CH702378B1 - Untergestell-Montagesatz für das Erstellen einer Sanitäreinrichtung, Sanitäreinrichtung und Verfahren zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung. - Google Patents

Untergestell-Montagesatz für das Erstellen einer Sanitäreinrichtung, Sanitäreinrichtung und Verfahren zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung. Download PDF

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CH702378B1
CH702378B1 CH18402009A CH18402009A CH702378B1 CH 702378 B1 CH702378 B1 CH 702378B1 CH 18402009 A CH18402009 A CH 18402009A CH 18402009 A CH18402009 A CH 18402009A CH 702378 B1 CH702378 B1 CH 702378B1
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Abstract

Untergestell-Montagesatz für die Erstellung einer Sanitäreinrichtung, mit einer Trägerplatte (50), die mehrere Durchgangslöcher (51) aufweist, und mit einer Bodenplatte (40). Es sind mehrere Befestigungshülsen (52) vorgesehen, die in die Durchgangslöcher (51) der Trägerplatte (50) einsetzbar sind, wobei jede der Befestigungshülsen (52) ein Innengewinde aufweist. Es kommen mehrere Spindelfüsse (54) zum Einsatz, die in die Befestigungshülsen (52) einschraubbar sind, wobei jeder Spindelfuss (54) ein Aussengewinde aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde der Befestigungshülsen (52).

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Untergestell-Montagesatz zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung, eine Sanitäreinrichtung, insbesondere eine bodengleiche Dusche oder Nasszelle, und ein Verfahren zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung.
[0002] Im Sanitärbereich werden Abflüsse vorgesehen, um Brauchwasser einem Siphon oder Abfluss zuführen zu können. Zu diesem Zweck kommen teilweise Duschenrinnen zum Einsatz, um Wasser, das in dem Bereich einer Dusche anfällt, einem Siphon oder Abfluss zuzuführen. Ein entsprechendes Beispiel ist in Fig. 1 gezeigt. Eine solche Duschenrinne 10 wird versenkt im Boden verlegt und erstreckt sich zum Beispiel entlang einer Seite oder Rückwand 20 des Duschbereichs. Sieht man einen leicht geneigten Untergrund 11 vor, so läuft das Brauchwasser Richtung Duschenrinne 10 und wird von dort dem Siphon oder Abfluss zugeführt, der unterhalb der Duschenrinne 10 im Boden angeordnet ist. Um die Duschenrinne 10 nach oben hin zu verkleiden, kann gemäss Stand der Technik ein länglicher Abdeckrost 12 montiert werden. Eine solche Duschenrinne 10 muss nicht unbedingt entlang einer Wand angeordnet werden.
[0003] Eine beispielhafte Duschenrinne wird unter dem Namen AQUA Duschenrinne™ von der Firma Schaco AG, Schweiz, angeboten.
[0004] Es gibt auch andere Lösungen zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung, bei der Wasser einem Ablauf zugeführt wird. Anstatt einer Duschenrinne 10 kann zum Beispiel auch eine Punktentwässerung vorgesehen sein.
[0005] Typischerweise müssen verschiedene Gewerke beim Erstellen der genannten Sanitäreinrichtungen zusammenarbeiten und ineinandergreifen. Bei unsachgemässer Arbeit kann es zum Beispiel zu Undichtigkeiten kommen, durch die Wasser in eine angrenzende Wand oder in den Boden eindringen kann. Ausserdem entstehen im Bereich einer Sanitäreinrichtung oft Schallbrücken, was dazu führen kann, dass zum Beispiel Trittschall oder Wassergeräusche über die Wand oder den Boden in andere Bereiche des Gebäudes übertragen werden. In diesem Fall können verbindliche Normen nicht eingehalten werden.
[0006] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Systemlösung respektive einen Untergestell-Montagesatz für die Montage einer Sanitäreinrichtung bereitzustellen, die es einerseits erlaubt, die Sanitäreinrichtung mit möglichst wenigen Teilschritten zu erstellen, und die andererseits eine hohe akustische Entkopplung gewährleisten.
[0007] Ausserdem stellt sich die Aufgabe, einen geeigneten Aufbau einer Sanitäreinrichtung bereitzustellen, der eine hohe akustische Entkopplung gewährleistet. Ausserdem soll die Lösung eine niedrige Aufbauhöhe haben, und die Montage oder Verwendung des Untergestell-Montagesatzes soll durch einen Fachmann möglich sein, ohne dass andere Gewerke hinzugezogen werden müssten.
[0008] Ausserdem geht es darum, ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen, das auf möglichst wenigen Teilschritten beruht, die vor Ort auszuführen sind.
[0009] Insbesondere geht es um Mittel zur Schallentkopplung im Sanitärbereich.
[0010] Ein erfindungsgemässer Untergestell-Montagesatz, der für das Erstellen einer Sanitäreinrichtung ausgelegt ist, umfasst: – eine Trägerplatte mit mehreren Durchgangslöchern, – eine Bodenplatte (z.B. aus einem Schaummaterial, wie EPS oder XPS, oder Holz), – mehrere Befestigungshülsen zum Einsetzen in die Durchgangslöcher der Trägerplatte, wobei jede der Befestigungshülsen ein Innengewinde aufweist, – mehrere Spindelfüsse zum Einschrauben in die Befestigungshülsen, wobei jeder Spindelfuss ein Aussengewinde aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde der Befestigungshülsen.
[0011] Jeder Spindelfuss kann eine Werkzeugschnittstelle (z.B. für einen Sechskantschlüssel) aufweisen, um mit einem Werkzeug den entsprechenden Spindelfuss durch ein Durchgangsloch der Trägerplatte hindurchschrauben zu können, und im Fussbereich können Mittel zur Schallentkopplung angeordnet sein. Die Mittel zur Schallentkopplung sind optional.
[0012] Eine erfindungsgemässe Sanitäreinrichtung umfasst somit Elemente, die im montierten Zustand als Estrichersatz dienen. Im Bereich der zu erstellenden Sanitäreinrichtung muss also kein Estrich eingebracht werden.
[0013] Eine erfindungsgemässe Sanitäreinrichtung umfasst die Merkmale des Anspruchs 9. Die Trägerplatte ist zusammen mit der Bodenplatte vorzugsweise selbststarr ausgelegt. Die Trägerplatte weist mehrere Durchgangslöcher auf. Es sind mehrere Befestigungshülsen vorhanden, die in die Durchgangslöcher der Trägerplatte eingesetzt sind. Jede der Befestigungshülsen weist ein Innengewinde auf. Weiterhin sind mehrere Spindelfüsse vorhanden, die in die Befestigungshülsen eingeschraubt sind. Jeder Spindelfuss weist ein Aussengewinde auf, das komplementär ist zu dem Innengewinde der Befestigungshülsen. Vorzugsweise hat jeder Spindelfuss eine Werkzeugschnittstelle (z.B. für einen Sechskantschlüssel). Vorzugsweise können weiterhin Mittel zur Schallentkopplung vorhanden sein, die im Fussbereich der Spindelfüsse angeordnet sind. Mehrere der Spindelfüsse sitzen im montierten Zustand auf einem Boden auf, und die Trägerplatte wird von diesen Spindelfüssen getragen. Vorzugsweise ist im montierten Zustand mindestens ein Teil dieser Spindelfüsse mit dem Boden verschraubt oder verklebt.
[0014] Ein erfindungsgemässes Verfahren zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung umfasst die Schritte des Anspruchs 16. Bereitstellen einer Trägerplatte, die mehrere Durchgangslöcher aufweist, und Bereitstellen einer Bodenplatte. Einsetzen von Befestigungshülsen in die Durchgangslöcher der Trägerplatte. Einschrauben von Spindelfüssen in die Befestigungshülsen, wobei jeder Spindelfuss ein Aussengewinde aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde der Befestigungshülsen. Ausserdem kann jeder Spindelfuss eine Werkzeugschnittstelle (z.B. für einen Sechskantschlüssel) aufweisen. Es folgt das Aufsetzen der Trägerplatte samt der Befestigungshülsen und Spindelfüsse auf einen Boden und das Nivellieren der Trägerplatte durch schraubendes Betätigen der Spindelfüsse. Zu diesem Zweck kann ein Werkzeug eingesetzt werden, das von oberhalb der Trägerplatte durch eine Befestigungshülse hindurch in die Werkzeugschnittstelle des entsprechenden Spindelfusses eingreift. Durch das Befestigen der Bodenplatte auf der Trägerplatte wird ein Verbund bereitgestellt, der z.B. als Estrichersatz dienen kann.
