can be fastened to one another by means of latching connecting elements. Semicircular recesses 5 are formed on the two side walls of each of these housing halves 3a, 3b, which serve for rotatably supporting a coil 7 when the housing 3 is assembled. The coil 7 comprises a continuous hollow shaft 9, whose inner cross section is adapted to the outer cross section of a motor driven or by hand crank elevator shaft of the store (not shown), such that the coil 7 can be pushed onto this elevator shaft and rotatably connected with it. At the core of the coil 7, the upper ends of elevator belts (not shown) are fixed, which-depending on the respective direction of rotation of the elevator shaft for raising and lowering a support rail (not shown) and thus for stacking and unstacking of slats (not shown) of a curtain be used. Adjacent to one of the two lateral boundary walls 11 of the coil 7, between which the respective elevator belt can be unwound or unwound, the spool 7 comprises a stub shaft 13. The outer diameter of a front portion 13a of this stub shaft 13 is larger than the outer diameter of the hollow shaft 9 and slightly smaller than that of a rear portion 13b adjacent to the front boundary wall 11. On the front portion 13 a of the stub shaft 13, a coil spring 15 is pushed and held frictionally due to their bias. This wrap spring 15 comprises two radially outwardly projecting end legs 15a, 15b in different directions such that these end legs 15a, 15b enclose an angle α when viewed axially, which may be, for example, of the order of approximately 15 ° to approximately 75 °. When spreading these end legs 15a, 15b against the torque acting on the basis of the spring force, the amount of this