[0015] Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen Dämpfungselemente unterhalb der Spindelfüsse und/oder an den Befestigungshülsen vorgesehen sind.
[0016] Die Trägerplatte und Bodenplatte erhalten durch das Verbinden Stabilität. Vorzugsweise werden die Bodenplatte und die Trägerplatte miteinander verklebt. Es können aber auch andere Verbindungen eingesetzt werden. Der Einsatz einer Bodenplatte, die mit einer Trägerplatte verbunden ist, erfordert aber eine Reihe von flankierenden baulichen oder technischen Massnahmen, um diese schwimmend so zu lagern, dass sich keine Schallbrücken zu umgebenden Gebäudeteilen ergeben.
[0017] Die erfindungsgemässe Lösung garantiert höchste Qualität und eine grosse Flexibilität bei der Montage, da sich die Komponenten problemlos an die jeweilige Situation anpassen lassen.
[0018] Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
[0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht einer ersten Sanitäreinrichtung mit Ablaufvorrichtung; <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Seitenansicht einer ersten Sanitäreinrichtung, die unter Verwendung der Elemente eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes erstellt wurde; <tb>Fig. 3<sep>eine schematische Draufsicht der Trägerplatte eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 4<sep>eine schematische Seitenansicht einer zweiten Sanitäreinrichtung, die unter Verwendung der Elemente eines weiteren erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes erstellt wurde; <tb>Fig. 5<sep>eine schematische Draufsicht einer weiteren Trägerplatte eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 6<sep>eine perspektivische Ansicht einer zweiteiligen Befestigungshülse eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 7A<sep>eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Trägerplatte mit einer erfindungsgemässen Befestigungshülse; <tb>Fig. 7B<sep>eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Trägerplatte mit einer Befestigungshülse nach einer weiteren Ausführungsform; <tb>Fig. 8<sep>eine schematische Schnittansicht eines Spindelfusses eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 9A<sep>eine schematische Schnittansicht eines weiteren Spindelfusses eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 9B<sep>eine schematische Schnittansicht des unteren Teils eines weiteren Spindelfusses eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 10<sep>eine perspektivische Ansicht eines Stegfusses einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 11<sep>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Trägerplatte eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes, wobei optionale Randdämmstreifen angebracht wurden; <tb>Fig. 12<sep>eine schematische Seitenansicht eines Schaumstoffblocks, der gemäss einer weiteren Ausführungsform als Bodenplatte dienen kann; <tb>Fig. 13<sep>eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Explosionsansicht, wobei die Trägerplatte und die entsprechende Bodenplatte vor dem Verbinden zu sehen sind; <tb>Fig. 14<sep>eine schematische, nicht massstäbliche Ansicht eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 15<sep>eine schematische, nicht massstäbliche Ansicht weiterer Bauteile oder Komponenten eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 16<sep>eine Draufsicht einer weiteren Sanitäreinrichtung mit Ablaufvorrichtung, die mit einem Untergestell-Montagesatz aufgebaut wurde; <tb>Fig. 17<sep>eine schematische, nicht massstäbliche Schnittansicht eines Nichtmassiv-Verbunds, der bei einer weiteren Ausführungsform als Trägerplatte dienen kann; <tb>Fig. 18<sep>eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemässen Befestigungshülse eines weiteren Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 19A<sep>eine perspektivische Ansicht einer Tragscheibe eines weiteren erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 19B<sep>eine perspektivische Ansicht einer weiteren Tragscheibe eines weiteren erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 19C<sep>eine perspektivische Ansicht einer Fussplatte eines weiteren erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 20A<sep>eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemässen Spindelfusses eines weiteren Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 20B<sep>eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemässen Spindelfusses eines weiteren Untergestell-Montagesatzes; <tb>Fig. 21A<sep>eine schematische Schnittansicht eines Teils einer weiteren Sanitäreinrichtung, die unter Verwendung der Elemente eines weiteren erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes erstellt wurde; <tb>Fig. 21B<sep>eine schematische Schnittansicht eines unteren Bereichs der Fig. 21A; <tb>Fig. 22<sep>eine schematische Schnittansicht eines Teils einer weiteren Sanitäreinrichtung.
[0020] Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Orts- und Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wand 20 hergestellt, indem z.B. von einem wandnahen oder wandfernen Element die Rede ist.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben. Vorher wird eine typische Einbausituation anhand von Fig. 1erläutert.
[0022] Eine Dusche mit Ablaufvorrichtung 10 ist in Fig. 1 als Sanitäreinrichtung 1 dargestellt. Gezeigt ist eine bodengleiche Dusche, die ohne Duschwanne oder dergleichen auskommt. Ein ausreichender Abfluss des Wassers wird dadurch gewährleistet, dass der Duschbodenbereich 11 gegenüber dem umgebenden Bodenbereich ein leichtes Gefälle aufweist. Im gezeigten Beispiel hat der Duschbodenbereich 11 rechts ungefähr das Niveau des mit Platten 13 belegten Badezimmerbodens. Nach links hin (d.h. in Richtung auf die Wand 20 zu) fällt der Duschbodenbereich 11 gegenüber dem Niveau des mit Platten 13 belegten Badezimmerbodens ab. Am tiefsten Punkt ist ein Abfluss vorgesehen. Im gezeigten Beispiel kommt eine sogenannte Ablaufvorrichtung 10 als Abfluss zum Einsatz, die nach oben hin mit einem viereckigen (vorzugsweise einem rechteckigen) Rost 12 abgedeckt ist. Die Grösse des Rosts 12 ist so gewählt, dass am Rand ein Spalt besteht, durch den hindurch Wasser in die Ablaufvorrichtung 10 gelangt. Besonders für eine solche Anwendung geeignet ist eine Duschenrinne AQUA™, die bei der Firma Schaco AG, Schweiz, erhältlich ist.
[0023] Die Erfindung lässt sich aber auch auf andere Duschenrinnen und auf andere Sanitäreinrichtungen 1 anwenden. Die Erfindung kann zum Beispiel auch Anwendung finden bei punktförmigen oder quadratischen Wasserabläufen. Der Wasserablauf kann wandnah ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, den Wasserablauf an einem anderen geeigneten Ort zu platzieren.
[0024] Anhand von Fig. 2 werden in einer schematischen und nicht massstabsgetreuen Darstellung einige grundlegende Aspekte der Erfindung erläutert.
[0025] In Fig. 2 ist eine Sanitäreinrichtung 1, hier eine Dusche, gezeigt, die eine Trägerplatte 50 (weiss dargestellt) umfasst. Die Trägerplatte 50 weist mehrere Durchgangslöcher 51 auf. Oberhalb der Trägerplatte 50 sitzt eine Bodenplatte 40. Die Bodenplatte 40 wird mit der Trägerplatte 50 verbunden, um ein Verbundpaket 30 zu bilden. Vorzugsweise sind die beiden Platten 40 und 50 miteinander verklebt (vorzugsweise mit einem Vorlegeband, siehe Fig. 13). Sie können aber auch anderweitig aneinander befestigt sein. Es ist aber auch möglich, zwischen der Trägerplatte 50 und der Bodenplatte 40 eine Schallschutzmatte aufzulegen oder aufzukleben.
[0026] Das Verbundpaket 30 der verschiedenen Ausführungsformen ist vorzugsweise ganz oder teilweise aus Leichtbauwerkstoffen erstellt, da dies schalldämmtechnisch von Vorteil ist, wie Untersuchungen ergeben haben.
[0027] Die Trägerplatte 50 weist mehrere Befestigungshülsen 52 auf, die in die Durchgangslöcher 51 der Trägerplatte 50 eingesetzt sind. In diesem und den folgenden Ausführungsbeispielen sind bewusst vier Durchgangslöcher 51 und vier Befestigungshülsen 52 gezeigt. In der Praxis können bei den verschiedenen Ausführungsformen mehr oder weniger Durchgangslöcher 51 und Befestigungshülsen 52 zum Einsatz kommen. Jede der Befestigungshülsen 52 weist ein Innengewinde 53 auf.
[0028] Ausserdem sind mehrere Spindelfüsse 54 vorgesehen, die in die Befestigungshülsen 52 eingeschraubt sind. Jeder Spindelfuss 54 hat ein Aussengewinde 55, das komplementär ausgeführt ist zu dem Innengewinde 53 der Befestigungshülsen 52. Ausserdem weist jeder Spindelfuss 54 eine Werkzeugschnittstelle 56 auf, die vorzugsweise im Kopfbereich 68 angeordnet oder vom Kopfbereich 68 aus zugänglich ist. Besonders bevorzugt ist eine Werkzeugschnittstelle 56 für einen Sechskantschlüssel oder eine Werkzeugschnittstelle 56 für einen Schraubenzieher.
[0029] Weiterhin sind in der gezeigten Ausführungsform Mittel 57 zur Schallentkopplung im Fussbereich 69 der Spindelfüsse 54 angeordnet (siehe Fig. 8, 9A, 9B). Diese Mittel 57 sorgen für eine schwingungstechnische Entkopplung des Verbundpakets 30 gegenüber dem (Unter-)Boden 14. Mehrere der Spindelfüsse 54 sitzen mit den Mitteln 57 zur Schallentkopplung auf dem Boden 14 auf, so dass das Verbundpaket 30 von diesen Spindelfüssen 54 getragen wird. Die Mittel 57 zur Schallentkopplung sind optional.
[0030] In Fig. 2 sind folgende weitere Details gezeigt, wobei diese Details als Beispiele zu verstehen sind. Die entsprechenden Details sind daher optional.
[0031] Es handelt sich hier um eine Wand-Einbausituation oder um eine Ecksituation. Eine Wand 20 ist links angedeutet. In dem Verbundpaket 30 sitzt hier eine Duschenrinne 10, die mit einem horizontalen Kragen 17 auf der Bodenplatte 40 aufliegt und die in der gezeigten Ausführungsform eine Vertikalzarge 18 aufweist, um einen dichten und sauberen Wandabschluss zur Wand 20 herstellen zu können. Unterhalb der Duschenrinne 10 sitzt ein Abfluss 16, der hier in vereinfachter Form dargestellt ist. Ein Abflussstutzen der Duschenrinne 10 sitzt in einem Stehrohr des Abflusses 16. In diesem Bereich werden vorzugsweise Mittel zur Schallentkopplung eingesetzt, die hier aber nicht gezeigt sind.
[0032] Der Bodenabstand A des Zwischenraumes 79, der sich zwischen der Bodenoberkante und der Unterseite der Trägerplatte 50 ergibt, hängt wesentlich ab von der konkreten Einbausituation. Der verwendete Untergestell-Montagesatz 100 (siehe z.B. Fig. 14) kann angepasst werden, indem zum Beispiel die Länge der Spindelfüsse 54 gekürzt wird oder indem Spindelfüsse 54 entsprechender Länge ab Werk bereitgestellt werden. Es lässt sich mit den erfindungsgemässen Mitteln ein sehr kleiner Bodenabstand A realisieren, der im Extremfall nur ca. 10 mm beträgt, wie in Fig. 21 gezeigt. Typischerweise beträgt der Bodenabstand A gemäss Erfindung zwischen 10 mm und 100 mm.
[0033] In Fig. 2 ist weiterhin angedeutet, dass auf der Oberseite der Bodenplatte 40 Fliesenmörtel 15 aufgetragen werden kann, um darauf Fliesen 13 oder einen anderen (Platten-)Belag zu befestigen.
[0034] Ganz besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Bodenplatte 40 auf die Trägerplatte 50 aufgeklebt ist, um einen stabilen Verbund 30 zu bilden. Die Verklebung der beiden Platten 40 (hier eine Schaumstoffplatte 83, die als Bodenplatte 40 dient) und 50 ist nur in Fig. 13angedeutet.
[0035] Die Bodenplatte 40 kann z.B. aus einem Schaummaterial, wie EPS oder XPS, oder aus Holz gefertigt sein. Die Trägerplatte 50 ist vorzugsweise massiv ausgelegt und kann z.B. aus Spanholz gefertigt sein.
[0036] Anhand von Fig. 3 werden in einer schematischen und nicht massstabsgetreuen Darstellung einige grundlegende Aspekte einer ersten erfindungsgemässen Trägerplatte 50 erläutert. Es kann sich hier um die Trägerplatte 50 aus Fig. 2handeln. Die Trägerplatte 50 in Fig. 2 kann aber auch anders ausgeführt sein. Fig. 3 zeigt, dass die Trägerplatte 50 eine längliche Ausnehmung 60 für die Aufnahme einer Duschenrinne 10 oder eine Durchgangsöffnung für einen Abfluss einer Duschenrinne 10 aufweisen kann. Die Ausnehmung 60, respektive eine solche Durchgangsöffnung ist optional. Die Trägerplatte 50 kann auch ganz ohne eine Ausnehmung 60 oder Durchgangsöffnung für ein wasserabführendes Bauteil ausgelegt sein, oder es kann eine runde Ausnehmung 60 (z.B. für einen Punktablauf) vorgesehen sein. Im letzteren Fall ist die Trägerplatte 50 entsprechend kürzer und erstreckt sich nicht bis in den Bereich der Duschenrinne 10. In Fig. 3 ist eine entsprechende Endkante 41 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Eine Trägerplatte 50 ohne Ausnehmung 60 oder Durchgangsöffnung würde sich z.B. nur bis zu dieser Endkante 41 erstrecken, und die entsprechende Bodenplatte 40 würde die Trägerplatte 50 überlappen.
[0037] In Fig. 3 sind vier Durchgangslöcher 51 und vier Befestigungshülsen 52 gezeigt, die allesamt im Umfangsbereich der Trägerplatte 50 angeordnet sind. Die eigentliche Anordnung dieser Elemente 51, 52 ist nebensächlich. Es sollten aber genügend Durchgangslöcher 51 und Befestigungshülsen 52 vorhanden sein, um die Trägerplatte 50 mit den entsprechenden Spindelfüssen 54 stabil und dauerhaft auf dem Boden 14 abstellen und/oder befestigen zu können. Zusätzlich ist hier ein optionales Griffloch 61 oder Kontrollloch gezeigt, damit die Trägerplatte 50 einfach getragen und gehandhabt werden kann.
[0038] In Fig. 4 ist eine weitere Sanitäreinrichtung 1, hier eine Dusche, gezeigt, die eine Trägerplatte 50 und eine Bodenplatte 40 umfasst. Der Gesamtaufbau ist ähnlich wie in Fig. 2. Es wird daher auf die Beschreibung der Fig. 2 verwiesen. Anders als in Fig. 2 sind hier weitere Löcher 58 in der Trägerplatte 50 vorgesehen, die vorzugsweise in der Nähe der Durchgangslöcher 51 angeordnet sind. Diese Löcher 58 dienen zum Einspritzen eines selbstaushärtenden Schaums 62. Vorzugsweise wird als Bestandteil des Montagesatzes 100 eine Sprühdose mit 2-Komponenten-Schaum mit einer Tülle mitgeliefert. Nach dem Aufsetzen der Tülle auf die Sprühdose kann die Tülle in eines der Löcher 58 eingeführt werden, um den Schaum 62 in den Zwischenraum 79 unterhalb der Trägerplatte 50 zu spritzen. Hier expandiert der Schaum 62 und härtet aus. Der Schaum 62 hat zweierlei Funktionen. Einerseits wird durch den Schaum 62 eine Klebeverbindung zwischen der Trägerplatte 50 und dem Boden 14 geschaffen, die einen festen und dauerhaft stabilen Sitz der Trägerplatte 50 sichert. Ausserdem kann der Schaum 62 je nach Beschaffenheit als zusätzliches tragendes Element zwischen der Trägerplatte 50 und dem Boden 14 dienen. Je nach Ausführungsform kann der Schaum 62 auch so eingespritzt werden, dass der Schaum 62 mindestens teilweise die Spindelfüsse 54 umgibt und sichert, wie in Fig. 4 angedeutet.