[0016] Winkels und der Innendurchmesser der Schlingfeder 15 geringfügig grösser, sodass sich die kraftschlüssige Verbindung der Schlingfeder 15 mit dem Wellenstummel 13 löst. Ein Wendekörper 17 ummantelt den Wellenstummel 13 und die Schlingfeder 15. Der Wendekörper 17 umfasst eine ringartige Manschette 19 mit einer peripheren Ausnehmung 21, durch welche die beiden Endschenkel 15a, 15b der Schlingfeder 15 nach aussen ragen, und ein axial an die Manschette 19 anschliessendes und drehfest mit dieser Manschette 19 verbundenes Wenderad 23. An der Peripherie des Wenderades 23 ist eine umlaufende Nut 25 ausgebildet, in welche ein Wendeband 27 eingelegt ist. Das Wendeband 27 ist lokal an einer tangentialen Verbindungsstelle mit dem Wenderad 23 verbunden. Wie in Fig. 1dargestellt, kann diese Verbindung beispielsweise mittels einer ortsfest am Wendeband 27 ausgebildeten Perle 29 erfolgen, welche vorzugsweise wieder lösbar in eine entsprechende, leicht elastisch federnde Aufnahme 31 in der Nut 25 eingeklinkt werden kann. Die beiden herunterhängenden Trume 27a, 27b des Wendebandes 27 sind in bekannter Weise in gleichmässigen Abständen mit den gegenüberliegenden Längskanten jeder Lamelle verbunden (nicht dargestellt). Das Wendeband 27 kann auf seiner ganzen Länge zusammenhängend ausgebildet sein oder alternativ mehrere miteinander verbundene oder verbindbare Abschnitte umfassen. Insbesondere können die beiden an den Lamellen befestigten Abschnitte eines Wendebands 27 wieder lösbar mit den Trumen 27a, 27b des am Wenderad 23 gehaltenen Abschnitts verbunden sein (nicht dargestellt). Beim Drehen der Antriebswelle und damit auch der Spule 7 wird der entsprechend dem jeweiligen Drehsinn jeweils vordere Endschenkel 15a, 15b als Mitnehmer für den Wendekörper 17 genutzt, indem er ein Drehmoment auf die jeweils angrenzende Kante der Ausnehmung 21 an der Manschette 19 ausübt. Dabei wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schlingfeder 15 und dem vorderen Abschnitt 13a des Wellenstummels 13 verstärkt. Der Schwenkbereich des Wendekörpers 17 wird durch starr mit dem Gehäuse 3 verbundene oder direkt am Gehäuse 3 ausgebildete Anschläge 33a, 33b für den in Drehrichtung jeweils hinteren Endschenkel 15a, 15b der Schlingfeder 15 begrenzt. Beim in Fig. 1dargestellten Beispiel sind die Anschläge 33a, 33b an einem in die untere Gehäusehälfte 3a einschiebbaren Anschlagkörper 33 ausgebildet. Sobald der jeweils hintere Endschenkel 15a, 15b beim Drehen der Antriebswelle gegen den jeweils zugehörigen Anschlag 33a, 33b gedrückt wird, löst sich aufgrund des resultierenden Drehmoments die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schlingfeder 15 und dem Wellenstummel 13. Zum weiteren Anheben oder Absenken der Tragschiene kann die Antriebswelle weitergedreht werden. Der Wendekörper 17 verharrt dabei in der jeweiligen Schwenklage. Der vordere Anschlag 33a ist so angeordnet, dass der Wendekörper 17 beim Aufziehen der Tragschiene die Offenstellung der Lamellen vorgibt. Der hintere Anschlag 33b bestimmt beim Absenken der Tragschiene durch die zugehörige Schwenklage des Wendekörpers 17 die Schliessstellung der Lamellen. Bei Stören, die über eine sogenannte Arbeitsstellung verfügen, bei denen also die Lamellen beim Absenken der Tragschiene einen Neigungswinkel bzw. Anstellwinkel einnehmen, der zwischen jenem der Offenstellung und jenem der Schliessstellung liegt, ist zusätzlich ein weiterer Anschlag 33c vorgesehen. Dieser weitere Anschlag 33c kann, wie in Fig. 1 dargestellt, als Vorderkante einer sägezahnartigen Rastnase mit einer abgeschrägten Hinterkante 34 an einem Anschlaghebel 35 ausgebildet sein. Dieser Anschlaghebel 35 umfasst am einen Ende einen zylinderartigen Gelenkkörper 36 und am gegenüberliegenden Ende eine an der Innenwand des Gehäuses 3 abgestützte und vorgespannte Federzunge 37. Der Anschlaghebel 35 ist im Gehäuse 3 quer zum Wendekörper 17 schwenkbar gelagert. Aufgrund der Spannung der Federzunge 37 wird der Zwischenanschlag 33c quer zur Bewegungsbahn bzw. von der Seite her als temporäre Sperre für den Endschenkel 15a in dessen Bewegungsbahn gedrückt. Anstelle des hinteren Anschlags 33b wirkt nun der Anschlag 33c als aktive Sperre und hält die Schlingfeder 15 und damit auch den Wendekörper 17 beim Absenken der Tragschiene in einer Schwenklage zurück, welche die Arbeitsstellung der Lamellen vorgibt. Sobald die Endschiene die AB1-Position erreicht, drängt ein temporär auf den Anschlaghebel 35 einwirkendes Umstellmittel den Anschlag 33c aus der Bewegungsbahn des Endschenkels 15a. Die Schlingfeder 15 ist deshalb wieder mit der Antriebswelle bzw. dem Wellenstummel 13 gekoppelt und