[0039] Ausserdem kann der Schaum 62 je nach Beschaffenheit als schallentkoppelndes Element zwischen der Trägerplatte 50 und dem Boden 14 dienen. Je nach Eigenschaften des Schaums 62 wird eine bessere Schallentkopplung erzielt, wenn oberhalb und unterhalb des Schaums 62 dämpfende Elemente oder Platten 96 (siehe Fig. 22) angebracht werden.
[0040] Um den Verbrauch von Schaummaterial zu reduzieren und/oder um sicherzustellen, dass der Schaum 62 mindestens teilweise die Spindelfüsse 54 umgibt, können optionale Trennstreifen 63 (auch Begrenzungsstreifen genannt) im Zwischenraum 79 zum Einsatz kommen. In Fig. 4sind zwei solche Trennstreifen 63.1 und 63.2 gezeigt, die zu einer Unterteilung des Zwischenraumes 79 führen. Die Trennstreifen 63.1, 63.2 werden auch als vertikale Trennstreifen 63 bezeichnet. Um die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Trennstreifen 63.1, 63.2 zu verdeutlichen, ist in Fig. 4 ein Trennstreifen 63.1 hängend an der Trägerplatte 50 angeordnet. Ein anderer Trennstreifen 63.2 ist auf dem Unterboden 14 stehend angeordnet. Die hängende Lösung wird bevorzugt, da sich die Trennstreifen 63.1 so einfacher montieren lassen.
[0041] In Fig. 4 ist ein weiteres optionales Element gezeigt. Rechts neben der Trägerplatte 50 ist eine sogenannte Stegplatte 64 angeordnet. Diese Stegplatte 64 sorgt für eine bauliche Abgrenzung gegenüber dem benachbarten Bodenbereich. Wenn zum Beispiel im benachbarten Bodenbereich Trittisolation verlegt und Estrich gegossen wird, so kann das Estrichmaterial nicht unter die Trägerplatte 50 laufen. Estrichmaterial im Zwischenraum 79 oder an den Spindelfüssen 54 könnte ansonsten nach dem Aushärten zu Schallbrücken führen. Solche Schallbrücken sind unbedingt zu vermeiden.
[0042] Anhand von Fig. 5 werden in einer schematischen und nicht massstabsgetreuen Darstellung einige grundlegende Aspekte einer weiteren erfindungsgemässen Trägerplatte 50 erläutert. Es kann sich hier z.B. um die Trägerplatte 50 aus Fig. 4handeln. Die Trägerplatte 50 in Fig. 4 kann aber auch anders ausgeführt sein. Fig. 5 zeigt, dass die Trägerplatte 50 eine längliche Ausnehmung 60 für die Aufnahme einer Duschenrinne 10 aufweisen kann. Die Ausnehmung 60 ist optional, wie bereits weiter oben im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben. Die Trägerplatte 50 kann auch ohne eine Ausnehmung 60 für ein wasserabführendes Bauteil ausgelegt sein.
[0043] In Fig. 5 sind vier Durchgangslöcher 51 und vier Befestigungshülsen 52 gezeigt, die allesamt im Umfangsbereich der Trägerplatte 50 angeordnet sind. Die eigentliche Anordnung dieser Elemente 51, 52 ist nebensächlich. Es sollten aber genügend Durchgangslöcher 51 und Befestigungshülsen 52 vorhanden sein, um die Trägerplatte 50 stabil und dauerhaft auf dem Boden 14 abstellen und/oder befestigen zu können. Zusätzlich ist hier ein optionales Griffloch 61 oder Kontrollloch gezeigt, damit die Trägerplatte 50 einfach getragen und gehandhabt werden kann. Weiterhin weist diese Trägerplatte 50 zusätzliche Löcher 58 auf, die vorzugsweise in der Nähe der Durchgangslöcher 51 angeordnet sind. Diese Löcher 58 dienen zum Einspritzen eines selbstaushärtenden Schaums 62, wie beschrieben. In Fig. 5 sind auch verschiedene Anordnungen der optionalen Trennstreifen 63.3 und 63.4 und die Anordnung der optionalen Stegplatten 64 gezeigt. Die Trennstreifen 63.3 können sich quer entlang der Unterseite der Trägerplatte 50 erstrecken. Sie können aber auch in kurzen Abschnitten, wie anhand des Trennstreifens 63.4 gezeigt, angeordnet werden. Vorzugsweise sind jeweils zwei Trennstreifen 63.4 parallel zueinander angeordnet, um eine Begrenzung für den Schaum 62 zu bilden. An der rückwärtigen Seite 80 der Trägerplatte 50 ist hier keine Stegplatte 64 vorgesehen, da diese rückwärtige (wandnahe) Seite 80 zum Beispiel an eine Wand 20 anschliessen kann. Entlang der rückwärtigen Seite 80 kann zum Beispiel ein Randdämmstreifen 77 (siehe z.B. Fig. 11) oder ein Wanddämmstreifen 21 (siehe z.B. Fig. 4) befestigt werden.
[0044] Im Zusammenhang mit den Fig. 6bis 22 werden weitere Details der Elemente des erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes 100 beschrieben. Diese Elemente können verschieden miteinander kombiniert werden und sie können für jede Einbausituation auch etwas anderes ausgelegt sein.
[0045] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiteiligen Befestigungshülse 52 eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes 100. Die Befestigungshülse 52 ist vorzugsweise aus zwei Hälften 52.1, 52.2 zusammengesetzt. Sie können auch einstückig sein, wie in Fig. 18 gezeigt. Die Aufteilung in zwei Hälften macht das Herstellen per Spritzguss einfacher und weniger teuer. Die Spindelfüsse 54 können analog aus einem oder aus zwei Teilen aufgebaut sein. Die Befestigungshülse 52 kann einen obenliegenden Kragen 66 haben, der vorzugsweise auf der Unterseite leicht schräg ausgeführt ist, wie in Fig. 7 angedeutet. Wenn das Durchgangsloch 51 zur Aufnahme der Befestigungshülse 52 auf der Oberseite der Trägerplatte 50 leicht angefast ist (siehe Fig. 7A), dann bildet die Oberseite des Kragens 66 eine plane Oberfläche mit der Oberseite der Trägerplatte 50.
[0046] In Fig. 7B ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Befestigungshülse 52 gezeigt. Sie unterscheidet sich gegenüber Fig. 7Adadurch, dass sie eine äussere Schallschutzhülse 86 umfasst, die für eine Schallentkopplung zwischen der Befestigungshülse 52 und der Trägerplatte 50 sorgt. Auf der Unterseite der Trägerplatte 50 werden z.B. ein oberer Schallschutzring 87 und eine Leg- oder U-Scheibe 88 (auch Tragscheibe genannt) angeordnet, wie in Fig. 7B gezeigt. Die Mutter 67 wird dann gegengeschraubt, um alles zu fixieren. In Fig. 7A ist zu erkennen, dass die Trägerplatte 50 einen Sandwichaufbau haben kann, der z.B. eine Zwischenschicht 78 aufweist. In Fig. 7Bist die Trägerplatte 50 ohne Zwischenschicht gezeigt.
[0047] Die Befestigungshülse 52 kann eine optionale Verdrehsicherung aufweisen, die hier aber nicht gezeigt ist. In Fig. 18 ist eine Befestigungshülse 52 mit Verdrehsicherung in Form von Abflachungen 92 gezeigt. Die Befestigungshülse 52 kann mit oder ohne Aussengewinde 59 ausgeführt sein (wie in den Fig. 6und 18zu erkennen).
[0048] In Fig. 6 ist auch das Innengewinde 53 zu erkennen, das zum Einschrauben eines Spindelfusses 54 ausgelegt ist. Die Befestigungshülse 52 nach Fig. 6, 7A und 7Bhat ein Aussengewinde 59. Durch das Gegenschrauben einer Mutter 67 kann die Befestigungshülse 52 in der Trägerplatte 50 festgeschraubt werden. Eine erfindungsgemässe Befestigungshülse 52 kann aber auch ohne Gewinde ausgeführt sein (siehe z.B. Fig. 18). In diesem Fall kann sie z.B. auf der Aussenseite Klemmmittel oder Zähne aufweisen, damit sie in ein Durchgangsloch 51 mit Kraft eingesetzt oder eingeschlagen werden kann. Eine erfindungsgemässe Befestigungshülse 52 kann auch als Klemm- oder Schraubmuffe ausgelegt sein. Sie kann auch werkseitig in die Trägerplatte 50 eingeklebt werden.
[0049] Fig. 8 zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten Spindelfusses 54 eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes 100. Der Spindelfuss 54 ist zum Einschrauben in die Befestigungshülsen 52 ausgelegt. Er weist ein Aussengewinde 55 auf, das komplementär ist zu dem Innengewinde 53 der Befestigungshülsen 52. Weiterhin ist eine Werkzeugschnittstelle 56 vorgesehen, um mit einem Werkzeug den entsprechenden Spindelfuss 54 durch ein Durchgangsloch 51 der Trägerplatte 50 hindurch einschrauben zu können. Vorzugsweise ist ein Durchgangsloch 72 des Spindelfusses 54 im Kopfbereich 68 so ausgebildet, dass z.B. ein Sechskantschlüssel oder ein anderes Steckwerkzeug eingesteckt werden kann. Das entsprechende Werkzeug kann zum Lieferumfang des Untergestell-Montagesatzes 100 gehören.
[0050] Im Fussbereich 69 sind vorzugsweise Mittel zur Schallentkopplung vorgesehen. Hier sitzt eine einfache Fussplatte 70 an der Unterseite. Die Fussplatte 70 kann zum Beispiel von einem elastischen Material umgeben sein, um für eine Schallentkopplung zu sorgen. An verschiedenen Höhenpositionen können Sägestellen 73 am Spindelfuss 54 vorgesehen sein, um den vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Spindelfuss 54 ablängen zu können. Somit kann man einfach vor Ort auf der Baustelle je nach Abstand A die Länge des Spindelfusses 54 vorgeben. Der Spindelfuss 54 kann optionale Abflachungen aufweisen, damit er beim Sägen in einem Schraubstock fixiert werden kann, ohne dass man das Aussengewinde 55 zerstört.
[0051] Der Spindelfuss 54 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, wie erwähnt. Er kann aber auch aus anderen Materialien (z.B. Metall oder Holz) gefertigt werden.
[0052] Fig. 9A zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Spindelfusses 54 eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes 100. Dieser Spindelfuss 54 ist analog ausgeführt wie der Spindelfuss 54 nach Fig. 8. Hier ist jedoch speziell der Fussbereich 69 anders ausgeführt, um eine bessere Schallentkopplung und eine Schraubbefestigung am Boden 14 zu ermöglichen. Im Fussbereich 69 ist hier ein zweistückiges Mittel 57 zur Schallentkopplung realisiert. Die Mittel 57 umfassen eine ringförmige Scheibe 74 aus elastischem Material und ein komplizierter geformtes Scheibenelement 75 aus elastischem Material. Die beiden Elemente 74, 75 greifen so in den Spindelfuss 54 ein, dass eine Schraube 76, die in ein Bodenloch des Bodens 14 geschraubt werden soll, keine Schallbrücke zum Spindelfuss 54 bildet.
[0053] Fig. 9B zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Spindelfusses 54 eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes 100. Dieser Spindelfuss 54 ist analog ausgeführt wie der Spindelfuss 54 nach Fig. 8. Hier ist jedoch im Inneren des Spindelfusses eine Scheibe 89 aus elastischem Material angeordnet, die für eine Entkopplung zwischen einer Schraube 76 und dem Spindelfuss 54 sorgt. Unterhalb des Spindelfusses 54 sitzt ein Tragfuss 90, der auf einer Schallschutzscheibe oder -platte 91 ruht. Der Spindelfuss 54 kann so mittels der Schraube 76 und einem Dübel 92 im Boden 14 befestigt werden, ohne dass eine Schallbrücke entsteht. Eine alternative Lösung ist den Abbildungen 19A, 19B, 19Cund 21 zu entnehmen.
[0054] Der Tragfuss 90 kann optional so ausgeführt sein, dass er zum automatischen Verteilen von Klebstoff dienen kann, der durch das Innere 72 des Spindelfusses 54 hindurch eingefüllt oder eingespritzt werden kann. Damit der Klebstoff im unteren Bereich (d.h. im Fussbereich 69) austreten kann, sind vorzugsweise am Spindelfuss 54 Löcher vorgesehen (nicht gezeigt). Durch das Einfüllen und Verteilen von Klebstoff können zum Beispiel die Spindelfüsse 54 am Boden 14 festgeklebt werden. In diesem Fall braucht es nicht unbedingt eine Schraubverbindung, wie in den Fig. 9Aund 9B angedeutet.
[0055] Der Tragfuss 90 kann optional so ausgeführt sein, dass er Löcher zum Durchtritt von Bohrstaub aufweisen kann. Dieser Bohrstaub, der entsteht, wenn ein Loch durch das Innere 72 des Spindelfusses 54 hindurch in den Boden 14 gebohrt wird, könnte ansonsten nicht abgeführt werden.
[0056] Der Tragfuss 90 kann z.B. tellerförmig mit einem umlaufenden Rand ausgeführt sein, wie in Fig. 9Bangedeutet. Es kann auch ein Element 93 (eventuell in Kombination mit der Tragscheibe 88) als Tragfuss 90 dienen, wie in den Fig. 19Cund 20 gezeigt.
[0057] Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stegfusses 65 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Untergestell-Montagesatzes 100. Es handelt sich um ein optionales Element, das zum Einsatz kommen kann, wenn man eine Seitenplatte 64 (z.B. eine Stegplatte oder eine Platte aus Pavatex, Metall, Karton oder Ähnlichem) entlang einer Kante der Trägerplatte 50 einsetzen möchte. Ein Stegfuss 65 kann zum Beispiel eine Bodenplatte 81 und zwei vertikale Halter 82 oder Schenkel zum Einklemmen einer Seitenplatte 64 aufweisen. Der Einsatz einer solchen Seitenplatte 64 mit Stegfuss 65 ist in Fig. 4 angedeutet.
[0058] In Fig. 11 ist in einer perspektivischen schematischen Draufsicht eine Trägerplatte 50 gezeigt, die zum Eckeinbau vorbereitet ist. Um einen sauberen und dichten Wandabschluss zu gewährleisten, wurden hier Randdämmstreifen 77 an zwei der Kanten befestigt. Je nach Ausführungsform können die Randdämmstreifen 77 auch über Eck geführt werden, um auch in der Ecke einen dichten und sauberen Abschluss bilden zu können. Vorzugsweise kommt ein Randdämmstreifen 77 zum Einsatz, der mit einem elastischen Material «gepolstert» oder hinterlegt ist. Durch diese Massnahme kann verhindert werden, dass sich eine Schallkopplung zwischen der Trägerplatte 50 und einer Wand 20 ergibt.
[0059] In den Abbildungen ist die Trägerplatte 50 mit abgerundeten Ecken gezeigt. Die Trägerplatte 50 kann aber auch eine andere geeignete Form haben. In Fig. 16ist z.B. eine Sanitäreinrichtung gezeigt, deren Trägerplatte eine runde Kante hat.