dreht den Wendekörper 17 weiter, bis der Endschenkel 15a am hinteren Anschlag 33b ansteht, der die Schwenklage des Wendekörpers 17 für die Schliessstellung der Lamellen vorgibt. Angle and the inner diameter of the wrap 15 slightly larger, so that the frictional connection of the wrap 15 with the stub shaft 13 dissolves. A turning body 17 surrounds the stub shaft 13 and the wrap spring 15. The turning body 17 comprises an annular collar 19 with a peripheral recess 21 through which the two end legs 15a, 15b of the wrap spring 15 project outwardly, and an axially adjoining the collar 19 and On the periphery of the turning wheel 23 a circumferential groove 25 is formed, in which a turning belt 27 is inserted. The turning belt 27 is connected locally to the turning wheel 23 at a tangential connection point. As illustrated in FIG. 1, this connection can be effected, for example, by means of a bead 29 which is fixedly formed on the turning belt 27 and which can preferably be releasably latched into a corresponding slightly elastically resilient receptacle 31 in the groove 25. The two hanging strands 27a, 27b of the turning belt 27 are connected in a known manner at regular intervals with the opposite longitudinal edges of each blade (not shown). The turning belt 27 may be integrally formed along its entire length or alternatively comprise a plurality of interconnected or connectable sections. In particular, the two sections of a turning belt 27 fastened to the lamellae can again be detachably connected to the runs 27a, 27b of the section held on the turning wheel 23 (not shown). When turning the drive shaft, and thus also the coil 7, the front end leg 15a, 15b is used as a driver for the turning body 17 in accordance with the respective direction of rotation by exerting a torque on the respective adjacent edge of the recess 21 on the sleeve 19. In this case, the frictional connection between the wrap spring 15 and the front portion 13a of the stub shaft 13 is reinforced. The pivoting range of the turning body 17 is limited by rigidly connected to the housing 3 or formed directly on the housing 3 stops 33a, 33b for the rotational direction in each case rear end legs 15a, 15b of the wrap 15. In the example shown in FIG. 1, the stops 33a, 33b are formed on a stop body 33 which can be pushed into the lower housing half 3a. As soon as each rear end leg 15a, 15b is pressed against the respectively associated stop 33a, 33b during rotation of the drive shaft, the non-positive connection between the wrap spring 15 and the stub shaft 13 is released due to the resulting torque. For further lifting or lowering of the support rail, the Drive shaft are further rotated. The turning body 17 remains in the respective pivot position. The front stop 33a is arranged so that the turning body 17 predetermines the open position of the slats when mounting the support rail. The rear stop 33b determines when lowering the support rail by the associated pivot position of the turning body 17, the closed position of the slats. In the case of disturbances which have a so-called working position, in which the slats thus assume a tilt angle or angle of attack when the support rail is lowered, which is between that of the open position and that of the closed position, a further stop 33c is additionally provided. This further stop 33c can, as shown in FIG. 1, be designed as a front edge of a sawtooth-like detent nose with a beveled trailing edge 34 on a stop lever 35. This stop lever 35 comprises at one end a cylinder-like joint body 36 and at the opposite end a supported on the inner wall of the housing 3 and biased spring tongue 37. The stop lever 35 is pivotally mounted in the housing 3 transversely to the turning body 17. Due to the tension of the spring tongue 37, the intermediate stop 33c is pressed transversely to the movement path or from the side as a temporary barrier for the end leg 15a in its movement path. Instead of the rear stop 33b, the stop 33c now acts as an active lock and retains the wrap spring 15 and thus also the turning body 17 during lowering of the mounting rail in a pivotal position which defines the working position of the lamellae. As soon as the end rail reaches the AB1 position, a changeover means acting temporarily on the stop lever 35 urges the stop 33c out of the movement path of the end leg 15a. The wrap spring 15 is therefore coupled again to the drive shaft or the stub shaft 13 and rotates the turning body 17 further until the end leg 15a is present at the rear stop 33b, which determines the pivot position of the turning body 17 for the closed position of the slats.