[0060] In Fig. 12 ist eine Schaumstoffplatte 83 gezeigt, die als Bodenplatte 40 dienen kann und die entsprechend ganzflächig auf eine Trägerplatte 50 aufgesetzt oder aufgeklebt werden kann. Die Trägerplatte 50 bildet zusammen mit der Schaumstoffplatte 83 das Verbundpaket 30. Durch den Einsatz einer solchen Schaumstoffplatte 83 als Bodenplatte 40 wird die Schallentkopplung weiter verbessert. Die Schaumstoffplatte 83 kann eine schräge Fläche 84 aufweisen, um Wasser in Richtung einer Duschenrinne 10 zu führen, die in eine optionale Aussparung 85 eingesetzt werden kann.
[0061] In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Explosionsansicht gezeigt. Zusätzlich zu einer Trägerplatte 50 wird hier eine Schaumstoffplatte 83 als Bodenplatte 40 geliefert, die aufgesetzt oder aufgeklebt werden kann. Diese Schaumstoffplatte 83 hat hier vier schräge Flächen und eine zentrale Aussparung 85 zum Einsetzen eines Gullys als Punktablauf. Die Trägerplatte 50 bildet zusammen mit der Schaumstoffplatte 83 das Verbundpaket 30.
[0062] In Fig. 13 ist angedeutet, dass das Verkleben der Bodenplatte 40 (hier z.B. eine als Bodenplatte dienende Schaumstoffplatte 83) mit der Trägerplatte 50 erfolgt, indem man streifenweise Klebstoffbahnen oder Raupen 31 aufbringt. Um zu verhindern, dass die Klebstoffbahnen oder Raupen 31 zwischen den Platten 40 (oder 83) und 50 zu stark zerpresst werden und die Klebstoffschicht dadurch zu dünn wird, kommen vorzugsweise sogenannte Distanzbänder 32 zum Einsatz, die eine vordefinierte Dicke haben. Die Distanzbänder 32, Klebstoffbahnen oder Raupen 31 sollten vorzugsweise parallel verlaufen, um ein gutes Durchlüften und Austrocknen oder Härten des Klebstoffs zu ermöglichen. Der in Fig. 13 gezeigte Ansatz mit Distanzbändern 32 (oder mit Vorlegebändern) und Klebstoffbahnen oder Raupen 31 kann bei allen Ausführungsformen zur Anwendung kommen.
[0063] Die Trägerplatte 50 der verschiedenen Ausführungsformen kann aus einem Mehrschichtholz oder aus einer Verbundplatte hergestellt sein und kann eine (Zwischen-)Schicht 78 aus hochdichtem Material umfassen. Dieses Mehrschichtholz oder die Verbundplatte ist so ausgeführt, dass es/sie selbst bei längerer Wassereinwirkung nicht oder kaum quillt. Es können aber auch andere Materialien (z.B. Kunststoff) als Trägerplatte 50 zum Einsatz kommen. Besonders geeignet sind sogenannte Multiplex-Platten oder MDF-Platten. Eine Trägerplatte 50 aus Mehrschichtholz oder aus einer Verbundplatte bietet eine hohe Festigkeit und Formbeständigkeit. Es kann auch ein Profilblech oder eine Hartschaumplatte als Trägerplatte 50 dienen.
[0064] Die Trägerplatte 50 muss nicht, wie in den Fig. 2, 4, 7A, 7B und 13 gezeigt, als eine Platte mit homogener Dicke gefertigt sein. Sie kann auch, wie in Fig. 17 im Schnitt angedeutet, aus einer Deckplatte 50.1 und mehreren Latten 50.2 als Massiv- oder Nichtmassiv-Verbund aufgebaut sein. Die Spindelfüsse 54, respektive die Durchgangslöcher 52 für die Spindelfüsse 54, sind in diesem Fall vorzugsweise im Bereich der Latten 50.2 angeordnet.
[0065] Der Einsatz einer Trägerplatte 50, die mit einer Bodenplatte 40 verbunden ist, erfordert eine Reihe von flankierenden baulichen oder technischen Massnahmen, um die Trägerplatte 50 und Bodenplatte 40 schwimmend so zu lagern, dass sich keine Schallbrücken zu umgebenden Gebäudeteilen (z.B. Wand 20 oder Boden 14) ergeben. Besonders geeignet sind Verbundpakete 30 mit einem Verbund aus Trägerplatte 50 und Bodenplatte 40, die wasserfest miteinander verleimt und verzugsfrei ausgelegt sind.
[0066] Die Dicke der Trägerplatte 50 ist typischerweise 10 mm und grösser. Besonders bewährt haben sich Dicken von mehr als 15 mm. Die Dicke der Bodenplatte 40 ist typischerweise 30 mm und grösser. Besonders bewährt haben sich Dicken von mehr als 40 mm.
[0067] In Fig. 14 ist beispielhaft der Lieferumfang eines Untergestell-Montagesatzes 100 für das Erstellen einer Sanitäreinrichtung 1 gezeigt. Der Untergestell-Montagesatz 100 umfasst hier eine Trägerplatte 50 für den Bodeneinbau, wobei die Trägerplatte 50 mehrere Durchgangslöcher 51 für das Einsetzen von Befestigungshülsen 52 aufweist. Ausserdem umfasst er eine Bodenplatte 40. Es werden mehrere Befestigungshülsen 52 zum Einsetzen in die Durchgangslöcher 51 der Trägerplatte 50 mitgeliefert, wobei jede der Befestigungshülsen 52 ein Innengewinde 53 aufweist. Die Befestigungshülsen 52 können aber auch schon werkseitig in der Trägerplatte 50 befestigt sein. Weiterhin gehören mehrere Spindelfüsse 54 zum Einschrauben in die Befestigungshülsen 52 zum (Liefer-)Umfang, wobei jeder Spindelfuss 54 ein Aussengewinde 55 aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde 53 der Befestigungshülsen 52. An jedem Spindelfuss 54 ist eine Werkzeugschnittstelle 56 vorhanden, um mit einem (Steck-)Werkzeug den entsprechenden Spindelfuss 54 durch ein Durchgangsloch 51 der Trägerplatte 50 hindurch einschrauben zu können. Im Fussbereich 69 können Mittel 74 zur Schallentkopplung vorgesehen sein (diese Mittel 74 können je nach Ausführungsform anders ausgelegt sein). Wenn die Spindelfüsse 54 lediglich auf den Boden 14 gestellt werden sollen, ohne dort festgeschraubt zu werden, dann reichen zum Beispiel elastische Elemente 74, um die Spindelfüsse 54 schalltechnisch vom Boden 14 zu entkoppeln.
[0068] Wenn die Spindelfüsse 54 am Boden 14 festgeschraubt werden sollen, dann können z.B. weitere elastische Elemente 75 und die Schrauben 76 mitgeliefert werden, wie in Fig. 15 gezeigt. Es können auch die Elemente der Fig. 9Boder der Fig. 18, 19A, 19B, 19C, 20 zum Lieferumfang gehören.
[0069] Die Fig. 19A und 19B zeigen zwei alternative Tragscheiben 88. Diese Tragscheiben 88 haben vorzugsweise ein Innengewinde (nicht gezeigt), das zu dem Aussengewinde 59 der Befestigungshülsen 52 passt. Die Tragscheibe 88 nach Fig. 19A weist Abflachungen 95 auf, um einen Ansatzpunkt für einen Schraubschlüssel zu bieten. Die Tragscheibe 88 kann aber auch mit Ohren 99 ausgestattet sein, die es ermöglichen, die Tragscheibe 88 ohne den Einsatz eines Werkzeugs festzuschrauben. Diese Lösung ist in Fig. 19Bgezeigt.
[0070] Vorzugsweise wird eines oder werden mehrere der folgenden Elemente oder Komponenten mitgeliefert: – Werkzeug (z.B. Sechskantschlüssel) zum Schrauben der Spindelfüsse 54, – Randdämmstreifen 77, – 2-Komponenten-Schaum in einer geeigneten Sprühdose, – Duschenrinne 10 oder Gully, – Schaumstoff platte 83 als Bodenplatte 40, – Schallschutzmatte zum ganzflächigen Abdecken oder Bekleben der Oberseite der Trägerplatte 50, – Trennstreifen 63.1, 63.2, 63.3, 63.4, – Seitenplatte 64, – Stegfuss 65, – Vorlegeband 32 und Kleber 31, – Spezialkleber zum Verkleben der Fussplatte, – Tragscheibe 88 und Fussplatte 93.
[0071] Das Erstellen einer Sanitäreinrichtung 1 erfolgt vorzugsweise wie im Folgenden dargestellt. Es werden eine Trägerplatte 50 und eine Bodenplatte 40 bereitgestellt. Die Trägerplatte 50 weist mehrere Durchgangslöcher 51 auf. Dort sind oder werden Befestigungshülsen 52 eingesetzt. Dann werden Spindelfüsse 54 in die Befestigungshülsen 52 eingeschraubt, wobei jeder Spindelfuss 54 ein Aussengewinde 55 aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde 53 der Befestigungshülsen 52. Eventuell werden die Spindelfüsse 54 vorher auf die gewünschte Länge abgelängt. Ausserdem weist jeder Spindelfuss 54 eine Werkzeugschnittstelle 56 auf. Die Trägerplatte 50 wird dann samt der Befestigungshülsen 52 und Spindelfüsse 54 auf einen Boden 14 aufgesetzt. Dann folgt das Nivellieren der Trägerplatte 50 durch schraubendes Betätigen der Spindelfüsse 54, wobei zu diesem Zweck ein Werkzeug eingesetzt werden kann, das von oberhalb der Trägerplatte 50 durch eine Befestigungshülse 52 hindurch in die Werkzeugschnittstelle 56 des entsprechenden Spindelfusses 54 eingreift.
[0072] Je nach Ausführungsform kann dann in einem optionalen Schritt ein Bohrloch pro Spindelfuss 54 im Boden 14 gebohrt werden. Dann wird eine Schraube 76 eingesetzt und festgeschraubt, um die Trägerplatte 50 an mindestens einem Punkt mit dem Boden 14 zu verschrauben.
[0073] Je nach Ausführungsform kann dann in einem optionalen Schritt ein 2-Komponenten-Schaum durch ein Loch 58 in der Trägerplatte 50 in einen Zwischenraum 79 zwischen der Trägerplatte 50 und dem Boden 14 eingespritzt werden.
[0074] Vor dem Einspritzen kann in einem optionalen Schritt mindestens ein vertikal stehender oder hängender Trennstreifen 63.4 in dem Zwischenraum 79 zwischen der Trägerplatte 50 und dem Boden 14 angeordnet werden.
[0075] Es ist auch möglich, dass bereits ab Werk die Trägerplatte 50 und die Bodenplatte 40 miteinander zu einem Verbundpaket 30 verklebt sind. In diesem Fall erstrecken sich die Durchgangslöcher 51 auch durch die Bodenplatte 40 hindurch, damit die Spindelfüsse 54 von oben her schraubend betätigt werden können. Nach dem Nivellieren des Verbundpakets 30 können die Durchgangslöcher 51 zugespachtelt oder mit einem mitgelieferten Stopfen verschlossen werden, bevor dann z.B. Fliesenmörtel 15 aufgetragen wird.
[0076] In Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform einer Befestigungshülse 52 gezeigt. Diese Befestigungshülse 52 weist kein Aussengewinde auf. Sie kann z.B. in der Trägerplatte 50 verklebt werden. Abflachungen 92 können als Verdrehschutz dienen. Die Befestigungshülse 52 ist einstückig.
[0077] Bodenseitig kann an einem Spindelfuss 54, z.B. an dem Spindelfuss 54 nach Fig. 20Aoder 20B, eine Kombination aus einer Tragscheibe 88 und einer Fussplatte 93 vorgesehen sein. Diese beiden Elemente 88, 93 dienen als Tragfuss 90. An der Fussplatte 93 sind schlitzförmige Löcher 97 vorgesehen, damit Klebstoff 98 durch die Fläche der Fussplatte 93 hindurch in einen Zwischenraum laufen kann. In Fig. 21A und 21B sind Details im montierten Zustand gezeigt.
[0078] In den Fig. 20A und 20B sind zwei alternative Spindelfüsse 54 gezeigt. Diese Spindelfüsse 54 können statt der Spindelfüsse 54 der Fig. 8und 9Aeingesetzt werden. Bei beiden Spindelfüssen 54 sind die Werkzeugschnittstellen 56 deutlich zu erkennen.
[0079] In Fig. 21A ist eine Befestigungshülse 52 zu erkennen, die in der Trägerplatte 50 sitzt. In der Befestigungshülse 52 steckt ein Spindelfuss 54 nach Fig. 20A. Der Spindelfuss 54 wurde an der untersten Sägestelle 73 abgelängt. Am Fussende des Spindelfusses 54 sitzen die Tragscheibe 88 und die Fussplatte 93. In Fig. 21Bist zu erkennen, dass Lippen 94 oder Schürzen einen Zwischenraum zwischen der Fussplatte 93 und dem Boden 14 bilden. Der Zwischenraum kann mit Klebstoff 98 gefüllt sein, der durch die Löcher 97 hindurchtreten kann. Der Zwischenraum 79 hat hier einen Minimalabstand A von ca. 10 mm.
[0080] Je nach Ausführungsform kann die Mutter 67 auch in eine der gezeigten Tragscheiben 88 integriert sein. In diesem Fall weist die Tragscheibe 88 ein Innengewinde auf, dass korrespondieren ausgeführt ist zu dem Aussengewinde 59 der Befestigungshülse 52.
[0081] Statt des Klebstoffes 98 kann hier auch Butyl eingesetzt werden.
[0082] Optional kann auch die Befestigungshülse 52 absägbar ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
[0083] <tb>Sanitäreinrichtung<sep>1 <tb>Duschenrinne<sep>10 <tb>Duschbodenbereich<sep>11 <tb>Rost<sep>12 <tb>Platten<sep>13 <tb>Boden<sep>14 <tb>Fliesenmörtel<sep>15 <tb>Abfluss<sep>16 <tb>Kragen<sep>17 <tb>Vertikalzarge<sep>18 <tb>Wand<sep>20 <tb>Wanddämmstreifen<sep>21 <tb>Verbundpaket<sep>30 <tb>Klebstoffbahnen oder Raupen<sep>31 <tb>Distanzbänder<sep>32 <tb>Bodenplatte<sep>40 <tb>Endkante<sep>41 <tb>Trägerplatte<sep>50 <tb>Deckplatte<sep>50.1 <tb>Latten<sep>50.2 <tb>Durchgangslöcher<sep>51 <tb>Befestigungshülse<sep>52 <tb>Kunststoffelemente<sep>52.1, 52.2 <tb>Fuge<sep>52.3 <tb>Innengewinde<sep>53 <tb>Spindelfuss<sep>54 <tb>Aussengewinde<sep>55 <tb>Werkzeugschnittstelle<sep>56 <tb>Mittel zur Schallentkopplung<sep>57 <tb>Weitere Löcher<sep>58 <tb>Optionales Aussengewinde<sep>59 <tb>Aussparung für Duschenrinne<sep>60 <tb>Griffloch (optional)<sep>61 <tb>Schaum<sep>62 <tb>Trennstreifen (Begrenzungsstreifen)<sep>63.1, 63.2, 63.3, 63.4 <tb>Seitenplatten<sep>64 <tb>Stegfuss<sep>65 <tb>Kragen<sep>66 <tb>Mutter<sep>67 <tb>Kopfbereich<sep>68 <tb>Fussbereich<sep>69 <tb>Fussplatte<sep>70 <tb>Durchgangsloch<sep>71 <tb>Durchgangsloch des Spindelfusses<sep>72 <tb>Sägestellen<sep>73 <tb>Elemente<sep>74, 75 <tb>Schraube<sep>76 <tb>Randdämmstreifen<sep>77 <tb>Zwischenschicht (z.B. Bleischicht)<sep>78 <tb>Zwischenraum<sep>79 <tb>Rückwärtige Seite<sep>80 <tb>Bodenplatte<sep>81 <tb>Vertikale Halter<sep>82 <tb>Schaumstoffplatte<sep>83 <tb>Schräge Fläche<sep>84 <tb>Aussparung für Duschenrinne<sep>85 <tb>Schallschutzhülse<sep>86 <tb>Schallschutzring oben<sep>87 <tb>Leg- oder U-Scheibe (Tragscheibe)<sep>88 <tb>Scheibe<sep>89 <tb>Tragfuss<sep>90 <tb>Schallschutzscheibe oder -platte<sep>91 <tb>Abflachung<sep>92 <tb>Fussplatte<sep>93 <tb>Lippen<sep>94 <tb>Abflachung<sep>95 <tb>Platten<sep>96 <tb>Löcher<sep>97 <tb>Klebstoff<sep>98 <tb>Ohren<sep>99 <tb>Untergestell-Montagesatz<sep>100 <tb>Bodenabstand<sep>A

Claims (20)

1. Untergestell-Montagesatz (100) für die Erstellung einer Sanitäreinrichtung (1), wobei der Untergestell-Montagesatz (100) umfasst: – eine Trägerplatte (50), die mehrere Durchgangslöcher (51) aufweist, – eine Bodenplatte (40), wobei sich im montierten Zustand die Bodenplatte (40) oberhalb der Trägerplatte (50) befindet, – mehrere Befestigungshülsen (52) zum Einsetzen in die Durchgangslöcher (51) der Trägerplatte (50), wobei jede der Befestigungshülsen (52) ein Innengewinde (53) aufweist, – mehrere Spindelfüsse (54) zum Einschrauben in die Befestigungshülsen (52), wobei jeder Spindelfuss (54) – ein Aussengewinde (55) aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde (53) der Befestigungshülsen (52).