[0017] Herkömmlich umfasst das Umstellmittel einen Hebel (nicht dargestellt), der vollständig im Gehäuse 3 der Wendemechanik 1 angeordnet ist. Dieser Hebel wird beim Abspulen der letzten Windung des Aufzugsbandes von der Spule 7 aus einer Ruhelage in eine Wirklage zum Verdrängen des Anschlags 33c bewegt. Conventionally, the switching means comprises a lever (not shown) which is arranged completely in the housing 3 of the turning mechanism 1. This lever is moved when unwinding the last turn of the elevator belt from the spool 7 from a rest position to a live position for displacing the stopper 33c.

[0018] Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist das Gehäuse 63 einer Stellvorrichtung 61 starr mit dem Gehäuse 3 der Wendemechanik 1 verbunden. Fig. 3 zeigt diese Anordnung als Explosionsdarstellung. Das Gehäuse 63 der Stellvorrichtung 61 umfasst eine Grundplatte 63a und eine an dieser Grundplatte 63a mit drei Schrauben 65a festschraubbare Haube 63b. Die Grundplatte 63a ist mit vier Schrauben 65b seitlich am Gehäuse 3 der Wendemechanik 1 befestigt. Zum Aufschieben auf die Antriebswelle der Store umfassen die Grundplatte 63a und die Haube 63b je eine Öffnung, die von einem ins Gehäuse 63 hineinragenden Kragen 67 ummantelt ist. Ein Antriebsrad 69 im Inneren des Gehäuses 63 umfasst eine Nabe 71, die zum Aufschieben und drehfesten Verbinden mit der Antriebswelle der Store ausgebildet ist, und koaxial dazu einen peripheren Antriebsring 73. An der Innenseite des Antriebsrings 73 ist ein Zahnkranz 75 ausgebildet. Der Antriebsring 73 ist über eine ringförmige Verbindungsscheibe 77 starr mit der Nabe 71 verbunden. In axialer Richtung überragt der Antriebsring 73 die Verbindungsscheibe 77 beidseitig. Die Nabe 71 wiederum überragt den Antriebsring 73 beidseitig und ist in den beiden hülsenartigen Kragen 67 des Gehäuses 63 gelagert. Die Aussenseite des Antriebsrings 73 umfasst zwei zylindermantelartige Abschnitte 73a, 73b. Der kürzere Abschnitt 73b hat im Vergleich zum längeren Abschnitt 73a einen etwas geringeren Aussendurchmesser und erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform über einen Winkelbereich von etwa 30°. Die Aussenseite des Antriebsrings 73 wird als Kurvenscheibe für einen federbelasteten Schalt- oder Abgriffshebel 79 genutzt, der am Gehäuse 63 schwenkbar gelagert ist. Der Abgriffshebel 79 umfasst am einen Ende eine vorstehende Kontaktleiste 79a, welche z.B. durch die Kraft einer (nicht dargestellten) Blattfeder gegen die Peripherie des Antriebsrings 73 gedrückt wird. In the arrangement shown in Fig. 2, the housing 63 of an adjusting device 61 is rigidly connected to the housing 3 of the turning mechanism 1. Fig. 3 shows this arrangement as an exploded view. The housing 63 of the adjusting device 61 comprises a base plate 63a and a hood 63b which can be screwed to this base plate 63a with three screws 65a. The base plate 63a is fastened laterally to the housing 3 of the turning mechanism 1 with four screws 65b. For sliding onto the drive shaft of the store, the base plate 63a and the hood 63b each have an opening which is encased by a collar 67 projecting into the housing 63. A drive wheel 69 in the interior of the housing 63 comprises a hub 71, which is designed for sliding and rotationally fixed connection to the drive shaft of the store, and coaxially thereto a peripheral drive ring 73. On the inside of the drive ring 73, a toothed rim 75 is formed. The drive ring 73 is rigidly connected to the hub 71 via an annular connecting disk 77. In the axial direction of the drive ring 73 projects beyond the connecting disk 77 on both sides. The hub 71 in turn projects beyond the drive ring 73 on both sides and is mounted in the two sleeve-like collar 67 of the housing 63. The outside of the drive ring 73 comprises two cylinder jacket-like sections 73a, 73b. The shorter section 73b has a slightly smaller outer diameter compared to the longer section 73a and, in the illustrated embodiment, extends over an angular range of approximately 30 °. The outside of the drive ring 73 is used as a cam for a spring-loaded switching or tapping lever 79 which is pivotally mounted on the housing 63. The tapping lever 79 comprises at one end a projecting contact strip 79a which is e.g. is pressed against the periphery of the drive ring 73 by the force of a leaf spring (not shown).