2. Untergestell-Montagesatz (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel (74, 75; 88, 89, 91; 93) zur Schallentkopplung umfasst, die zur Montage im Fussbereich (69) der Spindelfüsse (54) ausgelegt sind.
3. Untergestell-Montagesatz (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spindelfuss (54) eine Werkzeugschnittstelle (56) aufweist, um mit einem Werkzeug den entsprechenden Spindelfuss (54) durch ein Durchgangsloch (51) der Trägerplatte (50) hindurch schraubend betätigen zu können.
4. Untergestell-Montagesatz (100) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (40) mit der Trägerplatte (50) verklebt ist, um ein Verbundpaket (30) zu bilden.
5. Untergestell-Montagesatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülsen (52) aus Kunststoff gefertigt und einteilig sind, oder aus zwei Teilen (52.1, 52.2) zusammengesetzt sind.
6. Untergestell-Montagesatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelfüsse (54) aus Kunststoff gefertigt sind und je ein zentrales Durchgangsloch (72) aufweisen, das sich von einem Kopfbereich (68) bis zu einem Fussbereich (69) erstreckt.
7. Untergestell-Montagesatz (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (56) zur Schallentkopplung mehrere Elemente (74, 75; 88, 89, 91; 93) aus vibrationsdämpfendem Material umfassen, wobei diese Elemente (74, 75; 88, 89, 91; 93) ein zentrales Durchgangsloch (71) bilden, durch das hindurch sich bei der Montage an einem Fussbereich (69) eines Spindelfusses (54) eine Schraube (76) erstreckt.
8. Untergestell-Montagesatz (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (50) weitere Löcher (58) aufweist, wobei mindestens eines dieser weiteren Löcher (58) in der Nähe eines der Durchgangslöcher (51) angeordnet ist.
9. Sanitäreinrichtung (1) umfassend: – eine Trägerplatte (50), die mehrere Durchgangslöcher (51) aufweist, – eine Bodenplatte (40), die sich im montierten Zustand oberhalb der Trägerplatte (50) befindet, – mehrere Befestigungshülsen (52), die in die Durchgangslöcher (51) der Trägerplatte (50) eingesetzt sind, wobei jede der Befestigungshülsen (52) ein Innengewinde (53) aufweist, – mehrere Spindelfüsse (54), die in die Befestigungshülsen (52) eingeschraubt sind, wobei jeder Spindelfuss (54) – ein Aussengewinde (55) aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde (53) der Befestigungshülsen (52), wobei die Spindelfüsse (54) im montierten Zustand auf einem Boden (14) aufsitzen und die Trägerplatte (50) von diesen Spindelfüssen (54) getragen wird.
10. Sanitäreinrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Spindelfüsse (54) eine Werkzeugschnittstelle (56) aufweist.
11. Sanitäreinrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Spindelfüsse (54) Mittel (74, 75; 88, 89, 91; 93) zur Schallentkopplung umfasst, die in einem Fussbereich (69) der Spindelfüsse (54) angeordnet sind.
12. Sanitäreinrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (56) zur Schallentkopplung pro Spindelfuss (54) mehrere Elemente (74, 75; 88, 89, 91; 93) aus vibrationsdämpfendem Material umfassen, wobei diese Elemente (74, 75; 88, 89, 91; 93) ein zentrales Durchgangsloch (71) bilden, durch das hindurch sich eine Schraube (76) erstreckt, die im montierten Zustand im Boden (14) verankert ist.
13. Sanitäreinrichtung (1) nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen vertikal stehenden Trennstreifen (63.1, 63.2, 63.3, 63.4) umfasst, der im montierten Zustand in einem Zwischenraum (79) zwischen der Trägerplatte (50) und dem Boden (14) angeordnet ist.
14. Sanitäreinrichtung (1) nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine vertikal stehende Seitenplatte (64) umfasst, die entlang mindestens eines Seitenrandes der Trägerplatte (50) angeordnet ist.
15. Sanitäreinrichtung (1) nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Schaumkörper (62) umfasst, der im montierten Zustand in einem Zwischenraum (79) zwischen der Trägerplatte (50) und dem Boden (14) aufgeschäumt worden ist.
16. Verfahren zum Erstellen einer Sanitäreinrichtung (1), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Bereitstellen einer Trägerplatte (50), die mehrere Durchgangslöcher (51) aufweist, – Bereitstellen einer Bodenplatte (40), – Einsetzen von Befestigungshülsen (52) in die Durchgangslöcher (51) der Trägerplatte (50), – Einschrauben von Spindelfüssen (54) in die Befestigungshülsen (52), wobei jeder Spindelfuss (54) ein Aussengewinde (55) aufweist, das komplementär ist zu dem Innengewinde (53) der Befestigungshülsen (52), – Aufsetzen der Trägerplatte (50) samt der Befestigungshülsen (52) und Spindelfüsse (54) auf einen Boden (14), – Nivellieren der Trägerplatte (50) durch schraubendes Betätigen der Spindelfüsse (54), – Aufsetzen der Bodenplatte (40) auf die Trägerplatte (50).
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: – Erstellen eines Bohrlochs im Boden (14), – Einsetzen und Festschrauben einer Schraube (76), um die Trägerplatte (50) an mindestens einem Punkt mit dem Boden (14) zu verschrauben.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: – Befestigen der Bodenplatte (40) auf der Trägerplatte (50), wobei nach dem Befestigen die Bodenplatte (40) zusammen mit der Trägerplatte (50) ein Verbundpaket (30) bildet.
19. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: – Einspritzen eines 2-Komponenten-Schaums durch ein Loch (58) in der Trägerplatte (50) in einen Zwischenraum (79) zwischen der Trägerplatte (50) und dem Boden (14).
20. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, dass vor dem Einspritzen mindestens ein vertikal stehender Trennstreifen (63.1, 63.2, 63.3, 63.4) in dem Zwischenraum (79) zwischen der Trägerplatte (50) und dem Boden (14) angeordnet wird.
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