[0019] An der Grundplatte 63a und der Haube 63b sind Lagerringe 81 ausgebildet, welche die Kragen 67 exzentrisch ummanteln. An diesen Lagerringen 81 ist je ein Abtriebsring 83, 85 gelagert. Jeder dieser Abtriebsringe 83, 85 umfasst auf der dem Antriebsring 73 zugewandten Seite einen Abschnitt mit einem aussenseitigen Zahnkranz, der lokal mit dem Zahnkranz 75 des Antriebsrings 73 kämmt. Jeder der Abtriebsringe 83, 85 umfasst axial angrenzend an den jeweiligen Zahnkranz analog zum Antriebsring 73 einen Bereich mit zwei zylindermantelartigen Abschnitten mit leicht unterschiedlichen Aussendurchmessern, wobei diese beiden Aussendurchmesser grösser sind als der Aussendurchmesser des daran angrenzenden Zahnkranzes. Die Kontaktleiste 79a des Abgriffhebels 79 überragt den Antriebsring 73 beidseitig, sodass die Aussenseiten der Abtriebsräder 83, 85 ebenfalls als weitere Kurvenscheiben zum Steuern des Abgriffhebels 79 genutzt werden können. Die drei Kurvenscheiben sind so angeordnet, dass sowohl die Abschnitte mit den grösseren Aussendurchmessern als auch die Schaltzonen bzw. die Abschnitte mit den kleineren Aussendurchmessern im Bereich der Kontaktleiste miteinander fluchten. On the base plate 63a and the hood 63b bearing rings 81 are formed, which surround the collar 67 eccentrically. At these bearing rings 81 a respective output ring 83, 85 is mounted. Each of these output rings 83, 85 comprises, on the side facing the drive ring 73, a section with an external toothed ring, which meshes locally with the ring gear 75 of the drive ring 73. Each of the output rings 83, 85 comprises axially adjacent to the respective ring gear analogous to the drive ring 73 an area with two cylindrical shell-like sections with slightly different outer diameters, these two outer diameters are greater than the outer diameter of the adjacent ring gear. The contact strip 79a of the pick-off lever 79 projects beyond the drive ring 73 on both sides, so that the outer sides of the driven wheels 83, 85 can also be used as further cam disks for controlling the pick-off lever 79. The three cams are arranged so that both the sections with the larger outside diameters and the switching zones or the sections with the smaller outside diameters in the area of the contact strip are aligned with one another.

[0020] Die Zahnzahl des Antriebsrings 73 wird fortan auch mit n1 bezeichnet, jene des ersten Abtriebsrings 83 mit n2 und jene des zweiten Abtriebsrings 85 mit n3. Dann ist gilt n1 > n2 > n3. Vorzugsweise ist 100 > n1 > 50. Die beiden Abtriebsringe 83, 85 sind grundsätzlich vertauschbar. Im dargestellten Beispiel ist n1 = 64 und n2 = 56. Damit wird sichergestellt, dass das erste Abtriebsrad 83 pro volle Umdrehung des Antriebsrads 69 um etwas mehr als den von der Schaltzone eingenommenen Bereich weiter gedreht wird. Die Periodizität P der Anordnordnung mit den drei Kurvenscheiben ist durch die Verhältnisse der Zahnzahlen n1, n2 und n3 gegeben. Vorzugsweise gilt 80 > n2 > 40. Nur wenn sich alle drei Schaltzonen der Kurvenscheiben im Bereich der Kontaktleiste 79a ich axialer Ansicht überlappen wird der Schalthebel 79 durch die Kraft der Schaltfeder (nicht dargestellt) in die Schaltstellung geschwenkt. Die Figuren 4 und 5 zeigen die Anordnung aus Fig. 2 ohne Haube 63b in einer axialen Ansicht. Fig. 4zeigt die Stellvorrichtung 61 im geschalteten Zustand, Fig. 5im ungeschalteten Zustand. The number of teeth of the drive ring 73 will henceforth also be denoted by n1, those of the first output ring 83 by n2 and those of the second output ring 85 by n3. Then n1> n2> n3. Preferably, 100> n1> 50. The two output rings 83, 85 are basically interchangeable. In the example shown, n1 = 64 and n2 = 56. This ensures that the first output gear 83 is further rotated by one full revolution of the drive gear 69 by a little more than the range occupied by the shift zone. The periodicity P of the arrangement order with the three cams is given by the ratios of the numbers of teeth n1, n2 and n3. Preferably, 80> n2> 40 applies. Only when all three switching zones of the cam in the contact strip 79a I overlap axial view of the shift lever 79 is pivoted by the force of the switching spring (not shown) in the switching position. Figures 4 and 5 show the arrangement of Fig. 2 without hood 63b in an axial view. Fig. 4 shows the adjusting device 61 in the switched state, Fig. 5 in the unswitched state.

[0021] Der zweite Schenkel des Abgriffhebels 79 ist über ein Umstellmittel mit dem Anschlaghebel 35 der Wendemechanik 1 verbunden. Im dargestellten Beispiel ist das Umstellmittel ein flexibles Zugband 87, welches über einen Umlenkkörper 89 durch entsprechende Öffnungen in der Grundplatte 63a und im Gehäuse 3 der Wendemechanik 1 hindurchgeführt ist. Das Zugband 87 ist nur soweit gestrafft, dass der Anschlaghebel 35 im ungeschalteten Zustand der Stellvorrichtung 61 in seiner Ruhelage bleibt, in welcher der Zwischenanschlag 33c (Fig. 1) die Schlingfeder 15 in der Lage für die Arbeitsstellung zurückhält. Im geschalteten Zustand, wie er in Fig. 4dargestellt ist, wird der Anschlaghebel 35 durch das Zugband 87 aufgrund der stärkeren Kraft der Schaltfeder soweit zur Seite gezogen, dass der Zwischenanschlag 33c nicht mehr als Sperre für die Schlingfeder 15 wirkt. Dieser Zustand entspricht der AB1-Position, in welcher die Arbeitsstellung aufgehoben und die Lamellen beim weiteren Absenken des Behangs bis zur AB2-Position in ihre Schliessstellung verschwenkt werden. The second leg of the pick-off lever 79 is connected via a switching means with the stop lever 35 of the turning mechanism 1. In the example shown, the changeover means is a flexible drawstring 87, which is passed over a deflecting body 89 through corresponding openings in the base plate 63a and in the housing 3 of the turning mechanism 1. The drawstring 87 is only so far tightened that the stop lever 35 remains in the unswitched state of the actuator 61 in its rest position, in which the intermediate stop 33c (Fig. 1), the wrap spring 15 holds back in the position for the working position. In the switched state, as shown in Fig. 4dargestellt, the stop lever 35 is pulled by the tension band 87 due to the stronger force of the switching spring to the side so far that the intermediate stop 33 c no longer acts as a barrier for the wrap spring 15. This condition corresponds to the AB1 position in which the working position is canceled and the slats are pivoted to their closed position on further lowering of the curtain to the AB2 position.

[0022] Zum Montieren der Stellvorrichtung 61 wird der Behang vorzugsweise in die AB1-Position abgesenkt, und bei der Stellvorrichtung 61 wird der geschaltete Zustand, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, voreingestellt. Wird der Behang aus dieser Lage wieder nach oben gezogen, wechselt die Stellvorrichtung 61 unverzüglich in den ungeschalteten Zustand. Das kompakt aufgebaute mechanische Zählwerk mit den drei Kurvenscheiben ermöglicht es, eine absolute Absenkposition des Behangs eindeutig vorzugeben. Selbst Behänge von mehreren Metern Länge können vollständig hochgezogen werden, ohne dass die Stellvorrichtung 61 dabei in den geschalteten Zustand wechseln würde. Beim Absenken hingegen schaltet die Stellvorrichtung 61 exakt in der AB1-Position temporär in den geschalteten Zustand um. Vorzugsweise bleibt der geschaltete Zustand bis zum Erreichen der AB2-Position, also bis die Lamellen vollständig in ihre Schliessstellung verschwenkt sind, erhalten. Die erfindungsgemässe Stellvorrichtung 61 kann in einem Standardkanal auf einfache Weise als Zusatzmodul an» eine standardisierte Wendemechanik 1 angebaut werden. Sie funktioniert unabhängig von Aufzugselementen und erfordern keinerlei zusätzliche elektrische Installationen. Zwischen der AB1-Position und der AB2-Position kann die Neigung der Lamellen ohne Aktivierung der Arbeitsstellung stufenlos verstellt werden. Selbstverständlich umfasst der Grundgedanke der Erfindung auch andere Ausführungsformen der Stellvorrichtung 61, insbesondere solche, bei denen anstelle eines Zugbandes 87 ein starrer Hebel als Umstellmittel verwendet wird. For mounting the adjusting device 61, the curtain is preferably lowered into the AB1 position, and in the adjusting device 61, the switched state, as shown in Fig. 4, preset. If the curtain pulled back up from this position, the actuator 61 immediately changes to the unswitched state. The compact mechanical counter with the three cam discs makes it possible to clearly define an absolute lowering position of the blind. Even hangings of several meters in length can be completely pulled up without the adjusting device 61 would change to the switched state. When lowering, however, the actuator 61 switches exactly in the AB1 position temporarily in the switched state. Preferably, the switched state remains until reaching the AB2 position, ie until the lamellae are completely pivoted into their closed position. The inventive adjusting device 61 can be mounted in a standard channel in a simple manner as an additional module to »a standardized turning mechanism 1. It works independently of elevator elements and does not require any additional electrical installations. Between the AB1 position and the AB2 position, the inclination of the slats can be infinitely adjusted without activating the working position. Of course, the basic idea of the invention also encompasses other embodiments of the adjusting device 61, in particular those in which instead of a tension band 87, a rigid lever is used as the changeover means.

Claims

1. Actuator (61) for activating and deactivating the working position in a Rafflamellenstore with a turning mechanism (1) comprising in a housing (3) a movable actuator for specifying a working position, characterized by a rigid with the housing (3) of the turning mechanism (1) connectable further housing (63) and by a with the actuator of the turning mechanism (1) coupled switching means.

Second adjusting device (61) according to claim 1, characterized in that the switching means comprises a shift lever whose position is variable by the drive of the Rafflamellenstore in a predetermined clear Absenklage the blind.

3. adjusting device (61) according to claim 2, characterized in that the position of the switching means is independent of elevator elements of the Rafflamellenstore variable.

4. Adjusting device (61) according to any one of claims 2 or 3, characterized in that the shift lever is a on the housing (63) of the adjusting device (61) pivotally mounted tap lever (79) with an influenceable by a plurality of cam contact edge (79 a), wherein These cams are drivable with different ratios of the drive shaft.

5. adjusting device (61) according to claim 4, characterized in that the periphery of each of the cams comprises a circular ring portion with a larger outer diameter and a circular ring portion with a smaller outer diameter, and that the outer sides of the circular ring sections with the larger outer diameters and the outer sides of the circular ring sections the smaller outer diameters in the region of a contact edge (79a) of the tap lever (79) are aligned.

6. adjusting device (61) according to claim 5, characterized in that the contact edge (79 a) on one leg of the Abgriffhebels (79) is arranged and pressed by spring force against the cams, and that on the other leg of the Abgriffhebels (79 a) a drawstring (87) or another transmission means is formed, which is connectable or connected to the actuator of the turning mechanism (1).

7. adjusting device (61) according to claim 6, characterized in that the simultaneous overlap of the switching zones of the three cams corresponds to the AB1 position of the store.

8. A method for activating and deactivating the working position in a Rafflamellenstore with an adjusting device (61) according to one of claims 1 to 7, characterized in that the adjusting device (61) is brought into switching position that the blinds of Rafflamellenstore in the AB1 position is brought that the Umstellmittel with the actuator of the turning mechanism (1) is connected, and that the actuator is moved when starting up the curtain and when crossing the AB1 position in a position for setting the working position, and that the actuator when lowering the blind and is moved when crossing the AB1 position in a position for setting the closing position.